Ute Ziegenhain. Vierter Fachtag der Multiplikator/-Innen der Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg 13. Dezember 2012, Gültstein

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1 Instrumente für den Kinderschutz: Weiterbildung und Workshops, Handreichungen und Screeningbögen und Entscheidungsbäume für die interdisziplinäre Zusammenarbeit Ute Ziegenhain Vierter Fachtag der Multiplikator/-Innen der Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg 13. Dezember 2012, Gültstein

2 Gliederung Kinderschutz und Frühe Hilfen Debatte und Entwicklungen in Deutschland Besondere Herausforderungen an interdisziplinäre Kooperation und Vernetzung Instrumente für den Kinderschutz Wege in die Nachhaltigkeit

3 Kindeswohlgefährdung Lange bevor familiäre Situationen entgleisen und Kinder massiv gefährdet sind, haben viele Familien Kontakte mit Helfern aus unterschiedlichen institutionellen Zusammenhängen. Viele der tragischen Fälle, über die als Spitze des Eisberges in der Presse berichtet wird, beginnen mit früher Vernachlässigung. Hier wird die Notwendigkeit früher und rechtzeitiger Hilfen und Angebote deutlich.

4 Prävalenz von Misshandlungen in Kindheit und Jugend (Häusers, Schmutzer, Brähler & Glaesmer, 2011) Häufigkeit von Missbrauch und Vernachlässigung in Kindheit und Jugend (N=2504; Mehrfachnennungen möglich) 60,0% 50,0% 49,5% 48,4% 40,0% 30,0% 20,0% 10,0% 15,0% 12,0% 12,6% 0,0% emotionaler Missbrauch körperlicher Missbrauch sexueller Missbrauch emotionale Vernachlässigung körperliche Vernachlässigung

5 Vernachlässigung als vernachlässigtes Thema (nach Stötzel, 2007) Ergebnisse einer Befragung von 16 Jugendämtern (Münder et al., 2000) hauptsächliche Gefährdungslage (n=318) 100 (n = 318) < 3 Jahre: 71 % Vernachlässigung seelische Misshandlung körperliche Misshandlung sexuelle Misshandlung Autonomiekonflikte Eltern-Konflikte Sonstiges keine Angaben

6 Ausgangssituation Frühe Hilfen und Kinderschutz Vernachlässigung als zentrales Risiko; Ziel: kindliche Basisbedürfnisse sicherstellen Familienbeziehungen insbesondere Feinfühligkeit in der Eltern- Kind- Interaktion als wichtiger familienbezogener Ansatzpunkt Vernetzung als zentrales Problem und Ansatz der Verbesserung

7 Kinderschutz und Frühe Hilfen - fachliche und politische Initiativen Tragische Kinderschutzfälle (Kevin, Lea-Sophie.) Einführung des 8a SGB VIII zum Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung in das Kinder- und Jugendhilferecht ( ) Vereinbarung zur Stärkung des staatlichen Schutzauftrages im Koalitionsvertrag 2005: - Aktionsprogramm Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und soziale Frühwarnsysteme - Modellprojekt Guter Start ins Kinderleben Etablierung: Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) 2 Kinderschutzgipfel mit den Ministerpräsidenten der Länder auf Einladung der Bundeskanzlerin (2007 und 2008)

8 Aktionsprogramm "Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und soziale Frühwarnsysteme (BMFSFJ)

9 Kinderschutz und Frühe Hilfen - fachliche und politische Initiativen Kinderschutzgesetze in allen 16 Bundesländern Bundeskinderschutzgesetz (Verabschiedung / Verwaltungsvereinbarung Juli 2012) Stärkung präventiver Ansätze / Auf- und Ausbau lokaler Netzwerke Früher Hilfen sowie Einsatz Familienhebammen Weiterqualifizierung der Einschätzung und Abwendung von Kindeswohlgefährdung zeitlich auf vier Jahre befristete Bundesinitiative (177 Mill. danach Fonds des Bundes (51 Mill. jährlich) aber: nicht disziplin- und ressortübergreifend keine entsprechende Regelung im SGB V Blockade durch das BMG

10 Interdisziplinäre Kooperation und Vernetzung Notwendigkeit interdisziplinärer Kooperation und Vernetzung im Kinderschutz wird zunehmend als zwingend akzeptiert aber: empirisch belegt durch die Analysen kritischer Fallauswertungen (child death reviews; z.b. Bullock & Sinclair 2002) bisher keine empirischen Belege (längsschnittlich / experimentell) für Zusammenhang zwischen verbesserter Kooperation und verbessertem Kinderschutz - kaum Forschung über interdisziplinäre Netzwerke im Kinderschutz (z.b. Friedman et al. 2007)

11 Besondere Herausforderungen an interdisziplinäre Kooperation und Vernetzung

12 Herausforderung für die Planung und die Entwicklung von Hilfen Familien benötigen unterschiedliche und unterschiedlich intensive Hilfen (von Information spezifische Hilfen zur Erziehung) Übergänge zwischen Normalität, Belastung und pathologischer bzw. gefährdender Entwicklung sind fließend intelligente Kombination von Allgemeinmaßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Familien und spezifischen Hilfen: Kinderschutz beginnt mit Prävention

13 Frühe Hilfen und Kinderschutz (nach Schone, 2008) kein Unterstützungsbedarf Frühe Hilfen Gefährdung

14 Unterstützung und Versorgung im Frühbereich KinderärztIn Geburtsklinik Hebamme Gynäkologin/e

15 Unterstützung und Versorgung im Frühbereich KiTa Familienbildungsstätte KinderärztIn Geburtsklinik Hebamme Gynäkologin/e

16 Unterstützung und Versorgung im Frühbereich KiTa Familienbildungsstätte KinderärztIn Sozialpädagogische Familienhilfe Geburtsklinik Hebamme Gynäkologin/e

17 Unterstützung und Versorgung im Frühbereich KinderärztIn Geburtsklinik Hebamme Frühförderung Jobcenter KiTa Schwangerschaftsberatungsstelle Erziehungsberatungsstelle Familienbildungsstätte Suchtberatungsstelle Sozialpädagogische Familienhilfe niedergelassene( r) PsychotherapeutIn Gynäkologin/e

18 Unterstützung und Versorgung im Frühbereich Wer koordiniert? Sozialpädiatrische Zentren (SPZ) Jobcenter KiTa Erziehungsberatungsstelle Kinder.- klinik KinderärztInnen Frühförderung Suchtberatungsstelle Sozialpädagogische Familienhilfe Familienbildungsstätte Mutter-Kind- Einrichtung Geburtsklinik niedergelassene( r) PsychotherapeutIn Hebamme Klinik für Kinderund Jugendpsychiatirie Schwangerschaftsberatungsstelle GynäkologInnen niedergelassene(r) ErwachsenenpsychiaterIn niedergelassene(r) Kinder- und psychiaterin Klinik für Erwachsenenpsychiatirie

19 Praxisprobleme im Frühbereich Mangel an interdisziplinär begründeten fachlichen Standards insbesondere bei der Risikoeinschätzung Reibungsverluste in der Zusammenarbeit unterschiedlicher Hilfesysteme, insbesondere GESUNDHEIT und JUGENDHILFE aber auch Familiengerichte, Polizei unzureichend systematische und interdisziplinäre Strukturen (Case-Management)

20 Schnittstellen oder Gräben interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung - bei Festveranstaltungen stets gelobt und gefordert - in der Praxis aber häufig nicht unterstützt Suche nach Faszilitatoren der Zusammenarbeit und nach Barrieren und Hinderungsgründen. altersabhängige Voraussetzungen der Kooperation unterschiedlicher Professionen in Risikosituationen: im Bereich der Frühen Hilfen ist Kooperation und Vernetzung zwingend notwendig

21 Was erschwert Vernetzung? Riesenerwartung an die anderen Professionen Schwierigkeiten beim Beschreiben der eigenen Kernkompetenzen

22 Koordinationsprobleme: Das Proble Medizin Jugendhilfe m Polizei Familiengericht Staatsanwalt Der Weg eines sexuell missbrauchten Kindes durch die Institutionen (Klopfer et al. 1999, Prax Kinderpsychol Kinderpsychiat 48: ; Fegert et al. 2001) 70 % der Kinder hatten multiple (> 4) Institutionskontakte bis zur Aufdeckung der MH => Wdh.-Befragungen Rollenkonfusion: Therapeuten ermitteln, Polizisten wollen Kinder schützen (Fegert et al. 2001) Fehlender Konsens ist lebensgefährlich (Macdonald 2001)

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24 Was erschwert Vernetzung? Riesenerwartung an die anderen Professionen Schwierigkeiten beim Beschreiben der eigenen Kernkompetenzen Datenschutz- oder Pseudodatenschutzargumente

25 Kinderschutz braucht Datenschutz (Meysen & Schönecker, 2008; Meysen et al., 2009) Informationelle Selbstbestimmung (Art. 2 Abs. 1 i.v.m. Art. 1 Abs. 1 GG) Grenzen, wenn Grundrechte Anderer überwiegen (z.b. Kindeswohl) Funktionaler Schutz der Hilfebeziehung in der Regel keine Abwägung zwischen Eltern- und Kindesinteressen im Einzelfall (außer Extremfall) kein Kindesschutz geht vor Datenschutz, sondern Kindesschutz braucht Datenschutz Genereller Schutz der Vertrauensbeziehung als Basis für den aktuellen und zukünftigen Aufbau von Hilfebeziehungen

26 Kinderschutz braucht Datenschutz Information und Zustimmung der Sorgeberechtigten als Königsweg (Inanspruchnahme von Hilfen, Kontaktaufnahme zum Jugendamt) gelingt, auch in Risikosituationen, in den meisten Fällen im persönliches Gespräch, Weitergabe von Daten ( Meldung ) nur eine Güterabwägung im Einzelfall Knorr, Fangerau, Ziegenhain & Fegert, 2009

27 Gemeinsame Grundsätze Jugend und Gesundheitshilfe (Meysen & Schönecker) Transparenzgebot: Aufklärung über Zweck der Erhebung potenzielle Weitergabebefugnisse und -pflichten Informationsweitergabe: Vielleicht gegen den Willen, aber nicht ohne Wissen

28 Jörg M. Fegert & Ute Ziegenhain (Hrsg.). Studien und Praxishilfen zum Kinderschutz

29 Was erschwert Vernetzung? Riesenerwartung an die anderen Professionen Schwierigkeiten beim Beschreiben der eigenen Kernkompetenzen Datenschutz- oder Pseudodatenschutzargumente Angst vor Beeinflussung und Dominierung in der Zusammenarbeit (Streit um Federführung unterschiedlicher Berufsgruppen) Emotionalisierung der Debatte um Kinderschutzfälle Fehlende gemeinsame Standards/Risikoinstrumente

30 Fehleranalyse bei Kinderschutzentscheidungen In UK 45 Child Abuse Inquiry Reports ( ) Eileen Munro (Child Abuse and Neglect 23, 1999) - Risikobeurteilung beruht auf schmaler Datenbasis - wichtige Informationsquellen werden vernachlässigt - starke emotionale Beteiligung und Unfähigkeit Fehler und Irrtümer einzuräumen führt zu Problemen - Fehler in der Fallarbeit sind keine unvorhersehbaren Katastrophen, sondern sind aufgrund von Haltungen und Arbeitsmängeln erwartbar - Risikoscreening Sozialarbeiter mit Instrument besser als erfahrener ohne (Expertise Kindler) - Instrument und Team Konsensus (Abwägungen dokumentieren SGB VIII 8a / 8b )

31

32 Was erschwert Vernetzung? Riesenerwartung an die anderen Professionen Schwierigkeiten beim Beschreiben der eigenen Kernkompetenzen Datenschutz- oder Pseudodatenschutzargumente Angst vor Beeinflussung und Dominierung in der Zusammenarbeit (Streit um Federführung unterschiedlicher Berufsgruppen) Emotionalisierung der Debatte um Kinderschutzfälle Fehlende gemeinsame Standards/Risikoinstrumente Vernetzung als Plädierformel bei gleichzeitiger Verweigerung der Finanzierung der Kosten für Zusammenarbeit Vernetzung als Verschleierung von Verantwortlichkeiten Vernetzung mit der Delegation von Verantwortung an Spezialeinheiten, Modellprojekte etc.

33 Reibungsverluste in der interdisziplinären Zusammenarbeit Strukturelle Gegebenheiten; Leistungen und Angebote - der Jugendhilfe (SGB VIII), des Gesundheitswesens (SGB V), der Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen (SGB IX) - finanziert von der kommunalen Jugendhilfe, von den Krankenkassen, den örtlichen Trägern (Landkreisen) und den Sozialhilfeträgern - vorgehalten von öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe, von medizinischen Institutionen, niedergelassenen Praxen und Trägern des öffentlichen Gesundheitsdienstes, der Frühförderung (GH und JH) Hilfen/Versorgungsleistungen entweder nur von dem einen oder dem anderen System bzw. nicht koordiniert (Überschneidungen /Doppelfinanzierungen/parallele Vergabe von Hilfen) ergänzende und unterstützende Angebote des jeweils anderen Systems werden nicht einbezogen Vielfalt der Angebote/Qualität innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe abhängig von der individuellen Angebotspalette einzelner freier Träger in der Kommune/wenig gesteuert

34 Reibungsverluste in der interdisziplinären Zusammenarbeit Theorien und Denkmodelle Jugendhilfe KJPP und Kinder- und Jugendmedizin - pädagogisch orientiert - Beratung - helfen - familienzentriert - medizinisch orientiert - therapeutisch - Beratung - heilen - individuumszentriert - orientiert sich am identifizierten Patienten (störungs- und krankheitsrelevante Diagnose)

35 Zwischenfazit: Frühe Hilfen und Kinderschutz Frühe Hilfen sind interdisziplinär und können nicht mit den fachlichen Voraussetzungen einer isolierten sozialen oder medizinischen Profession abgedeckt werden Frühe Hilfen setzen systematische interdisziplinäre Strukturen und geregelte Kooperationswege voraus

36 Instrumente für den Kinderschutz

37 Risikoindikatoren für Vernachlässigung und Misshandlung Kumulation und Wechselwirkung von Risiken, die nicht durch Schutzfaktoren abgepuffert werden: chronische, schwerwiegende Überforderungssituationen Abklärung relevanter Risiken und Ressourcen - Wahrscheinlichkeit einer möglichen Entwicklungsgefährdung - Verlaufseinschätzung zur weiteren Entwicklungsprognose - situative Entscheidung akuter Kindeswohlgefährdung Probleme von Eltern sich nicht flexibel auf die verändernden Bedürfnisse des Kindes einstellen zu können verzerrte Wahrnehmungen der kindlichen Signale verzerrte Interpretationen/Zuschreibungen feindseliges, aggressives, misshandelndes/ vernachlässigendes Verhalten Förderung elterlicher Beziehungs- und Erziehungskompetenzen

38 Frühe Hilfen und Kinderschutz sind interdisziplinär standardisierte Erfassung empirisch belegter Risikoindikatoren: - interdisziplinäre Verständigung auf die verbindliche Anwendung standardisierter und wissenschaftlich geprüfter Verfahren und Vorgehensweisen klar geregelte und verbindliche Verfahrenswege insbesondere für die Vermittlung von Hilfen Förderung elterlicher Erziehungs- und Beziehungskompetenzen - Etablierung spezifischer und passgenauer Angebote für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern Interdisziplinäre Klammer gemeinsamer Sprache und verbindlicher Zusammenarbeit

39 Standardisierte Erfassung empirisch belegter Risikoindikatoren im Bereich der frühen Kindheit fehlen aussagekräftige und leicht einsetzbare Verfahren zur Risikoerkennung und dokumentation (Kindler, 2008) Einschätzung der Wahrscheinlichkeit einer Entwicklungsgefährdung aufgrund vorliegender Risiken (vs. situative Einschätzung akuter Gefährdung) Eltern für frühe und präventive Angebote gewinnen Erkennen zugrunde liegender Risikomechanismen im Einzelfall passgenaue Ausgestaltung Früher Hilfen

40 Was wirkt bei Vernachlässigung/Misshandlung? risikogruppenspezifische Programme zur selektiven Prävention + moderate Verbesserungen: elterliche Beziehungs- und Erziehungskompetenzen häusliche Anregung - Verringerung der Häufigkeit bedeutsamer Vernachlässigungsereignisse (Kindler, 2007)

41 Modellprojekt Guter Start ins Kinderleben - Das Rad nicht neu erfinden, aber Unterstützung der ressortübergreifenden Zusammenarbeit in den bestehenden Strukturen und mit den vorhandenen Ressourcen sozial- und datenschutzrechtliche Expertise Etablierung interdisziplinärer runder Tische standardisierte Erfassung empirisch belegter Risikoindikatoren: Verständigung auf verbindliche und empirisch abgesicherte Standards - systematisches Prüfen bekannter Risiken - erprobte Verfahren für Jugend und Gesundheitshilfe Anhaltsbogen, Unterstützungsbogen JH, Leitfäden Förderung elterlicher Erziehungs- und Beziehungskompetenzen - präventive Angebote (Einbindung von Interaktionsdiagnostik und förderung (bewährt und erprobt, aber bisher kaum systematisch genutzt) Entwicklungspsychologische Beratung

42 Ergänzende Angebote für die Vernetzungskoordination Anhaltsbogen für ein vertiefendes Gespräch (Kindler, 2007) - empirisch gesicherte Risikofaktoren für Kindeswohlgefährdung (5 Variablen, von denen jede für sich allein die Wahrscheinlichkeit für eine spätere Kindeswohlgefährdung erhöht) - Übergang von Gesundheitshilfe zur Kinder- und Jugendhilfe (rund um den Zeitpunkt der Geburt) - Geburtskliniken und ggf. andere niedrigschwellige Institutionen Vermittlung früher und präventiver Angebote nicht melden, sondern ansprechen! (Rollenspiel)

43 Anhaltsbogen für ein vertiefendes Gespräch Expertise Kindler Ergebnisse von über 30 Längsschnittstudien aus verschiedenen Ländern zu Vorhersagefaktoren für frühe Erziehungsschwierigkeiten und frühe Vernachlässigung bzw. Misshandlung analysiert Berichte von 85 Projekten aus dem Bereich Früher Hilfen im Hinblick auf eingesetzte Verfahren zur systematischen Erfassung von Risiken ausgewertet

44 Die wichtigsten Risikofaktoren Merkmale der Familiensituation soziale Isolation bzw. fehlende Unterstützung wiederholte Krisen, Partnerschaftsgewalt und mehrfache soziale Belastungen ernsthafte finanzielle Notlage Merkmale der Eltern Eltern sehr jung Beeinträchtigung durch psychische Erkrankung, Sucht, Intelligenzminderung oder Kriminalität Eltern haben in der eigenen Kindheit Misshandlung, Vernachlässigung oder wiederholte Beziehungsabbrüche erlebt

45 Die wichtigsten Risikofaktoren Schwangerschaft, Geburt und Merkmale des Kindes kaum Vorsorgeuntersuchungen während Schwangerschaft Kind stellt aufgrund chronischer Krankheit, Behinderung oder Verhaltensstörung deutlich erhöhte Anforderungen Merkmale der Eltern-Kind Beziehung Hinweise auf elterliche Ablehnung oder Desinteresse gegenüber Kind Beziehungsaufbau durch Trennungen erschwert

46 Anhaltsbogen für ein vertiefendes Gespräch

47 Anhaltsbogen für ein vertiefendes Gespräch

48 Modellprojekt Guter Start ins Kinderleben Leitfaden zum Anhaltsbogen für ein vertiefendes Gespräch Was ist das Ziel des Anhaltsbogens? Was ist überhaupt ein Risikofaktor? Wie wurde der Anhaltsbogen erstellt? Wie werden die einzelnen Kriterien bewertet? Wie und bei wem wird der Anhaltsbogen ausgefüllt? Wie wird ein vertiefendes Gespräch durchgeführt? Erläuterungen zu den Kriterien

49 Vermittlung früher Hilfen Brücke Gesundheitshilfe in die Jugendhilfe Also wir tun uns natürlich immer schwer in der kurzen Phase des Hausbesuchs, wenn wir dann draußen sind, die Interaktionen dann wirklich so fachlich einschätzen zu können, dass wir sagen ist das jetzt schon krankhaft oder nicht. Weil leicht tut man sich natürlich wenn man feststellt, es gibt hygienische Mängel, wenn man unangemeldet erscheint. Das ist offensichtlich. Oder man stellt dann bei den Nachfragen fest, was das Kind für Mahlzeiten erhält usw., dass da einfach wenig Wissen da ist. Aber eben an der Art der Interaktion mit dem Kind selber, man hat den Eindruck, es ist da eigentlich keine Wärme da, das ist jetzt auch gekünstelt, was steckt da eigentlich dahinter? Man ist irgendwie alarmiert, kann s aber eigentlich nicht genau diagnostizieren

50 Ergänzende Angebote für die Vernetzungskoordination Workshop Kinderschutz (in Kooperation mit DIJuF) Sensibilisierung für diskrete Zeichen von (drohender) Kindeswohlgefährdung Kommunikationstraining, um Eltern ressourcenorientiert und unbedrohlich weiterführende Hilfen anzubieten und zu vermitteln datenschutzrechtliche Aspekte im Kontext von (drohender) Kindeswohlgefährdung Dokumentationstraining der Rechtsgüterabwägung von Datenschutz vs. Kindeswohlgefährdung Weitervermittlungstraining von Eltern; konkrete Ansprechpartner am Modellstandort absprechen

51 Workshop Kinderschutz im Ostalbkreis (Gesundheitshilfe)

52 Frühe Hilfen und Kinderschutz kein Unterstützungsbedarf Frühe Hilfen Gefährdung

53 Handreichung zum Umgang mit mäßig kritischen Fällen ( gelbe Fälle )

54 Unterstützungsbogen für die Jugendhilfe (Kindler, Ziesel, König, Schöllhorn, Ziegenhain, Fegert, 2008) Passgenaue Ausgestaltung Früher Hilfen als Ergänzung der bereits bestehenden Instrumente und Methoden der Hilfeplanung in der Jugendhilfe - Familien mit besonderem Unterstützungsbedarf früh erkennen und erreichen - Erkennen der jeweils zugrunde liegenden Risikomechanismen von früher Vernachlässigung bzw. Misshandlung - Basis: derzeit verfügbare wissenschaftlichen Erkenntnisse über verschiedene Ursachen früher Vernachlässigung bzw. Misshandlung

55 Unterstützungsbogen für die Jugendhilfe 1. Abschnitt: Grundlegende Probleme der Bezugspersonen - mögliche grundlegende Probleme von Bezugspersonen in hilfe- und beratungsbedürftigen Familien mit ursächlichem Einfluss auf Vernachlässigung/Misshandlung relevante Risikofaktoren und Anregungen für die jeweilige Hilfegestaltung 2. Abschnitt: Aktuelle Belastungen der Bezugspersonen - mögliche zusätzliche aktuelle Problemlagen, die das Risiko bei der Erziehung und Fürsorge erhöhen können rasche Bearbeitung; nicht hinreichend, wenn gleichzeitig grundlegendere Probleme vorhanden 3. Abschnitt: mögliche Stärken von Eltern bzw. Familien - wiederkehrende positive Bezugnahme auf erkennbare Ressourcen Beitrag zum Aufbau einer positiven Hilfebeziehung prognostische Beurteilung und Art und Ausgestaltung der jeweiligen Hilfe

56 Bogen zur Unterstützung der Hilfeplanung im frühen Kindesalter (Kindler et al.)

57 Bogen zur Unterstützung der Hilfeplanung im frühen Kindesalter (Kindler et al.)

58 Bogen zur Unterstützung der Hilfeplanung im frühen Kindesalter (Kindler et al.)

59 Frühe Hilfen und Kinderschutz kein Unterstützungsbedarf Frühe Hilfen Freiwilligkeit der Eltern Gefährdung Wann immer möglich: Freiwilligkeit der Eltern Wenn keine Freiwilligkeit: Gegen den Willen, aber nicht ohne Wissen

60 Handreichung zum Umgang mit (potenzieller) Kindeswohlgefährdung ( rote Fälle )

61 Entscheidungsbaum Wie hoch schätzen Sie das Risiko für das Kind ein? (Bsp.: Ein einmaliges Schütteln des Kindes stellt bereits eine lebensbedrohliche Situation dar, wenig Sprechen mit dem Kind ist hingegen eher langfristig ungünstig für das Kind.) sehr niedrig niedrig eher hoch hoch sehr hoch Wie sicher fühlen Sie sich in der Einschätzung, ob eine Kindeswohlgefährdung (Misshandlung/Missbrauch/Vernachlässigung) vorliegt? sehr unsicher unsicher eher unsicher sicher sehr sicher

62 Risikoeinschätzung Risiko < 3 Sicherheit 4 Kein Hilfebedarf Keine Maßnahme, ggf. Information über und Werben zur Inanspruchnahme von Hilfsangeboten

63 Risikoeinschätzung Risiko < 3 Sicherheit 4 Risiko < 3 Sicherheit < 4 Kein Hilfebedarf Teamentscheidung mit Hilfebedarf Freiwilligkeit der Eltern zur Hilfeannahme? Nein Keine Maßnahme, ggf. Information über und Werben zur Inanspruchnahme von Hilfsangeboten Risiko 3 Sicherheit < 4 Ja Hinzuziehen von

64 Risikoeinschätzung Risiko < 3 Sicherheit 4 Risiko < 3 Sicherheit < 4 Kein Hilfebedarf Risiko 3 Sicherheit < 4 Teamentscheidung mit Kindeswohlgefährdung Hilfebedarf Freiwilligkeit der Eltern zur Hilfeannahme? Nein Keine Maßnahme, ggf. Information über und Werben zur Inanspruchnahme von Hilfsangeboten Risiko 3 Sicherheit 4 Ja Eigene Hilfemöglichkeiten reichen aus und/oder Hilfebeziehung trägt noch Hilfe gewähren und/oder um Hinzuziehung des Jugendamts werben Eltern bereit und in der Lage Hilfe anzunehmen? Hinzuziehen von Ja

65 Risikoeinschätzung Risiko < 3 Sicherheit 4 Risiko < 3 Sicherheit < 4 Kein Hilfebedarf Teamentscheidung mit Kindeswohlgefährdung Hilfebedarf Freiwilligkeit der Eltern zur Hilfeannahme? Nein Keine Maßnahme, ggf. Information über und Werben zur Inanspruchnahme von Hilfsangeboten Risiko 3 Sicherheit 4 Risiko 3 Sicherheit < 4 Ja Eigene Hilfemöglichkeiten reichen aus und/oder Hilfebeziehung trägt noch Eigene Hilfemöglichkeiten reichen nicht aus und Hilfebeziehung trägt nicht Hilfe gewähren und/oder um Hinzuziehung des Jugendamts werben Hinzuziehen des JA vielleicht gg. den Willen, aber nicht ohne Wissen Eltern bereit und in der Lage Hilfe anzunehmen? Hinzuziehen von Ja Nein JA: Gewährung der benötigten Hilfen

66 Risikoeinschätzung Risiko < 3 Sicherheit 4 Risiko < 3 Sicherheit < 4 Kein Hilfebedarf Teamentscheidung mit Kindeswohlgefährdung Hilfebedarf Freiwilligkeit der Eltern zur Hilfeannahme? Nein Keine Maßnahme, ggf. Information über und Werben zur Inanspruchnahme von Hilfsangeboten Risiko 3 Sicherheit 4 Risiko 3 Sicherheit < 4 Ja Eigene Hilfemöglichkeiten reichen aus und/oder Hilfebeziehung trägt noch Eigene Hilfemöglichkeiten reichen nicht aus und Hilfebeziehung trägt nicht Hilfe gewähren und/oder um Hinzuziehung des Jugendamts werben Hinzuziehen des JA vielleicht gg. den Willen, aber nicht ohne Wissen Eltern bereit und in der Lage Hilfe anzunehmen? Hinzuziehen von Ja Nein JA: Gewährung der benötigten Hilfen eigene Möglichkeit zur Anrufung des Familiengerichts JA: Anrufung des Familiengerichts 1666,1666a BGB

67 Wahrnehmungsbogen für den Kinderschutz (Künster, Thurn, Fischer, Wucher, Kindler & Ziegenhain, 2011) Screeninginstrument zum internen Gebrauch in der Kindertagesbetreuung systematisch Risiken und Kindeswohlgefährdungen in Familien erkennen (eigene Wahrnehmung strukturieren, umfassendes Bild) nicht: Entscheidung, ob Kindeswohlgefährdung vorliegt oder nicht möglichst frühzeitig und präventiv Unterstützung anbieten Hilfe bei der Entscheidung, ob Beratung durch eine so genannte insoweit erfahrene Fachkraft notwendig /

68 8b SGB VIII Fachliche Beratung und Begleitung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen (1) Personen, die beruflich in Kontakt mit Kindern oder Jugendlichen stehen, haben bei der Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung im Einzelfall gegenüber dem örtlichen Träger der Jugendhilfe Anspruch auf Beratung durch eine insoweit erfahrene Fachkraft.

69 Aufbau des Wahrnehmungsbogens Wahrnehmung von möglichen Kindeswohlgefährdungen und Risikofaktoren wird abgefragt gliedert sich in 5 Abschnitte: A) Angaben zur Familie B) Formen von Kindeswohlgefährdung C) Belastungen in der Familie (Risikofaktoren) D) Fragen zur eigenen Einschätzung E) Definitionen und Beispiele

70 Konzeptioneller Hintergrund (Leeb et al., 2008) Kindeswohlgefährdung Vernachlässigung (Unterlassungen) Unterlassene Fürsorge Erzieherische Vernachlässigung (Zahn-) Medizinische Vernachlässigung Emotionale Vernachlässigung -Reaktionen verweigern -Ignorieren Physische Vernachlässigung -Ernährung -Hygiene -Obdach -Kleidung Unterlassene Beaufsichtigung Unzureichende Beaufsichtigung (Unterlassene Aufsicht) Aussetzung einer gewalttätige Umgebung Misshandlung (Handlungen) Emotionale psychische/seelische Misshandlung Isolieren Terrorisieren Körperliche Misshandlung Sexueller Missbrauch Die gezielte Anwendung von Gewalt gegen ein Kind, die zu körperlichen Verletzungen führt oder das Potential dazu hat Berührungsloser sexueller Kontakt sexueller Kontakt Sexuelle Handlungen

71 A) Angaben zur Familie

72 B) Kindeswohlgefährdungen

73 C) Risikoindikatoren

74 D) Einschätzung

75 E) Definitionen und Beispiele

76 Pilotuntersuchungen Vorarlberg (21 Kinderbetreuungseinrichtungen, N=412 Kinder; Künster, Wucher, Thurn, Kindler, Fischer & Ziegenhain, 2011) Ostalbkreis (35 Kindertagesstätten, N=1767; Künster, Ziegenhain, Kindler, Fischer & Thurn, 2011) hohe Zufriedenheit der Erzieherinnen und Erzieher mit der Anwendbarkeit und Nützlichkeit des Wahrnehmungsbogens Erhebung erster Prävalenzzahlen im deutschsprachigen Raum: Vernachlässigung: 5-11% Misshandlung: 1-2% sexueller Missbrauch: 0-0,3%

77

78 Download Forschung Guter Start ins Kinderleben Werkbuch Vernetzung Fragebögen, Entscheidungsbaum, Handreichungen, Passwort: GUTER ANHANG

79 Beispiel: Instrument und Manual zur Einschätzung von Belastungsfaktoren und Ressourcen

80 Einschätzung von Belastungsfaktoren und Ressourcen : Instrument und Manual

81 Zum Vertiefen: E-Learning-Fortbildung Frühe Hilfen und Frühe Interventionen im Kinderschutz Bundesweit zugänglich Kostenfrei 87 CME-PUnkte

82 Dokumentation und Güterabwägung Die Entscheidung ist sorgfältig zu dokumentieren. Die Dokumentation soll insbesondere enthalten: eine differenzierte Beschreibung der Wahrnehmungen und Einschätzungen zur Gefährdung sowie eine Gewichtung der Informationen, eine Schilderung, wann und wie und mit welchem Ergebnis mit den Beteiligten über die Gefährdungseinschätzung gesprochen und für die Inanspruchnahme weitergehender Hilfen geworben wurde

83 Entwicklungspsychologische Beratung (EPB; Ziegenhain, Fries, Bütow & Derksen, 2004) basierend auf Bindungstheorie, Entwicklungsmodell nach Als und Brazelton Förderung elterlichen feinfühligen Verhaltens (Empathie, Perspektivenübernahme) Vermittlung von Ausdrucks-, Belastungs- und Bewältigungsverhaltensweisen von Säuglingen und Kleinkindern - Kurzzeit-Intervention (aufsuchend, Video-Feedback ( Sehen-Verstehen-Handeln ), ca. 6-7 Termine) - flexibel integrierbar in bestehende Hilfesysteme Evaluation - Verbesserung feinfühligen Verhaltens bei jugendlichen Müttern (verglichen mit jugendlichen Müttern in regulärer Jugendhilfe-Betreuung (TAU; Ziegenhain et al., 2004; Ziegenhain, 2008) sowie bei Müttern mit psychischer Erkrankung, Mütter mit Migrationshintergrund, Mütter mit Frühgeborenen (Pillhofer et al., 2011)

84 Entwicklungspsychologische Beratung (Ziegenhain, Fries, Bütow & Derksen, 2004) Intervention Video-Sequenzen gelungener Interaktion Video-Sequenzen nicht gelungener Interaktion Anwesenheit des Kindes Videoaufnahme gemeinsamer Interaktion

85 Auch bei guten klinischen bzw. hohen professionellen Kompetenzen können standardisierte Verfahren die fachliche Einschätzung und die Gestaltung der Hilfen verbessern Nicht zuletzt tragen sie zur Entwicklung einer gemeinsamen Sprache und damit zu einer interdisziplinären fachlichen Basis bei

86 Wege in die Nachhaltigkeit

87 Praxisprobleme im Frühbereich - Etablierung von Strukturen One Face to the Customer Sozialpädiatrische Zentren (SPZ) Kinder.klinik Jobcenter KiTa Erziehungsberatungsstelle Frühförderung Familienbildungsstätte Mutter-KindEinrichtung Suchtberatungsstelle Sozialpädagogische Familienhilfe KinderärztIn Geburtsklinik Hebamme Schwangerschaftsberatungsstelle Gynäkologin/e niedergelassene( r) PsychotherapeutIn niedergelassene(r) ErwachsenenpsychiaterIn niedergelassene(r) Kinder- und psychiaterin Klinik für Erwachsenenpsychiatirie Klinik für Kinderund Jugendpsychiatirie

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