von Produktinformation GSM Schnittstelle für Einsatzleitsystem CLS-Win2003
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- Kora Kristina Waltz
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1 Produktinformation GSM Schnittstelle für Einsatzleitsystem 1. Vorwort oder Geschichte zu BOS und TETRA GSM? was, wie und warum Der Aufbau Statusmeldung Fahrzeug > Leitstelle Auftrag Leitstelle > Fahreug (SMS) Auftragsvergabe per Sprache mit GSM Flat GPS (Global Positioning System) Standort der Fahrzeuge Preisgestalltung / Lieferung Informatik GmbH, Alle Rechte vorbehalten Der Inhalt dieses Dokumentes ist vertraulich zu behandeln. Weitergabe an Dritte sowie Speicherung oder Vervielfältigung gleich welcher Art nur mit schriftlicher Zustimmung der Informatik GmbH. Seite: 1
2 1. Vorwort oder Geschichte zu BOS und TETRA TETRA: TETRA wird in mehreren europäischen Ländern genutzt und soll auch in Deutschland ab 2010 den BOS-Funk ablösen, was jedoch aus Kostengründen zu scheitern droht. Andere europäische Länder wie Frankreich haben sich für das Konkurrenzsystem Tetrapol entschieden, das zum TETRA25 Standard inkompatibel ist und somit eine Insellösung darstellt. Situation in Deutschland: Die Einführung von TETRA verzögert sich vor allem aufgrund der Kostenfrage (jedes BOS- Funkgerät müsste ersetzt werden) und dem Einspruch der Kommunen. Ursprünglich sollte bis zur Fussball-Weltmeisterschaft 2006 ein Rumpfnetz in Betrieb gehen, welches durch die DB Telematik betrieben werden sollte. Aufbau und Betrieb Der damalige Innenminister Otto Schily hatte nach jahrelangen Streit über die Kosten im März 2005 den Auftrag für den Aufbau und Betrieb des Rumpfnetzes ohne Ausschreibung an die Bahn-Tochter DB-Telematik übergeben, um bis zur WM 2006 ein Rumpfnetz in Betrieb zu haben. Am 13. Dezember 2006 wurden die Verhandlungen von Bund und Ländern mit der Bahntochter DB-Telematik über den Aufbau und den Betrieb des Rumpfnetzes für 15 Jahre für gescheitert erklärt. Der DB-Telematik wurde der Auftrag entzogen. Grund hierfür war, dass die Kostenschätzung von der Bahn von ursprünglich 4,5 Milliarden Euro auf zuletzt 5,1 Milliarden Euro erhöht wurde. Dieses wurde vor allem von den Bundesländern scharf kritisiert, da dieses preislich nicht mehr tragbar sei. An dem Ziel das TETRA-Netz bis 2010 aufzubauen wird weiter festgehalten. Derzeit wird nach Alternativlösungen gesucht. Eine Neuausschreibung soll aus Zeitgründen, wenn möglich vermieden werden. Als Alternative könnten möglicherweise der Systemlieferant EADS und die Telekom als Netzbetreiber zum Zuge kommen. Auswahl der Systemtechnik: Am 28. August 2006 wurde die Firma EADS Secure Networks durch das Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums mit der Errichtung eines bundesweiten Rumpfnetzes beauftragt. EADS, ursprünglich Anbieter von Tetrapol, hatte im Sommer 2005 die Nokia-Tochter Professional Mobile Radio (PMR) übernommen, um auch die TETRA-Technik anbieten zu können. Im Bieterverfahren um den digitalen Behördenfunk hatten sich neben dem Konsortium von EADS Networks und Siemens gegen das Konsortium von Motorala und T-Systems und R&S Bick, sowie Vodafone mit BOS-GSM durchgesetzt. EADS war als einziger Anbieter bei der Ausschreibung in die zweite Runde weitergekommen. Alle Anderen waren bei dem Verfahren zuvor in der ersten Runde ausgeschieden. Seite: 2
3 Aufteilung der Kosten Aufgrund der Struktur der BOS in Deutschland stellt sich die Kostenübernahme momentan so dar, dass Bund und Länder die Umrüstung von Katastrophenschutzbehörden, Landespolizeien, Bundespolizei und THW übernehmen, die Kommunen allerdings nach Städtetags-Sprecher Jens Metzger die Kosten für die Umrüstung von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Ordnungsamt übernehmen müssten. Deshalb forderte der Städtetag in einem Beschluss vom November 2001 Bund und Länder müssen als Verursacher des Milliardenprojekts auch dessen Finanzierung übernehmen. Einsatz im privatwirtschaftlichen Bereich TETRA ist im zivilen bzw. privatwirtschaftlichen Bereich bereits im Einsatz. Gerade Industrieund Verkehrsbetriebe haben den digitalen Bündelfunk als universelles innerbetriebliches Kommunikationsmedium für sich entdeckt, der die Funktionen eines Funkgerätes und Telefons vorzüglich in sich vereinigt. In Deutschland sind vor allem Betriebe der Autoindustrie, Flughäfen sowie größere städtische Verkehrsbetriebe als Nutzer bekannt, doch betreiben auch schon Behörden des Bundes und der Länder erste eigene TETRA-Systeme. Die Kölner Ordnungsbehörde nahm bereits im Jahre 2005 den Digitalfunk in Betrieb. Dabei handelt es sich um Netze im Umfang von einer bis zu einigen dutzend Funkzellen. Die räumliche Ausdehnung kann sich auf ein Gebäude oder Gelände beschränken, erreicht teilweise aber auch ganze Ballungsräume nebst deren Umland. Außerdem sind erste Systeme bekannt, die von einer Funkfachfirma betrieben werden, die dann interessierten Anwendern den digitalen Bündelfunk als Telekommunikationsdienstleistung verkauft. 2. GSM? was, wie und warum Wir wollen nicht belegen, dass das GSM-Netz(Global System for Mobile Communication) die bessere Alternative ist. Wir haben uns die Frage gestellt was machen die Unternehmen, welche im Bereich Krankentransport unter starkem Druck der Kostenträger stehen, in der Zukunft? Kann man sich pro Fahrzeug und pro Monat 20,00 EUR bis 30,00 EUR an Funkkosten leisten? Im Bereich der Privatwirtschaft werden Insellösungen mit digitalem Bündelfunk ausgebaut aber der Krankentransport endet nicht an der Stadtgenze. Unsere Überlegung ist eine Schnittstelle zwischen unserem Einsatzleitsystem und dem GSM-Netz zu schaffen, das folgende Punkte abdeckt.! Statusmeldung Fahrzeug > Leitstelle! Auftrag Leitstelle > Fahreug (SMS)! Auftragvergabe per Sprache mit GSM Flat! GPS (Global Positioning System) Bestimmung der Fahrzeuge Seite: 3
4 2. Der Aufbau Die Firma db-elektronik hat ein GSM Modul entwickelt, welches mit einer SIM-Karte ausgestattet, viele Funktionen der GSM Technik enthält. Der größte Vorteil: Das Modul hat eine serielle Schnittstelle und kann somit gesteuert werden. Jedes Modul benötigt eine GSM-SIM-Karte Daten-Server Kommunikations- Server COM 1 (S1) 0171 / (S2) 0171 / (S3) 0171 / (S4) 0171 / (S5) 0171 / (S7) 0171 / (S8) 0171 / (T1) 0172 / Tisch 1 S1 bis S8 T1 - T3 (T2) 0171 / Tisch 2 (T3) 0171 / SMS Sollen mehrere GSM Module parallel betrieben werden, bietet sich der Aufbau in einem 19 Baugruppenträger an. Um die Anzahl der GSM Antennen zu verringern bietet sich der Einsatz von Kopplern an (2 zu 1). S1 bis S8 = PREPAID-Karte (Nur Eingang) T1 bis T3 = D1 / D2 FLAT T1 = Tisch 1 T2 = Tisch 2 T3 = SMS Ausgang Eine Major 8 Tischkonsole von Funktronic stellt die NF Zusammenschaltung zur Verfügung. Neben dem standardmäßig vorhandenen Hörer und Schwanenhalsmikrofon kann hier auch ein Headset angeschlossen werden. Arbeitsplatz Arbeitsplatz Seite: 4
5 4. Statusmeldung Fahrzeug > Leitstelle Die Leitstelle wird für jede benötigte Statusmeldung mit je einem GSM Modul ausgestattet (im einfachsten Fall z.b. 1+2, 3, 4). Die Kräfte (Fahrzeug) rufen je nach Status den sie haben die entsprechende Rufnummer an. Durch die Rufnummernübermittlung ist der Teilnehmer bekannt, durch die Rufnummer die er angerufen hat, sein Status. Das GSM Modul nimmt den Anruf nicht an, sondern trennt sofort wieder. Mit einigen Handys lassen sich Kurzwahlen durch Langdruck einer Taste realisieren. Dadurch wird die Bedienung besonders einfach und ist von der Bedienung her zum Standard FMS identisch. Für die Meldung entstehen keine Kosten! Weitere Vorteile der Anrufmethode: Durch die Zahl der GSM Module hat eine BOS Leitstelle einige Reserveverbindungen die z.b. im Falle einer Leitungsunterbrechung (z.b. durch den klassischen Baggerbiss) als Rückfallebene dienen. Die Festnetzbetreiber sind in der Lage innerhalb kurzer Zeit Festnetznummern auf andere Ziele zu routen. Natürlich ist es auch möglich bei den Mobilnetzbetreibern gleich Festnetznummern zu installieren ( Homezone ). 5. Auftrag Leitstelle > Fahrzeug Auch hier bieten sich die gleichen Funktionen wie beim BOS-Funk an. Wird im Leitrechner einem Fahrzeug ein Auftrag zugewiesen und gespeichert, senden wir über den Kommunikationsrechner > GSM-Modul SMS einen Status z.b. "AUFTRAG" (BOS=C). Sendet das Fahrzeug S3 (Ausrücken) wird der Auftrag per SMS übertragen. Alternativ: Ist bei einer Auftragsvergabe die Menge an Daten größer als eine SMS Länge (160 Zeichen) und das Endgerät in der Regel erreichbar, bietet sich eine Übertragung durch eine leitungsvermittelte Datenverbindung an. Diese ist, anders als bei GPRS Verbindungen, in der Regel bei Flatrateangeboten ebenfalls kostenlos. Ein weiterer Vorteil ist die Formatfreiheit der Daten, es können also beliebige Daten übertragen werden, nicht nur Text. Die Übertragungsrate beträgt 9600 Bit/s, der Inhalt einer SMS wird also in ca. 167 ms übertragen. Einmalig hinzuzurechnen sind noch die Rufaufbauzeiten von ca. 4s. Das Verfahren erfordert im Vergleich zur SMS entsprechende Endgeräte! Seite: 5
6 6. Auftragsvergabe per Sprache mit GSM Flat Bei jedem Fahrzeug ist eine GSM-Nummer hinterlegt. Im Leitrechner wird das jeweilige Fahrzeug ausgewählt, die Telefonnummer wird automatisch in das Telefonwahlfenster gelegt und per Schaltfläche wird der Verbindungsaufbau ausgelöst. Der Leitrechner stellt eine Verbindung zwischen z.b. Tisch 1 und GSM-Modul T1 her. Zur Gesprächsführung lässt sich eine Major 8 Tischkonsole der Fa. Funktronic an die GSM Module anschließen. Hinweis für D1 Kunden Durch das Multi-SIM Angebot von D1 lassen sich bis zu drei Einheiten über eine Nummer betreiben, z.b. mit dem Flatratetarif MAX. Dadurch können bis zu drei abgehende Gespräche ohne zusätzliche Kosten geführt werden! Karte 1 = Tisch 1 Karte 2 = Tisch 2 Karte 3 = SMS Ausgang 7. GPS Standort der Fahrzeuge Wird ein GSM-Modul (Karte) in einem Fahrzeug verbaut, so besteht (Plan Ende 2007) die Möglichkeit eine GPS-Antenne anzuschließen. Die Übertragung der GPS-Koordinaten erfolgt - bei jeder Statusübertragung - auf Abruf - automatisch alle X Minuten Die Fahrzeuge werden im GIS (Grafisches Informations System) dargestellt. 8. Preisgestalltung / Lieferung Wir sind noch mitten in der Entwicklung (Hardware & Software) Lieferung der GSM-Module (Hardware) ca. ab September 2007 Preis: Pro Karte ca. 800, ,00 EUR 19" Baugruppe 500 EUR Lieferung der GSM-Schnittstelle ca. ab September 2007 Preis: GSM >< FMS 1.000,00 EUR GSM Tel. / Sprache 1.000,00 EUR GSM GPS 2.500,00 EUR ACHTUNG: Alles ca. Preise Seite: 6
7 Informatik GmbH Vivaldistr Durmersheim Absender Tel Rückantwort per Fax / GSM für Einsatzleitsystem Wir möchten von Ihnen wissen ob auch Sie Intresse an unserer GSM-Schnittstelle bzw. den GSM-Modulen haben. JA, auch wir haben Interesse an der GSM-Schnittstelle bzw. GSM-Modulen. Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Telefon-Nr. Ansprechpartner: Wir haben kein Interesse an der GSM-Schnittstelle bzw. GSM-Modulen. Seite: 7
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