10. Elektronische Märkte
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- Jasmin Schmitt
- vor 8 Jahren
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1 10. Elektronische Märkte
2 Electronic Mall ( Marktplatz ) Informationssystem, mit dem - private Nutzer von ihrem Standort aus (zu Hause, Arbeitsplatz etc.) - über Telekommunikationssysteme - Marktaktionen anbahnen, abschließen, realisieren können - und mit anderen Marktteilnehmern kommunizieren Gliederung in: - Information (z.b. WWW-Angebot) - Vereinbarung (z.b. Vertrag mit Online-Signatur) - Realisierung (z.b. Lieferung (verschlüsselter) Online-Daten)
3 Elektronische Marktdienste Direkte Interaktion Kunde <=> Anbieter meist unflexibel => elektronische Marktdienste, Portale Modell: Anbieter Mittler (anwendungsorientiert) Kunde Mittler (transportorientiert) Transportmedium Transportmedium z.b. Internet
4 Szenario Anbieter (Produkt-)Informationen Bestellungen Rechnungen Mittler Kunde (Produkt-)Informationen Bestellungen Rechnungen Gutschriftsanzeige Zahlungsauftrag Gutschrift- u. Bestätigungsanzeige Gutschrift- u. Zahlungsauftrag Bestätigungsanzeige ZV-Abwicklung ZV-Abwicklung Bank 1 Bank 2 Bank 3 Hoch automatisierte Abwicklung Teilweise automatisierte Abwicklung Häufig noch Traditionelle (papierbehaftete) Abwicklung Technologische Basis: WWW, EDIFACT, Internet Mail etc.
5 Anforderungen Offenheit: - Integration neuer Anbieter und neuer Nutzer - Integration neuer Applikationen (z.b. Multimedia-Datenbank etc.) - Integration unterschiedlicher Kommunikationssysteme (z.b. Mobilkommunikation) Standards: - Kommunikation (z.b. TCP/IP, etc.) - Datenformate (z.b. EDIFACT, ebxml) Sicherheit: - Vertraulichkeit (Basis: Kryptographie) - Verträge, elektronische Zahlungen (digitale Unterschrift)
6 Konzeptionelles Schichtenmodell Mehrwertdienste (Reisebuchung, Sammelbestellung, Büroausrüstung etc.) Wettbewerb Telebanking Teleteaching Teleshopping Standardisierung Anwendungsplattformen elektr. Konto elektr. Lager Online-Werbung Bestellwesen Kontendaten Transaktionen Netzdienste-Plattformen ( , EDIFACT, RPC etc.) Kommunikationsnetze (DSL, Internet etc.)
7 Elektronische Zahlungssysteme Bindung zwischen Kunde und Anbieter eng Abbuchungsverfahren EDIFACT, ebxml Bestellung/Rechnung lose Vorausbezahlte Geldbörsen ( e-cash ) Kreditkarten, Debitkarten, Schecks, Überweisungen; Secure Electronic Transactions (SET) gering hoch Preis der Waren
8 Secure Electronic Transaction (SET) Bank Händler Authentifizierungsanfrage über Händler Bestätigung Authentifizierungsanfrage über Kunde Bestätigung Abrechnung Bestellung Kunde Abrechnung Lieferung
9 SET: Eigenschaften Entwicklung von VISA und Mastercard in Kooperation mit IT-Firmen Verschlüsselte Übertragung von Kreditkartennummern via Internet Authentisierung der beteiligten Partner Eigentlicher Zahlungstransfer findet jedoch auf Basis konventioneller Systeme statt Insgesamt große praktische Bedeutung
10 Elektronisches Geld (e-cash) Bank Händler Kunde (privater Schlüssel der Bank) * Kunde schickt Münzen in Umschlag Bank stempelt gültig und belastet das Girokonto des Kunden * (öffentlicher Schlüssel der Bank) Händler läßt Münzen prüfen Bank bestätigt Übergabe der Münzen an die Bank Gutschrift auf Girokonto Kunde bietet elektronische Münzen an Lieferung
11 e-cash: Eigenschaften Anonymität des Kunden durch spezielles Signierverfahren bei Herstellung der Münzen gewährleistet Gut für Zahlung kleiner Beträge geeignet (Internet-Downloads, Pay-per-View etc.) Vorkehrungen gegen double spending durch die Bank auf Basis von Duplikaterkennung mittels Seriennummern; Münzen müssen Verweis auf Bank bzw. allgemein auf Prüfstelle haben (dadurch auch dezentrale Prüfinfrastruktur möglich) Verschiedene Systemrealisierungen und Pilotversuche
12 Praxis
13 Online-Buchhandlung
14 Auktionen
15 Bezahlung online
16 Internet-Banking
17 STAMPIT (Deutsche Post)- Digitale Briefmarken Mit PC-Frankierungssoftware können Briefe, Postkarten etc. über PC und Drucker frankiert werden der Portokauf erfolgt dabei über Internet Bezahlung erfolgt über Lastschriftverfahren Ein Matrixcode stellt die eigentliche Briefmarke dar Bei STAMPIT wird nur ein Schlüsselpaar verwendet Frankierung und Adressierung müssen immer zusammen erfolgen Anhand des Matrixcodes wird die Sendung überprüft, ob diese ordnungsgemäß frankiert wurde Nicht nur geeignet für Klein- und Großunternehmen sondern auch für Privatanwender
18 Frankiervermerk Entgelt Matrixcode Absendedatum Seriennummer Adresse Der Matrixcode im Frankiervermerk wird für jede Sendung individuell erstellt. Er stellt gemeinsam mit der Adresse die eigentliche Briefmarke dar und beinhaltet: Absendedatum, Produkt, Entgelt und Frankiervermerk Elemente aus Empfängeranschrift (Postleitzahl und Teile der Anschrift) Gültigkeitsinformationen (Gültigkeitsdatum, Porto usw.) CryptoString (Bytefolge - Sicherheitsinformation der Deutschen Post) Hashwert (analog digitale Signatur)
19 PC-Frankierung mit STAMPIT 1. Der Kunde meldet sich online und wird durch die Deutsche Post freigeschaltet. Dabei wird dem Kunden eine sichere, kennwortgeschützte Portokasse im STAMPIT-Server eingerichtet.
20 PC-Frankierung mit STAMPIT 2. Mit STAMPIT lädt der Kunde online beim Postage Point einen Portobetrag in seine Portokasse. Dieser Betrag wird per Lastschrift vom Girokonto abgezogen. Bei diesem Vorgang wird ein CryptoString (signierte Parameter Porto, STAMP-Id, ) an das Kundensystem übertragen.
21 PC-Frankierung mit STAMPIT 3. Mit der STAMPIT- Software (bzw. über Word-Plugins) kann der Kunde jederzeit über das Guthaben seiner Portokasse verfügen und mittels PC und Drucker Postsendungen frankieren.
22 PC-Frankierung mit STAMPIT 4. Die frankierte Sendung wird von der Deutschen Post nach der Überprüfung auf Gültigkeit (mit ihrem öffentlichen Schlüssel) befördert.
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