4. Wann ist deutlich zu erkennen, dass die Verwendungsweise eines Wortes entscheidend für seine Bedeutungsbestimmung ist?

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1 Lösung Übungsaufgaben Die folgenden Antworten greifen in Kurzform die zentralen Punkte auf. Ausführlichere Informationen finden sich in den jeweils zu den Fragen gehörigen Kapiteln. 1.5 Übungsaufgaben 1. In welche Bereiche lässt sich die Lexikologie unterteilen? Geben Sie eine kurze Erklärung zu den Bereichen! Unterteilung der Bereiche: Die Lexikologie ist ein Teilbereich der Linguistik, der trotz seiner Selbständigkeit dadurch gekennzeichnet ist, auf eine große Zahl wortschatzrelevanter Nachbarbereiche zurückzugreifen. Den Kernbereich bildet auf der Seite der Theorie die lexikalische Semantik. Demgegenüber steht die Lexikographie als Bereich der Anwendung. Zu den relevanten Nachbarbereichen gehören auf der Ebene der Theorie die Etymologie, Wortbildung, Phraseologie und Computerlinguistik. Auf der Ebene der Anwendung befinden sich die Bereiche mentales Lexikon (Neurolinguistik), Fachsprache, Variationslinguistik, Stilistik, Textlinguistik und Pragmatik. Kurze Erklärung der Bereiche: Die lexikalische Semantik untersucht die komplexen theoretischen Aspekte der Wortbedeutung, und die Lexikographie nimmt die praktische Umsetzung in Form der Strukturierung und Markierung des Wortschatzes im Lexikon/Wörterbuch vor. Die theorieorientierten Nachbarbereiche [Etymologie (Herkunft der Wörter), Wortbildung (Bildung der Wörter), Phraseologie (Bildung von Mehrwortverbindungen) und Computerlinguistik (digitale Erfassung von Wörtern)] werden relevant für die differenzierte Erforschung des Wortschatzes. Die praxisorientierten Nachbarbereiche [mentales Lexikon (Organisation des Wortschatzes), Fachsprache (Herausbildung eines Wortschatzes), Variationslinguistik/Stilistik (Verwendung eines variierten Wortschatzes), Textlinguistik/Pragmatik (situationsbedingter Einsatz des Wortschatzes)] geben Aufschluss über den Gebrauch des Wortschatzes. 2. Welche Schwierigkeiten stellen sich, wenn die Struktur der Inhaltsebene einer Sprache beschrieben werden soll? Wie schwierig sich die strukturelle Beschreibung der Inhaltsebene einer Sprache gestaltet, zeigt die Tatsache, dass auf unmittelbar sichtbare Formen kaum bei der Argumentation zurückgegriffen werden kann. Zentral für die Struktur der Inhaltsebene ist die Aufdeckung des Beziehungsgeflechts innerhalb eines Wortschatzes. Dazu ist es nötig, den grundlegenden Fragen nachzugehen, wie: Warum wandeln sich Wortbedeutungen? Und: Wie lassen sich die Bedeutungsbeziehungen bestimmen? Um Antworten auf diese Fragen finden zu können, werden detaillierte Einzeluntersuchungen durchgeführt, deren Ergebnisse zu der Strukturierung der Inhaltsebene genutzt werden. Diese Einzeluntersuchungen befassen sich mit dem Wortschatz bestimmter Sachbereiche, mit Personenwortschätzen, regionalen und fremden Wortschätzen, sowie Neuerungen und Veränderungen im Wortschatz. 3. Wie lassen sich die Termini Lexikologie und Semantik voneinander abgrenzen? Der Terminus Semantik wird im Unterschied zu dem Terminus Lexikologie weiter gefasst. Die Semantik erforscht alles, was mit der Bedeutung von Sprachzeichen zu tun hat (z. B. auch die Semantik von Sätzen), während sich die Lexikologie auf die Bedeutung von Wörtern und die Bedeutungen innerhalb eines Wortschatzes konzentriert. 4. Bestimmen Sie die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Lexem und Wort! Das Lexem ist eine sprachliche Einheit zur Bezeichnung von Wirklichkeitsbestandteilen. Im Unterschied dazu ist der Terminus Wort weiter gefasst. Zu den Wörtern zählen darüber hinaus auch sprachliche Einheiten, die nur eine unterschiedliche Wortform aufweisen. Gemeinsam ist den Begriffen, dass sie die im Lexikon einer Sprache verzeichneten Einheiten benennen. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede lassen sich an einem Beispiel verdeutlichen: Das Verb abschreiben ist ein Lexem und ein Wort (steht im Lexikon). Das Nomen Abschreiber ist kein Lexem aber ein Wort (steht nicht im Lexikon). 2.4 Übungsaufgaben 1. Welche empirischen Testmethoden gibt es in der Lexikologie? Zu den grundlegenden empirischen Testmethoden in der Lexikologie gehören der Substitutionstest, auch Lückentest genannt, und die Testmethode des Semantischen Differentials. Bei dem Substitutionstest dienen identische Sätze oder Satzstrukturen als Testrahmen. In ihnen wird dann nur das zu untersuchende Lexem ausgetauscht. So kann die Gleichwertigkeit (Synonymie: still vs. leise) überprüft werden. Die Gegensätzlichkeit (Antonymie: hungrig vs. satt) oder das Unterordnungsverhältnis (Hyperonym: PC vs. Computer) lässt sich durch Gegenüberstellungen ermitteln. Die Testmethode Semantisches Differential beruht auf der Bewertung innerhalb einer mehrstufigen Skala (häufig sieben Stufen). Auf diese Weise ist es möglich, die Bedeutung eines Wortes (z. B. Lehrer) und seine Konnotation im Hinblick auf die einzelnen Sprecher genau zu erfassen. 2. Wie lässt sich ein Korpus für lexikologische Untersuchungen aufbauen? Der Aufbau eines Korpus für weiterführende lexikologische Untersuchungen besteht in der Sammlung von Daten aus gedruckten und digitalen Quellen. Diese Quellen beinhalten Textkorpora, Wortsammlungen und Wörterbücher. Zu einem großen Teil sind sie digital verfügbar. Für historische Texte gilt dies allerdings eingeschränkt. Digital stehen für die deutsche Gegenwartssprache z. B. das groß angelegte DWDS-Corpus (Wortsammlung), Duden das große Wörterbuch der deutschen Sprache und das Neologismenwörterbuch des IDS Mannheim zur Verfügung. Eigenständiges Wortmaterial kann über das Analysetool Google Sets der Suchmaschine Google erhoben werden. 3. Auf welche Weise können lexikologische Daten ausgewertet werden? Die Auswertung der Daten kann quantitativ und qualitativ geschehen. Die quantitative Auswertung ermöglicht Angaben zur Vorkommenshäufigkeit von Wörtern (häufig wird dazu Statistiksoftware eingesetzt) und die qualitative Auswertung unterzieht das erhobene Material einer genauen linguistischen Analyse. Diese Analyse besteht in der Beantwortung zeitlicher, räumlicher, inhaltlicher, funktionaler und struktureller Fragestellungen (zu den einzelnen Fragen siehe Seite 24). 4. Wann ist deutlich zu erkennen, dass die Verwendungsweise eines Wortes entscheidend für seine Bedeutungsbestimmung ist? Um erkennen zu können, ob die Verwendungsweise eines Wortes für die Bedeutung entscheidend sein kann, ist es notwendig, sich die Wortgeschichte genauer anzusehen. Auf diese Weise kann überprüft werden, inwiefern die Bildungsbedeutung (die Bedeutung zum Zeitpunkt der Bildung des Wortes) auf sachlicher Ebene nach wie vor stimmt. Wenn die Bildungsbedeutung nicht mehr stimmt, dann steht für den Sprecher ohne Zweifel die Verwendungsweise im Zentrum. Ein Beispiel dafür ist das Wort Bleistift. Obwohl mittlerweile bekannt ist, dass es sich nicht um Blei, sondern um Graphit handelt, bleibt die alte Verwendungsweise bestehen.

2 3.3 Übungsaufgaben 1. Wie lässt sich anhand der Merkmalsanalyse eine Bedeutungsangabe erstellen? Bei der Erstellung einer Bedeutungsangabe mit Hilfe der Merkmalsanalyse kann in zweierlei Weise vorgegangen werden. Nach dem Hjelmslev-Konzept werden für einzelne Wörter in einem ersten Schritt die gesamten allgemeingültigen Merkmale zusammengetragen, um dann in einem zweiten Schritt die Wortbedeutung auf der Grundlage der artunterscheidenden Merkmale zu ermitteln. Das Pottier-Konzept, eine Weiterentwicklung des Hjelmslev-Konzepts, führt die Merkmalsanalyse bei Wortfeldern durch. Die dort ermittelten Merkmale müssen weniger das Kriterium der Allgemeingültigkeit als vielmehr das Kriterium der Unterschiedlichkeit erfüllen. (Beispiele siehe Seite 29f.) 2. Bestimmen Sie die Entwicklungen im Wortfeld weibliche Personenbezeichnungen! In dem Wortfeld weibliche Personenbezeichnungen haben sich sprachgeschichtlich Veränderungen ergeben, die eng in Verbindung mit den sozialgeschichtlichen Entwicklungen (im 18./19. Jahrhundert) stehen. Für die nach Lebensalter und nach Verwandtschaft gebildeten Bezeichnungen zeigt sich der Wandel in der Aufgabe bestimmter Bezeichnungen. Für die nach Lebensalter unterschiedenen Bezeichnungen Mädchen, Jungfrau, Frau zeigen sich die Veränderungen in der Aufgabe des Wortes Jungfrau. Die Gewichtung der Bedeutung weibliche Heranwachsende trat mit der Zeit immer mehr in den Hintergrund und wurde gänzlich von der Bedeutung Unberührtheit überlagert. Dass führte zunächst zu einer Lücke im Wortfeld, die dann mit mehreren Alternativbezeichnungen (Mädchen, Frau, Teenager, Teenie, Girl, Twen) versucht wurde zu schließen. Die Veränderungen der nach Verwandtschaft unterschiedlichen Bezeichnungen Base, Muhme, Tante sind nicht in der Bedeutungsveränderung einzelner Wörter zu sehen, sondern beruhen darauf, dass für den Sprecher die Feindifferenzierung im Verwandtschaftsverhältnis an Bedeutung verloren hat. Es ist folglich dann zu einer Vereinfachung in diesem Wortfeld gekommen. 3. Was unterscheidet die Wortfeldtheorie von der Prototypentheorie? Die Wortfeldtheorie befasst sich mit der Gliederung von Wörtern eines Bedeutungsbereiches. Die Bedeutung eines Wortes ergibt sich aus seiner Stellung im Wortfeld. Auch in der Prototypentheorie wird die Beziehung der Wörter zueinander untersucht. Der Unterschied beider Theorien zeigt sich darin, dass die Wortfeldtheorie von der mehr oder weniger gleichen Beschaffenheit des Beschriebenen ausgeht, während die Prototypentheorie annimmt, dass die Erfahrung der Sprecher ausschlaggebend für die Bedeutung eines Wortes innerhalb von bestimmten Klassen ist. 4. Wie verhalten sich die Theorien zur Wortbedeutung gegenüber dem Vagheitsbereich? Der Vagheitsbereich bei der Wortbedeutung steht dem Kernbereich der Wortbedeutung gegenüber. Eine Gewichtung zwischen diesen beiden Bereichen findet innerhalb der Prototypentheorie statt. So umfasst der Kernbereich Wörter, die gute Vertreter einer Kategorie sind und alle an sie gestellten Kriterien erfüllen (z. B. bei der Kategorie Vogel: Rotkehlchen, Spatz, Taube, Kanarienvögel). Die Abstufung des Vagheitsbereichs richtet sich dann nach der Entfernung vom Kernbereich, in der die weiteren Bezeichnungen stehen (z. B. ist Ente weniger vage als Fledermaus). Das Konzept der Familienähnlichkeiten ermittelt durch die Abgrenzung nach Ähnlichkeiten den Grad der Vagheit. Labov greift die Überlegungen zur Vagheit bei der Bestimmung der Wortbedeutungen experimental auf. Ihm ist es möglich zu zeigen, inwieweit der Vagheitsbereich bestimmt ist vom Gebrauch oder der Gestalt eines Gegenstandes. 4.4 Übungsaufgaben 1. Wann ist ein Wort als Okkasionalismus zu klassifizieren? Ein Wort gilt als Okkasionalismus, wenn es kontextgebunden ist, selten verwendet wird und nur kurze Zeit im Wortschatz verweilt. Neue Wörter, die diese Kriterien erfüllen, können für den Sprecher in der Bedeutung frei erschließbar (z. B. Falschklickerei) oder nicht frei erschließbar (z. B. Thermoskarre) sein. Die Punkte des seltenen Vorkommens und der kurzen Verweildauer sind nicht immer gut ermittelbar und führen deshalb nicht selten zu Unsicherheiten in der Bestimmung von Okkasionalismen. 2. In welchem Verhältnis stehen Modewörter, Trendwörter und Neologismen zueinander? Die Modewörter haben hauptsächlich die Funktion, die zeitgemäße Einstellung des Sprechers zu demonstrieren. Häufig sind es Wörter, die in der Sprechergemeinschaft negativ markiert sind. Die Trendwörter dienen dazu, gesellschaftliche Neuerungen zu benennen. Die Neologismen sind Wortneubildungen, deren Motivation und Bildungsweise gut nachvollziehbar ist. Den drei Termini ist gemeinsam, dass sie lexikalische Neubildungen benennen. Abgrenzen lassen sie sich folgendermaßen: Die Neologismen bilden die Obergruppe. Die Trendwörter und Modewörter lassen sich, sofern sie nicht zu Okkasionalismen werden (Stichwort: verbrauchte Wörter), den Neologismen zuordnen. 3. Wieso kann das neue Wort Brückentechnologie Übergangstechnologie beim Wechsel zu neuen Technologien zum Unwort werden? Das Wort Brückentechnologie kann zum Unwort werden, da es verstärkt in der politischen Diskussion um die Kernkraftenergie zum Einsatz kommt. Da diese Wortneubildung hauptsächlich mit einem hochbrisanten politischen Thema in Verbindung gebracht wird, hat es für den Sprecher seine neutrale Ausgangsbedeutung fast gänzlich eingebüßt. 4. Wie lässt sich das Muster der Verdichtung auf der Ebene der Bedeutungsbildung beschreiben? Das Muster der Bedeutungsverdichtung zeigt sich bei Wortneubildungen, die auf einem komplexen Kontextwissen beruhen. Die benannte Sache oder Gegebenheit ist so vielschichtig, dass sie eigentlich einer längeren Umschreibung bedarf. Das charakteristische Merkmal wird zur Benennung herausgegriffen und führt dann zur Verdichtung der Bedeutung. Häufig sind auch metaphorische Wortbedeutungen enthalten (z. B. Curryadel Berliner Bildungsbürger, die bewusst Currywürste essen = Curry Currywurst + Adel = Berliner Bildungsbürgertum). 5.4 Übungsaufgaben 1. Wieso bereitet die Benennung Notebook Schwierigkeiten im Hinblick auf die Forderung nach Eindeutigkeit des Ausdrucks? Das Wort Notebook bereitet Schwierigkeiten im Hinblick auf die Eindeutigkeit des Ausdrucks, da es zu einer Konkurrenzbezeichnung für das etwas ältere Wort Laptop geworden ist. Eigentlich war die Benennung Notebook (Bedeutungskomponente leicht und klein) zur Differenzierung gegenüber Laptop gewählt worden. Diese Unterscheidung wird aber häufig nicht vorgenommen. Der Sprecher ist deshalb verunsichert, welches Wort er wählen soll. Da es sich um nicht einheimische Wörter handelt, kommt noch erschwerend hinzu, dass die Verwendungsweise im Englischen Einfluss ausübt. Da Notebook dort polysem ist, wird die Bezeichnung Laptop präferiert. 2. Wie lässt sich der Einfluss bedeutender Personen auf die Standardisierung neuer Wortbedeutungen gewichten? Der Einfluss bedeutender Personen auf die Standardisierung neuer Wortbedeutungen ist gegeben, darf aber auch nicht überschätzt werden. Die Neuerung muss sich vor allem immer erst noch soziokulturell durchsetzen. Ergibt sich ein neuer Sachverhalt, der dann von einer einflussreichen Person zwar mit einem bereits existierenden Wort, dies aber mit neuer Bedeutung, benannt wird, dann ist die Chance ziemlich groß, dass sich die Bildung durchsetzt. Das Wort Umwelt ist ein Paradebeispiel dafür. Es wurde mit der neuen Bedeutung zunächst aus dem Bereich der Biologie (geprägt von J. J. Baron von Uexküll) in andere Wissenschaften wie der Soziologie übernommen und von dort aus dann Teil der Ökologiebewegung.

3 3. Welche Erklärung gibt es für die Standardisierung des Wortes Nesthocker bei den Eltern wohnender Erwachsener? Der Weg der Standardisierung einer neuen Bedeutung läuft über die Veränderung der neutralen Ausgangsbedeutung. Aus dem Bereich der Biologie (Tier, das noch der Pflege im Nest benötigt) ist das Wort Nesthocker mit der übertragenen Bedeutung bei den Eltern wohnender Erwachsener in die Alltagssprache übernommen worden. Die Standardisierung der neuen Bedeutung war vor allem deshalb erfolgreich, weil es eine jüngere Zeiterscheinung (erwachsene Kinder bleiben immer länger zu Hause wohnen) passend benennt und von einer breiten Öffentlichkeit aufgegriffen wurde. Auch die häufige Verwendung des Wortes Nesthocker im medialen Sprachgebrauch hat viel zur Standardisierung beigetragen (vgl. z. B. die ZDF-Fernsehserie Nesthocker Familie zu verschenken). 4. Ist eine Trennung zwischen veraltet und veraltend bei den Archaismen sinnvoll? Im Bereich des Archaismus wird beim Duden getrennt zwischen veralteten und veraltenden Wörtern. Bei den veralteten Wörtern handelt es sich um Wörter, die schon zu Archaismen geworden sind, während die veraltenden Wörtern noch mitten im Prozess der Archaisierung stecken. Die Frage, inwieweit eine Grenzziehung zwischen diesen beiden Markierungen sinnvoll ist, richtet sich vor allem nach der Möglichkeit, eine solche Trennung durchführen zu können. So ist nur schwer nachvollziehbar, warum nach der Duden-Markierung ein Unterschied im Archaisierungsgrad zwischen Abendmahl (veraltend) und Tageblatt (veraltet) bestehen soll. Möchte man trotz aller Schwierigkeiten eine feine Differenzierung zwischen veraltet und veraltend durchführen, dann wäre eine repräsentative Untersuchung der tatsächlichen aktuellen Verwendung der infrage kommenden Wörter erforderlich. 6.5 Übungsaufgaben 1. Wie lassen sich Homonymie und Polysemie voneinander abgrenzen? Die Homonymie liegt vor bei Wörtern verschiedener Herkunft, aber gleicher Graphie und Lautung. Über einen bestimmten Zeitraum werden zwei ursprünglich verschiedene Wörter durch unabhängig voneinander ablaufende Prozesse in gewisser Weise zu einem Wort, wie z. B. bei fnhd. kiver und kienfer, die zu Kiefer werden. Von Polysemie wird dagegen gesprochen, wenn ein Wort mehr als eine Bedeutung trägt. Die Polysemierung ist ein Prozess, bei dem sich durch Bedeutungswandel neue zusätzliche Bedeutungen herausbilden, wie z. B. bei Wurzel mit den Bedeutungen Ursprung, Ursache, Urform eines Wortes, Wurzel einer Zahl. 2. Auf welche Weise kann eine umfassende onomasiologische Untersuchung durchgeführt werden? Die onomasiologische Untersuchung eines Begriffs oder einer Sache geht von der Frage aus, welche Benennungen dafür vorhanden sind. Um diese Frage beantworten zu können, ist es wichtig, möglichst umfassend die infrage kommenden Bezeichnungen zu ermitteln. Ein erster Einstieg ist die Durchsicht des onomasiologischen Wörterbuchs von Dornseiff (Der Wortschatz nach Sachgruppen). Als Nächstes folgt dann die Erhebung eigener Daten, was auf zweierlei Weise geschehen kann: Zum einen sollten Sprachatlanten sowie historische und gegenwartssprachliche Wörterbücher unter der oben genannten Fragestellung ausgewertet werden und zum anderen bietet sich an, eine eigenständige Sprecherbefragung durchzuführen. Auf diese Weise kann man sowohl etablierte als auch neue Benennungen erheben. 3. Welche Gegensatzrelationen zeigen sich bei dem Wortpaar Start vs. Landung? Bei dem Wortpaar Start vs. Landung liegt als Gegensatzrelation die reversive Antonymie vor. Die reversiven Gegensatzwörter beziehen sich auf Prozesse. Im vorliegenden Fall bezeichnet das Wort Start den Anfangszustand eines Fluges und das Wort Landung den Endzustand eines Fluges. Der Endzustand (Landung) führt dann zum Anfangszustand (Start) eines neuen Fluges. 4. Definieren Sie den Begriff syntagmatische Relation möglichst umfassend! Unter den Begriff syntagmatische Relation wird die lineare Abfolge von syntaktisch zusammengehörigen Wörtern oder Wortgruppen verstanden. Diese Form der Relation zwischen Wörtern lässt sich lexikologisch bestimmen als wesenhafte Bedeutungsbeziehungen/lexikalischen Solidaritäten. Die wesenhaften Bedeutungsbeziehungen zeigen sich in der Zusammengehörigkeit und damit in der Kombinierbarkeit von Wörtern. Ein Nomen wie Hund fordert ein Verb wie bellen (ein Verb wie rufen ist nicht möglich). Sehr viel feiner ist der Fall, wenn ein Nomen ein Verb fordert, dass eigentlich gut ersetzbar wäre, aber aus Gründen der Gebrauchsgewohnheit nicht ersetzt wird, wie bei Zähne putzen vs. *Zähne bürsten. Der Begriff Kollokation (auch: Kookkurrenz) wird im Zusammenhang mit der syntagmatischen Relation verwendet, um damit gehäuft auftretende Wortpaare zu benennen. Und das gehäufte Auftreten von bestimmten Wörtern dient dann der Kollokationsberechnung von Wörtern. 7.5 Übungsaufgaben 1. Welche Möglichkeiten der Bedeutungsverengung gibt es? Die Verengung von Wortbedeutungen kann auf mehreren Ebenen ablaufen. Eine Ebene, auf der sich die Bedeutungsverengung zeigt, ist die Fachsprache. Wird ein bereits vorhandenes Wort terminologisiert, dann kommt es in dem Sinne zur Verengung der Bedeutung, dass es in der Fachsprache nur noch eine Bedeutung gibt, wie z. B. Maus in der Bedeutung mit dem Computer verbundenes Gerät zur Steuerung auf dem Bildschirm. Dann kann eine Bedeutungsverengung an einem bereits fachsprachlichen Wort vorgenommen werden, indem es zum Hyponym wird (vgl. Gewehr). Auf der Ebene der Standardsprache kommt es zur Verengung, indem eine ausgewählte Teilbedeutung zur alleinigen Bedeutung eines Wortes werden kann (vgl. kurios). Die Auswahl einer Teilbedeutung kann kulturgeschichtlich bedingt sein, wenn z. B. durch die Änderung gesellschaftlicher Regelungen und Normen die Hauptbedeutung obsolet wird (vgl. Ehe). 2. Inwiefern wird bei einer Generalisierung der Bedeutung die Semantik erweitert? Bei der Generalisierung der Wortbedeutung findet eine Bedeutungsverallgemeinerung statt. Damit ist die Semantik erweitert worden. Da die Bedeutung nun abstrakter wird, ist die Zahl der Referenzmöglichkeiten größer. Die Extension der Bedeutung, also der Bedeutungsumfang, hat zugenommen. Zu einer Erweiterung der Semantik kann es also nur kommen, wenn die Bedeutungsmerkmale reduziert werden. Dies zeigt sich z. B. bei sogenannten Entterminologisierungen von Fachwörtern (vgl. drastisch). 3. Wie lassen sich Bedeutungsübertragung und Bedeutungsverschiebung voneinander abgrenzen? Die Bedeutungsübertragung liegt vor, wenn zwischen der Ausgangsbedeutung und der neuen Bedeutung eine Ähnlichkeitsbeziehung besteht. Diese Ähnlichkeitsbeziehung zeigt sich in einem gemeinsamen Merkmal, dem tertium comparationis. Von einer Bedeutungsverschiebung wird gesprochen, wenn ein sachlicher Zusammenhang zwischen der Ausgangsbedeutung und der neuen Bedeutung existiert. Somit lassen sich diese beiden Formen der Bedeutungsveränderung dadurch voneinander abgrenzen, dass sich die Verbindung zwischen alter und neuer Bedeutung unterscheidet. Bei der Bedeutungsübertragung ist im Unterschied zur Bedeutungsverschiebung die bildliche Übereinstimmung gegeben. 4. Warum tritt eine Bedeutungsverschlechterung schneller ein als eine Bedeutungsverbesserung? Zu einer Bedeutungsverschlechterung kommt es in der Sprache schneller als zu einer Bedeutungsverbesserung, weil sich eine negative Bedeutung nur schwer durch eine positive Bedeutung verdrängen lässt. So findet sich die Verbesserung einer Wortbedeutung nur in einer vergleichsweise geringen Zahl. Es bedarf besonderer Umstände zur Bedeutungsverbesserung, wie der Entlehnung eines Wortes mit positiver Bedeutung (vgl. Minister) oder der Wortgebrauch einer einflussreichen Persönlichkeit (vgl. Luther Arbeit). Die Bedeutungsverschlechterung dagegen ist verbreitet durch die Verwendung von Wörtern mit neutraler oder positiver Bedeutung als verhüllender Ausdruck für negativ tabuisierte Bereiche oder durch eine geänderte Sprechereinstellung.

4 8.4 Übungsaufgaben 1. Wann bildet der Sprecher Euphemismen? Euphemismen werden aus zweierlei Gründen gebildet. Der erste Grund liegt darin, dass direkte Wörter aus den Tabubereichen (Sexualität, Ausscheidungsvorgänge, Krankheit und Tod) vermieden werden sollen (z. B. einschläfern vs. töten [bei Tieren]). Es sind konventionelle Euphemismen, da ihre Bildungsweisen auf einer gesellschaftlichen Übereinkunft beruhen. Der zweite Grund besteht in dem Wunsch, unangenehme Wahrheiten zu beschönigen. Mit diesen pragmatisch motivierten Euphemismen wird eine sprachliche Verdeckung vorgenommen (z. B. freistellen vs. entlassen). 2. Worin liegt der Unterschied zwischen Vulgarismus und Dysphemismus? Der Dysphemismus ist ein Wort, mit dem die abwertende Einstellung des Sprechers direkt ausgedrückt wird. Dieser Dysphemismus kann entweder auf einer Wortneubildung beruhen (z. B. Blondchen) oder es kann ein neutrales Wort sein, das seine abwertende Bedeutung durch einen unpassenden Vergleich erhält (z. B. abgetakelt unattraktiv ). Die Vulgarismen sind im Unterschied zu den Dysphemismen Wörter, mit denen die höchste Form der sprachlichen Missachtung seitens des Sprechers ausgedrückt wird. Diese Wörter werden in der Gesellschaft als nicht akzeptabel eingestuft, weshalb sie als unaussprechbar und unschreibbar gelten. 3. Inwiefern ist es sinnvoll, mit dem Begriff der totalen Synonymie zu arbeiten? Der Begriff der totalen Synonymie ist umstritten. Deshalb stellt sich die direkte Frage, ob es sinnvoll sein kann, ihn nicht gleich auszuschließen, sondern trotzdem zu verwenden. Die Gegenargumente sind sehr zahlreich: So heißt es, dass eine totale Synonymie bis zu der konnotativen Bedeutung nicht erfüllbar ist und absolute Gleichheit in den natürlichen Sprachen nur ästhetisch motivierbar sei. Für eine Ansetzung des Begriffs totale Synonymie spricht, dass es neben der partiellen und Fast-Synonymie doch noch eine Stufe der Synonymie gibt, auf der eine sehr hohe Übereinstimmung zwischen den Wörtern herrscht. Von daher kann der Begriff der totalen Synonymie von Gewinn sein, wenn man ihn mit Einschränkung verwendet. Sonst könnten Fälle wie Samstag vs. Sonnabend nur unzureichend klassifiziert werden. 4. Woran ist zu erkennen, dass Wörter der neutralen Stilschicht angehören? Wörter die der neutralen Stilschicht angehören, sind weder metaphorisch noch emotionalisierend. Ein Beispiel für ein Wort der neutralen Stilschicht ist gestorben. Die Neutralität zeigt sich zunächst einmal in der Geläufigkeit des Wortes (vom Paradigma her zu erwartende Wortform im Unterschied zu verstorben). Ein Wort wie Wartezeit zeigt seine Neutralität in der nicht vorhandenen Metaphorik (gegenüber dem Pendant Durststrecke). Die Neutralität eines Wortes wie aufdecken liegt in der fehlenden Emotionalisierung (vgl. im Gegensatz dazu entlarven). 9.4 Übungsaufgaben 1. Nach welchen Kriterien wird die Beleggeschichte eines Wortes erstellt? Die Erstellung der Beleggeschichte eines Wortes richtet sich zuerst nach dem zeitlichen Vorkommen der Belege. Begonnen wird mit dem frühesten Beleg, dem Erstbeleg, und beschlossen wird die Belegreihe mit Belegen aus der Gegenwartssprache. Sind die Belege sehr zahlreich, dann wählt man möglichst repräsentative Belege für bestimmte Zeitabschnitte aus. Im nächsten Schritt werden die Wortbelege auf ihre unterschiedlichen Bedeutungen hin geordnet, sodass für jede Bedeutung und Zeitstufe mindestens ein Beleg vorhanden ist. Wenn dann die Erhebung der Belege abgeschlossen ist, können anhand der strukturierten Belege Schlussfolgerungen zur Wortgeschichte gezogen werden, sofern es die Beleglage erlaubt. 2. Welche Rolle spielt die Sachinformation für ein Benennungsmotiv? Bei der Ermittlung des Benennungsmotivs, also bei der Beantwortung der Frage, warum ein Wort als Bezeichnung gewählt wurde, spielt die Sachinformation eine tragende Rolle. Der kulturgeschichtliche Hintergrund erlaubt es, die linguistischen Daten fundiert zu bewerten. Es ist möglich, eine quellengeschichtliche Abstützung der sprachlichen Annahmen zu liefern. Erst die Sachgeschichte ermöglicht es häufig, die richtigen Rückschlüsse aus den Belegen zu ziehen und so das Benennungsmotiv herauszuarbeiten. 3. Welche Funktion haben sprachlich parallele Bildungen für das Benennungsmotiv? Die Erhebung von sprachlich parallelen Bildungen kann für die Ermittlung des Benennungsmotivs zentral sein. So kann bei einem Wort unbekannter und bisher nicht erklärbarer Herkunft ein paralleles Wort weiterhelfen. Ein Beispiel dafür ist das Verb klotzen, dessen paralleles Vorkommen bisher der einzige Anhaltspunkt ist. Da in dem vorliegenden Fall die beiden Bedeutungen aber sehr weit auseinanderliegen ( im großen Stil ausgeben vs. schwere Bußen zahlen müssen ), ist es unbedingt nötig, weitere Informationen ausfindig zu machen. Nichtsdestotrotz ist das parallele Vorkommen ein wichtiger und bis jetzt auch der einzige Ankerpunkt. 4. Worin unterscheiden sich die Termini Volksetymologie und sekundäre Motivation? Die Termini Volksetymologie und sekundäre Motivation unterscheiden sich darin, dass sie eine unterschiedliche Sichtweise auf dieselbe Sache einnehmen. Beide Benennungen bezeichnen das Phänomen der Herkunftserklärung eines Wortes ohne linguistisches Hintergrundwissen (z. B. Maulwurf = Tier, das mit dem Maul Erde aufwirft). Verwendet man die Bezeichnung Volksetymologie, dann steht der Aspekt der falschen etymologischen Bezüge eines Nicht-Linguisten (Sprecher aus dem Volk) im Vordergrund. Mit der Bezeichnung sekundäre Motivation entfällt diese Form der Bewertung. Hier wird der Vorgang, wie es zu der Herleitung des Benennungsmotivs gekommen ist, benannt: Es findet also eine nachträgliche = sekundäre Motivation statt Übungsaufgaben 1. Auf welcher Stufe der Festigkeit steht die Wortverknüpfung Zähne putzen? Geben Sie eine kurze Begründung! Die Wendung Zähne putzen zeigt die schwächste Form der Festigkeit und befindet sich auf der Festigkeitsskala auf Stufe 1. Auf den ersten Blick scheint diese Wortverknüpfung frei zu sein, da keines der Wörter eine formale oder semantische Besonderheit zeigt. Dass bei Zähne putzen dennoch von der Festigkeit der Wendung gesprochen wird, liegt darin begründet, dass beide Wörter durch den gemeinsamen Gebrauch zu einer Einheit geworden sind, obwohl ein Austausch des Verbs eigentlich möglich wäre: Zähne reinigen, Zähne säubern. Mittlerweile werden die Verben reinigen und säubern im Zusammenhang mit professioneller Zahnhygiene verwendet. 2. Wie funktioniert das Zusammenspiel von wörtlicher und übertragener Bedeutung bei lexikalisierten Wortverbindungen? Das Zusammenspiel von wörtlicher und übertragener Bedeutung bei lexikalisierten Wortverbindungen zeigt sich in der Verwendungsweise. Verbindungen des Typs etwas an die Wand fahren realisieren ihre wörtliche Bedeutung, wenn an die Stelle der Variablen etwas ein Wort eingesetzt wird, das in das Bild der Verbindung passt: das Auto an die Wand fahren. Wird das Bild aber gebrochen durch etwas, das nicht an die Wand fahren kann, dann ist die übertragene Lesart aktuell: die Beziehung an die Wand fahren. Des Weiteren gibt es Wortverknüpfungen, die gleichzeitig eine wörtliche und eine übertragene Bedeutung enthalten, wie z. B. blutiger Anfänger. Das Nomen Anfänger trägt seine wörtliche Bedeutung und das Adjektiv blutig seine übertragene Bedeutung sehr unerfahren. 3. Geben Sie eine linguistische Definition des Terminus Lesart? Der aus der Textwissenschaft stammende Terminus Lesart wird in der Linguistik verwendet, um die im Prinzip möglichen Bedeutungen von Wörtern oder Wortverbindungen angeben zu können. Der Aspekt der Festigkeit tritt mit dem Einsatz dieses Terminus etwas in den Hintergrund und die usuellen Wortverbindungen gewinnen an Aufmerksamkeit. Von Interesse ist vor allem die Erfassung der realisierbaren Bedeutungen. Die Lesarten-Bestimmung ist meist kontextgestützt ausgerichtet. Mit diesem Terminus wird darüber hinaus die Perspektive des Sprechers stark gewichtet. 4. Welche semantischen Charakteristika weisen phraseologische Wortpaare auf? Die phraseologischen Wortpaare, auch Zwillingsformeln genannt, sind Wörter gleicher Wortart, die mit Konjunktionen oder Präpositionen verknüpft werden. Ihre Semantik ist hauptsächlich bestimmt von der Synonymität und Antonymität. Die synonymen Wortpaare (z. B. das Hab und Gut) dienen der semantischen Verstärkung und die antonymen Wortpaare bieten die semantische Differenzierung eines Sachverhaltes (z. B. das Für und Wider). Identische (z. B. Hand in Hand) oder teilmotivierte (z. B. frank und frei) Wortpaare sind semantisch metaphorisch motiviert oder semantisch nicht mehr durchsichtig.

5 11.4 Übungsaufgaben 1. Welche semantischen Kriterien muss ein Austriazismus erfüllen? Die Austriazismen sind, wie schon der Terminus nahelegt, regional auf Österreich begrenzt. Das semantische Hauptkriterium ist die Perspektivierung bei der Benennung durch die Wahl der Lexeme. Die Semantik kann teilweise (Klassenvorstand teilweise [-vorstand]: das einer Klasse vorstehen Klassenlehrer) oder vollständig (Unterrichtspraktikant: Unerfahrener im Unterrichten = Lehramtsanwärter nach dem ersten Staatsexamen) auf Österreich begrenzt sein. Bei den voranstehenden Beispielen zeigt sich das Kriterium der semantischen Spezifikation. 2. Welche semantischen Kriterien muss ein Helvetismus erfüllen? Die Helvetismen, auf die Schweiz begrenzt, erfüllen das semantische Kriterium des Fremden. Die Wörter und ihre Bedeutungen dokumentieren eine Sprecherperspektive, deren semantische Kriterien sich meist nach der Sichtweise der Kontaktsprache Französisch oder älterer Sprachzustände (z. B. dem Lateinischen) ausrichten. In Zusammensetzungen werden die fremden Wörter dann häufig mit einem deutschen Wort verbunden: Zum Beispiel: Advokatur (Entlehnung) + Büro = Advokaturbüro. 3. Wie lassen sich die Begriffe Teutonismus und Regionalismus abgrenzen? Der Begriff Teutonismus umfasst Wörter, die begrenzt sind auf die Standardsprache in Deutschland und sich damit auf der Ebene nationaler Varietäten von den Austriazismen und Helvetismen trennen lassen (z. B. Mülleimer Teutonismus; Mistkübel Austriazismus; Kehrichtkübel Helvetismus). Der Begriff Regionalismus dient im Unterschied dazu der innersprachlichen Differenzierung. Regionalismen sind regional begrenzte Wörter (z. B. süddt. Topfen), die nicht standardsprachlich sind, deren Reichweite aber größer ist als die der Dialektismen. 4. Wann kann ein Regionalismus eine überregionale Geltung bekommen? Ein Regionalismus kann eine überregionale Geltung bekommen, wenn es kein einheitliches überregionales Wort gibt, wie bei der Bezeichnung für den 6. Wochentag. In diesem Fall hat die süddeutsche Variante Samstag überregionale Geltung bekommen und ist sogar mit großer Wahrscheinlichkeit dabei, sich als Standardwort zu etablieren. Eine überregionale Geltung erhalten auch Regionalismen, die zwar regional begrenzte Dinge oder Gegebenheiten benennen, die dafür aber weit über die regionalen Grenzen hinaus thematisiert werden, wie z. B. Alm oder Dirndl. Eine schwache überregionale Geltung haben Regionalismen, die sich aus Prestigegründen national verbreiten, obwohl es ein Standardwort gibt (z. B. Topfen für Quark) Übungsaufgaben 1. Erklären Sie anhand eines Beispiels die sprachlichen Gründe für eine Entlehnung! Das ins Deutsche entlehnte, aus dem Englischen kommende Wort Quiz dient dazu, eine sprachliche Differenzierung durchführen zu können. Die bereits vorhandenen deutschen Wörter Ratespiel, Denkspiel, Fragespiel oder Rätselspiel sind nicht bedeutungsgleich mit der englischen Entlehnung Quiz. Mit dem Wort Quiz werden nämlich die Frage-und-Antwort-Spiele speziell im Fernsehen und Rundfunk bezeichnet. Somit ist es möglich, durch diese Entlehnung sprachlich zu differenzieren. Das aus dem Französischen ins Deutsche entlehnte Wort Toilette ermöglicht eine sprachliche Variation. Dieses Wort bezeichnet einen Tabubereich, für den sich die Sprecher alternative Benennungen in Form eines Euphemismus wünschen. 2. Wie können Fremdwort und assimiliertes Lehnwort gegeneinander abgegrenzt werden? Das Fremdwort wird in seiner Idealform weder graphisch, lautlich, morphologisch noch semantisch verändert (z. B. high). Abgesehen davon zählen selbstverständlich auch geringfügig veränderte Entlehnungen (aus Gründen der Wortintegration) zu den Fremdwörtern (z. B. Sponsor). Das assimilierte Lehnwort steht dem Fremdwort nahe, unterscheidet sich aber von ihm durch den Grad der formalen Gleichheit mit dem Ausgangswort. Anders als die geringfügig veränderten Entlehnungen ist das assimilierte Lehnwort relativ stark graphisch, lautlich und morphologisch an die aufnehmende Sprache angepasst worden (z. B. Wein). Dieser Assimilationsprozess läuft meist über einen längeren Zeitraum ab. 3. Welche Gemeinsamkeiten haben die Lehnbedeutung und die Lehnübertragung? Bei der Lehnbedeutung wird nur die Bedeutung aus einer fremden Sprache übernommen. Diese neue Bedeutung kann dann die schon vorhandene Wortbedeutung entweder verdrängen (z. B. beten) oder ergänzen (z. B. Held). Die Lehnübertragung beruht darauf, dass der eine Teil des fremden Wortes übersetzt ist und der andere Teil frei wiedergegeben wurde (z. B. Netzhaut). Gemeinsam ist diesen beiden Entlehnungstypen, dass zwischen der Wortform und der Bedeutung ein ziemlich weiter Abstand besteht. Bei der Lehnübertragung beruht ein Teil auf freier Wiedergabe und die Lehnbedeutung wählt sich ein in der aufnehmenden Sprache bereits vorhandenes Wort aus. Somit ist die Freiheit der Übernahme bei der Lehnbedeutung und Lehnübertragung am größten. 4. Welche Anglizismus-Typen gibt es im Deutschen? Im Deutschen gibt es 5 Anglizismus-Typen. Diese Typologisierung orientiert sich an der allgemeinen Entlehnungstypologie mit ihren 5 Typen. So lassen sich alle Entlehnungsmöglichkeiten auch für die spezielle Gruppe der Anglizismen nachweisen: Anglizismus als Fremdwort (Poker) Anglizismus als Lehnbedeutung (Pille) Anglizismus als Lehnübersetzung (Klapperschlange) Anglizismus als Lehnübertragung (Hinterwäldler) Anglizismus als assimiliertes Lehnwort (streiken) Übungsaufgaben 1. Welche lexikalischen Kriterien definieren das Schlagwort? Das Schlagwort ist ein prägnantes, emotives Wort, das in der Öffentlichkeit häufig gebraucht wird. Die lexikalischen Kriterien umfassen den Aspekt der Variabilität der Bedeutung und die Möglichkeit der Streitbarkeit und Polarisierung auf semantischer Ebene. Bei dem Wort Entsorgungspark zeigt sich die Variabilität der Bedeutung in der Benennung sowohl einer Atommülldeponie und als auch eines Wertstoffhofes. Die Streitbarkeit dieses Schlagwortes liegt in der verhüllenden Metapher des Parks. Als Ergebnis des Konflikts um dieses Schlagwort hat dann die Polarisierung zu der Einigung auf die Bedeutung Wertstoffhof geführt. 2. Wieso kann ein Fahnenwort zu einem Stigmawort werden? Ein Fahnenwort ist ein Wort aus der Sprache der Politik mit einer hohen Symbolkraft. Es ist ein positiv konnotiertes ideologisches Wort. Verwendet nun aber die politische Gegenseite ein Fahnenwort, dann kann dieses Wort sich schnell zu einem Stigmawort wandeln, wobei die Semantik des Wortes dann ins Negative verkehrt ist. Ein Beispiel für die Verkehrung eines Fahnenwortes in ein Stigmawort ist das Adjektiv konservativ. Als Fahnenwort trägt konservativ die positive Bedeutung danach strebend, die Gesellschaftsordnung zu bewahren. In den 1970er Jahren ist konservativ dann mit seiner negativen Bedeutung rückständig, autoritär, antidemokratisch zu einem Stigmawort geworden.

6 3. Welche lexikalischen Kriterien erfüllen PC-Wörter? Die PC-Wörter, also die Wörter der politischen Korrektheit, sind gekennzeichnet durch das Hauptkriterium der lexikalischen Substitution. Die als diskriminierend empfundenen Wörter werden durch Wörter mit einer neutralen (Eskimo vs. Inuit) oder positiven Semantik (Familienmanagerin vs. Hausfrau) ersetzt. Das lexikalische Kriterium der semantischen Neutralität ist der zentrale Punkt bei den PC-Wörtern. Dies zeigt sich vor allem bei den geschlechtsspezifischen Berufsbezeichnungen (Feuerwehrfrau statt nur Feuerwehrmann). Ein ebenfalls wichtiges lexikalisches Kriterium besteht in der Forderung des sozialgeschichtlichen Perspektivenwechsels. Nicht mehr das Negative und der Mangel werden benannt, wie z. B. bei Menschen mit Behinderung statt behinderte Menschen. Auch die aus heutiger Sicht historisch falsche Bezeichnungsbildung wird durch PC-Wörter ersetzt, wie bei gehörlos vs. taub(stumm). 4. Wieso kann es so schwierig sein, ein passendes PC-Wort zu wählen? Die Schwierigkeit, ein passendes PC-Wort zu wählen, zeigt sich in der späteren Akzeptanz der Neubildungen. Bei den PC-Wörtern kann die neue positive Semantik schnell ironisiert werden, da der Wunsch nach Bedeutungsverbesserung von den Sprechern als zu offensichtlich empfunden wird, wie bei Familienmanagerin gegenüber der ersetzten Bezeichnung Hausfrau. Dann gibt es wiederum PC-Wörter, die aufgrund der geschichtlichen Entwicklungen hochsensibel sind, wie z. B. die Wörter Schwarze und Afroamerikaner. Hier ergeben sich von Zeit zu Zeit durch einen Perspektivenwechsel Veränderungen Übungsaufgaben 1. Beschreiben Sie den Verdienst Luthers für den Standardwortschatz! Luthers Verdienst für den Standardwortschatz besteht zunächst einmal in seiner bewussten Wortschatzarbeit, von der er im Sendbrief vom Dolmetschen (1530) berichtet. Bei der Wahl der Lexik hat sich Luther für einen regionalen Ausgleich bei der Wortwahl eingesetzt. Des Weiteren hat er mit dem nötigen semantischen Feingefühl Wörter aus dem Lateinischen ins Deutsche übertragen (z. B. Ebenbild vs. lat. configuratio). Wortschatzvarianten hat er zur Bedeutungsdifferenzierung herangezogen (z. B. Lippe vs. Lefze). Vor allem aber hat Luther die Lexik stark erweitert durch seine Wortneubildungen. 2. Beschreiben Sie den Verdienst Goethes für den Standardwortschatz! Goethes Verdienst um den Standardwortschatz muss vor allem in seiner Zeit gesehen werden, einer Zeit, in der die Sprache der Klassik zum Ideal und Vorbild wurde. Und so wurde Goethes Sprache und damit sein Wortschatz zum Sprachvorbild. Der Individualwortschatz Goethes ist maßgeblich geworden. Goethe hat aber, anders als Luther, primär die Literatur bei seinen Reflexionen zur Sprache im Blick. Ein nicht zu unterschätzendes Verdienst Goethes ist sein Widerstand gegenüber den Normierungstendenzen. Dies war sicher auch ein Grund dafür, warum Regionalismen (z. B. aufdröseln), Archaismen (z. B. Gebaren) und Lehnwörter (z. B. Egoist) zahlreicher als damals erwünscht im Wortschatz bestehen blieben. 3. Wie können sich die Wortbedeutungen bei Goethe von den heutigen Wortbedeutungen unterscheiden? Die Wortbedeutungen bei Goethe können sich von den heutigen Wortbedeutungen dahin gehend unterscheiden, dass die Semantik bei Goethe eine Nähe zur ursprünglichen wörtlichen Bedeutung zeigt. So bedeutet das Wort erhalten bei Goethe noch festhalten, wohingegen sich die aktuelle Semantik bekommen, bewahren von der systematischen Bedeutung weiter entfernt hat. 4. Nennen Sie Möglichkeiten der Bedeutungsdifferenzierung bei Nietzsche! Die Möglichkeiten der Bedeutungsdifferenzierung bei Nietzsche zeigen sich in der Polarität (z. B. Askese bedeutet positiv selbstauferlegte Prozeduren und negativ Weltverneinung ), in der Bildung neuer Bedeutungen (z. B. Blitz wichtige Konzepte, zentrale Philosophen ) und in der Übernahme von fachspezifischen Wörtern (z. B. Wahlverwandtschaft aus dem Bereich der Literatur).

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