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1 Februar 2011 Ringberg Hotel Ringberg Suhl Lesebuch Editorial Programm... Kurzbeschreibungen der einzelnen Programmpunkte Podiumsgespräche und weitere Veranstaltungen.. 15 Parallele Projektpräsentationen Projekte zu Alltag und Grenze Ausstellungen und Gedenkvorhaben Zeitzeugen und Wahrnehmungsmuster. 40 Multimedia in Schule und politischer Bildung Schul- und Bildungsangebote Workshop I: Chancen und Risiken von Zeitzeugenbefragungen Workshop II: Stasi-Unterlagen als Grundlage quellengestützter Vermittlungsarbeit in Ost und West Anhang FAQ Organisatorische Hinweise Liste der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Übersicht der parallelen Projektpräsentationen Standplan Markt der Möglichkeiten Weitere Materialien

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3 Editorial Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, herzlich willkommen zur inzwischen vierten Geschichtsmesse der Bundesstiftung Aufarbeitung in Suhl. Die diesjährige Veranstaltung widmet sich dem Thema Geteiltes Land Gemeinsame Geschichte. Im 50. Jahr des Mauerbaus möchte die Bundesstiftung damit die Diskussion darüber anregen, wie die Jahre der deutschen Teilung erinnert und zugleich ihre Folgen überwunden werden können. Das Programm der Geschichtsmesse 2011 bietet dafür vielfältige Schnittstellen: Podiumsgespräche, Zeitzeugenerinnerungen, Filmvorführungen, Vorträge, Workshops und nicht zuletzt den Markt der Möglichkeiten. Schwerpunkte der Veranstaltung sind Angebote zur Erinnerungskultur im wiedervereinigten Deutschland, Fragen zur Vermittlung der deutschen Teilungsgeschichte an nachfolgende Generationen sowie die Rolle von Zeitzeugen in diesem Prozess. Auch in diesem Jahr bilden die parallelen Projektpräsentationen und der Markt der Möglichkeiten zentrale Programmpunkte der Geschichtsmesse. Die Anmeldungen waren erneut so zahlreich, dass leider nicht alle eingereichten Initiativen berücksichtigt werden konnten. Innerhalb der parallelen Sektionen, an den Ausstellungs- und Informationsständen und in den Pausen wird es jedoch wieder zahlreiche Gelegenheiten für einen lebhaften Austausch geben. Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie alle Programminhalte mit kurzen Beschreibungen. Im Anhang haben wir für Sie u.a. eine Übersicht aller Projektpräsentationen, den Standplan für den Markt der Möglichkeiten sowie organisatorische Hinweise zusammengestellt. Zum Schluss noch eine Bitte in eigener Sache: Auf der letzten Seite des Lesebuches finden Sie einen Evaluationsbogen. Bitte füllen Sie diesen aus und geben Sie ihn am Abreisetag an unserem Empfangstisch in der Hotelhalle ab. Bis dahin wünschen wir Ihnen eine anregende Lektüre und uns allen eine interessante Veranstaltung. Ihre Geschäftsführerin Bundesstiftung Aufarbeitung 3

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5 PROGRAMM DONNERSTAG, 24. FEBRUAR bis 13:00 Uhr Anreise 13:30-14:15 Uhr Begrüßung Dr. Anna Kaminsky, Geschäftsführerin Bundesstiftung Aufarbeitung Dr. Jens Triebel, Oberbürgermeister Suhl Einführung ins Programm Dr. Jana Wüstenhagen, Bundesstiftung Aufarbeitung Filmbilder: Erinnerungen an den 13. August 1961 Ein Film von Hans Sparschuh und Rainer Burmeister, Heimatfilm GbR 14:15-16:00 Uhr Podiumsgespräch Die Grenze im Blick Der Mauerbau und seine Folgen Rainer Eppelmann, Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Aufarbeitung Dr. Hans-Hermann Hertle, Historiker, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam Prof. Manfred Wilke, Soziologe und Historiker, Berlin Moderation: Sven Felix Kellerhoff, Die Welt Kaffeepause 16:30-18:00 Uhr Podiumsgespräch Geteilte Ansichten? Die innerdeutsche Grenze als Ort gesamtdeutscher Erinnerung Dr. Sybille Frank, Soziologin, TU Darmstadt Freya Klier, Schriftstellerin Ben Thustek, Grenzmuseum Eichsfeld Moderation: Sven Felix Kellerhoff, Die Welt 18:00-19:30 Uhr Abendessen 5

6 19:30-21:00 Uhr Filmvorführung und Zeitzeugengespräch Es gab kein Niemandsland: Ein Dorf im Sperrgebiet Eine Produktion von Hans Sparschuh und Rainer Burmeister, Heimatfilm GbR Zeitzeugengespräch Manfred Wagner, Geschichtswerkstatt Jena e.v., und Ernst-Otto Schönemann, Vorstandsmitglied Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft e.v. (UOKG); beide 1961 zwangsausgesiedelt; im Gespräch mit Dr. Ulrich Mählert, Bundesstiftung Aufarbeitung unter Anwesenheit der Regisseure des Films FREITAG, 25. FEBRUAR 09:00-10:30 Uhr Projekte und Vorhaben der Bundeszentrale für politische Bildung Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung Ausstellungen und Vorhaben der Bundesstiftung Aufarbeitung Dr. Anna Kaminsky, Geschäftsführerin der Bundesstiftung Aufarbeitung Projekte und Vorhaben der Stiftung Berliner Mauer Anna von Arnim, Mitarbeiterin der Stiftung Berliner Mauer 10:45-12:45 Uhr Parallele Projektpräsentationen Projekte zu Alltag und Grenze Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.v. Flucht aus der DDR über Polen 1989 ein Forschungsprojekt Dr. Tytus Jaskulowski Historisches Museum Hannover und Leibniz Universität Hannover Die Grenze zwischen Niedersachsen und der DDR Ort der Gewalt, Grund für Bespitzelung oder touristisches Ausflugsziel? Isabel Behnen, Matthias Mahlke, Dr. Thomas Schwark Staatsarchiv Bremen Ausstellung Von Mensch zu Mensch Die Deutsche Bruderhilfe. Eine Bremer Initiative im geteilten Deutschland Eva Determann Zentrum deutsche Sportgeschichte e.v. und exhibeo Ausstellungsagentur Wanderausstellungen: Doppelpässe wie die Deutschen die Mauer umspielten und Ästhetik und Politik. Deutsche Sportfotografie im Kalten Krieg Dr. Michael Schäbitz, Dr. Jutta Braun Ausstellungen und Buchprojekte Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Dauerausstellung Teilung und Einigung im Tränenpalast Dr. Mike Lukasch 6

7 Freiheit e.v. Förderverein Gedenkstätte Andreasstraße Interaktive Wanderausstellung Von Liebe und Zorn. Jung Sein in der Diktatur Uwe Kulisch Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) STASI Die Ausstellung zur DDR-Staatssicherheit im BStU- Bildungszentrum Berlin Dr. Peter Boeger Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.v. Kontrollierte Kontrolleure Die Bedeutung der Zollverwaltung für die politisch-operative Arbeit des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR Dr. Jörn-Michael Goll Zeitzeugen und Wahrnehmungsmuster Hessische Landeszentrale für politische Bildung Checkpoint Q Botschafter für Freiheit und Demokratie Ein Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt Dr. Carmen Everts Verein Grenzenlos Wege zum Nachbarn e.v. 17. Helmstedter Universitätstage 2011 zum Thema Autobiographische Aufarbeitung Diktatur und Lebensgeschichte im 20. Jahrhundert Anja Kremling-Schulz grenzbilder.de Die Grenze damals und heute eine Fotodokumentation im Internet Jürgen Ritter Vergangenheitsverlag Verlorene Zeiten? DDR-Lebensgeschichten im Rückblick eine Interviewsammlung mit Portraitfotografien von Monique Ulrich Cornelia Siebeck Multimedia in Schule und politischer Bildung capito. Agentur für Bildungskommunikation GmbH Mauerkünstler ein Unterrichtsprojekt Philip Weigand Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) Das MfS und der Mauerbau ein Internetprojekt Holger Kulick Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) und Landesverband der Geschichtslehrer Deutschlands e.v Thüringen Mediothek und außerschulische Lernorte" ein Internetprojekt Katrin Herzig 7

8 12:45-14:00 Uhr Mittagessen Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.v. Ausstellungsmethodik: Geschichte in einer virtuellen Ausstellung Achim Beier Schul- und Bildungsangebote Der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (LStU), Berlin Die Berliner Mauer Quellen, Fragen, Kontexte. Eine Handreichung für Unterricht und Projektarbeit Elena Demke, Dr. Sarah Bornhorst Der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (LStU), Sachsen Antifaschistischer Schutzwall oder Schandmauer? Ein deutschdeutscher Zeitungsvergleich Dr. Nancy Aris Bundeszentrale für politische Bildung (BpB), BStU und Bundesstiftung Aufarbeitung Projekttag 9. November an Deutschlands Schulen Für Mut und Zivilcourage Dr. Axel Janowitz GeschichtsKANTine Lounge für Geschichtsunterricht und Erinnerungskultur Geschichte lernen aus historischen Schulbüchern Hans-Jürgen Kant Workshop I (Fortsetzung am Nachmittag) Ruhr-Universität Bochum und Universität Tübingen Chancen und Risiken von Zeitzeugenbefragungen. Zur Arbeit mit Zeitzeugen im Unterricht und in der historisch-politischen Bildung Dr. Frank Hoffmann (Bochum), Christiane Bertram (Tübingen) 14:00-16:00 Uhr Parallele Projektpräsentationen Projekte zu Alltag und Grenze Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau Heimerziehung in Ost und West Franziska Scheffler, Saskia Paul The Cold War Museum Berlin Die Westalliierten Militärverbindungsmissionen im Fokus der ehemaligen Staatssicherheit der DDR Bärbel und Horst Simon Max-Beckmann-Schule (Frankfurt/Main) Mit dem Rad Geschichte erfahren" ein interaktives Grenzprojekt Klaus-Jürgen Wetz 8

9 Kreisheimatpfleger Wartburg-Kreis Der Kalte Krieg in der Provinz Dokumente aus der Wartburgregion Rudolf Funk, Dr. Wolfgang und Gisela Sinn Ausstellungen und Gedenkvorhaben Senatskanzlei Bremen Wanderausstellung: Blick/Wechsel: Deutsch-deutsche Städtepartnerschaften 1986 bis heute" i.v. Horst Monsees Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst Herausforderungen der Vermittlungsarbeit am historischen Ort Julia Franke DDR-Museum, Berlin Geschichte begreifen? Erfahrungen mit Schülergruppen im DDR- Museum Dr. Stefan Wolle Konrad-Adenauer-Stiftung, Bildungswerk Hannover Ausstellung: DDR Mythos und Wirklichkeit Dr. Klaus Jochen Arnold Multimedia in Schule und politischer Bildung Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) Die Vermittlung der Geschichte der DDR-Staatssicherheit durch Audiound Multimedia-Guides Dr. Peter Boeger Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken. Die DDR im (Defa-)Film Dr. Christoph Hamann Der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (LStU), Sachsen-Anhalt Medienkoffer für den Schulunterricht zur DDR-Geschichte Christoph Koch Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.v. Für Schüler und Lehrer: Katrin Herzig Schul- und Bildungsangebote Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) Eine didaktisch-methodische Handreichung AndersDenkenVerboten das Ministerium für Staatssicherheit Brigitte Jenning 9

10 Bremische Bürgerschaft Deutsches Jugendparlament in Bremen: Ein Konzept für die politische Bildungsarbeit mit Jugendlichen Horst Monsees Zweiländermuseum Rodachtal Wie kann man Kinder im Alter von 7-12 Jahren an Geschichte heranführen? Museumspädagogische Vorschläge Christel Eppler Point Alpha Stiftung Point Alpha Akademie: Information und Seminarprogramm Uta Thofern Workshop I (Fortsetzung vom Vormittag) Ruhr-Universität Bochum und Universität Tübingen Chancen und Risiken von Zeitzeugenbefragungen. Zur Arbeit mit Zeitzeugen im Unterricht und in der historisch-politischen Bildung Dr. Frank Hoffmann (Bochum), Christiane Bertram (Tübingen) Workshop II Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) Stasi-Unterlagen als Grundlage quellengestützter Vermittlungsarbeit in Ost und West Dr. Axel Janowitz Kaffeepause 16:30-18:00 Uhr Podiumsgespräch 18:00-19:30 Uhr Abendessen 19:30-21:00 Uhr Zeitzeugengespräch Kalter Krieg im Kleinen? Politik in der geteilten Stadt Eberhard Diepgen, und Regierender Bürgermeister von (West-) Berlin Helmut Müller, Sekretär der SED-Bezirksleitung (Ost-) Berlin Moderation: Dr. Ulrich Mählert, Bundesstiftung Aufarbeitung Grenzen überwinden. Sport im Kalten Krieg Impulsvortrag Dr. Jutta Braun, Sporthistorikerin Dr. Hans-Georg Aschenbach, 1976 Olympiasieger im Skispringen (DDR) Eberhard Gienger, 1974 Weltmeister am Reck (Bundesrepublik Deutschland) Wolfgang Thüne, 1974 Vizeweltmeister am Reck (DDR) Moderation: Andreas Fritsch, MDR 10

11 SAMSTAG, 26. FEBRUAR 9:00-9:10 Uhr Vertrag zur Förderung historischen Lernens. Vereinbarung zwischen dem Verband der Geschichtslehrer (Landesverband Thüringen) und dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThiLLM) Generation Einheit auf Reisen. Ein Film der Bremedia Produktion Im Auftrag der Senatskanzlei Bremen (Regie: Katrin Hensel-Ovenden) 9:10-10:30 Uhr Podiumsdiskussion Deutsche Teilungsgeschichte in Unterricht und politischer Bildung Prof. Michele Barricelli, Didaktik der Geschichte, Universität Hannover Dr. Peter Lautzas, Vorsitzender des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands Tina Menke, Sozialwissenschaftlerin, Universität Oldenburg Franz-Josef Schlichting, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen Moderation: Dr. Jana Wüstenhagen, Bundesstiftung Aufarbeitung Kaffeepause 11:00-12:30 Uhr Die Mühen der Ebenen - Abschlusspodium Ein Gespräch mit Achim Beier, Archiv Bürgerbewegung Leipzig, Peter Wurschi, Stiftung Ettersberg, Dr. Carmen Everts, Hessische Landeszentrale für politische Bildung und Frank Hoffmann, Ruhr-Universität Bochum Moderation: Dr. Ulrich Mählert, Bundesstiftung Aufarbeitung Verabschiedung und Schlusswort Dr. Anna Kaminsky, Geschäftsführerin Bundesstiftung Aufarbeitung 12:45-13:00 Uhr Bustransfer zum Bahnhof Suhl Der Markt der Möglichkeiten ist vom 24. Februar, 13:00 Uhr, bis zum 26. Februar, 13:00 geöffnet. 11

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13 Kurzbeschreibungen der einzelnen Programmpunkte 13

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15 Podiumsgespräche und weitere Veranstaltungen (Reihenfolge wie im Programm angegeben) Filmbilder: Erinnerungen an den 13. August 1961 Eine Produktion von Hans Sparschuh und Rainer Burmeister, Heimatfilm GbR Der Mauerbau schnitt tief in die Biografien der Deutschen ein, riss Familien auseinander, trennte Regionen und Entwicklungen. Der Filmzusammenschnitt zeigt Zeitzeugen, die über das Zeitzeugenportal der Bundesstiftung Aufarbeitung kontaktiert und zu Veranstaltungen der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit eingeladen werden können. Der Filmbeitrag wurde aus Anlass des Mauerbaus vor 50 Jahren für das Zeitzeugenportal der Bundesstiftung Aufarbeitung produziert. Quelle: Archiv Bundesstiftung Aufarbeitung, Fotobestand Klaus Mehner, 70_0710_GES_Jugend _08 Podiumsgespräch: Die Grenze im Blick Der Mauerbau und seine Folgen Podiumsgespräch mit Rainer Eppelmann, Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Aufarbeitung Dr. Hans-Hermann Hertle, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam Prof. Dr. Manfred Wilke, Soziologe und Historiker Berlin moderiert von Sven Felix Kellerhoff, Die Welt In der Errichtung der Berliner Mauer manifestierte sich am 13. August 1961 die Teilung Deutschlands und Europas. Weltweit wurde sie zum Symbol für die Ost-West- Konfrontation. Fachleute und Zeitzeugen ziehen 50 Jahre nach dem Mauerbau Bilanz und diskutieren die Folgen der Grenze für die (gesamt-) deutsche Geschichte. Inwiefern verband sich mit der Mauer ein System Grenze, das durch überwachende und repressive Maßnahmen Quelle: Aufarbeitung, Fotobestand Klaus Mehner, 77_1205_POL-Mauer_05 nach innen wirkte? Gab es auch im direkten Schatten von Mauer und Grenzzaun unkontrollierte Freiräume? Unter der Moderation von Sven Felix Kellerhoff werden diese und andere Fragen auf dem Podium diskutiert. 15

16 Podiumsgespräch: Geteilte Ansichten? Die innerdeutsche Grenze als Ort gesamtdeutscher Erinnerung Podiumsgespräch mit Dr. Sybille Frank, Soziologin, TU Darmstadt Freya Klier, Schriftstellerin Ben Thustek, Grenzmuseum Eichsfeld moderiert von Sven Felix Kellerhoff, Die Welt Quelle: rchiv Bundesstiftung Aufarbeitung, Fotobestand Klaus Mehner, Der einstige Verlauf der innerdeutschen Grenze ist heutzutage nur mit Mühe zu verfolgen. Im wahrsten Sinne des Wortes wächst an vielen Stellen Gras über die deutsche Teilung. Ein Grünes Band schlängelt sich durch das Land. Zugleich entzünden sich zum Teil heftige Debatten darüber, wie die ehemalige Grenze erinnert werden soll. Ist es tatsächlich so, dass die Erinnerungsorte an die Grenze nur unzureichend die Perspektive der Ostdeutschen berücksichtigen und daher zu einem einseitigen (westlich dominierten) Geschichtsbild beitragen? Welche Bedeutung hat die Grenze für eine gesamtdeutsche Erinnerungskultur? Welche Herausforderungen müssen sich die Gedenkorte entlang des Grenzstreifens stellen? Der Journalist Sven Felix Kellerhoff (Die Welt) kommt unter anderem zu diesen Themen mit Wissenschaftlern, Künstlern und Experten aus Gedenkstätten ins Gespräch. Filmvorführung: Es gab kein Niemandsland: Ein Dorf im Sperrgebiet Eine Produktion von Hans Sparschuh und Rainer Burmeister Einführung von Hans Sparschuh und Rainer Burmeister, Heimatfilm GbR Anschließendes Zeitzeugengespräch mit Manfred Wagner, Geschichtswerkstatt Jena e.v. Ernst-Otto Schönemann, Vorstandsmitglied Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft e.v. (UOKG) moderiert von Dr. Ulrich Mählert, Bundesstiftung Aufarbeitung Die kleine Gemeinde Großburschla an der thüringisch-hessischen Grenze war über 28 Jahre Kriegsschauplatz ein Dorf mitten im Kalten Krieg. Todesstreifen und Stacheldraht der innerdeutschen Demarkationslinie grenzten nicht nur unmittelbar an die Häuser und Höfe der Gemeinde, fast vollständig waren die Menschen hier von den Grenzsicherungsanlagen eingeschlossen. Nach dem 13. August 1961, dem Tag des Mauerbaus in Berlin, wurde die gesamte innerdeutsche Grenze durch das DDR- Regime zur unüberwindlichen Staatsgrenze erklärt. Für die Einwohner Großburschlas eine Katastrophe: 16

17 Der hessische Nachbarort Heldra wurde unerreichbar, auch die fünf Kilometer tiefe Sperrzone auf der Ostseite konnte nur mit Sondergenehmigung betreten werden. Wer aus dem Westen kam, und sei es nur als Besucher, hatte hier keinen Zutritt. Über Menschen wurden aus dem Grenzgebiet zwangsausgesiedelt, hunderte von Häusern in Grenznähe abgerissen. Aktion Ungeziefer nannten die DDR- Behörden zynisch diesen Willkürakt. Nach der Filmvorführung berichten zwei Betroffene, Manfred Wagner und Ernst-Otto Schönemann, über die Zwangsaussiedlungen ihrer Familien nach dem Mauerbau. Sie berichten über Verfahren und Organisation der Zwangsaussiedlungen und geben Einblick in die Motive der Täter und Erfahrungen der Opfer. Anwesend sind auch die beiden Regisseure, Hans Sparschuh und Rainer Burmeister, die Fragen des Publikums beantworten. Quelle: Bundesstiftung Aufarbeitung Podiumsgespräch: Kalter Krieg im Kleinen? Politik in der geteilten Stadt Mit Eberhard Diepgen, und Regierender Bürgermeister von (West-) Berlin Helmut Müller, bis 1989 zweiter Sekretär der SED-Bezirksleitung (Ost-)Berlin moderiert von Dr. Ulrich Mählert, Bundesstiftung Aufarbeitung Quelle: Archiv Bundesstiftung Aufarbeitung, Fotobestand Klaus Mehner,78_0207_POL_Mauer_06 Kein anderer Ort war während des Kalten Krieges von vergleichbar politischer Bedeutung wie das geteilte Berlin. Die Stadt war zugleich Schauplatz und Gegenstand der Systemkonfrontation. Berlin wurde zum Prestigeobjekt von Ost und West und die jeweilige Stadthälfte sollte die Errungenschaften und Vorzüge des eigenen Systems sichtbar machen. Erstmals kommen auf der Geschichtsmesse in Suhl zwei Personen der Zeitgeschichte ins Gespräch, die in den 1980er Jahren die Geschicke ihrer jeweiligen Stadthälfte auf unterschiedliche Weise prägten: Der Regierende Bürgermeister a.d. von Westberlin, Eberhard Diepgen, und der 2. Sekretär der Ost-Berliner SED- Führung, Helmut Müller. 17

18 Zeitzeugengespräch: Grenzen überwinden. Sport im Kalten Krieg Mit einem Vortrag von Dr. Jutta Braun, Sporthistorikerin Universität Potsdam Anschließendes Gespräch mit Dr. Hans-Georg Aschenbach, 1976 Olympiasieger im Skispringen (DDR) Eberhard Gienger, 1974 Weltmeister am Reck (Bundesrepublik Deutschland) Wolfgang Thüne, 1974 Vizeweltmeister am Reck (DDR) moderiert von Andreas Fritsch, MDR Immer wieder flohen als sozialistische Vorzeigepersönlichkeiten gefeierte Leistungssportler unter gefährlichen Umständen aus der DDR. Zum Teil wurden sie hierbei von bundesdeutschen Sportlern tatkräftig unterstützt ein vergessenes Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte. Nach einem Vortrag der Sporthistorikerin Dr. Jutta Braun erinnern sich die beiden ehemaligen Turner Eberhard Gienger und Wolfgang Thüne an ihre gemeinsame Fluchtgeschichte. Quelle: Bundesstiftung Aufarbeitung Nach der Europameisterschaft 1975 in Bern bat Wolfgang Thüne seinen Konkurrenten, den damaligen Reckweltmeister Eberhard Gienger, unmittelbar nach dem Wettkampf um Hilfe bei der Flucht in die Bundesrepublik. Noch am gleichen Abend fuhren sie gemeinsam im Wagen über die Grenze die Flucht gelang. Der Skisprung-Olympiasieger und Sportmediziner Dr. Hans-Georg Aschenbach schildert, mit welchen Repressionen der SED-Staat auf derartige Fälle von»verrat«reagierte. Er selbst flüchtete 1988 während eines Wettkampfaufenthaltes in Baden-Württemberg. Bald nach seiner Flucht machte Hans-Georg Aschenbach erstmals das Thema Doping im DDR-Sport in der Bundesrepublik öffentlich. Podiumsgespräch: Deutsche Teilungsgeschichte in Unterricht und politischer Bildung Mit Prof. Dr. Michele Barricelli, Didaktik der Geschichte Universität Hannover Dr. Peter Lautzas, Vorsitzender des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands Tina Menke, Sozialwissenschaftlerin Universität Oldenburg Franz-Josef Schlichting, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen moderiert von Dr. Jana Wüstenhagen, Bundesstiftung Aufarbeitung Für die Generation Einheit scheint die Geschichte der deutschen Teilung weit entfernt von ihrer Lebenswirklichkeit eine Distanz, die besondere Herausforderungen an die Wissensvermittlung stellt. 18

19 Erinnerungen von Eltern und Großeltern konkurrieren mit dem Schulunterricht und sind diesem häufig überlegen. Inwiefern kommt in der Unterrichtspraxis der fundamentale Unterschied von Demokratie und Diktatur nach 1945 zur Geltung? Auf dem Podium debattieren Wissenschaftler und Praktiker den gegenwärtigen Stand der Bildungsarbeit, den Stellenwert und die Rolle von Zeitzeugen für die Wissensvermittlung sowie Methoden für problembewusstes, zeithistorisches Lehren und Lernen. Quelle: DDR-Geschichte in Schule und Unterricht. Bildungsmaterialien, Bundesstiftung Aufarbeitung Vor dem Podiumsgespräch wird ein Kooperationsvertrag zwischen dem Verband der Geschichtslehrer (Landesverband Thüringen) und dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (THILLM) zur Förderung historischen Lernens unterzeichnet. Abschlusspodium: Die Mühen der Ebenen Ein Gespräch mit Achim Beier, Archiv Bürgerbewegung Leipzig Peter Wurschi, Stiftung Ettersberg Dr. Carmen Everts, Hessische Landeszentrale für politische Bildung Frank Hoffmann, Ruhr- Universität Bochum moderiert von Dr. Ulrich Mählert 20 Jahre Deutsche Einheit bedeuten zugleich auch 20 Jahre Diktaturaufarbeitung im vereinten Deutschland. Aus diesem Anlass diskutieren Vertreter verschiedener Bildungsinstitutionen aus ihren unterschiedlichen Perspektiven die Mühen der Ebenen bei der Diktaturaufarbeitung. 19

20 Parallele Projektpräsentationen Projekte zu Alltag und Grenze Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.v.: Flucht aus der DDR über Polen 1989 ein Forschungsprojekt Die Fluchtwelle des Jahres 1989 aus der DDR über Polen ist einer der bis heute wenig bekannten Aspekte der Friedlichen Revolution in der DDR. Obwohl die Hauptrichtungen der Flucht die BRD- Botschaften in Ungarn, der CSSR sowie die Ständige Vertretung der BRD in Westberlin waren, muss auch die polnische Richtung als ein wichtiger Schritt im Zerfallsprozess des DDR-Regimes betrachtet werden. In der Präsentation werden die generellen Aspekte der damaligen Beziehungen beider Staaten vor 1989 beschrieben, ferner die Rolle der Grenze in den Wechselbeziehungen zwischen der DDR und VRP sowie die Bedeutung des Jahres 1989 für Entwicklung beider Staaten. Erst auf dieser Grundlage werden später alle Aspekte der Flüchtlingswelle aus der DDR nach Polen 1989 erörtert. Kontakt: Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.v. Dr. Tytus Jaskulowski Helmholtzstraße Dresden Tel.: 0351/ Jaskulowski@hait.tu-dresden.de 20

21 Historisches Museum Hannover und Leibniz Universität Hannover: Die Grenze zwischen Niedersachsen und der DDR Ort der Gewalt, Grund für Bespitzelung oder touristisches Ausflugsziel? Die Erfahrungen an und mit der innerdeutschen Grenze sind facettenreich. Innerhalb des Ausstellungsprojekts Grenzerfahrungen unter der Leitung von apl. Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann und Museumsdirektor Dr. Thomas Schwark erzählen Studierende Geschichten, die verankert sind an verschiedenen Orten entlang der Grenze. Beim Gang entlang der Grenze erleben Besucherinnen und Besucher der Ausstellung die Themen Repression, Politik, Alltag und Durchlässigkeit, die zum eigenen Nach- und Weiterdenken anregen. Durch ein kulturelles Begleitprogramm sowie einem speziellen Programm für Schulklassen wird der Zugang zur Ausstellung erweitert und intensiviert. Der methodische Fokus dieser Ausstellung liegt auf Fotografien und Filmen. Historisches Museum Hannover In der Mitte des Ausstellungsraumes steht eine Medienbox in der eine selbstgestaltete Filmcollage in besonderer Art und Weise zur affektiven Auseinandersetzung mit der Grenze einlädt. In einem eigenen Bereich wird zudem die Grenze heute vorgestellt und auf die vielfältigen Formen der Erinnerungskultur (z.b. Grenzmuseen) hingewiesen. Die Ausstellung wird am 26. April 2011 im Historischen Museum in Hannover eröffnet und soll nach der Finissage am 13. August 2011 in der Gedenkstätte Deutsche Teilung in Marienborn präsentiert werden. Nähere Informationen sind im Internet unter zu finden. Kontakt: Historisches Museum Hannover Dr. Thomas Schwark, Isabel Behnen Pferdestraße Hannover Tel.: 0511 / historisches.museum@hannover-stadt.de Leibniz Universität Hannover Matthias Mahlke Im Moore Hannover Tel.: 0511/ matthias.mahlke@web.de 21

22 Staatsarchiv Bremen: Wanderausstellung Von Mensch zu Mensch Die Deutsche Bruderhilfe. Eine Bremer Initiative im geteilten Deutschland Helft schnell, so helft ihr doppelt! Mit diesem Appell wandte sich 1951 Bremens Bürgermeister Wilhelm Kaisen mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verbänden an die Öffentlichkeit. Weihnachten stand vor der Tür, die Versorgungslage in der damaligen DDR war schwierig. Reparationen und Planwirtschaft verlangten den Menschen erhebliche Härten ab, während in der Bundesrepublik das später sprichwörtliche Wirtschaftswunder begann. Die Idee: Private Hilfssendungen sollten die Menschen jenseits der Zonengrenze schnell und unbürokratisch unterstützen von Mensch zu Mensch. Die Geschichte dieser Bremer Initiative wurde nun erstmalig mit einer Ausstellung einem breiteren Publikum bekannt gemacht als Beitrag des Bremer Staatsarchivs zum Bürgerfest beim Tag der Deutschen Einheit, der im letzten Jahr zentral in Bremen gefeiert wurde. Sie präsentiert Plakate, Fotos und Originaldokumente, die überwiegend noch nie gezeigt wurden. Die Deutsche Bruderhilfe sammelte über Jahrzehnte erfolgreich Spenden, verpackte Lebensmittel und vermittelte Kontakte zwischen Ost und West. Weil DDR-Zollbehörden Hilfspakete westdeutscher Organisationen beschlagnahmten, musste für jedes Paket eine natürliche Person als Absender gefunden werden. Das funktionierte hervorragend. Durchschnittlich Pakete wurden bis 1989 jedes Jahr von der Deutschen Bruderhilfe in die DDR geschickt. Es entstand so ein festes Band der Solidarität, das die Menschen verband und sie über Jahre zum Weitermachen bewegte. Die Deutsche Bruderhilfe hat bis zur Wiederherstellung der staatlichen Einheit Deutschlands im Jahr 1990 als humanitäre Organisation Bedürftigen in der ehemaligen DDR geholfen und hat daran gearbeitet, Brücken zu bauen. Sie hat versucht, die humanitären Folgen der staatlichen Teilung zu lindern, ohne die Tatsache der Teilung als politisch unabänderlich zu akzeptieren. Am ehemaligen Sitz der Bruderhilfe, am Deutschen Haus am Markt, erinnert die Inschrift: Gedenke der Brüder, die das Schicksal unserer Trennung tragen noch immer an ihre Tätigkeit. Zur Ausstellung ist die Publikation Von Mensch zu Mensch die Deutsche Bruderhilfe, eine Bremer Initiative im geteilten Deutschland erschienen. Kontakt: Staatsarchiv Bremen Eva Determann Am Staatsarchiv Bremen Tel.: 0421 / Fax: 0421 / office@staatsarchiv.bremen.de 22

23 Zentrum deutsche Sportgeschichte e.v. und exhibeo Ausstellungsagentur: Wanderausstellungen: Doppelpässe wie die Deutschen die Mauer umspielten und Ästhetik und Politik. Deutsche Sportfotografie im Kalten Krieg Wanderausstellung: Doppelpässe wie die Deutschen die Mauer umspielten Die Ausstellung Doppelpässe Wie die Deutschen die Mauer umspielten erzählt aus ungewöhnlicher Perspektive die Geschichte der deutschen Teilung. Und sie lässt die deutsch-deutsche Fußballgeschichte zwischen 1945 und 1990 lebendig werden eine Geschichte, die ihren eigenen Regeln folgte. Der Systemstreit und seine Folgen waren auch im Fußball unübersehbar: Unter dem Einfluss des Kalten Krieges wurden politische Entscheidungen gefällt und private Schicksale besiegelt. Die Ausstellung dokumentiert anhand von Fotografien, Dokumenten, Exponaten, Film- und Hörstationen aber auch, wie es exhibeo Fußballern und Fans immer wieder aufs Neue gelang, die politische Realität der Teilung zu umspielen. Sie vereint also Aspekte der politischen Geschichte, der Sporthistorie und der deutsch-deutschen Gesellschaftsgeschichte. Es sind auch die kleinen und persönlichen Begebenheiten, die die Atmosphäre jener Jahre lebendig werden lassen: Geschichten von Fanfreundschaften über den Eisernen Vorhang hinweg, von fußballverrückten DDR- Bürgern, die nach Polen oder Bulgarien reisten, um ihre Bundesliga-Stars live erleben zu können, aber auch vom Schicksal jener DDR-Fußballer, die in den Westen flohen. Die Ausstellung war bereits im Sommer 2006 im Prenzlauer Berg Museum in Berlin zu sehen. Seitdem wurde sie in zwölf weiteren Städten gezeigt, darunter in Rostock, Riesa, Potsdam, Hof und Bergisch Gladbach sowie während der EM 2008 im schweizerischen Ascona, dem Quartierort der deutschen Mannschaft. Zuletzt war die Ausstellung im Ok- exhibeo tober und November 2010 im Wuseum Werder Bremen Museum zu sehen. Im Jahr 2010 wurde die Ausstellung im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit mit dem Bürgerpreis zur deutschen Einheit der Bundeszentrale für politische Bildung ausgezeichnet. 23

24 Wanderausstellung Ästhetik und Politik. Deutsche Sportfotografie im Kalten Krieg Die vom Zentrum deutsche Sportgeschichte e.v. in Zusammenarbeit mit der Ausstellungsagentur exhibeo konzipierte Schau erinnert an die schwierige Zeit des Kalten Krieges aus ungewöhnlicher Perspektive: Sie nähert sich dieser Epoche durch die Linse des Sportfotografen. exhibeo exhibeo Die Sportfotografie der Jahre 1945 bis 1990 hat mehr als nur die Schönheit und Spannung sportlicher Bewegung festgehalten. Zahlreiche Bilder beziehen ihre Kraft aus ihrem tagespolitischen und gesellschaftlichen Hintergrund. Die Ausstellung zeigt, wie die Ästhetik der höchst unterschiedlichen Aufnahmen nicht allein die Faszination des Sports einfängt, sondern ebenso die prägenden Konflikte eines Zeitalters aufscheinen lässt. Kontakt: Zentrum deutsche Sportgeschichte e.v. Dr. Jutta Braun Karl-Liebknecht-Str Berlin Tel.: 030/ exhibeo - Ausstellung. Präsentation. Recherche Dr. Michael Schäbitz Veteranenstr Berlin Tel.: 030/ m.schaebitz@exhibeo-berlin.de 24

25 Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau: Heimerziehung in Ost und West Die gesamte Heimerziehung in der DDR hatte den gesellschaftlichen Auftrag, das sozialistische Erziehungsziel»einer allseitig gebildeten und harmonischen Persönlichkeit«im Rahmen der Jugendhilfe zu realisieren. In Jugendwerkhöfen und Spezialheimen sollte durch Umerziehung die Individualität Jugendlicher gebrochen und sie nahtlos in das sozialistische System eingefügt werden. ddp, Quelle: ddp, Quelle: Als schlimmstes Beispiel ist der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau zu nennen, ein Gefängnis für Jungen und Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren, die in anderen Einrichtungen der Jugendhilfe negativ aufgefallen waren oder die Heimordnung gestört hatten. Im Laufe der DDR-Geschichte durchliefen zehntausende Jugendliche das gesamte unmenschliche Strafsystem der Jugendwerkhöfe und Kinderheime für Schwererziehbare. Auch in der Bundesrepublik gab es in den 1950er und 1960er Jahren und zum Teil noch in den 70er Jahren im Bereich der Heimerziehung vielfältige und teilweise gravierende Verstöße gegen die Menschenrechte. Dies geschah sowohl in staatlichen als auch in kirchlichen Einrichtungen. Die damaligen Erziehungsmethoden waren vielfach nicht nur nach heutigen Maßstäben, sondern auch nach denen der damaligen Zeit brutal und menschenrechtswidrig. Dieser Aspekt der Geschichte der Bundesrepublik blieb in der bereits begonnenen Aufarbeitung der autoritären Erziehung in der DDR-Geschichte weitestgehend unbeachtet. Seit Februar 2008 widmet sich nun ein vom Bundestag initiierter Runder Tisch diesem Thema. Der Vortrag vergleicht die Heimerziehung in der DDR und die westdeutsche Heimgeschichte und bringt vielfältige Beispiele für die menschenverachtende extrem autoritäre Praxis der Heimerziehung in beiden deutschen Staaten. Während es in der Bundesrepublik Ende der 1960er Jahre zu Heimrevolten, sogar zu einer regelrechten Heimbefreiungskampagne kam, gelang es erst nach 1989 die restriktiven und autoritären Zustände in den DDR-Heimen und Jugendwerkhöfen zu verbessern. Kontakt: Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau Franziska Scheffler, Saskia Paul Fischerdörfchen Torgau Tel.: 03421/

26 The Cold War Museum Berlin: Die Westalliierten Militärverbindungsmissionen im Fokus der ehemaligen Staatssicherheit der DDR Die Alliierten Militärverbindungsmissionen (MVM) waren besondere militärische Einheiten, die von den Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg eingerichtet wurden. Für die Amerikaner, Briten und Franzosen in der Sowjetischen Besatzungszone, für die Sowjets jeweils in der Amerikanischen-, Britischen- und Französischen Besatzungszone. Die drei Westalliierten hatten ihre Missionshäuser in Potsdam. Die dort akkreditierten Offiziere waren dem Kommando der sowjetischen Besatzer unterstellt. Das Ziel der MVMs sollte die reibungslose Kommunikation zwischen The Cold War Museum den alliierten Vertretern der drei Westmächte (USA, Großbritannien, Frankreich) und der Sowjetunion sein. Die eigenen Missionsbezeichnungen lauteten: USMLM, BRIXMIS, MMFL und SOXMIS. Der Grenzübergang für die Westalliierten Militärverbindungsmissionen war die Glienicker Brücke. In den jeweiligen Gebieten durften sie Überwachungs- sowie Kontrollfahrten durchführen. In der Zeit des Kalten Krieges wurden diese Privilegien zur Spionage genutzt. Hierbei mussten die bestehenden schriftlichen Verträge eingehalten werden, wie z.b. Sperrgebiete, die die Militärverbindungsmissionen nicht inspizieren durften. Natürlich war es gerade dort besonders interessant. Gegenüber deutschen Behörden besaßen sie Immunität. Die Staatssicherheit der DDR hatte eine spezielle Abteilung, die sich 45 Jahre nur mit den Westalliierten Militärverbindungsmissionen befasste, sie hatte aber keine Rechte gegenüber den westlichen MVMs. Um jeden Preis sollte die Arbeit gestört werden. Die Missionsfahrzeuge wurden überwacht, verfolgt und blockiert. Es kam zu vielen Zwischenfällen, bei denen es Verletzte und leider auch einen Toten gab. The Cold War Museum Berlin eröffnet Anfang August eine neue Ausstellung über die Arbeit der Westalliierten Militärverbindungsmissionen, die über 40 Jahre im Fokus der Staatssicherheit standen. Kontakt: The Cold War Museum Berlin Bärbel und Horst Simon Skarbinastrasse Berlin Tel./Fax: 030/

27 Max-Beckmann-Schule (Frankfurt/Main): Mit dem Rad Geschichte erfahren" ein interaktives Grenzprojekt Die Präsentation soll einen Einblick geben in die umfangreiche Vorbereitungsarbeit und Durchführung eines Projektes, das im Jahr 2008 mit 20 Schülerinnen und Schülern eines Leistungskurses Geschichte der Jahrgangsstufe 12 der Max-Beckmann-Schule Frankfurt am Main durchgeführt wurde: Eine historische Spurensuche per Rad entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Hessen und Thüringen. Geschichte erfahren also im mehrfachen Wortsinne, körperlich, geistig und sinnlich. Nach halbjähriger organisatorisch-logistischer und inhaltlicher Vorbereitung fuhren wir im Herbst 2008 sieben Tage lang auf dem deutsch-deutschen Radweg, legten ca. 220 Kilometer zurück, kreuzten etwa 25 Mal den ehemaligen Todesstreifen, besichtigten Grenzmuseen ( Schifflersgrund und Point Alpha ), hatten zahlreiche Begegnungen mit Zeitzeugen ( u.a. Grenzsoldat trifft auf Flüchtling ; Die Organisatoren von Montagsdemonstrationen 1989 berichten von ihren Erlebnissen ) und diskutierten mit Bürgern vor Ort bzw. Landes- und Kommunalpolitikern über Themenkomplexe wie Das Leben an und mit der Grenze, Das Wirken der Stasi oder Die friedliche Revolution 1989 und ihre Folgen. Eine von außerordentlicher Intensität geprägte Woche vermittelte den Schülerinnen und Schülern lebendiges Wissen und emotionale Erfahrungen über die deutsch-deutsche Geschichte, wie sie im Klassenzimmer kaum zu vermitteln sind. Geschichtsunterricht, der die Schrecken einer Diktatur nachhaltig beleuchten will, darf auf diese sinnlich-emotionale Komponente nicht verzichten. Das Projekt gilt mittlerweile als pädagogisches Pilotprojekt und wurde von zahlreichen Politikern und Institutionen der politischen Bildung gewürdigt. Der von den Filmemachern Jürgen Ritter und Dietrich Zarft über das Projekt produzierte gleichnamige 50minütige Dokumentarfilm kommt inzwischen bereits in vielen Schulen zum Einsatz. Die Präsentation auf der Geschichtsmesse soll Pädagogen und andere Multiplikatoren der historischpolitischen Bildung ermuntern, vergleichbare Wege der Geschichtsvermittlung zu beschreiten und dazu Anregungen und Hilfestellungen geben. Kontakt: Max-Beckmann-Schule Klaus-Jürgen Wetz Sophienstraße Frankfurt a.m. Tel.: 069/ kjwetz@gmx.de 27

28 Kreisheimatpfleger Wartburg-Kreis: Der Kalte Krieg in der Provinz Dokumente aus der Wartburgregion ( ) Gewiss ist es für Ortschronisten durchaus naheliegend, sich mit zeitgeschichtlichen Daten zu befassen. Eine Wanderausstellung zu einem historischen Ereignis gemeinsam auf den Weg zu bringen, ist hingegen für Hobbyforscher mit ausgeprägt individuellem Arbeitsstil eher ungewöhnlich. Rudolf Funk Rudolf Funk Aus Privatbesitz, aus Archiven, Zeitungen und Publikationen wurden Dokumente erfasst, die Ereignisse aus jener Zeit in unserer Heimatregion widerspiegeln. Für Nord- und Südkreis werden zwei identische Ausstellungspakete zu je 20 Tafeln (A1) zusammengestellt. Die Dokumente sind sieben thematischen Schwerpunkten zugeordnet, z.b.: Grenze durch Deutschland, DDR-Anspruch und Wirklichkeit, Mauerfall/Grenzöffnung, neue Parteien, freie Wahlen usw. Durch die partielle Einbeziehung der Plakatausstellung der Bundestiftung Aufarbeitung wird die Verknüpfung lokaler und nationaler Ereignisse veranschaulicht. Erste Station der Wanderausstellung war am 19. September 2009 das LRA in Bad Salzungen, der Weg führte über Bürgerhäuser, Kirchen, Gymnasien, Bibliotheken im Wartburgkreis. Die vorgesehene Laufzeit bis Ende März verlängerte sich durch zusätzliche Anforderungen, u.a. aus Hessen, bis Oktober Kontakt: Rudolf Funk sowie Dr. Wolfgang und Gisela Sinn Lengsfelder Str. 97A Hämbach Tel.: 03695/

29 Ausstellungen und Gedenkvorhaben Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Dauerausstellung Teilung und Einigung im Tränenpalast Der Bahnhof Friedrichstraße erinnert zusammen mit der 1962 errichteten Grenzübergangsstelle, dem Tränenpalast, wie kaum ein anderer Ort in Berlin an die Teilung Deutschlands und das SED-Grenzregime. Ebenso steht er für die deutschdeutsche Zusammengehörigkeit und ist daher auch ein Erinnerungsort für die Einheit der Nation. Viele Deutsche aus Ost und West verbinden mit ihm tief ins Gedächtnis geprägte Erfahrungen und Emotionen: Wiedersehensfreude und Abschiedsschmerz bei der Begegnung mit Verwandten und Brigitte Hiss Freunden; Wut, Angst und Ohnmacht während der schikanösen Kontrollen; Sehnsucht und Verzweiflung, da die Grenze für die meisten Ostdeutschen undurchlässig blieb. Wie schicksalsträchtig der Bau war, spiegelt sich in den Namen wider, die ihm vor allem die Berliner gaben: Tränenpalast, auch Tränenbunker, Tränenpavillon oder Seufzerhalle. Seinen Zweck und seine Bedeutung verlor der Ort erst, als die SED-Diktatur überwunden war. Auf der Grundlage des fortgeschriebenen Gedenkstättenkonzepts der Bundesregierung vom Juni 2008 bereitet die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eine Dauerausstellung vor, die mit vielfältigen, auch biografischen Beispielen den Auswirkungen von Teilung und Grenze im Alltag der Deutschen nachgeht. Dabei trägt sie unter Nutzung von Originalgegenständen und Zeitzeugeninterviews der besonderen Bedeutung der Grenzübergangsstelle Bahnhof Friedrichstraße Rechnung. Zudem werden die wichtigsten Stationen im Vereinigungsprozess zwischen Herbst 1989 und dem 3. Oktober 1990 vergegenwärtigt. Die neue Dauerausstellung will zur kritischen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit des geteilten wie auch des vereinigten Deutschlands anregen und damit einen Beitrag zur Erinnerung leisten. Sie will die Besucher informieren, zum Nachdenken anregen und emotional bewegen. Der authentische Ort mit seiner auratischen Wirkung kommt diesem Anliegen entgegen. Gleichzeitig führt die begrenzte, insgesamt ca. 350 qm große Ausstellungsfläche zu starker Konzentration und klarer Präsentation. Kontakt: Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Dr. Mike Lukasch Knaackstraße Berlin Tel.: 0228/

30 Freiheit e.v. Förderverein Gedenkstätte Andreasstraße: Interaktive Wanderausstellung Von Liebe und Zorn. Jung Sein in der Diktatur Das Erleben der Ausstellung wurde als Teil der deutschen Geschichte dargestellt. In dem Erleben von Geschichte und Geschichten reiht sich die eigene Vergangenheit mit all ihren Variationen ein, also in diesem Fall auch die Konflikte mit der Macht und der Repressionspolitik der SED-Diktatur sowie das Partizipieren an und in der Gesellschaft. Ausschlaggebend für die Ausstellung sind zwei Biographien von Jugendlichen, Interviews mit ihren Müttern und einer DDR spezifischen Gruppe Jugendlicher, die über einen Zeitraum von zwölf Jahren in Fotoalben dargestellt sind. Die in dem Projekt erschlossenen Materialien sind ein Teil von Vorlässen in der entstehenden Dokumentations- und Medienstelle des Freiheit e.v., die sich als Gegenüberlieferung zu den Archivalien der SED-Diktatur verstehen. Diese können dort für Projektarbeiten eingesehen werden. Die Materialien enthalten Originalbelege von Ordnungsstrafen, Telegramme, Liebesbriefe, Briefe und Beschwerden, die teilweise in die Alben eingeklebt wurden. Durch die Unterlagen zu Peter Rein kann der Schriftwechsel mit dem Betrieb und den staatlichen Stellen dokumentiert werden. Hiermit kann durch zusätzliches Wissen das Bild ikonographisch analysiert werden. Es lassen sich demzufolge zu vier verschiedenen Aspekten Workshops und Projekttage kreieren: Zur Realienkunde, zur Ereignisgeschichte, zur Kultur- und Mentalitätsgeschichte und zur Rezeption und ihrer Wirkung. Freiheit e.v. Durch das gesprochene Wort und durch Musik konnten in der Ausstellung spezifische Darstellungen verstärkt und untersetzt werden. So bietet Musik einen niederschwelligen Zugang zur emotionalen Seite des damals gelebten und heute noch erfahrbaren Lebensgefühls. 30

31 Ebenso gibt es Musikelemente, die in Ost- und Westdeutschland gleichermaßen Beachtung fanden. So entstehen gemeinsame Anknüpfungspunkte, um den Zugang zu der Ausstellung zu erleichtern. Die einzelnen Hörstationen sind fünf Ausstellungsblöcken zugeordnet und umfassen jeweils 36 Minuten. Sie bestehen aus Ausschnitten der geführten Zeitzeugeninterviews, Musik und Textpassagen aus der damaligen Zeit. Als Kontrastfolie wurden aus dem Bereich der DDR-Unterhaltungsmusik und der staatlich indoktrinierten FDJ-Singeklub-Lieder Materialien zusammen geschnitten. Die Zeitzeugeninterviews liegen vollständig in verschriftlichter Form vor sowie diverse Zusatzmaterialien. Durch das übernommene Material und die noch zu übernehmenden und zu recherchierenden Materialien in anderen Archiven lässt sich in dem Projekt die Lebenskultur der Jugendlichen und die Auswirkungen von staatlicher Bevormundung und Repression auf Einzelne, den familiären Zusammenhang und den Gruppenzusammenhang in der DDR explizit an einer Gruppe über zwölf Jahre hinweg darstellen. Eingearbeitet und als roter Faden ist bei der Ausstellung auch das DDR-Menschenbild der sozialistischen Persönlichkeit sowie das Leben der anderen so genannten normalen Jugendlichen. Kontakt: Freiheit e. V. Uwe Kulisch Postfach Erfurt Tel.: 0160/

32 Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU): STASI Die Ausstellung zur DDR-Staatssicherheit im BStU-Bildungszentrum Berlin Am 15. Januar 2011 wurde im Bildungszentrum der BStU die neue Dauerausstellung STASI Die Ausstellung zur DDR-Staatssicherheit gemeinsam mit dem Bundespräsidenten Christian Wulff eröffnet. Nach mehr als zwei Jahren inhaltlicher und gestalterischer Vorbereitung zeigt sich die Ausstellung inhaltlich verdichtet, übersichtlich strukturiert und in einem neuen Design. In konzentrierter Form werden die Besucher über den DDR-Staatssicherheitsdienst informiert, sie erfahren, wie dieser bis in alle Bereiche des Lebens vorzudringen versuchte, und erhalten Einblicke in die Lebenswege von Betroffenen. BStU BStU Die Ausstellung ist thematisch und gestalterisch in drei Ebenen strukturiert. In Vitrinenmodulen werden u.a. der Apparat, die Ideologie und die Methoden des MfS beleuchtet. Im Raum scheinbar schwebende Panoramen widmen sich den Betroffenen der MfS-Repression. Weitere Ausstellungselemente vergegenwärtigen, wie das MfS Einfluss auf den Alltag in der DDR nahm, so beispielsweise im Bereich der Kirchen oder im beruflichen Alltag. Die Haupttexte werden in der Ausstellung auch in englischer Sprache angeboten. Begleitend zur Dauerausstellung stehen ein Katalog, ein Begleitheft in französischer und spanischer Sprache sowie eine mehrsprachige Audioführung zur Verfügung. Ein separater Studienraum im 1. Obergeschoss bietet den Ausstellungsbesuchern die Möglichkeit, zu ausgewählten Themen Auszüge aus MfS-Akten einzusehen und an mehreren Bildschirmen Tondokumente und Filme aufzurufen. Kontakt: BStU Bildungszentrum Dr. Peter Boeger Zimmerstraße 90/ Berlin Tel.: 030/

33 Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.v.: Kontrollierte Kontrolleure Die Bedeutung der Zollverwaltung für die politisch-operative Arbeit des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR Ganz anders als über das Ministerium für Staatssicherheit existieren über die Zollverwaltung der DDR bisher kaum nennenswerte Beiträge der DDR-Geschichtsforschung. Am ehesten im Bewusstsein verankert ist der DDR-Zoll im Zusammenhang mit Kontrollen von deutsch-deutschen Geschenkpaketen, die jährlich zu tausenden zwischen Ost und West verschickt wurden. Es wäre jedoch leichtfertig zu glauben, damit sei dessen Funktion hinreichend beschrieben. Als so genanntes Schutz- und Sicherheitsorgan war der Zoll in der DDR Repräsentant und zugleich Herrschaftsinstrument der Staatsund Parteiführung. Er hatte Aufgaben zu erfüllen, die eindeutig die Handschrift einer kommunistischen Doktrin trugen: So fungierte der DDR-Zoll als Zensurbehörde für Literatur, Bild- und Tonträger. Er war darüber hinaus beauftragt mit dem Schutz des Außenhandels- und Valutamonopols und somit ein funktionsimmanenter Faktor der Planwirtschaft in der DDR. Absolute Priorität bei den Kontrollen der Zollverwaltung hatte jedoch immer die Verhinderung von illegalem Menschenhandel und Republikflucht von Fluchthilfe und Fluchtversuchen. Zur Erfüllung seiner Aufgaben war die Zollverwaltung mit zahlreichen Befugnissen ausgestattet. Aufgrund dessen entwickelte sich ein besonders enges Verhältnis zum Ministerium für Staatssicherheit. Im Laufe der Zeit wurde der Zoll immer stärker in die Arbeit des MfS einbezogen und übernahm oftmals die Funktion eines Handlangers und Erfüllungsgehilfen. Thomas Uhlemann, Deutsches Bundesarchiv, Quelle: wikipedia.de Um ein Funktionieren des Zolls im Sinne des MfS überhaupt möglich zu machen, wurden große Teile der Zollverwaltung durch Offiziere im besonderen Einsatz und inoffizielle Mitarbeiter der Staatssicherheit unterwandert und kontrolliert. Abteilungen der Zollverwaltung, die für die politisch-operative Arbeit der Staatssicherheit besonders interessant waren, wurden personell sogar vollständig mit hauptamtlichen MfS-Mitarbeitern besetzt, so dass von einer institutionellen Eigenständigkeit der Zollverwaltung nicht gesprochen werden kann. 33

34 Die Kontrollierten Kontrolleure leisteten an entscheidenden sicherheitspolitischen Punkten ihren Beitrag, die DDR-Diktatur über 40 Jahre hinweg aufrecht zu erhalten. Kontakt: Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.v. Dr. Jörn-Michael Goll Helmholtzstraße Dresden Tel.: 0351/ hait@mail.zih.tu-dresden.de Senatskanzlei Bremen: Ausstellung "Blick/Wechsel: Deutsche-Deutsche Städtepartnerschaften 1986 bis heute" Die Ausstellung Blickwechsel reflektiert die Geschichte und Gegenwart der deutsch-deutschen Städtepartnerschaften vor 1989, deren Rolle im Einigungsprozess vor 20 Jahren und in der Entwicklung bis heute. Senatskanzlei Bremen Dabei widmet sich die Ausstellung einem besonderen Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte: Seit der Teilung Deutschlands gab es Bemühungen verschiedener Kommunen, Städtepartnerschaften über die Grenze hinweg zu begründen. Erst ab 1986 entstanden die ersten offiziellen Partnerschaften zwischen Kommunen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland, zweier Gesellschaften, die nicht nur ein grundlegend unterschiedliches Staatsverständnis und die Blockzugehörigkeit trennte, sondern auch eine in gut vierzig Jahren gewachsene andersartige Politik und Kultur. 34

35 Die Revolution in der DDR im Herbst 1989 leitete den Prozess der politischen Einheit Deutschlands ein. Hunderte von deutsch-deutschen kommunalen Partnerschaften bildeten in den Monaten und Jahren danach die Basis für einen beispiellosen kulturellen, wissenschaftlichen, verwaltungstechnischen und menschlichen Austausch auf allen Ebenen. Bis heute existieren zahlreiche deutsch-deutsche Städtepartnerschaften und zeigen die Bedeutung der Kommunen für die Zivilgesellschaft in Deutschland. Auf einer ca. 80qm großen, begehbaren Karte Deutschlands sind 15 Beispiele für Städtepartnerschaften mit 30 informativen Tafeln dokumentiert. Die Wanderausstellung Blick/Wechsel" fordert den Besucher geradezu auf, dem inspirierenden und anregenden Austausch der Städte zu folgen und auf dem hochauflösenden Satellitenbild Deutschlands sich zwischen den informativen Pins zu bewegen und den Beziehungen der Städte anhand grafischer Verbindungen zu folgen. Kontakt: Senatskanzlei Bremen i.v. Horst Monsees Am Markt Bremen Tel.: 0421/ Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst: Herausforderungen der Vermittlungsarbeit am historischen Ort Am 8. Mai 1945 ging in Berlin-Karlshorst mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende. An diesem Ort, einem ehemaligen Offizierskasino der Karlshorster Wehrmachts-Pionierschule, wurde 1967 von Seiten der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland das Museum der bedingungslosen Kapitulation des faschistischen Deutschlands im Großen Vaterländischen Krieg eingerichtet. Bis zur ersten musealen Nutzung fungierte das heutige Museumsgebäude als Militärverwaltung der Roten Armee: Von 1945 bis 1949 war es Sitz des Stabes der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland und anschließend, bis 1953, der Sowjetischen Kontrollkommission. Das 1967 eröffnete Kapitulationsmuseum war zu Anfang eine Außenstelle des Moskauer Streitkräftemuseums, das erst in den frühen 1970er Jahren vom DDR- Publikum wahrgenommen wurde. Nach der deutschen Wiedervereinigung und dem daraus resultierenden Abzug der sowjetischen Streitkräfte aus Deutschland übernahmen Deutsche und Russen gemeinsam die Verantwortung für den historischen Ort der Kapitulation. 35

36 Seit 1995 dokumentiert eine Dauerausstellung den Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion als einen der großen Verbrechenskomplexe des Nationalsozialismus und erinnert an den Akt der Kapitulation. Die Präsentation stellt den historischen Ort vor, bietet Einblicke in die unterschiedlichen Zeitschichten des Museumsareales und thematisiert die Herausforderungen der Vermittlungsarbeit. Kontakt: Deutsch-Russisches Museum Julia Franke Zwieseler Straße Berlin Tel.:030/ kontakt@museum-karlshorst.de DDR-Museum (Berlin): Geschichte begreifen? Erfahrungen mit Schülergruppen im DDR- Museum Das DDR Museum ist eines der interaktivsten Museen der Welt. Im Jahr 2006 gegründet, gehört es bereits seit 2007 zu den meistbesuchten Museen Berlins. Der Besucher wird mitgenommen auf eine außergewöhnliche Reise in die sozialistische Vergangenheit und lernt das Leben in einer Diktatur nachzuvollziehen - im DDR Museum ist das Anfassen der Exponate ausdrücklich erwünscht! DDR-Museum Welche Chancen und Risiken hat die lebendige Geschichtsvermittlung durch Alltagsobjekte und interaktive Spiele? Kontakt: DDR-Museum Berlin Dr. Stefan Wolle Karl-Liebknecht-Str Berlin Tel.: 030/ post@ddr-museum.de 36

37 Konrad-Adenauer-Stiftung (Bildungswerk Hannover): Ausstellung DDR Mythos und Wirklichkeit Zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung verblassen die Erinnerungen an das SED-Regime. Umso wichtiger ist es, dass sich besonders die jungen Deutschen, die die DDR nicht bewusst erlebt haben, mit dem Leben unter der SED-Diktatur auseinandersetzen. In Anlehnung an das Wissensportal im Internet erstellte die Konrad-Adenauer-Stiftung eine Ausstellung, die für die Arbeit an Schulen besonders geeignet ist und entsprechend konzipiert wurde. In der Ausstellung werden Mythen über das Leben unter der SED-Diktatur aufgegriffen und Informationen über Alltag, Kultur, Wirtschaft, Umwelt, Schule, Ideologie etc. in der DDR vermittelt. Die Wanderausstellung kann dabei selbstverständlich kein allumfassendes Bild vom Alltag in der DDR bieten. Konrad-Adenauer-Stiftung Wir wollen Impulse zur Auseinandersetzung mit der Thematik beisteuern, Anregungen für den Unterricht geben und einen Einstieg in das Thema für Schüler erleichtern. Kontakt: Konrad-Adenauer-Stiftung e.v. Bildungswerk Hannover Dr. Klaus Jochen Arnold Leinstraße Hannover Tel.: 0511/ jochen.arnold@kas.de 37

38 Ausstellungen und Gedenkvorhaben ohne Projektpräsentation (Ansprechpartner für die Projekte finden Sie auf der Geschichtsmesse) Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU), Dresden: Kaderschmiede Sport - Kinder- und Jugendsportschulen im Fokus der Staatssicherheit Die Wanderausstellung Kaderschmiede Sport Kinder- und Jugendsportschulen im Fokus der Staatssicherheit ist eine Ausstellung der Außenstelle Dresden der Stasiunterlagenbehörde. Sie zeigt den Einfluss des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) auf die Kinder- und Jugendsportschulen (KJS) in der DDR. Ausgehend von der Stellung und Entwicklung des Leistungssportes in der DDR wird auf zwölf Tafeln der für Öffentlichkeit und Schüler nicht wahrnehmbare Einfluss des MfS auf Schulunterricht, Training und die gesundheitliche Betreuung, einschließlich des Verabreichens unterstützender Mittel ( um ), gezeigt. Inoffizielle Mitarbeiter, die aus den Reihen der Sportler selbst, den Erziehern im Internat, den Lehrern, Trainern und Ärzten geworben werden, liefern dabei gezielt Informationen an die Stasi. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Kinder- und Jugendsportschulen Dr. Richard Sorge Altenberg und Arthur Becker Dresden. Dokumente geheimdienstlicher Tätigkeit belegen den Einfluss des MfS auf alle Kinder- und Jugendsportschulen. Kontakt: BStU (Außenstelle Dresden) Postfach , Dresden Tel.: 03 51/ / astdresden@bstu.bund.de Claus Christian Wenzel: Eisengussplatte anlässlich der Nobelpreisrede von Herta Müller Ich wünsche mir, ich könnte einen Satz sagen, für alle, denen man in Diktaturen alle Tage, bis heute die Würde nimmt. Dieses Zitat aus der Nobelpreisrede der rumänischen Schriftstellerin Herta Müller steht im Zentrum des Vorhabens von Claus Christian Wenzel. Analog zu der von ihm initiierten Gedenktafel für Günter Grass in Wernigerode (siehe Foto), die mit der Unterstützung regionaler Partner realisiert werden konnte, sucht Wenzel nun auch für das neue Vorhaben nach Sponsoren. Kontakt: Claus Christian Wenzel Sattlerbad 10, Wernigerode Tel.: / chwenzel@online.de Claus Christian Wenzel 38

39 ZeitZeugenBörse e.v.: Wir sammeln Erinnerungen und geben sie weiter Zeitzeugenbörse e.v. Die Zeitzeugenbörse fördert den Austausch zwischen den Generationen und schafft eine Öffentlichkeit für persönliche Erinnerungen. Diese Zeitzeugnisse sind von unschätzbarem Wert für das kulturelle Gedächtnis unserer Gesellschaft. Die Zeitzeugenbörse ist eine Börse, bei der alle gewinnen. Jüngere, weil sie Antworten auf ihre Fragen bekommen und im Dialog ihre eigene Meinung bilden können. Ältere, weil sie erfahren, wie aus ihren Geschichten Geschichte wird. Nutzer, weil erzählte Geschichte ihre zeitgeschichtlichen Darstellungen verständlicher macht. Die Zeitzeugenbörse vermittelt Zeitzeugen aus Berlin zum Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit sowie zum geteilten Berlin bis zum Fall der Mauer. Die wichtigste Publikation der Zeitzeugenbörse ist der monatlich erscheinende Zeitzeugenbrief. Er gibt Auskunft über alle Veranstaltungen der Zeitzeugenbörse. Es werden Themen und Ereignisse der Zeitgeschichte diskutiert und für Zeitzeugen interessante Publikationen und Veranstaltungen der Zeitzeugenbörse und anderer Organisationen angezeigt. Kontakt: Zeitzeugenbörse e.v., Eva Geffers Ackerstraße 13, Berlin Tel.: 030/ / Zoom und Tinte: Geschichts Comic GRENZFALL DDR 1982, Ost-Berlin: Der Schüler Peter Grimm rebelliert gegen die Meinungsdiktatur in einem Staat, der einem die Luft zum Atmen nimmt. Wegen seiner "moralisch-charakterlichen Grundhaltung" wird er vom Abitur ausgeschlossen und fliegt von der Schule. Doch Peter bleibt seinen Idealen treu: Zusammen mit Freunden gibt er die illegale Zeitung "Grenzfall" heraus, in der unzensiert über gesellschaftliche Probleme berichtet und bald schon in der ganzen DDR von Hand zu Hand weitergegeben wird. Die Staatssicherheit bietet schließlich ihren ganzen Überwachungsapparat auf, um den "Grenzfall" zu stoppen. Selbst im engsten Zirkel der "Grenzfall"-Gruppe gibt es einen Verräter Der Comic richtet sich an jugendliche Leser, denn gerade für Jüngere bietet sich die Identifikation mit dem Helden der Geschichte an. Darüber hinaus verfolgt der Comic einen dokumentarischen Ansatz, der die Zeit in Ost-Berlin lebendig werden lässt und so auch im Schulunterricht eingesetzt werden kann. Kontakt: Susanne Buddenberg und Thomas Henseler Schlegelstr. 10, Berlin 39

40 Zeitzeugen und Wahrnehmungsmuster Hessische Landeszentrale für politische Bildung: Checkpoint Q Botschafter für Freiheit und Demokratie Ein Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt Bei dem Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt Checkpoint Q geht es um Grenzen und ihre Überwindung, um Macht und Ohnmacht, um Demokratie und Diktatur. Es sind Geschichten von Menschen in Grenzsituationen, von ihrer Angst und ihrem Mut gegenüber der Unterdrückung durch die SED-Diktatur, die wir erzählen wollen. Denn nur ein Land, das sich an die eigene Geschichte erinnert, kann für die Zukunft lernen. Dabei haben die persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen von Zeitzeugen für uns einen besonderen Stellenwert für die pädagogische Arbeit. Zum einen, weil wir den Opfern der SED-Diktatur Gesicht und Stimme wiedergeben wollen. Wir wollen ihre Erlebnisse vor dem Vergessen bewahren und ihr Beispiel an Mut und Zivilcourage herausstellen. Zum anderen, weil die Erfahrung, in der Erzählung dieser Menschen Geschichte authentisch miterleben und mitfühlen zu können, zum Nachdenken und Lernen anregt. In ihren Biografien wird der Wert der Freiheit Hessische Landeszentrale für politische Bildung konkret und ihre Kraft für uns alle erfahrbar. Drittens wollen wir auch zeigen, dass die Aufarbeitung dieser Zeit nicht nur Sache der Ostdeutschen ist, sondern eine gesamtdeutsche Aufgabe. Nicht nur, weil seit dem Kriegsende bis zur Wiedervereinigung fast vier Millionen Menschen vom Osten unseres Landes in den Westen geflohen sind und eine neue Heimat gefunden haben, sondern weil sie beispielgebend sein können für den Wert und Schutz unserer freiheitlich-demokratischen Verfassung. Deshalb wollen wir der Öffentlichkeit die Möglichkeit zur Begegnung und zum Gespräch mit diesen Zeitzeugen geben. Kontakt: Hessische Landeszentrale für politische Bildung Dr. Carmen Everts Taunusstraße Wiesbaden Tel.: 0611/ carmen.everts@hlz.hessen.de 40

41 Verein Grenzenlos Wege zum Nachbarn e.v.: 17. Helmstedter Universitätstage 2011 zum Thema Autobiographische Aufarbeitung von Diktatur und Lebensgeschichte im 20. Jahrhundert Anknüpfend an die Helmstedter Universitätstradition werden im Rahmen des Projekts Grenzenlos- Wege zum Nachbarn seit 1995 jeweils in zeitlicher Nähe zum Tag der Deutschen Einheit Helmstedter Universitätstage durchgeführt. Sie beschäftigen sich in wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Entwicklungen der beiden deutschen Staaten und den daraus resultierenden Prägungen der Menschen, gehen jedoch außerdem über diese deutsche Thematik hinaus und behandeln im europäischen Kontext Fragen der Überwindung von Grenzen im engeren und im weiteren Sinne, in der politischen Realität wie in den Köpfen der Menschen. Verein Grenzenlos Wege zum Nachbarn e.v. Vorträge, Diskussionen und Gedankenaustausch über alle Fragen des Zusammenwachsens von Ost und West sind Gegenstand der öffentlichen Helmstedter Universitätstage. Im alten Hauptgebäude der früheren Universität, dem Juleum, treffen Historiker, Wissenschaftler, Publizisten etc. aus ganz Deutschland und Europa zusammen. Die Universitätstage werden in Zusammenarbeit mit dem Potsdamer Zentrum für zeithistorische Forschung Herrn Prof. Dr. Martin Sabrow als wissenschaftlichem Leiter der Universitätstage durchgeführt. Der Zusammenbruch des Kommunismus in Europa hat viele autobiographische Erzählungen hervorgebracht. Die historischen Zäsurerfahrungen verarbeiten den Umbruch von 1989/90 und das erlebte Ende des Sozialismus. Die Lebensberichte tragen dazu bei, den Ort der DDR im kulturellen Gedächtnis zu bestimmen und reichen von der selbstkritischen Abkehr bis zur unbeirrten Rechtfertigung. Kontakt: Grenzenlos - Wege zum Nachbarn e. V. Anja Kremling-Schulz Markt Helmstedt Tel.: 05351/ Fax: 05351/ info@grenzdenkmaeler.de 41

42 grenzbilder.de: Die Grenze damals und heute Ein Onlineprojekt Die Grenze für Kinder und Jugendliche von heute ist sie etwas Unbekanntes. Sie sehen zwar, dass es zwischen Ost und West (noch immer) Unterschiede gibt, doch das, was ursächlich dafür verantwortlich war, kennen sie mitnichten: die Teilung in die Bundesrepublik Deutschland auf der einen und die DDR auf der anderen Seite. Diese Teilung ist jedoch wesentlicher Teil der deutschen Geschichte und deshalb gilt es für Erwachsene, ihren Nachkömmlingen über das zu berichten, was einmal war und 1990 in der Wiedervereinigung sein Ende gefunden hat. Jürgen Ritter Jürgen Ritter Auf der Internetseite unter der Rubrik: DIE GRENZE DAMALS UND HEUTE befinden sich 230 Bildvergleiche. Sie bewahren die Erinnerung an die Teilung Deutschlands und zeigen, was sich seit dem 9. November 1989 an der ehemaligen innerdeutschen Grenze und der Mauer durch Berlin verändert hat. Diese Fotovergleiche sind vor allem für die jüngere Generation Zeitdokumente. In den neuen Bildern steckt die Nachricht, dass sich die Menschen wieder näher gekommen sind und dass zusammen gewachsen ist, was zusammen gehört. Kontakt: Grenzbilder.de Jürgen Ritter Am Mühlenbach Barum ritter-barum@t-online.de 42

43 Vergangenheitsverlag: Verlorene Zeiten? DDR-Lebensgeschichten im Rückblick eine Interviewsammlung mit Portraitfotografien von Monique Ulrich Die DDR wird nach wie vor kontrovers diskutiert, auch wenn sie als abgeschlossenes Kapitel deutscher Geschichte gilt. Für viele Menschen jedoch war sie gelebte Realität und damit Bestandteil ihrer Biografie. Historikerinnen und Historiker befragen in diesem Band Menschen aus der ehemaligen DDR zu ihren persönlichen Geschichten: Wie war das Leben in der DDR? Was motivierte sie, sich für oder gegen diesen Staat zu engagieren oder sich mit ihm zu arrangieren? Wie wurde der Zusammenbruch der DDR erlebt? Und wie beurteilen sie Leben und Handeln in der DDR im Rückblick? Zu Wort kommen dabei nicht nur bekannte Persönlichkeiten wie der Politiker Hans Modrow, der Theologe Hans Misselwitz, die Künstler Monique Ulrich Klaus Kordon, Bert Papenfuß oder André Herzberg (Sänger der DDR-Kultband Pankow ), sondern auch ein Bergsteiger, eine Kulturbundsekretärin oder eine Altenpflegerin. Insgesamt entsteht eine außergewöhnlich eindringliche, aber auch widerspruchsvolle Momentaufnahme subjektiver Auseinandersetzung mit der DDR-Vergangenheit 20 Jahre nach dem Mauerfall. In einem sind sich die Interviewten dabei einig: Verlorene Zeiten waren das nicht. Die Interviews werden ergänzt durch die Portraitaufnahmen der Berliner Dokumentarfotografin Monique Ulrich. Kontakt: Vergangenheitsverlag Cornelia Siebeck Am Friedrichshain Berlin Tel.: 030/ Fax: 030/

44 Multimedia in Schule und politischer Bildung capito. Agentur für Bildungskommunikation GmbH: Mauerkünstler ein Unterrichtsprojekt Die Berliner Mauer ist ein Symbol nicht nur für die Teilung des Landes, sondern auch für die Überwindung dieser Teilung. Im Zentrum des Schulprojekts Mauerkünstler steht die Berliner Mauer, seit ihrem Bau 1961 bis heute. Über einen reichen Fundus künstlerischer Ausdrucksformen und Motive wurde ein neuer, altersgerechter und lebensnaher Ansatz für die Erarbeitung historischer Zusammenhänge gewählt. Wer Mauerkunst verstehen will, muss die Hintergründe kennen. Damit wird der Geschichtsunterricht bereichert und die enge Zusammenarbeit mit dem Kunstunterricht wird innovativ gefördert. Die neue Website rückt das Thema Berliner Mauer mittels Darstellungen von Mauerkunst in den Vordergrund. Sie knüpft an die Lehrpläne der Klassen neun und zehn der verschiedenen Schulformen an und führt in die deutsche Teilungs- und Einheitsgeschichte ein. Die vom Bundesministerium des Innern geförderte Website regt nicht nur zur Auseinandersetzung mit Geschichte und Kunst an, sondern fördert außerdem das politische Verständnis. Das Besondere an der Seite ist ihr interaktiver Charakter. Die Website geht über eine reine Materialsammlung hinaus: Die Lehrer oder Kursleiter können die gesammelten Informationen zu eigenen Materialpools zusammenstellen, aus ihnen Steckbriefe und sogar Präsentationen generieren, um sie über Beamer und Smartboards abzuspielen. Mit diesem Ansatz wird auf das Bedürfnis nach einer stärkeren Binnendifferenzierung Rücksicht genommen und der effektive Einsatz an allen Schultypen gewährleistet jährt sich der Bau der Berliner Mauer zum 50. Mal. Das anstehende Jubiläumsjahr bietet besondere Anknüpfungspunkte für die Einbindung des Themas in den Unterricht. Der von der Stiftung Aufarbeitung geförderte Wettbewerb Mauerkünstler nutzt die Jahrestage 2011, um die Durchführung von Projekttagen oder -wochen anzuregen. Der Wettbewerb startet im März 2011 mit der Aussendung einer Lehrerinformation, die die Lehrer bei der Einbindung des Wettbewerbs in ihren Unterricht unterstützt. Bis zum 13. August 2011 sind Schüler der Sekundarstufe I aufgerufen, sich als Mauerkünstler zu betätigen und ihre Ideen, Kenntnisse und Vorstellungen zur deutschen Teilungs- und Einheitsgeschichte kreativ umzusetzen. Kontakt: capito. Agentur für Bildungskommunikation GmbH Philip Weigand Boxhagener Str Berlin Tel.: 030/ Fax: 030/ pwe@capito.de 44

45 Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU): Das MfS und der Mauerbau ein Internetprojekt Was ist in den Akten des MfS über Mauerbau und 'Grenzsicherung', über die Reaktionen in der DDR-Bevölkerung und über Opfer der Mauer erhalten und kann für die Bildungsarbeit verwendet werden? Ein Überblick anhand eines Kurzfilms und Kurzvortrags von Holger Kulick, Mitarbeiter der Öffentlichkeitsarbeit der BStU. Vorgestellt wird in diesem Zusammenhang auch ein neuer Informationsschwerpunkt auf der Website der BStU, der Ende März freigeschaltet werden und das Jahr über 'zuwachsen' soll. Im Mittelpunkt des Internetauftritts stehen Originaldokumente aus Archiven der Stasi in Dienststellen entlang der innerdeutschen Grenze und aus Berlin - von verschwiegenen Mauertoten bis zum persönlichen Gedenk-Fotoalbum von Stasi-Chef Erich Mielke an den 13. August BStU Kontakt: Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) Holger Kulick Karl-Liebknecht-Straße 31/ Berlin Tel.: 030/ Fax: 030/ post@bstu.bund.de Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) und Landesverband der Geschichtslehrer Deutschlands e.v (Thüringen): Mediothek und außerschulische Lernorte ein Internetprojekt Die Mediothek im Thüringer Schulportal ist ein zentrales Angebot von digitalen Unterrichtsmaterialien für alle Schulen im Freistaat. Von besonderem Interesse für die LehrerInnen ist vor allem das Angebot digitalisierter Medien des Bildungs- bzw. Schulfernsehens der öffentlich rechtlichen Sender im Internet, deren didaktisch-methodische Aufbereitung als Lernobjekte und die urheberrechtlich unbedenkliche Onlinenutzung im Unterricht. 45

46 Dieses Angebot wird durch die Abbildung außerschulischer Lernorte in Thüringen und darüber hinaus sinnvoll ergänzt. Das Einbeziehen außerschulischer Lernorte in die unterrichtliche Arbeit legen die Thüringer Fachlehrpläne verbindlich fest. Sie fordern die tätige Auseinandersetzung mit Fachinhalten zur Entwicklung von Kompetenzen sowohl im Unterricht als auch an außerschulischen Lernorten und die Kombination von strukturiertem Lehrer-Schülergespräch und Phasen selbst gesteuerten Lernens durch Erkundungen und Beobachtungen. Zielstellung der Initiative ist es, verschiedene didaktische Materialien für die Vor- oder Nachbereitung eines Lernortbesuches online bereit zu stellen. Die Angebote sollen aufmerksam und neugierig machen und den Besuch des Lernortes qualifizieren. Die entstehenden Medienpakete werden im Schulportal zur Verfügung gestellt. In der täglichen Unterrichtspraxis können sie dann ohne urheberrechtliche Bedenken eingesetzt werden. Grundlage für den Aufbau der Themenreihe "Außerschulische Lernorte" im Thüringer Schulportal ist die enge Kooperation mit außerschulischen Partnern. Diese Präsentation dient der exemplarischen Vorstellung bereits erarbeiteter Lernobjekte, vor allem aber soll gezielt das Interesse neuer Kooperationspartner geweckt werden. Kontakt: Landesverband der Geschichtslehrer Deutschlands e.v Thüringen Katrin Herzig Am Teichfeld Bad Frankenhausen Tel.: / Fax: / Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) Heinrich-Heine-Allee Bad Berka Tel.: / 56-0 Fax: /

47 Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.v.: Ausstellungsmethodik: Geschichte in einer virtuellen Ausstellung 1989/90: Die Selbstbefreiung der Völker Mittel- und Osteuropas beendete die Ost-West-Polarisierung. Das jeweilige historische Selbstverständnis der einzelnen Länder führte zur Bildung von neuen und eigenständigen Staaten oder wie im Falle der DDR zur Auflösung. Doch zunächst galt das Alte nicht mehr und das Neue noch nicht. In diesem Jahr des Machtvakuums wurden ungeheure Kräfte freigesetzt, phantastische Ideen entwickelt. Begehrlichkeiten entstanden und Gewohnheiten mussten aufgegeben werden. Ein ganzes Land ging neue Wege. Diese Situation brachte ein Engagement der Menschen hervor wie später nicht wieder. Mikrokosmisch wird die Dynamik eines Aufbruchs in einer virtuellen Ausstellung erzählt: Power to the people - Leipzig zwischen Anarchie und Nationalstaat. Die Darstellungsform einer virtuellen Ausstellung im Internet ermöglicht es, das traditionelle Bild-Text-Format von Wanderausstellungen um multimediale Dokumente zu erweitern. Animationen und grafische Gestaltungen können auf bestimmte Aussagen hinlenken. Es eröffnen sich verschiedene Ausstellungsräume. Der Unterhaltungs- und Schauwert spielt dabei keine unerhebliche Rolle. Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.v. Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit, vertiefendes Wissen anzubieten, indem wissenschaftliche Statements oder Dokumentensammlungen in Schubladen abgelegt werden. Es besteht also die Möglichkeit, einen Eindruck vom historischen Sachverhalt zu bekommen als auch sich vertiefend damit zu beschäftigen. Ziel ist es, mit der Darstellung historischer Inhalte der heutigen Mediennutzung gerecht zu werden und damit neue Interessengruppen anzusprechen. Gerade für kleinere Vereine und Initiativen kann diese Form eine Möglichkeit sein, Geschichte stärker zu inszenieren. Kontakt: Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.v. Achim Beier Katharinenstraße Leipzig Tel./Fax: 0341/ info@archiv-buergerbewegung.de 47

48 Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU): Die Vermittlung der Geschichte der DDR Staatssicherheit durch Audio- und Multimedia-Guides Quelle: Multimedia-Guides sind mobile, digitale Systeme, die über ein Endgerät (z.b. PDAs, Smartphones) verschiedene Medien zur Information anbieten. Mit diesen Begleitern werden die räumlichen Grenzen von Ausstellungen gesprengt. Die Multimedia-Guides ermöglichen es dem Besucher, kuriose Anekdoten oder beeindruckende Geschichten zu Exponaten zu erfahren, die sonst nur selten in Ausstellungen Platz finden. Zusätzlich zu Sprache, Musik und Tönen können diese Geräte auch stehende und bewegte Bilder darstellen. Die Projektvorstellung zeigt Chancen und Perspektiven bei der Vermittlung von DDR- Ge- schichte durch medial erweiterte Museums- und Ausstellungsführungen. Kontakt: Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) Dr. Peter Boeger Zimmerstraße 90/91, Berlin Tel.: 030/ Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM): Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken. Die DDR im (Defa-)Film LISUM Mit einem Filmprojekt zu vergessenen' und verbotenen' Filmen aus der DDR und Filmen über die DDR reiht sich das LISUM in die große Schar der Veranstalter zum 20. Jahrestag der Friedlichen Revolution ein. Das vom Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) in Kooperation mit FILM-ERNST entwickelte und gestaltete Projekt Vergangenheit verstehen - Demokratiebewusstsein stärken - Die DDR im (DEFA-) Film leistet hier einen speziellen Beitrag bei der Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte. Wir nutzen dabei das Medium Film als kulturelles Gedächtnis, so der Direktor des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg, Dr. Jan Hofmann. Wir wollen zeigen, dass der Film helfen kann, vorhandene Wissenslücken bei Schülerinnen und Schülern zu schließen und 48

49 den Lehrkräften eventuell vorhandene Berührungsängste mit der jüngeren deutschen Geschichte zu nehmen. Dabei ist für uns die Entwicklung grundlegender Fähigkeiten im Umgang mit Film genauso wichtig wie die anschauliche Erfahrung der Zeitgeschichte durch filmische Zeugnisse. Wir wissen, das Vergangene wirkt in die Gegenwart hinein. Das Projekt des LISUM zeigt, wie historisches Wissen und historische Kompetenzen in der kritischen Beschäftigung mit DDR-Vergangenheit gefördert werden können. LISUM Exemplarisch ausgewählte Filme ermöglichen sowohl Zugänge zum zeitgenössischen medialen Umgang mit der DDR als auch den analytischen Rückblick auf Strukturen und Funktionsweisen der SED-Diktatur: das ideologische Selbstverständnis von Staat und Partei am Beispiel eines Propagandafilms wie Ernst Thälmann - Führer seiner Klasse, die sozialistische Kulturpolitik anhand eines von der Zensur verbotenen Films wie Karla, die Artikulation individueller Lebensentwürfe in einer Musikdokumentation wie flüstern & SCHREIEN oder die retrospektive, humorvoll-nostalgische Betrachtung der Vergangenheit in einer Komödie wie Sonnenallee. Jede Filmveranstaltung wird ergänzt und bereichert durch eine moderierte Diskussion des Publikums mit Gästen. Die unmittelbaren Begegnungen mit Filmschaffenden und Zeitzeugen sowie deren Positionen damals wie heute machen (Film-)Geschichte lebendig und individuell erfahrbar. Sie eröffnen über die Filmquellen hinaus zusätzliche, erkenntnisfördernde Dimensionen. Kontakt: Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) Dr. Christoph Hamann Struveweg Ludwigsfelde-Struveshof Tel.: 03378/ Fax: 03378/ Christoph.Hamann@lisum.berlin-brandenburg.de 49

50 Der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (LStU), Sachsen-Anhalt: Medienkoffer für den Schulunterricht zur DDR-Geschichte DDR-Geschichte, deren Verständnis und Aufarbeitung ist Thema verschiedenster Medien. Die Idee des Medienkoffers für die Erschließung der DDR- Geschichte ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit wurde von dem Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen ein Medienkoffer in Form einer Materialsammlung erarbeitet. Aber auch Varianten für gezielte Projektarbeiten sind bereits üblich. Der hier vorgestellte Medienkoffer ist in der Zusammenarbeit mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und dem stellvertretenden Landesbeauftragen der Unterlagen der Staatssicherheit der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik Christoph Koch entstanden. Neben der Orientierung an den Rahmenrichtlinien der allgemein bildenden Schulen und dem in der Erprobung befindlichen kompetenzorientierten Lehrplan für Geschichte wird die Möglichkeit für fächerübergreifenden Unterricht geboten. Eine Handreichung in der Medien zum einen thematisch, zum anderen nach Gruppen sortiert wurden, bietet ebenso einen schnellen Überblick wie die dazugehörigen Kurzrezensionen. Der Lehrende erhält mit dem Koffer eine sorgfältig ausgewählte Sammlung von Medien lehrplankonform, in praktikabler Qualität und unmittelbar im Unterricht einsetzbar. Im Mittelpunkt stehen Medien, die das übliche Spektrum der Lehrer- Hilfsmittel ergänzen und Anreize innerhalb von Projektarbeiten oder offenen Unterrichtsformen für Schülerinnen und Schüler schaffen. Thematisch umfasst der Medienkoffer: die Anfangsjahre der DDR, die DDR und der Kalte Krieg, die DDR als autoritärer Staat, Alltag der DDR, Wirtschaft in der DDR und das Ende der DDR sowie eine Zusammenstellung von Gesetzestexte, die die DDR im Spiegel des Rechts nachzeichnet. Zudem wird der Medienkoffer durch vertiefende Literaturvorschläge, themenübergeordnete Medien und Planungsvorschläge ergänzt. Die Medien selbst sollen ihre Vielseitigkeit im Rahmen der Multiperspektivität und Variabilität innerhalb des breiten Themas der DDR-Geschichte zeigen. Der Medienkoffer gibt einen schnellen Überblick und eine Orientierung für ein nicht alltägliches Bildungsangebot und bietet eine Ergänzung zum regulären Lehrplan/ Lehrbuch und Arbeitsheft. Der Lehrende selbst wird in seiner Planung, Gestaltung und dem Umgang mit den verschiedenen Medien nicht eingeschränkt, sondern unterstützt. Kontakt: Der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (LStU), Sachsen-Anhalt Christoph Koch Klewitzstraße Magdeburg Tel.: 0391/ poststelle@lstu.justiz.sachsen-anhalt.de 50

51 Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.v. (VGD): Für Schüler und Lehrer: Die größte Geschichtsstunde Deutschlands: EURE GESCHICHTE in Kooperation von MDR und VGD In Erinnerung an den Jahrestag der Grenzöffnung zur DDR 1989 wurde im November 2010 ein Videochat von je einer Schule aus allen Bundesländern mit prominenten Zeitzeugen im Mitteldeutschen Rundfunk geführt. In drei Interview-Runden stand z.b. Markus Meckel Rede und Antwort zu Fragen nach seiner Schulzeit, dem Leben in der DDR und seiner politischen Biographie. Von Mecklenburg- Vorpommern bis Bayern reichte so ein symbolisches Band des Interesses und Nachhakens. Dieser Chat, der wiederholt werden soll, ist der Einstieg in ein neuartiges Projekt, das in Zusammenarbeit von Rundfunkanstalt und vom Verband der Geschichtslehrer Deutschlands den Schulen authentisches und anschauliches Material für einen zeitgemäßen Geschichtsunterricht zur Verfügung stellen soll. Im Internet bieten diese Materialien Einstiege zu Themen wie 1989, Rockmusik in der DDR oder auch dem Kinderfernsehen. Unter Verwendung des umfangreichen Audio- und Video-Materials des Senders werden von einer Arbeitsgruppe von Lehrern weitere am Lehrplan orientierte Unterrichtseinheiten zur Geschichte der DDR entwickelt und zeitlich unbegrenzt ins Internet gestellt. Ab Ende September 2010 sind diese Einheiten unter dort verfügbar, für 2011 wird auch ein Baustein zu Grenze und Mauerbau angestrebt. Kontakt: Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.v. Dr. Peter Lautzas Bettelpfad Mainz Tel.: Fax:

52 Schul- und Bildungsangebote Der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (LStU), Berlin: Die Berliner Mauer Quellen, Fragen, Kontexte. Eine Handreichung für Unterricht und Projektarbeit Unter der Fülle von Publikationen zur Geschichte der Berliner Mauer gibt es zahlreiche für den Geschichtsunterricht sowie die schulische und außerschulische Projektarbeit aufbereitete Materialien. Es fehlt jedoch eine für Lehrkräfte aufbereitete Darstellung des Forschungsstandes und der damit verbundenen methodischdidaktischen Fragen. Das vorzustellende Projekt will diese Lücke schließen. Eckhard Etzold, Quelle: Von der Darstellung der Folgen des Mauerbaus für den Alltag in Ost- und West-Berlin über eine Einordnung der in didaktischen Materialien immer wieder abweichend präsentierten Flüchtlingszahlen bis hin zur Präsentation des Themas in so unterschiedlichen Medien wie Belletristik, Foto und Cartoon können sich Lehrkräfte hier schnell informieren und damit ihre Planungen für konkrete didaktische Umsetzungen auf einem hohem Niveau fachlicher Expertise treffen. Ausgewählte Beispiele aus der schulischen Praxis sowie flexibel einzusetzende Quellen- und Frage- Bausteine zur eigenen Unterrichts- und Projektentwicklung komplettieren das Angebot. Das fertige Projekt wird im Mai 2011 publiziert. Auf der Geschichtsmesse sollen Auszüge zu allen Aspekten der Aufbereitung von Forschungs- und Methoden-Diskussion sowie Unterrichtsbausteine vorgestellt werden. Einen wichtigen Fokus der Präsentation werden jedoch auch grundsätzliche Überlegungen darstellen: Welche Entscheidungen zur Auswahl und Aufbereitung haben wir getroffen und warum? Wie und mit welchem Erfolg wurden Lehrer in die Erarbeitung einbezogen? Welche alternativen Wege wurden erwogen, verworfen und weshalb? Kontakt: Der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (LStU), Berlin Elena Demke und Dr. Sarah Bornhorst Scharrenstraße Berlin Tel.: 030/

53 Der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (LStU), Sachsen: Antifaschistischer Schutzwall oder Schandmauer? Ein deutsch-deutscher Zeitungsvergleich Neues Deutschland, 13 August 1961, ZF 40187, Quelle: In dem Beitrag wird ein Schülerprojekt vorgestellt, das die Berichterstattung zum Mauerbau in der Bundesrepublik und der DDR beleuchtet. Die Schüler untersuchen anhand von Reprints überregionaler Tageszeitungen (Frankfurter Allgemeine Zeitung, Neues Deutschland) und regionaler Tageszeitungen (Stuttgarter Zeitung, Sächsische Zeitung), wie unmittelbar nach dem Mauerbau, am 14. August 1961, über das Ereignis berichtet wurde. Das Zeitungsprojekt ist ein ergänzendes Angebot, das neben Sachkenntnis vor allem die Arbeit mit Originalquellen fördert und Medienkompetenz vermittelt. Der Vortrag erläutert die Projektziele, geht auf die konkrete Umsetzung ein und stellt die Reprints und das Begleitmaterial im Einzelnen vor. Kontakt: Der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (LStU), Sachsen Dr. Nancy Aris Unterer Kreuzweg Dresden Tel.: 0351/ nancy.aris@lstu.smj.sachsen.de Bundeszentrale für politische Bildung (BpB), BStU und Bundesstiftung Aufarbeitung: Projekttag 9. November an Deutschlands Schulen Für Mut und Zivilcourage 2009 beschloss die Kultusministerkonferenz, jährlich am 9. November einen Projekttag in Schulen durchzuführen. Ziel dieses Projekttages ist es, eine vertiefte Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts anzuregen und damit zur Demokratieerziehung beizutragen. Das Datum des 9. November steht im 20. Jahrhundert zugleich für die verhängnisvollen und die glücklichen Momente der deutschen Geschichte. Vor allem zwei Ereignisse prägen unsere Erinnerung: der 9. November 1938 und der 9. November

54 Die Bundeszentrale für politische Bildung, die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen haben Angebote und Anregungen für die Ausgestaltung eines Projekttages am 9. November zusammengestellt, um sich mit Fragen von Mut und Zivilcourage im Großen und im Kleinen, mit Fragen von Demokratie und Diktatur am Beispiel konkreter Ereignisse und Schicksale auseinanderzusetzen. In dem Workshop-Beitrag wird das Gesamtvorhaben vorgestellt und am Beispiel ausgewählter Angebote zur DDR-Geschichte konkretisiert. Kontakt: Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) Dr. Axel Janowitz Karl-Liebknecht-Straße Berlin Tel.: 030/ GeschichtsKANTine Lounge für Geschichtsunterricht und Erinnerungskultur: Geschichte lernen aus historischen Schulbüchern Das Projekt der GESCHICHTSKANTINE wendet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schüler. Angestrebt wird durch den Vergleich von aktuellen und historischen Schulgeschichtsbüchern der Erwerb von Gattungskompetenz. Wesen, Funktionen und Entstehungsbedingungen von Schulgeschichtsbüchern sollen erkannt bzw. erforscht werden. Hans-Jürgen Kant Unser Ideal sind Lernende, die Fremd- und Eigeninteressen unterscheiden können und sich selbstbestimmte Perspektiven auf die Vergangenheit erarbeiten. Darüber hinaus wendet sich das Projekt auch an Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrer und an ihre ggf. vorhandene Einsicht, dass ihre Geschichte nicht identisch sein kann mit der Geschichte der Schülerinnen und Schüler und die eigene Perspektivität gleichermaßen zu hinterfragen ist. 54

55 Einige didaktisch aufbereitete Präsentationen sollen zu einem forschenden Lernen anregen und speziell die Frage-, Interpretations- und Urteilskompetenz entwickeln. Wichtig erscheint uns, durch Schulbuchvergleiche sowohl Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten als auch den geschichtlichen Wandel. Doch gleichermaßen wichtig ist die Erforschung des jeweiligen Bedingungsgefüges, das für eben jene Darstellungen verantwortlich ist. Das lenkt die Fragestellungen auf den Stand der historischen Forschung, auf religiöse Prägungen, auf geschichtskulturelle Eigenheiten, auf staatliche Zensur, auf interessengeleitete oder ideologiebedingte Verfasserperspektiven, auf Verlagsphilosophien, auf pädagogische Sinngebungen, auf methodisch-didaktisch Konzepte. Natürlich gerät auch der Wandel der Adressaten ins Blickfeld. Wenn sich darüber hinaus auch Eltern, Verwaltungsbeamte oder Leute aus der forschenden Zunft angesprochen fühlten, wären unsere Erwartungen mehr als erfüllt. Kontakt: GeschichtsKANTine Lounge für Geschichtsunterricht und Erinnerungskultur Hans-Jürgen Kant Goethestr Magdeburg Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU): Eine didaktisch-methodische Handreichung Anders- DenkenVerboten das Ministerium für Staatssicherheit In unserem heutigen Leben ist das Recht anders zu denken selbstverständlich und unverzichtbar. In der DDR war das vor mehr als 20 Jahren noch ganz anders. Dort galt in jeder Hinsicht das Diktat der herrschenden Partei der SED. Ihr wichtigstes Machtinstrument war das Ministerium für Staatssicherheit. Die Stasi verstand sich als Schild und Schwert der Partei. Sie sah ihre Hauptaufgabe vor allem in der Verteidigung der unumschränkten Herrschaft der SED gegen das eigene Volk. Wie kann man dieses komplizierte Thema Schülern einfach vermitteln? Und wie gelangt eine Lehrerin/ ein Lehrer an geeignete Materialien? Die Außenstelle Rostock der BStU stellt dazu eine Bildungs-CD und die didaktisch-methodische Handreichung AndersDenkenVerboten sowie erste Erfahrungen zum Umgang mit diesen Materialien vor. 55

56 Die CD beinhaltet unter anderem eine Power-Point-Präsentation über das MfS sowie Aktenauszüge und Schülerarbeitsbögen. Die Handreichung bietet dazu weitere konkrete Einsatzmöglichkeiten für den Unterricht, zusätzliche Fallbeispiele und Arbeitsblätter. Konkret geht es zum Beispiel um: Grundwissen zur Stasi, Betroffene im Visier, Methoden und Wirkungsweisen, die Ostsee als unsichtbare Mauer, Arbeit mit Aktenbeispielen zu Jugendlichen, Rollenspiele und das Ende der Stasi. Die Materialien sollen die Lehrer bei der Auseinandersetzung mit der DDR-Geheimpolizei als Säule der SED-Diktatur unterstützen. Den Schülern wird bei der Beschäftigung mit dem Material das Wirken der Staatssicherheit verdeutlicht. Werte wie Freiheit, Pluralismus und Demokratie sollen dadurch noch stärker verinnerlicht werden. Kontakt: Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) Außenstelle Rostock Brigitte Jenning Hohen Tannen Waldeck-Dummerstorf Tel.: / Fax: / astrostock@bstu.bund.de Senatskanzlei Bremen: Deutsches Jugendparlament in Bremen: Ein Konzept für die politische Bildungsarbeit mit Jugendlichen Die parlamentarische Demokratie ist kein dauerhaft gesicherter Wert, sondern sie muss von jeder Generation neu erlernt, erfahren und mit Leben erfüllt werden. Nur so bleibt sie existenz- und entwicklungsfähig. Vor diesem Hintergrund veranstaltete die Bremische Bürgerschaft vom 1. bis 2. Oktober 2010 anlässlich des 20. Jahrestages der Deutschen Einheit ein Deutsches Jugendparlament. Zwei Tage lang haben 60 Jugendliche aus allen Bundesländern die Köpfe Bremische Bürgerschaft rauchen lassen, sowohl in Ausschüssen als auch im Plenum diskutiert und gestritten, um am Ende zu den drei Themenbereichen Integration und gesellschaftliche Werte, Bildung und Lernen sowie Ausbildung und Arbeit Resolutionen auszuarbeiten und zu verabschieden. 56

57 Mit treffsicherem Gespür für Zukunftsthemen der Gesellschaft beschäftigten sich die Resolutionen der jungen Leute mit Vielfalt in der Einheit, der Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements, der Vereinbarkeit von Arbeit und Familie oder dem Stellenwert von Demokratie in der Schule. Mindestens ebenso wichtig waren der intensive Austausch zwischen den Gruppenmitgliedern, die Auseinandersetzung mit Argumenten, die ein neues Licht auf den jeweiligen Beratungsgegenstand geworfen haben sowie das Ringen um konsensuale Formulierungen, so dass sich möglichst alle, jedenfalls eine Mehrheit, im Resolutionstext wiedererkennen konnte. Mit zunehmender Beratungsdauer prägten sich in den Gruppen Sachkompetenz, Konfliktfähigkeit und Artikulationspotential heraus Fertigkeiten eben, auf die es in der politischen Bildung und in der parlamentarischen Praxis besonders ankommt. Kontakt: Bremische Bürgerschaft Horst Monsees Am Markt Bremen Tel.: 0421/ Zweiländermuseum Rodachtal: Wie kann man Kinder im Alter von 7-12 Jahren an Geschichte heranführen? Museumspädagogische Vorschläge Über die ehemalige Grenze hinweg zeigt das Zweiländermuseum Rodachtal die Geschichte einer Region in Franken und Thüringen, die 40 Jahre lang geteilt war. Der Rundgang durch das Zweiländermuseum bringt sie vom Leben in einer ländlichen Region um das Jahr 1900 über gesellschaftliche, politische, technische und wirtschaftliche Umwälzungen bis in das 21. Jahrhundert. Im Mittelpunkt bleibt dabei immer das Erleben der Menschen in ihren Dörfern und kleinen Städten. Das 20. Jahrhundert ist eine der spannungsreichsten und schwierigsten Zeiten deutscher Geschichte. Wie lebte es sich im Rodachtal in diesem Jahrhundert? Mit welchen Voraussetzungen gingen die Kinder in ihr Leben? Wie veränderte sich ihre Umwelt, was haben sie erlebt? Die Präsentation setzt sich am Beispiel des Museums damit auseinander, wie bereits Kinder in der Grundschule an historische Themen herangeführt werden können und gibt Anregungen zum Umgang mit dieser Herausforderung. Kontakt: Zweiländermuseum Rodachtal Christel Eppler Straufhain Tel.: / info@zweilaendermuseum.de 57

58 Point Alpha Stiftung: Information und Seminarprogramm zur Point Alpha Akademie Mit der Eröffnung der Point Alpha Akademie im Herbst 2011 vervollständigt die Point Alpha Stiftung ihr vielfältiges Bildungsangebot. Vor dem Hintergrund der historischen Erfahrung von internationaler Blockkonfrontation und SED-Diktatur am authentischen Geschichtsort Point Alpha wird halbjährlich ein neues Programm mit Seminaren und Tagungen zu außen- und sicherheitspolitischen sowie historischen Themen im Zusammenhang mit der SED-Diktatur, der deutschen Teilung und dem Ost-West-Konflikt entwickelt. In fachdidaktischen Tagungen sollen neue Methoden zur Behandlung des Themas SED-Diktatur im Unterricht entwickelt, diskutiert und angewendet werden. dpa Die musealen und pädagogischen Angebote vor Ort werden in die Tagungsprogramme integriert. Das Akademieprogramm steht prinzipiell allen Interessierten offen. Es richtet sich besonders an Lehrkräfte und Multiplikatoren der schulischen und politischen Bildung, an Nachwuchskräfte aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie an Vertreter gesellschaftlicher Organisationen, Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie in- und ausländische Journalisten. Für Schüler- und Jugendgruppen gibt es gesonderte Angebote. Ausführliche Informationen zu den Tagungsangeboten der Point Alpha Akademie finden Sie unter Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an: Kontakt: Point Alpha Stiftung Uta Thofern Schlossplatz Geisa Tel.: 06651/ akademie@pointalpha.com 58

59 Workshop I: I. Ruhr-Universität Bochum und Universität Tübingen: Chancen und Risiken von Zeitzeugenbefragungen. Zur Arbeit mit Zeitzeugen im Unterricht und der historisch-politischen Bildung Dr. Frank Hoffmann von der Ruhr-Universität Bochum (Institut für Deutschlandforschung) und StR Christiane Bertram von der Universität Tübingen (Abteilung Empirische Bildungsforschung und pädagogische Psychologie) bereiten gemeinsam den Workshop vor. An beiden Universitäten laufen unterschiedliche Forschungsprojekte zum Thema Zeitzeugenbefragungen im Geschichtsunterricht. Die Erfahrungen aus diesen Projekten sollen in dem gemeinsamen Workshop gebündelt weitergegeben, ausprobiert und diskutiert werden. Der Workshop richtet sich an Lehrer/innen aller Schularten, die das Thema DDR und Friedliche Revolution in ihrem Unterricht mit Hilfe von Zeitzeugenbefragungen schon behandelt haben oder noch erarbeiten wollen. Die Lehrer/innen werden zum einem in den aktuellen Forschungsstand zu Oral History im Geschichtsunterricht eingeführt. Zum anderen erhalten sie einen differenzierten Einblick in die beiden Forschungsprojekte. Darüber hinaus werden sie zur aktiven Teilnahme und Mitarbeit eingeladen. Sie sollen sich in die Rolle der Schüler/innen hineinversetzen und wie diese arbeitsteilig verschiedene Faktoren, die zur Friedlichen Revolution geführt haben, erarbeiten und Fragen an einen Zeitzeugen entwickeln. Im nächsten Schritt analysieren sie Zeitzeugeninterviews, die als Videoclips bzw. in der Transkription vorliegen im Hinblick auf die sie interessierenden Fragestellungen. Die Auswertung bezieht sich zum einen auf die inhaltlichen Ergebnisse der Arbeitsgruppen. Zum anderen werden grundsätzliche theoretische und fachdidaktische Fragestellungen diskutiert. Welche Erkenntnisse ermöglichen Zeitzeugenbefragungen? Wo sind die Stolpersteine und wie können sie gemeistert bzw. als unterrichtliche Chancen genutzt werden? Abschließend wird anhand von best-practice-beispielen diskutiert, unter welchen Bedingungen Zeitzeugenbefragungen im Geschichtsunterricht funktionieren und welchen Beitrag sie bei der Förderung historischer Kompetenzen leisten können. Kontakt: Ruhr-Universität Bochum Dr. Frank Hoffmann GB 04/ Bochum Tel.: 0234/ Universität Tübingen Christiane Bertram Europastraße Tübingen Tel.: 07071/ christiane.bertram@uni-tuebingen.de 59

60 Workshop II: II. Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU): Stasi-Unterlagen als Grundlage quellengestützter Vermittlungsarbeit in Ost und West Die Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen hat mit der Reihe BStU für Schulen. Quellen für die Schule eine spezielle Reihe für die die Projektarbeit mit jungen Menschen aufgelegt. Exemplarisch können Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage von ausgewählten Fallbeispielen einen Einblick in die Methoden der DDR-Staatssicherheit erhalten. So können sie erkennen, wie Menschen ins Visier der Geheimpolizei gerieten und was es für sie für Folgen hatte. Zugleich können sie anhand der faksimilierten Auszüge aus Stasi-Unterlagen nachvollziehen, in welcher Form historische Quellen überliefert sind, wie Geschichte konstruiert wird und welche Bedeutung quellenkritisches Arbeiten hat. Welche Möglichkeiten bietet die Reihe für eine kompetenzorientierte Vermittlungsarbeit? Wie kann mit den Quellen praktisch gearbeitet werden? Welche Gegenwartsbezüge lassen sich herstellen? Welche Begleitangebote hat die BStU dazu entwickelt? Diesen Fragen soll im Workshop, der sich besonders an Lehrkräfte wendet, nachgegangen werden. Kontakt: Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) Dr. Axel Janowitz Karl-Liebknecht-Straße Berlin Tel.: 030/

61 Anhang

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63 FAQ Organisatorische Hinweise Wohin kann ich mich bei Fragen zur Geschichtsmesse wenden? Der Empfangstisch der Bundesstiftung Aufarbeitung in der Eingangshalle des Hotels ist am An- und Abreisetag ständig besetzt. Außerdem können Sie sich mit allen Anfragen an die Mitarbeiter des Organisationsteams am Stand der Bundesstiftung Aufarbeitung auf dem Markt der Möglichkeiten wenden. Wo melde ich mich für die parallelen Projektpräsentationen/Workshops am 25. Februar an? Sollten Sie sich noch nicht online angemeldet haben, tragen Sie sich bitte am Anreisetag bis Uhr in die Listen am Empfangstisch der Bundesstiftung Aufarbeitung in der Eingangshalle des Hotels ein. Wo finden die parallelen Projektpräsentationen/Workshops am 25. Februar statt? Fünf Workshop-Räume befinden sich im 1. Untergeschoß und sind nach Bundesländern benannt: Sachsen 1, Sachsen 2, Hessen, Niedersachsen, Saarland. Jeder Raum ist zusätzlich mit einem Display gekennzeichnet, auf dem die einzelnen Sektionen und die jeweiligen Präsentationen stehen. Außerdem gibt es im Erdgeschoss den Herbert-Roth-Saal. Er wird ebenfalls für Workshops genutzt und ist wie die Räume im Untergeschoss entsprechend gekennzeichnet. Wann beginnen die einzelnen Veranstaltungen? Die Veranstaltungen beginnen s.t., das heißt pünktlich wie im Programm angegeben, ohne weitere Verschiebungen. Wo und wann findet der Markt der Möglichkeiten statt? Der Markt der Möglichkeiten findet im Vorraum des Herbert-Roth-Saals im Erdgeschoss sowie im Herbert-Roth-Saal statt. Geöffnet ist der Markt vom 24. Februar, 13 Uhr, bis zum 26. Februar, 13 Uhr. Was beinhaltet die Tagungsgebühr? Die Tagungsgebühr schließt bis zu 2 Übernachtungen ein sowie die Verpflegung während der Veranstaltung (bereit gestellte Tischgetränke inklusive) zu den im Programm angegebenen Zeiten für Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie die Kaffeepause. Die Auslagen für Speisen und Getränken außerhalb dessen, etwa an der Bar, im Restaurant oder im Hotelzimmer müssen von den Teilnehmern selbst getragen werden. Wann und wo gibt es Frühstück, Mittagessen und Abendbrot? Frühstück : ab 06:30 h im Restaurant Philharmonie Mittagessen und Abendbrot: Siehe die Zeiten im Programm, im Restaurant Philharmonie Bis wann müssen am Abreisetag die Zimmer geräumt werden? Bis 11:00 h Wo kann das Gepäck abgestellt werden? An der Rezeption im Gepäckraum Wo gibt es einen Raucherbereich? In der Hotelhalle neben der Rezeption (Raucherkabinett)

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65 Liste der Teilnehmerinnen und Teilnehmer

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67 Februar 2011 Ringberg Hotel Ringberg Suhl Liste der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Stand: ) Institution Titel Vorname Name Deutsche Gesellschaft e.v. Geschäftsführer Dr. Andreas Apelt LStU, Dresden Referentin Dr. Nancy Aris Stiftung Berliner Mauer Anna von Arnim Konrad-Adenauer-Stiftung Bildungswerk Hannover Dr. Klaus Jochen Arnold Dr. Hans-Georg Aschenbach BStU, Ast.Suhl Monika Aschenbach Reinhard Assmann Monatszeitschrift Neue Stadt Dietlinde Assmus Universität Hannover Didaktik der Geschichte. Geschäftsführende Leitung Prof. Dr. Michele Barricelli Grenzlandmuseum Eichsfeld Georg Baumert Trägerverein Schullandheim Bliensbach e.v. Stefan Baur Leibniz Universität Hannover / Historisches Museum Isabel Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.v. Achim Beier Bundesstiftung Aufarbeitung Referentin Gedenkstättenarbeit Behnen Dr. Anja Becker Inge Bennewitz

68 Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Eberhard-Karls-Universität Tübingen Institut für Erziehungswissenschaften Maria Berger StR Christiane Bertram BStU, Berlin Bundesbeauftragte Marianne Birthler Theodor Heuss Museum der Stadt Brackenheim Museumsleitung Susanne Blach Matthias Bletzinger BStU, Berlin Dr. Peter Boeger Trägerverein Schullandheim Bliensbach e.v. Margot Boesecke BStU, Ast. Erfurt Andreas Bogoslawski Bundesstiftung Aufarbeitung Organisationsteam Geschichtsmesse 2011 Stefanie Borgmann Gedenkstätte Berliner Mauer Dr. Sarah Bornhorst Collegium Hungaricum Berlin Anikó Boros Akademie Frankenwarte, Gesellschaft für Politische Bildung Zentrum deutsche Sportgeschichte e.v. Stephanie Böhm Vorstandsvorsitzende Dr. Jutta Braun BStU, Ast. Erfurt Wolfgang Brunner Heimatfilm GbR Film- und Medienproduktion Rainer Burmeister BStU, Ast. Halle Dr. des. Elise Catrain DigiOnline GmbH Kerstin Ciba Sächsische Staatskanzlei Referentin Vereine, Verbände, Gewerkschaften, gesellschaftliche Gruppen; Kirchen Peggy Darius LStU, Berlin Politische Bildung Elena Demke Staatsarchiv Bremen Eva Determann Regierender Bürgermeister von (West) Berlin a.d. Eberhard Diepgen Albert-Schweitzer-Gymnasium Petra Dittrich Deutschlandradio Programmservice Margrit Doltze BStU, Ast. Erfurt Anke Drößiger Stadtarchiv Uelzen Leitung Dr. Reimer Egge Bayerischer Geschichtslehrerverband e.v. Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Landesvorsitzender Willi Eisele Cécile Zweiländermuseum Rodachtal Christel Eppler Bundesstiftung Aufarbeitung Vorstandsvorsitzender Rainer Eppelmann C. C. Buchners Verlag Doreen Eschinger Hessische Landeszentrale für politische Bildung Referatsleiterin Diktaturforschung und Bildungsarbeit Demografischer Wandel Engel Dr. Carmen Everts

69 BStU, Ast. Dresden Konrad Felber Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.v. Markus Fischer Mittelschule Radebeul Mitte Kathrin Fichter Technische Universität Darmstadt Institut für Soziologie Dr. Sybille Frank Fachhochschule Potsdam Deutsch-Russisches Museum Fachbereich Informationswissenschaften Museumspädagogik, Presseund Öffentlichkeitsarbeit Prof. Dr. Susanne Freund Julia Franke Mitteldeutscher Verlag Dr. Kurt Fricke Mitteldeutscher Rundfunk Redakteur/ Moderator Andreas Fritsch Ch. Links Verlag Jana Fröbel Stiftung Ettersberg Daniela Fröhlich Wartburg-Kreis Kreisheimatpfleger Rudolf Funk Annemarie Ganß LStU,Sachsen-Anhalt Ingo Garloff Stadt- und Kreisarchiv Nienburg Thomas Gatter ZeitZeugenBörse e.v. 1.Vorsitzende Eva Geffers LStU Sachsen-Anhalt Sabrina Genetzke Deutscher Bundestag Fraktion der CDU Eberhard Gienger Trägerverein Schullandheim Bliensbach e.v. Claudia Gmähle Trägerverein Schullandheim Bliensbach e.v. Stefan Gmähle Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.v. Referent Dr. Jörn-Michael Goll Trägerverein Schullandheim Bliensbach e.v. Hubert Götz Bundesstiftung Aufarbeitung stellv. Geschäftsführer. Leiter Arbeitsbereich Außerschulische Bildungsarbeit/ Publikationen Dr. Robert Grünbaum Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Historisches Seminar Dr. Stephanie Haarländer Landesinstitut für Schule und Medien Berlin- Brandenburg Dr. Christoph Hamann Konrad-Adenauer-Stiftung Ronny Heine BStU, Ast. Chemnitz Dr. Clemens Heitmann Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam e.v. Verbandes d. Geschichts-lehrer Deutschlands e.v. Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.v. Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur Leiter Öffentlichkeitsarbeit Dr. Hans-Hermann Hertle Landesverband Thüringen Katrin Herzig Institutsdirektor Prof. Dr. Günther Heydemann Silvana Hilliger Zweiländermuseum Rodachtal Birgitt Hoffmann

70 Goetheschule Dieburg Cornelia Hoffmann Ruhr-Universität Bochum Institut für Deutschlandforschung Dr. Frank Hoffmann BStU, Berlin Cornelia Jabs BStU, Berlin Dr. Axel Janowitz Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.v. Dr. Tytus Jaskułowski BStU, Ast. Rostock Brigitte Jenning Bundesstiftung Aufarbeitung Geschäftsführerin Dr. Anna Kaminsky GeschichtsKANTine Lounge für Geschichtsunterricht und Erinnerungskultur GeschichtsKANTine Lounge für Geschichtsunterricht und Erinnerungskultur Benjamin Hans-Jürgen VS Frensdorf-Pettstadt Alexandra Kappauf Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW Klaus Kehlbreier Die Welt Leitender Redakteur Zeit- und Kulturgeschichte Sven Felix Kant Kant Kellerhoff BStU, Ast. Suhl Pia-Bettina Kessel Point Alpha Stiftung Mira Keune Grenzläufte Treptow e.v. Dr. Elke Kimmel Albert-Schweitzer-Hauptschule Stefanie Kimmel Hessischer Geschichtslehrerverband Sebastian Kirchen Hessischer Geschichtslehrerverband Ulrich Kirchen Pestalozzi-Schule Hösbach Heinz Kirchner Marianne-Frostig-Schule/Offenbach Ulricke Kirchner Stiftung Berliner Mauer Direktor Dr. Axel Klausmeier Politische Memoriale e.v. Mecklenburg Vorpommern Gegen Vergessen-Für Demokratie / RAG Nordhessen Pädagogischer Leiter Martin Klähn Ernst Klein Schriftstellerin Freya Klier DDR-Museum Pforzheim Brigitte Knabe DDR-Museum Pforzheim Klaus Knabe Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora Der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.v. Landesverband Brandenburg Direktor Prof. Dr. Volkhard Knigge Christoph Koch Dr. Günter Kolende Point Alpha Stiftung Birgit Konrad Mittelschule/SBA Dresden/ 76.MS Dresden Fachberaterin für Geschichte Jana Konrad Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar Dr. Frank König

71 Berufliche Schulen Eschwege Tatjana Köstler Verein Grenzenlos Wege zum Nachbar e.v. Anja Kremling-Schulz Bundeszentrale für politische Bildung Präsident Thomas Krüger BStU, Berlin Holger Kulick Freiheit e.v. Förderverein Gedenkstätte Andreasstraße Uwe Kulisch Staatsarchiv Dresden Thomas Kübler Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.v. Direktor Dr. Kai Langer Dr. Peter Joachim Lapp Vorsitzender Dr. Peter Lautzas Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth Museumsleiter Robert Lebegern Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Dr. Mike Lukasch Konrad-Adenauer-Stiftung Gerhard Lüdecke Cultus e.v. Bildung-Urteil-Kompetenz Anne Lützelberger Bundesstiftung Aufarbeitung Organisationsteam Geschichtsmesse 2011 Anastasia Matveeva Leibniz Universität Hannover / Historisches Museum Hannover Matthias Mahlke Trägerverein Schullandheim Bliensbach e.v. Hubert Mayr Bundesstiftung Aufarbeitung Carl-von-Ossiezky Universität Oldenburg Leiter Arbeitsbereich Wissenschaft Dr. Ulrich Mählert Bereich Politischen Bildung Tina Menke Vereinigung der Opfer des Stalinismus Wolf-Dieter Meyer Deutschlandradio Programmservice Markus Mirschel LStU, Berlin Ulrike Mohns Bremische Bürgerschaft Leiter Präsidialamt Horst Monsees Albert-Schweitzer-Gymnasium Christine Moritz Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt / Gedenkstätte Deutsche Teilung Sascha Möbius Stiftung Berliner Mauer Susanne Muhle Sächsisches Staatsministerium für Kultur und Sport Thomas Müller Dr. Helmut Müller-Enbergs Helmut Müller Gymnasium Nidda/Hessen Uwe Müller Vogtlandmuseum Plauen Gerd Naumann

72 LStU, Thüringen Behördenleiterin Hildigund Neubert Ministerium für Inneres und Sport des Landes Niedersachsen Karin Nitsch Gedenkstätte Grenzmuseum Schifflersgrund Gustav Nolte Grenzlandmuseum Eichsfeld Stellv. Vorsitzender Wolfgang Nolte Stiftung Berliner Mauer Stellv. Direktorin Dr. Maria Nooke Collegium Hungaricum Berlin Anna-Lena Nowicki LStU, Sachsen-Anhalt Anja Nulsch Robert-Havemann-Gesellschaft Christoph Ochs Deutschland Archiv Redaktion Dr. Marc-Dietrich Ohse LStU, Mecklenburg-Vorpommern Behördenleiterin Marita Pagels-Heineking Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau Projektmitarbeiterin Archiv Saskia Paul Bundesstiftung Aufarbeitung Arbeitsbereich Opfer und Gedenken Mihaela Petkovic Landeszentrale für politische Bildung Thüringen Referat 2/ Publikationen Dr. Antonio Peter Gemeinde Großschönau Bürgermeister Frank Peuker Geschichtswerkstatt Jena e.v. Dr. Henning Pietzsch Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der Kommunistischen Diktatur (LAKD) Rainer BStU, Ast. Dresden Ilona Rau Staatliche Gewerblich-Technische Berufsbildende Schulen Gotha Bildungswerk der Humanistischen Union Jutta Potratz Redler Dr. Norbert Reichling Trägerverein Schullandheim Bliensbach e.v. Stefan Reif Regionalbeauftragte der UOKG e.v. Ingrid Renten Samtgemeinde Elbtalaue Bernt Renzenbrink Robert-Havemann-Gesellschaft Uwe Richter ZDF-Morgenmagazin Hans Erwin Riemann Zeitzeugenbörse Dr. Klaus Riemer Gedenkstätte Bautzen Sven Riesel

73 Jürgen Ritter Robert-Tillmanns-Haus Programm-Geschäftsführer Niko Rollmann Bundesstiftung Aufarbeitung Leiterin Arbeitsbereich Ausstellungen Dokumentarfilme Multimedia Dr. Sabine Roß Gedenkstätte Grenzmuseum Schifflersgrund Leiter der Gedenkstätte Wolfgang Ruske Stiftung Berliner Mauer Tina Schaller Ausstellungsagentur exhibeo Dr. Michael Schäbitz Ministerialrat a.d. Jochem Schäfer Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau Projektleiterin Franziska Scheffler Praxis für Zytodiagnostik Dr. Ernst-Ulrich Scheunert Praxis für Zytodiagnostik Hella Scheunert Staatliche Regelschule Meuselwitz Landeszentrale für politische Bildung Thüringen Berufliche Schulen des Werra-Meissner- Kreises, Eschwege Lehrer für Deutsch und Geschichte Peter Schindler Direktor Franz-Josef Schlichting Barbara Schneider Mitteldeutscher Rundfunk Heribert Schneiders Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung der Stadt Herne stellv. Bildungsgangkonferenzvorsitz ende Kathrin Kooperative Berlin. Kulturproduktion Johanna Schniedergers Vergangenheitsagentur/ Vergangenheitsverlag Schott Dr. Alexander Schug UOKG e.v. Vorsitzender Ernst-Otto Schönemann Historisches Museum Hannover Dr. Thomas Schwark VS Frensdorf-Pettstadt Rainer Senink Vergangenheitsagentur/ Vergangenheitverlag Cornelia Siebeck The Cold War Museum Bärbel Simon The Cold War Museum Horst Simon Natur- und Heimatverein Dönges-Hautsee e.v. Gisela Sinn Natur- und Heimatverein Dönges-Hautsee e.v. Dr. Wolfgang Sinn Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen- Anhalt e. V. Torsten Sowada Heimatfilm GbR Film- und Medienproduktion Hans Sparschuh Stadt Bergisch Gladbach Fachbereich Bildung, Kultur, Schule und Sport Dr. Lothar Speer BStU, Ast. Suhl Annett Spörer Stadt Hof Jürgen Stader Deutsche Gesellschaft e.v. Heide Stache

74 Elias Steger Förderzentrum Arnstadt Udo Streichardt Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Ulrike Strube Grenzlandmuseum Eichsfeld Pädagogischer Leiter Ben Thustek Wolfgang Thüne Stadt Suhl Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel Reiner Trautmann Landesinstitut für Schule und Medien Berlin- Brandenburg Holger Beate Uske Völcker Stadtverwaltung Rudolstadt Pressestelle Frank Michael Wagner Geschichtswerkstatt Jena e.v. Vorstandsvorsitzender Manfred Wagner Stadtverwaltung Suhl Leiterin Stadtarchiv Andrea Walter Capito. Agentur für Bildungskommunikation Philip Weigand Senatskanzlei Bremen Andreas Weippert Praxis Dr. Weiß & Dr. Schäfer Dr. Dietrich Weiß Bundesstiftung Aufarbeitung Arbeitsbereich Ausstellungen Dokumentarfilme Multimedia Michael Claus Christian Wellmann Wenzel Kooperative Berlin. Kulturproduktion Kaja Wesner Max-Beckmann-Schule Klaus-Jürgen Wetz Bundeszentrale für politische Bildung Christiane Wetzel Büro für Projektentwicklung Kultur-Plan Michael Wildt Prof. Dr. Manfred Wilke Verein Grenzenlos Wege zum Nachbarn e.v. Birgit Wippich Sachbuchautor, Schulbuchautor Eberhard Wilms BStU, Berlin Stephan Wolf DDR-Museum Berlin Dr. Stefan Wolle Bundesstiftung Aufarbeitung Leiterin Zeitzeugenbüro Projektbüro 50 Jahre Mauerbau Dr. Jana Wüstenhagen Dietrich Zarft BStU Gera Silke Zacher

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76 Übersicht der parallelen Projektpräsentationen

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78 Übersicht der parallelen Projektpräsentationen (Stand ) - Änderungen vorbehalten Nr. Institution Referenten Projekt Freitag, 25. Februar 10:45-12:45 Uhr Projekte zu Alltag und Grenze Moderation: Dr. Michael Schäbitz (exhibeo) 1 Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.v. Dr. Tytus Jaskulowski Flucht aus der DDR über Polen 1989 ein Forschungsprojekt 2 Historisches Museum Hannover und Leibniz Universität Hannover Isabel Behnen, Matthias Mahlke, Dr. Thomas Forschung und Ausstellung: Die Grenze zwischen Niedersachsen und der DDR. Schwark Ort der Gewalt, Grund für Bespitzelung oder touristisches Ausflugsziel? 3 Staatsarchiv Bremen Eva Determann Ausstellung: "Von Mensch zu Mensch, Die Deutsche Bruderhilfe - Eine Bremer Initiative im geteilten Deutschland" 4 Zentrum deutsche Sportgeschichte e.v. und Ausstellungsagentur exhibeo Dr. Michael Schäbitz, Dr. Jutta Braun Wanderausstellungen: Doppelpässe - wie die Deutschen die Mauer umspielten und Ästhetik und Politik. Deutsche Sportfotografie im Kalten Krieg Ausstellungen und Buchprojekte Moderation: Dr. Peter Boeger (BStU) 1 Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Dr. Mike Lukasch Dauerausstellung: Teilung und Einigung im Tränenpalast 2 Freiheit e.v. Förderverein Gedenkstätte Andreasstraße Uwe Kulisch Interaktive Wanderausstellung: Von Liebe und Zorn. Jung Sein in der Diktatur" 3 BStU Dr. Peter Boeger STASI Die Ausstellung zur DDR-Staatsicherheit" im BStU-Bildungszentrum Berlin 4 Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.v. Dr. Jörn-Michael Goll Buchprojekt: Kontrollierte Kontrolleure Die Bedeutung der Zollverwaltung für die politisch-operative Arbeit des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR Zeitzeugen und Wahrnehmungsmuster Moderation: Dr. Anja Becker (Bundesstiftung Aufarbeitung) Checkpoint Q Botschafter für Freiheit und Demokratie Ein Ausstellungs- und 1 Hessische Landeszentrale für politische Bildung Dr. Carmen Everts Veranstaltungsprojekt 2 Verein Grenzenlos Wege zum Nachbarn e.v. Anja Kremling-Schulz 17. Helmstedter Universitätstage 2011 zum Thema Autobiographische Aufarbeitung Diktatur und Lebensgeschichte im 20. Jahrhundert 3 grenzbilder.de Jürgen Ritter Die Grenze damals und heute eine Fotodokumentation im Internet 4 Vergangenheitsverlag/Vergangenheitsagentur Cornelia Siebeck Multimedia in Schule und politischer Bildung Moderation: Dr. Helmut Müller-Enbergs (Zentrum für Kalte-Krieg-Studien der Syddansk Universitet) "Verlorene Zeiten? DDR-Lebensgeschichten im Rückblick eine Interviewsammlung mit Porträtfotografien von Monique Ulrich" 1 capito. Agentur für Bildungskommunikation GmbH Philip Weigand Mauerkünstler ein Unterrichtsprojekt -1-

79 Übersicht der parallelen Projektpräsentationen (Stand ) - Änderungen vorbehalten Nr. Institution Referenten Projekt 2 BStU Holger Kulick Das MfS und der Mauerbau ein Internetprojekt 3 THILLM/ VGD Thüringen Katrin Herzig Mediothek und außerschulische Lernorte ein Internetprojekt 4 Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.v. Achim Beier Ausstellungsmethodik: Geschichte in einer virtuellen Ausstellung Schul- und Bildungsangebote Moderation: Dr. Robert Grünbaum (Bundesstiftung Aufarbeitung) 1 LStU Berlin Dr. Sarah Bornhorst, Elena Demke 2 LStU Dresden Dr. Nancy Aris 3 BStU, BpB und Bundesstiftung Aufarbeitung Dr. Axel Janowitz 4 GeschichtsKANTine - Lounge für Geschichtsunterricht und Erinnerungskultur Hans-Jürgen Kant Workshop I (Fortsetzung am Nachmittag) Die Berliner Mauer Quellen, Fragen, Kontexte. Eine Handreichung für Unterricht und Projektarbeit Antifaschistischer Schutzwall oder Schandmauer? Ein deutsch-deutscher Zeitungsvergleich Projekttag 9. November an Deutschlands Schulen - Für Mut und Zivilcourage Geschichte lernen aus historischen Schulbüchern Ruhr- Universität Bochum und Universität Tübingen Dr. Frank Hoffmann, Christiane Bertram Chancen und Risiken von Zeitzeugenbefragungen. Zur Arbeit mit Zeitzeugen im Unterricht und der historisch-politischen Bildung Freitag, 25. Februar 14:00-16:00 Uhr Projekte zu Alltag und Grenze Moderation: Dr. Anja Becker (Bundesstiftung Aufarbeitung) 1 Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau Franziska Scheffler, Saskia Paul Heimerziehung in Ost und West 2 The Cold War Museum Berlin Bärbel und Horst Simon Die Westalliierten Militärverbindungsmissionen im Fokus der ehemaligen Staatssicherheit der DDR 3 Max-Beckmann-Schule in Frankfurt/Main Klaus-Jürgen Wetz Mit dem Rad Geschichte erfahren" ein interaktives Grenzprojekt 4 Kreisheimatpfleger Wartburg-Kreis Rudolf Funk, Dr. Wolfgang und Gisela Sinn Der Kalte Krieg in der Provinz Dokumente aus der Wartburgregion ( ) Ausstellungen und Gedenkvorhaben Moderation: Dr. Stefan Wolle (DDR-Museum Berlin) -2-

80 Übersicht der parallelen Projektpräsentationen (Stand ) - Änderungen vorbehalten Nr. Institution Referenten Projekt 1 Senatskanzlei Bremen i.a. Horst Monsees Wanderausstellung: Blickwechsel. Deutsch-deutsche Städtepartnerschaften 1986 bis heute" 2 Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst Julia Franke Herausforderungen der Vermittlungsarbeit am historischen Ort 3 DDR-Museum Berlin Dr. Stefan Wolle Geschichte begreifen? Erfahrungen mit Schülergruppen im DDR-Museum Berlin 4 Konrad-Adenauer-Stiftung Bildungswerk Hannover Dr. Klaus Jochen Arnold Ausstellung: DDR: Mythos und Wirklichkeit" 1 BStU Dr. Peter Boeger 2 Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) Dr. Christoph Hamann Multimedia in Schule und politischer Bildung Moderation: Dr. Helmut Müller-Enbergs (Zentrum für Kalte-Krieg-Studien der Syddansk Universitet) Die Vermittlung der Geschichte der DDR Staatssicherheit durch Audio- und Multimedia-Guides Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken. Die DDR im (DEFA-)Film 3 LStU Sachsen Anhalt Christoph Koch Medienkoffer für den Schulunterricht zur DDR-Geschichte 4 Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.v. Katrin Herzig Für Schüler und Lehrer: 1 BStU Brigitte Jenning 2 Bremische Bürgerschaft Horst Monsees 3 Zweiländermuseum Rodachtal Christel Eppler Schul- und Bildungsangebote Moderation: Dr. Robert Grünbaum (Bundesstiftung Aufarbeitung) Eine didaktisch-methodische Handreichung "AndersDenkenVerboten" Das Ministerium für Staatssicherheit Deutsches Jugendparlament in Bremen: ein Konzept für die politische Bildungsarbeit mit Jugendlichen Wie kann man Kinder im Alter von 7-12 Jahren an Geschichte heranführen? Museumspädagogische Vorschläge 4 Point Alpha Stiftung Uta Thofern Point Alpha Akademie: Information und erstes Seminarprogramm Ruhr- Universität Bochum und Universität Tübingen BStU Workshop I (Fortsetzung vom Vormittag) Dr. Frank Hoffmann, Christiane Bertram Dr. Axel Janowitz Workshop II Chancen und Risiken von Zeitzeugenbefragungen. Zur Arbeit mit Zeitzeugen im Unterricht und der historisch-politischen Bildung Stasi-Unterlagen als Grundlage quellengestützter Vermittlungsarbeit in Ost und West -3-

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82 Standplan Markt der Möglichkeiten Änderungen vorbehalten Eingang Markt der Möglichkeiten Eingang Herbert-Roth-Saal 28 D A/B/C 1. Bundesstiftung Aufarbeitung 2. Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.v. 3. Robert-Havemann-Gesellschaft 4. Landesvereinigung kulturelle Kinder- u. Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V. 5. LStU Sachsen-Anhalt 6. BstU 7. Grenzlandmuseum Eichsfeld e.v. 8. GeschichtsKANTine 9. Verein Grenzenlos Wege zum Nachbarn e.v. 10. Bundeszentrale für politische Bildung 11. Stadtarchiv Uelzen 12. Grenzmuseum Schifflersgrund 13. Point Alpha Stiftung 14. Deutschlandradio 15. KAS Bildungswerk Hannover 16. Stiftung Berliner Mauer 17. Geschichtswerkstatt Jena e.v. 18. ZeitZeugenBörse e.v. 19. Ch. Links Verlag 20. Mitteldeutscher Verlag 21. Vergangenheitsverlag 22. DDR-Museum Berlin 23. Ausstellungsagentur exhibeo 24. Stiftung Ettersberg 25. Collegium Hungaricum 26. Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.v Landeszentrale politische Bildung Thüringen (nur ) 29. Claus Christian Wenzel A. Forschungsgemeinschaft für Philatelie und Postgeschichte Deutsche Einheit e.v B. Haus der Brandenburgisch- Preußischen Geschichte C. LStU Berlin D. Senatskanzlei Bremen Hinweis: Im Herbert-Roth-Saal und im unteren Foyer finden Sie Ausstellungen der Bundesstiftung Aufarbeitung, der BStU (Ast. Dresden), der Konrad-Adenauer-Stiftung und eine Schülerausstellung des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien.

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85 Die Mauer. Eine Grenze durch Deutschland ist eine gemeinsame Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Zeitungen BILD und Die Welt aus Anlass des 50. Jahrestages des Mauerbaus im Jahre Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert die Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Folgen der kommunistischen Diktaturen, der deutschen und europäischen Teilung sowie deren Überwindung. Die Bundesstiftung Aufarbeitung wurde 1998 vom Deutschen Bundestag gegründet. Seitdem hat sie mehr als 31 Millionen Euro Fördermittel bundesweit an rund 2200 Projekte ausgereicht und so einen wesentlichen Beitrag gegen eine Verklärung der SED-Diktatur geleistet. Die Zeitungen BILD und Die Welt folgen in ihrer Berichterstattung klaren Prinzipien. Vier der heute fünf gesellschaftspolitischen Unternehmensgrundsätze hatte der Begründer der Zeitungen, der Verleger Axel Springer, 1967 formuliert: Eintreten für die Wiedervereinigung, Aussöhnung mit den Juden, Kampf gegen politischen Extremismus, Unterstützung der freien sozialen Marktwirtschaft. Diese wurden nach der Wiedervereinigung angepasst (Eintreten für die Einigungsbemühungen der Völker Europas) und 2001 ergänzt (Unterstützung des transatlantischen Bündnisses). Für die Ausstellung Die Mauer haben sich Kooperationspartner zusammengefunden, die alle auf ihre Weise aufs Engste mit dem Thema verbunden sind. Die mauer Eine Grenze durch Deutschland Die Ausstellung umfasst 20 DIN A1-Plakate und kann bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED- Diktatur ab sofort bis zum 31. Dezember 2010 gegen eine Schutzgebühr von 40,00 Euro (inkl. Versand) vorbestellt werden. Ab 1. Januar 2011 beträgt die Schutzgebühr 50,00 Euro. Die Plakate werden gerollt ausgeliefert und müssen vor Ort gerahmt oder auf Ausstellungsplatten aufgezogen werden. Die Auslieferung erfolgt ab Februar Die Ausstellung ist das ideale Medium, um an öffentlichen Orten etwa in den Foyers von Rathäusern, in Volkshochschulen, Stadtbibliotheken, Schulen oder Kirchen zur Auseinandersetzung mit der deutschdeutschen Zeitgeschichte einzuladen. Zugleich bildet die Ausstellung den geeigneten Rahmen für Filmvorführungen, Zeitzeugengespräche, Buchvorstellungen und andere Veranstaltungen zum Thema. Ab Februar 2011 wird die Bundesstiftung Aufarbeitung auf ihrer Website didaktisches Material kostenlos zur Verfügung stellen, um die Verwendung der Ausstellung im Unterricht zu befördern. Bitte richten Sie Ihre Bestellung oder Ihre Rückfragen ausschließlich schriftlich, per Fax oder an die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Kronenstraße Berlin Fax: 030 / DieMauer@stiftung-aufarbeitung.de Weitere Informationen finden Sie unter: / DieMauer Die mauer Eine Grenze durch Deutschland Eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Zeitungen BILD und Die Welt

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87 Publikation der Bundesstiftung Aufarbeitung DIE BERLINER MAUER IN DER WELT Anna Kaminsky (Hrsg.) im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, bearbeitet von Ronny Heidenreich und Ruth Gleinig, Berlin Story Verlag, 1. Auflage, Berlin 2009, ISBN 13: Im Buchhandel für 19,80 Euro erhältlich. 20 Jahre nach dem historischen Fall der Berliner Mauer ist die ehemalige Grenze zwischen Deutschland Ost und West, zwischen Berlin Ost und West vollkommen verschwunden. Ungezählte Teile der Berliner Mauer wurden nach 1989 als Relikte des Kalten Krieges, Siegestrophäen oder Kunstwerke in alle Welt verstreut. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat sich zur Aufgabe gemacht, den Wegen der Mauer in diesem Buch nachzugehen. 124 Mauerteile in mehr als 40 Staaten auf allen Kontinenten konnten ausfindig gemacht werden. Die neuen Eigentümer, zu denen beispielsweise acht US-Präsidenten, der Papst oder japanische Geschäftsmänner gehören, erzählen die Geschichte ihres Mauerteils. Den Lesern wird zudem ein Einblick in die historischen Zusammenhänge der Berliner Mauer gegeben. Schließlich wird erstmalig das»geschäft mit der Mauer«, mit dem die letzten DDR-Regierungen sowie zwielichtige Unternehmen versuchten, das Symbol der Teilung zu versilbern, näher beleuchtet.

88 Das Zeitzeugenportal der Bundesstiftung Aufarbeitung Das Zeitzeugenportal der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur wurde im Juni 2009 mit Unterstützung des Bundesministeriums des Innern und der deutschen Bundesländer eingerichtet. ZEITZEUGENPORTAL Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Die Online-Plattform ist ein Angebot für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit. In der Zeitzeugendatenbank können bundesweit Zeitzeugen recherchiert werden, die die Jahre der deutschen Teilung miterlebt und an deren Überwindung mitgewirkt haben. Diese können zu Veranstaltungen im Bildungsbereich, Unterrichtsstunden, Projekttagen, etc. eingeladen werden. Die Idee des Portals besteht darin, Erinnerungsbrücken für junge Menschen zu bauen, die die SED-Diktatur und die deutsche Zweistaatlichkeit nicht aus eigenem Erleben kennen. Neben der Zeitzeugendatenbank bietet das Portal kompakte Unterrichtsmaterialien und didaktische Konzepte zu thematischen Schwerpunkten zum kostenlosen Download an (u.a. zum 13. August 1961, 17. Juni 1953 und zur Friedlichen Revolution von 1989/90). Es weist auf Exkursionsorte hin, die sich für Schülerprojekte und Klassenfahrten eignen, kommentiert Bücher und Filme und gibt kurze historische Hintergrundinformationen zu Themenschwerpunkten der deutsch-deutschen Geschichte. Das Angebot ist zum Teil in Englisch, Spanisch und Französisch verfügbar und somit auch für den Einsatz im Fremdsprachenunterricht geeignet.

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