Prävention Dr. Karin Tritt

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1 Prävention Dr. Karin Tritt

2 Präventionsbegriff (n. Brähler et al., 2003) Nach einer Umschreibung des Sachverständigenrates für das Gesundheitswesens (2001) umschließt der Begriff: die Konzepte, Programme, Aktivitäten/Maßnahmen, die der Verhütung, der Entstehung oder des (Wieder-) Eintritts von Erkrankungen dienen sollen. Er wird manchmal auch nicht eindeutig definiert, so dass auch andere Begriffe, wie Gesundheitsvorsorge, Gesundheitsförderung, Prophylaxe, Vorbeugung, Gesundheitsschutz, Früherkennung u.a. Anwendung finden. Der Begriff orientiert sich an einem Gesundheits- und Krankheitsphasenmodell, das idealtypisch vom Zustand der Gesundheit bis hin zu chronischer Krankheit und Tod reicht. Dieses Phasenmodell versteht sich als eine operationale Differenzierung von Maßnahmezeilen, -ebenen und Mitteln. Es schliesst nicht aus, das es in der Präventionsrealität Überlappungen zwischen den Phasen gibt.

3 Ebenen der Prävention (n. Schwartz) Unter Primärprävention im engeren Sinne werden dabei all die Konzepte, Programme und Maßnahmen verstanden, die der Verhütung von Erkrankungen bei Gesunden dienen. Sekundärprävention geht vom Vorhandensein einer krankheitsauslösenden Exposition, einem personengebundenen Erkrankungsrisiko (Risikofaktoren) oder einer präklinischen Schädigung aus und versucht, dem Eintreten der Erkrankung mit gezielten Maßnahmen vorzubeugen. Als Tertiärprävention wird in diesem Phasenmodell das Überschreiten der Schwelle zu klinische festgestellten Krankheiten vorausgesetzt und durch gezielte Maßnahmen eine Begrenzung bzw. ein Ausgleich der Krankheitsfolgen vor allem durch kurative und rehabilitative Maßnahmen versucht.

4 Einführung von Präventionsleistungen 1967 Mutterschaftshilfe erstmalig als Präventionsleistung Krankheitsfrüherkennungsprogramm für Säuglinge und Kleinkinder sowie Krebsfrüherkennungsprogramm für Männer und Frauen Untersuchung zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-, Nierenerkrankungen und Diabetes; zugleich erhielten die Kassen den gesetzl. Auftrag, sich vermehrt in der Gesundheitsförderung und Krankheitsverhütung zu engagieren (Möglichkeit z.b. Selbsthilfegruppen zu fördern Ausgabevolumen von 0,51 Euro pro Versicherten/jährlich (dynamisiert)) Einschränkung des Pflichtleistungskatalogs, insbesondere der Primärprävention. Gesundheitsreform 2000 Prävention erhielt wieder einen größeren Stellenwert Kassen sollen jährlich /pro Versicherten 2,56 Euro für Prävention investieren.

5 Gesundheitsausgaben 2001 (Statistisches Bundesamt) 2004 Dr. Karin Tritt, Grafinger Ring 36, Reichertshausen; Tel.: ; Fax: ;

6 Leistungsanbieter(Präventionsbericht 2002) 2004 Dr. Karin Tritt, Grafinger Ring 36, Reichertshausen; Tel.: ; Fax: ;

7 Teilnehmer an Präventionskurse nach Alter (Präventionsbericht)

8 Inanspruchnahme von Angeboten nach Alter & Geschlecht I (Präventionsbericht)

9 Inanspruchnahme von Angeboten nach Alter & Geschlecht II (Präventionsbericht)

10 Inanspruchnahme von Angeboten nach Alter & Geschlecht III (Präventionsbericht)

11 Präventionsarten (n. Schwartz) Primärprävention - Verhütung von Erkrankungen bei Gesunden Sekundärprävention Vorbeugung bei a) personengebundenen Erkrankungsrisiken = Risikofaktoren oder bei b) einer symptomlosen, präklinischen Schädigung (Früherkennung, Screening) Tertiärprävention - gezielte Maßnahmen zur Begrenzung bzw. ein Ausgleich der Krankheitsfolgen (kurative und rehabilitative Maßnahmen)

12 Maßnahmen der primären Prävention (Brähler et al., 2003) Knüpfen an gesundheitsbezogene Überzeugungen und Wertvorstellungen an. Protektive Faktoren, wie persönliche Ressourcen, körperliche Konstitution, Wissen, Einstellungen sowie Verhaltensweisen, die Gesundheit sichern, können ebenso wie die Resilienz, also die psychische und körperliche Stärke mit Krankheiten umzugehen, gestärkt werden. Das Konzept der Salutogenese (Antonovsky) mit den Elementen Kohärenz- Sinn, generalisierte Widerstandsressourcen und Gefühle der Versteh- und Machbarkeit stellt eine Umorientierungen gegenüber pathogenetische Ansätze. Gerade die Adoleszenz als kritische Entwicklungsphase gilt als wichtiger Altersabschnitt für die Prävention (Initiation von Risikoverhalten Risikofaktoren, Peer-Gruppendruck und soziale Normen der Bezugsgruppe). In Teilgruppen trifft man auf das Konzept der gesundheitsbezogene Lebensstile (z.b. Vegetarier).

13 Modelle zur Erklärung gesundheitsrelevanten Verhaltens (Brähler et al., 2003) Keine dieser Modelle kann als Basis für Präventionsmaßnahmen alle Phänomene erklären: Health-Belief-Modell (Modell gesundheitlicher Überzeugungen mit den Kernelementen wahrgenommene Bedrohung, subjekt. Vulnerabilität, Wirksamkeit der Maßnahme & Kosten-Nutzen-Abwägungen). Modell des geplanten Verhaltens sieht die Intentionen (ergeben sich aus subjekt. Überzeugungen, Normen, eingeschätzter Grad der Verhaltenskontrolle sowie soziale Widerstände gg. Änderungen) als zentrale Triebkraft. Modell der Selbstwirksamkeit bzw. Kompetenzerweiterung (Bandura, 1992), nach dem die Handlungsplanung (Volitionalität) stark von Kompetenzerwartungen (Ich kann rauchen aufhören) abhängt. Modell des sozialen Vergleichsprozesses (andere rauchen und werden 100 Jahre) Stressmodelle angemessener Umgang mit Stress wird vermittelt (z.b. Zeitmanagementtechiken...) 2004 Dr. Karin Tritt, Grafinger Ring 36, Reichertshausen; Tel.: ; Fax: ;

14 Risikofaktoren (Buser & Kaul- Hecker, 2003) Rauchen Übergewicht Bewegungsmangel Ballaststoffmangel Alkoholmissbrauch Bluthochdruck Stress Fehlhaltungen Schadstoffe (am Arbeitsplatz, Umwelt).

15 Risikofaktor: Rauchen (GBE / Junge & Nagel, 1999) 86 % der männl. und 80 % der weibl. Raucher haben mit < 20 J. begonnen.

16 Risikofaktor: Übergewicht I (GBE / Bergmann & Mensink, 1999)

17 Risikofaktor: Übergewicht II (GBE / Bergmann & Mensink, 1999) 2004 Dr. Karin Tritt, Grafinger Ring 36, Reichertshausen; Tel.: ; Fax: ; karin@tritt.de

18 Risikofaktor: Bewegungsmangel Empfehlung: Jeder Erwachsene soll mind. ½ Std. an den meisten Tagen der Woche, moderat körperlich aktiv sein (leicht ins Schwitzen geraten). Personen, die diese Empfehlung nachkommen (GBE/ Mensink, 1999):

19 Risikofaktor: Alkoholmissbrauch Im Jahr 2001 wurde ein Pro-Kopf-Verbrauch an alkoholischen Getränken in Höhe von 152,8 Litern berechnet (Meyer & John, 2003) was einer Menge von 10,5 Litern reinem Alkohol pro Einwohner entspricht.

20 Risikofaktor: Bluthochdruck (GBE / Thamm, 1999) 2004 Dr. Karin Tritt, Grafinger Ring 36, Reichertshausen; Tel.: ; Fax: ; karin@tritt.de

21 Risikofaktorenmodell (Buser & Kaul- Hecker, 2003) Gilt derzeit als wichtigstes Erklärungsmodell zur Entstehung von Krankheiten und als einflussreichste Interventionsgrundlage in der Prävention und Gesundheitserziehung. Hierbei muss nach wissenschaftlichen Kriterien als gesichert gelten, dass zwischen dem Risikofaktor (z.b. Bluthochdruck) und dem zu verhütenden Krankheitsereignis (z.b. Myocardinfarkt bzw. Schlaganfall) ein kausaler Zusammenhang besteht Assoziationsmaße aus der Epidemiologie. Häufig werden auch komplexe, korrelative oder wahrscheinlichkeitstheoretische Entstehungszusammenhänge für die Zivilationskrankheiten angenommen, die aus den Ergebnissen vieler epidemiologischer Studien entstanden sind. Gruppenbezogene (z.b. eine Berufsgruppe) vs. Individuelle Betrachtung (Person mit Bluthochdruck).

22 Epidemiologie I Prospektivevs. retrospektive Studien Analytische vs. interventionelle Epidemiologie Relativer Risiko: dabei wird berechnet, wie viel Mal häufiger die Wahrscheinlichkeit ist, bei einer Risikoexposition zu erkranken: Risiko der Exponierten / Risiko der Nichtexponierten Odds-Ratio dient als Schätzwert für den relativen Risiko (wenn nicht erhebbar) und stellt ein Maß für den Zusammenhang zwischen einer Exposition und dem Auftreten einer bestimmten Erkrankung = relative Chance eine Erkrankung häufiger zu bekommen als der Durchschnitt: Erkrankte mit Risikofaktor / Erkrankte ohne Risikofaktor Nicht-Erkrankte mit Risikofaktor / Nicht-Erkrankte ohne Risikofaktor Attributable Risiko: gibt an wie viele Erkrankungsfälle vermieden werden können, wenn der Risikofaktor vollständig aus der Population entfernt wird: Differenz zwischen Wahrscheinlichkeit zu erkranken bei Risikoexposition und bei Nicht-Risikoexposition.

23 Epidemiologie II (Buser & Kaul- Hecker, 2003) 2004 Dr. Karin Tritt, Grafinger Ring 36, Reichertshausen; Tel.: ; Fax: ;

24 Früherkennung: Teilnahme an Gesundheitscheck (GBE / Kahl et al. 1999)

25 Früherkennung: Teilnahme an Krebsvorsorge (GBE / Kahl et al. 1999)

26 Maßnahmen der sekundären Prävention (Brähler et al., 2003) Auffällig ist eine Diskrepanz zwischen dem gesicherten Wissen und dem tatsächlich beobachtbaren Gesundheitsverhalten bei Risikogruppen Non-Compliance oder Widerstand gegen Verhaltensänderungen. Dies wird oft mit der Theorie der kognitiven Dissonanz beschrieben (Festinger), z.b. bei Rauchen wurden 5 Strategieelement zur Reduktion der Dissonanz benannt: Selektive Informationsverarbeitung, Vergleich mit drastischeren Gefahren, Zurückweisen persönlicher Konsequenzen, Verweis auf Kontrollmöglichkeiten, Kosten-Nutzen-Abwägung. Stufenmodell der Vehaltensänderung nach Grüninger: idealtypisch konstruierter Zyklus, der sich wiederholen kann: Problembewußtsein beim Patienten erkunden und wecken, Handlungsbereitschaft und Probehandeln fördern, Umsetzung in den Alltag planen, Unterstützung mobilisieren, Rückschlag bewältigen. Keine einzige Theorie kann für sich alleine alle Phänomene erklären Dr. Karin Tritt, Grafinger Ring 36, Reichertshausen; Tel.: ; Fax: ; karin@tritt.de

27 Tertiäre Prävention (Brähler et al., 2003) Setzt ein, wenn eine Krankheit bereits eingetreten ist und zielt auf die Verhinderung der Chronifizierung und Progredienz sollte Rückfälle verhindern. Damit ist sie Teil der Akutmedizin mit Schwerpunkt in der medizinischen Rehabilitation. Ziel der tertiären Prevention objektive und subjektive Leistungsfähigkeit so weit wie möglich wiederherzustellen und das Entstehen oder die Wirkung bleibendender Einbußen und Behinderungen entgegenwirken. Insbesondere chronische Krankheiten und Behinderungen stellen eine Bedrohung für die Betroffenen dar, die sich auf die Integrität des Körpers bezieht, auf die damit verbundene funktionale Einschränkungen und auf (soziale) Beeinträchtigungen. Funktionelle Einschränkungen (Sinnesorgange oder Bewegungsapparat) sozialer Ausschluss, Statusverlust, Abwärtsmobilität, sozialer Isolation sowie Stigmatisierung.

28 Tertiäre Prävention: Coping I (Brähler et al., 2003) Art und Weise, wie ein Patient mit den aus der Krankheit resultierenden Veränderungen und Bedrohungen umgeht, wie Krankheitsbewältigung oder Coping genannt. Auf der Reaktionsebene wird zwischen personale Krankheitsbewältigung (Physiologie, Erleben, Verhalten) und interpersonale Bewältigung unterschieden (soziales Handeln, Netzwerke). Psychologische Coping-Konzepte gründen auf stresstheoretischen Ansätzen. Coping wird als die Gesamtheit der vom Individuum geforderten Anpassungs- und Verarbeitungsleistungen verstanden. Nach Lazarus (1966) hängt es von den subjektiven Interpretationen und Bewertungen ab, wie eine Person emotional, physiologisch und verhaltensmäßig auf eine Krankheit reagiert. Die transaktionale Stresstheorie (Lazarus & Folkman) differenziert zwischen primäre Bewertung (kognitive Bewertung der Stressoren = Folgen der Krankheit), sekundäre Bewertung (Bewertung der eigenen Reaktionsmöglichkeiten und Auswahl der eigneten Strategie) und tertiäre Bewertungen (mögliche re-appraisal der Bedrohung in eine Herausforderung (nach positiver sekundärer Bewertung)) Dr. Karin Tritt, Grafinger Ring 36, Reichertshausen; Tel.: ; Fax: ; karin@tritt.de

29 Tertiäre Prävention: Coping II (Brähler et al., 2003) Soziologische Konzepte zielen eher auf die Handlungsebene ab also die aktive Aus- -einandersetzung mit den krankheitsbedingten Änderungen und Bedrohungen. Dabei wird analysiert, ob das Coping auf Probleme ausgerichtet ist, für die keine routinisierten Handlungsentwürfe vorhanden sind. Entsprechend kann man unter Coping, die Auseinandersetzung mit den durch Krankheit/Behinderung verbundenen Belastungen verstehen, die nicht durch (bisherige) alltägliche Problemlösungen bewältigt werden können und die neuartige Kompensationen & Reorganisationsleistungen erfordern. Nach dem heutigen Stand günstige Coping-Strategien: a) Streben nach (Re-) Normalisierung und aktive Teilnahme am Sozialleben, b) Überzeugungen der Selbstwirksamkeit, c) Ausdrücken von Gefühlen und d) zeitliche Begrenzung defensiver intrapsychischer Prozesse (Verleugnung & Fehlwahrnehmungen). Bewältigung chronischer Krankheiten findet immer in sozialen Kontexten statt interpersonelle Bewältigung. Der soziale Rückhalt (soziale Unterstützung/social support) in Partnerschaft & Familie sowie in sozialen Netzwerken kann als protektiver Faktor wirken. 4 Formen des sozialen Rückhalts: a) Emotionaler Rückhalt (Wertschätzung der Person, Zuneigung, Vertrauen, Interesse = unabhängig vom Verhalten des Persons), b) Rückhalt durch Anerkennung (Bestätigung, Feedback... = verhaltensabhängig) c) Rückhalt durch Information (Tipps, Ratschläge=Problemlösungen), d) Instrumenteller Rückhalt (Einkaufshilfe, Hausumbau...=Praktische Hilfe) Dr. Karin Tritt, Grafinger Ring 36, Reichertshausen; Tel.: ; Fax: ; karin@tritt.de

30 Rehabilitation I (Brähler et al., 2003 & Buser & Kaul- Hecker, 2003) Länger dauernde gesundheitliche Probleme führen zu abweichendes Verhalten (d.h. Gehen, AU primäre Abweichungen), die wiederum durch Zuschreibung einer persönlichen Defizitstatus zur gesellschaftlichen Ausklammerung führt (sekundäre Abweichung). Häufig kommen auch berufliche, finanzielle, familiäre und soziale Probleme dadurch vor. Die WHO formuliert einen Stufenprozess der Beeinträchtigung: Aufgrund einer unmittelbar feststellbaren körperlichen Schädigung (impairment) tritt Behinderung in der Form funktioneller Einschränkungen (disability) sowie daraus folgender Beeinträchtigungen in Arbeit, Beruf und sozialem Umfeld (handicap) auf (z.b. Mamma-Ca: Perücke, Brustprothese durch Hausarzt). Das frühere WHO-Modell (Schädigung funkt. Einschränkung Beeinträchtigung) wurde sukzessive durch ein Modell ersetzt, der von Wechselwirkungen auf den drei Ebenen ausgeht. In Mai 2001 hat die WHO die ICF (Internat. Classification of Functioning, Disability and Health früher Internat. Klassifikation der Schädigung, Funktionalen Einschränkungen & Beeinträchtigungen) verabschiedet Dr. Karin Tritt, Grafinger Ring 36, Reichertshausen; Tel.: ; Fax: ; karin@tritt.de

31 Rehabilitation II (Brähler et al., 2003) Das bio-psycho-soziale Modell, das der ICIDH unterlag, wurde mit der ICF erheblich erweitert, um die Lebenswirklichkeit Betroffener besser zu erfassen insbesondere werden jetzt auch Umwelt- und personenbezogene Faktoren berücksichtigt. Bei der ICF werden 3 Aspekte der Funktionsfähigkeit unterschieden: a) Funktionen und Strukturen des menschlichen Organismus, b) Tätigkeiten (Aktivitäten) aller Art einer Person und c) Teilhabe (Partizipation) an Lebensbereichen (z.b. Erwerbsleben), die vor dem Hintergrund der sozialen und physikalischen Umwelt beschrieben werden. Insbesondere die Teilhabe an Lebensbereichen (Mobilität, Bildung...) kann durch Umweltfaktoren (Einstellungen, Werte...) beeinträchtigt oder unterstützt werden. Wesentliche Aspekte der ICF wurden nach Anpassung an die Besonderheiten des deutschen Systems ins SGB IX übertragen Rehabilitationsbemühungen umfassen neben der medizinische Reha noch die berufliche und soziale Rehabilitation, die auf eine umfassende (Wieder-) Eingliederung der Betroffenen abzielen. Dies bedeutet, dass nicht nur versucht wird, soziale Beeinträchtigungen durch die Verminderung/Beseitigung funktionaler Einschränkungen des Rehabilitanten zu vermeiden, sondern auch, dass die soziale und physische Umwelt (z.b. Arbeitsplatz) so anzupassen ist, dass trotz funktionaler Einschränkungen keine Beeinträchtigung resultiert Dr. Karin Tritt, Grafinger Ring 36, Reichertshausen; Tel.: ; Fax: ; karin@tritt.de

32 Formen psychosozialer Hilfen (Brähler et al., 2003) Psychosoziale Hilfen sollten drei Ebenen einbeziehen, um die ineinander greifende gesellschaftliche, institutionelle und zwischenmenschliche Beziehungen zu beeinflussen. Unter eine Krise kann man eine negative Veränderung des Gleichgewichts zwischen Individuum und Umwelt betrachten. Kriseninterventionen (z.b. Geburt eines behinderten Kindes) setzten entweder präventiv an Situationen an, in denen Krisen häufig auftreten, oder bei Bedarf, wenn eine Krise eintritt. Im Rahmen der Prävention sind viele Formen der psychosozialen Hilfen zu finden, wie Gesundheitserziehung, Aufklärung & Beratung (Gruppen- vs. personenbezogene Hilfsangebote). In der Reha sind psychosoziale Hilfen insbesondere bei chronischen Erkrankungen & Behinderungen wichtig. Hier geht gerade bei stationären Reha-Maßnahmen - es um das Erlernen einer krankheitsgerechten Lebensweise. Ambulante Reha bezieht sich meist auf Suchterkrankungen und solche des Skeletts, der Muskeln und des Bewegungsapparates (Physiotherapie). Gerade Selbsthilfegruppen und organisationen liefern eine große Form der sozialen Unterstützung (social support), die professionell nicht leistbar wäre häufig sind dort extrem gute Beratungen (Sozialberatung) zu finden.

33 Sozialberatung (Brähler et al., 2003) Ziel ist die Aufrechterhaltung oder Wiedergewinnung der sozialen Integration von hilfsbedürftigen Patienten und eine Vermeidung von Abhängigkeit von pflegenden Personen. Eine Sozialberatung kann sowohl vom Individuum als auch von einer Familie in Anspruch genommen werden. Bereiche der Beratung: Probleme im familiären und häuslichen Bereich (Haushaltsführung, häusliche Krankenpflege), Probleme der sozialen Sicherung, Probleme der beruflichen Wiedereingliederung, Probleme der Entwicklung der geistigen und körperlichen Fähigkeiten, Probleme der schulischen Integration bei Kinder und Jugendlichen, Probleme der Kommunikation mit der Umwelt, Probleme der Freizeitgestaltung, Förderung der Selbsthilfekompetenzen und verschiedene Formen psychosozialer Interventionen (z.b., Krisenintervention, Psychotherapie). Sozialberatung ist Teil der sozialen Rehabilitation, die vom Träger, andere Institutionen, Gemeinden, Kreise (örtliche Träger) sowie Träger der freien Wohlfahrtspflege angeboten werden. Auch Ärzte, Psychologen und andere Therapeuten sollten Kenntnisse über Aufgaben der sozialen Reha, der Sozialberatung und ihrer jeweiligen Kompetenzen haben. Die sozialmedizinische Beratung stellt das Bindeglied zwischen der individuell ausgeübten Medizin und ihren gesellschaftlichen Rahmenbedingen dar, d.h. den rechtlich festgelegten Normen des Versicherungs- und Versorgungssystems Dr. Karin Tritt, Grafinger Ring 36, Reichertshausen; Tel.: ; Fax: ;

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