Mein Heimatdorf Seifersbach Betrachtungen zum Amateurfilm als Quelle

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1 Fachbereich Medien Schröder, Ulrike Mein Heimatdorf Seifersbach Betrachtungen zum Amateurfilm als Quelle Masterarbeit Hochschule Mittweida (FH) University of Applied Sciences Mittweida, 2008

2 Fachbereich Medien Schröder, Ulrike Mein Heimatdorf Seifersbach Betrachtungen zum Amateurfilm als Quelle eingereicht als Masterarbeit Hochschule Mittweida (FH) University of Applied Sciences Erstprüfer: Prof. Dr. phil. Ludwig Hilmer Zweitprüfer: Prof. Peter Gottschalk vorgelegte Arbeit wurde verteidigt am: 18. August 2008 Mittweida

3 Inhaltsverzeichnis I Bibliographische Beschreibung Schröder, Ulrike: Mein Heimatdorf Seifersbach Betrachtungen zum Amateurfilm als Quelle S. Mittweida, Hochschule Mittweida (FH), Fachbereich Medien, Masterarbeit, 2008 Referat Diese Arbeit betrachtet und diskutiert den Amateurfilm Mein Heimatdorf Seifersbach unter dem Gesichtspunkt der Verwertbarkeit des Mediums Amateurfilm als historische Quelle. Die Autorin sensibilisiert damit Medien-Produzenten im Spannungsfeld zwischen Kommunikationswissenschaften und Geschichtswissenschaften. Ein ausgiebiger Exkurs in die bisherige Betrachtung des Amateurfilms als historische Quelle in den Geschichtswissenschaften und die Konfrontation mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen mit dem 8-mm-Amateurfilm Mein Heimatdorf Seifersbach aus den 1960er Jahren runden die Diskussion ab.

4 Inhaltsverzeichnis II Inhaltsverzeichnis Bibliographische Beschreibung...I Inhaltsverzeichnis... II Abbildungsverzeichnis... IV 1 Einleitung Mein Heimatdorf Seifersbach Beschreibung und Hintergrund Allgemeine Informationen zu Entstehung und Werdegang von Mein Heimatdorf Seifersbach Was außerdem zum Film bekannt ist Informationen zum Besitzer des Films Der Film als Quelle in der deutschen Geschichtswissenschaft Rückblick: Der Film und sein Status als Quelle in der Geschichtswissenschaft Die Internationale Ikonographische Kommission (IIK) und der Deutsche Ikonographische Ausschuß (DIA) Der Film als Quelle nach Einfluss wichtiger theoretischer Impulse von außen Exkurs: Visual Culture Studies Exkurs: Erinnerungs- und Gedächtnisforschung /Kollektives Gedächtnis Herausbildung der Medienwissenschaft Anhaltender Einfluss der Gedächtnis- und Erinnerungsforschung Ausblick: Integrationsmodell Visual History Zusammenfassung Der Amateurfilm als Quelle Der Amateurfilm in der wissenschaftlichen Betrachtung Studien Sol Worth Studien Richard Chalfen Studien Pierre Bourdieu Studien Angela Keppler Studien Patricia R. Zimmermann Studien Roger Odin Literatur und Forschungsstand Neuere Dissertationsschriften / Studien Studie Eckhard Schenke Studie Alexandra Schneider... 51

5 Inhaltsverzeichnis III Studie Martina Roepke Studie Petzold/ Fritzsche/ Forster zum Amateurfilm in der DDR Definition Amateurfilm Der Amateurfilm als kulturelle Praxis und offenes Konzept Amateurfilm unter dem Kultur- als- Praxis- Paradigma Einordnung Mein Heimatdorf Seifersbach Technikgeschichte des Amateurfilms bis in die 1960er Jahre Authentizität Analyse von Amateurfilmen Der Amateurfilm wird sichtbar Der Amateurfilm im Fernsehen Der Amateurfilm im Archiv Mein Heimatdorf Seifersbach als Ausgangspunkt für Forschungsfragen Fazit Literaturverzeichnis Fachbücher Hochschulschriften Zeitschriftenartikel Internetquellen Sonstige Quellen Anhang Filminhalt Mein Heimatdorf Seifersbach Interview mit Dr. Diethelm Knauf, Leiter des Landesfilmarchivs Bremen Selbständigkeitserklärung... 91

6 Inhaltsverzeichnis IV Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Szenenfotos "Mein Heimatdorf Seifersbach"... 5 Abbildung 2: Szenenfotos "Mein Heimatdorf Seifersbach"... 7 Abbildung 3: Szenenfotos "Mein Heimatdorf Seifersbach"... 8

7 Einleitung 1 1 Einleitung Ausgangspunkt für diese Masterarbeit ist ein Forschungsprojekt, das im Wintersemester 2005/2006 im Rahmen meines Studiums im Masterstudiengang Information and Communications Sciences zu bearbeiten war. Meine Entscheidung für ein Thema fiel auf ein Projekt in Verbindung mit dem Amateurfilm Mein Heimatdorf Seifersbach - Ein Colorfilm von einst und jetzt, der dem Fachbereich Medien der Hochschule Mittweida vorlag. Der Film stammt aus den 1960er Jahren und zeigt ein landwirtschaftliches Jahr im Ort Seifersbach bei Chemnitz. Besitzer dieses Amateurfilms ist der Seifersbacher Landwirt Reinhard Winkler; gedreht hatte ihn der ebenfalls ortsansässige Hobbyfilmer Hans- Joachim Kossel. Reinhard Winkler (geb. 1938) hatte sich im Sommer 2004 mit einem Anliegen an den Fachbereich Medien der Hochschule Mittweida gewandt: Er suchte Unterstützung bei der Erhaltung bzw. Konservierung seines Amateurfilms Mein Heimatdorf Seifersbach. Aus der Idee der Erhaltung dieses historischen Filmmaterials entwickelte sich in Zusammenarbeit und Absprache mit Reinhard Winkler die Projektaufgabe: Zum einen sollte durch die Erstellung einer DVD der Film gesichert und für eine mögliche Weitergabe in Herrn Winklers Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis vorbereitet werden, zum anderen sollte ein Cover für die DVD entstehen, das interessierten Personen Auskunft zum Film bietet. Beides wurde erfolgreich realisiert. Wissenschaftlich- theoretische Basis für die Arbeit am Projekt war die Methode Oral History, ein Vorgehen innerhalb der Geschichtswissenschaft, bei dem lebensgeschichtliche Interviews mit Zeitzeugen als Quelle dienen. Diese Herangehensweise bot sich an, da Reinhard Winkler nicht nur Besitzer des Films ist, sondern selbst im Film mitgewirkt hat und eine starke emotionale Beziehung zum Film hat. Mit Eloquenz und großer Freunde und Bereitschaft zum Berichten konnte so Mein Heimatdorf Seifersbach in seinen Entstehungszusammenhang eingeordnet werden. Mein Heimatdorf Seifersbach hatte aber offensichtlich noch weiteres Potential für eine Bearbeitung und schien geeignet, das Thema einer Masterarbeit zu werden. Die Weiterverfolgung der Oral- History- Methode war aber nicht geplant, obwohl die Auseinandersetzung mit dieser Methode zahlreiche Hinweise auf weiterführende Aspekte im Umfeld geliefert hat, z.b. auf das Thema Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen. Stattdessen rückte ein anderer Punkt ins Zentrum der Überlegungen: Es verstärkte sich im Rückblick auf den Projektverlauf und damit auf den Umgang mit dem Medium Film bzw. Amateurfilm der Eindruck, den zweiten fach-

8 Einleitung 2 lichen Schritt vor dem ersten getan zu haben. Konkret bedeutete dies, dass ich mir folgende Frage stellte: Wovon ist genau die Rede, wenn man vom Amateurfilm und seinem Potential als historische Quelle spricht? Diese Frage umfasste folgende spezifische Einzelfragen: Welcher Quellenwert wird dem Film allgemein innerhalb der Geschichtswissenschaften beigemessen? Welche Felder innerhalb der Geschichtswissenschaften berührt die Beschäftigung mit dem Film? Was sind die Besonderheiten im wissenschaftlichen Umgang mit dem Amateurfilm und was genau umfasst der Gegenstand Amateurfilm? Inwieweit beschäftigt sich die Forschung mit dem Amateurfilm? Kann man tatsächlich davon ausgehen, dass der Amateurfilm ein besonderes Maß an Authentizität besitzt? Durch die nachträgliche Beantwortung dieser Fragen erhoffte ich mir als Nicht- Historikerin ein umfassenderes und auch fachlich fundierteres Bild zum wissenschaftlichen Umgang mit dem Amateurfilm als Quelle und, darin eingeschlossen, zum Standort des Films als Quelle innerhalb der Geschichtswissenschaften. Ausgangspunkt der Untersuchung waren die erhobenen Daten zum Film Mein Heimatdorf Seifersbach, d.h. alle Fakten, die zum Film und zu seiner Entstehung bekannt sind, und deren Beschreibung. Der nächste Schritt umfasste die Sammlung von Informationen zum Standort des Films als Quelle in der Geschichtswissenschaft allgemein. Dies erschien notwendig, da auch der spezielle Fall Amateurfilm in erster Linie Film ist. Im dritten Schritt wurden Informationen und Theorien zum Amateurfilm ermittelt und mit dem Praxisbeispiel Mein Heimatdorf Seifersbach konfrontiert, um diesen abschließend kompetent in den Diskurs einordnen zu können. Die vorliegende Arbeit ist somit das Produkt der Beschäftigung mit den oben geschilderten Leitfragen und das Protokoll der Ergebnisse. Hilfreich können diese Ergebnisse zum einen für Medienproduzenten sein, die mit historischem Material aus dem Amateurfilmbereich arbeiten. Zum anderen können auch Studierende profitieren, die sich mit einem ähnlich gelagerten Projekt zum privaten Film beschäftigen und eine erste Orientierung im Untersuchungsumfeld suchen. Der erste Teil der Masterarbeit erläutert die Fakten, die zum Film Mein Heimatdorf Seifersbach bekannt sind bzw. die im Rahmen der Projektarbeit erhoben wurden. Er schildert außerdem kurz den Projektverlauf. Der zweite Teil beschäftigt sich mit

9 Einleitung 3 dem Bild bzw. dem Film (als Bewegt- Bild) als Quelle in den Geschichtswissenschaften. Es wird dargelegt, welchen Status der Film als Quelle in der Vergangenheit hatte und wo die Entwicklungen in jüngerer Zeit hingehen. Geschildert werden auch die verschiedenen Einflüsse, die die Akzeptanz des Films als Quelle innerhalb der Geschichtswissenschaften gefördert haben. Dabei werden die beiden Impulse Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen sowie Visual Culture Studies besonders ausgeführt. Der dritte Teil der Masterarbeit baut auf den Erkenntnissen der vorangegangenen Teile auf. Er zeigt auf, dass der Amateurfilm zwar als Quelle legitimiert ist, die Forschungstätigkeit zum Amateurfilm aber eher gering ist. Dieser Teil geht außerdem auf die Frage nach den Möglichkeiten der Analyse und der Authentizität von Amateurfilmquellen ein. Dabei wird offensichtlich, dass der scheinbar facettenarme Amateurfilm ein komplexer Gegenstandsbereich der Mediengeschichtsschreibung ist, für den ein adäquater Zugriff noch gefunden werden muss. Im Gegensatz zum Bereich Bild / Film als Quelle, in dem besonders in den letzten Jahren ein lebhafter Diskurs mit entsprechenden Publikationen entstanden ist, gibt es zum Amateurfilm und seinen Gebrauchsweisen bisher nur wenig Literatur. Die Amateurfilmgeschichtsschreibung ist nach wie vor fast durchgängig technikzentriert. Die Ausführungen zu diesem Bereich der Arbeit stützen sich deshalb stark auf zwei Dissertationsschriften, die sich mit dem Amateurfilm außerhalb des Technikfokus beschäftigen. Außerdem wurde ein Experteninterview zum Umgang mit Amateurfilmen als Quellen im Archiv geführt. Die im Rahmen der vorangegangenen Projektarbeit erhobenen umfangreichen Daten zum Film Mein Heimatdorf Seifersbach bilden eine weitere Grundlage der Arbeit.

10 Mein Heimatdorf Seifersbach Beschreibung und Hintergrund 4 2 Mein Heimatdorf Seifersbach Beschreibung und Hintergrund In der Einleitung wurde geschildert, dass die Informationen zur Entstehung von Mein Heimatdorf Seifersbach im Rahmen eines Forschungsprojekts gesammelt wurden. An diese Daten wird im Folgenden angeknüpft. Informationsgeber war der Zeitzeuge Reinhard Winkler, der auch jetziger Besitzer des Films ist. Erhoben wurden die Informationen in persönlichen Gesprächen mit Herrn Winkler. Teilweise wurden die Gespräche mit dem Aufnahmegerät mitgeschnitten, aber nicht transkribiert, sondern protokollartig ausgewertet. 2.1 Allgemeine Informationen zu Entstehung und Werdegang von Mein Heimatdorf Seifersbach Mein Heimatdorf Seifersbach, Untertitel Ein Colorfilm von einst und jetzt ist ein knapp 90 Minuten langer, tonloser 8-mm-Film. Der Film entstand in den Jahren 1963 bis 1965; Schauplatz bzw. Drehort ist die Gemeinde Seifersbach bei Chemnitz. Urheber des Materials war Hans-Joachim Kossel. Kossel arbeitete ursprünglich im Schnittatelier der Ufa in Dresden. Nach dem zweiten Weltkrieg, der genaue Zeitpunkt ist nicht mehr rekonstruierbar, zog er in die Gemeinde Seifersbach bei Chemnitz und ließ sich als selbständiger Fotograf nieder. Sein Fotogeschäft ließ ihm aber genug Freizeit, um im Bekannten- und Verwandtenkreis Amateurfilme im 8- mm-format zu drehen; einer dieser Filme hieß beispielsweise Bekannte und Verwandte. Laut Reinhard Winkler drehte Kossel Mein Heimatdorf Seifersbach nach einem von ihm selbst verfassten Drehbuch. Kossels Augenmerk lag auf dem Leben und Arbeiten im von Landwirtschaft und Handwerk geprägten Dorf; natürlicher Rhythmusgeber war der Jahresverlauf im Wechsel der Jahreszeiten. 1 1 Vgl. Inhaltsübersicht in Form eines einfachen Filmprotokolls im Anhang

11 Mein Heimatdorf Seifersbach Beschreibung und Hintergrund 5 Abbildung 1: Szenenfotos "Mein Heimatdorf Seifersbach" Nachdem er den Film geschnitten und fertig gestellt hatte, zeigte H.-J. Kossel das tonlose Material nur einige wenige Male vor Publikum im Ort. Kossel kommentierte seine Aufnahmen nicht, sondern ließ den Film ohne Wortbeitrag laufen. Die Zuschauer wussten ohnehin, worum es ging; viele von ihnen waren selbst im Film zu sehen. Diese Vorführungen fanden 1965 oder 1966 statt, der genaue Zeitpunkt ist nicht mehr genau bekannt. Danach geriet der Film außer Reichweite der Seifersbacher, war aber von Zeit zu Zeit trotzdem noch Gesprächsthema im Ort. Auch Reinhard Winkler, der selbst als junger Mann im Film zu sehen ist, hat die Existenz des Films über die Jahre nicht vergessen. Er ist seit Ende 1949 Bürger von Seifersbach. Reinhard Winkler war seit seiner landwirtschaftlichen Lehre Mitglied der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe (VdgB) 2 und seit 1983 als Sekretär der VdgB- Kreisorganisation Hainichen tätig. Nach Jahren der relativen Bedeutungslosigkeit der im Zuge der Durchführung der Bodenreform gegründeten VdgB, wurde diese Anfang der 1980er Jahre reaktiviert. Gründe dafür waren vor allem die immer offensichtlicher werdenden Probleme, die aus der 1976 eingeführten Trennung von Tier- und Pflanzenproduktion resultierten. Kurskorrekturen in der Landwirtschaft der DDR folgten; die VdgB sollte als Massenorganisation u.a. dabei helfen, Tier- und Pflanzenproduktionsbetriebe wieder enger zusammenzuführen. Nach Jahren bedingungsloser Spezialisierung und industriemäßiger Produktionsmethoden 3 in der Landwirtschaft kam es damit zu einer Rückbesinnung auf die bäuerliche Identität: Bauern blieben auch privat Bauern, trotz der Organisation in der LPG. Wahrschein- 2 Die Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe (VdgB) entstand 1946 aus der Tätigkeit der Bodenreformkommissionen und der Ausschüsse der gegenseitigen Bauernhilfe. Bis 1950 schlossen sich alle bäuerlichen Organisationen zur Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe / Bäuerliche Handelsgenossenschaften (VdgB / BHG; nach 1957 nur noch VdgB) zusammen. Die VdgB entwickelte sich zur einheitlichen Massenorganisation der Genossenschaftsbauern, Gärtner und Winzer. Höchstes zentrales Organ der VdgB war die Delegiertenkonferenz. Untergliedert war die VdgB in Orts-, Kreisund Bezirksorganisationen. vgl. Hauptstaatsarchiv Dresden: 10.2 Organisationen. m, 12. Dezember Vgl. Schöne, Jens: Die Landwirtschaft der DDR Dezember 2006

12 Mein Heimatdorf Seifersbach Beschreibung und Hintergrund 6 lich waren die Leute auch nicht mehr zu motivieren 4, fasst Reinhard Winkler die Stimmung zusammen. Brauchtumspflege und dörflicher Zusammenhalt erlangten wieder eine zentralere Bedeutung, ebenso die Individualität gegenüber der organisierten Gesellschaft (LPG, Pionierorganisation usw.), denn die Leute hatten ja alle eine Vergangenheit. 5 In diesem agrarpolitischen Klima nahm Reinhard Winkler Ende der 1980er Jahre, wieder ist das exakte Jahr nicht mehr rekonstruierbar, Kontakt zu Gertrud Kossel, der Witwe von Hans-Joachim Kossel, auf. Sie war inzwischen von Seifersbach nach Frankenberg gezogen; das Haus in Seifersbach war verkauft worden. Gertrud Kossel hatte die Schmalfilme ihres Mannes aufbewahrt und Reinhard Winkler konnte sie davon überzeugen, Mein Heimatdorf Seifersbach wieder öffentlich aufzuführen. Sie knüpfte jedoch Bedingungen an die Herausgabe des Filmmaterials: Sie wollte bei jeder Vorführung anwesend sein, der Film durfte nur über ihren eigenen Apparat abgespielt werden, der Film musste nach jeder Vorführung sofort wieder in ihre Wohnung zurückgebracht werden. Reinhard Winkler begann ca. 1987/88, den Film innerhalb der Kooperationsgemeinschaft Seifersbach (LPG Frohe Zukunft Seifersbach ), später im gesamten Kreisgebiet Hainichen, zu zeigen. Den Rahmen für die Filmvorführungen bildeten LPG- Abteilungs- oder Brigadeveranstaltungen bzw. Versammlungen der VdgB- Ortsorganisationen. Winkler kommentierte den tonlosen Film jeweils live; seine Kommentare waren den jeweiligen örtlichen Umständen angepasst, d.h. im Ortsgebiet Seifersbach verwendete er die Namen der im Film gezeigten Personen ( Dittmann, Fritz, Kühn, Else usw.), da sich viele Zuschauer noch an diese erinnerten bzw. diese Personen selbst anwesend waren. Außerhalb Seifersbachs verzichtete er weitgehend auf die Namensnennung und fokussierte den Kommentar auf andere Aspekte. Winklers Vorführungen stießen in den verschiedenen Orten auf unterschiedliche Resonanz; besonders bei älteren Zuschauern weckten die Aufnahmen Erinnerungen an alte Produktionsmethoden bzw. an eigenes Wirtschaften in der Vergangenheit. 4 Interview mit Reinhard Winkler am 12. Januar 2007 in Seifersbach. Das Gespräch wurde aufgezeichnet. 5 Ebd.

13 Mein Heimatdorf Seifersbach Beschreibung und Hintergrund 7 Abbildung 2: Szenenfotos "Mein Heimatdorf Seifersbach" Gertrud Kossel war wie vereinbart bei den Vorführungen anwesend, entschied sich aber nach kurzer Zeit dazu, Reinhard Winkler das Filmmaterial auf unbestimmte Zeit zu überlassen. Rückblickend vermutet Reinhard Winkler, dass Gertrud Kossel von der Art und Weise seines Umgangs mit dem Film bzw. des Ablaufs seiner Vorträge positiv beeindruckt war und ihren verstorbenen Mann jeweils genügend gewürdigt fand, dass sie den Film schließlich zur Verwendung aus den Händen gab. Reinhard Winkler zeigte Mein Heimatdorf Seifersbach u.a. auch vor dem Bezirksvorstand Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) der VdgB und erreichte die Bewilligung von Geldern für den Erwerb des Films. Er führte daraufhin als Vertreter der Kreisorganisation Hainichen der VdgB Verkaufsverhandlungen mit Gertrud Kossel und erwarb Mein Heimatdorf Seifersbach schließlich mit allen Rechten. Geldgeber war der Bezirksvorstand Karl-Marx-Stadt der VdgB; Besitzer war nach dem Kauf die Kreisorganisation Hainichen der VdgB. Die agrarpolitischen Rahmenbedingungen änderten sich mit der Wende und damit auch die Aufgaben der berufsständischen Vertretung. Am 8./9. März 1990 wurde auf dem außerordentlichen Bauerntag in Suhl als Nachfolgeorganisation der VdgB ein Bauernverband der DDR e.v." gegründet. Gemäß der föderativen Organisationsstruktur bildeten sich in der Folgezeit Landesverbände (Sächsischer Landesbauernverband) bzw. Kreisverbände; die Landesverbände wurden als Mitgliedsverbände in den Deutschen Bauernverband (DBV) aufgenommen entstand aus der Kreisorganisation Hainichen der VdgB als Rechtsnachfolger der Kreisbauernverband Hainichen, ein neuer Vorstand wurde gewählt. Mein Heimatdorf Seifersbach ging in den Bestand/Besitz des Kreisbauernverbandes Hainichen über. Im neu geschaffenen Verband standen nun andersartige Aufgaben im Mittelpunkt, es ging jetzt um handfeste Agrarpolitik 6. Mein Heimatdorf Seifersbach als Zeug- 6 Ebd.

14 Mein Heimatdorf Seifersbach Beschreibung und Hintergrund 8 nis ländlicher Geschichte hatte verbandspolitisch keine Bedeutung mehr: Sich um kultur- und geschichtspolitische Dinge zu kümmern stand nicht in der Satzung des Kreisbauern-Verbandes Hainichen. 7 Reinhard Winkler hatte das Gefühl, den Film trotzdem bewahren zu müssen. Er erwarb deshalb das Material im Juni 1991 mit allen Rechten mit Zustimmung der damaligen Vorsitzenden des Kreisbauernverbandes Hainichen. Der Preis betrug 800 DM. Kurze Zeit später ließ Reinhard Winkler das Filmmaterial, das im 8-mm-normal- Format vorlag, auf Video (VHS) kopieren 8 rückblickend eine weitsichtige Entscheidung, denn im selben Jahr gab Reinhard Winkler das 8-mm-Originalmaterial, bestehend aus drei 8-mm-Filmrollen, für eine Dokumentarfilmproduktion ohne eine schriftliche Vereinbarung aus den Händen. Trotz mehrfacher Rückforderung bekam er den Film nie zurück; wo er sich heute befindet ist unbekannt. Nach dieser extrem unangenehmen Erfahrung zeigte Reinhard Winkler den Film, der nur noch als Kopie auf VHS existierte, nicht mehr öffentlich. Erst zur 650-Jahr- Feier der Gemeinde Seifersbach 2004 absolvierte er wieder eine Vorführung vor Publikum. Diese dritte Premiere verlief sehr erfolgreich. Die Reaktionen der Zuschauer erinnerten an die Vorführungen in den späten 1980er Jahren. Im Juli 2004 wurde das VHS-Material an der Hochschule Mittweida in das Format Mini-DV kopiert. Den Kontakt zur Hochschule vermittelte Prof. Dr.-Ing. Frank Müller. Im Januar 2006 fand im Fernsehstudio der Hochschule die Aufnahme des Audiokommentars, gesprochen von Reinhard Winkler, statt. Aus Film und Audiokommentar wurde im Rahmen des Projekts eine DVD erstellt. Abbildung 3: Szenenfotos "Mein Heimatdorf Seifersbach" 7 Ebd. 8 Super- VHS- Kassette und VHS-Vorführkassette

15 Mein Heimatdorf Seifersbach Beschreibung und Hintergrund Was außerdem zum Film bekannt ist Das Filmmaterial Mein Heimatdorf Seifersbach liegt wie oben beschrieben nicht mehr im Originalzustand vor. Es existieren heute eine Super- VHS- Kassette und eine VHS- Vorführkassette, die 1991 als Kopien des 8-mm-Originalmaterials von der Firma Offert Filmproduktionen Hainichen im Auftrag von Reinhard Winkler angefertigt wurden. An der Hochschule Mittweida befinden sich eine Kopie des Films im Format Mini- DV sowie die im Rahmen des Projekts erstellte DVD. Wo sich das Originalmaterial heute befindet bzw. ob es überhaupt noch existiert ist unklar. Reinhard Winkler hat sämtlichen, den Film nach seiner Herausgabe an den Dokumentarfilmer betreffenden Schriftverkehr aufbewahrt. Dieser stellt einen Ansatzpunkt für Recherchen nach dem Material dar. Der Film besteht aus drei Teilen, die durch eingeblendete Tafeln ( Ende des 1. Teils, Ende des 2. Teils, Ende ) sichtbar getrennt werden. Die Gesamtspielzeit des Films beträgt 90 Minuten; der Film ist farbig. Das Kameramodell (Schmalfilmkamera), mit dem Hans-Joachim Kossel Mein Heimatdorf Seifersbach gedreht hat, ist nicht mehr zu ermitteln. Reinhard Winkler vermutet, dass es eventuell eine Kamera der tschechischen Marke Tesla gewesen sein könnte. Das Format ist bekannt: 8mm- Normal- Format (Standardformat). 2.3 Informationen zum Besitzer des Films Heutiger Besitzer des Films ist, wie oben erläutert, Reinhard Winkler. Er wurde 1938 in Burgstädt bei Chemnitz geboren; seine Eltern betrieben im Ort eine Landwirtschaft erfolgte ein Umzug nach Seifersbach. Winkler absolvierte eine landwirtschaftliche Ausbildung, studierte später an der Universität Leipzig (damals Karl-Marx-Universität) und erlangte 1969 einen Abschluss als Diplom-Landwirt. Reinhard Winkler ist verheiratet und hat vier Kinder und mehrere Enkelkinder. Er lebt heute mit (einem Teil) seiner Familie auf seinem Hof in Seifersbach. Er ist aktiv in zahlreichen Vereinen und Initiativen, u.a. in der Ländlichen Erwachsenenbildung im Freistaat Sachsen e.v. (LEB) und im örtlichen Jagdverein.

16 Der Film als Quelle in der deutschen Geschichtswissenschaft 10 3 Der Film als Quelle in der deutschen Geschichtswissenschaft Die moderne Geschichtswissenschaft, die im 19. Jahrhundert begründet wurde, hat seit jeher ein zwiespältiges Verhältnis zum Bild bzw. zum Bild als Quellengattung. Zwar herrschte unter den Historikern Einigkeit darüber, dass die Geschichtswissenschaft die Gesamtheit menschlichen Handelns in der Vergangenheit umfasst und dementsprechend alle verfügbaren Zeugnisse und Spuren der vergangenen Zeit, also auch audio-visuelle, in die Betrachtungen einfließen müssen, trotzdem gab es immer auch eine Hierarchisierung der Gegenstände, die historisch zu untersuchen waren und der Quellenarten, die dafür besonders geeignet schienen. 9 Die politische Geschichtsschreibung, d.h. der Staat, staatstragende Persönlichkeiten und Ideen, standen im Mittelpunkt historischer Erörterungen. Wirtschaftliche oder soziale Themenbereiche wurden vernachlässigt bzw. nur von wenigen Außenseitern der Disziplin betrachtet. 10 Ebenso eng wie der Themenbereich der Geschichtsschreibung war auch der Quellenkanon gesteckt: Vornehmlich Akten und Urkunden staatlicher Herkunft, Annalen und Chroniken wurden zu Forschungszwecken herangezogen, nichtstaatliche Überlieferungen wie z.b. private Nachlässe, sofern sie nicht von historisch bedeutsamen Personen stammten, galten als zweitrangig. Weitere Quellengattungen, insbesondere nichtschriftliche, sahen Historiker als mehr oder weniger wertlos an. Die Geschichtswissenschaft blieb demnach ihrer Methodik treu, die auf einer philologischen Grundlage entstanden war; historische Erkenntnis erwuchs damit weiterhin primär aus der Bearbeitung von Texten. 11 Bilder als Quellen oder Forschungsobjekte blieben ein Randphänomen in der Geschichtswissenschaft. Zudem wurde, wie bei den schriftlichen Überlieferungen üblich, zwischen wichtigen und weniger wichtigen Bildgattungen unterschieden: Werken der Hochkunst, wie Skulptur oder Malerei, wurde ein höherer Stellenwert beigemessen als Gelegenheitsgrafik oder anderen Formen populärer Bildlichkeit. 12 Eine inhaltliche Zusammenarbeit mit Nachbardisziplinen der Geschichtswissenschaft 9 Vgl. Jäger, Jens: Geschichtswissenschaft. In: Sachs- Hombach, Klaus (Hrsg.): Bildwissenschaft. Disziplinen, Themen, Methoden. Frankfurt am Main 2005, S Vgl. Bucher, Peter: Der Film als Quelle. Audiovisuelle Medien in der deutschen Archiv- und Geschichtswissenschaft. In: Der Archivar, 41. Jahrgang, S Vgl. Jäger, Jens: Geschichtswissenschaft. In: Sachs- Hombach, Klaus (Hrsg.): Bildwissenschaft. Disziplinen, Themen, Methoden. Frankfurt am Main 2005, S Vgl. ebd., S. 187

17 Der Film als Quelle in der deutschen Geschichtswissenschaft 11 fand (noch) nicht statt, der Umgang mit Bildern wurde u.a. der Kunstgeschichte überlassen. Die entscheidenden Impulse auf dem Weg zu einer visuell orientierten Geschichte, die alle Bildgattungen und damit auch den Film integriert, kamen deshalb seit den 1960/70er Jahren auch nicht aus der Geschichtswissenschaft selbst, sondern aus verwandten oder benachbarten Disziplinen wie der französischen Mentalitätsgeschichte, den angelsächsischen Visual Culture Studies oder den Forschungen zu Kollektivem Gedächtnis und Erinnerungskulturen. Heute sorgt die kontinuierliche Ausbreitung digitaler Informationsmedien für neue Impulse in der Auseinandersetzung mit dem (statischen und bewegten) Bild, denn massenhafte Bildproduktion und distribution lösen ein neues theoretisches Interesse am Sehen und der Wahrnehmung von Bildern aus. 13 Der amerikanische Literatur- und Kunsthistoriker W. J. T. Mitchell hat für diese Entwicklungen bereits 1994 den Begriff pictorial turn 14 geprägt. Gemeint ist damit nicht nur die Feststellung, dass die Gesellschaft mehr und mehr von Bildern bestimmt ist. Vielmehr geht es um ein neues erweitertes Verständnis des Bildes und die Tatsache, dass die Formen des Betrachtens (eines Bildes) ebenso komplexe Probleme darstellen wie die verschiedenen Formen der Lektüre. Dem Diskurs um den pictorial turn wird inzwischen mit neuen interdisziplinären Ansätzen wie visual culture bzw. visual history auch in den Geschichtswissenschaften Rechnung getragen. Das Kapitel skizziert den Weg, den das Bild (in seiner bewegten Form als Film) vom weitgehend ignorierten Medium zum gewichtigen Forschungsgegenstand in den Geschichtswissenschaften genommen hat. Diese Betrachtungen schließen den Amateurfilm dabei mit ein. 3.1 Rückblick: Der Film und sein Status als Quelle in der Geschichtswissenschaft Mit der Entstehung des Films am Ende des 19. Jahrhunderts begannen auch die Überlegungen darüber, welchen Einfluss das neue Medium auf die historische Wissenschaft haben könnte. Als einer der ersten machte 1898 der polnische Fotograf Boleslas Matuszewski auf die besonderen dokumentarischen Qualitäten der kine- 13 Vgl. Riederer, Günter: Film und Geschichtswissenschaft. Zum aktuellen Verhältnis einer schwierigen Beziehung. In: Paul, Gerhard (Hrsg.): Visual History. Ein Studienbuch. Göttingen 2006, S Der pictorial turn markiert nach dem linguistic turn die nächste Wende innerhalb der Kulturwissenschaften. Vgl. Riederer, Günter: Film und Geschichtswissenschaft. Zum aktuellen Verhältnis einer schwierigen Beziehung. In: Paul, Gerhard (Hrsg.): Visual History. Ein Studienbuch. Göttingen 2006, S. 108

18 Der Film als Quelle in der deutschen Geschichtswissenschaft 12 matografischen Dokumente aufmerksam: Man kann sagen, dass die lebende Photographie einen Charakter der Authentizität, der Genauigkeit und der Präzision besitzt, der ihr allein eigen ist. Sie ist der wahrhaftige und unfehlbare Augenzeuge par excellence. 15 Gemäß dieser enthusiastischen Einschätzung trat Matuszewski für die Schaffung eines Archivs ein, das Filmbilder sammeln und als historische Dokumente aufbewahren sollte. Die Zahl der Stimmen dieser Art blieb jedoch eher gering. Ebenso ungehört verhallte auch im Oktober 1914 der Aufruf der Zeitschrift Der Kinematograph zum Aufbau eines Kriegsfilmbilderarchivs. 16 Im September 1919 wurde in Potsdam das Reichsarchiv eingerichtet, das auch eine Bilder- und Filmsammlung, vor allem mit kriegsgeschichtlichen und militärischen Lehrfilmen sowie Negativen, mit einschloss. Eine geplante umfassende Filmsammlung zur politischen, kulturellen und sozialen Geschichte des Deutschen Reiches konnte jedoch nicht realisiert werden. 17 Außerdem gelang es dem Reichsarchiv nicht, seine Aufgaben und Zuständigkeiten im Filmbereich näher zu definieren und weiterführende Ansätze zum Thema Archivwürdigkeit von Filmgut zu entwickeln obwohl den Archivaren des Reichsarchivs der historische Wert von Filmen bewusst war. Gesammelt werden sollten zeitgenössische Dokumentarfilme, jedoch keine Spielfilme. Die Archivwürdigkeit von (Dokumentar-) Filmen wurde in Archivkreisen nicht mehr angezweifelt, aber im Vergleich mit schriftlichen Überlieferungen genossen filmische Zeugnisse jedoch nach wie vor ein geringeres Ansehen. 18 Das gesammelte Film- und Bildmaterial wurde nicht bearbeitet, sondern lediglich im Archiv registriert. 19 Unter Historikern galt indes die Bebilderung von historischen Büchern mit möglichst authentischen Abbildungen als wichtige Aufgabe. Die Aufnahme von Filmen, d.h. Historienfilmen oder Dokumentarfilmen, in den Quellenkanon wurde allerdings abgelehnt Matuszewski, Boleslas: Eine neue Quelle für die Geschichte. Die Einrichtung einer Aufbewahrungsstätte für die historische Kinematographie. In: Montage/av Zeitschrift für Theorie & Geschichte audiovisueller Kommunikation August Vgl. Bucher, Peter: Der Film als Quelle. Audiovisuelle Medien in der deutschen Archiv- und Geschichtswissenschaft. In: Der Archivar, 41. Jahrgang, S Ebd. 18 Ebd., S Vgl. Gröschl, Jutta: Die Deutschlandpolitik der vier Großmächte in der Berichterstattung der Deutschen Wochenschauen Ein Beitrag zur Diskussion um den Film als historische Quelle. Dissertation, Justus-Liebig-Universität, Fachbereich Mittlere und Neuere Geschichte, Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Band 5, Berlin; New York 1997, S. 23, Fußnote Nr Vgl. Kämpfer, Frank: Ikonographie Imaginarium. Anfänge und Prinzipien bildkundlicher Forschung Juni 2008

19 Der Film als Quelle in der deutschen Geschichtswissenschaft Die Internationale Ikonographische Kommission (IIK) und der Deutsche Ikonographische Ausschuß (DIA) Als Auftakt zu den ersten ernsthaften Versuchen, Bildquellen in die Geschichtswissenschaften zu integrieren, gilt der Internationale Historikertag im August 1928 in Oslo. Im Rahmen dieses Kongresses wurde die Internationale Ikonographische Kommission (IIK) ins Leben gerufen, die in der Folgezeit auf jährlichen Tagungen eine rege Tätigkeit entwickelte. Auftrag der IIK war die Beschäftigung mit Fragen der systematischen Sammlung und Sichtung von filmischen Überlieferungen für historische Zwecke. Es waren vor allem französische Historiker, die den Anstoß für diese Initiative gaben und dabei auch erste methodische Anregungen zum Bereich der Filmarchivierung beisteuerten 21. Der Kongress in Oslo stellte den Schritt in die Fachöffentlichkeit bzw. die Institutionalisierung der Bildkunde dar und sicherte weitergehende Forschungen durch die Unterstützung institutionell verankerter und ihren Bereichen erfahrener Wissenschaftler ab. 22 Auf Ebene der Mitgliedsstaaten 23 folgten nach Oslo Gründungen von entsprechenden nationalen Kommissionen und Ausschüssen. Der Deutsche Ikonographische Ausschuß (DIA) konstituierte sich 1930 nach einer Tagung des Verbandes Deutscher Historiker. Dem DIA gehörten u.a. Walter Goetz, Sigfried H. Steinberg, Karl Brandi und Percy Ernst Schramm an. Das Büro des Ausschusses wurde an der Universität Leipzig eingerichtet. Die Aufgaben des DIA entsprachen denen der IIK, übertragen auf die nationale Ebene. Sigfried H. Steinberg, Sekretär des DIA, fasste diese 1931 in einem Aufsatz in der Historischen Zeitschrift zusammen: Es sollten Bildmaterialien gesichtet und kritisch bewertet werden, und zwar in ihrer Eigenschaft als historische Denkmäler ohne Rücksicht auf ihren stilgeschichtlichen oder ästhetischen Wert. Erforderlich dafür sei die Ausbildung einer Methode, die der historischen Ikonographie Maßstäbe geben soll zur kritischen Auswertung des historisch Verwendbaren aus dem Bestande der künstlerisch geformten Überreste der Vergangenheit. 24 Was weiterhin in den Aufgabenstellungen fehlte war der Aufruf zur Entwicklung eines Analyseinstrumentariums für Bilder. Stattdessen erwartete 21 Vgl. Gröschl, Jutta: Die Deutschlandpolitik der vier Großmächte in der Berichterstattung der Deutschen Wochenschauen Ein Beitrag zur Diskussion um den Film als historische Quelle. Dissertation, Justus-Liebig-Universität, Fachbereich Mittlere und Neuere Geschichte, Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Band 5, Berlin; New York 1997, S Vgl. Jäger, Jens/ Knauer, Martin: Historische Bildforschung oder Iconic Turn das ungeklärte Verhältnis der Geschichtswissenschaft zu Bildern. In: Wachter, Nicole/ Huwiler, Elke (Hrsg.): Integration des Widerläufigen. Münster Aufsatz aufgefunden und verwendet als pdf- Dokument: S. 3, 11. Juni Ebd., S. 2, Mitglieder der IIK waren Deutschland, Österreich, Belgien, Brasilien, Kanada, Dänemark, Danzig, Spanien, USA, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Italien, Norwegen, Niederlande, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Tschechoslowakei. 24 Ebd., S. 4

20 Der Film als Quelle in der deutschen Geschichtswissenschaft 14 man im Umgang mit Bildern weiterhin in erster Linie die naturgetreue Abbildung der Wirklichkeit, d.h. Authentizität. Die fortdauernde Zurückhaltung gegenüber Bildern, trotz des Vorstoßes in Oslo und vereinzelter wissenschaftlicher Vorarbeiten, war selbst in den Reihen der Historiker des DIA klar erkennbar. In dem bereits erwähnten Aufsatz in der Historischen Zeitschrift schrieb Steinberg: Man wird trotzdem eine gewisse Skepsis gegenüber der Durchführbarkeit mancher der bereits angeregten Pläne nicht unterdrücken können. Ich übergehe, daß es bei uns ein gewisses Befremden erregen wird, welcher hohe Wert for the use of future historians dem Film beigelegt wird; man wird, ohne die Bedeutung dieser Quellengattung zu unterschätzen, doch wohl der Meinung sein, daß für die historische Wissenschaft andere Aufgaben dringlicher sind. 25 Steinberg rief deshalb vielmehr zur intensiveren Nutzung der Filmsammlung des Reichsarchivs und zur Unterstützung der Erweiterung zu einem zentralen Filmarchiv auf. 26 Die Diskussion um den Ausbau des Reichsarchivs zu einem Reichsfilmarchiv war während der 1920er Jahre weitgehend ohne die Beteiligung des klassischen Archivwesens und der Geschichtswissenschaften verlaufen. 27 Grund war deren relative Geringschätzung des Films bzw. des Bildes als Quelle im Vergleich zu schriftlichen Überlieferungen. Erst vier Jahre nach Gründung präsentierte der vom NS- Staat wohlwollend betrachtete Historiker Erich Keyser in einem Aufsatz die methodische und theoretische Basis des DIA. Die Mitglieder Walter Goetz und Sigfried Steinberg waren zu dieser Zeit nicht mehr aktiv. 28 Keysers Text von 1935 enthielt aber lediglich einen Überblick zur Arbeit des DIA sowie eine Auflistung bildkundlicher Arbeiten und stellte im Prinzip eine Kompilation von bereits Bekanntem dar. Neue Ansätze zur Analyse von Bildern brachte Keyser nicht; dies wollte er einer Bildlehre überlassen. 29 Im Lauf der Tätigkeit des DIA entstanden einige kleinere Studien zur Deutungsarbeit an Bildern; sie blieben jedoch weitgehend wirkungslos. 25 Zitiert nach Kämpfer, Frank: Ikonographie Imaginarium. Anfänge und Prinzipien bildkundlicher Forschung Juni Vgl. Gröschl, Jutta: Die Deutschlandpolitik der vier Großmächte in der Berichterstattung der Deutschen Wochenschauen Ein Beitrag zur Diskussion um den Film als historische Quelle. Dissertation, Justus-Liebig-Universität, Fachbereich Mittlere und Neuere Geschichte, Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Band 5, Berlin; New York 1997, S Vgl. Bucher, Peter: Der Film als Quelle. Audiovisuelle Medien in der deutschen Archiv- und Geschichtswissenschaft. In: Der Archivar, 41. Jahrgang, S Vgl. Jäger, Jens/ Knauer, Martin: Historische Bildforschung oder Iconic Turn das ungeklärte Verhältnis der Geschichtswissenschaft zu Bildern. In: Wachter, Nicole/ Huwiler, Elke (Hrsg.): Integration des Widerläufigen. Münster Aufsatz aufgefunden und verwendet als pdf- Dokument: S. 4, 11. Juni Ebd., S. 4

21 Der Film als Quelle in der deutschen Geschichtswissenschaft 15 Die Bilanz der Arbeit des DIA ist gemischt bzw. schwer einzuschätzen. Die Historiker Jens Jäger und Martin Knauer resümieren wenig euphorisch: Der sorgfältigere oder gar selbstverständliche Umgang mit Bildern hatte jedenfalls in der Mittelalterforschung bereits vor Gründung der IIK und des DIA eingesetzt, mag aber noch verstärkt worden sein. Eine wirklich kritische Bearbeitung visuellen Quellenmaterials hat dadurch Impulse erfahren, setzte sich aber weder dauerhaft noch allgemein durch. 30 Frank Kämpfer sieht mehr Aspekte auf der Habenseite der Historiker, die im DIA organisiert waren. Er hebt hervor, dass in der Zeit der Tätigkeit des DIA eine Konzeption von Bildkunde entwickelt wurde, die weit über das Hilfswissenschaftliche hinausreichte. Ikonographie sollte die neue historische Hilfswissenschaft mit der speziellen Methode der historischen Ikonographie heißen, wobei die Kunstgeschichte nicht mehr als nur Hilfswissenschaft der allgemeinen Kultur- und Geistesgeschichte zu sein hatte. Im deutschen Sprachraum schuf man den Begriff Bildkunde, so daß hier eine mehr oder minder klare Abgrenzung zur Ikonographie im engeren Sinne entstand. 31 Die Schülergeneration von Brandi, Schramm, Goetz und Keyser beschäftigte sich nicht weiter mit den Fragestellungen einer Bildkunde/Historischen Ikonographie oder betrachtete sie weiter nur als Teil der Historischen Hilfswissenschaften. Arbeiten zum Thema wurden im DIA nach 1937 nicht mehr fortgesetzt und sowohl DIA wie auch IIK stellten nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Arbeit ein. Ein Jahr nach der Machtergreifung Hitlers kam es zur Gründung des bereits erwähnten Reichfilmarchivs erneut ohne Mitwirkung von Archivwesen oder Geschichtswissenschaft. Das Archiv unterstand der Reichsfilmkammer bzw. Joseph Goebbels, der in seiner Funktion als Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda u.a. auch die Neuordnung des deutschen Films, und damit auch des filmischen Archivwesens, plante. 32 Das Archiv hatte die Aufgabe Filme von Reichs-, Landes- und Kommunalbehörden, Spielfilme, Kultur-, Lehr- und Werbefilme sowie Wochenschauen in Kopie zu kaufen bzw. kostenlos zu übernehmen. Neben der Sammlung und Sicherung gab es auch 30 Ebd., S Vgl. Kämpfer, Frank: Ikonographie Imaginarium. Anfänge und Prinzipien bildkundlicher Forschung Juni Vgl. Bucher, Peter: Der Film als Quelle. Audiovisuelle Medien in der deutschen Archiv- und Geschichtswissenschaft. In: Der Archivar, 41. Jahrgang, S. 501

22 Der Film als Quelle in der deutschen Geschichtswissenschaft 16 erste Versuche, die Filmbestände zu katalogisieren und zu erschließen. 33 Die Arbeiten mussten 1943 eingestellt werden. Ein Großteil des Filmmaterials des Reichsfilmarchivs wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von den Alliierten beschlagnahmt. Die Sammeltätigkeit des Reichsfilmarchivs diente nicht dazu, Forschern Filmbestände zugänglich zu machen, sondern die filmischen Quellen im Sinne der nationalsozialistischen Propaganda interpretierbar zu machen und als Grundlage für die Entstellung historischer Wahrheiten zu verwenden Der Film als Quelle nach 1945 Nach 1945 knüpfte die (west-)deutsche Geschichtswissenschaft an die Fragestellungen der 1920er und 1930er Jahre an. Für die Historische Bildforschung und damit die Integration des Bildes in den Quellenkanon der historischen Forschung bedeutete dies erneut einen Stillstand. Dafür werden vor allem drei Gründe angeführt: Erstens scheint mit dem,lamprechtstreit' 35 nicht nur die von diesem mitbegründete Richtung der Kulturgeschichte, sondern auch der integrative Ansatz der Bildforschung insgesamt diskreditiert worden zu sein. Zweitens hat die große Nähe führender historischer Bildforscher zu nationalsozialistischem Gedankengut (Erich Keyser u.a.) aus leicht nachvollziehbaren Gründen zum Abbruch der Bildkunde-Tradition geführt. Drittens schließlich beschädigte die verfolgungsbedingte Zwangsexilierung der Warburg-Schule 36 nach London die bis dahin bestehenden Kontakte zwischen ikonographisch arbeitenden Historikern wie Percy Ernst Schramm und der internationalen Kunsthistorikerelite eines Ernst Gombrich und Fritz Saxl Ebd., S Gröschl, Jutta: Die Deutschlandpolitik der vier Großmächte in der Berichterstattung der Deutschen Wochenschauen Ein Beitrag zur Diskussion um den Film als historische Quelle. Dissertation, Justus-Liebig-Universität, Fachbereich Mittlere und Neuere Geschichte, Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Band 5, Berlin; New York 1997, S Der Lamprechtstreit ist die große Methodenkontroverse der Geschichtswissenschaft, die um 1900 stattfand. Der Historiker Karl Lamprecht ( ) entfachte mit seinem methodischen Neuansatz einen heftigen Streit in der etablierten Geschichtswissenschaft. Lamprecht setzte der traditionellen (Staats-)Geschichtsschreibung seine Auffassung von Kulturgeschichte gegenüber, die soziale, wirtschaftliche, geistige Erscheinungen erfassen sollte. 36 Aby Warburg, eigentlich Abraham Moritz Warburg, , gilt als Begründer der Ikonologie. Er entwickelte, ausgehend von der Kunstgeschichte, den Ansatz einer kulturgeschichtlich orientierten Kunst- bzw. Bildwissenschaft. Die fächerübergreifende Kulturwissenschaftliche Bibliothek Aby Warburgs, die mehr als Bände umfasste, wurde Ende 1933 auf dem Seeweg von Hamburg, Warburgs Geburts- und Wirkungsort, nach London gebracht, um sie dem Zugriff der Nationalsozialisten zu entziehen. Zum Hamburger Kreis um Aby Warburg gehörten Erwin Panofsky, Fritz Saxl, Edgar Wind und der Philosoph Ernst Cassirer Deutscher Historikertag: Nichts als Herrschaftszeichen? Der historische Bildbegriff in Forschung und Lehre nach 1945, Abstract zum gleichnamigen Referat von Martin Knauer (Hamburg) in der Sektion Neue Geschichte, abstract=1, 11. Juni 2007

23 Der Film als Quelle in der deutschen Geschichtswissenschaft 17 Auf den Tagesordnungen der ersten internationalen und auch der ersten deutschen Historikertage fehlte die historische Ikonographie / Bildkunde. Trotzdem wurden in der Forschungspraxis, vor allem in der Mittelalterforschung, weiterhin Bilder verwendet und mit den kritischen Instrumenten der äußeren Quellenkritik oder der Kunstgeschichte bearbeitet, eine Vorwärtsbewegung im methodisch-theoretischen Bereich gab es allerdings nicht. Trotz Bemühungen einzelner Wissenschaftler um Weiterentwicklung, wie z.b. Percy Ernst Schramms in der Tradition der Warburg- Schule stehenden Studien zu den mittelalterlichen Herrschaftszeichen, wurde die Ikonographie den Ruf einer Hilfswissenschaft nicht los. 38 Dementsprechend belief sich auch das Ansehen von Filmen innerhalb der historischen Forschung weiter auf den Status eines Hilfsmittels, geeignet um allenfalls Zeitkolorit für die Betrachtung der Vergangenheit beizusteuern. Spielfilme blieben dieser Argumentation folgend ausgeschlossen und die Forschung konzentrierte sich auf Dokumentarfilme. Der Historiker Fritz Terveen, damals am Institut für den Wissenschaftlichen Film (IWF) in Göttingen tätig, wollte Mitte der 1950er Jahre in Forschung und Lehre sowohl den Spielfilm wie auch den Rekonstruktionsfilm und zu einem großen Teil auch den sogenannten Dokumentarfilm aus der Betrachtung des historischen Films heraushalten 39 und, was dem Status quo der damaligen Diskussion entsprach, nur das quellenkritisch gesicherte Filmdokument als historischen Film anerkennen. 40 Dazu Terveen in einem Aufsatz im Heft 1/1955 der Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 41 : Die Aussagekraft der filmischen Bildquelle ist beschränkt, wie die des historischen Bildes überhaupt. Die Filmquelle ist eine besondere Form der historischen Bildkunde. Ihr Wert liegt in der Dokumentierbarkeit von Bewegung und Sprache. Dadurch gewinnt sie einen erhöhten Grad der Veranschaulichung. Terveen weiter: Um als Dokument in der Geschichtswissenschaft gelten zu können, bedarf die Filmaufnahme einer sorgfältigen formalen und inhaltlichen Analyse, die in Anlehnung an die klassische historische Quellenkritik zu entwickeln ist. Diese Analyse ist schriftlich zu fixieren und jedem historischen Filmkomplex beizugeben. Wort und Bild müssen methodisch eine Einheit bilden. 38 Vgl. Jäger, Jens/ Knauer, Martin: Historische Bildforschung oder Iconic Turn das ungeklärte Verhältnis der Geschichtswissenschaft zu Bildern. In: Wachter, Nicole/ Huwiler, Elke (Hrsg.): Integration des Widerläufigen. Münster Aufsatz aufgefunden und verwendet als pdf- Dokument: S. 6, 11. Juni Vgl. Riederer, Günter: Film und Geschichtswissenschaft. Zum aktuellen Verhältnis einer schwierigen Beziehung. In: Paul, Gerhard (Hrsg.): Visual History. Ein Studienbuch. Göttingen 2006, S Vgl. van Kampen, Wilhelm: Film und Geschichte. Versuch einer Bestandsaufnahme. In: van Kampen, Wilhelm/Kirchhoff, Hans Georg (Hrsg. im Auftrag der Konferenz ): Geschichte in der Öffentlichkeit. Tagung der Konferenz für Geschichtsdidaktik vom Oktober 1977 in Osnabrück. Stuttgart 1979, S Terveen, Fritz: Der Film als historisches Dokument. Grenzen und Möglichkeiten. In Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Heft 1/Januar 1955, S. 64, Aufsatz aufgefunden und verwendet als pdf- Dokument: Juni 2008

24 Der Film als Quelle in der deutschen Geschichtswissenschaft 18 Eine Ausnahme bildete Heinrich Muth, der seine Sicht des Themas in einigen Aufsätzen in der Zeitschrift Geschichte in Wissenschaft und Unterricht gegenüber der Terveens abgrenzte. Muth setzte sich mit zeitgenössischen Spielfilmen auseinander, die sich mit historischen Themen beschäftigten. Er wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Geschichtsbild der Menschen entscheidend durch die filmische Darstellung historischer Ereignisse und Persönlichkeiten durch Nichthistoriker (Regisseure/Filmemacher), die jedoch Kenner der Gesetze der Filmwirksamkeit sind, geprägt wird. Für Historiker hat sich eine Konkurrenz in der Geschichtsvermittlung ergeben. Für Muth kann man diesem Einfluss jedoch nicht mit Zurückhaltung oder Ignoranz gegenüber historischen Filmen begegnen wie Terveen sie praktiziert, sondern mit Integration des Spielfilms in den Quellenkanon und die Analyse filmischer Mittel. Muth konnte sich mit dieser Forderung aber nicht durchsetzen. Und damit war, kurz gesagt, die Diskussion über die von Muth aufgeworfenen Fragen unter Historikern für die nächsten zwei Jahrzehnte beendet. 42 In der weitreichenden Umbruchphase Mitte der 1960er Jahre setzte auch eine allgemeine Selbstbefragung der Historiker in der Bundesrepublik ein, die ihre herkömmlichen Ansichten zu den Aufgaben der Geschichtswissenschaft betraf, und provozierte eine methodische und inhaltliche Neu- und Umorientierung der Geschichtswissenschaft 43. Staat und staatstragende Persönlichkeiten waren über lange Zeit hinweg zwar nicht die einzigen aber doch die bevorzugten Untersuchungsgegenstände der Geschichtswissenschaften. Es wurde nun offensichtlich, dass dieser Themenkreis den Bedürfnissen einer modernen Geschichtswissenschaft nicht mehr gerecht wurde, zumal die Voraussetzungen, die zur Ausbildung des historischen Geschichtsverständnisses geführt hatten, seit langem nicht mehr gegeben waren. 44 Konkret bedeutete dies, dass die Historiker sich bewusst wurden, dass sie die sozialen, kulturellen, philosophischen und ökonomischen Wandlungsprozesse, die sich im 20. Jahrhundert ereignet haben, nicht aus ihren Betrachtungen ausschließen konnten Aspekte, deren Untersuchung zwar als nützlich betrachtet wurde, die jedoch trotzdem weitgehend vernachlässigt wurden. Ausgangspunkt und Basis geschichtswissenschaftlichen Arbeitens blieben natürlich die Quellen, doch zeigte es sich, dass die traditionellen historischen Materialien nur einen eingeschränkten Aussagewert für die erweiterten Themenbereiche besitzen. 45 Ins Blickfeld der Historiker rückte nun das Leben und Handeln die anonyme Masse, 42 Ebd., S Jäger, Jens: Geschichtswissenschaft. In: Sachs-Hombach, Klaus (Hrsg.): Bildwissenschaft. Disziplinen, Themen, Methoden. Franfurt am Main 2005, S Bucher, Peter: Der Film als Quelle. Audiovisuelle Medien in der deutschen Archiv- und Geschichtswissenschaft. In: Der Archivar, 41. Jahrgang, S Ebd., S. 507

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