Pflege und Betreuung aus einer Hand

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1 PFLEGE ZEITSCHRIFT Fachzeitschrift für Stationäre und ambulante Pflege 63. Jahrgang Neuorganisation des sozialen Dienstes in einer stationären Altenhilfeeinrichtung Pflege und Betreuung aus einer Hand Michael Thomsen Einen hilfebedürftigen Menschen zu betreuen, bedeutet, dass man gleichzeitig bereit, gewillt und in der Lage ist, ihn im Rahmen des Betreuungsprozesses bei basalen Bedürfnissen wie Trinken oder Ausscheiden zu unterstützen bzw. zu pflegen. Umgekehrt ergeben sich im Prozess des im ganzheitlichen Sinne verstandenen, pflegerischen Zusammenlebens mannigfaltige Ansätze, Möglichkeiten und Chancen einer bewohnerindividuellen Betreuungsbeziehung. Jede Pflege ist anders und wird durch die Bedürfnisse und Hilfebedarfe des Bewohners neu determiniert. Hierbei gilt es, jedem Bewohner in gleicher Weise das Bedürftige zukommen zu lassen. Kohlhammer Verlag W. Kohlhammer GmbH D Stuttgart ISSN E 5262

2 > Neuorganisation des sozialen Dienstes in einer stationären Altenhilfeeinrichtung: Pflege und Betreuung aus einer Hand Michael Thomsen Ende der 1970er Jahre wurde das Heim nicht mehr als reine Versorgungsinstitution, sondern als natürlicher Lebens- und Wohnort begriffen. Vor allem Sozialpädagogen galten neben Ergotherapeuten als optionale Berufsgruppe für die soziale Betreuung von Altenheim- Bewohnern. Die speziellen Aufgaben der Sozialdienst-Mitarbeiter sollten im Sinne einer ganzheitlichen Pflege die grundlegenden Pflegearbeiten komplettieren. Häufig wird ein organisierter Sozialdienst oder auch Begleitender Dienst oder wie in unserer Einrichtung ein Begleitender Sozialer Dienst (BSD) angeboten. Zwar gibt es keine gesetzliche Vorgabe, die die Beschäftigung einer qualifizierten Sozialpädagogin oder überhaupt einen sozialen Dienst vorschriebe, aber ab einer gewissen Bettenzahl (ab circa 55 Betten) ist es allgemein üblich, dass ein solcher Dienst installiert wird. Auch in unserer Einrichtung bereicherte diese Entwicklung zunächst die Pflege und das Heimgeschehen. Vielfältige Aufgaben bildeten sich heraus, die sich bis dahin einem erweiterten, ganzheitlichen Pflegebegriff entzogen: Beratung im Rahmen der Heimaufnahme Hilfe bei der Eingewöhnung im Zuge des Heimeinzugs und Biografiearbeit Umfeldgestaltung Angehörigenarbeit Beratung hinsichtlich finanzieller, vertraglicher und rechtlicher Fragen Krisenintervention, speziell durch Gespräche Sterbebegleitung Gruppenaktivitäten, Beschäftigung Begleitung des Heimbeirates Öffentlichkeits- und Gemeinwesenarbeit Begleitung und Beratung von Ehrenamtlichen und Praktikanten Unterstützung der Heimleitung ggf. Beratung von Mitarbeitern bei Krisen und Konflikten Neue Herausforderungen Mit dem steten Anstieg der Anzahl älterer Menschen folgte zu Beginn der 746 Pflegezeitschrift 2010, Jg. 63, Heft er Jahre die Einführung des Pflegeversicherungsgesetzes und führte bei den stationären Altenheimbetreibern zu wachsendem wirtschaftlichen Druck, in dessen Folge zunehmend Personalstellen abgebaut wurden. Eine allgemeine Verdichtung der Arbeit war die Folge. Aufgabenfülle und Arbeitsdichte in der Pflege sind heute kaum noch mit der Arbeitswelt der Siebziger- oder Achtzigerjahre zu vergleichen. Höheres Lebensalter der Bewohner bei fallender Verweildauer, Anstieg der Hilfsbedürftigkeit, erhöhter Anspruch vonseiten der Betroffenen und ihrer Angehörigen, ein Anstieg von behandlungspflegerischen Herausforderungen sowie ein sich weiter verschlechterndes, negatives, öffentliches Image der Altenheime verschärften den Druck auf die Pflegemitarbeiter. Darüber hinaus entwickelte sich mehr und mehr ein stillschweigender Klienten-Lobbyismus. Einem kleiner werdenden Anteil von Bewohnern, die sich gut artikulieren konnten oder die in ihren Angehörigen gute Fürsprecher fanden, gelang es, mehr und mehr Betreuungsangebote einzufordern, die einen hohen personellen Ressourceneinsatz erforderten. Speziell bettlägerige oder demenzkranke Bewohner hatten dabei das Nachsehen. Anstatt in die Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitern, in Basale Stimulation, Validation, etc. zu investieren oder neue Konzepte der ganzheitlichen Betreuung zu entwickeln, wurden hausinterne Programme von Beschäftigung und Veranstaltung weiterhin übermäßig angeboten und verbrauchten extrem viele Mitarbeiterressourcen. Jeder machte alles In den Jahren 2005 bis 2008 erfolgte im Haus am Lechtenbrink eine Umorganisation von Betreuung und sozialem Dienst. Das Haus bietet 84 pflegebedürftigen Senioren ein neues Zuhause. Neben dem sozialintegrativen Modell besteht seit 2005 ein geschützter Bereich für demenziell erkrankte Bewohner. Bei einer Belegung von 99,5 Prozent ergab sich in 2006 ein Planstellenanteil von 32,8 in der Pflege. Im Haus arbeiten vier Pflegeteams mit je elf bis zwölf Mitarbeitern und ein Nachtdienstteam. Die Umsetzung eines Bezugspflegemodells ist aufgrund der vielen hohen Pflegestufen und durch viele Teilzeitmitarbeiter möglich. Der Begleitende Soziale Dienst (BSD) unserer Einrichtung bestand bis zum Jahr 2006 aus vier Mitarbeiterinnen mit einem Planstellenvolumen von 2,75 Stellen, davon 1,75 für ausgebildete Sozialpädagogen. Zivildienstleistende und Sozialpraktikanten wurden vorrangig diesem Bereich zugeordnet. Der BSD war ein eigenständiger Bereich mit einer Leitung und vielfältigen Aufgaben. Das Team war der Einrichtungsleitung unterstellt. Zusammen mit dieser gab es regelmäßige Besprechungen. Auch nach etlichen, langwierigen Supervisionssitzungen des Teams gelang es nicht, interne Meinungsverschiedenheiten zufriedenstellend und anhaltend zu beheben. Eine relativ hohe Krankheitsquote fast aller Teammitglieder verschärfte bestehende organisatorische Schwierigkeiten. Erschwerend kam hinzu, dass Vorbehalte vonseiten der Pflegeteams bezüglich der Einsatzplanung und der Aufgabenstellung des BSD bestanden. Immer wieder kam es zu Konflikten. Besonders das Angebot für schwerstkranke, demente und sterbende Menschen erschien den Pflegenden unzureichend. Aufgrund der Stellenbeschreibungen konnten die Sozialpädagogen nicht zu grundpflegerischen Tätigkeiten verpflichtet werden. Musste eine Bewohnerin im Rollstuhl, die an Inkontinenz litt, während

3 einer Veranstaltung im Gesellschaftsraum zur Toilette begleitet und versorgt werden, so wurde von BSD-Mitarbeitern eine Pflegekraft aus dem entsprechenden Wohnbereich angerufen und um Übernahme dieser Tätigkeit gebeten. Bei der genaueren Analyse der Arbeitsprozesse des BSD zeigten sich teilweise erhebliche Defizite hinsichtlich Struktur und Arbeitsorganisation. Jeder machte alles. Der Dienstplan sah bei keinem der BSD-Mitarbeiter einen regelmäßigen Wochenenddienst vor. Gelegentliche Großveranstaltungen am Wochenende oder außerhalb der regelmäßigen Wochenarbeitszeit häuften sich zwangsläufig als Überstunden an. Immer wieder und oft kurzfristig mussten geplante Veranstaltungen oder Betreuungsangebote ausfallen oder verschoben werden. Projektauftrag Als die Mitglieder des Heimbeirates sich wiederholt und nachhaltig beschwerten, dass andauernd angekündigte Veranstaltungen ausfielen, verstanden wir das als Auftrag, zusammen mit den Mitarbeitern den sozialen Dienst und die Betreuung in der Einrichtung besser zu organisieren. Gleichzeitig wollten wir nicht unreflektiert in das Fahrwasser eines sogenannten Klienten-Lobbyismus geraten. Schon lange mehrten sich Stimmen aus den Reihen der Pflege-Mitarbeiter und bestätigten damit meine eigenen Beobachtungen und Empfindungen, dass an Demenz erkrankte und bettlägerige Bewohner relativ wenig betreut wurden. Diese Klientel galt es also, gezielt bei den geplanten Umstrukturierungs- und Umorganisationsmaßnahmen im Auge zu behalten. Auch diese Bewohner waren unsere Auftraggeber! Theoretische Überlegungen Vor dem Hintergrund der oben genannten Problemfelder galt es, eine grundsätzliche Entscheidung zu fällen! Sollte der eigenständige Bereich des sozialen Dienstes erhalten bleiben? Oder sieht man soziale Betreuung der Bewohner als integralen Bestandteil der Profession Pflege? Anders gefragt: Wird Betreuung ganzheitlich betrachtet oder funktional, also im Sinne organisatorischer Trennung und Arbeitsteilung? Sehen wir den hilfebedürftigen Menschen als Person oder als Gegenstand diverser Dienstleistungen? Nach eingehender pflegetheoretischer Reflexion kamen wir zu dem Ergebnis: Pflege ist immer und vor allem Interaktion zwischen zwei sozialen Wesen und die alltäglichen pflegerischen Handlungen, Kommunikation, Begleitung und soziale Betreuung gehören zusammen. Denn die Angehörigen der Pflegeberufe sind die Spezialisten für die Wahrnehmung aller menschlichen Bedürfnisse und Notwendigkeiten (Dörner & Plog 1989, S. 56). Nach Berger und Schweitzer (sollte) die Arbeit so organisiert sein, dass Pflegende im Rahmen ihrer Möglichkeiten selbstständig arbeiten, Verantwortung übernehmen und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse einsetzen können. Die Arbeitssituation sollte den Mitarbeitern Chancen einräumen, befriedigende Beziehungen zu den Bewohner und ihren Angehörigen zu unterhalten Bezugspflege, Angehörigenarbeit usw. Die Unternehmenskultur (zum Beispiel das Leitbild), die interne Kommunikation (zum Beispiel Hauszeitung) und die Arbeitsorganisation sollten die Mitarbeiter darin bestärken, dass sie sinnvolle, wichtige Arbeit leisten, die keine andere Berufsgruppe übernehmen könnte und die sie trotz aller Probleme der Altenpflege vor ihrem Gewissen verantworten können (Berger & Schweitzer 2004, S. 14). Wie die Bezugnahme auf pflegetheoretische Konzepte zeigt, ist eine arbeitsteilige Trennung von Pflege, Betreuung und sozialem Dienst unsinnig und widerspricht Ausbildungszielen und -inhalten der Altenpflege. Es ist wenig sinnvoll, Pflegenden in der Ausbildung Kompetenzen zu vermitteln, die dann Foto: Werner Krüper < Alltagsgestaltung und soziale Betreuung gehören zu den zentralen Aufgaben der Pflegenden und sollten nicht ausschließlich Spezialisten überlassen werden. später nicht mehr abgerufen werden. Gleichzeitig verbaut man sich den Zugang zu einem potenziellen Terrain von Einsatzmöglichkeiten älter werdender Pflegemitarbeiter. Kompetenzen hinsichtlich Beratung, Begleitung und Betreuung alter Menschen sind ausgesprochene Ziele der Ausbildung in der Altenpflege. Allein 80 Stunden sind für das Lernfeld Methoden und Dimensionen der Alltagsgestaltung, 160 Stunden für das Lernfeld Unterstützung in psychischen und physischen Grenzsituationen und 140 Stunden hinsichtlich Anleitung, Beratung, Kooperation vorgesehen. Insbesondere Sozialpädagogen werden in den Altenheimen mit Aufgaben betraut, die tatsächlich das Ausbildungsspektrum der Altenpflege sprengen. Beispielsweise gehören Kompetenzen hinsichtlich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nicht zum Ausbildungsziel. Sie sind eher im Bereich der Heimleiterausbildung angesiedelt. Kritiker des ganzheitlich-integrativen Ansatzes sehen allerdings in dem ganzheitlich-integralen Modell eine Überforderung für die Pflegenden, diskreditieren ihn als Mythos. Aber Überforderung der Pflegenden entsteht eher an anderen Fronten: Desorganisation, Defizite in der Mitarbeiterführung und unzureichende Personalausstattung und vieles mehr. Gerade weil sie ihren ganzheitlichen Ansatz nicht pflegen dürfen oder können, geraten Pflegemitarbeiter in Überforderung! Mehr als bisher gilt es, sich den Herausforderungen erhöhter Pflegebedürftigkeit und Multimorbidität zu stellen. Über den relativ fitten Bewohner, der an Pflegezeitschrift 2010, Jg. 63, Heft

4 Tabelle 1: Projektschritte Januar 2005: Wahrnehmung von Veränderungsbedarf Festlegung der Arbeitsgruppe und Entwicklung von Konzeptentwürfen Februar 2005: Analyse von Rahmenbedingungen und Beschreibung von Entwicklungspotenzialen unter Einbeziehung pflegetheoretischer Überlegungen Entwicklung einer Gesamtkonzeption unter spezieller Berücksichtigung der absehbaren Belegung und Mitarbeiterentwicklung anhand arbeitszeitlicher und dienstplanerischer Rechnungsspiele bei Beachtung der Zwänge bestimmter Organisationseinheiten Februar 2006: Erster Organisationsentwurf mit speziellen Aufgabenprofilen und Einbeziehung des Vorstands Leitung und Organisation der Betreuung durch die Pflegedienstleitung Betreuungsverantwortliche arbeiten eng mit den Pflegeteams zusammen Stabstelle mit der Aufgabe der Organisation von wohnbereichsübergreifenden Betreuungsangeboten April 2006: Information und Einbeziehung der Mitarbeiter Information der Mitarbeitervertretung Vorstellung der Ziele und Zwischenergebnisse gegenüber den Mitarbeitern Mai 2006: Konzeptumsetzung Übernahme von Betreuungsangeboten wie Geburtstagsfeiern, 10-Minuten-Aktivierung und Kochen durch Pflegemitarbeiter Flexibler Einsatz der betreuungsverantwortlichen Mitarbeiter und strikte Ausrichtung der Angebotspalette an den Bedürfnissen der Bewohner und der jeweiligen Belegung Januar 2007: Entwicklung eines Wochenstrukturplans und Revision von Stellenbeschreibungen und Organigramm regelmäßige, moderierte und protokollierte Besprechungen zum organisatorischen Ablauf der Folgewoche mit verbindlichen Absprachen Klärung grundsätzlicher Fragen und Wünsche einzelner Mitarbeiter September 2008: Fertigstellung des schriftlichen Konzepts Verabschiedung eines Wochenstrukturplans fast jedem Ausflug des Sozialen Dienstes teilnimmt, darf der bettlägerige, demenziell erkrankte und mehrfach eingeschränkte Bewohner nicht vergessen werden oder erst im Sterbeprozess wieder entdeckt werden. Grundsätzlich sollte der Pflegealltag der Beteiligten sich an dem orientieren, was Alltag und Normalität ist. Der Verlust an Alltäglichkeit und Normalität, den Bewohner häufig beim Einzug erleben, kann nur in alltäglichen, eben zunächst erst einmal meist pflegerischen Interaktionen, aufgearbeitet werden. Pflege auf sogenannte eigentliche Aufgaben zu reduzieren, um das andere Spezialisten zu überlassen, widerspricht den meisten gängigen Pflegetheorien und dem Pflegeverständnis in unserer Einrichtung im Speziellen. Die arbeitsteilige Behandlung des Bewohners macht ihn zum Objekt. Im ganzheitlichen Pflegeverständnis dagegen steht das Gelingen von Begegnung, Beziehung und Interaktion im Vordergrund. Dieses sind die Leitmotive von Pflege. Es gibt im Sinne ganzheitlichen 748 Pflegezeitschrift 2010, Jg. 63, Heft 12 Pflegeverständnisses keinen pflegefreien Raum! In jeder Aktivität des täglichen Lebens findet der Pflegeprofi sozusagen systemisch seine Ansätze für den Pflegeprozess und lernt im Pflegealltag, sein Handwerkszeug anzuwenden. Andere Berufsgruppen können als Experten hinzugezogen oder beauftragt werden, aber die Regie liegt in der alltäglichen und pflegerischen Auseinandersetzung zwischen Pflegenden und Pflegebedürftigen. Sobald Pflegende das Reden mit dem Bewohner allein Reinigungskräften, Betreuungskräften, Ärzten, Pastoren oder Sozialpädagogen überlassen, verlassen sie ihren professionellen Grundrahmen. Sie verlieren die Person aus dem Blick, splitten sie auf und machen den Bewohner zum Patienten der Behandlungspflege, zum Gegenstand der Lagerung, zum verhaltensauffälligen Menschen, zum fordernden Bewohner, zum Objekt. Allein der mündige, möglichst unabhängige Bewohner findet dann noch wahre Aufmerksamkeit und Anerkennung. Wir erkennen hier eine Form der Depersonalisierung, die ganz und gar nicht dem Pflegeverständnis entspricht, wie wir es von den Theoretikern und Pflegewissenschaftlern wie Tom Kitwood oder Cora van der Kooij kennen. Aber auch Konzepte wie Basale Stimulation, Kinästhetik, Validation, Snoezelen, usw. sind keine Angelegenheiten von Spezialisten, sondern integraler Bestandteil des pflegerischen Umgangs, des Alltags und Ausdruck professioneller Pflegearbeit. Ziele des Projekts Folgende Ziele wurden festgelegt: Entwicklung einer Betreuungskonzeption mit klaren Aufgabenprofilen Kontinuität in den Betreuungsangeboten Sicherstellung öffentlichkeitswirksamer und übergreifender Aufgaben Pflege und Betreuung aus einer Hand im Sinne eines konsequenten Bezugspflegesystems Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit und Zusammenarbeit der Teams Bedarfsgerechte Betreuung demenziell erkrankter und bettlägeriger Bewohner Reflexion des Projektprozesses Die Neuorganisation von Betreuung und sozialem Dienst in unserer Einrichtung kann als voller Erfolg gewertet werden. Speziell die Rückmeldungen der betreuungsverantwortlichen Mitarbeiter im Rahmen der Klausurtagung und die Ergebnisse der Selbstbewertung und Mitarbeiterbefragung im Jahr 2008 bestätigen die positiven Ergebnisse. Besonders die Festlegung und Zuordnung von konkreten Aufgabenkomplexen kann als ein Schlüssel zum Erfolg angesehen werden. Gerade die Ergebnisse im Aufgabenbereich der Koordinatorin zeigten neben einer höheren Effizienz deutliche Fortschritte. Ein angenehmer Nebeneffekt der Neuorganisation war, dass sich hinsichtlich der Gesamtkosten Einsparungen erzielen ließen. Zwar verzögerte sich aus ganz unterschiedlichen Gründen immer wieder der Projektverlauf. Aber das Ziel wurde nie aus den Augen verloren, und es hatte den Vorteil, dass sehr viel besser auf Störungen und auf neue Ideen reagiert werden konnte. Alle Mitarbeiter hatten genügend Zeit und Gelegenheit, sich an

5 die veränderten Strukturen anzupassen oder sie gar ein wenig mitzugestalten. Gerne hätten wir wissenschaftliche Begleitstudien gehabt, die die Effekte der Umstrukturierung an speziellen Parametern, wie weniger Dekubiti, weniger Fälle von Mangelernährung, höheres Maß an Zufriedenheit, weniger Fälle von Bettlägerigkeit, aktivere Teilhabe am Alltagsgeschehen, Verbesserung von Mobilität und Wahrnehmung usw. hätten ablesen können. Denn nicht allein die Verbesserung der Angebotskontinuität, die vor allem den fitteren Bewohnern zugutekam, sondern die Entwicklung der Betreuung der bettlägerigen und an Demenz erkrankten Bewohner konnte verbessert werden. Zum Ende des Prozesses bildete sich eine Arbeitsgruppe mit dem Ziel, Elemente der Basalen Stimulation systematisch in den Pflege- und Lebensalltag der Bewohner zu integrieren. Vor allem der verbesserte kommunikative Austausch innerhalb der Pflegeteams führte dazu, dass die konzeptionelle Arbeit und pflegefachliche Entwicklung vorangetrieben wurden. Als hilfreich hat sich auch erwiesen, die Mitarbeitervertretung frühzeitig und offen zu informieren. Zum Glück blieben uns die antizipierten, möglichen Eskalationsszenarien erspart. Dennoch tat es gut, im Bedarfsfall auf arbeitsrechtlich abgesicherte Lösungsansätze zurückgreifen zu können und die Rückendeckung von Vorstand und Geschäftsführung zu spüren. Eine Vision und die Gabe in größeren Gesamtzusammenhängen zu denken und Glaubwürdigkeit auszustrahlen, reichen allein nicht aus, um derartige Prozesse für die Beteiligten zu einem befriedigenden Ergebnis zu bringen. Neben Geduld und Offenheit gegenüber den Anregungen vonseiten der Mitarbeiter zählen vor allem Tugenden und Fähigkeiten wie Disziplin, Kontinuität und Nachhaltigkeit zu den Erfolgsgaranten. << Literatur Literaturangaben finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik Aktuelles Heft. Autorenkontakt: Michael Thomsen, Fachkrankenpfleger für Geriatrische Rehabilitation. Kontakt: Zusammenfassung Einen hilfebedürftigen Menschen zu betreuen, bedeutet, dass man gleichzeitig bereit, gewillt und in der Lage ist, ihn im Rahmen des Betreuungsprozesses bei basalen Bedürfnissen wie Trinken oder Ausscheiden zu unterstützen bzw. zu pflegen. Umgekehrt ergeben sich im Prozess des im ganzheitlichen Sinne verstandenen, pflegerischen Zusammenlebens mannigfaltige Ansätze, Möglichkeiten und Chancen einer bewohnerindividuellen Betreuungsbeziehung. Jede Pflege ist anders und wird durch die Bedürfnisse und Hilfebedarfe des Bewohners neu determiniert. Hierbei gilt es, jedem Bewohner in gleicher Weise das Bedürftige zukommen zu lassen. Was er dann als Betreuungsleistung braucht, kann nur im Kontext der pflegerischen Beziehungsarbeit zielführend und im Sinne des Bewohners selbst bestimmt werden. Pflege und Betreuung gehören, pflegetheoretisch betrachtet, zusammen und sind nicht trennbar, bestenfalls delegierbar. Schlüsselwörter: Tabelle 2: Ergebnisse des Projekts Vorher Begleitender Sozialer Dienst (BSD) Eigenständiger Bereich mit Selbstorganisation, Autonomie und eigener Leitung Diskontinuität der Angebote durch häufige krankheitsbedingte Ausfälle Betreuung und Beratung meist durch Sozialpädagogen oder Praktikanten keine Betreuung bzw. Veranstaltungen durch Pflegemitarbeiter Verplanung aller Bruttostunden keine pflegenahen Tätigkeiten kein regelmäßiger Wochenenddienst Planstellenanteil rigide 2,75 Mitarbeiter (MA) keine Bezugspersonenpflege Aufbau von Überstunden und Mehrarbeit Alle MA machen alles, beispielsweise: Betreuung von Ehrenamtlichen Redaktion und Drucken der Hauszeitung Planung und Moderation von Großveranstaltungen, Feiern und Ausflügen Begleitung des Heimbeirates Gruppenangebote auf den Wohnbereichen Einzelbetreuung und Biografiearbeit Öffentlichkeits- und Pressearbeit Anleitung von Praktikanten Teilnahme an Besprechungen Sozialer Dienst, Betreuung, Pflege als Profession Nachher Fester Kern betreuungsverantwortlicher Mitarbeiter und Koordinatorin Bestandteil der Pflege mit Auftrag der Bezugspflegekräfte an Koordinatorin oder betreuungsverantwortliche Mitarbeiterin Unterstehen der Pflegedienstleitung Höhere Kontinuität der Angebote Ersatz durch Pflege-Mitarbeiter Ergotherapeuten examinierte Pflegefachkräfte geeignete Pflegehilfskräfte ehrenamtliche Mitarbeiter und fremdbeauftragte Experten (zum Beispiel Hundegruppe) Auch Pflegende führen je nach Können und Neigung Betreuung durch oder moderieren Veranstaltungen Verplanung der Nettoarbeitsstunden Betreuungsverantwortliche Mitarbeiter arbeiten auch in der Grundpflege, insbesondere am Wochenende 0,5 als Koordinatorin 3 x 0,5 + 1 x 0,75 Planstelle pro Wohn-/Pflegebereich eine Mitarbeiterin als Bezugsperson Ausbezahlung von Mehrarbeitsstunden Koordinatorin (Stabstelle) Klare Aufgabenprofile für betreuungsverantwortliche Mitarbeiter Engmaschige Absprachen im Kontext des Bezugspflegesystems Pflegezeitschrift 2010, Jg. 63, Heft

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