Einstellungen zu Reverse Charge in der Office Line
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- Insa Boer
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1 Einstellungen zu Reverse Charge in der Office Line STANDARDFALL Anlage einer eigenen Besteuerungsart Reverse Charge (Kurzbezeichnung *R ) unter Grundlagen-Datenbank-Umsatzsteuer im Reiter Besteuerungsart. Beachten sie, dass die Nr für eigene Besteuerungsarten zur Verfügung stehen. Hinterlegung der neuen Besteuerungsart beim betreffenden Kunden und/oder Lieferanten in den Kontokorrent-Details des Personenkontos. Seite 1 von 9
2 Einkaufsseite 1. Anlage eines neuen Steuercodes, soferne noch nicht vorhanden, Prozentsatz 20 %. Der SC ist analog zum SC für ig Erwerb einzustellen in der Spalte Gebiet ist *R zu hinterlegen, d.h. Steuertyp Vorsteuer und Steuerberechnung Vor- und Umsatzsteuer. Bei den UVA-Kennziffern ist nichts einzustellen. 2. Anlage des Aufwandskontos (Kl. 5) mit der Hinterlegung des neuen Steuercodes 3. Anlage eines Vorsteuer- und eines Umsatzsteuerkontos für Reverse Charge-Umsätze 4. Hinterlegung der UVA Kennziffer 057 beim Umsatzsteuerkonto und 066 beim Vorsteuerkonto. 5. Hinterlegung der Vorsteuer- und Umsatzsteuerkonten in den Grundlagen-Festkonten-Umsatzsteuer bzw. -Vorsteuer, damit durch den neuen Steuercode die Steuern auch auf die neuen Steuerkonten gebucht werden. Durch "Abstimmen" kommen die neuen Steuercodes in die Liste der Steuercodes, damit man die betreffenden Steuerkonten hinterlegen kann. 6. Sollten neben 20 %-igen Umsätzen auch 10 %-ige Umsätze getätigt werden, so sind die Punkte 1-5 nochmals durchzuführen und ein SC mit 10 % sowie die dazugehörigen Sachkonten anzulegen. Seite 2 von 9
3 7. Hinterlegung der neu angelegten Steuercodes in den Steuerklassen (Grundlagen-Datenbank- Umsatzsteuer Reiter Steuerklassen) im Gebiet Reverse Charge in der Spalte Erwerb in der Zeile der jeweiligen Steuerklasse. Verkaufsseite 1. Anlage eines neuen Steuercodes, soferne noch nicht vorhanden, Prozentsatz 0 %. Der SC ist analog zum SC für ig Lieferung einzustellen in der Spalte Gebiet ist *R einzustellen, d.h. Steuertyp Umsatzsteuer und Steuerberechnung Im Hundert. Bei den UVA-Kennziffern ist nichts einzustellen. 2. Anlage eines Erlöskontos (Kl. 4) mit Hinterlegung des neuen Steuercodes. 3. Hinterlegung der UVA-Kennziffer 021 am Erlöskonto. 4. Hinterlegung des Erlöskontos in den Grundlagen-Festkonten-Umsatzsteuer 5. Hinterlegung der neu angelegten Steuercodes in den Steuerklassen (Grundlagen-Datenbank- Umsatzsteuer Reiter Steuerklassen) im Gebiet Reverse Charge in der Spalte Lieferung, und zwar bei allen drei Steuerklassen (steuerfrei, Normalsatz und ermäßigter Satz). Seite 3 von 9
4 SONDERFALL Mobilfunk + Umsatzsteuerbetrugsbekämpfungs-VO 2013 Der Sonderfall tritt dann ein, wenn bestimmte Produkte (z.b. Laptops, Tablets etc.) fakturiert werden und die Rechnungssumme EUR 5.000,-- übersteigt. Hierzu nehmen Sie bitte folgende Einstellungen vor. Bitte beachten Sie, dass die korrekte Funktion der Software auf Basis der Belegsummen arbeitet. Wenn Sie also unterschiedliche Dinge fakturieren möchten, die steuerlich getrennt zu behandeln sind, so müssen Sie auch getrennte Rechnungen erstellen. Eine Mischung von normaler Umsatzbesteuerung und Übergang der Steuerschuld in einem Beleg ist nicht möglich. Verkaufsseite 1. Anlage einer eigenen Besteuerungsart In den Details Angabe des gewünschten Rechnungszusatzes und Hinterlegung der Betragsgrenze, ab der der Übergang der Steuerschuld berücksichtigt werden soll. 2. Definition eines Steuercodes Seite 4 von 9
5 3. Hinterlegung des Steuercodes in den Steuerklassen 4. Anlage eines neuen Erlöskontos Seite 5 von 9
6 5. Hinterlegung des Erlöskontos in den Festkonten (vorher auf Abstimmen klicken) Bei Bedarf definieren Sie bitte auch Konten für Anzahlungen und Skonti und hinterlegen Sie diese Konten auch in den Festkonten. 6. Hinterlegung der Besteuerungsart beim Kunden 7. Defintion der benötigten Artikel Hier achten Sie bitte auf die Einstellung, dass der Artikel von der gesetzlichen Regelung betroffen ist! Seite 6 von 9
7 Einkaufsseite Sie erhalten von Ihrem Lieferanten eine Rechnung mit Übergang der Steuerschuld, dazu sind folgende Einstellungen notwendig. 1. Definition einer eigenen Besteuerungsart bzw. Verwenden der bereits für die Verkaufsseite definierten Besteuerungsart 2. Hinterlegung der Besteuerungsart beim Lieferanten 3. Definition der benötigten Steuercodes 4. Defintion von Vorsteuer- und Umsatzsteuerkonto Sie können dazu auch bereits vorhandene Konten verwenden, die für die Abbildung der Schrottverordnung notwendig sind. Seite 7 von 9
8 5. Bei Bedarf Definition eines Warenverbrauchskontos 6. Hinterlegung der Konten in den Festkonten vorher bitte auf Abstimmen klicken Seite 8 von 9
9 Seite 9 von 9
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