1 Schaffen von neuen Instrumenten, Optimieren der Strukturen
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- Arthur Krämer
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1 K u l t u r Von Kulturbeauftragte Zollhaus am Kolinplatz 14, Postfach Zug Telefon Telefax jacqueline.falk@zug.zg.ch Zug, 30. April Z W I S C H E N B E R I C H T Umsetzung des Kulturleitbildes Im Jahr 2000 wurde im Auftrag des Stadtrates ein Kulturleitbild durch eine städtische Arbeitsgruppe erarbeitet. Um die darin formulierten Ziele umzusetzen, stellte die damalige Kulturkommission einen Massnahmenkatalog zusammen, der dem Kulturleitbild angehängt wurde. Sämtliche darin aufgeführten Massnahmen wurden zwischenzeitlich realisiert oder sind e Projekte. Die Kulturabteilung hat den aktuellen Stand (April ) der Realisierung jeder einzelnen Massnahme aufgelistet (ab S. 14 im Kulturleitbild aufgeführt). Im Folgenden sind die einzelnen Punkte aufgeführt und kommentiert. 1 Schaffen von neuen Instrumenten, Optimieren der Strukturen realisiert/ 1.1 Zentrale Informations- und Dokumentationsstelle: Die Kulturabteilung ist Anlauf- und Informationsstelle für kulturelle Belange der Stadt Zug. Eine Sammlung Zuger Publikationen und eine Handbibliothek zum Thema Kulturmanagement, -marketing und Projektmanagement wird ergänzt und steht Zuger Kulturschaffenden zur Verfügung. Ausserdem besteht eine lose Zusammenarbeit mit der öffentlichen Dokumentationsstelle Doku- Zug, die unter anderem Artikel über Zuger Institutionen und Vereine sammelt: Seit März werden im Rahmen der Zwischennutzung des Raumes im Haus Zentrum unter dem Motto Die Stadt Zug fördert Kultur! Einblicke in die Zuger Kulturförderung gewährt. Die positiven Rückmeldungen der ersten zwei Ausstellungen zeigen, dass in der Bevölkerung ein Seite 1 v
2 grosses Interesse für das Zuger Kulturschaffen besteht. 1.2 Das Inventar mietbarer Räume in Zug ist auf der städtischen Website aufgeschaltet: Immobilien Das Inventar mietbarer Infrastruktur ist unter dem Schlagwort Festmobiliar auf der städtischen Website einzusehen: Werkhof Eine interne Liste Zuger Kulturschaffenden liegt vor und wird jährlich (nach dem Versand der Einladungen an den Zuger Kulturapéro) aktualisiert und ergänzt. 1.5 Leistungsaufträge für EmpfängerInnen regelmässig wiederkehrender Beiträge werden fortwährend erstellt. 1.6 Kunstsammlung Falk; Beat Moos (Rechtsabteilung); Marcel Grepper (Controller) Die Kunstsammlung der Stadt Zug ist als eine der ersten städtischen Sammlungen vollständig digital erfasst und verwaltet worden. Im Sommer 2006 wurde die Inventarisierung in einer dreimonatigen Zusammenarbeit mit der Kunstexpertin Andrea Klepzig fertiggestellt und auf ihren Versicherungswert eingeschätzt. Die Sammlung ist geeignet gelagert (Werkhof). Die 300 Zeichnungen, Ölgemälde und Aquarelle aus dem Nachlass Emil Dill ( ) wird bis Mitte von Isabelle Roth vollständig inventarisiert und digitalisiert. Falk; Daniel Cruchon (Informatik); Isabelle Roth (Praktikantin) 2006 / Die nicht aufgefundenen, verschenkten oder gestohlenen Werke wurden abgeschrieben (Stadtratsbeschluss vom ). Nov Das entwickelte Computerprogramm zur Reservierung einzelner Kunstwerke über das Intranet hat sich aus technischen Gründen nicht bewährt und wurde deshalb eingestellt. Die freien Werke können weiterhin auf dem Intranet eingesehen und bei der Kulturbeauftragten per oder Telefon direkt bestellt werden. Bei Bedarf werden individuelle Beratungen und Lösungen angeboten, zum Beispiel Ausleihen aus der Sammlung der Burg Zug. Falk; Daniel Cruchon (Informatik) seit Die Kulturbeauftragte folgt dem Auftrag, mit dem jährlichen Budget von CHF die Kunstsammlung der Stadt stets zu erweitern und kauft pro Jahr ca. 2-5 Kunstwerke für die Räumlichkeiten der Stadtverwaltung an. Seit 2006 wird ausschliesslich regionale, zeitgenössische Kunst gesammelt. Parallel zur Sammeltätigkeit wird eine Handbibliothek mit Fachliteratur ergänzt. Falk; Dolfi Müller jährlich 1.8 Überlegungen zu Kunst im öffentlichen Raum: Es ist eine Bestandsaufnahme Kunst im öffentlichen Raum in Arbeit; bisher sind 120 Werke (Plastiken, Skulpturen, Fassadengemälde etc.) fo- Falk; Isabelle Roth (Praktikantin); Regula in Arbeit seit August Seite 2 v
3 tografiert und inventarisiert. Die Kunstwissenschaftlerin Isabelle Roth übernimmt die Recherchearbeiten im Rahmen eines Praktikums. In Zusammenarbeit mit Zug Tourismus ist eine Web- Publikation geplant für Mitte, mit ausdruckbarem Stadtplan und Vorschlägen für Rundgänge, die den bereits existierenden und vom Kunsthaus herausgegebenen Zuger Stadtplan für zeitgenössische Kunst im öffentlichen Raum (mit dem Titel: Kunst in der Stadt ) ergänzen soll. Weitere Publikationen in Zusammenarbeit mit der zukünftigen Beauftragten für Stadtentwicklung sind in Diskussion. Kaiser 1.9 Beurteilungsgremien für Kunst am Bau, Mitsprachemöglichkeit bei stadtplanerischen Entscheidungen: Die Kulturkommission der Stadt Zug befürwortet die Vertretung von Kunstfachkundigen in den verschiedenen Baugremien. Gewünscht wird eine Kommission, die die Projekte beurteilt und dem Stadtrat eine Empfehlung abgibt. Die Kulturkommission schlägt vor, die Stadtbildkommission mit dieser Aufgabe zu beauftragen, jedoch müsste die Stadtbildkommission in diesem Falle mit Jurymitgliedern aus der Kulturkommission oder aus dem Fachbereich ergänzt werden. Falk; Andrea Sidler (Baudepartement) in Abklärung 1.10 Betreffend einer Bestandsaufnahme Jugendkultur in Zug wird von der Firma Büro West im Auftrag der Abteilung Kind Jugend Familie eine Studie erarbeitet Die Liegenschaft Galvanik wird umgebaut; die Neueröffnung der Galvanik ist für Oktober 2010 geplant. Die Kulturabteilung und das Baudepartement bereiten je eine GGR-Vorlage vor betreffend Umbau bzw. Betriebsbeiträge ab Mitte Regula Roth (Kind Jugend Familie) Falk; Norbert Kremmel (Baudepartement) bis Mai 1.12 Zusätzliche Räume erschliessen: Die Kulturabteilung hat betreffend der Erschliessung neuer Kulturräume das Gespräch mit verschiedenen Interessengruppen und mit dem Kanton Zug gesucht. Im Moment sucht das Amt für Kultur des Kantons Zug Interessenten für das Theilerhaus an der Hofstrasse. Falk; Prisca Passigatti (Kulturbeauftragte des Kantons) in Arbeit seit Überlegungen zu neuen Förderungsmassnahmen: Eine Förderungsmassnahme für Armutsbetroffene, die sogenannte Kulturlegi der Caritas, wurde von den Kulturabteilungen von Stadt und Kanton evaluiert und für gut befunden. Ausserdem fanden Gespräche mit dem Zuger Sozialamt und der GGZ statt, welche mit der Caritas zusammenarbeiten wird. Den Zentralschweizer Kantonen liegen nun Gesuche der Caritas vor. Die Kantone haben Vorlagen vorbereitet und gehen Ende Jahr vor die Regierungsräte. Voraussichtlich wird die Kulturlegi Zentralschweiz im im Kanton Zug eingeführt. Falk; Markus Jans (Sozialamt) in Arbeit seit Hinsichtlich der Kulturraumplanung Zug fanden 2008/ drei Kulturstrategie-Workshops statt. Eingeladen wurden Kulturschaffende aus den unterschiedlichsten Bereichen, um zusammen eine zukunftsgerichtete Kulturstrategie der Stadt Zug zu entwickeln. Kulturkommission; Dolfi Müller; Ueli Straub, Falk ab Dez Seite 3 v
4 2 Finanzen realisiert/ 2.1 Rückstellungen zur flexiblen Unterstützung grösserer Projekte wurden bisher jährlich erwirkt. jährlich 2.2 Längerfristig: Kulturbudget erhöhen oder neuen Fonds schaffen. Die Erschaffung eines neuen Fonds wurde aus rechtlichen Gründen verworfen. 3 Kommunikation realisiert/ eingestellt 3.1 Regelmässige Informationen der Stadtverwaltung über kulturelle Belange werden auf der städtischen Website unter Anlässe ( geboten. Einmal pro Jahr - im Frühling - findet eine Einladung der Kulturkommission zum Kulturapéro an die Zuger Kulturschaffenden statt. Ausserdem sind ab für die Zeitung Kick des Bildungsdepartements regelmässig Berichte über die Zuger Kulturszene geplant. Falk; Thomas Gretener (Kommunikation); Markus Vanza (Schuladministration 3.2 Organisation von Weiterbildungsveranstaltungen für Kulturschaffende: Geplant sind, in Zusammenarbeit mit Sponsoring Experten, jährlich eintägige, praxisbezogene Fundraising- und Sponsoringkurse für Zuger Kulturschaffende (zum Beispiel im Vorfeld der Kulturapéros). in Planung 3.3 Intensivierung der Zusammenarbeit mit der IG Kultur, v.a. betreffend Informations- und Dokumentationsstelle, sowie Veranstaltungskalender und Veranstalteragenda: In Zukunft ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Kulturnetzwerk der IG Kultur geplant. 3.4 Kontakte zu städtischen ParlamentarierInnen knüpfen und pflegen. Die Kulturbeauftragte organisiert in Zusammenarbeit mit diversen Kulturinstituten Anlässe, Führungen und ähnliches für die GGR-Mitglieder, um den Austausch zwischen Kultur und Politik zu fördern. Stadtpräsident Dolfi Müller; Arthur Cantieni 3.5 Präsenz der Kulturkommission an Veranstaltungen: An den von der Stadt unterstützten Veranstaltungen wird regelmässig teilgenommen. 3.6 Die regelmässige Information via Medien über die Ziele und die Arbeit der Kulturkommission übernimmt Thomas Gretener im Auftrag der Kulturabteilung. Falk; Dolfi Müller; Mitglieder der Kulturkommission Thomas Gretener (Kommunikation); 4 Vernetzung realisiert/ 4.1 Kontakte zu den Kulturbeauftragten des Kantons Zug und der Gemeinde Baar: Dreimal jährlich findet ein gemeinsames Treffen 3 Treffen /Jahr Seite 4 v
5 statt. 4.2 Kontakte zu den Mitgliedern der Konferenz der Schweizer Städte für Kulturfragen (KSK) (dadurch auch Benützungsrecht des Ateliers in Ägypten): Zweimal jährlich nimmt die Kulturbeauftragte an den Treffen der KSK statt. Ausserdem nimmt die Kulturbeauftragte zweimal jährlich an der KBKZ, der Kulturbeauftragten- Konferenz der Zentralschweizer Kantone, teil. Die KSK beabsichtigt dem Städteverband beizutreten. 2 Treffen der KSK/Jahr; 2 Treffen KBKZ/ Jahr 4.3 Kontakte zu den Kulturinstitutionen und Kulturbehörden von Luzern und Zürich bestehen und werden gepflegt. Bei Bedarf könnten sie intensiviert werden. 4.4 Kontakte zu Zuger Stiftungen: Die Kulturbeauftragte steht in engem Kontakt zu Sonja Hägeli von der Ernst Göhner Stiftung und in regelmässigem Kontakt mit Hanna Widrig von der Zuger Kulturstiftung Landis und Gyr. 4.5 Kontakt zu Partnerstädten: Der Stadtrat pflegt mit Unterstützung der Kulturabteilung den Kulturaustausch mit der Partnerstadt Fürstenfeld und Stadt Kalesija in Bosnien-Herzegowina. Ein Kunstund Tanzprojekt mit Kalesija ist in Planung und soll 2010 durchgeführt werden. Stadtrat; in Planung, Realisierung Kontakte zur Zuger Wirtschaft: Stadtpräsident und Kulturchef Dolfi Müller pflegt Kontakt zu Exponenten der Zuger Wirtschaft. Dolfi Müller, Kulturbeauftragte Seite 5 v
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