Duk-Yung Kim Georg Simmel und Max Weber
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- Kristina Schumacher
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1 Duk-Yung Kim Georg Simmel und Max Weber
2 Duk-Yung Kim Georg Simmel und Max Weher Über zwei Entwicklungswege der Soziologie Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2002
3 Gedruckt auf säurefreiem und altersbeständigem Papier. Die Deutsche Bibliothek- CIP-Einheitsaufnahme ISBN ISBN (ebook) DOI / Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Leske + Budrich, Opladen 2002 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
4 INHALT Vorwort... 9 Einldtung: Von "Marx oder Weber" zu "Simmel oder Weher" Teil I Auf der Suche nach einer Theorie der Moderne Kapitel I: Die Wege zur Soziologie l. Soziologie zwischen Kultur und Gesellschaft: Zur Genese der Soziologie Simmels und Webers in den kulturund sozialwissenschaftliehen Diskussionszusammenhängen um die Jahrhundertwende Die Kontroverse zwischen Gesellschaftswissenschaften und Staatswissenschaften Die Kulturwissenschaften Die Sozialwissenschaften Der Marxismus Georg Simmel, Max Weber und die Soziologie Das Soziale als Gegenstand der Simmelschen sowie der Webersehen Soziologie Die bürgerliche Sozialwelt in ihrer Bedeutung für die Soziologie Simmels und Webers Über die ideengeschichtlichen Hintergründe der Wechselwirkungs- und Handlungskonzeption
5 Kapitel II: Zur Dialektik von Individuum, Kultur und Gesellschaft I. Individualität und Persönlichkeit Kultur und Gesellschaft Subjekt und Wert Kapitel Ill: Aspekte des modernen Kulturlebens Die Religion zwischen Tradition und Moderne Die Problematik der ästhetischen Moderne Georg Simmel: Zur Ästhetik und Philosophie der Kunst Max Weber: Zur Geschichte und Soziologie der Kunst Die Arbeit zwischen Philosophie und Wissenschaft Kapitel IV: Die Philosophie in ihrer Bedeutung ftir die Entwicklung einer Theorie der Moderne bei Simmel und Weber Kant Nietzsche Teil II Die methodologisch-wissenschaftslogischen Grundlagen einer Theorie der Moderne Kapitel V: Zu den philosophischen Hintergründen für die erkenntnistheoretischmethodologische Grundlegung einer Theorie der Moderne Der Neukantianismus Die Phänomenologie
6 Kapitel VI: Die methodologischen Grundlagen Silnmels und Webers I. Die verstehende Methode Wilhelm Dilthey: Das Verstehen des Lebens Georg Simmel: Das Verstehen des Verstehens Max Weber: Verstehen und Erklären Der Idealtypus oder die Analogie?: Über die Methode der Begriffs- und Theoriebildung bei Simmel und Weber Kapitel VII: Die wissenschaftslogischen Dimensionen einer Theorie der J.\lloderne I. Über das Verhältnis von Psychologie, Philosophie und Soziologie...; Zur Genealogie der Psychologie im 19. Jahrhundert i 1.2 Max Weber: Psychologie als Erfahrungswissenschaft Georg Simmel: Wissenschaft und Philosophie diesseits und jenseits der Psychologie Soziologie, Philosophie und Ästhetik: Pantheismus der Weltbetrachtungen vs. wissenschaftliche Weltauffassung SchluHbemerkung: Resümee und Ausblick Literaturverzeichnis
7 Vorwort Die vorliegende Arbeit ist im Rahmen eines Habilitationsprojekts der Deutschen Forschungsgemeinschaft entstanden und wurde Ende Juni 1998 am Fachbereich 05 (Gesellschaftswissenschaften) der Universität Kassel eingereicht. Zur Publikation wurde sie leicht überarbeitet. Die Idee, daß die Soziologiegeschichtsschreibung eher mit dem Simmel-Weber-Vergleich als mit dem Marx-Weber-Vergleich anzufangen habe, geht bis auf meine Göttinger Studienzeit Ende der 80er Jahre zurück. Das Forschungsprojekt hieß ursprünglich "Max Weber und Georg Simmel". Aber im Laufe der Zeit stand fest, daß "Georg Simmel und Max Weber" - zumindest in soziologiegeschichtlicher Hinsicht - historisch sowie systematisch angemessener ist. Für die Entstehung der vorliegenden Arbeit bin ich in erster Linie Johannes Weiß zu Dank verpflichtet, der meine Lehre und Forschung für die Habilitation unterstützt hat. Die Diskussion in seinem Kolloquium hat meiner Forschungsarbeit wichtige Impulse gegeben. Sodann danke ich Christoph Oehler und Karl-Siegbert Rehberg, die gemeinsam mit Johannes Weiß d;e vorliegende Arbeit begutachtet haben. Den folgenden Personen gilt außerdem mein Dank: Horst Kern hat sich für mein Forschungsvorhaben eingesetzt. Die Formulierung und Durchführung des Forschungsprojekts ist zum großen Teil den Anregungen und kritischen Einwänden von Michael Neumann zu verdanken. Als ich in Göttingen studierte, hat Herr Neumann mich in das Studium der Soziologiegeschichte eingeführt, wobei er immer wieder auf die soziologiegeschichtliche Bedeutung von Simmel und Weher hinwies. Mit Klaus Lichtblau konnte ich intensiv über wichtige Teile der Arbeit diskutieren, wobei seine umfangreiche Simmelforschung besonders hilfreich für meine Forschung gewesen ist. Richard Wagner hat nach dem Abschluß der Forschung die Arbeit kriti:;ch gelesen. Die sprachliche Korrekturarbeit des fertiggesteilten Manuskripts hat Peter Sinnemann übernommen. Wenn es noch sprachliche Probleme gibt, gehen sie selbstverständlich auf das Konto des Verfassers. Sybille Prickel gab mir moralische Unterstützung in der schwierigen Zeit. Außerdem danke ich Thomas Schwietring und Eveline Fuchs Wissemannfür ihre Unterstützung bei den Formalitäten. Da ohne sichere materielle Basis keine zügige wissenschaftliche Arbeit möglich ist, möchte ich der Deutschen Forschungsgemeinschaft meinen Dank ausdrücken, die mit einem Habilitationsstipendium mein Forschungsprojekt großzügig unterstützte. Aufgrund einer unangenehmen äußeren Situation in der Endphase der Forschung habe ich leider das vorliegende Werk nicht frü- 9
8 her abschließen und die Untersuchung intensivieren können. In dieser schwierigen Situation hat die Gesellschaft Internationale Studentenfreunde e. V durch ein Überbrückungsstipendium den Abschluß der vorliegenden Arbeit ermöglicht. Dafür mein herzlicher Dank. Ohne Erwähnung meiner Familie kann ich allerdings diese Vormerkung nicht abschließen. Die gemeinsame Diskussion über die Doktorarbeit meiner Frau, die fast gleichzeitig mit meiner Habilitationsarbeit abgeschlossen wurde, war für das Verfassen der vorliegenden Arbeit sehr hilfreich. Und zwar aus dem Grunde, daß mir ihre zum großen Teil empirisch orientierte Arbeit immer wieder den Anlaß gab, über meine grundsätzlich theoretische Arbeit zu reflektieren; auf der anderen Seite bot mir ihre Forschungsarbeit über Korea Vergleichspunkte mit meiner Forschungsarbeit über die deutsche Geistesgeschichte. Nicht zu vergessen ist die Diskussion mit llona Ostner vermittelst der Doktorarbeit meiner Frau; sie war ihre wissenschaftliche Betreuerin. Das Habilitationsprojekt des Verfassers stellt zugleich auch dessen Selbstreflexion über die eigene Kultur und Gesellschaft dar. Motiviert wurden sein Studium, seine Promotion und seine Habilitation in Deutschland nach dem Studium in Korea vor allem durch sein großes Unbehagen an der koreanischen Soziologie, die alle möglichen Theorieansätze der amerikanischen und europäischen Soziologie importiert, jedoch ohne sie sich gründlich anzueignen und auf die Forschung produktiv anzuwenden. Aufgrund des langen wissenschaftlichen Werdegangs ihres Vaters mußten unsere zwei Töchter Sun-Min '.llld Chung-Min auf vieles verzichten. Ihnen sei dieses Werk als Ausdruck der väterlichen Liebe gewidmet. Außerdem mußten meine Eltern wegen meines Auslandsaufenthaltes lange ihren ältesten Sohn vermissen. Schließlich möchte ich hier meinem jüngeren Bruder in Korea dafür danken, daß er während meines Studiums, meiner Forschung und Lehre in Deutschland die Unterstützung der Eltern gerne übernommen hat. Kassel/Göttingen im Januar 1999 Duk-Y ung Kim P.S.: Die Publikation dieser Arbeit hat sich durch meinen Umzug nach Korea länger als geplant und erwartet verzögert. Kassel/Göttingen im Februar 2002 Duk-Y ung Kim 10
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