SCRIPT Teil 1. Studiengang Tourismuswirtschaft Kosten- und Leistungsrechnung_REWE3-W-30.0 (74 LVS)

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1 SCRIPT Teil 1 Studiengang Tourismuswirtschaft Kosten- und Leistungsrechnung_REWE3-W-30.0 (74 LVS) zu 1. zu 2. Grundlagen der KLR Kostenartenrechnung Breitenbrunn

2 Gliederung: 1 Grundlagen der KLR 1.1 Einordnung der KLR in das RW 1.2 Grundbegriffe RW / KLR und Abgrenzung der Begriffe Aufwand- Kosten; Ertrag-Leistung 1.3 Einteilungsmöglichkeiten der Kosten 1.4 Rechnungsziele und Aufbau der KLR 2 Kostenartenrechnung 2.1 Anforderungen an Kostenarteneinteilung / Kostenartenplan 2.2 Kostenart Materialkosten 2.3 Kostenart Personalkosten 2.4 Kostenart Dienstleistungskosten 2.5 Kostenart Öffentliche Abgaben/Steuern 2.6 Kalkulatorische Kosten Kalkulatorische Abschreibungen Kalkulatorische Zinsen Kalkulatorische Wagnisse Kalkulatorischer Unternehmerlohn Kalkulatorische Miete 2.7 Abgrenzungsrechnung 3 Kostenstellenrechnung 3.1 Aufgabe der Kostenstellenrechnung und Einteilung der Kostenstellen 3.2 Durchführung der Kostenstellenrechnung im Betriebsabrechnungsbogen (BAB) Einfacher BAB ohne innerbetriebliche Leistungsverrechnung Erweiterter oder mehrstufiger BAB Kostenkontrolle 4 Kostenträgerrechnung 4.1 Aufgaben der Kostenträgerrechnung 4.2 Kostenträgerstückrechnung / Kalkulation Überblick über Kalkulationsverfahren und methoden Zuschlagskalkulationsverfahren (summarische und differenzierende Zuschlagskalk.) Divisionskalkulationsverfahren ( Divisionskalkulation; Äquivalenzziffernkalkulation) 4.3 Kostenträgerzeitrechnung / Betriebsergebnisrechnung 5. Teilkostenrechnung 5.1 Überblick über die Systeme der Kostenrechnung 5.2 Deckungsbeitragsrechnung Einstufige Deckungsbeitragsrechnung Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung 5.3. Anwendungsmöglichkeiten der Deckungsbeitragsrechnung Gewinnschwellen- oder Break-Even-Analyse Bestimmung von Preisuntergrenzen Weitere Anwendungsmöglichkeiten 6. Ist-, Normal- und Plankostenrechnung 7. Neuere Entwicklungen der Kostenrechnung Literaturempfehlungen: Schmolke/Deitermann: Industrielles Rechnungswesen. Winklers Verlag Drosse, V.: Intensivtraining Kostenrechnung. Gabler Verlag Wiesbaden Haberstock, L.: Kostenrechnung I. Erich Schmidt Verlag Berlin Däumler, K.-D./Grabe, J.: Kostenrechnung 1-3. Verlag Neue Wirtschaftsbriefe. Herne/Berlin Olfert, K.: Kostenrechnung. Verlag Neue Wirtschaftsbriefe. Herne/Berlin Friedl, B.: Kostenrechnung. Oldenbourg Wissenschaftsverlag München Freidank, C.-Ch.: Kostenrechnung. Oldenbourg Wissenschaftsverlag München 2

3 zu 1.1 Unterschiede zwischen externen und internen Rechnungswesen Manz (Hrsg.): Kostenrechnung/Controlling, Verlag Vahlen, 1996 Kriterien Externes Rewe Internes Rewe Adressaten Informationsgegenstand Rechnungsziel Reglementierung Kapitalgeber (EK/FK), Fiskus, Arbeitnehmer(vertreter) Unternehmensleitung Erfassen von Vorgängen finanz. Art zwischen Unternehmen und Umwelt vergangenheitsorientierte Dokumentation und Rechenschaftslegung handels- und steuerrechtliche Vorschriften und Aspekte Unternehmensleitung, Unternehmensbereiche, Untern.- angehörige verschied. Ebenen Abbilden des Verzehrs von Produktionsfaktoren und der Leistungserstellung Planung, Steuerung und Kontrolle des Betriebsgeschehen keine gesetzlichen Vorschriften, Zweckorientierung, BWL-Aspekte Erfassungsbereich gesamtes Unternehmen Beschränkung auf den Betrieb Zeithorizont i.d.r. jährlich v.a. kürzere Perioden Bezugsgrößen Perioden (GuV) und Zeitpunkte Perioden, Produkte, Bereiche (Bilanz) Wertansatz realisierte bzw. z.t. künftige Erträge und Aufwendungen rechnungs- und entscheidungszielabhängige Größen Zeitbezug ex-post Rechnung ex-ante und ex-post Rechnung Grundbegriffe des Rechnungswesen Stromgrößen Bestandsgrößen Stromgrößen ( pro Zeitraum) ( pro Zeitpunkt) ( pro Zeitraum) I. Auszahlung Zahlungsmittelbestand 1) Einzahlung II Ausgabe Geldvermögen 2) Einnahme III. Aufwand Rein- / Nettovermögen Ertrag IV Kosten Betriebsnotwendiges Leistung (Erlöse) Vermögen 1) 2) I / II III IV Kassenbestand + jederzeit verfügbare Bankguthaben = Zahlungsmittelbestand Zahlungsmittelbestand + Forderungen Verbindlichkeiten = Geldvermögen Ebene der Investitions-, Finanz- und Liquiditätsplanung Ebene der Finanzbuchhaltung (Bilanz und GuV-Rechnung) Ebene der Betriebsbuchhaltung (Kosten- und kurzfristige Erfolgsrechnung) 3

4 zu 1.2 a) Abgrenzung AUFWAND - KOSTEN = GESAMTER AUFWAND Unternehmen Aufwand Buchführung / Finanzbuchhaltung zu 1.2 Neutraler Aufwand a) b) c) Zweckaufwand (betrieblicher Aufwand) = KEIN AUFWAND = KEINE KOSTEN = GESAMTE KOSTEN Betrieb Kosten-Leistungs-Rechnung / Betriebsbuchhaltung zu 1.2 b) Abgrenzung ERTRÄGE - ERLÖSE = GESAMTER ERTRAG Unternehmen Ertrag Buchführung / Finanzbuchhaltung Neutraler Ertrag a) b) c) Zweckertrag (betrieblicher Ertrag) = KEIN ERTRAG = KEINE LEISTUNG = GESAMTE ERLÖSE Betrieb Kosten-Leistungs-Rechnung / Betriebsbuchhaltung 4

5 Übung: Zuordnung Aufwendungen und Erträge A) Entscheiden Sie, ob in einem Industrieunternehmen, das elektrische Geräte herstellt, folgende Aufwendungen a) betriebliche Aufwendungen b) betriebsfremde Aufwendungen c) außerordentliche Aufwendungen d) periodenfremde Aufwendungen sind? 1. Nachzahlung von Gewerbesteuer für das Vorjahr 2. Abschreibungen auf Gegenstände des betrieblichen Anlagevermögens 3. Brandschäden im Materiallager, das nicht versichert ist 4. Aufwendungen für Rohstoffe 5. Verluste aus dem Wertpapiergeschäft 6. Aufwendungen für Wohnungen, die das Unternehmen an Mitarbeiter vermietet 7. Gesetzliche soziale Abgaben 8. hoher Verlust durch Insolvenz eines Kunden 9. Löhne und Gehälter für Mitarbeiter 10. Instandhaltungskosten für Fertigungsmaschinen 11. Reparaturaufwendungen für den Aufzug im Betriebsgebäude 12. bezahlte Vertreterprovision 13. Regelung eines Schadens, der im Vorjahr verursacht wurde a) b) c) d) B) Entscheiden Sie, ob in einem Industrieunternehmen, das Möbel produziert, folgende Erträge a) betriebliche Erträge b) betriebsfremde Erträge c) außerordentliche Erträge d) periodenfremde Erträge sind? 1. Zinserträge 2. Mehrbestand an fertigen Erzeugnissen 3. Erträge aus Wertpapieren 4. Erträge aus Vermietung und Verpachtung 5. Aktivierte Eigenleistungen 6. Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens über Buchwert 7. Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 8. Umsatzerlöse für fertige Erzeugnisse 9. Unerwartete Eingänge aus früher abgeschriebenen Forderungen a) b) c) d) 5

6 zu Einteilungsmöglichkeiten der Kosten Nach Art der verwendeten Produktionsfaktoren Kostenarten Nach betrieblichen Funktionen Kostenstellen Nach Art der Verrechnung Einzelkosten und Gemeinkosten Nach Verhalten bei Beschäftigungsschwankungen fixe Kosten und variable Kosten Nach Umfang der einbezogenen Kosten Vollkosten und Teilkosten Nach der Bezugsgröße Gesamt- oder Periodenkosten, Stückkosten Nach Zeitbezug Ist-, Normal- und Plankosten 2010 Dr. Cornelia Huhn 17 Wichtig: Kosten Betrieb Einzelkosten (EK) Gemeinkosten (GK) Variable Kosten (K v ) fixe Kosten (K f ) Vollkostenrechnung Teilkostenrechnung GK müssen in der TKR in variable und fixe Kosten aufgespaltet werden Keine Deckungsgleichheit! 2010 Dr. Cornelia Huhn 32 6

7 Kostenbegriffe und definitionen Begriff Abkürzung Definition fixe Kosten K f K f = k f * x variable Kosten K v K v = k v * x Gesamtkosten K K = K v + K f Menge variable Kosten pro Stück/ME x k v k v = K v / x fixe Kosten pro Stück/ME k f k f = K f / x Gesamtkosten pro Stück/ME k k = k v + k f oder k = K / x Grenzkosten 1 K K = dk / dx Deckungsbeitrag DB DB = E - K v Deckungsbeitrag pro Stück/ME 1 Grenzkosten geben an, wie sich die Änderung einer Mengeneinheit der Ausbringungsmenge auf die Gesamtkosten auswirkt db db = p - k v oder db = DB / x Kostenverlauf bei fixen Kosten ( fixe Kosten pro Stück nehmen bei Änderung der Ausbringungsmenge ab ) fixe Kosten gesamt fixe Kosten pro Stück 0 Menge 1 Menge Merke: Die fixen Kosten (K f ) verändern sich mit steigender Ausbringungsmenge nicht. Sie bleiben in jeder Abrechnungsperiode unverändert Merke: Die fixen Kosten pro Stück (k f) nehmen bei Erhöhung der Ausbringungsmenge ab. 7

8 Kostenverläufe in Abhängigkeit der Ausbringungsmenge Kostenverlauf bei proportionalen variablen Kosten ( variable Kosten pro Stück bleiben bei Änderung der Ausbringungsmenge gleich) Proportionale variable Kosten variable Kosten pro Stück 0 Menge 1 Menge Merke: Die variablen Kosten (K v ) nehmen mit steigender Ausbringungsmenge insgesamt proportional zu. Merke: Die variablen Kosten pro Stück bleiben bei Veränderungen der Ausbringungsmenge konstant. Kurvenverlauf bei Gesamtkosten ( Voraussetzung: k v = konstant) Gesamtkosten Gesamtkosten pro Stück Menge 1 Menge Merke: Die Gesamtkosten (K) nehmen mit steigender Ausbringungsmenge insgesamt proportional zu. Merke: Die Gesamtkosten pro Stück nehmen bei Erhöhung der Ausbringungsmenge ab. 8

9 Abhängigkeit der Kosten von der Beschäftigung des Unternehmens Aufgabe 1 Ein Unternehmen produziert auf zwei Fertigungsstraßen Backwaren. Jedes produzierte Kilogramm Backware verursacht variable Stückkosten in Höhe von 1,20. Die fixen Kosten liegen bei Die Kapazität beträgt insgesamt kg. a) Formulieren Sie die Gesamtkostenfunktion. b) Ermitteln Sie für eine Auslastung von 30%, 50%, 70% und 90% folgende Werte: Beschäftigung b = 30 % b = 50 % b = 70 % b = 90 % Menge (kg) K K f K v k k f k v c) Skizzieren Sie in einem Mengen-Kosten-Diagramm den Verlauf der Gesamtkosten und der Stückkosten K k 3, , , x

10 Aufgabe 2 In einem Produktionsbereich eines Elektronikunternehmens werden Taschenrechner Typ Minitip hergestellt. Die Kapazität ist auf Stück pro Monat ausgelegt. Die variablen Durchschnittskosten (Stückkosten) betragen 3,- pro Rechner, der Verkaufspreis (ohne Umsatzsteuer) wird mit 10,- angegeben. In einem Monat fallen für diese Produktion fixe Kosten an. a) Ermitteln Sie das Betriebsergebnis bei einem Beschäftigungsgrad von 80%. b) Entwicklungen auf dem Beschaffungs- und Absatzmarkt ziehen folgende Veränderungen nach sich: - variable Stückkosten (durch Preis- und Tarifänderungen) 4,- - realisierbarer Stückpreis (ohne Umsatzsteuer) 9,- Die monatlichen Fixkosten bleiben unverändert. Formulieren Sie die Kosten- und Erlösfunktion! Ermitteln Sie das Betriebsergebnis für einen Beschäftigungsgrad von 85%! c) Wie entwickelt sich das Betriebsergebnis bei den unter b) genannten Bedingungen, wenn die Kapazitätsauslastung (Beschäftigungsgrad) gegenüber a) nicht erhöht wird? 10

11 zu Rechnungsziele und Aufbau der KLR Rechnungsziele betrieblicher KLR Daten für betr. Planung u. Controlling Verbesserte Kalkulation der Preise Bewertung Bestände an Halbu. Fertigerzeugn. Kurzfristige Ermittlung des Betriebserfolges Verbesserung Wirtschaftlichkeit durch kontinuierlichen Controllingprozess: Plan - Do - Check/Study - Action 2010 Dr. Cornelia Huhn 36 Aufbau der Kostenrechnung (vgl. Haberstock: Kostenrechnung I, S. 54) Gesamtkosten - nach Kostenarten gegliedert - Einzelkosten Gemeinkosten Einzelkosten Gemeinkosten Gesamtkosten - nach Kostenträgern gegliedert - Kostenartenrechnung Hilfskostenstellen Hauptkostenstellen Kostenstellenrechnung Kostenträgerrechnung 2010 Dr. Cornelia Huhn 38 11

12 Materialkosten (Werkstoffkosten) zu 2.2 Materialkosten fallen an für: (1) Rohstoffe / bezogene Teile Einzelkosten (2) Hilfsstoffe zweckmäßigerweise i.d.r. Gemeinkosten (3) Betriebsstoffe Gemeinkosten Materialkosten werden bestimmt: Materialkosten = Mengenmäßiger Verbrauch Kostenwert a) Ermittlung der Verbrauchsmengen: (1) Inventurmethode (Bestandsdifferenzrechnung oder Befundmethode) (2) Fortschreibemethode (Skontrationsmethode) (3) Rückrechnungsmethode (Retrograde Methode) b) Bewertung der Verbrauchsmengen: (1) Anschaffungswert Bei Beschaffung des Gutes zu zahlender Preis = Einstandspreis. unter Verwendung von effektiven Anschaffungspreisen unter Verwendung von durchschnittlichen Anschaffungspreisen - permanente Durchschnittsbewertung erlaubt nach Steuerrecht - periodische Durchschnittsbewertung erlaubt nach Steuerrecht unter Verwendung fiktiver Anschaffungspreise nach unterstellten Verbrauchsfolgen - Lifo-Verfahren (last in first out) erlaubt nach Handels- u. - Fifo-Verfahren (first in first out) Steuerrecht (2) Verrechnungswert (Festpreis) 12

13 1. Aufgabe In einem Unternehmen stehen für einen Rohstoff in einem Monat folgende Informationen zur Verfügung: Datum Vorgang Menge in kg 1. Anfangsbestand Zugang lt. Re Zugang lt. Re Zugang lt. Re a) Ermitteln Sie nach der retrograden Methode den Rohstoffverbrauch für die Produkte A und B. Vom Produkt A werden 300 Stück produziert, der Rohstoffverbrauch je Stück beträgt 2 kg. Für das Produkt B werden 1 kg pro Stück benötigt, insgesamt werden 600 Stück produziert. b) Ermitteln Sie den Rohstoffverbrauch nach der Inventurmethode, wenn die körperliche Inventur am Monatsende kg erfasst. c) Welchen Verbrauch ergibt die Fortschreibemethode, wenn folgende Materialscheine erfasst wurden: Datum Vorgang Menge in kg 09.. Abgang lt. Materialentnahmeschein Abgang lt. Materialentnahmeschein Abgang lt. Materialentnahmeschein 600 d) Beurteilen Sie die Verfahren! 13

14 zu Personalkosten Alle Kosten, die durch den Einsatz des Produktionsfaktors Arbeit unmittelbar und mittelbar entstehen. Hauptgruppen von Personalkosten Löhne Gehälter Entlohnungsformen: Zeit-, Akkord-, Prämienlohn Sozialkosten (gesetzliche, tarifliche, freiwillige) sonstige Personalkosten Zuordnung als Einzelkosten oder Gemeinkosten 2010 Dr. Cornelia Huhn 16 Identisch mit den in der Abrechnungsperiode anfallenden Personalaufwendungen, aber auch zeitanteilige Aufteilung, wenn regelmäßig anfallende Aufwendungen mehrere Abrechnungsperioden betreffen. 14

15 zu Öffentliche Abgaben (Steuern, Gebühren, Beiträge) Öffentliche Abgaben Sammelbegriff für alle kraft öffentlicher Finanzhoheit zur Erzielung von Einnahmen erhobenen Zahlungen. Steuern Gebühren Beiträge 2010 Dr. Cornelia Huhn 21 STEUERN Steuern sind Abgaben, die keine Gegenleistung für eine besondere Leistung eines öffentlich-rechtlichen Gemeinwesens (Bund, Länder, Gemeinden) darstellen und allen auferlegt werden, bei denen der Tatbestand des jeweiligen Steuergesetzes zutrifft. (AO, 3 Abs. 1) Keine direkte Gegenleistung, aus Kostensicht zu unterscheiden Personensteuern Real-, Verkehrs- und Verbrauchssteuern 2010 Dr. Cornelia Huhn 22 15

16 Der Abschreibungskreislauf 1 ( 1 ) Ein wesentliches Unternehmensziel muss die Erhaltung der Vermögenssubstanz sein. Insbesondere geht es hierbei um die Erhaltung der im Anlagevermögen ruhenden Leistungsfähigkeit. Dies wird durch die Ersatzbeschaffung ( = Reinvestition ) verbrauchter Anlagen erreicht. Die Finanzierung solcher Anlagen hat grundsätzlich aus verdienten Kosten ohne Zuführung von Eigenkapital zu erfolgen. Um dies zu erreichen bedarf es des Ansatzes von Abschreibungen... in der Finanzbuchhaltung als Aufwand, um zu verhindern, dass in der Gewinn- und Verlustrechnung ein zu hoher Gewinn ausgewiesen und möglicherweise ausgeschüttet wird ( = Gefahr der Substanzausschüttung ), in der Kosten- und Leistungsrechnung als Kosten, um den Werteverzehr der Anlagen zu erfassen und in die Preisberechnung einzubeziehen. In der Regel müssen dem Unternehmen im Preis für die Erzeugnisse alle Kosten zurückerstattet werden. In den Umsatzerlösen fließen also auch die Abschreibungsbeträge ( = Abschreibungsgegenwerte ) zurück und stehen in Form flüssiger Mittel für die Erneuerung von Anlagen zur Verfügung. So ergibt sich unter Voraussetzung, dass kalkulatorische Abschreibungen vom Markt vergütet werden ein Abschreibungskreislauf [siehe nächstes Arbeitsblatt Der Abschreibungskreislauf ( 2 )]. Finanzierung aus Abschreibungsgegenwerten Der Abschreibungskreislauf macht deutlich, dass kein Unternehmen auf Abschreibungen als wesentliches Mittel der Finanzierung ( genauer: Innenfinanzierung ) verzichten kann. Bei der Finanzierungswirkung der Abschreibung lassen sich drei Fälle unterscheiden: Bilanzmäßige Abschreibungen und kalkulatorische Abschreibungen stimmen überein. In diesem Fall findet eine Vermögensumschichtung vom Anlagevermögen zum Umlaufvermögen statt. Auf Dauer wird die Substanz nur nominell erhalten. Bilanzmäßige Abschreibungen sind höher als kalkulatorische Abschreibungen. In diesem Fall führt der gebucht Mehraufwand zu einer verdeckten Finanzierung aus dem Gewinn. Bilanzmäßige Abschreibungen sind niedriger als kalkulatorische Abschreibungen. In diesem Fall führt der gebucht Mehrerlös zu einer offenen Finanzierung aus dem Gewinn. 1 Vgl. Schmolke, Deitermann, Industrielles Rechnungswesen, Winkler Verlag 2001, S.364 ff 16

17 Der Abschreibungskreislauf ( 2 ) Reinvestition Anlagevermögen kalkulatorische Abschreibungen 1 bilanzmäßige Abschreibungen 5 4 S Gewinn- und Verlustkonto H Aufwendungen Erträge. Gewinn 6 Flüssige Mittel Abschreibungsgegenwerte 3 Kosten ( Kalkulation ) Absatz 2 Umsatzerlöse Aufgabe: Erläutern Sie den Abschreibungskreislauf 1 bis 6! 17

18 zu Abschreibungen bilanzielle A. ermittelt auf Grund handelsrechtlicher und steuerlicher Abschreibungsaufwendungen kalkulatorische A. zum Zwecke der Kostenermittlung Abschreibungskosten = Anderskosten Ziel kalkulatorischer Abschreibungen Reale Substanz des Unternehmens soll gesichert werden. Einzelne Rechnungsperioden sollen während Gesamtnutzungsdauer möglichst gleichmäßig mit Abschreibungen belastet werden Dr. Cornelia Huhn 28 Verfahren der kalkulatorischen Abschreibung a) Lineare Abschreibung a = B n oder a = B n R a = Abschreibungsbetrag ( /Jahr) B = Basiswert ( ) n = geschätzte Nutzungsdauer (Jahre) R = Restwert ( ) Jahr Abschreibung Restbuchwert 0 0, , R 18

19 b) Geometrisch-degressive Abschreibung R p = ( 1 n ) 100 B p = Abschreibungssatz (%) n = geschätzte Nutzungsdauer B = Basiswert ( ) R = Restwert ( ) Beachte: Steuerliche Regelungungen für Abschreibungen Degressive Abschreibung 2005 bis 2010 Bis 2005 angeschaffte Wirtschaftsgüter: Zweifaches der linearen AfA maximal 20 Prozent Abschreibung ab 2008 Wirtschaftsgüter bis inkl. 150 Euro Sofortabschreibung (als Pflicht) 2006/07 angeschaffte Wirtschaftsgüter: Dreifaches der linearen AfA maximal 30 Prozent Wirtschaftsgüter über 150 bis inkl Euro Poolabschreibung (generell 5 Jahre) 2008 angeschaffte Wirtschaftsgüter: Keine degressive AfA mehr Konjunkturpaket: 2009/2010 zeitlich befristet Wiedereinführung mit max. 25 % Wirtschaftsgüter über 1000 Euro: Lineare Abschreibung nach Nutzungsdauer 2010 Dr. Cornelia Huhn 36 Jahr Abschreibung Restbuchwert 0 0, , R 19

20 c) Leistungsbezogene Abschreibung B a = L L p a = oder B L R L p a = Abschreibungsbetrag ( ) B = Basiswert ( ) R = Restwert ( ) L = Gesamtleistung des Anlagegutes (Einheiten/Lebensdauer) L p = Periodenleistung des Anlagegutes (Einheiten Periode) Jahr Betriebsstunden Abschreibung Restbuchwert 0 0 0, , h h h h h h h h R Übung Abschreibungen: Eine Spedition erwirbt einen LKW für Lt. AfA-Tabelle ist die Nutzungsdauer 5 Jahre. Der Betrieb geht jedoch von 6 Jahren und einer angenommenen Gesamtleistung von km aus. Bezüglich der Wiederbeschaffungskosten ist mit einer jährlichen Preissteigerung von 5 % zu rechnen. Sowohl aus kalkulatorischer als auch aus bilanzieller Sicht soll die lineare Abschreibung angewandt werden. Es wird kein Restwert angenommen. a) Erstellen Sie den bilanzsteuerlichen Abschreibungsplan. b) Erstellen Sie unter Verfolgung des Ziels der realen Substanzerhaltung den kalkulatorischen Abschreibungsplan. 20

21 Erfassung der kalkulatorischen Zinsen zu a) Ermittlung des betriebsnotwendigen Kapitals (1) Nicht abnutzbares betriebnotw. Anlagevermögen (2) + Abnutzbares betriebsnotw. Anlagevermögen = Betriebsnotwendiges Anlagevermögen (3) + Betriebsnotwendiges Umlaufvermögen = Betriebsnotwendiges Vermögen (4) - Abzugskapital = Betriebsnotwendiges Kapital zu (1): Ansetzung in voller Höhe, da Abschreibung entfällt zu (2): Wertminderung im Zeitablauf ist zu berücksichtigen durch - Restwertverzinsung Basis: kalkulatorischen Restwerte der Anlagegüter - Durchschnittswertverzinsung Unterstellt annähernd gleichen Werteverzehr - lineare Abschreibung - Basis: im abnutzbaren Anlagevermögen über die Nutzungsdauer gebundenes Kapital = halber Anschaffungswert zu (3): Durchschnittlich im Unternehmen gebundener Wert des Umlaufvermögens gebundenerwert = gebundenerwert = Anfangsbes tan d + Endbes tan d 2 Anfangsbes tan d + 12 Monatsbestä nde 13 zu (4): Dem Unternehmen zur Verfügung stehendes zinsfreies Kapital b) Ermittlung der kalkulatorischen Zinsen Kalkulatorische Zinsen = Betriebsnotwendiges Kapital Zinssatz Zinssatz: Orientierung am Zinssatz für langfristige Kapitalanlagen (Opportunitätskostengedanke Kosten des Nutzensentgangs der besten Verwendungsalternative). 21

22 Aufgabe zur Berechnung der kalkulatorischen Zinsen Ein Einzelunternehmen verfügt über folgende Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens: Grund und Boden 20,0 Mio Gebäude 12,0 Mio dav. für private Zwecke genutzt 0,8 Mio Technische Anlagen und Maschinen 24,5 Mio dav. stillgelegt 2,5 Mio dav. Reserveanlagen 1,5 Mio Kraftfahrzeuge 1,2 Mio dav. in Reparatur 0,2 Mio Außerdem weist das Unternehmen folgende Jahresdurchschnittsbestände des Umlaufvermögens aus: Vorräte an Rohstoffen 5,7 Mio Vorräte an unfertigen Erzeugnissen 1,1 Mio Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0,8 Mio Guthaben bei Kreditinstituten 4,2 Mio Für das Abzugskapital liegen folgende Angaben vor: Kundenanzahlungen 0,2 Mio Lieferantenkredite 0,4 Mio dav. ohne Skontierungsmöglichkeit 0,1 Mio a) Ermitteln Sie das betriebsnotwendige Vermögen und das betriebsnotwendige Kapital. b) Berechnen Sie die jährlichen Zinsen bei einem kalkulatorischen Zinssatz von 11,25 %. c) Begründen Sie, weshalb das betriebsnotwendige Vermögen als eine Bemessungsgrundlage der kalkulatorischen Zinsen nicht aus der Aktivseite der Bilanz ersichtlich ist. 22

23 Wagnisse Zu allgemeines Unternehmerrisiko durch Nachfrageveränderungen technischen Fortschritt ungenügende Auslastung Einzelwagnisse in Form von: versichert nicht versichert Keine Kosten Ist aus dem Gewinn zu decken. Aufwendungen = Kosten in Höhe der Versicherungsprämien Aufwendungen = keine Kosten A b e r: Als Art Selbstversicherung Ansatz kalkulatorischer Wagniszuschläge Höhe: Aktualisierte Durchschnittswerte der vergangenen Geschäftsjahre Zusatzinfos: Eingetretene Wagnisverluste fallen in unterschiedlicher Höhe und zeitlich unregelmäßig an, sie unterliegen also Zufallsschwankungen. Die Verrechnung von konstanten kalkulatorischen Wagniszuschlägen trägt dazu bei, dass die Selbstkosten- und Betriebsergebnisrechnungen von Zufallsschwankungen befreit werden. Das allgemeine Unternehmerwagnis darf kalkulatorisch nicht erfasst werden. Die durch Fremdversicherungen abgedeckten Einzelwagnisse gehen als Grundkosten in die Kosten- und Leistungsrechnung ein 23

24 Aufgabe Für ein Unternehmen sind die monatlich zu verrechnenden kalkulatorischen Wagnisse für das Jahr auf der Grundlage nachfolgender Angaben zu ermitteln: Wagnisart Durchschnittsverlust der letzten 5 Jahre /Periode Bezugsgröße Durchschnittswert der Bezugsgröße in den letzten 5 Jahren /Periode Wert der Bezugsgröße /Periode Beständewagnis Lagerbestand Anlagenwagnis Wiederbeschaffungswert Fertigungswagnis Herstellkosten Gewährleistungswagnis Umsatz Vertriebswagnis Forderungsbestand Ermitteln Sie folgende Werte! Wagnisart Kalk. Wagnisse in % Kalkul. Wagnis der Bezugsgröße /Periode jährlich monatlich Beständewagnis Anlagewagnis Ausschusswagnis Gewährleistungswagnis Vertriebswagnis Gesamt 24

25 Aufgabe Abgrenzungsrechnung abg-b1.doc Ein Einzelunternehmen musste auf Grund der angespannten Wirtschaftslage im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Erzeugnisse unter den Selbstkosten verkaufen. Folgende Angaben aus der Geschäftsbuchführung sowie der KLR liegen vor: - in Umsatzerlöse 1 900,0 Erträge aus Fremdvermietung 50,0 Steuernachzahlung aus Vorjahr 40,0 Kosten (aufwandsgleiche) 1 730,0 Bilanzmäßige Abschreibungen 55,2 Kalkulatorische Abschreibungen 90,0 Gezahlte Fremdkapitalzinsen 65,4 Kalkulatorische Zinsen 93,6 Kalkulatorischer Unternehmerlohn 45,0 ( in ) Rechnungskreis I Erfolgsbereich FIBU / Unternehmensergebnis (GuV-Rechnung) Unternehmensbezogene Abgrenzung Kto.-Bezeichnung Aufw. Ertrag Umsatzerlöse Erträge aus Fremdverm. Steuernachzahlung Aufwandsgl. Kosten Abschreibungen Rechnungskreis II Abgrenzungsbereich Betriebsergebnis neutr. Aufw. neutr. Ertrag Kostenrechnerische Korrekturen Betriebl. Aufwand lt. FIBU Verrechn Kosten lt. KLR KLR-Bereich/ Betriebsbuchh. Kosten Leistungen (Erlöse) Zinsen Kalkulat. UL Gesamtergebnis RK I... Ergebnis aus unternehmensbezogener Abgrenzung... + Ergebnis aus kostenrechnerischen Korrekturen... Neutrales Ergebnis... + Betriebsergebnis... Gesamtergebnis RK II... 25

26 Übung zur Abgrenzungsrechnung zu 2.7 Die Finanzbuchhaltung eines Unternehmens schließt die Abrechnungsperiode mit folgenden Aufwendungen und Erträgen (in ) ab: 5000 Umsatzerlöse für eigene Erzeugnisse Umsatzerlöse für Waren Minderbestand an fertigen Erzeugnissen (=Aufwand/Kosten) Erträge aus den Abgang von Vermögenswerten Zinserträge Aufwendungen für Rohstoffe Aufwendungen für Waren Löhne Gehälter Soziale Abgaben Abschreibungen auf Sachanlagen Miet- bzw. Pachtaufwendungen Versicherungen Betriebliche Steuern Zinsaufwendungen Aus der Kosten- und Leistungsrechnung liegen folgende Angaben zu kalkulatorischen Kosten vor: Kalkulatorische Abschreibungen auf Sachanlagen Kalkulatorische Zinsen Kalkulatorischer Unternehmerlohn Aufgabenstellungen: a) Übernehmen Sie die Erträge und Aufwendungen der Finanzbuchhaltung in den Rechnungskreis I der Ergebnistabelle. b) Führen Sie im Rechnungskreis II die Abgrenzungsrechnung durch, indem Sie die neutralen Erträge und Aufwendungen in die unternehmensbezogene Abgrenzung übertragen. c) Die betrieblichen Erträge und Aufwendungen (Zweckerträge bzw. -aufwendungen) sind entsprechend als Leistungen oder Kosten (Grundleistungen bzw. -kosten) in die Betriebsergebnisrechnung einzubringen. Danach sind die in der KLR ermittelten kalkulatorischen Kosten zu übernehmen. d) Führen Sie im Rechnungskreis II die Abgrenzungsrechnung durch, indem Sie die kostenrechnerischen Korrekturen (Aufwand lt. FIBU und verrechnete Kosten lt. KLR) vornehmen. e) Ermitteln Sie - das Gesamtergebnis des RK I - das Ergebnis der unternehmensbezogenen Abgrenzung - das Ergebnis aus kostenrechnerischen Korrekturen - das neutrale Ergebnis - das Betriebsergebnis - das Gesamtergebnis des RK II 26

27 Rechnungskreis I (FIBU) Kto-Nr./ Kto-Bezeichnung UL Unternehmensergebnis (GuV-Rechnung) Aufwand Ertrag neutraler Aufwand Rechnungskreis II (KLR) Abgrenzungsbereich Unternehmensbezogene Kostenrechnerische Abgrenzung Korrekturen neutraler Aufwand Verrechn. Kosten Ertrag lt.fb lt. KLR Betriebsergebnisrechnung Kosten Leistungen (Erlöse) Gesamtergebnis RK I... Ergebnis aus unternehmensbezogener Abgrenzung... + Ergebnis aus kostenrechnerischen Korrekturen... Neutrales Ergebnis... + Betriebsergebnis... Gesamtergebnis Rechnungskreis I 27

28 Test: Kostenartenrechnung Die folgenden Behauptungen sind auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Kennzeichnen Sie die richtigen Behauptungen mit ( x ). 1.) In der Kostenartenrechnung a) werden die Kosten auf die Funktionsbereiche eines Unternehmens verteilt, ( ) b) werden die Kosten nach Produktionsfaktoren gegliedert, ( ) c) werden alle Kosten in fixe und variable Bestandteile aufgelöst, ( ) d) werden alle Aufwendungen in der FiBu als Grund- oder Anderskosten in die Kostenrechnung übernommen. ( ) 2.) Einzelkosten sind Kosten, die a) auch als Stückkosten bezeichnet werden, ( ) b) den einzelnen Kostenträgern direkt zugerechnet werden können, ( ) c) gleichzeitig variable Stückkosten sind, ( ) d) nicht Gemeinkosten sind. ( ) 3.) Gemeinkosten a) können Kostenträgern nicht direkt zugerechnet werden, ( ) b) sind immer fixe Kosten, ( ) c) sind beschäftigungsunabhängige Kosten, ( ) d) fallen nur in Verwaltungsbereichen an. ( ) 4.) Zu den Gemeinkosten zählen a) Betriebsstoffverbrauch, ( ) b) Fertigungslöhne, ( ) c) Fertigungsmaterialverbrauch, ( ) d) Hilfslöhne, ( ) e) Transportkosten. ( ) 5.) Der Materialverbrauch wird bei der Inventurmethode in folgender Weise ermittelt: a) Verbrauch = Anfangsbestand + Zugang Inventurbestand ( ) b) Verbrauch = hergestellte Stückzahl x Sollverbrauchsmenge ( ) c) Verbrauch = Endbestand Anfangsbestand ( ) d) Verbrauch = Materialentnahmescheine ( ) 6.) Der Ansatz kalkulatorischer Kosten a) ist notwendig, um richtige Kalkulationsgrundlagen zu schaffen, ( ) b) ist erforderlich, um die Wirtschaftlichkeit zweier Unternehmen zu vergleichen, ( ) c) kann in beliebiger Höhe erfolgen, da die GuV-rechnung nicht beeinflusst wird, ( ) d) ist nur in Unternehmen erforderlich, die in der Rechtsform der Einzelunternehmung oder Personengesellschaft geführt werden. ( ) 28

29 7.) Kalkulatorische Abschreibungen a) ermöglichen die Abschreibung vom zukünftigen höheren Wiederbeschaffungspreis einer Anlage, ( ) b) sind immer höher als die finanzbuchhalterischen Abschreibungen, ( ) c) können noch bei einem ausgeschiedenen Anlagegut vorgenommen werden, ( ) d) können nur bis zum Erinnerungswert von 1,- vorgenommen werden. ( ) 8.) Kalkulatorische Zinsen werden berechnet vom a) Eigenkapital ( ) b) Gesamtkapital ( ) c) betriebnotwendiges Kapital ( ) d) Grundkapital ( ) 9.) Stimmt es a) dass für die Ermittlung des betriebnotwendigen Kapitals nur das betriebsnot - wendige Anlagevermögen herangezogen wird? ( ) b) dass das Abzugskapital das langfristige Fremdkapital umfasst? ( ) c) dass der Kalkulationszinsfuß aus dem Ertrag der besten nicht gewählten Alternative abgeleitet werden kann? ( ) d) dass die kalk. Zinsen in Unternehmen mit hohem Fremdkapitalanteil nicht so stark von den Zinsaufwendungen abweichen wie in Unternehmen mit hohem Eigenkapital? ( ) 10.) Stimmt es a) dass das allg. Unternehmerwagnis in den kalk. Wagniskosten enthalten ist? ( ) b) dass kalk. Wagniszuschläge zu einer gleichmäßigen Belastung der Abrechnungs periode führen? ( ) c) dass eingetretene Wagnisverluste als Aufwand in der Geschäftsbuchführung gebucht werden? ( ) d) dass der Ansatz kalk. Wagniskosten entfällt, wenn die Wagnisse durch Fremd versicherungen gedeckt sind? ( ) e) dass die kalk. Wagnisse Anderskosten oder Zusatzkosten sein können? ( ) 11.) Kalkulatorische Kosten a) sind stets fixe Kosten, ( ) b) sind anzusetzen, um den Bestand des Unternehmens in der Zukunft zu sichern, ( ) c) führen stets zu Auszahlungen, ( ) d) mindern den Jahresüberschuss in der externen Erfolgsrechnung. ( ) 29

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