P F L E G E. Was bedeutet Demenz. Landeskrankenhaus Universitätsklinikum Graz Universitätsklinik für Neurologie
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- Benjamin Adenauer
- vor 8 Jahren
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1 andeskrankenhaus Universitätsklinikum raz Was bedeutet Demenz Medizinische Universität raz Wann spricht man von einer Demenz? Charakteristisch für Demenz ist der schrittweise Verlust wichtiger unktionen des ehirns Achten Sie auf die typischen Symptome einer Demenz: edächtnis- und Orientierungsstörung (Amnesie) Sprachstörung, Störung des Sprachverständnisses (Aphasie) Unfähigkeit, erlernte Handfertigkeiten auszuführen (Apraxie) Unfähigkeit, Dinge zu erkennen (Agnosie) Abnahme der Urteilsfähigkeit und des Denkvermögens. Typisch für eine Demenzerkrankung ist, dass sich die Menschen nicht mehr richtig zurechtfinden. Dabei können Sie unterschiedliche ormen der Desorientierung beobachten, die sich mit der Zeit immer mehr verschlimmern:
2 andeskrankenhaus Universitätsklinikum raz Demenzzeigt sich durch... Medizinische Universität raz räumliche Desorientierung: Die bekannte Umgebung und gewohnte Wege werden nicht mehr wiedererkannt. Die einfache rage Wo bin ich? drückt dies bereits aus. Notwendige Handlungen wie das Aufsuchen der Toilette sind häufig nicht mehr selbstständig möglich. Apraxie(Unfähigkeit, erlernte Handfertigkeiten auszuführen). zeitliche Desorientierung: Der Demenzkranke verliert das efühl für Tageszeiten, Zeiträume oder Zeitpunkte. r kann Termine nicht einhalten, vergisst Mahlzeiten und steht unter Umständen nachts auf. situative Desorientierung: Betroffene wissen nicht mehr, welche Reaktionen in welchen Situationen angemessen sind. So wirken sie manchmal hemmungslos oder ohne Manieren. Zum Beispiel entblößen sie sich in der Öffentlichkeit, halten überzogene Kritik nicht zurück oder tun andere Dinge, die Anstoß erregen. ersönliche Desorientierung: Bekannte ersonen wie z. B. hepartner, Kinder, reunde oder auch Sie als flegeperson werden nicht wiedererkannt. Auch das Wissen über die eigene erson kann in Mitleidenschaft gezogen sein.
3 andeskrankenhaus Universitätsklinikum raz Medizinische Universität raz Hilfestellung für den Alltag - eben mit dementen Angehörigen! ssen und Trinken: Beim ssen gilt Selbstständigkeit vor Sauberkeit, auf die Temperatur der Speisen achten. Medikamenteverabreichen: achten Sie auf eine entsprechende Verabreichungsform (z.b.: Tropfen) ev. auch auf eine kontrollierte Verabreichung.
4 andeskrankenhaus Universitätsklinikum raz Medizinische Universität raz Körperpflege: Körperpflege zum täglichen Ritual machen, auf Wünsche und ewohnheiten eingehen. Sichere, ungestörte und angenehme Atmosphäre schaffen, Intimsphäre wahren. Inkontinenz: Verwendung von Inkontinenzhilfen, Toilettentraining! Bekleidung: zweckmäßig, sicher und bequem, z.b.: rutschfeste Sohle und Klettverschluß beim Schuhwerk. Ankleiden immer in der gleichen Reihenfolge, vorzeigen und üben, sowie Kleidungswünsche respektieren, z.b.: Kopftuch oder Kleiderschürze. Wichtig die Ressourcen bewahren!
5 andeskrankenhaus Universitätsklinikum raz Medizinische Universität raz in sicheres Umfeld schaffen: estes Mobiliar, cken abrunden, Haltegriffe in Nassräumen, rutschfeste Bodenbeläge, Kindersicherung an Steckdosen, Verwahrung von gefährlichen egenständen, z.b.:streichhölzer nicht herumliegen lassen. Orientierung geben: ein festgelegter Tagesablauf bietet Sicherheit, egenstände immer an den selben Ort, persönliche ewohnheiten respektvoll in den Tagesablauf einplanen. Beispiele:Der Schlüssel immer am selben latz, das Taschentuch z. B. immer in der rechten Hosentasche etc.
6 andeskrankenhaus Universitätsklinikum raz Medizinische Universität raz Umgang mit Aggression, Angst, Beschuldigungen: In solchen Situationen gilt es vor allem ruhig zu bleiben und Übergriffe nicht persönlich zu nehmen. Dinge zu verlegen und nicht wiederzufinden gehört zum Alltag, seien Sie sich bewusst, dass Beschuldigungen Teil des Krankheitsbildes sind. Zeigen Sie eduld, Verständnis und Humor. Sprache:eduld zeigen, damit der Betroffene die richtigen Worte finden kann, wichtige Informationen wiederholen. Beschäftigung: Beschäftigen Sie Betroffene durch einfache, alltägliche Tätigkeiten, gemeinsame Spaziergänge etc. Weglaufen: Sorgen Sie für ein sicheres Bewegungsumfeld, Betroffene wandern gern durch Haus und arten, ohne jeglichen rund. Wenn Sie einen arten haben, gestalten Sie ihn möglichst so, dass sich Betroffene gefahrlos bewegen können. Alte otos und liebgewonnene rinnerungsstücke geben dem Betroffenen das efühl, daheim zu sein und reduzieren den Drang, wegzulaufen.
7 andeskrankenhaus Universitätsklinikum raz Demenz Medizinische Universität raz Alter ist noch immer das einzige Mittel, das man entdeckt hat um lange zu eben! (Jose Ortega Y asset)
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