IBP Elbeästuar / HH SH. Funktionsräumliche Betrachtung

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1 IBP Elbeästuar / HH SH B Funktionsräumliche Betrachtung B1 Funktionsraum 1 Maßnahmenprogramm für den Zeitraum zusammengestellt auf der Grundlage der Fachbeiträge und Abstimmungsergebnisse der Planungsgruppe für Schleswig-Holstein und Hamburg Dezember 2010

2 Impressum Der Integrierte Bewirtschaftungsplan Elbeästuar / Teilgebiet Hamburg und Schleswig-Holstein basiert auf einem gutachterlichen Entwurf des Kieler Instituts für Landschaftsökologie. Kieler Institut für Landschaftsökologie Dr. Ulrich Mierwald Rendsburger Landstraße 355, Kiel Bearbeitung: Dr. Annick Garniel Dipl. Biogeogr. Jessica Klepgen Die vorliegende Fassung gibt die Meinung der Arbeitsgruppe IBP wieder und stellt das Ergebnis der Abstimmung mit der IBP- Planungsgruppe für Hamburg und Schleswig-Holstein dar. Arbeitsgruppe IBP in Hamburg und Schleswig-Holstein: Freie und Hansestadt Hamburg: Hamburg Port Authority: Land Schleswig-Holstein: Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord: Dr. Elisabeth Klocke (BSU) Dr. Boris Hochfeld Bernd-Ulrich Netz (LLUR) Dr. Günther Eichweber Bildnachweis Kopfzeile: Weißwangengans, Aufnahme Juha Blomberg (Finnland) Luftbildaufnahmen: Dipl. Biol. Heiko Grell (Biologenbüro GGV) für Kieler Institut für Landschaftsökologie Alle übrigen Fotos: Kieler Institut für Landschaftsökologie Grafiken: Soweit nicht anders vermerkt: Kieler Institut für Landschaftsökologie Verwendung von digitalen topografischen Karten mit Genehmigung der Länder Hamburg, Niedersachsen und Schleswig- Holstein Abbildungen auf der Titelseite: Mitte: Übersicht über die 7 Funktionsräume des IBP mit Weißwangengans ( Juha Blomberg) unten: Wehr Geesthacht vor dem Bau des neuen Fischpasses am Nordufer (Blick nach Westen), Insel vor Zollenspieker, Sandbank mit Schilf bei Zollenspieker, Bunthauspitze

3 Inhaltsverzeichnis 1 Funktionsraum 1 im Überblick Natura Bestand Natura Zielarten und Ziellebensraumtypen der FFH-Gebiete Auswertung der Stärken und Schwächen des Funktionsraums Wechselbeziehungen mit anderen Funktionsräumen Besondere Funktionen im Kontext des funktionsraumsübergreifenden Gebietsmanagements Ausschließlich im Funktionsraum 1 erfüllte Funktionen Funktionen für andere Teile des Ästuars Natura 2000-Leitbild Natura 2000-Erhaltungs- und Entwicklungsziele Nutzungen und Nutzungsziele im Funktionsraum Integriertes Maßnahmenkonzept Synergien und Konflikte Maßnahmen Sektorenübergreifende Zusammenarbeit Laufende Monitoringprogramme und Maßnahmen, bestehende Vereinbarungen Hinweise zu Zielen, Maßnahmen, Forschungsbedarfe und Monitoring Maßnahmenvorschläge mit Priorisierung für den Funktionsraum Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Hot Spots der Pflanzenvielfalt in Norddeutschland... 6 Abb. 2: Wiesenlandschaft mit Sandkuppen und feuchten Senken als Lebensraum der Brenndolde und typischer Tierarten des Qualmwassers (z.b. Kleiner Rückenschaler) Abb. 3: Naturnahe Auenlandschaft mit typischen Lebensräumen Abb. 2: Integrierter Maßnahmenkonzept für den Funktionsraum Tabellenverzeichnis Tab. 1: Steckbrief für den Funktionsraum Tab. 2: Schutzgebiete im Funktionsraum

4 Tab. 3: Ziellebensraumtypen der Hamburger FFH-Gebiete der Elbe im Funktionsraum Tab. 4: Zielarten der Hamburger FFH-Gebiete der Elbe im Funktionsraum Tab. 5: Erhaltungszustand der Ziellebensraumtypen der Hamburger FFH-Gebiete der Elbe im Funktionsraum Tab. 6: Erhaltungszustand der Zielarten der Hamburger FFH-Gebiete der Elbe im Funktionsraum Tab. 7: Stärken des Funktionsraums 1 im Überblick Tab. 8: Übersicht über Biotoptypen der intensiv genutzten Landflächen im Hamburger Teil des Funktionsraum Tab. 9: Nutzungen im Hamburger Teil des Funktionsraum Tab. 10: Funktionsraumspezifische Nutzungsziele Tab. 11: Übersicht über Synergien und Konflikte Tab. 12: Laufende Aktivitäten im Funktionsraum Tab. 13: Liste der Maßnahmenvorschläge für den Funktionsraum

5 1 Funktionsraum 1 im Überblick Der Funktionsraum 1 erstreckt sich von der oberen Grenze des Tideeinflusses am Wehr Geesthacht bis zum Hamburger Hafen. Der Funktionsraum entspricht dem Elbabschnitt, der als obere Tideelbe bezeichnet wird. Tab. 1: Steckbrief für den Funktionsraum 1 Steckbrief Funktionsraum 1 Länge Gesamtfläche (Hamburger Anteil) Strombreite Verteilung der Landschaftszonen (Hamburger Anteil) Tidehub Salzgehalt WRRL Wasserkörper Strom-km 585,9 (Wehr Geesthacht) bis Strom-km 615,3 (Norderelbe, Grenze des FFH-Gebiets Hamburger Unterelbe ) bzw. 614,5 (Süderelbe, Grenze des FFH- Gebiets Hamburger Unterelbe ) ha (mit FFH-Erweiterung Georgswerder und Kreetsand + 32ha) Im Durchschnitt ca. 200 m Eingedeichte Gebiete: 206 ha (17,4%) Vorland: 383 ha (32,4%) Watten (MTnw bis MThw): 58 ha (4,8%) Flachwasserzonen von 2 m unter MTnw bis MTnw: 74 ha (6,2%) Wasserzonen von 10 m bis 2 m unter MTnw: 454 ha (38,4%) Wasserzonen tiefer als 10 m unter MTnw: 1 ha (0,8 ha) mittlerer Tidehub 2,5 m (3,5 m bei Bunthaus, 2,20 m in Geesthacht) Süßwasser (ca. 160 mg Cl /l im langjährigen Mittel) Koordinierungsraum Tideelbe: Wasserkörper Elbe-Ost Die anthropogene Überformung hat den Strom und seine Vorländer stark verändert. Bevor der Mensch die Hydromorphologie des Stromes tiefgreifend veränderte, glich die Elbe im Funktionsraum 1 eher der Mittelelbe und wies nur schwache tidebedingte Wasserstandsschwankungen auf. Das Hamburger Stromspaltungsgebiet stellte lange Zeit die natürliche Obergrenze des Gezeiteneinflusses dar. Die 1960 in Betrieb genommene Staustufe in Geesthacht bildet heute die Grenze zur tidefreien Mittelelbe. Die Deiche verlaufen meistens in geringem Abstand vom Ufer. Lange Uferabschnitte sind mit Deckwerken befestigt. Der Funktionsraum 1 setzt sich aus zwei Abschnitten zusammen: Der Abschnitt von Geesthacht bis zur früheren Abspaltung der Dove-Elbe auf der Höhe des Altengammer Vorlands gehört morphogenetisch zur Mittelelbe und war bis vor ca. 100 Jahren so gut wie tidefrei. Die Aue war vom Wechsel von hohen Wasserständen im Winter und tiefen Wasserständen im Sommer geprägt. Qualmwassertümpel, so wie sie heute noch in den Borghorster Elbwiesen und im Altengammer Vorland vorkommen, waren ein charakteristisches Element der Landschaft. Das Relief war ehemals von uferparallelen Sandbänken und Rinnen dominiert, die in den Borghorster Elbwiesen und z. T. im Altengammer Vorland noch gut erkennbar sind. Auch die Vegetation weist auf die frühere Zusammengehörigkeit mit der Mittelelbe hin. In diesem Elbabschnitt kommen die westlichsten Vorposten der subkontinental verbreiteten Brenndolden-Auenwiesen (Lebensraumtyp 6440) vor. B1-5

6 Stromabwärts des Altengammer Vorlands fängt auf der Höhe der heute abgedämmten Dove-Elbe das eigentliche Stromspaltungsgebiet der Unterelbe an, das sich in etwa bis zum Mühlenberger Loch erstreckt. Heute beginnt das Stromspaltungsgebiet, das durch die beiden Arme Norderelbe und Süderelbe kanalisiert wurde, bei Bunthaus. Hier erreicht der Tidehub mit 3,9 m sein Maximum in der Tideelbe. In den letzten 50 Jahren ist er um ca. 1 m gestiegen. Während zwischen Geesthacht und Bunthaus die Sauerstoffversorgung ganzjährig ausreichend ist, treten in der Norderelbe und in der Süderelbe Phasen mit Sauerstoffmangel auf. Der Funktionsraum 1 und die als Natura 2000-Gebiete gemeldeten Fließstrecken hören mit dem Übergang zum seeschiffstiefen Bereich auf und gehen in den Funktionsraum 2 über. Die Auen großer Tieflandströme und insbesondere die Tideauen des Funktionsraums 1 gehören trotz anthropogener Überformung zu den artenreichsten Lebensräumen Norddeutschlands. Aus den Ergebnissen einer bundesweiten Untersuchung der Artenvielfalt der Pflanzen geht die besondere floristische Bedeutung der Tideauen östlich von Hamburg hervor 1. Im Funktionsraum 1 kommen die derzeit größten Bestände des Schierlings- Wasserfenchels an der Elbe vor. Abb. 1: Hot Spots der Pflanzenvielfalt in Norddeutschland (Schmitt & Haeupler 2009, auf der Grundlage der Sippenzahl der Gefäßpflanzen je Messtischblatt nach BfN-Datenbank der Farn- und Blütenpflanzen 2008) 1 Schmitt, T. & H. Haeupler (2009): Hot Spots der Phytodiversität in Deutschland. Geographische Rundschau 61: B1-6

7 2 Natura 2000 Die Natura 2000-Kulisse setzt sich aus vier FFH-Gebieten zusammen, die von der Freien und Hansestadt Hamburg gemeldet wurden. Im Funktionsraum 1 kommen keine Vogelschutzgebiete vor. Aus Natura 2000-Sicht stehen damit die Belange der Arten und der Lebensraumtypen der FFH-Richtlinie im Vordergrund. Tab. 2: Schutzgebiete im Funktionsraum 1 Kategorie FFH-Gebiete (SCI) Gebietsbezeichnung Hamburger Unterelbe Borghorster Elblandschaft Zollenspieker/Kiebitzbrack Heuckenlock/Schweenssand EU-Vogelschutzgebiet (SPA) IBA-Gebiet Ramsar-Gebiet Naturschutzgebiete Landschaftsschutzgebiet NSG Borghorster Elblandschaft NSG Auenlandschaft Norderelbe NSG Heuckenlock NSG Schweenssand NSG Rhee NSG Zollenspieker NSG Kiebitzbrack Der Funktionsraum 1 ist fast vollständig als LSG ausgewiesen. Die binnendeichs gelegenen Bracks und die Dünenlandschaft der Besenhorster Sandberge werden im Rahmen des IBP nicht bearbeitet. Für die schleswig-holsteinischen Natura 2000-Gebiete Besenhorster Dünen und Elbinsel und NSG Besenhorster Sandberge und Elbsandwiesen werden vom MLUR Schleswig- Holstein gesonderte Managementpläne erstellt. Die Ableitung der funktionsraumspezifischen Natura 2000-Ziele fand über mehrere Auswertungsschritte statt: Inventarisierung der im Funktionsraum vorkommenden Arten und Lebensraumtypen der FFH-Gebiete Auswertung der Stärken und Schwächen des Funktionsraums durch Verknüpfung der Art- und Lebensraumvorkommen mit dem Zustand der für sie relevanten Standortparameter Analyse der Wechselbeziehungen mit den anderen Funktionsräumen des Ästuars Entwicklung von Managementleitlinien auf der Grundlage von Bestand, Stärken, Schwächen und Wechselbeziehungen Entwicklung eines Natura 2000-Leitbilds für den Funktionsraum Definition von funktionsraumspezifischen Natura 2000-Zielen Im Folgenden werden die Ergebnisse dieser Auswertungsschritte zusammenfassend vorgestellt. B1-7

8 2.1 Bestand Natura Zielarten und Ziellebensraumtypen der FFH-Gebiete Im Funktionsraum 1 sind folgende Lebensraumtypen des Anhangs I und Arten des Anhangs II von der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) als Erhaltungsziele gewählt worden. Tab. 3: Ziellebensraumtypen der Hamburger FFH-Gebiete der Elbe im Funktionsraum 1 Lebensraumtypen des Anhangs I FFH-Richtlinie 3270 Flüsse mit Schlammbänken mit Vegetation des Chenopodion rubri p.p. und Bidention p.p Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe 6440 Brenndolden-Auenwiesen (Cnidion dubii) 6510 Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) 91E0 91F0 *Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) Hartholzauenwälder mit Quercus robur, Ulmus laevis, Ulmus minor, Fraxinus excelsior oder Fraxinus angustifolia *: prioritäre Art, prioritärer Lebensraumtyp Die binnendeichs gelegenen Bracks und die Dünenlandschaft der Besenhorster Sandberge gehören nicht zum Funktionsraum 1. Tab. 4: Zielarten der Hamburger FFH-Gebiete der Elbe im Funktionsraum 1 Arten des Anhangs II FFH-Richtlinie 1095 Meerneunauge (Petromyzon marinus) (W) 1099 Flussneunauge (Lampetra fluviatilis) (W) 1103 Finte (Alosa fallax) 1106 Lachs (Salmo salar) (W) 1130 Rapfen (Aspius aspius) 1601 * Schierlings-Wasserfenchel, Oenanthe conioides (W): Das Ästuar wird von der Art als Wanderstrecke genutzt. *: prioritäre Art Erhaltungszustand der Zielarten und Ziellebensraumtypen gemäß Standard-Datenbögen Tab. 5: Erhaltungszustand der Ziellebensraumtypen der Hamburger FFH-Gebiete der Elbe im Funktionsraum 1 Erhaltungszustand in den FFH-Gebieten der Unterelbe Ziellebensraumtyp Unterelbe Borghorst Zollenspieker Heuck./ Schw Flüsse mit Schlammbänken A (0,90 ha) B (0,32 ha) A (0,60 ha) A (1,04 ha) B (0,31 ha) C (5,75 ha) B (3,42 ha) B (0,95 ha) C (622,18 ha) C (32,79 ha) C (76,55 ha) B1-8

9 Erhaltungszustand in den FFH-Gebieten der Unterelbe Ziellebensraumtyp Unterelbe Borghorst Zollenspieker Heuck./ Schw Feuchte Hochstaudenfluren A (0,14 ha) B (1,21 ha) B (6,50 ha) B (1,78 ha) B (5,65 ha) C (0,23 ha) C (0,17 ha) C (0,49 ha) 6440 Brenndolden-Auenwiesen A (1,46 ha) B (3,75 ha) C (17,61 ha) 6510 Flachland-Mähwiesen A (1,51 ha) B (4,46 ha) C (0,29 ha) 91E0 * Weichholz-Auenwälder A (5,57 ha) A (2,04 ha) B (44,34 ha) B (17,13 ha) B (2,12 ha) C (4,14 ha) 91F0 Hartholz-Auenwälder D (4,22 ha) D (1,57 ha) Quelle: Standard-Datenbögen der Gebiete, Stand : Hamburger Unterelbe / 2: Borghorster Elblandschaft / 3:Zollenspieker/ Kiebitzbrack / 4: Heuckenlock/Schweenssand Tab. 6: Erhaltungszustand der Zielarten der Hamburger FFH-Gebiete der Elbe im Funktionsraum 1 Erhaltungszustand in den FFH-Gebieten der Unterelbe Ziellebensraumtyp Unterelbe Borghorst Zollenspieker Heuck./ Schw. * Schierlings-Wasserfenchel B B A Finte C C C C Rapfen B B B B Quelle: Standard-Datenbögen der Gebiete, Stand : Hamburger Unterelbe / 2: Borghorster Elblandschaft / 3: Zollenspieker/ Kiebitzbrack / 4: Heuckenlock/Schweenssand Entsprechend der bisherigen Bewertungsmethode des Bund-Länder-Arbeitskreises (BfN/LANA) wird der Erhaltungszustand der anadromen 2 Fisch- und Rundmaularten nur in ihren Reproduktionsgebieten bewertet. Für die Arten Meerneunauge, Flussneunauge und Lachs, die den Funktionsraum 1 als Wanderstrecke nutzen, wird der Erhaltungszustand nicht bewertet. Derzeit findet eine Überarbeitung der Bewertungsschemata für Wanderfische statt, die dann eine Bewertung der Wanderstrecken erlaubt. Die Bewertung für die Finte bezieht sich auf eine potenzielle Funktion als Aufwachsgebiet. 2 anadrom: Arten, die als Adulte im Meer leben und zur Reproduktion in die Flüsse aufsteigen B1-9

10 Weitere Arten des Anhangs II der FFH-Richtlinie im Funktionsraum 1 Zwei prioritäre Fischarten, der Atlantische Stör und der Schnäpel, gelten im Flussgebiet der Elbe als ausgestorben. Die Unterelbe ist Teil der Wanderstrecke der Schnäpel, die in geringer Anzahl wieder in die Mittelelbe aufsteigen. Besatzmaßnahmen finden in der Mittelelbe statt. Bislang ist eine eigenständige Reproduktion dort nicht nachgewiesen. Der Atlantische Stör ist Gegenstand eines wissenschaftlich betreuten Wiederansiedlungsprogrammes. Der Funktionsraum 1 könnte in Zukunft zur Wanderstrecke der beiden Arten zu ihren Reproduktionsgebieten in der Mittelelbe gehören. Es gibt Hinweise auf das Vorkommen des Weißflossigen Gründlings. Der Status dieser weiteren Fischart des Anhangs II in der oberen Tideelbe ist noch zu klären. Im Elbabschnitt zwischen Geesthacht und Hamburg kommen vereinzelt der Fischotter und der Elbebiber vor. Natura 2000-relevante Funktionen aus Sicht des Vogelschutzes Die obere Tideelbe ist eine Teilstrecke des überregional bedeutsamen Vogelzugwegs zwischen Brutgebieten in Nordosteuropa und Vogelrast- bzw. Überwinterungsgebieten der Mittelelbe und der Nordsee. Die Vögel orientieren sich am Stromverlauf Auswertung der Stärken und Schwächen des Funktionsraums Aus der Analyse der Vorkommen der Natura 2000-relevanten Arten und Lebensraumtypen in Verbindung mit den aktuellen Ausprägungen der Standortfaktoren gehen folgende Stärken und Schwächen des Funktionsraums hervor. Tab. 7: Stärken des Funktionsraums 1 im Überblick Besondere Stärken keine Tiefwasserbereiche unter 10 m ganzjährig gute Sauerstoffversorgung östlich von Bunthaus trotz Ausbau und Uferdeckwerke relativ hohe Strukturvielfalt in den Buhnenfeldern und vergleichsweise gutes Habitatangebot für Fische und Rundmäuler Vorkommensschwerpunkt des Schierlings-Wasserfenchels Vorkommensschwerpunkt des Rapfens Komplex aus prioritären Weichholzauenwäldern (LRT *91E0), feuchten Hochstaudenfluren (LRT 6430) und Ausbildung des Stroms als Fluss mit Schlammbänken (LRT 3270) besonderer Artenreichtum der Vegetation (Schierlings-Wasserfenchel, Hotspot der Pflanzenvielfalt) Besondere Schwächen Unnatürlich starker und zunehmender Tidehub vollständige Abtrennung der für einen Tieflandstrom typischen Nebenarme (z.b. Gose-Elbe, Dove-Elbe) sehr hoher Anteil verbauter Ufer vorhandene Auenflächen weit unter den Minimumarealen naturnaher Lebensgemeinschaften der Ziellebensraumtypen der Wald- und Wiesenlandschaften B1-10

11 Besondere Schwächen Trotz Verbesserung der Fischaufstiegsmöglichkeiten stellt die Staustufe bei Geesthacht die bedeutendste Wanderungseinschränkung für Fische in der Elbe bis zur tschechischen Grenze dar. höchste Schadstoffbelastung der gesamten Unterelbe Sauerstoffmangel im Sommer in der Norder- und Süderelbe 2.2 Wechselbeziehungen mit anderen Funktionsräumen Wechselbeziehungen Funktionsraum 1 / Funktionsraum 2 Beide Funktionsräume gehören zum Stromspaltungsgebiet (Binnendelta) der Tideelbe und bildeten einen gemeinsamen Lebensraum. Die ursprüngliche Verwandtschaft ist an der heutigen Verbreitung der sog. Stromtalpflanzen noch erkennbar 3. Das Stromspaltungsgebiet war das ursprüngliche Verbreitungszentrum des prioritären Schierlings-Wasserfenchels. Beide gehören nach WRRL demselben Referenztyp des sandgeprägten, tidebeeinflussten Stroms des Tieflandes und der sog. Brassenregionen der Fischgemeinschaften. Wechselbeziehungen mit der Mittelelbe Der Funktionsraum 1 weist als oberer Anschnitt des Ästuars besondere Beziehungen mit der Mittelelbe auf. Er ist der jüngste Teil des Ästuars. Bis vor knapp 100 Jahren reichte der Tideeinfluss nur bis Hoopte (Strom-km 600). Der Stromabschnitt von Hoopte bis Geesthacht gehörte noch zur rein fluvial geprägten Mittelelbe. Die Verwandtschaft mit der Lebensgemeinschaft der Mittelelbe ist in der Fauna und Flora des Funktionsraums noch erkennbar: Reproduktionsschwerpunkt im Ästuar des Rapfens, der in der Elbe sein Verbreitungsschwerpunkt hat, Vorkommen des Weißflossigen Gründlings zahlreiche Pflanzenarten mit Schwerpunkt an der Mittelelbe in den Schlammuferfluren (LRT 3270), Uferstaudenfluren (LRT 6430) und Brenndolden-Auenwiesen (LRT 6440) 2.3 Besondere Funktionen im Kontext des funktionsraumsübergreifenden Gebietsmanagements Von Bedeutung für das funktionsraumsübergreifende Management sind zum einen die Funktionen, die zurzeit ausschließlich bzw. schwerpunktmäßig im Funktionsraum 1 erfüllt werden und deshalb erhalten werden müssen. Zum anderen ergeben sich aus den Wechselbeziehungen mit dem Funktionsraum 2 Entwicklungspotenziale, die zur Stärkung der Natura 2000-Ziele über die Funktionsraumsgrenzen hinweg genutzt werden können. 3 Poppendieck, H.-H., Bertram, H., Brandt, I., Engelschall, B. & J. v. Prondzinski (Hrsg.)(2010): Der Hamburger Pflanzenatlas. Dölling & Galitz. S. 53ff. B1-11

12 2.3.1 Ausschließlich im Funktionsraum 1 erfüllte Funktionen Die Staustufe bei Geesthacht spielt eine Schlüsselrolle für die biologische Durchgängigkeit des Flussgebiets der Elbe. Im Sommer 2010 wurde eine der weltweit größten Fischaufstiegsanlagen an der Nordseite des Wehrs in Betrieb genommen. Damit ist eine der Voraussetzungen für eine substanzielle Stärkung der Laichbestände der Wanderfische und Rundmäuler in den Gewässern stromaufwärts erfüllt. Die Wirksamkeit der Anlage wird durch ein Monitoring kontrolliert. Der Funktionsraum 1 stellt das Bindeglied zwischen den fluvial geprägten und den tidebeinflussten Ausbildungen der Weichholzauenwälder (LRT *91E0), der einjährigen Schlammuferfluren (LRT 3270) und der Uferstaudenfluren (LRT 6430) dar. Aufgrund dieses Übergangscharakters ist hier die höchste Pflanzenvielfalt im gesamten Ästuars zu verzeichnen. Brenndolden-Auenwiesen (LRT 6440) kommen ausschließlich im Funktionsraum 1 vor und können nur hier erhalten werden. Die Gesamtsumme der im Elbeästuar festgestellten Schierlings-Wasserfenchel-Pflanzen lag in den letzten Jahren zwischen 1000 und 2000 Individuen. Das aktuelle Hauptvorkommen im Heuckenlock ist als einziges seit Jahrzehnten bekannt und kann mit 500 bis 1500 Pflanzen pro Jahr als gesichert gelten. Die übrigen Bestände liegen zwischen einzelnen und 200 Exemplaren Funktionen für andere Teile des Ästuars Bei akutem Sauerstoffmangel im Osten des Funktionsraums 2 können die besser mit Sauerstoff versorgten Stromabschnitte des Funktionsraums 1 eine Rückzugsfunktion für aquatische Arten übernehmen. Beitrag zur Entwicklung des Habitatnetzwerks des Schierlings-Wasserfenchels Modellierungen der Ausbreitung der Schierlings-Wasserfenchel-Samen weisen darauf hin, dass einige Standorte im Funktionsraum 1 eine besondere Rolle als Spendervorkommen für weitere stromabwärts gelegene Standorte spielen könnten (z.b. Schweenssand). Es ist davon auszugehen, dass eine Förderung von Spendervorkommen im Funktionsraum 1 den Erfolg von Maßnahmen im Funktionsraum 2 erhöhen kann Natura 2000-Leitbild Biologische Durchgängigkeit von Tideelbe und Mittelelbe ganzjährige biologische Durchgängigkeit durch Sauerstoffkonzentration ganzjährig über 6 mg/l gefahrloser Fischwechsel in beiden Richtungen zwischen Tide- und Mittelelbe Ruhezonen für wandernde Fische und Neunaugen in ökologisch wertvollen Buhnenfeldern und Seitengewässern mit naturnahen Uferzonen 4 Below., H. (2009): Monitoring der Vorkommen von Oenanthe conioides (Schierlings-Wasserfenchel) nach der FFH-Richtlinie - Entwicklung der Populationen in Niedersachsen - Unveröff. Gutachten im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). 5 Gabriel, M. (2005): Modellierung hydrochorer Pflanzenausbreitung am Beispiel Oenanthe conioides. Diplomarbeit an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Ökologie-Zentrum. B1-12

13 Stromtalwiesenlandschaft im Abschnitt Geesthacht-Neuengamme, Anschluss an die Lebensgemeinschaft der Mittelelbe Vorland als offene Wiesen- und Weidelandschaften Offene Ufer mit einjährigen Fluren und feuchten Hochstaudenfluren. Auenwälder und hochwüchsige Röhrichte kommen vor, ohne die Landschaft zu beherrschen Hohe Artenvielfalt der Wiesen durch den natürlichen Eintrag von Pflanzendiasporen und von verdrifteten Tierarten bei höheren Wasserständen (Sturmfluten und Hochwässer) Auentypisches Relief aus flachen qualmwasserführenden Senken und sandigen Rücken Übergang der Wiesen über artenreiche Krautsäume und vereinzelte Dorngebüsche zu einer Dünenlandschaft in den Besenhorster Sandbergen Abb. 2: Wiesenlandschaft mit Sandkuppen und feuchten Senken als Lebensraum der Brenndolde und typischer Tierarten des Qualmwassers (z.b. Kleiner Rückenschaler) Auenwaldlandschaft von Neuengamme bis Hamburg Vorland als von Röhrichten und Auenwäldern dominierte Landschaft. Offene Wiesen und Weiden treten im Vergleich zum stromaufwärts gelegenen Abschnitt zurück und entwickeln sich allmählich zu naturnahen Auenwäldern. Auenwälder, Uferstaudenfluren, einjährige Fluren auf Schlammbänke treten mit Prielstrukturen sowie der Tideund Landröhrichten in wechselnden Anteilen miteinander vergesellschaftet auf. In Ufernähe kommen Pflanzen- und Tierarten vor, die regelmäßige tidebedingte Überflutungen und häufige Substratumlagerungen tolerieren. Landeinwärts schließt sich eine Zone an, die nur gelegentlich bei Hochwasser und bei den stärksten Tiden überflutet wird. Dem naturnahen Standortgradient entsprechend gehen beide Zonen ineinander über. Im lichten Schatten des Auenwalds und auf Pionierstandorten findet der Schierlings- Wasserfenchel an wechselnden Standorten günstige Entwicklungsbedingungen, die ein insgesamt stetes Vorkommen im Funktionsraum sichern. B1-13

14 Abb. 3: Naturnahe Auenlandschaft mit typischen Lebensräumen (Beispiel Zollenspieker) 2.5 Natura 2000-Erhaltungs- und Entwicklungsziele Elbstrom Aufhaltung nach Möglichkeit Umkehrung des Tidehubanstiegs insb. durch Schaffung von neuem Flutraum im ökologischen Verbund mit den Natura 2000-Gebieten Erhaltung und Verbesserung der biologischen Durchgängigkeit im Längs- und Querverlauf (Wiederanbindung von abgetrennten Teilen der Aue an den Strom, Sicherung eines gefahrlosen Fischwechsel beim Wehr Geesthacht) Erhöhung des Anteils der naturnahen Ufer Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Fisch- und Neunaugenhabitaten Stromtalwiesenlandschaft im Abschnitt Geesthacht-Neuengamme, Anschluss an die Lebensgemeinschaft der Mittelelbe Erhaltung de Lebensraumtypen Brenndolden-Auenwiesen (LRT 6440) und Flachland-Mähwiesen (LRT 6510), Entwicklung von zusammenhängenden Wiesengebieten mit ausreichenden Bestandsgrößen ihrer charakteristischen Tier- und Pflanzenarten Erhaltung von artenreichen einjährigen Fluren der schlammigen Ufer (LRT 3270) und feuchten Hochstaudenfluren (LRT 6430) Erhaltung und Förderung der Pflanzenvielfalt unter besonderer Berücksichtigung der Gefährdung durch invasive Neophyten B1-14

15 Auenwaldlandschaft von Neuengamme bis Hamburg Erhaltung des Schierlings-Wasserfenchels, Förderung insbesondere an Stellen, die für den Diasporentransport zu weiteren Standorten des Habitatnetzwerks geeignet sind Erhaltung und Entwicklung von Auenwäldern (Weichholzauenwälder LRT *91E0, auf Sonderstandorten kleinflächig Hartholzauenwälder LRT 91F0) in dynamischen Komplexen mit Uferstaudenfluren (LRT 6430), einjährigen Fluren auf Schlammbänke (LRT 3270) sowie mit Tide- und Landröhrichten Entwicklung von miteinander vernetzten Auenwaldgebieten mit ausreichenden Bestandsgrößen ihrer charakteristischen Tier- und Pflanzenarten Erhaltung und Förderung der Pflanzenvielfalt unter besonderer Berücksichtigung der Gefährdung durch invasive Neophyten B1-15

16 3 Nutzungen und Nutzungsziele im Funktionsraum 1 Die obere Tideelbe stellt für die Binnenschifffahrt eine sehr wichtige Wasserstraße dar. Im Vergleich zu anderen Abschnitten der Tideelbe finden Unterhaltungsmaßnahmen nur in begrenztem Umfang und schwerpunktmäßig am Übergang zwischen Binnen- und Seeschifffahrtstiefen statt. Der Anteil der Landflächen, die stark durch Nutzungen geprägt werden, beträgt im Funktionsraum 1 ca. 8% (Tab. 8). Grünlandflächen, die zur Erhaltung von naturnahen Biotopen extensiv genutzt werden, sind hier nicht aufgeführt, weil die Nutzung in diesem Fall als Pflegemaßnahme einzustufen ist. Tab. 8: Übersicht über Biotoptypen der intensiv genutzten Landflächen im Hamburger Teil des Funktionsraum 1 Biotoptypen 1) Gesamtfläche [ha] Flächenanteil [%] Bebaute Flächen (BML, BNA, BNE, BNO, BSG, BSS) 1,74 0,16 Kleingartenanlagen (EKA, EKR) 22,84 2 Zeltplatz/Campingplatz (EC) 1,18 0,10 Sport-, Freizeit- und Grünanlagen (Entwicklungspotenzial, ES, EX) 1,69 0,14 Hafenbecken (FH) 2,89 0,20 Naturfernes Abbaugewässer (SXA) 0,17 0,02 Intensiv genutztes Grünland (GIM, GIW, GW) 46,11 4,12 Acker (LA, LAL) 0,68 0,06 Erwerbsgartenbau, Obstanbau (LGG, LGO, LO) 0,49 0,04 Verkehrsflächen (VSA, VSL, VSP, VSS, VSW, VSZ) 4,51 0,35 Forst und Gehölz aus standortfremden Arten (HGX, WXH, WXP, WZF, WZK) 7,54 0,61 Summe 89,84 7,8 1) Nomenklatur: Biotoptypenschlüssel für Hamburg Quelle: BSU Hamburg, Biotoptypenkartierung und terrestrische Lebensraumtypen des Anhangs I Aufgrund der Großstadtnähe spielt die Erholungsnutzung im Funktionsraum 1 eine besondere Rolle. Unmittelbar am bzw. im FFH-Gebiet finden sich beispielsweise im Bereich Overhaken / Overwerder Bogen und um den Hohendeicher See ausgedehnte Campingplätze und Wochenendsiedlungen. Auf der Höhe von Fliegenberg ist eine Wasserskistrecke eingerichtet. Mehrere Sportboothäfen und feste Regattastrecken ergänzen das Wassersportangebot. Am Elbdeich verläuft ein beliebter Rad- und Fußwanderweg. Tab. 9: Nutzungen im Hamburger Teil des Funktionsraum 1 Nutzungen Landwirtschaft Forstwirtschaft Jagd Fischerei Kurzcharakterisierung in den Natura 2000-Gebieten kompatible Nutzung zu einem hohen Anteil durch vertragliche Vereinbarungen geregelt, durch Ausgleichsmaßnahmen oder öffentliches Eigentum gesichert, Nutzungen vergleichsweise kleinflächig (in erster Linie Grünland) in den angrenzenden Marschen Obst- und Gemüseanbau insb. in Kirchwerder und Vierlande in den Natura 2000-Gebieten keine wirtschaftliche Bedeutung in den Natura 2000-Gebieten mit Einschränkungen erlaubt Haupterwerb (Hamen, Reusen), Nebenerwerb (überwiegend Aalreusen) B1-16

17 Nutzungen Binnenentwässerung Hochwasserschutz Kurzcharakterisierung Entwässerung der angrenzenden Marschen über Siele, Schöpfwerke entlang des gesamten Ufers Hauptdeich als landseitige Natura 2000-Grenze ( Bemessungswasserstand NN +7,80 m) Reste von Sommerdeichen im Altengammer Vorland überwiegend als Erddeiche, stellenweise als Hochwasserschutzwände Siedlungen, Wohnen keine legale Wohnbebauung in den Natura 2000-Gebieten typische Marschendörfer hinter dem Deich in Moorwerder, von Spadenland bis Oortkaten und von Warwisch bis Voßmoor Industrie und Gewerbe Energieversorgung außerhalb der Natura 2000-Gebiete: angrenzendes Gewerbegebiet in Geesthacht, Werft Overhaken Potenzial für ein Laufwasserkraftwerk in Geesthacht, derzeit keine konkreten Planungsabsichten Elbquerung durch eine Hochspannungsleitung Verkehr KFZ- und Personenfähre Hoopte / Zollenspieker, Personenfähre Altengamme/ Stove Straßen Schifffahrt Binnenschifffahrt, Schleuse in Geesthacht Stackmeisterei Bunthaus gelegentliche Unterhaltungsbaggerungen zur Niveauregulierung am Übergang zwischen Binnen- und Seeschifffahrtstiefen wassergebundene Freizeitnutzungen Badenutzung an sandigen Ufern (z.b. Overhaken) Kajak-, Kanuwandern, Windsurfen, Segeln, Sportmotorboot-, Wasserski-, Jetskifahren Sportboothäfen auf Hamburger Gebiet: Altengamme, Zollenspieker, Oortkaten, Bunthaus, Schweenssand Gewässernutzung durch Sportboote mit Liegeplätzen in Häfen auf dem niedersächsischen Ufer Wasserskistrecken. Strom-km , Strom-km 587 Freizeitfischerei, Angeln: von Booten und von zahlreichen Stellen entlang des gesamten Ufers aus landgebundene Freizeitnutzungen Ferien- und Wochenendhaussiedlungen im Bereich Overhaken / Overwerder (sog. Stelzenhäuser), Kleingärten Camping- und Caravanplätze (Borghorst, Overwerder) außerhalb, aber angrenzend am Natura 2000-Gebiet, Ferienhaussiedlungen am Hohendeicher See unorganisierte Strandnutzung in sandigen Buhnenfeldern, Ausruhen, Picknicken im Grünen Wandern und Radfahren am Deich, Rundwanderweg im NSG Heuckenlock, Hunde ausführen Unerlaubtes Drachenfliegen (Borghorst) Denkmalschutz Heuckenlock: Außendeichs-Wurthof Wasserburg Wilhelmsburg', urkundlich erstmalig um 1550 erwähnt, war die letzte erhaltene bäuerliche Wurtensiedlung in der Hamburger Elbmarsch, Anfang des 21. Jahrhunderts abgebrannt, Leuchtfeuer Bunthäuser Spitze Zollenspieker: Gebäude und Landfläche des ehemaligen Zollhauses B1-17

18 Aus den Fachbeiträgen der beteiligten Interessengruppen ergeben sich für Funktionsraum 1 folgende nutzungsspezifische Ziele (Tab. 10). Tab. 10: Funktionsraumspezifische Nutzungsziele Funktionsraumspezifische Nutzungsziele Raumplanung Gewässerschutz / WRRL Erreichung des guten ökologischen Potenzials der biologischen Qualitätskomponenten sowie der Ziele für die hydromorphologischen und physikalisch-chemischen Qualitätskomponenten Hochwasserschutz Langfristige und ökonomisch tragfähige Sicherung von Sach- und Kulturgütern vor Sturmflutereignissen Grundsätzliche Berücksichtigung der zukünftigen Erhöhungs- und Verstärkungsbedarfe für den Hochwasserschutz bei allen Planungen. Grundsätzliche Einplanung eines ein 10 m- Streifen für den zusätzlichen Platzbedarf im Bereich von Erddeichen Wasserstraßen und Häfen Erhalt und Entwicklung der Bundeswasserstraßen Verringerung der Sedimentbelastungen Reduktion des Tidehubanstiegs, möglichst Umkehrung des Trends Hohe Verkehrssicherheit und wirksame Unfallvorsorge Landwirtschaft Langfristige Sicherung und Förderung einer Dauergrünlandbewirtschaftung Jagd Fischerei Gewerbe, Industrie, Verkehr Sicherung der Standortbedingungen, Produktionskapazitäten und potenziale zur Gewährleistung der Wettbewerbsfähigkeit und der Entwicklungsfähigkeit Alternative Ortsumgehung Hamburg über den Ausbau der B404 zur A21 mit Elbquerung über das bereits vorhandene Sperrwerk Geesthacht Freizeitnutzungen Sicherung und Entwicklung der touristisch nutzbaren Potenziale des Natur- und Kulturraums Aufwertung des Oortkatener Hafens und seines Umfelds Hotelanlage in Zollenspieker im Außendeichgebiet (außerhalb des Natura 2000-Gebiets) B1-18

19 4 Integriertes Maßnahmenkonzept Die allgemeinen integrierten Ziele, die im Teil A vorgestellt sind (Teil A, Kap. A.4.3), werden durch das im Folgenden beschriebene Maßnahmenprogramm für den Funktionsraum 1 konkretisiert und umgesetzt. In einem ersten Schritt werden die ermittelten Synergien und ggf. Konflikte zwischen den Leitbildern und Zielen von Natura 2000 (vgl. Kap. 2.4 und Kap. 2.5) und den Zielen der einzelnen Interessengruppen für den Funktionsraum (vgl. Kap. 3) dargelegt. Anschließend wird das Maßnahmenprogramm vorgestellt. Die Beschreibung umfasst eine Übersicht über die sektorenübergreifenden Zusammenarbeit zum Erreichen der abgestimmten Ziele, eine Übersicht über bereits laufende Maßnahmen, Monitoring- und Forschungsaktivitäten im Funktionsraum, Verweise auf weiter führende Informationen und soweit für den Funktionsraum erforderlich spezifische Umsetzungshinweise und eine Liste der IBP-Maßnahmen für den Funktionsraum. Maßnahmenblätter mit detaillierten Beschreibungen finden sich im Anhang B. 4.1 Synergien und Konflikte Wie in den übrigen Funktionsräumen ist die Nutzung der Unterelbe als Wasserstraße für den Zustand der aquatischen Lebensräume entscheidend. Der Tidehub ist im Osten des Funktionsraums 1 in knapp 100 Jahren von wenigen cm auf über 2 m angestiegen und hat die Lebensgemeinschaften der Ufer tiefgreifend verändert. Im Funktionsraum 1 sind die Vorlandstreifen über lange Strecken bereits sehr schmal. Zusätzliche Flächenverluste zur Erhöhung der Deiche stehen dem Ziel entgegen, einen funktionsfähigen Habitatverbund entlang der Tideelbe zu entwickeln. Die Auswertung der Landnutzungen zeigt, dass der Anteil der Bereiche, die aktuell durch Nutzungen stark geprägt werden, ca. 8% der Landflächen des Funktionsraums beträgt (Tab. 9). Damit ist der Funktionsraum 1 in Hamburg der Funktionsraum mit dem geringsten Anteil an intensiv genutzten Landflächen. Dieses positive Ergebnis ist auf die Sicherung von naturschutzkompatiblen Nutzungsformen im Rahmen des Vertragsnaturschutzes und vergleichbarer Instrumenten (z.b. Ausgleichsverträge) zurückzuführen. Eine zusammenfassende Übersicht über Synergien und Konflikte, die auf der Ebene des Funktionsraums relevant sind, wird in Tab. 11 gegeben. B1-19

20 Tab. 11: Übersicht über Synergien und Konflikte Nutzungstyp Ziele Synergien Konflikte Wasserwirtschaft / WRRL Erreichung des guten ökologischen Potenzials der biologischen Qualitätskomponenten sowie der Ziele für Die Maßnahmen des Bewirtschaftungsplans nach Art. 11 WRRL sind eine wesentliche Voraussetzung zur keine Konflikte die hydromorphologischen und phy- Erreichung des günstigen Erhal- sikalisch-chemischen Qualitätskom- tungszustands der FFH-Gebiete. ponenten Wasserstraßen und Häfen Reduktion des Tidehubanstiegs, möglichst Umkehrung des Trends hohe Verkehrssicherheit und wirk- Positive Auswirkungen der Maßnahmen zur Reduktion des Tidehubanstiegs auf die Natura Die Staustufe Geesthacht wirkt sich auf die biologische Durchgängigkeit negativ aus. Nachteili- same Unfallvorsorge Gebiete ge Effekte können durch Fischaufstiegshilfen nur partiell reduziert werden. Gewerbe, Industrie, Verkehr Sicherung der Standortbedingungen, Produktionskapazitäten und potenziale zur Gewährleistung der direkte Wechselwirkung im Funktionsraum 1 neutral, Zusammenarbeit z.b. als Sponso- direkte Wechselwirkungen mit Natura 2000 im Funktionsraum 1 weitgehend neutral Wettbewerbsfähigkeit und der Ent- ring möglich wicklungsfähigkeit Hochwasserschutz Langfristige und ökonomisch tragfähige Sicherung von Sach- und Kul- Synergie durch Senkung der Hochwassergefahr durch Erweiterung des Vonseiten des Hochwasserschutzes wird auf einen zusätzlichen turgütern vor Sturmflutereignissen Flutraums möglich, Flächenbedarf von 10 m im Vor- im Einzelfall Nutzung von neu ange- land zur Erhöhung der Deich hin- bundenen Auengebiete als Entlas- gewiesen. Die ökologische Funk- tungspolder bei Hochwasser denk- tionsfähigkeit der im Funktions- bar raum 1 bereits sehr schmalen Vorländer kann dadurch gefährdet werden. Die konkrete Umsetzung auf Projektebene wird im Rahmen von FFH-Verträglichkeits- bzw. Ausnahmeprüfungen nach Art.6, Abs. 3,4 FFH-RL geprüft. Landwirtschaft Langfristige Sicherung und Förde- Zusammenarbeit bei der Pflege von direkte Wechselwirkungen mit rung einer leistungsfähigen Land- Grünlandlebensraumtypen auf der Natura 2000 im Funktionsraum 1 wirtschaft in den verschiedenen Grundlage von Nutzungsverträgen weitgehend neutral, Konflikt bei Bewirtschaftungsformen auf geeig- sonstige Wechselwirkungen im der Entwicklung von Tide- neten Produktionsflächen. Funktionsraum 1 neutral Auenwald auf Grünland Einfluss auf Ziele der WRRL Berufsfischerei Nachhaltige Nutzung der fischereiwirtschaftlich nutzbaren Fischbe- Die Fischerei ist existentiell auf einen guten Zustand der Fischfauna Solange der Erhaltungszustand einiger Fisch- und Rundmaularten stände angewiesen, der eine wesentliche des Anhangs II sehr ungünstig ist, Voraussetzung für eine nachhaltige ist die Bedeutung des Beifangs für Nutzung darstellt. die Bestände zu klären. Zusammenarbeit bei Monitoringaufgaben Freizeitnutzungen Sicherung und Entwicklung der touristisch nutzbaren Potenziale des Wegen der Großstadtnähe ist die Frequentierung der Natura Beeinträchtigungen durch Trampelwirkung und Störungen Natur- und Kulturraums Gebiete hoch. Das Potenzial, viele Flächenkonkurrenz: Wochenend- Menschen für Natura 2000 und sei- haussiedlungen im Bereich O- ne Zukunft in der Unterelbe zu sen- verhaken / Overwerder, sibilisieren, ist dementsprechend Sportboothäfen im Bereich hoch. Schweenssand B1-20

21 4.2 Maßnahmen Sektorenübergreifende Zusammenarbeit Die Behebung einiger der Defizite, die im Funktionsraum 1 auftreten, erfordert Maßnahmen im gesamten Ästuar (z.b. Tidehub- und Sedimentproblematik) bzw. auf der Ebene der FGG Elbe (z.b. Senkung der Schadstoffbelastung). Für letztere wird auf den Bewirtschaftungsplan nach Art. 11 WRRL verwiesen. Durch die vereinbarte Zusammenarbeit wird gesichert, dass nachteilige Auswirkungen anderer Nutzungen auf die Arten und Lebensräume der Natura 2000-Gebiete auf ein zielkompatibles Maß reduziert werden und dass diese Nutzungen stets im Einklang mit den rechtlichen Anforderungen ausgeübt werden.. Zur Wahrnehmung der identifizierten Synergien und zur Lösung der festgestellten Konflikte werden folgende Schwerpunkte für die Zusammenarbeit der für Natura 2000 und für andere Sektoren zuständigen Stellen vorgeschlagen. Wasserstraßen und Häfen Entwicklung von Natura 2000-verträglichen Lösungen zur Aufhaltung nach Möglichkeit Umkehrung des Tidehubanstiegs und zur Sicherung eines naturnahen Sedimenthaushalts unter Berücksichtigung der besonderen Verhältnisse im Funktionsraum 1 Schaffung von neuem Flutraum im ökologischen Verbund mit den Natura 2000-Gebieten Wiederanbindung von abgetrennten Teilen der Aue an den Strom Erhöhung des Anteils der naturnahen Ufer Die Beteiligung der zuständigen Stellen sorgt dafür, dass die Belange des Hochwasserschutzes, der Binnenentwässerung und der Sicherheit des Schiffsverkehrs und der Gewässerunterhaltung berücksichtigt werden. Landwirtschaft Fortsetzung der guten Zusammenarbeit Die landwirtschaftliche Nutzung als Dauergrünland wird ihren großen Stellenwert behalten. Sofern naturschutzfachliche Ziele auf bestimmten Flächen im Vordergrund stehen, werden diese auch weiterhin im Rahmen des Vertragsnaturschutzes und vergleichbaren Instrumenten (z.b. Ausgleichsverträge) umgesetzt. Freizeitnutzungen Aufgrund der Lage des Funktionsraums 1 am Rande des urbanen Zentrums von Hamburg werden die Natura 2000-Gebieten auch für die Naherholung genutzt. Zurzeit besteht kein Bedarf nach einer Abstimmung auf der Ebene des gesamten Funktionsraums. Durch die Fortsetzung der Zusammenarbeit werden lokale Lösungen zur Entwicklung von naturverträglichen Freizeitnutzungen. Klärung der Nutzung des Geländes der Sommersiedlung (sog. Stelzenhäuser ) in Overwerder Zusammenarbeit im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit Vermittlung der Bedeutung der oberen Tideelbe für die Artenvielfalt (Schierlings-Wasserfenchel, Tideauenwälder, Stromtalpflanzen) Sensibilisierung der Bevölkerung für die Fragestellung der invasiven Neophyten B1-21

22 Maßnahmen von allgemeinem Charakter (A-Maßnahmen) werden für die Ebene des gesamten Ästuars vorgeschlagen (vgl. Teil A, Kap. A.5.3 sowie Maßnahmenblätter im Anhang A). Die A-Maßnahmen gelten auch für den Funktionsraum 1. Den spezifischen Handlungsbedarfen für den Funktionsraum 1 wird durch die Maßnahmenvorschläge des IBP Rechnung getragen (vgl. Tab. 13 sowie Maßnahmenblätter im Anhang B). In der folgenden Übersicht sind die Schwerpunkte des integrierten Maßnahmenkonzeptes für den Funktionsraum 1 zusammenfassend dargestellt. Abb. 4: Integrierter Maßnahmenkonzept für den Funktionsraum 1 B1-22

23 4.3 Laufende Monitoringprogramme und Maßnahmen, bestehende Vereinbarungen Tab. 12: Laufende Aktivitäten im Funktionsraum 1 Laufende Aktivitäten FFH-Monitoring Durchführende Organisationen BSU Hamburg, Biotoptypenkartierung und Lebensraumtypen des Anhangs I Erstaufnahme 2004, Folgekartierungen ab 2007, fortlaufendes Monitoring von Anhang II- Arten Monitoring ausgewählter Artengruppen WRRL Brutvogelerfassungen in ausgewählten Gebieten der Elbmarschen im Auftrag der BSU Monitoring WRRL: Oberflächengewässerkörper: Elbe (Ost); Messstellen Zollenspieker (Strom-km 598,7) und Bunthaus (Strom-km 609,8) Überblicksweise Überwachung: Biologische Qualitätskomponenten Makrophyten / Phytobenthos (1X jährlich): TEL-MP-3 Schweenssand / NSG Typ 20 / Sandgeprägter Strom - / limnisch (km 613,6) Makrozoobenthos (1X jährlich) Fischfauna (1-2 X jährlich) Ergänzende Überwachung: s. FGG Elbe Monitoring durch die FGG Elbe Messstelle Zollenspieker, Strom-km 598,7, Strommitte Messstelle Bunthaus, Strom-km 609,8, linkes Ufer sechs Längsprofile pro Jahr sowie einmal jährlich Sedimentbeprobung für das Bund- Länder-Messprogramm Nordsee bzw. JAMP. Zudem kontinuierliche Messungen der Grundparameter (gelöster Sauerstoff, ph-wert, elektr. LF, Wassertemperatur). Probenentnahme zur Laboruntersuchung im Abstand von 2-4 Wochen. Beweissicherungsverfahren für die Anpassung der Fahrrinne der Unter- und Außenelbe an die Containerschifffahrt Wissenschaft und Forschung Stiftung Lebensraum Elbe Umweltbildung Internationale Bauausstellung Hamburg (IBA) Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen Untersuchungsgebiet UG 1: Wehr Geesthacht bis Bunthaus Pegelmessstationen: Wehr Geesthacht, Zollenspieker, Bunthaus Vegetationstransekt: Heuckenlock, Overhaken Monitoring an den Fischaufstiegsanlagen am Nord- und Südufer des Geesthachter Stauwehrs Gründung im Januar Finanzierung durch FHH und HPA Ziel: Verbesserung des ökologischen Zustands der Tideelbe Tideauenzentrum Bunthaus im Gebäude der Stackmeisterei Wilhelmsburg. Ausstellung und naturkundliche Führungen. Hamburg Port Authority Pilotprojekt: Kreetsand Bezirke Bergedorf, Harburg und Hamburg-Mitte in Zusammenarbeit mit der BSU: Pflege- und Entwicklungspläne der Hamburger Naturschutzgebiete, Pflege der Borghorster und Altengammer Wiesen zur Erhaltung der Brenndolden- und Flachlandmähwiesen Umsetzungsinstrumente: Grunderwerb, Vertragsnaturschutz, Projektförderung, Biotopgestaltungsmaßnahmen Maßnahmen der FHH, finanziert aus dem Sondervermögen Kohärenzsicherungsmaßnahmen NSG Heuckenlock: Rückbau von Uferdeckwerken NSG Schweenssand, Verlagerung von 3 Sportboothäfen NSG Zollenspieker/Kiebitzbrack: Verlängerung eines Priels NSG Borghorster Elbwiesen: Wiederherstellung des Tideeinflusses B1-23

24 Laufende Aktivitäten Maßnahmen und Projekte der Naturschutzverbände Durchführende Organisationen GÖP: NABU Hamburg BUND: Botanischer Verein zu Hamburg: Angelsportverband Hamburg: Hinweise zu Zielen, Maßnahmen, Forschungsbedarfe und Monitoring Hinweise zur Umsetzung, zu Forschungsbedarfen und Monitoring werden in den Maßnahmenblättern für den Funktionsraum 1 gegeben, soweit sie nicht bereits im Teil A des IBP abgedeckt sind. Weiterführende Informationen finden sich im allgemeinen Teil sowie im speziellen, dem Funktionsraum 1 gewidmeten Teil des Fachbeitrags Natura 2000 (2009). (download unter B1-24

25 4.5 Maßnahmenvorschläge mit Priorisierung für den Funktionsraum 1 Tab. 13: Liste der Maßnahmenvorschläge für den Funktionsraum 1 Nummer Priorität Titel / Teilraum Für den gesamten Funktionsraum von Relevanz FR 1.1 HH/SH +++ Prüfen der Möglichkeiten, die Zunahme des Tidehubs auf naturverträgliche Weise einzudämmen FR 1.2 HH/SH + Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Habitaten für Fische und Rundmäuler in Buhnenfeldern FR 1.3 HH/SH + Prüfung des Status der Vorkommen des Weißflossigen Gründlings FR 1.4 HH/SH ++ Schutzprogramm für charakteristische Pflanzenarten des Elbufers FR 1.5 HH/SH + Aktion Wild-Tulpe: Es gibt auch nette Neophyten! Abschnitte Norderelbe /Süderelbe FR 1.6 HH/SH +++ Erhaltung von Auenwald-Röhrichtkomplexen mit Schierlings-Wasserfenchel an Norder- und Süderelbe FR 1.7 HH/SH +++ Verlagerung von drei Sportboothäfen außerhalb des NSG Schweenssand FR 1.8 HH/SH + Verbesserung der Uferstrukturen an Norder- und Süderelbe FR 1.9 HH/SH + Erhaltung der Schachblumen-Vorkommen im Heuckenlock FR 1.10 HH/SH +++ Zurückdrängung von invasiven Neophyten an Norder- und Süderelbe und in den angrenzenden Schutzgebieten FR 1.11 HH/SH w Freien Blick auf die Bunthäuser Spitze erhalten FR 1.12 HH/SH + Verringerung der Kollisionsgefahr von Zugvögeln gegen eine Freileitung (Strom-km 607,8) FR 1.13 HH/SH + Anbindung der Rhee an die Tide FR 1.14 HH/SH +++ Flachwassergebiet Spadenlander Busch / Kreetsand FR 1.15 HH/SH +++ Schaffung eines zweiseitig geöffneten Priels an der Spadenländer Spitze FR 1.16 HH/SH + Ellerholz: Entwicklung von Flachwasserzonen an der Norderelbe FR 1.17 HH/SH + w Erweiterung Heuckenlock Option einer Verbindung Ellerholz-Heuckenlock FR 1.18 HH/SH + Erweiterung Schweenssand Abschnitt Overhaken / Wrauster Bogen FR 1.19 HH/SH ++ Langfristiger Abbau der Ferienkolonie Overwerder / Overhaken FR 1.20 HH/SH ++ Sensibilisierung der Grundstücksnutzer/innen in Overhaken / Overwerder für die Neophyten-Problematik FR 1.21 HH/SH +++ Entwicklung eines Auenwald-Röhrichtkomplexes mit Schierlings- Wasserfenchel (Overhaken / Südost) B1-25

26 Nummer Priorität Titel / Teilraum FR 1.22 HH/SH + Erhaltung des Schierlings-Wasserfenchels am Wrauster Bogen Abschnitt Zollenspieker FR 1.23 HH/SH +++ Entwicklung von Wiesenflächen zu strukturreichen Auenwäldern mit Schierlings-Wasserfenchel (Zollenspieker / West) FR 1.24 HH/SH ++ Entwicklung naturnäherer Ufer (Zollenspieker / Ost) FR 1.25 HH/SH + Erhaltung von artenreichen Mähwiesen am Deichfuß (Zollenspieker) Abschnitt Borghorster Elblandschaft FR 1.26 HH/SH +++ Erhaltung der auentypischen Geländeformen des Altengammer Vorlands FR 1.27 HH/SH +++ Erhaltung des offenen Landschaftscharakters des Altengammer Vorlands FR 1.28 HH/SH +++ Erhaltung und Entwicklung von Brenndolden-Auenwiesen im Altengammer Vorland FR 1.29 HH/SH + Erhaltung und Entwicklung von Flachland-Mähwiesen im Altengammer Vorland FR 1.30 HH/SH w Pflege der aktuell und ehemals beweidenden Flächen im Altengammer Vorland FR 1.31 HH/SH ++ Ufergestaltung im Altengammer Vorland: Berme für Arten der Schlammufer FR 1.32 HH/SH + Erhaltung von artenreichen feuchten Uferstaudenfluren im Altengammer Vorland FR 1.33 HH/SH w Erhaltung einer elbtypischen Staudenflur der Sandufer im Altengammer Vorland FR 1.34 HH/SH w Naturnähere Gestaltung der Schlinz (Altengammer Vorland) FR 1.35 HH/SH ++ Wiederherstellung des Tideeinflusses in den Borghorster Elbwiesen (für Definitionen der Prioritätsstufen s. Gesamtliste der funktionsraumsraumbezogenen Maßnahmen im Anhang B) Maßnahmenblätter mit detaillierten Beschreibungen befinden sich im Anhang B. B1-26

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