Newsletter April 2015
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- Elly Berger
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 CIRE Allgemein Die Mitgliederversammlung ist am um 10 Uhr in ZW5-1. Die PSSO Anmeldung ist vom für folgende Fächer möglich: - Masterprojekt/Masterseminar - Energy Markets Master Erneuerbare Energien Am werden die neuen Masterprojekte für den Zeitraum SS15- WS15/16 vorgestellt. Sollten Sie ein Projekt auswählen wollen, werden Sie gebeten ein Wahlzettel mit drei Wunschprojekten bis zum 7.4. bei Frau Eisheuer abzugeben (Postfach 4W). Die Anwesenheitspflicht im Masterseminar besteht in dem Jahr wo Sie an ihrem Masterprojekt arbeiten. Ihre Anwesenheit ist Pflicht bei Gastvorträgen, bei studentischen Vorträgen (Vorstellung der Masterprojekte und der Masterarbeiten) und bei der Vorstellung neuer Masterprojekte im ersten Semester (aber nicht im 2. Semester der Projektarbeit). Sie dürfen insgesamt zweimal im Jahr unentschuldigt fehlen. Sollten Sie dreimal gefehlt haben, müssen Sie ihre Abwesenheit mit einem Attest entschuldigen. Sollten Sie dreimal unentschuldigt fehlen müssen Sie eine mündliche Prüfung über die Gastvorträge ablegen. Sollten Sie diese Prüfung nicht bestehen, verlängert sich ihr Studium um ein Semester um die Anwesenheit im Folgesemester zu erfüllen. Auch außerhalb dieser Zeit wird ihre Anwesenheit begrüßt. - Messung optischer Größen und Spektroskopie - Technologie der Solarthermie - Dezentrale Netzstrukturen - Technologie der Energiespeicherung - Hochspannungsübertragungstechnik Folgende Wiederholungsprüfungen sind ebenfalls möglich: Technologie von Photovoltaik-Komponenten, Technologie der Biomassenutzung, Management in Energieverbundsystemen, Business Management, CFD, Elektrische Netze und Netzsimulation, Elektronische und elektromagnetische Stellglieder. Sollten Sie Auflagenfächer aus dem Bachelor haben, können Sie nachfolgend die Anmeldetermine entnehmen. Bitte melden Sie sich auch bei ilias für folgende Auflagenfächer des Sommersemesters an: Rationelle Energieverwendung; Solarthermie; Energiespeicher, Systemtechnik und Netze. Master Renewable Energy Management Dieser Studiengang wird ab dem WS14/15 vom ITT angeboten.
2 Bachelor Erneuerbare Energien Die PSSO Anmeldung ist vom für folgende Fächer und Wiederholungsprüfungen möglich: CAD und Technisches Zeichnen, Elektrotechnik und Antriebstechnik, Arbeitstechniken und Projektorganisation, Ingenieurinformatik, Projektmanagement, Werkstofftechnik, Methoden für Erneuerbare Energien, Interdisziplinäres Projekt, Photovoltaik, Windenergie, Gemeinschaftsprojekt 1, Energiespeicher, Systemtechnik und Netze, Gemeinschaftsprojekt 2, Energieeffiziente Lichttechnik und Optische Analyse, Regelungs- und Automatisierungstechnik, Projektarbeit Erneuerbare Energien. Bachelor Elektrotechnik / Studienrichtung Elektrische Energietechnik Im letzten Semester hat ein Studenten- Team eine Website zur Netzfrequenz erstellt. Die aktuelle Netzfrequenz wird im Sekundentakt gemessen, archiviert und online dargestellt. Archivierte Daten können von dort runtergeladen werden. Die funktionierende Testversion ist unter folgendem Link zu finden: Währende der Sonnenfinsternis wurden selbstverständlich auch die Daten archiviert. Sie können die Daten gerne nutzen. Termine April Vorstellung der neuen Masterprojekte ZW Uhr Forschungsfortschritt zur Masterarbeit + Verteilung der neuen Masterprojekte 15:50 HS CIRE Mitgliederversammlung 10:00 ZW Gastvortrag im Masterseminar 15:50 HS Absolventenfeier Beginn Energieberaterkurs 9:30 ZW Gastvortrag im Masterseminar 15:50 HS4 Langfristige Termine Wiederholungsklausur Business Management 10: CIRE Besprechung Gastvortrag im Masterseminar Projektwoche Klausur Energy Markets 10: CIRE Besprechung Forschungsfortschritt zur Masterarbeit Aktuelles Teil 1 Am Freitag, den 27. März 2015 wurde das neue Labor der Fachhochschule Köln für Smart Grids eröffnet. An der Einrichtung des neuen Labors sind mehrere Professoren der Fakultät für Informations-, Medien- und Elektrotechnik, der Fakultät für Anlagen-, Energie- und Maschinensysteme sowie des Institut für
3 Technologie und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen beteiligt, die sich alle vor etwas mehr als einem Jahr im Cologne Institute for Renewable Energy (CIRE) zusammenfanden, um ihre Bemühungen in Lehre und Forschung in Bezug auf die Umstellung des Energiesystems auf rein erneuerbare Energiequellen zu bündeln. Von links: Prof. Dr. Kreiser (Dekan der Fakultät für Informations-, Medien- und Elektrotechnik), Prof. Dr. Blieske (Leiter des CIRE), Prof. Dr. Heuchemer (Vizepräsidentin für Lehre und Studium), Prof. Dr. Stadler (Laborleiter), Herr Redling, Herr Ludwig, Herr Schwarz (alle Lucas-Nülle GmbH), Herr Baum (Laboringenieur) Die Vizepräsidentin für Lehre und Studium der Fachhochschule Köln, Frau Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, begrüßte die Teilnehmer und eröffnete die Veranstaltung und betonte u. a. die Bedeutung der interdisziplinären Lehre und Forschung an der Fachhochschule Köln. Im Anschluss begrüßte Laborleiter Prof. Dr. Ingo Stadler die Anwesenden und erläuterte den Entstehungsprozess vom Antrag innerhalb des Großgeräteprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG bis hin zum Aufbau und Inbetriebnahme des Labors. Mit den Einrichtungen des neuen Labors sind die beteiligten Hochschullehrer in der Lage, einzelne Technologien wie die Windkraft, die Photovoltaik, Pumpspeicherwerke aber auch das elektrische Verhalten herkömmlicher Kraftwerke am Netz zu demonstrieren. Über eine integrierte Leitwarte sowie die Nachbildungen von Übertragungsleitungen zwischen 150 km und 300 km können alle Komponenten miteinander verschaltet und die Komplexität der elektrischen Energieversorgung den Studierenden nahegebracht werden. Prof. Stadler demonstrierte dies mit seinem Laboringenieur Sergej Baum und dem Masterstudenten Fabian Schwarz anhand eines oft von Politik und traditioneller Energiewirtschaft eingebrachten Vorschlags, man sollte weder Windkraft noch Photovoltaik in Deutschland nutzen, sondern Solarenergie nur in Südeuropa und Nordafrika bzw. Windkraft nur an der windstarken Atlantikküste. Mithilfe der Einrichtungen des SmartGrid Labors konnte anschaulich demonstriert werden, dass die stabile Übertragung von reiner Wirkleistung über weite Strecken gut durch eine Anpassung der Erregerspannung an den Generatoren gewährleistet werden kann. Sobald aber am Ende der Leitung Blindleistung benötigt wird, was beim Betrieb z. B. aller motorischen Anwendungen der Fall ist, funktioniert eine Übertragung über weite Strecken nicht mehr und die Spannung bricht zusammen. Erst nach Zuschalten einer dezentralen Windkraftanlage konnte die Spannung wieder stabilisiert werden. Und was viele Zuschauer überraschte:
4 selbst bei Windstille kann eine Windkraftanlage durch ihren Umrichter die Spannung im Netz regeln! Aktuelles Teil 2 Como vai o Energiewende? Studienreise zur Partner-Universität in Brasilien Was verstehen Brasilianer unter dem Begriff Energiewende? Wie können Studierende aus Deutsch-land und Brasilien voneinander lernen, um die Erneuerbaren Energien in beiden Ländern voranzutreiben? Diese Fragen standen im Vordergrund der Studienreise von Prof. Ingo Stadler und Prof. Thorsten Schneiders in der Pause zwischen Winterund Sommersemester. Sie besuchten die Partner-Universität Universidade Federal do Ceará (UFC) in Fortaleza im Norden Brasiliens. Mit dieser Universität besteht seit Jahren ein reger Austausch von Professoren und Studierenden in den Studiengängen Elektrotechnik und Erneuerbare Energien im Rahmen des UNIBRAL-Programms des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD). Derzeit sorgt man sich in Brasilien sehr um die Sicherheit der Stromversorgung. Diese basiert zu ungefähr 80 % auf CO2-freier Wasserkraft. Nach langer Trockenheit befinden sich jedoch die Füllstände der Wasserspeicher auf einem historischen Tiefstand, und es drohen Stromausfälle in der Region von Sao Paulo. So wurde jeder Regenschauer in Fortaleza mit Freude über das schöne Wetter begrüßt. Für die Brasilianer bedeutet eine Energiewende daher, Erneuerbare Energien als Ergänzung zur Wasserkraft zu etablieren. Die Windenergie fasst so langsam Fuß in Brasilien. Gute Standorte sind reichlich vorhanden, mit Windvorkommen so gut wie an der deutschen Nordseeküste. So konnten sich Windenergieprojekte in mehreren Ausschreibungen bereits als die kostengünstigste Option gegenüber Projekten mit Gasturbinenkraftwerken durchsetzen. Solarenergie hingegen bleibt trotz des reichlichen Sonnenscheins noch weitgehend ungenutzt. Prof. Stadler (FH Köln), Prof. Antunes (UFC) und Prof. Schneiders (Fh Köln) konnten die internationale Zusammenarbeit vertiefen So gab es viele Ansatzpunkte für Diskussionen im Rahmen einer Vortragsreihe auf dem Ingenieurscampus der UFC. Vorträge über Technologien und Geschäftsmodelle der Erneuerbaren Energien, die Energiewende und Speichertechnologien stießen auf reges Interesse der Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeiter. Bei einem Cafezinho - dem landestypischen
5 Kaffeechen - konnte die Diskussion anschließend vertieft werden. Zudem wurden die Kooperationsvereinbarungen weiter vertieft. Neben der langjährigen und gut eingespielten Kooperation zwischen den Fakultäten für Elektrotechnik wurden in der noch jüngeren Kooperation der beiderseits vorhandenen Studiengänge für Erneuerbare Energien weitere gegenseitig anzuerkennende Module diskutiert und vereinbart. Ich freue mich, dass wir jetzt auch unseren Studierenden aus dem Studiengang Erneuerbare Energien die Möglichkeit geben können, ein Teil ihres Studiums in Fortaleza zu absolvieren, meint dazu Professor Thorsten Schneiders, Internationalisierungsbeauftragter der Studiengänge Erneuerbare Energien. Des Weiteren wurden gemeinsame Lehrformate und Projekte im Rahmen des deutschbrasilianischen Programm NoPa diskutiert. Aber auch die Energiewirtschaft hat großes Interesse an den Erfahrungen aus Deutschland mit Erneuerbaren Energien. Gemeinsam mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (giz) fand ein zweitägiger Workshop zur Energiespeicherung bei dem für die Planung des brasilianischen Energiesystems zuständigen staatlichen Unternehmens EPE (Empresa de Pesquisa Energética) statt. Auch bei der brasilianischen Regulierungsbehörde ANEEL (Agéncia Nacional de Energia Elétrica) - dem Pendant zur deutschen Bundesnetzagentur - in der Hauptstadt Brasilia wurde ein Seminar zur Schulung der Mitarbeiter durchgeführt. Es herrscht großes Interesse an den erneuerbaren Energien hier in Brasilien und es gibt einige Parallelen zu Deutschland, resümiert Professor Stadler, Initiator des UNIBRAL-Programms und Experte für die deutsche und brasilianische Energiewirtschaft. Und der Austausch mit der UFC bietet eine sehr gute Plattform, um voneinander zu lernen. Zu Gast bei der brasilianischen Energieplanungsbehörde EPE (Bild v.l.: Roberto Castro (epe, Senior Expert), Juarez Loopes (epe, Vice Director), Johannes Kissel (giz), Ingo Stadler (FH Köln)) So kann es in Zukunft auf typisch brasilianische Art lauten: Como vai o Energiewende (Wie läuft s mit der Energiewende)? Tudo bem (alles gut)! Und dazu den Daumen in die Höhe ein Signal, das in ganz Brasilien gerne genutzt wird. Sonstiges Die Firma tegut sucht ein Managementbeauftragter Energie/Umwelt. Der Aushang befindet sich im Schaukasten 9Ost. Sollten Sie Themen für den CIRE Newsletter haben, wenden Sie sich bitte an Frau Eisheuer. marja.eisheuer@fh-koeln.de
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