Ausbildungsbuch für die Anerkennung zum Anthroposophischen Arzt (GAÄD)

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1 Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland Ausbildungsbuch für die Anerkennung zum Anthroposophischen Arzt (GAÄD)

2 Ausbildungsbuch für die Anerkennung zum Anthroposophischen Arzt (GAÄD) nach der 14. Fassung der GAÄD-Anerkennungsordnung Titel / Vorname / Name Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland (GAÄD) Akademie Anthroposophische Medizin (GAÄD) Netzwerk ärztliche Aus- und Weiterbildung Roggenstraße 82, Filderstadt info@gaed.de, Stand 2/2014 V1

3 Inhalt 2 Inhalt Einführung, Begrüßung 3 Anerkennungsordnung zum Anthroposophischen Arzt Überblick über die Anerkennung zum Anthroposophischen Arzt (GAÄD) 5 Anerkennungsordnung der GAÄD in der 14. Fassung 6 Adressen und Kontaktmöglichkeiten Warum Mitglied in der GAÄD werden? 11 Ausbildungsinstitutionen 12 Anthroposophische Kliniken in Deutschland 13 Ausbildungsdokumentation I Curriculumbasierte Ausbildungen 16 II Modulbasierte Ausbildung (Einzelveranstaltungen) 17 III Individualstudium 19 IV Ärztliche Tätigkeit 21 V Mentorierte Praxisstunden 23 Ausbildungsnachweise Kasuistiken Weitere Dokumente Dieses Ausbildungsbuch wird herausgegeben der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland e.v. (GAÄD) Akademie Anthroposophische Medizin (GAÄD), Netzwerk ärztliche Aus- und Weiterbildung, Roggenstraße 82, Filderstadt, info@gaed.de, Dieses Ausbildungsbuch kann der Seite heruntergeladen werden; hier finden Sie auch Aktualisierungen und zusätzliche Module.

4 Einleitung 3 Sehr geehrte liebe Kollegin, sehr geehrter lieber Kollege, es freut uns, dass Sie sich für die Anthropo sophische Medizin interessieren. Dieses Buch soll denjenigen Kolleginnen und Kollegen dienen, die sich in der Anthroposophischen Medizin weiterbilden und die Anerkennung Anthroposophische Medizin (GAÄD) erwerben wollen. Sie finden hier die Formalien, die für die Ausbildung und Anerkennung zum Anthroposophischen Arzt gelten, sowie eine Übersicht über die Weiterbildungs-Angebote und die Adressen der Anthropo sophischen Kliniken. In diesem Buch bitten wir Sie in nachvollziehbarer Weise festzuhalten, welche Kurse Sie besucht, wie viele mentorierte Praxisstunden und ärztliche Tätigkeit Sie geleistet haben. Auf diese Weise bekommen Sie eine Übersicht und der Nachweis der erforder lichen Zeiten ist leicht zu erbringen. Zur Dokumentation der Ihnen belegten Kurse ist zusätzlich die übliche Teilnahmebescheinigung erforderlich. Bei den mentorierten Praxisstunden und der ärztlichen Tätigkeit reicht die Unterschrift des Mentors in diesem Heft. Eine Liste mit zur Verfügung stehenden Mentoren können Sie in der Geschäftsstelle der GAÄD anfordern. Dieses Ausbildungsbuch bezieht sich auf die aktuelle 14. Fassung (2012) der Anerkennungsordnung. Wenn Sie nachweislich vor dem 22. April 2012 Ihre Ausbildung in der Anthroposophischer Medizin begonnen haben, können Sie im Rahmen der Übergangsregelung noch die Anerkennung nach der 13. Fassung 2007 beantragen (siehe Wir hoffen, dass die Formalien dieses Ausbildungsweges reichlich durch begeisternde Begegnungen und Inhalte kompensiert werden und wünschen eine schöne und fruchtbare Zeit. Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Für den Vorstand der GAÄD Dr. med. Friedrich Edelhäuser Gesamtvorstand GAÄD Akademie Anthroposophische Medizin Dr. med. Bart Maris Geschäftsführender Vorstand GAÄD Ausbildungsverantwortlicher Georg Soldner Akademie Anthroposophische Medizin Paul Werthmann Gesamtvorstand GAÄD Akademie Anthroposophische Medizin

5 Anerkennungsordnung zum Anthroposophischen Arzt (GAÄD)

6 Anerkennungsordnung zum Anthroposophischen Arzt (GAÄD) 5 Überblick über die Anerkennung zum Anthroposophischen Arzt (GAÄD) auf Basis der 14. Fassung der Anerkennungsordnung (2012) (ausführliche Anerkennungsordnung auf den folgenden Seiten) Voraussetzung mindestens 2-jährige ärztliche Tätigkeit zertifizierte Ausbildung oder Individualstudium 100 mentorierte Praxisstunden Zur Erlangung der Anerkennung schicken Sie bitte einen entsprechenden Antrag und das Original dieses Ausbildungsbuches als Nachweis der Ausbildung und der Mentorierung per Post an die Geschäftsstelle der GAÄD (bitte machen Sie sich vorher eine Kopie) die drei Krankengeschichten (siehe Punkt E der Anerkennungsordnung) sowie Ihren Lebenslauf mit besonderer Berücksichtigung Ihrer ärztlichen Tätigkeit und Ihres Bezuges zur Anthroposophischen Medizin in Form Word- oder PDF-Dokumenten per an info@gaed.de. Sie werden dann zeitnah über einen Termin für das so genannte Anerkennungsgespräch informiert. Dieses Gespräch werden zwei Kollegen mit Ihnen führen, über Ihren Weg zur Anthroposophischen Medizin sowie über die drei Krankengeschichten. Die Kosten für das Anerkennungsverfahren sowie die nationale und internationale Zertifizierung betragen 250 Euro für Mitglieder der GAÄD und 450 Euro für Nicht- Mitglieder. Kontakt: Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland e.v. Sekretariat Roggenstr Filderstadt info@gaed.de Telefon 0711 / Fax 0711 /

7 Anerkennungsordnung zum Anthroposophischen Arzt (GAÄD) 6 Anerkennungsordnung zum Anthroposophischen Arzt 14. Fassung 22. April 2012 A Grundlegendes 1. Charakteristik Die Anthroposophische Medizin ist eine Erweiterung der naturwissenschaftlich orientierten Medizin durch die geisteswissenschaftlichen Methoden und Erkenntnisse der Anthroposophie. Sie ist in dem Buch Dr. Rudolf Steiner und Dr. med. Ita Wegman Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst in wesentlichen Aspekten charakterisiert. Der Ausbildungsweg zur Anthroposophischen Medizin, der das allgemein anerkannte Medizinstudium zur Voraussetzung hat, richtet sich auf eine geisteswissenschaftliche Erweiterung der Menschen- und Naturkunde. Die Anerkennungsordnung nennt allgemeine Rahmenbedingungen und Ausbildungswege, die der einzelne Arzt 1 auf individuelle Weise erfüllen muss. Die Anerkennung berechtigt zur Verwendung eines markenrechtlich geschützten Tätigkeitsschwerpunktes Anthroposophische Medizin (GAÄD) auf Praxisschild, Briefkopf usw. und dient als Qualifikationsnachweis für vertragsrechtliche Vereinbarungen mit Institutionen des Gesundheitswesens Ausbildungswege Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich zum Anthroposophischen Arzt auszubilden: Durch Teilnahme an einer curriculumbasierten Ausbildung (mind. 160 Stunden), z.b. in einem Ärzteseminar für Anthroposophische Medizin oder durch eine vollständige Ausbildung in einer zertifizierten Klinikabteilung für Anthroposophische Medizin Durch eine modulbasierte Ausbildung (mind. 160 Stunden) mit Teilnahme an unterschiedlichen, zertifizierten Ausbildungsmodulen, die der Auszubildende entsprechend den Ausbildungsstufen (siehe Abschnitt B) selbst zusammenstellt. Durch ein Individualstudium entsprechend den Inhalten der Ausbildungsstufen mit Dokumentation. Voraussetzung für die Beantragung der Anerkennung sind eine mindestens zweijährige ärztliche Tätigkeit und 100 mentorierte Praxisstunden (siehe Abschnitt D). Hierüber gibt der Mentor eine schriftliche Bestätigung ab. Insbesondere für die Ausbildungswege der modulbasierten Ausbildung und des Individualstudiums ist es empfehlenswert, sich Anfang an einem Mentor begleiten zu lassen (siehe Abschnitt C). 3. Antrag Ein Antrag auf Anerkennung wird schriftlich bei der Geschäftsstelle der GAÄD gestellt. Diesem sollen beigefügt werden: Nachweis der Ausbildung und der mentorierten Praxisstunden. Drei ausgearbeitete Krankengeschichten eigenständig behandelten Patienten (siehe dazu Abschnitt E) oder wissenschaftliche Arbeiten zur Anthroposophischen Medizin (zum Beispiel klinische Studien oder ähnliches). Lebenslauf mit besonderer Berücksichtigung der herigen ärztlichen Tätigkeit und des individuellen Weges zur Anthroposophischen Medizin. 4. Anerkennungsgespräch In einem abschließenden kollegialen Anerkennungsgespräch werden die eingereichten Krankengeschichten, persönliche Ausbildungserfahrungen und ärztliche Perspektiven angesprochen und so der selbstständige, verantwortliche Umgang mit der Anthroposophischen Medizin anerkannt. 1 Im gesamten Text ist die weibliche Form stets mit gemeint. 2 Diese Anerkennungsordnung gilt für Ärzte und Zahnärzte.

8 Anerkennungsordnung zum Anthroposophischen Arzt (GAÄD) 7 5. Ausnahmeregelung In Ausnahmefällen kann der Vorstand der GAÄD auch andere Voraussetzungen für die Beantragung der Anerkennung zulassen. 6. Zertifikate Nach einem erfolgreichen Anerkennungsgespräch werden dem Antragssteller das Anerkennungszertifikat der GAÄD sowie das internationale Zertifikat der Medizinischen Sektion am Goetheanum zugestellt. 7. Ausführungsbestimmungen Näheres zur Durchführung und zu den Kosten regelt die jeweils aktuelle Fassung der Ausführungsbestimmungen zu dieser Anerkennungsordnung. 8. Übergangsregelung Für Ausbildungsangebote: Bis zur Akkreditierung ihrer Ausbildungsangebote Ostern 2013 sind sämtliche Angebote der bei der GAÄD bekannten Ausbildungsveranstalter im Rahmen der neuen Anerkennungsordnung gültig. Für Auszubildende: Alle Ärzte, die vor Ostern 2012 ihre Ausbildung in Anthroposophischer Medizin mit entsprechenden Nachweisen begonnen haben, können die Anerkennung nach der her gültigen 13. Fassung der Anerkennungsordnung 2007 beantragen. 9. Verabschiedung und Änderung der Anerkennungsordnung Die vorliegende 14. Fassung der Anerkennungsordnung wurde der Mitgliederversammlung am 22. April 2012 beschlossen und tritt sofort in Kraft. Änderungen der Anerkennungsordnung bedürfen der Zustimmung der Mitgliederversammlung. Die Ausführungsbestimmungen in der jeweils aktuell gültigen Fassung sind Bestandteil der Anerkennungsordnung. Die Ausführungsbestimmungen werden vom Gesamtvorstand beschlossen und können diesem nach Bedarf geändert werden. Die Anerkennungsordnung und die Ausführungsbestimmungen werden in ihrer jeweils aktuellen Fassung auf der Website der GAÄD veröffentlicht. B Ausbildungsstufen Die Ausbildungsveranstaltungen, die für die curriculum- und die modulbasierte Ausbildung gültig sind, werden durch die Akademie Anthroposophische Medizin GAÄD mit Zuordnung zu Ausbildungsstufen und ihren Schwerpunktthemen akkreditiert. 1. Ausbildungsstufe A: Einführung Umfang ca. 40 Stunden à 45 Min. Themen z. B.: Menschenkunde: Dreigliederung, Viergliederung an Beispielen einzelnen Krankheitsbildern, ( Polarität ) Methodik: Wissenschaftlichkeit der Anthroposophischen Medizin, Goetheanismus Ethik: Arzt-Patienten-Beziehung, Patient als Subjekt, Biographie, Schulungsweg des Arztes 2. Ausbildungsstufe B: Grundkurs Umfang ca. 80 Stunden à 45 Minuten. Themen z. B.: Menschenkunde (Dreigliederung und Viergliederung im Zusammenwirken im gesamten Organismus, Wesensgliederdiagnostik, Textstudium) Krankheitsverständnis (Salutogenese und Pathogenese, Konstitution, Entzündung und Sklerose, Prinzipien der Heilmittelfindung) Krankheitsbilder und Therapie (Fallbeispiele, z.b. Tumor, Pneumonie, Allergie, Hypertonie) Therapie (Arzneimittel, Heilmittel, Therapeutisches Gespräch) Schulungsweg, meditative Praxis 3. Ausbildungsstufe C: Therapeutische Praxis Umfang ca. 40 Stunden à 45 Minuten. Themen z. B.: Differenzierte Anwendung der Themen Ausbildungsstufe B im jeweiligen Fachgebiet Vertiefung der Themen Ausbildungsstufe B für den individuellen Krankheitsfall z. B. in eigenständigem Erarbeiten Wesensgliederdiagnose, Heilbedarf und Therapievorschlag Begründung des therapeutischen Vorgehens Bewusstsein über die Schritte der Erweiterung der konventionellen Medizin Lebensalter und Erkrankung; biographischen Aspekten

9 Anerkennungsordnung zum Anthroposophischen Arzt (GAÄD) 8 Kasuistische Bearbeitung Krankengeschichten Fallkonferenzen Gestaltung der Patienten-Arzt-Beziehung Im Anschluss an Ausbildungsstufe C kann das Zertifizierungsgespräch stattfinden. 4. Ausbildungsstufe D Kollegiale Weiterbildung, Kongresse (z.b. Anthroposophische Onkologie, Hochschulkurse), Akademiekolloquien, Ausbildung der Ausbilder (Ausbildertagung), Dozententätigkeit, Supervision. C Mentor in der ärztlichen Ausbildung Die Anthroposophische Medizin ist auf den einzelnen Patienten orientiert. In der persönlichen Arzt-Patienten-Begegnung kann das Vertrauen entstehen, um die verschiedenen Ebenen seiner Lebenssituation umfassend in einer individuellen Diagnose erfassen und in die Therapie einbeziehen zu können. 1. Individuelle Beziehung Dieser persönliche Aspekt gilt gleichermaßen für die ärztliche Ausbildung in Anthroposophischer Medizin. Die Anerkennungsordnung nennt die allgemeinen Rahmenbedingungen und Ausbildungswege, die der einzelne Arzt auf individuelle Weise erfüllen kann. Ein Mentor kann hierbei persönlicher Begleiter und Ansprechpartner für alle aufkommenden Fragen im Verlauf der Ausbildung in Anthroposophischer Medizin sein. Die Thematik dieser Fragen kann sich erfahrungsgemäß spirituellen Fragen zur Menschenkunde, zum ärztlichen Schulungsweg und meditativer Praxis über differenzierte Zusammenhänge zwischen Schulmedizin und Anthroposophischer Medizin zu konkreten Umsetzungsfragen in der GKV-Praxis oder im Klinikalltag erstrecken. Diese Zusammenarbeit kann sich zu einer intensiven persönlichen Beziehung entwickeln oder in lockerem gelegentlichen Kontakt je nach Bedürfnis und Notwendigkeit bestehen. Dabei ist es gleichermaßen möglich, dass sich ein die Ausbildung beginnender Arzt selbst einen Mentor sucht, wenn er über entsprechende Kontakte verfügt, oder dass ihm auf Anfrage durch die GAÄD ein Mentor vermittelt werden kann. Der Mentor kann auch als einer zwei Gesprächspartnern am Anerkennungsgespräch teilnehmen. Ein Arzt in Ausbildung kann auch mehrere Mentoren in Anspruch nehmen. 2. Qualifikation als Mentor Mentoren sind anerkannte oder in Ausnahmefällen vom GAÄD-Vorstand benannte Kollegen. 3. Honorierung Die Mentorentätigkeit erfolgt ehrenamtlich, in besonderen Situationen kann sie honoriert werden. D Praxisstunden Anthroposophische Medizin Die für die Anerkennung erforderlichen 100 mentorierten Praxisstunden können in verschiedenen Bereichen der Ausbildung und auch bei verschiedenen anerkannten Ärzten durchgeführt werden. Zum Beispiel: Praxishospitationen außerhalb der eigenen Praxis und klinische Visiten beim Mentor oder anderen anerkannten Ärzten Einzelsupervision mit Mentor o.a. anerkannten Ärzten in der eigenen Praxis Krankengeschichten in der GAÄD akkreditierten Vorträgen/Seminaren Fallseminare (z.b. in der GAÄD akkreditierten Qualitätszirkeln und Arbeitskreisen) Balintgruppen in der GAÄD akkreditierten Gruppen

10 Anerkennungsordnung zum Anthroposophischen Arzt (GAÄD) 9 E Leitfaden zur Ausarbeitung der Krankengeschichten Jede Krankengeschichte ist individuell und kann auch in der Darstellung eine solche Prägung haben. Aus den drei Krankengeschichten sollte hervorgehen, dass der Antragsteller mit den Grundlagen der Anthroposophischen Medizin vertraut ist und selbstständig eine Diagnose im Sinne der Anthroposophischen Medizin stellen, eine Therapie entwickeln und einen Verlauf beurteilen kann. Sie sollten nicht länger als drei Seiten sein und möglichst Angaben zu folgenden Aspekten enthalten: Anamnese Aktuelle Befunde Diagnosen Menschenkundliche Aspekte im Sinne der Anthroposophischen Medizin Elemente / Wesensgliederdiagnostik / Funktionelle Dreigliederung u. a. soweit erkennbar; evtl. mit Literaturangaben Heilbedarf und Therapiefindung (Begründung der Therapiewahl und Beschreibung einiger Aspekte des/der Arzneimittel, evtl. mit Literaturangaben) Therapie und Verlauf (evtl. Wirksamkeitsbeurteilung) Evtl. Prognose Die aktuell gültige Anerkennungsordnung sowie Ausführungsbestimmungen stehen auf der Website bereit.

11 Adressen und Kontaktmöglichkeiten

12 Adressen und Kontaktmöglichkeiten 11 Warum Mitglied in der GAÄD werden? Die Mitglieder der GAÄD unterstützen in vielfältiger Weise die Entwicklung der Anthroposophischen Medizin, sei es bezüglich der politischjuristischen Sicherung der Arzneimittel und der Verankerung der Therapierichtung bei den Krankenkassen, sei es im fortwährenden Dialog mit den Arzneimittelherstellern, sei es in vielfältiger Weise in Ausbildung und Weiterbildung, jeweils auf nationaler wie auch auf europäischer Ebene. Die Mitglieder profitieren auch direkt wertvollen Dienstleistungen der GAÄD, der Verwaltung der IV-Vertragszulassung über die Arztsuchfunktion auf der Website der GAÄD hin zur Beschwerdestelle und natürlich ganz zentral der vergünstigten Teilnahme an Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen. Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte können die Ordentliche Mitgliedschaft erwerben. Für Medizinstudenten, Pharmazeuten, Humanbiologen, klinische Chemiker und Angehörige anderer medizinisch-wissenschaftlicher Berufe bieten wir eine außerordentliche Mitgliedschaft (ohne Stimmrecht) an. Der jährliche Mitgliedsbeitrag ist steuerabzugsberechtigt, da die GAÄD als gemeinnütziger Verein anerkannt ist. Den Antrag zur Mitgliedschaft, die Satzung der GAÄD und weitere Informationen finden Sie auf Niedergelassene Ärzte sind zur Mitarbeit, zur deutschlandweiten Vernetzung und zum Erfahrungs austausch in der Arbeitsgemeinschaft Niedergelassener Ärzte (ANÄ) eingeladen. Den Newsletter der ANÄ können sie bei redaktion. abonnieren. Höhepunkte im Jahreslauf der GAÄD sind die Ostertagung und die Herbsttagung. Die mehr nach innen orientierte Ostertagung findet zusammen mit der Mitgliederversammlung jeweils in der zweiten Woche nach Ostern in Kassel statt. Auf der Herbsttagung im November werden Themen für eine breitere medizinische Öffentlichkeit behandelt. Beide Veranstaltungen bieten viele Gelegenheiten, Kontakte zu Kollegen und tätigen Mitgliedern in Vorstand und weiteren Arbeitsbereichen zu knüpfen. Besondere Aufmerksamkeit genießt die Aus- und Weiterbildung in Anthroposophischer Medizin. Die GAÄD bietet zahlreiche zum Teil mehrjährige Fortbildungen in Fachgebieten wie z.b. Frauenheilkunde, Innere Medizin, Psychotherapie, Onkologie oder Kinderheilkunde an. Die aktuellen Veranstaltungsangebote finden Sie stets auf Die Akademie Anthroposophische Medizin der GAÄD dient primär der nachhaltigen Förderung und Impulsierung der Aus- und Weiterbildung in der Anthroposophischen Medizin. Dem trägt der Untertitel Netzwerk ärztliche Aus- und Weiterbildung Rechnung. Die Akademie steht jeder Kollegin und jedem Kollegen, der auf diesem Feld Orientierung, Beratung und Unterstützung benötigt, zur Verfügung. Die Akademie arbeitet in Form eines Netzwerkes mit allen auf dem Feld der Aus- und Weiterbildung Anthroposophische Medizin tätigen Institutionen und ärztlichen Kollegen zusammen. Sie ist selbst auf diesem Felde tätig und entwickelt darüber hinaus innovative Formen der Weiterbildung und der Ausbildung für Ausbilder. Die Akademie bildet ein Forum der GAÄD, das die Bearbeitung zentraler inhaltlicher Fragestellungen der Anthroposophischen Medizin ermöglicht. Sie strebt eine vertiefte Zusammenarbeit der GAÄD mit den forschenden Ärzten im Bereich der Anthroposophischen Medizin an. Das Albertus-Magnus-Stipendium ist das Postgraduierten-Förderprogramm der GAÄD für den Facharzt-Nachwuchs der Anthroposophischen Medizin in Deutschland. Eingeladen zur Bewerbung sind junge Ärzte und Ärztinnen in der Facharztausbildung. Weitere Informationen finden Sie auf Die GAÄD fördert ihrerseits als Mitglied in nationalen und internationalen Vereinigungen die

13 Adressen und Kontaktmöglichkeiten 12 Sicherung und Entwicklung der anthroposophischen Medizin und ihrer Arzneimittel und im weiteren Zusammenhang der komplementären Therapierichtungen. Besonders möchten wir Sie auf die Fachzeitschrift Der Merkurstab aufmerksam machen, die der GAÄD zusammen mit der Medizinischen Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum, Dornach/Schweiz, herausgegeben und unserem Redaktionsteam in Berlin hergestellt wird. Der Merkurstab ist das führende Organ mit grundlegenden Darstellungen zur Anthroposophischen Medizin, medizinisch-experimentellen Arbeiten, goetheanistischen Natur- und Substanzbetrachtungen, biographischen Studien, therapeutischen Kolloquien und Buchbesprechungen. Unter finden Sie weitere Informationen und können Abonnements, Einzelhefte und Themenhefte bestellen. Ausbildungsinstitutionen Zu den in der Anerkennungsordnung genannten Ausbildungsstätten mit curriculumbasierter Ausbildung (CBA) in Anthroposophischer Medizin gehören: Eugen-Kolisko-Akademie, Filderstadt Berufsbegleitendes Ärzteseminar für Anthroposophische Medizin BÄFAM, Herdecke Ärzteseminar Havelhöhe, Berlin Integriertes Begleitstudium für Anthroposophische Medizin an der Universität Witten/ Herdecke IBAM anthroposophische-medizin-ibam Heileurythmieausbildung für Ärzte Paracelsus-Zentrum, Unterlengenhardt Module für modulbasierte Ausbildung (MBA) in Anthroposophischer Medizin werden zahlreichen Veranstaltern angeboten: GAÄD Regionalgruppe Nord der GAÄD Regionalgruppe Ost der GAÄD Arbeitsgemeinschaft Anthroposophische Frauenheilkunde der GAÄD Fortbildung Anthroposophische Pädiatrie Medizinisches Seminar Bad Boll e. V. Medizinischer Studienkurs am Goetheanum Heidenheimer Intensivseminare Integriertes Begleitstudium für Anthroposophische Medizin an der Universität Witten/ Herdecke IBAM anthroposophische-medizin-ibam Kontinuierliches berufsbegleitendes Ärzteseminar für Anthroposophische Medizin BÄFAM-C; Herdecke Akademie für Heilkunde und Anthroposophie AHA, Heidelberg International Postgraduate Medical Training (IPMT) der Medizinischen Sektion (weltweit) medizin/ipmt/ Akademie Heilkunst Dresden Deutsche Gesellschaft für Anthroposophische Psychotherapie DTGAP Kindergarten- und Schulärzteweiterbildung u.a.

14 Adressen und Kontaktmöglichkeiten 13 Anthroposophische Kliniken in Deutschland Akutkrankenhäuser mit umfassendem Angebot Filderklinik - Anthroposophische Medizin: Akut- und Ganzheitsmedizin, Innere Medizin, Kinderheilkunde und Kinder psychiatrie, Neonatologie, Psychosomatik und Psychotherapie Im Haberschlai Filderstadt Telefon 0711 / Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe Klinik für Anthroposophische Medizin Innere Medizin, Psychosomatik, Pneumologie, Palliativmedizin, Sozialpädiatrie, Drogentherapie Kladower Damm Berlin Telefon 030 / Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke Klinik für Anthroposophische Medizin Innere Medizin, Kinderheilkunde, Psychiatrie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Psycho - s omatik, Früh-Rehabilitation, Neurologie, Neurochirurgie, Abteilung für Querschnittsgelähmte Gerhard-Kienle-Weg Herdecke Telefon / Krankenhäuser und Abteilung für Innere Medizin Klinik Öschelbronn Mut zum Sein Vertrauen ins Werden Krankenhaus für Innere Medizin Onkologie, Tagesklinik, Palliativmedizin Am Eichhof Niefern-Öschelbronn Telefon / Paracelsus-Zentrum für Anthroposophische Medizin Onkologie, Kardiologie, Gastroenterologie Burghaldenweg Bad Liebenzell-Unterlengenhardt Telefon / Asklepios Westklinikum Hamburg Station für Integrative Medizin Suurheid Hamburg Telefon 040 / Medizinischen Klinik I, Klinikum Niederlausitz GmbH Krankenhausstr Senftenberg Telefon / Fax / medklinik1@klinikum-niederlausitz.de Belegklinik für Homöotherapie am Klinikum Heidenheim/Brenz cardiolog., pulmolog., gastroenterolog., rheumatolog., onkolog., neurolog., urolog., gynäkolog., orthopäd., chirurg., psychiatr. Krankheitsbilder, Erschöpfungskrankheiten Schlosshaustr Heidenheim Telefon / oder Die Abteilungen bzw. Belegkliniken sind therapeutisch selbstständig und in ein Gesamtklinikum integriert. Sie arbeiten mit den übrigen Abteilungen konsiliarisch zusammen.

15 Adressen und Kontaktmöglichkeiten 14 Fachkliniken für Psychiatrie und Neurologie, für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Friedrich-Husemann-Klinik Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Friedrich-Husemann-Weg Buchenbach bei Freiburg Telefon / Krankenhaus Lahnhöhe Überregionales Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche Heilkunde Gastroenterologie, Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Neurologie, Psychotraumatologie, Homöopathie/Naturheilverfahren Am Kurpark Lahnstein Telefon / Rehabilitations- und Kur-Kliniken Alexander Humboldt Klinik - Geriatrisches Rehabilitationszentrum Bad Steben Dr. Gebhardt-Steuer-Str Bad Steben Telefon / Haus am Stalten Sanatorium für Allgemeinmedizin und Anthroposophische Medizin Staltenweg Steinen-Endenburg Telefon / Reha-Klinik Schloss Hamborn Tumor-Nachsorge, Mutter-Kind-Abteilung, Krankheiten des Stütz- und Bewegungsapparates, Somatoforme Störungen Borchen Telefon / Sonneneck Reha-Klinik für Psychosomatik und anthroposophisch erweiterte Heilkunde Kandernerstr Badenweiler Telefon / Alpenhof Mutter-und-Kind-Kurheim Breitensteinweg Kranzegg Telefon /

16 Ausbildungsdokumentation I Curriculumbasierte Ausbildungen II Modulbasierte Ausbildung (Einzelveranstaltungen) III Individualstudium IV Ärztliche Tätigkeit V Mentorierte Praxisstunden Bei Bedarf Dokumentationsseiten mehrfach einfügen.

17 Ausbildungsdokumentation Curriculumbasierte Ausbildungen 16 I Curriculumbasierte Ausbildungen Ich habe an folgenden curriculumbasierten Ausbildungen teilgenommen: (Bitte Teilnahmebescheinigung vorlegen) Ausbildungsinstitut: Ausbildungsinstitut: Ausbildungsinstitut: Ausbildungsinstitut: Ausbildungsinstitut:

18 Ausbildungsdokumentation Modulbasierte Ausbildung (Einzelveranstaltungen) 17 II Modulbasierte Ausbildungen (Einzelveranstaltungen) Ich habe an folgenden Einzelveranstaltungen teilgenommen: (Bitte Teilnahmebescheinigung vorlegen) Thema/Titel: Ausbildungsinstitut: Stundenzahl nach Ausbildungsstufen: A B C Thema/Titel: Ausbildungsinstitut: Stundenzahl nach Ausbildungsstufen: A B C

19 Ausbildungsdokumentation Modulbasierte Ausbildung (Einzelveranstaltungen) 18 Thema/Titel: Ausbildungsinstitut: Stundenzahl nach Ausbildungsstufen: A B C Thema/Titel: Ausbildungsinstitut: Stundenzahl nach Ausbildungsstufen: A B C Thema/Titel: Ausbildungsinstitut: Stundenzahl nach Ausbildungsstufen: A B C

20 Ausbildungsdokumentation Individualstudium 19 III Individualstudium Ich habe mir folgende Themen in Lesekreisen, eigener Studientätigkeit etc. erarbeitet: Thema/Titel: Art des Studiums: Thema/Titel: Art des Studiums: Thema/Titel: Art des Studiums:

21 Ausbildungsdokumentation Individualstudium 20 Thema/Titel: Art des Studiums: Thema/Titel: Art des Studiums: Thema/Titel: Art des Studiums: Thema/Titel: Art des Studiums:

22 Ausbildungsdokumentation Ärztliche Tätigkeit 21 IV Ärztliche Tätigkeit Dokumentation der 2-jährigen ärztlichen Tätigkeit: Art der ärztlichen Tätigkeit: Name der / des Weiterbildungsverantwortlichen: Unterschrift der / des Weiterbildungsverantwortlichen: Art der ärztlichen Tätigkeit: Name der / des Weiterbildungsverantwortlichen: Unterschrift der / des Weiterbildungsverantwortlichen:

23 Ausbildungsdokumentation Ärztliche Tätigkeit 22 Art der ärztlichen Tätigkeit: Name der / des Weiterbildungsverantwortlichen: Unterschrift der / des Weiterbildungsverantwortlichen: Art der ärztlichen Tätigkeit: Name der / des Weiterbildungsverantwortlichen: Unterschrift der / des Weiterbildungsverantwortlichen: Art der ärztlichen Tätigkeit: Name der / des Weiterbildungsverantwortlichen: Unterschrift der / des Weiterbildungsverantwortlichen:

24 Ausbildungsdokumentation Mentorierte Praxisstunden 23 V Mentorierte Praxisstunden Die 100 Stunden mentorierte Tätigkeit sind gedacht als Praxisstunden in anthroposophischer Patientenbehandlung, die mit dem Mentor ausgetauscht und reflektiert werden. (Näheres siehe Anerkennungsordnung Teil D). Thema (Stichwort): Stundenzahl Name des Mentors: Unterschrift des Mentors: Thema (Stichwort): Stundenzahl Name des Mentors: Unterschrift des Mentors: Thema (Stichwort): Stundenzahl Name des Mentors: Unterschrift des Mentors:

25 Ausbildungsdokumentation Mentorierte Praxisstunden 24 Thema (Stichwort): Stundenzahl Name des Mentors: Unterschrift des Mentors: Thema (Stichwort): Stundenzahl Name des Mentors: Unterschrift des Mentors: Thema (Stichwort): Stundenzahl Name des Mentors: Unterschrift des Mentors:

26 Ausbildungsnachweise (bitte in der Reihenfolge der Angabe in der Ausbildungsdokumentation anordnen)

27 Kasuistiken

28 Weitere Dokumente