Glossar. Abstandsregelung. Bart CNC. Contour Cut. Contour Cut Speed CUTBUS A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
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- Ernst Becke
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1 Glossar A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z A Abstandsregelung Abstandsregelungen nehmen einen großen Einfluss auf die Qualität von Plasmaschnitten. Sie sorgen für den richtigen und konstant gehaltenen Abstand zwischen der Düse des Plasmabrenners und dem Werkstück. B Bart Als Bart wird der tropfenähnliche Anhang an der Schnittunterkante bezeichnet. C CNC CNC steht als Abkürzung für "Computerized Numerical Control" und ist eine elektronische Methode zur Regelung und Steuerung von Werkzeugmaschinen oder auch Führungssystemen. Contour Cut Contour Cut ist eine Weiterentwicklung der HiFocus Technologie insbesondere zum Schneiden kleiner Konturen in Baustahl. Vor allem Löcher mit einem Durchmesser im Verhältnis 1:1 zur Materialstärke werden in höchster Qualität geschnitten. Contour Cut Speed Mit Contour Cut Speed können Konturen bei ähnlicher Qualität bis zu 50 % schneller geschnitten werden. Durch die kürzere Bearbeitungsdauer werden die Schnittmeterkosten reduziert. CUTBUS Ein CUTBUS dient zur Datenübertragung von Technologieparametern vom Führungssystem zur Abstandsregelung. Seite 1 von
2 D Dissoziation Unter Dissoziation versteht man in der Chemie den angeregten oder den selbsttätig ablaufenden Vorgang der Zerlegung einer chemischen Verbindung in zwei oder mehrere Moleküle, Atome oder auch Ionen. Die Dissoziationsenergie ist die notwendige Energie um eine chemische Bindung zu trennen. E Elektrode siehe Katode nach oben Enthalpie Die Enthalpie ist die Wärmemenge, die bei einem Prozess, der bei konstantem Druck abläuft, frei wird (exotherm) oder verbraucht wird (endotherm). F Faserlaser Bei den Faserlasern der XFocus-Reihe von Kjellberg handelt es sich um Kompaktsysteme bestehend aus Laserquelle mit Lichtleitfaser, Kühleinheit, Technologiedatenbank, automatischer Gasversorgung, Achse mit Abstandsregelung und Laserschneidkopf mit motorischer Fokuslagenverstellung. H HiFocus HiFocus ist eine von Kjellberg Finsterwalde entwickelte Schneidtechnologie, bei der ein Wirbelgas den Plasmastrahl besonders stark einschnürt. Es ergeben sich hervorragende Schnittqualitäten (laserähnlich), die Schnittflächen sind nahezu senkrecht. HiFocus F HiFocus F bezeichnet eine Schneidtechnologie, mit der "fliegend" angeschnitten werden kann. Der Pilotlichtbogen muss dabei nicht über dem Material, sondern kann außerhalb gezündet werden. Nach dem Heranführen an das Werkstück und dem Kontakt mit dem Material, wird automatisch der Hauptlichtbogen ausgebildet. Seite 2 von
3 HiFocus neo HiFocus neo ermöglicht hohe Schneidgeschwindigkeit bei gleichzeitig sehr guter Qualität und geringen Prozesskosten. Der Anwender profitiert von einem geringen Gasverbrauch, robusten Kupfer-Katoden und einer optimierten Technologie, die die Lebensdauer der Verschleißteile verbessert. Das Plasmaschneiden wird so noch effizienter. HotWire Unterart des indirekten Schneidens (Einsatz einer Hilfsanode, wie zum Beispiel einem Schweißdraht) zum Schneiden unterbrochener Strukturen oder nicht leitender Werkstoffe. Höhensteuerung siehe Abstandsregelung I Identgas (IG) Dieses Gas ist das vom Brenner zurückgeleitete Kontrollgas und dient der Erkennung (Identifizierung) unterschiedlicher Brenner-Wechselköpfe. Indirektes Plasmaschneiden Anders als beim direkten Plasmaschneiden, wird der Lichtbogen nicht übertragen. Die Düse dient statt des Werkstückes als Anode. Ionisation Ionisation heißt jeder Vorgang, bei dem aus einem Atom oder Molekül ein oder mehrere Elektronen entfernt werden, sodass das Atom oder Molekül als positiv geladenes Ion (Kation) zurückbleibt. Der umgekehrte Vorgang, bei dem ein Elektron von einem positiv geladenen Atom oder Molekül eingefangen wird, wird als Rekombination bezeichnet. K Katode Der Begriff Katode wird aufgrund der negativen Ladung der nicht abschmelzende Elektrode des Plasmabrenners verwendet. Gelegentlich wird allerdings auch von der Elektrode gesprochen. Kontrollgas (KG) Dieses Gas wird an den Brennerkopf geleitet und überwacht das Vorhandensein der dort befindlichen Schutzkappe. Das bedeutet, die Anlage kann nur bei ordnungsgemäß montiertem Brenner in Betrieb genommen werden. M Markiergas (MG) Der Begriff Markiergas ist die Bezeichnung des Gases beim Markieren mit Plasma. Seite 3 von
4 P Pilotlichtbogen Der Pilotlichtbogen ist für die Zündung des Hauptlichtbogens zuständig. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er energiearm ist und für die beginnende Ionisation der Strecke zwischen Plasmabrenner und Werkstück sorgt. Damit kann die Lebensdauer der Katode positiv beeinflusst werden. Plasmagas (PG) Unter Plasmagas sind alle Gase oder Gasgemische zu verstehen, die für die Erzeugung des Plasmastrahles und Durchführung des Schneidprozesses eingesetzt werden können. Man kann von zwei hauptsächlichen Phasen des Plasmalichtbogens ausgehen: Der Zündphase und der Schneidphase. Dem entsprechend kann das Plasmagas in Zünd- und Schneidgas unterteilt werden. Diese können sich sowohl in der Gasart als auch im Volumenstrom unterscheiden. Plasmafugen Plasmafugen ist ein Verfahren zum Abtragen von Material mit Hilfe des Plasmastrahls. PLUS-Technologie Die PLUS-Technologie wurde von Kjellberg Finsterwalde entwickelt um senkrechte Schnitte zu ermöglichen. Während beide Schnittflächen beim konventionellen Plasmaschneiden eine leichte Neigung aufweisen, wird dies mit der PLUS-Technologie vermieden und es entsteht eine senkrechte Schnittfläche. Durch die korrekte Wahl der Schneidrichtung (Außenkontur rechts herum, Innenkontur links herum) kann sichergestellt werden, dass die senkrechte Schnittfläche immer in Schneidrichtung rechts und damit am geschnittenen Produkt und nicht auf der Verschnittseite liegt. nach oben Q Qualität siehe Qualitätsparameter Seite 4 von
5 Qualitätsparameter Die Qualität von Schnittflächen bei thermischen Trennverfahren wird durch die Rechtwinkligkeits- oder Neigungstoleranz und die gemittelte Rautiefe bestimmt. Zusätzlich können der Rillennachlauf, die Anschmelzung der Oberkante und eventuell auftretende Bart- oder Tropfenbildung an der Schnittunterkante des Werkstückes betrachtet werden. Festgelegt werden diese Parameter in der DIN EN ISO S Schneidgas (SG) Das Schneidgas ist durch die Ionisation elektrisch leitfähig und kann den Hauptlichtbogen zwischen Katode und Werkstück aufbauen. Durch die Energie des Lichtbogens wird der Werkstoff zunächst aufgeschmolzen und durch die Strömungsgeschwindigkeit des Schneidgases ausgeblasen. Damit optimale Schnittergebnisse erzielt werden können, variieren die Schneidgase je nach Werkstoffart und -dicke (Beispiel: Zündgas Luft mit Schneidgas Sauerstoff oder Zündgas Argon mit Schneidgas Argon/Wasserstoff, Argon/Wasserstoff/Stickstoff, Argon/Stickstoff). Smart Focus Smart Focus ist die neue, moderne Plasmaanlagenreihe für das CNC-geführte Plasmaschneiden auch unter anspruchsvollen Bedingungen. Die Anlagen Smart Focus 130, 200 und 300 erreichen mit nur wenigen Einstellungen beste Schneidergebnisse im Materialdickenbereich von 1 bis 80 mm. Für das Schneiden von Baustahl kommt auch mit den neuen Brenner PerCut 2000 und 4000 die bewährte Contour Cut-Technologie zum Einsatz. Sperrgas (SpG) Sperrgas ist Wirbelgas mit verringertem Volumenstrom während der Schneidpausen beim Unterwasser-Plasmaschneiden. Es verhindert bei eingetauchtem Brenner das Eindringen von Wasser in den Brennerkopf. W Wirbelgas (WG) Dieses Gas hüllt den Plasmastrahl ein. Es trägt zur weiteren Verbesserung der Schnittqualität bei, da es den Lichtbogen zusätzlich einengt und kühlt und die Verschleißteile beim Einstechen sowie beim Schneiden unter Wasser schützt. Auch hier können verschiedene Gase eingesetzt werden. X XFocus Die Faserlaser der XFocus-Reihe markieren und schneiden Baustahl, Edelstahl und Aluminium bis maximal 15 mm. Als Ergänzung zum Dünnblechschneiden lassen sich die Anlagen leicht an alle gängigen zum Plasmaschneiden geeigneten Führungssysteme adaptieren. Z Seite 5 von
6 Zündgas (ZG) Dieses Gas wird für den Zündvorgang des Plasmabogens eingesetzt. Es hat die Aufgabe, den Zündvorgang zu erleichtern und kann die Lebendauer der Katode positiv beeinflussen. Seite 6 von
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