GESUNDHEITSBERICHT 2011

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "GESUNDHEITSBERICHT 2011"

Transkript

1 Ein Bericht der AOK Nordost Die Gesundheitskasse GESUNDHEITSBERICHT 2011 Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern von Erstellt von der BGF Gesellschaft für Betriebliche Gesundheitsförderung mbh

2 2 AOK Nordost Analyse der AU-Daten

3 AOK Nordost Die Gesundheitskasse Anschrift: Pallasstr Berlin Tel.: Fax: Gesellschaft für Betriebliche Gesundheitsförderung mbh Dr. Gerd Westermayer Anschrift: Manfred-von-Richthofen-Str Berlin Tel.: (030) Fax: (030) Autorin: Dipl.-Gesundheitswirtin Désirée Brand im März 2010 elsweyer hoffmann Agentur elsweyer+hoffmann Thomas Elsweyer elsweyer+hoffmann Bambergerstraße Berlin Telefon: Telefax:

4 4 AOK Nordost Analyse der AU-Daten INHALTSVERZEICHNIS I. Einleitung 6 II. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick 7 III. Gesunde Unternehmen, gesunde Mitarbeiter 8 IV. Arbeitsunfähigkeit 10 A Allgemeine Hinweise und Datengrundlage 10 B Allgemeine Kennziffern 11 C Krankheitsbilder 12 ICD-Hauptgruppen 12 Einzeldiagnosen 17 D Krankschreibungszeiträume 19 E Krankheitsgeschehen bei Männern und Frauen 22 V. Arbeitsunfähigkeit und Alter 24 A Allgemeine Kennziffern 24 B Krankheitsbilder 27 VI. Arbeitsunfähigkeit nach Branchen 29 A Allgemeine Kennziffern 29 B Krankheitsbilder 32 VII. Arbeitsunfähigkeit nach Regionen 36 A Berlin 36 Allgemeine Kennziffern 36 Krankheitsbilder 39 B Brandenburg 42 Allgemeine Kennziffern 42 Krankheitsbilder 47 C Mecklenburg-Vorpommern 50 Allgemeine Kennziffern 50 Krankheitsbilder 53 VIII. Zusammenfassung und Fazit 56 IX. Glossar 63 A Klassifikation der Wirtschaftszweige 63 B Klassifikation der Krankheitsbilder 64 X. Tabellen-Anhang 65

5 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: Das Modell zur Diagnose Betrieblicher Gesundheit 9 Abbildung 2: Krankenstand der AOK-Versicherten 2009 bis Abbildung 3: Krankschreibungshäufigkeit und -dauer der AOK-Versicherten 2009 bis Abbildung 4: AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die ICD-Hauptgruppen im Jahr Abbildung 5: AU-Tage pro 100 Versichertenjahre über die Hauptgruppen ( ) 14 Abbildung 6: AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre über die Hauptgruppen ( ) 14 Abbildung 7: AU-Tage pro Fall über die Hauptgruppen ( ) 15 Abbildung 8: AU-Fall- und AU-Tage-Anteile der wichtigsten Einzeldiagnosen in Abbildung 9: Anteil der Langzeitkrankheiten am Krankenstand ( ) 19 Abbildung 10: Verteilung der Krankschreibungszeiträume Abbildung 11: AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen nach Krankschreibungszeitraum Abbildung 12: Entwicklung des Krankenstandes über die Geschlechter Abbildung 13: Krankschreibungshäufigkeit und -dauer über die Geschlechter Abbildung 14: AU-Fall- und -Tage-Anteile über die Hauptgruppen differenziert nach Geschlecht (2011) 23 Abbildung 15: Entwicklung des Krankenstandes über die Altersgruppen Abbildung 16: Krankschreibungshäufigkeit und -dauer über die Altersgruppen Abbildung 17: AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Alter (2011) 27 Abbildung 18: AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen nach Alter (2011) 28 Abbildung 19: Entwicklung des Krankenstandes in den 20 wichtigsten Branchen Abbildung 20: AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen: Gesundheitsbranche ( ) 33 Abbildung 21: AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen: Öffentlichen Verwaltung ( ) 34 Abbildung 22: AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen: Herstellung v. Nahrungs- und Futtermitteln ( ) 34 Abbildung 23: AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen: Erziehung und Unterricht ( ) 35 Abbildung 24: AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen: Beherbergung ( ) 35 Abbildung 25: Entwicklung des Krankenstandes in den Berliner Bezirken Abbildung 26: Krankschreibungshäufigkeit und -dauer in den Berliner Bezirken Abbildung 27: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen in den Berliner Bezirken Abbildung 28: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen in den Berliner Bezirken Abbildung 29: Entwicklung des Krankenstandes in den Brandenburger kreisfreien Städten Abbildung 30: Krankschreibungshäufigkeit und -dauer in den Brandenburger kreisfreien Städten Abbildung 31: Entwicklung des Krankenstandes in den Brandenburger Landkreisen Abbildung 32: Krankschreibungshäufigkeit und -dauer in den Brandenburger Landkreisen 2011 (1) 46 Abbildung 33: Krankschreibungshäufigkeit und -dauer in den Brandenburger Landkreisen 2011 (2) 46 Abbildung 34: AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen in Brandenburg Abbildung 35: AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen in Brandenburg Abbildung 36: Entwicklung des Krankenstandes in Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 37: Krankschreibungshäufigkeit und -dauer in Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 38: AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen in Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 39: AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen in Mecklenburg-Vorpommern

6 6 AOK Nordost Analyse der AU-Daten I. EINLEITUNG In diesem Bericht werden die Arbeitsunfähigkeitsdaten der AOK-versicherten Beschäftigten 1 aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ausgewertet. Grundlage der Auswertung sind die Krankschreibungen der behandelnden Ärzte 2. Diese Krankschreibungen sind bei der AOK NORDOST gespeichert und stehen für Auswertungen im Sinne des gesetzlichen Auftrags zur Verfügung. In diesem Bericht werden zunächst die wichtigsten Ergebnisse des Berichtes kurz zusammengefasst. Ferner werden Möglichkeiten aufgezeigt, mit Betrieblichem Gesundheitsmanagement die Gesundheit der Mitarbeiter langfristig zu fördern und zu erhalten. Anschließend folgt die Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten zunächst für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gesamt und dann für einzelne wichtige Kategorien (regionales Krankheitsgeschehen, Auswertung der soziodemografischen Parameter sowie das branchenspezifische Krankheitsgeschehen). Es werden jeweils zunächst die allgemeinen Kennziffern wie der Krankenstand u. ä. und anschließend die Krankheitsbilder, also die der Arbeitsunfähigkeit zugrunde liegenden Diagnosen [entsprechend der Klassifikation im ICD-10 (International Classification of Diseases) 3 ] betrachtet. Der Bericht schließt mit einer ausführlichen Zusammenfassung. Das Glossar enthält Hinweise zu den Datengrundlagen bzgl. der Wirtschaftszweige und der Krankheitsbilder. Die im Text und in den Grafiken beschriebenen und dargestellten Zahlen finden sich im Tabellen-Anhang am Ende des Berichtes. 1 Es werden sowohl Pflichtmitglieder als auch freiwillig Versicherte berücksichtigt, Arbeitslosengeld-I-Empfänger dagegen nicht. 2 Der vorliegende Bericht verwendet Begriffe wie Arzt, Mitarbeiter, Versicherter usw. in ihrer männlichen Form. Dies geschieht lediglich aus Gründen der besseren Lesbarkeit. 3 ICD-10 (1994): Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme. 10. Revision. Hrsg.: Deutsches Institut für medizinische Dokumentationa und Information, DIMDI im Auftrage des Bundesministeriums für Gesundheit. Band 1 Systematisches Verzeichnis. Bern: Hans Huber. Eine Erläuterung zu den ICD-Hauptgruppen findet sich im Glossar am Ende dieses Berichtes. Der Versichertenjahranteil bezieht sich auf alle Versicherten der AOK NORDOST in Berlin.

7 II. DIE WICHTIGSTEN ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK Der Krankenstand der AOK-Versicherten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg- Vorpommern ist seit 2009 von 5,46% auf 5,41% in 2011 gesunken. Dieser minimale Rückgang des Krankenstandes ist auf eine leichte Verkürzung der Krankschreibungsdauer zurückzuführen (von 12,2 auf 12,1 AU-Tage pro Fall). Die Krankschreibungshäufigkeit hingegen ist konstant geblieben (163,0 Fälle pro 100 Versichertenjahre). Der Anteil der Langzeiterkrankungen am Krankenstand ist weiterhin hoch und im Vergleich zum Vorjahr (37,3%) lediglich um 0,4% auf 36,9% gesunken. Die saisonale Verteilung der Krankschreibungen zeigt ein recht typisches Bild: In den ersten drei Monaten des Jahres sowie von September bis November sind die AOK-Versicherten häufiger krankgeschrieben als in den übrigen Monaten. Die Atemwegserkrankungen sind bei den AOK-Versicherten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern die häufigste Ursache für eine Krankschreibung. Den größten Anteil am Krankenstand haben weiterhin die Muskel-Skelett-Erkrankungen. Die psychischen Erkrankungen spielen in Bezug auf den Krankenstand eine stetig steigende Rolle. Die Branchen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern unterscheiden sich recht stark voneinander. Den höchsten Krankenstand weisen die AOK-Versicherten in der Branche Erziehung und Unterricht auf (7,4% in 2011). Deutlich erhöhte Krankenstände in 2011 haben außerdem die AOK-Versicherten in Heimen (z. B. Altenpflege- und Behinder teneinrichtungen; 7,0%), die Arbeitnehmer in der Erbringung von wirtschaftlichen Dienst leistungen, überwiegend für Unternehmen (u. a. Call Center, Schreibdienste; 6,9%) sowie die Beschäftigten im Sozialwesen (z. B. ambulante Pflegedienste; 6,7%). Die geringsten Krankenstände zeigen sich in der Gastronomie (3,5%), dem Einzelhandel (4,2%) und der Beherbergung (4,5%). In einigen Branchen unterscheiden sich die Krankheitsbilder. In der Branche Erziehung und Unterricht spielen v. a. die akuten Infektionen und Entzündungen eine überdurchschnittliche Rolle, während in der Gesundheitsbranche aber auch in der Öffentlichen Verwaltung die psychischen Erkrankungen überdurchschnittlich hohe AU-Fall- und AU-Tage-Anteile verursachen. Die Jahresentwicklung des Krankenstandes über das Alter zeigt bei den bis 39jährigen AOK-Versicherten einen durchgängig sinkenden Trend. Der Krankenstand der 40 49jährigen bleibt stabil und bei den beiden ältesten Beschäftigtengruppen steigt der Krankenstand von 2009 und 2010 und bleibt dann ebenfalls recht konstant.

8 8 AOK Nordost Analyse der AU-Daten III. GESUNDE UNTERNEHMEN, GESUNDE MITARBEITER Unter der Überschrift Gesunde Unternehmen bietet die AOK Nordost Die Gesundheitskasse bereits seit 17 Jahren einen Service für Unternehmen an, diese bei der Gestaltung gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen zu unterstützen. Dieser Ansatz macht sich die Tatsache zunutze, dass mit einer gemeinsamen Betrachtung und Veränderung von betrieblichen Strukturen alle Beschäftigten erreicht werden und Gesundheit tatsächlich wirksam gefördert und Erkrankungen präventiv vorgebeugt werden können. Durch die Einbeziehung der Mitarbeiter als Experten für ihre Arbeitsbedingungen berücksichtigt der Ansatz sehr individuell die Gegebenheiten des Unternehmens und führt zu tragfähigen Veränderungen. Vor dem Hintergrund weit verbreiteter Arbeitsverdichtung und der Notwendigkeit, dass Mitarbeiter länger bei der Arbeit verbleiben, weil eine Neugewinnung von Arbeitskräften aufgrund der demografischen Entwicklung immer schwieriger werden wird, erhält das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in Zukunft eine noch größere Bedeutung für Unternehmen. Dieser als Organisationsentwicklung konzipierte BGM-Ansatz wird ergänzt durch Maßnahmen, die am individuellen Verhalten ansetzen und die Beschäftigten bei ihrer Gesunderhaltung unterstützen sollen. Im Betrieblichen Gesundheitsmanagement fragen wir heute nicht nur nach den Faktoren, die zu Erkrankungen führen, sondern insbesondere, welche Faktoren gesund erhalten. Das Modell zur Diagnose Betrieblicher Gesundheit zeigt wissenschaftlich erwiesene Wirkzusammenhänge zwischen den Arbeitsbedingungen, dem persönlichen Gesundheits- bzw. Krankheitsempfinden und dem tatsächlichen Krankenstand und der Leistungsfähigkeit der Beschäftigten. Demnach gibt es Arbeitsbedingungen (hier Gesundheitspotenziale genannt), die, sofern sie von den Beschäftigten wahrgenommen werden, zu Arbeitsfreude und Selbstvertrauen führen und damit auch zu einer höheren Leistungsfähigkeit und besseren Möglichkeit mit vorhandenen Stressbelastungen umzugehen. Die Gesundheitsgefährdungen hingegen können, wenn sie nicht wirksam durch die Gesundheitspotenziale und der daraus resultierenden Arbeitsfreude und dem Selbstvertrauen abgepuffert werden, die Befindlichkeit beeinträchtigen, d. h. zu Gereiztheit, Erschöpfung und körperlichen Beeinträchtigungen führen und in Krankschreibungen münden (vgl. Abbildung 1).

9 Abbildung 1: Das Modell zur Diagnose Betrieblicher Gesundheit Die AOK Nordost nutzt einen zu diesem Modell passenden (wissenschaftlich überprüften) Fragebogen, mit dem die Beschäftigten eines Unternehmens oder ganzer Branchen befragt werden, um deren Sichtweise der Arbeitsbedingungen und der eigenen Gesundheit zu erfassen. Dabei ist zu beachten, dass die Negativindikatoren der Gesundheit (Gereiztheit, Erschöpfung und Körperliche Beeinträchtigungen) sich an der Diagnoseklassifikation ICD-10 orientieren und somit auch ein direkter Zusammenhang zu den Diagnosemustern aus den AU-Berichten hergestellt werden kann. Mit einer Befragung können arbeitsbedingte Ursachen gefunden und statistisch nachgewiesen werden. Entsprechend zielgerichtet können auf Basis solcher Befragungen Interventionen geplant und durchgeführt werden.

10 10 AOK Nordost Analyse der AU-Daten IV. ARBEITSUNFÄHIGKEIT A ALLGEMEINE HINWEISE UND DATENGRUNDLAGE An dieser Stelle werden die wichtigsten in den nachfolgenden Abschnitten verwendeten Begriffe (AU-Fall, AU-Tage, Krankenstand, Krankschreibungshäufigkeit, Krankschreibungsdauer, AU-Quote) kurz erläutert. Begriff Erklärung AU-Fall Von einem AU-Fall ist dann die Rede, wenn die AOK NORDOST durch den behandelnden Arzt davon in Kenntnis gesetzt wird, dass ein Arbeitnehmer arbeitsunfähig ist. AU-(Kalender)Tage Die AU-(Kalender)Tage geben die Anzahl der Tage (Montage bis Sonntage) an, die zwischen dem Beginn einer Arbeitsunfähigkeit und deren Ende liegen. Für die Auswertung haben die AU-Tage eine besondere Relevanz, da sich aus ihnen der Krankenstand ergibt. Außerdem lassen die AU-Tage erkennen, welche Erkrankungen besonders schwer verlaufen. Krankenstand Der Krankenstand wird errechnet, indem die Anzahl der AU-Tage durch die Summe der Versichertentage dividiert wird. Er wird in Prozent dargestellt. Krankschreibungshäufigkeit Die Krankschreibungshäufigkeit bezeichnet die Arbeitsunfähigkeitsfälle pro 100 Versichertenjahre. Die Bezugsgröße von 100 Versichertenjahren wird gewählt um statistische Vergleichbarkeiten zu ermöglichen. Krankschreibungsdauer Die Krankschreibungsdauer bezeichnet entsprechend die Arbeitsunfähigkeitstage, die auf 100 ganzjährig Versicherte entfallen. durchschnittliche Krankschreibungsdauer Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer wird errechnet, indem die Summe der AU-Tage durch die Summe der AU-Fälle dividiert wird. AU-Quote Die AU-Quote gibt an, wie viele der AOK-Versicherten pro Kalenderjahr anteilig mindestens einmal krankgeschrieben waren. Alle Berechnungen beruhen immer auf Versichertenjahren bzw. Versichertentagen und nicht auf Kopfzahlen, da Arbeitnehmer, die das ganze Jahr bei der AOK NORD-OST versichert waren, entsprechend höher gewichtet werden müssen als Arbeitnehmer, die nur einige Monate AOK-versichert waren. Anders als in früheren Berichten gehen mit dieser Ausgabe des Gesundheitsberichtes Schwangerschaften und die damit verbundenen Diagnosen nicht mit ein.

11 B ALLGEMEINE KENNZIFFERN Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die Entwicklung des Krankenstandes und der AU-Quote sowie die Krankschreibungshäufigkeit und die durchschnittliche Krankschreibungsdauer von 2009 bis 2011 bei den pflicht- und freiwillig versicherten Arbeitnehmern der AOK NORDOST. ENTWICKLUNG DES KRANKENSTANDES UND DER AU-QUOTE VON 2009 BIS 2011 AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 2: Der Krankenstand der AOK-Versicherten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ist in 2011 leicht rückläufig (5,41%) In obiger Abbildung 2 ist zu erkennen, dass der Krankenstand von 2009 bis 2011 recht konstant geblieben ist. Er lag 2009 und 2010 je bei 5,46% und ist in 2011 minimal um 0,05% auf 5,41% gesunken. Die AU-Quote ist von 51,9% in 2009 auf 50,5% in 2010 gesunken, steigt im Jahr 2011 jedoch wieder minimal auf 50,9% an. Abbildung 3 zeigt den Verlauf der Krankschreibungshäufigkeit (Säulen) und der durchschnittlichen Krankschreibungsdauer (Linie) der AOK-Versicherten von 2009 bis Die Häufigkeit der Krankschreibungen ist von 165,9 Fällen pro 100 ganzjährig Versicherte in 2009 auf 163,0 Fälle in 2011 gesunken. Die durchschnittliche Dauer einer Erkrankung ist in den drei berücksichtigten Jahren etwa konstant geblieben: so stieg sie von 12,0 Tagen pro Fall in 2009 auf 12,2 Tage pro Fall in 2010 und ist in 2011 wieder um 0,1 Tag auf 12,1 Tage pro Fall gesunken. >>>

12 12 AOK Nordost Analyse der AU-Daten Ein ganzjährig Versicherter verursachte demnach im Jahr 2011 durchschnittlich insgesamt 19,7 AU-Kalendertage. (Diese Zahl ergibt sich aus der Berechnung von 1,63 AU-Fällen pro ganzjährig Versichertem multipliziert mit 12,1 AU-Tagen pro Fall.) KRANKSCHREIBUNGSHÄUFIGKEIT UND -DAUER 2009 BIS 2011 AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 3: Die Krankschreibungshäufigkeit bleibt konstant, während sich die Dauer leicht verkürzt. C KRANKHEITSBILDER ICD-HAUPTGRUPPEN In den folgenden Abbildungen werden die Krankheitsbilder, genauer die ICD-Hauptgruppen, der AOK-Versicherten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern näher beleuchtet. Grafisch werden zunächst die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile für das Jahr 2011 und anschließend die Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit, der AU-Tage pro 100 Versichertenjahre sowie der durchschnittlichen Krankschreibungsdauer von 2009 bis 2011 dargestellt. Die drei häufigsten Hauptgruppen 4 verursachen bereits knapp die Hälfte (49,2%) aller Krankschreibungen. Fünf weitere Hauptgruppen weisen jeweils AU-Fall-Anteile zwischen 8,3% und 5,0% auf und sind damit für gut ein Drittel (34,8%) der Krankschreibungen verantwortlich. Die drei im Jahr 2011 am häufigsten aufgetretenen Hauptgruppen verursachen 41,1% aller AU-Tage, womit dieser Anteil unter dem der AU-Fälle liegt. Die Unterschiede zwischen den Anteilen an AU-Fällen und AU-Tagen sind durch die jeweilige Krankschreibungsdauer der Hauptgruppe bedingt. 4 Eine Erläuterung zu den ICD-Hauptgruppen findet sich im Glossar am Ende dieses Berichtes.

13 AU-FALL- UND AU-TAGE-ANTEILE ÜBER DIE HAUPTGRUPPEN IN 2011 AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 4: Atmungserkrankungen sind die häufigste Ursache für eine Krankschreibung, während die Muskel-Skelett-Erkrankungen die meisten AU-Tage verursachen. Außerdem für den Krankenstand von großer Bedeutung sind die Verletzungen, die psychischen und die Kreislauferkrankungen.

14 14 AOK Nordost Analyse der AU-Daten AU-TAGE PRO 100 VERSICHTENJAHRE ÜBER DIE WICHTIGSTEN HAUPTGRUPPEN 2009 BIS 2011 Versicherte der AOK-Nordost in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 5: Im Jahresvergleich steigen die AU-Tage pro 100 Versichertenjahre bei den psychischen Erkrankungen, den Symptomen, den Infektionen und den Stoffwechselerkrankungen. AU-FÄLLE PRO 100 VERSICHTENJAHRE ÜBER DIE WICHTIGSTEN HAUPTGRUPPEN 2009 BIS 2011 Versicherte der AOK-Nordost in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 6: Die Häufigkeit der Krankschreibungen steigt bei den psychischen Erkrankungen, den Symptomen, den Infektionen und den Stoffwechselerkrankungen.

15 KRANKSCHREIBUNGSDAUER ÜBER DIE WICHTIGSTEN HAUPTGRUPPEN 2009 BIS 2011 Versicherte der AOK-Nordost in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 7: Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer bleibt über die wichtigsten ICD-Hauptgruppen recht konstant mit Ausnahme der Stoffwechselerkrankungen und Neubildungen, hier ist eine deutliche Verkürzung erkennbar. Nachfolgend werden die Auffälligkeiten in den Kennziffern der Krankheitsbilder pro Hauptgruppe näher beschrieben. DIE KRANKHEITSARTEN IM EINZELNEN: Die Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes verursachen in 2011 mit 16,4% den zweitgrößten AU-Fall-Anteil und mit 21,8% den größten AU-Tage-Anteil. Pro 100 ganzjährig Versicherte entfallen 26,7 AU-Fälle und 429,9 AU-Tage auf diese Hauptgruppe. Entsprechend dem größeren AU-Tage- als AU-Fall-Anteil ist die durchschnittliche Krankschreibungsdauer mit 16,1 AU-Tagen pro Fall auch überdurchschnittlich lang. Die durchschnittliche AU-Dauer sowie die AU-Tage pro 100 Versichertenjahre sind im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig, während die Krankschreibungshäufigkeit konstant geblieben ist. Die Krankheiten des Atmungssystems sind für gut ein Fünftel aller Krankschreibungen (21,9%) verantwortlich und damit die häufigste Ursache für eine Krankschreibung. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Kennziffern der Atmungserkrankungen etwa konstant geblieben und liegen in 2011 bei 35,7 AU-Fällen und 261,0 AU-Tagen pro 100 Versichertenjahre und 7,3 Tagen pro Fall. Die Verletzungen, Vergiftungen und bestimmten anderen Folgen äußerer Ursachen sind für 8,3% aller AU-Fälle und 12,0% aller AU-Tage verantwortlich. Diese Hauptgruppe verursacht damit zwar nur den viertgrößten AU-Fall- jedoch den drittgrößten AU-Tage-Anteil und ist damit besonders bzgl. der Krankschreibungsdauer von Bedeutung, >>>

16 16 AOK Nordost Analyse der AU-Daten die in 2011 bei überdurchschnittlich langen 17,5 AU-Tagen pro Fall liegt. Die Anzahl der AU-Fälle und der AU-Tage pro 100 Versichertenjahre hat sich nach ei nem Anstieg von 2009 auf 2010 in 2011 unter das Ausgangsniveau reduziert und liegt aktuell bei 13,5 AU-Fällen und 237,1 AU-Tagen pro 100 ganzjährig Versicherten. Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer der Verletzungen ist im Vergleich zum Vorjahr minimal gestiegen (2010: 17,3 Tage pro Fall). Die psychischen und Verhaltensstörungen sind in 2011 mit einem AU-Fall-Anteil von 5,8% die siebthäufigste Hauptgruppe. Der AU-Tage-Anteil liegt jedoch mit 10,1% deutlich darüber. Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer ist mit 21,3 AU-Tagen pro Fall auch entsprechend lang und im Vergleich zum Vorjahr kon-stant geblieben. Im Jahresvergleich pro 100 Versichertenjahre allerdings haben sich die Anzahlen an AU-Fällen und AU-Tagen seit 2009 kontinuierlich erhöht. Auch bei den Krankheiten des Kreislaufsystems ist der AU-Tage-Anteil (2011: 7,5%) höher als der AU-Fall-Anteil (5,0% in 2011), womit Erkrankungen dieser Hauptgruppe ebenfalls zu recht langen Ausfallzeiten führen (18,4 AU-Tage pro Fall in 2011). Im Vergleich zum Vorjahr gehen die Anzahlen an AU-Fällen und AU-Tagen pro 100 Versichertenjahre leicht zurück, während die durchschnittliche Krankschreibungsdauer etwa konstant bleibt. Die Krankheiten des Verdauungssystems sind für 10,9% aller AU-Fälle und 6,1% der AU-Tage verantwortlich, womit es sich, ähnlich wie bei den Atmungserkrankungen, um zwar häufige, aber recht kurze Erkrankungen handelt, was die unterdurchschnittlich lange Krankschreibungsdauer von 6,7 AU-Tagen pro Fall in 2011 unterstützt. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Verdauungserkrankungen tendenziell an Bedeutung verloren, da pro 100 Versichertenjahre sowohl weniger AU-Fälle (18,5 in 2010 vs. 17,8 in 2011) als auch weniger AU-Tage (126,2 in 2010 vs. 119,8 in 2011) aufgetreten sind. Die Symptome und abnormen klinischen und Laborbefunde verursachen 7,8% der AU-Fälle und 5,4% der AU-Tage und führen damit auch eher zu vergleichsweise kurzen Krankschreibungen (8,4 AU-Tage pro Fall in 2011). Die Anzahl der AU-Fälle und AU-Tage pro 100 ganzjährig Versicherte hat sich im Vergleich zum Vorjahr minimal erhöht. Die bestimmten infektiösen und parasitären Krankheiten (Infektionen) haben im Vergleich zu den Vorjahren hinsichtlich der Krankschreibungshäufigkeit an Bedeutung gewonnen. Auf 100 ganzjährig Versicherte entfallen 12,9 AU-Fälle (2009: 11,5) und 78,2 AU-Tage (76,0 in 2009). Die durchschnittliche Krankschreibungs-dauer hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert und liegt konstant bei 6,1 AU-Tagen pro Fall. Die Stoffwechselerkrankungen sind in erster Linie hinsichtlich der Krankschreibungsdauer von Bedeutung, die Auftretenshäufigkeit ist dagegen zu vernachlässigen. Eine Erkrankung dieser Hauptgruppe dauert in 2011 durchschnittlich 20,3 AU-Tage pro Fall und ist damit sehr lang. Die Kennziffern sind über die Jahre recht konstant.

17 Die Neubildungen verursachen in ,5% aller AU-Fälle und 3,3% aller AU-Tage, womit diese Hauptgruppe insgesamt nur eine recht geringe Rolle im Krankheitsgeschehen spielt. In 2011 liegt die durchschnittliche Krankschreibungsdauer bei sehr langen 27,5 AU-Tagen pro Fall. Die Neubildungen sind entsprechend v. a. hinsichtlich der Langzeiterkrankungen von großer Bedeutung: 14,4% aller diagnostizierten Neubildungen und sogar knapp drei Viertel aller durch diese Hauptgruppe bedingten AU-Tage (73,1%) sind auf Langzeiterkrankungen zurückzuführen. EINZELDIAGNOSEN In den ICD-Hauptgruppen sind wie oben bereits erwähnt mehrere Krankheitsbilder zusammengefasst. Die einzelnen Krankheitsbilder werden Einzeldiagnosen genannt und an dieser Stelle des Berichtes ausgewertet. In der folgenden Abbildung 8 sind die Anteile an den AU-Fällen und AU-Tagen der zehn für den Krankenstand wichtigsten Einzeldiagnosen des Jahres 2011 vergleichend dargestellt (geordnet nach den AU-Tage-Anteilen). Die Summe des Anteils der AU-Fälle dieser zehn Einzeldiagnosen ergibt bereits 27,0%, was angesichts der Vielzahl möglicher Diagnosen einen beträchtlichen Anteil darstellt. Der Anteil an allen AU-Tagen, der auf die zehn Diagnosen entfällt, ist hingegen mit 25,3% etwas geringer, was bedeutet, dass die Krankschreibungsdauern von einigen dieser wichtigsten Einzeldiagnosen unterdurchschnittlich lange waren. Dennoch wird allein mit diesen zehn Einzeldiagnosen gut ein Viertel an allen AU-Tagen und damit ein Viertel des Krankenstandes erklärt. Aus der Hauptgruppe der Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes entstammt die insgesamt bei den AOK-Versicherten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg- Vorpommern am zweithäufigsten gestellte Einzeldiagnose: die Rückenschmerzen, die mal diagnostiziert wurden (6,8% AU-Fall-Anteil). Der AU-Tage-Anteil liegt ebenfalls bei 6,8%, womit die Rückenschmerzen bei den AOK-Versicherten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, was die Einzeldiagnosen betrifft, die größte Bedeutung haben. Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer liegt bei 12,1 Tagen pro Fall und ist damit durchschnittlich lang. Aus der Hauptgruppe der Muskel-Skelett-Erkrankungen entstammen außerdem die sonstigen Bandscheibenschäden, die Binnenschädigung des Kniegelenkes und die Schulterläsionen. Alle drei Diagnosen verursachen jeweils einen größeren AU-Tage- als AU-Fall-Anteil. Die durchschnittlichen Krankschreibungsdauern liegen in 2011 bei 25,8, 25,2 und 23,6 Tagen pro Fall und sind damit recht langwierig. >>>

18 18 AOK Nordost Analyse der AU-Daten AU-FALL- UND AU-TAGE-ANTEILE DER WICHTIGSTEN EINZELDIAGNOSEN AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 2011 Abbildung 8: Vier der zehn wichtigsten Einzeldiagnosen gehören zu den Muskel-Skelett-Erkrankungen, jeweils zwei zu den Atmungs- und den psychischen Erkrankungen. Mit AU-Fällen mit Abstand am häufigsten wurden bei den Versicherten der AOK NORDOST im Jahr 2011 die akuten Infektionen der oberen Atemwege aus der Hauptgruppe der Krankheiten des Atmungssystems diagnostiziert. Der Anteil an AU-Fällen, den allein diese Diagnose ausmacht, beträgt 8,0%. Der AU-Tage-Anteil ist mit 3,8% allerdings weniger als halb so hoch. Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer beträgt 5,8 AU-Tage pro Fall und ist damit entsprechend kurz. Aus der Hauptgruppe der Atmungserkrankungen entstammt außerdem die akute Bronchitis mit einem AU-Fall-Anteil von 2,2% und einem geringeren AU-Tage-Anteil von 1,4% sowie einer kurzen durchschnittlichen Krankschreibungsdauer von 7,9 AU-Tagen pro Fall. Die essentielle (primäre) Hypertonie (Bluthochdruck) aus der Hauptgruppe der Krankheiten des Kreislaufsystems wurde im Jahr 2011 bei den AOK-Versicherten mal (2,3%) diagnostiziert. Eine Krankschreibung dauert hier im Schnitt 17,5 AU-Tage pro Fall und ist damit vergleichsweise lang (3,3% AU-Tage-Anteil). Blut-hochdruck wird dann essentiell genannt, wenn er nicht Folge einer anderen Krank-heit ist, sondern als eigenständige, durch vielfältige Faktoren inklusive chronischem Stress hervorgerufene Krankheit auftritt. Aus der Hauptgruppe der psychischen und Verhaltensstörungen entstammt die depressive Episode, die mal diagnostiziert wurde (1,3% AU-Fall-Anteil). Hinsichtlich der AU-Tage steht diese Diagnose bereits an vierter Stelle (2,9% AU-Tage-Anteil) und führt zu sehr langen Ausfallzeiten von im Schnitt 26,1 AU-Tagen pro Fall. Die Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen (1,3% AU-Fall-Anteil) entstammen ebenfalls der Hauptgruppe der psychischen Erkrankungen. Auch diese Diagnosen führen mit 15,9 AU-Tagen pro Fall zu

19 überdurchschnittlich langen Krankschreibungen (1,9% AU-Tage-Anteil). Die Diarrhoe und Gastroenteritis (Durchfall und Magen-Darm-Entzündung), vermutlich infektiösen Ursprungs aus der Hauptgruppe der bestimmten infektiösen und parasitären Krankheiten verursachen 3,0% der AU-Fälle und 1,2% der AU-Tage. Diese Erkrankungen führen entsprechend mit nur 4,6 AU-Tagen pro Fall zu sehr kurzen Ausfällen. D KRANKSCHREIBUNGSZEITRÄUME ANTEILE DER LANGZEIT-TAGE UND -FÄLLE AN ALLEN AU-TAGEN UND AU-FÄLLEN AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 2009 bis 2011 Abbildung 9: Über ein Drittel aller aufgetretenen AU-Tage sind auf Langzeiterkrankungen zurückzuführen. Obige Abbildung 9 zeigt den Anteil der Langzeiterkrankungen mit einer Dauer von über 42 AU-Tagen an den AU-Fällen und den AU-Tagen. Es wird deutlich, dass die Anzahl an Langzeiterkrankungen generell recht gering ist und in allen berücksichtigten Jahren bei gut 4% liegt. Allerdings gehen in 2011 über ein Drittel (36,9%) aller AU-Tage auf Langzeiterkrankungen zurück, womit dieser Anteil im Vergleich zum Vorjahr minimal gesunken ist (2010: 37,3%). >>>

20 20 AOK Nordost Analyse der AU-Daten Abbildung 10 zeigt die Verteilung der AU-Fälle und der AU-Tage über die Krankschreibungszeiträume für das Jahr AU-FÄLLE UND AU-TAGE DIFFERENTIERT NACH KRANKSCHREIBUNGSZEITRÄUMEN AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 2011 Abbildung 10: Gut 80% aller Krankschreibungen führen zu Ausfällen zwischen einem und 14 Tagen. Knapp die Hälfte aller Krankschreibungen dauert zwischen vier und 14 Tagen (49,8% im Jahr 2011). Ein knappes Drittel der Arbeitsunfähigkeiten (31,1% im Jahr 2011) führt zu Krankschreibungen zwischen einem und drei Tagen. Insgesamt liegt damit der Anteil der Erkrankungen zwischen einem und 14 AU-Tagen bereits bei 81,0%. Die Krankschreibungen, die über zwei Wochen dauern, verursachen damit insgesamt nur rund ein Fünftel aller AU-Fälle (19,0%). Welche Krankheitsbilder sich hinter Krankschreibungen der unterschiedlichen Krankschreibungszeiträume verbergen, ist im folgenden Abschnitt des Berichtes beschrieben. Die folgende Abbildung 11 zeigt das Diagnosespektrum über die Krankheitszeiträume hinsichtlich ihres Anteiles an den AU-Fällen. Pro Krankschreibungszeitraum ergeben die Säulen je 100% aller aufgetretenen AU-Fälle.

21 AU-FALL-ANTEILE ÜBER DIE HAUPTGRUPPEN NACH KRANKSCHREIBUNGSZEITRÄUMEN AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 2011 Abbildung 11: Atmungs-, Verdauungserkrankungen, Infektionen und Symptome führen zu recht kurzen Krankschreibungen, während Muskel-Skelett-, psychische und Kreislauferkrankungen sowie Verletzungen deutlich längere Ausfälle nachsichziehen. Die obige Abbildung macht deutlich, dass die Krankschreibungen aufgrund akuter Infektionen und Entzündungen (Atemwegs-, Verdauungserkrankungen sowie die Infektionen) eher zu kurzen Krankschreibungszeiträumen zwischen einem und 14 Tagen führen. Auch die Symptome sind primär für kurze Ausfälle verantwortlich. Dagegen zeigt sich bei den Muskel-Skelett-Erkrankungen, aber auch den Verletzungen, den psychischen und den Kreislauferkrankungen sowie den Stoffwechselerkrankungen und Neubildungen ein gegenteiliges Bild. Erkrankungen dieser Hauptgruppen führen verstärkt zu längeren Krankschreibungen. >>>

22 22 AOK Nordost Analyse der AU-Daten E KRANKHEITSGESCHEHEN BEI MÄNNERN UND FRAUEN Im Jahr 2011 sind 56,5% der ganzjährig AOK-Versicherten männlich und entsprechend 43,5% weiblich. Diese Versichertenjahranteile haben sich seit 2009 nur geringfügig geändert. In folgender Abbildung 12 ist die Entwicklung des Krankenstandes über die Geschlechter von 2009 bis 2011 dargestellt. ENTWICKLUNG DES KRANKENSTANDES ÜBER DIE GESCHLECHTER AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 12: Frauen haben einen sichtbar höheren Krankenstand als Männer. Es zeigt sich, dass die Frauen in allen Jahren einen höheren Krankenstand aufweisen als die Männer, der im Jahr 2011 bei 5,8% vs. 5,1% liegt. Der Krankenstand ist sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen im Vergleich zum Vorjahr minimal gesunken. Die Krankschreibungshäufigkeit sowie die durchschnittliche Krankschreibungsdauer im Jahr 2011 sind in folgender Abbildung 13 dargestellt. Es zeigt sich, dass der höhere Krankenstand der Frauen auf häufigere Krankschreibungen zurückzuführen ist. 100 ganzjährig versicherte Frauen fallen im Jahr ,6-mal krankheitsbedingt aus, während die Männer 149,15 AU-Fälle pro 100 Ver-sichertenjahre aufweisen. Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer ist hingegen bei den Männern mit 12,4 AU-Tagen pro Fall um 0,6 Tage länger als bei den Frauen, die 11,8 AU-Tage pro Fall ausfallen.

23 KRANKSCHREIBUNGSHÄUFIGKEIT UND -DAUER ÜBER DAS GESCHLECHT AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 2011 Abbildung 13: Frauen sind häufiger krankgeschrieben, während Männer durchschnittlich länger ausfallen. AU-FALL- UND AU-TAGE-ANTEILE ÜBER DIE HAUPTGRUPPEN NACH GESCHLECHT AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 2011 Abbildung 14: Muskel-Skelett-Erkrankungen, Verletzungen und Kreislauferkrankungen sind bei den Männern, Atmungs-, psychische Erkrankungen sowie Symptome bei den Frauen von größerer Bedeutung.

24 24 AOK Nordost Analyse der AU-Daten In obiger Abbildung 14 sind die Diagnosemuster beider Geschlechter dargestellt. Die Atmungserkrankungen sind bei beiden Geschlechtern die häufigste Ursache für eine Krankschreibung, führen allerdings bei den Frauen zu höheren AU-Fall- und AU-Tage-Anteilen. Muskel-Skelett-Erkrankungen hingegen sind bei den männlichen AOK-Versicherten von größerer Bedeutung und führen entsprechend zu höheren Anteilen an AU-Fällen und AU-Tagen als bei den Frauen. Ein ähnliches Muster zeigt sich auch bei den Verdauungserkrankungen und den Infektionen. Symptome, aber auch psychische und Verhaltensstörungen sowie die Urogenitalerkrankungen, die Diagnosen, die mit andere bezeichnet sind, sowie die Neubildungen führen bei den Frauen zu höheren AU-Fall- und v. a. bei den psychischen Erkrankungen zu deutlich größeren AU-Tage-Anteilen. Bei den Männern hingegen finden sich deutlich höhere Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen bei den Verletzungen, den Kreislauf- sowie den Stoffwechselerkrankungen. V. ARBEITSUNFÄHIGKEIT UND ALTER A ALLGEMEINE KENNZIFFERN Das Durchschnittsalter der AOK-Versicherten hat sich von 2009 bis 2011 kaum verändert und liegt 2011 bei 40 Jahren. Zur Beschreibung der allgemeinen Kennziffern wurde das Alter der AOK-Versicherten in sechs Altersgruppen aufgeteilt. Die 40 49jährigen Arbeitnehmer machen im Jahr 2011 mit 26,9% den größten Versichertenjahranteil aus, dicht gefolgt von den 50-59jährigen (26,4%). Die Arbeitnehmer unter 40 Jahren machen insgesamt 40,6% der Versichertenjahre aus. Die Entwicklung des Krankenstandes über die Altersgruppen ist in folgender Abbildung 15 dargestellt.

25 ENTWICKLUNG DES KRANKENSTANDES ÜBER DAS ALTER AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 15: Die ältesten Beschäftigten haben den höchsten Krankenstand, der im Vergleich zum Vorjahr unverändert ist. Im Altersgruppenvergleich haben die ältesten AOK-Versicherten ab 60 Jahren sowie die 50 59jährigen wie in den Vorjahren auch 2011 mit 7,7% und 6,8% die höchsten Krankenstände. Die übrigen Altersgruppen liegen mit ihren Krankenständen jeweils unter dem Gesamtdurchschnitt von 5,4%. Die geringsten Krankenstände weisen die 30-39jährigen (4,1%) und die 20 29jährigen AOK-Versicherten (4,3%) auf. Im Jahresvergleich zeigt sich bei den AOK-Versicherten bis einschließlich 39 Jahre ein leicht und kontinuierlich sinkender Trend. Bei den beiden ältesten Beschäftigtengruppen ab 50 Jahren steigt der Krankenstand von 2009 auf 2010 an und bleibt dann recht konstant auf diesem Niveau.

26 26 AOK Nordost Analyse der AU-Daten Der Krankenstand setzt sich aus der Fallhäufigkeit und der Krankschreibungsdauer zusammen. Die beiden Krankheitskennziffern sind für das Jahr 2011 in Abbildung 16 dargestellt. KRANKSCHREIBUNGSHÄUFIGKEIT UND -DAUER ÜBER DAS ALTER AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 2011 Abbildung 16: Jüngere Beschäftigte sind häufig, aber kurz krankgeschrieben, während die älteren Beschäftigten deutlich seltener, aber sichtbar länger ausfallen. In obiger Abbildung 16 zeigt sich, dass die Krankschreibungsdauer (Linie) mit zunehmendem Alter kontinuierlich ansteigt. So sind die jüngsten AOK-Versicherten bis 19 Jahre mit 5,4 AU-Tagen pro Fall am kürzesten und die ältesten Beschäftigten ab 60 Jahren mit 22,5 AU-Tagen pro Fall am längsten krankgeschrieben.

27 Die Krankschreibungshäufigkeit (Säule) hingegen sinkt in der Tendenz mit zunehmendem Alter, wobei der Trend von den 50 59jährigen Versicherten leicht unterbrochen wird. Die jüngste Beschäftigtengruppe bis 19 Jahren ist entsprechend mit 353,6 AU-Fällen pro 100 ganzjährig Versicherten mit Abstand am häufigsten krankgeschrieben, während die ältesten AOK-Versicherten ab 60 Jahren mit 124,7 AU-Fällen pro 100 Versichertenjahre am seltensten arbeitsunfähig sind. B KRANKHEITSBILDER AU-TAGE-ANTEILE ÜBER DIE HAUPTGRUPPE NACH ALTER AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 2011 Abbildung 17: Die jüngeren AOK-Versicherten sind verstärkt von akuten Infektionen und Entzündungen (z. B. Atmungs- und Verdauungserkrankungen) betroffen, während die älteren Beschäftigten vornehmlich aufgrund chronisch-degenerativer Erkrankungen (u. a. Muskel-Skelett- und Kreislauferkrankungen ausfallen.

28 28 AOK Nordost Analyse der AU-Daten AU-FALL-ANTEILE ÜBER DIE HAUPTGRUPPE NACH ALTER AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 2011 Abbildung 18: Die jüngeren AOK-Versicherten sind verstärkt von akuten Infektionen und Entzündungen (z. B. Atmungs- und Verdauungserkrankungen) betroffen, während die älteren Beschäftigten vornehmlich aufgrund chronisch-degenerativer Erkrankungen (u. a. Muskel-Skelett- und Kreislauferkrankungen ausfallen. Die Abbildung 17 und die Abbildung 18 auf der vorigen Seite zeigen anteilig die Häufigkeit und die Dauer der wichtigsten ICD-Hauptgruppen über die Altersgruppen im Jahr Die Anteile aller Hauptgruppen summieren sich in jeder Altersgruppe auf insgesamt 100%. Es zeigen sich folgende Auffälligkeiten bei der Betrachtung der Diagnose-Hauptgruppen differenziert nach Altersgruppen: Die Atemwegs- und Verdauungserkrankungen, aber auch die Symptome und Infektionen verursachen bei den jüngeren AOK-Versicherten jeweils höhere Anteile an den AU-Fällen und AU-Tagen als bei den älteren Beschäftigten. Auch die Verletzungen sind bei den jüngeren Beschäftigten für höhere AU-Fall- und AU-Tage-Anteile verantwortlich als bei den älteren AOK-Versicherten.

29 Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sowie die Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen und die Neubildungen hingegen führen bei den älteren Arbeitnehmern zu höheren AU-Fall- und AU-Tage-Anteilen. Bei den jüngeren AOK-Versicherten bis 39 Jahre sind entsprechend die Atmungserkrankungen die häufigste Ursache für eine Krankschreibung, während die älteren Beschäftigten ab 40 Jahren am häufigsten aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen ausfallen. Bei den psychischen Erkrankungen zeigen sich die größten AU-Fall- und AU-Tage-Anteile bei den Arbeitnehmern zwischen 30 und 49 Jahren. VI. ARBEITSUNFÄHIGKEIT NACH BRANCHEN A ALLGEMEINE KENNZIFFERN Nachfolgend werden die allgemeinen Kennziffern der 20 wichtigsten Branchen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern näher betrachtet. Grundlage ist die Klassifikation der Wirtschaftszweige 2008 (herausgegeben vom Statistischen Bundesamt). Auf diese 20 Branchen entfallen in 2011 bereits gut drei Viertel (75,6%) aller Versichertenjahre. Die Branche mit den meisten AOK-Versicherten ist die Öffentliche Verwaltung (6,9% Versichertenjahranteil), gefolgt von dem Einzelhandel (6,3%), der Gebäudebetreuung (5,9%) und der Gastronomie (5,6%). Die übrigen 16 Branchen weisen Anteile an den Versichertenjahren zwischen 5,2% (vorbereitende Baustellenarbeiten; Bauinstallation u. sonstiges Ausbaugewerbe) und 1,8% (Herstellung von Metallerzeugnissen) auf >>>

30 30 AOK Nordost Analyse der AU-Daten Die folgende Abbildung 19 gibt die Entwicklung der Krankenstände von 2009 bis 2011 der 20 Branchen mit den meisten AOK-Versicherten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg- Vorpommern wieder, absteigend sortiert nach Krankenstandshöhe. Es bestehen zum Teil deutliche Krankenstandsunterschiede zwischen den Branchen. An der Spitze der größeren Branchen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern liegen Erziehung und Unterricht (7,4%), Heime (7,0%, ohne Erholungs- und Ferienheime), Erbringung v. wirtschaftlichen Dienstleistungen, a. n. g. (6,9%, u. a. Call Center, Inkassobüros, Sekretariats- und Schreibdienste), Sozialwesen (6,7%, ambulante und Tageseinrichtungen) sowie die Öffentliche Verwaltung (6,5%). Die geringsten Krankenstände der größeren Branchen dagegen weisen die Gastronomie (3,5%), der Einzelhandel (4,2%) und die Beherbergung (4,5%) auf. Die Krankenstände der übrigen abgebildeten Branchen liegen 2011 zwischen 4,7% (Baugewerbe) und 6,3% (Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige religiöse Vereini-gungen). Im Jahresvergleich zeigen sich über die Branchen keine eindeutigen Trends, allerdings gibt es einige Auffälligkeiten in der Krankenstandsentwicklung. So ist der Krankenstand in der Branche Erziehung und Unterricht von 2010 auf 2011 um 0,6% gesunken. Ein kontinuierlicher Rückgang zeigt sich außerdem in den Interessenvertretungen (seit 2009 um 0,8%), der Gebäudebetreuung (seit 2009 um 0,5%) und in der Gastronomie (seit 2009 um 0,4%). Deutliche Anstiege des Krankenstandes zeigen sich hingegen bei den Heimen und in der Herstellung von Metallerzeugnissen (um je 0,4% im Vergleich zum Vorjahr). Die Betrachtung der übrigen allgemeinen Kennziffern (siehe Tabellen-Anhang) zeigt, dass der hohe Krankenstand in der Erziehung und Unterricht auf sehr häufige Krankschreibungen zurückzuführen ist (404,4 AU-Fälle pro 100 ganzjährig Versicherte in 2011). Der Krankenstand der AOK-Versicherten, die in Pflege-, Alten- oder Behindertenheimen beschäftigt sind, ist hingegen auf überdurchschnittlich lange Ausfallzeiten zurückzuführen.

31 ENTWICKLUNG DES KRANEKNSTANDES NACH BRANCHEN AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 19: Folgende Branchen weisen die höchsten Krankenstände auf: Erziehung und Unterricht, Heime (ohne Erolungs-, Ferienheime), Erbringung v. wirtschaftl. Dienstleistungen, Sozialwesen (ohne Heime) und die Öffentliche Verwaltung

32 32 AOK Nordost Analyse der AU-Daten B KRANKHEITSBILDER Nachfolgend werden die Krankheitsbilder ausgewählter Branchen in den Jahren 2009, 2010 und 2011 näher betrachtet. Dargestellt sind die AU-Tage- und AU-Fall-Anteile über die Diagnose-Hauptgruppen in der Gesundheitsbranche, der Öffentlichen Verwaltung, der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln, in Erziehung und Unterricht sowie der Beherbergung. Die Gesundheitsbranche umfasst dabei die drei zweistelligen Wirtschaftszweige Gesundheitswesen, a. n. g. (Krankenhäuser, Arztpraxen), Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime) und das Sozialwesen, a. n. g. (ambulante und Tagesbetreuung). Die Atmungserkrankungen sind mit Ausnahme der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln in allen hier berücksichtigten Branchen die häufigste Ursache für eine Krankschreibung. Besonders häufig treten sie in der Branche Erziehung und Unterricht auf (27,6% AU-Fall-Anteil in 2011). Wieder mit Ausnahme der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln steigen die Anteile der Atmungserkrankungen an den AU-Fällen und AU-Tagen im Vergleich zum Vorjahr leicht an. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sind für den Krankenstand der hier berücksichtigten Branchen jeweils von größter Bedeutung außer in der Branche Erziehung und Unterricht, dort sind es aufgrund des häufigen Auftretens die Atmungserkrankungen. In der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln sind die Muskel-Skelett-Erkrankungen außerdem in 2011 die häufigste Ursache für eine Krankschreibung, entsprechend ist auch der AU-Tage-Anteil überdurchschnittlich hoch. In dieser Branche haben die Muskel-Skelett-Erkrankungen außerdem im Vergleich zum Vorjahr noch an Bedeutung gewonnen, während sich bei den übrigen Branchen keine großen Änderungen zeigen. Die Verletzungen sind anders als bei den Versicherten der AOK NORDOST gesamt bei den hier betrachteten Branchen größtenteils von sichtbar geringerer Bedeutung. Eine Ausnahme bildet die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln, hier sind sowohl der AU-Fall- als auch der AU-Tage-Anteil überdurchschnittlich hoch. Die psychischen Erkrankungen spielen besonders in der Gesundheitsbranche, aber auch in der Öffentlichen Verwaltung sowie der Beherbergung eine große Rolle und führen entsprechend in diesen Branchen zu überdurchschnittlich hohen AU-Fall- und AU-Tage-Anteilen. Es zeigt sich allerdings in allen hier berücksichtigten Branchen ein kontinuierlicher Anstieg der psychischen Erkrankungen.

33 Die Kreislauferkrankungen sind in der Öffentlichen Verwaltung von größerer, in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln von durchschnittlicher und in den übrigen Branchen von geringerer Bedeutung als bei den AOK-Versicherten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gesamt. Die Verdauungserkrankungen sind vorwiegend aufgrund ihrer Auftretenshäufigkeit bei den hier betrachteten Branchen von Bedeutung. So sind sie in der Erziehung und Unterricht bereits die zweithäufigste und in den übrigen Branchen die dritthäufigste Ursache für eine Krankschreibung. Die Symptome führen in den Branchen Erziehung und Unterricht, Beherbergung sowie in der Gesundheitsbranche zu überdurchschnittlich häufigen Krankschreibungen. Über die Jahre zeigt sich bei dieser Hauptgruppe außerdem in allen hier berücksichtigten Branchen bzgl. der anteiligen Auftretenshäufigkeit eine leicht steigende Tendenz. Die Infektionen sind im Branchenvergleich im Wirtschaftszweig Erziehung und Unterricht sowie in der Beherbergung von größter Bedeutung auch im Vergleich aller Versicherten der AOK NORDOST sind die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile in diesen bei-den Branchen überdurchschnittlich hoch. Die Stoffwechselerkrankungen sowie die Neubildungen spielen im Branchenvergleich am ehesten in der Öffentlichen Verwaltung eine Rolle. AU-FALL UND AU-TAGE-ANTEILE DER HAUPTGRUPPEN: GESUNDHEITSBRANCHE (WZ 86-88) AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 20: In der Gesundheitsbranche sind die Muskel-Skelett- sowie die psychischen Erkrankungen von größter Bedeutung.

34 34 AOK Nordost Analyse der AU-Daten AU-FALL UND AU-TAGE-ANTEILE DER HAUPTGRUPPEN: ÖFFENTLICHE VERWALTUNG (WZ 84) AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 21: In der Öffentlichen Verwaltung spielen die Muskel-Skelett-, Atmungs- und psychischen Erkrankungen die größte Rolle. AU-FALL UND AU-TAGE-ANTEILE DER HAUPTGRUPPEN: HERSTELLUNG V. NAHRUNGS-, FUTTERMITTELN (WZ10) AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 22: In der Herstellung von Nahrungs-, Futtermitteln sind besonder Muskel-Skelett-Erkrankungen und Verletzungen, aber auch Atmungserkrankungen von großer Bedeutung.

35 AU-FALL UND AU-TAGE-ANTEILE DER HAUPTGRUPPEN: ERZIEHUNG UND UNTERRICHT (WZ 85) AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Abbiladung 23: In der Branche Erziehung und Unterricht spielen vornehmlich die akuten Infektionen und Entzündungen sowie die Symptome eine Rolle, für den Krankenstand sind außerdem die Muskel-Skelett-Erkrankungen, die Verletzungen und die psychischen Erkrankungen von Bedeutung. AU-FALL UND AU-TAGE-ANTEILE DER HAUPTGRUPPEN: BEHERBERGUNG (WZ 55) AOK-Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Abbildung 24: In der Beherbergung sind die akuten Kurzzeiterkrankungen von wichtiger Bedeutung, für den Krankenstand spielen aber auch die Muskel-Skelett-Erkrankungen, die Verletzungen und die psychischen Erkrankungen eine große Rolle.

36 36 AOK Nordost Analyse der AU-Daten VII. ARBEITSUNFÄHIGKEIT NACH REGIONEN A BERLIN ALLGEMEINE KENNZIFFERN Reinickendorf Pankow Lichtenberg Spandau Charlottenburg- Wilmersdorf Stegliz- Zehlendorf Mitte Friedrichshain- Kreuzberg Tempelhof- Schönefeld Neukölln Marzahn- Hellerdorf Treptow-Köpenick Auf den nächsten Seiten werden die Bezirke von Berlin hinsichtlich der Versichertenverteilung sowie des Krankheitsgeschehens näher beleuchtet. Obige Karte zeigt die zwölf Stadtbezirke. Grundlage für die Gruppierung nach diesen zwölf Bezirken sind die Postleitzahlen der Arbeitgeber. Es handelt sich demnach NICHT um die Wohnbezirke der pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten von Berlin.

Gesundheitsbericht 2010 Ein Bericht der AOK Nordost

Gesundheitsbericht 2010 Ein Bericht der AOK Nordost Ein Bericht der AOK Nordost Die Gesundheitskasse Gesundheitsbericht 2010 Ein Bericht der AOK Nordost Die Gesundheitskasse Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Presseinformation. Wenn der Beruf krank macht. AOK Niedersachsen stellt neue Fehlzeiten-Analyse vor

Presseinformation. Wenn der Beruf krank macht. AOK Niedersachsen stellt neue Fehlzeiten-Analyse vor Presseinformation AOK Niedersachsen stellt neue Fehlzeiten-Analyse vor Wenn der Beruf krank macht Hannover, 31. März 2015. Wie häufig Niedersachsens Berufstätige am Arbeitsplatz fehlen, hängt stark von

Mehr

Fehlzeiten 1. Halbjahr 2014

Fehlzeiten 1. Halbjahr 2014 hkk Gesundheitsreport 2014 Fehlzeiten 1. Halbjahr 2014 Eine Analyse mit hkk-routinedaten von Dr. Bernard Braun (BIAG) Inhaltsverzeichnis Datenbasis und Methodik... 2 1 Krankenstand... 3 2 Krankenstand

Mehr

Pressemitteilung. Wenn der Beruf krank macht

Pressemitteilung. Wenn der Beruf krank macht Wissenschaftliches Institut der AOK Pressemitteilung Berlin, 31. März 2015 HAUSANSCHRIFT Rosenthaler Str. 31 D-10178 Berlin POSTANSCHRIFT Postfach 11 02 46 D-10832 Berlin TELEFON +49 30 34646-2393 FAX

Mehr

Arbeitsunfähigkeitsdaten Monitor 2014

Arbeitsunfähigkeitsdaten Monitor 2014 Arbeitsunfähigkeitsdaten Saarland AOK Rheinland-Pfalz/Saarland Die Gesundheitskasse Impressum Herausgeber: AOK Rheinland-Pfalz/Saarland Die Gesundheitskasse Auswertung/Bericht: Christine Tesch AOK Rheinland-Pfalz/Saarland

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Pressemitteilung. Berlin, 2. März 2016. Wissenschaftliches Institut der AOK

Pressemitteilung. Berlin, 2. März 2016. Wissenschaftliches Institut der AOK Wissenschaftliches Institut der AOK Pressemitteilung Berlin, 2. März 2016 HAUSANSCHRIFT Rosenthaler Str. 31 D-10178 Berlin POSTANSCHRIFT Postfach 11 02 46 D- 10832 Berlin TELEFON +49 30 34646-2393 FAX

Mehr

Gesund bis zur Rente - Was sagen die Daten der GKV?

Gesund bis zur Rente - Was sagen die Daten der GKV? Gesund bis zur Rente - Was sagen die Daten der GKV? Prof. Dr. med. Eva Maria Bitzer ISEG Hannover Pädagogische Hochschule Freiburg Tagung: Zukunft Prävention Alter(n) was geht? Länger gesund im Job 05.

Mehr

Pressemitteilung. Burnout auf dem Vormarsch

Pressemitteilung. Burnout auf dem Vormarsch Wissenschaftliches Institut der AOK Pressemitteilung Berlin, 19. April 2011 HAUSANSCHRIFT Rosenthaler Str. 31 D-10178 Berlin POSTANSCHRIFT Postfach 11 02 46 D-10832 Berlin TELEFON +49 30 34646-2393 FAX

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Ihre private Gesamtrente setzt sich zusammen aus der garantierten Rente und der Rente, die sich aus den über die Garantieverzinsung

Mehr

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005 290 Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen Petra Meister Personal der Frankfurter Pflegedienste Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag deutlich über 50 % Ende des Jahres gab es 117 Pflegedienste in

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Psychische Störungen in der Arbeitswelt - Einblicke und Hintergründe -

Psychische Störungen in der Arbeitswelt - Einblicke und Hintergründe - Psychische Störungen in der Arbeitswelt - Einblicke und Hintergründe - Erkenntnisse aus dem Gesundheitsbericht der Krankenversicherungen Forum Friedrichsdorf-Köppern, 26. Mai 2010 Norbert Maus Regionalbüro

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

Dr. Thomas G. Grobe, AQUA-Institut Göttingen, Berlin am 28. 01. 2015

Dr. Thomas G. Grobe, AQUA-Institut Göttingen, Berlin am 28. 01. 2015 Dr. Thomas G. Grobe, AQUA-Institut Göttingen, Berlin am 28. 01. 2015 Auswertungsbasis: anonymisierte TK- Routinedaten 2000 2013 (2014) Daten zu 4,11 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten

Mehr

Gesundheit ist Chefsache. Betriebliches Gesundheitsmanagement

Gesundheit ist Chefsache. Betriebliches Gesundheitsmanagement Gesundheit ist Chefsache Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Die Krankenstände in Deutschland steigen seit ein paar Jahren wieder an. Im Schnitt ist ein Beschäftigter

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Das Thema dieses Kapitels ist es, die Häufigkeit der Depression und ihre Bedeutung für die Gesellschaft und für das Gesundheitssystem zu

Das Thema dieses Kapitels ist es, die Häufigkeit der Depression und ihre Bedeutung für die Gesellschaft und für das Gesundheitssystem zu Das Thema dieses Kapitels ist es, die Häufigkeit der Depression und ihre Bedeutung für die Gesellschaft und für das Gesundheitssystem zu verdeutlichen. 1 Depressionen als Störung müssen sich von Traurigkeit

Mehr

2006 bis 2009. Vergleichender Gesundheitsbericht

2006 bis 2009. Vergleichender Gesundheitsbericht Vergleichender Gesundheitsbericht bis Ein Bericht der Gesellschaft für B etrieb liche Gesund heitsförderung mbh fü r d ie: Freie Universität Berlin Analyse der integrierten Arbeitsunfähig keitsdaten der

Mehr

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Auswertung der Mandantenbefragung 2009 Kurzfassung November 2009 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Juli 2007 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung und allgemeine Hinweise

Mehr

Deutschland-Check Nr. 34

Deutschland-Check Nr. 34 Die Staatsverschuldung Deutschlands Ergebnisse des IW-Arbeitnehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 12. November 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage

3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage DAB bank AG Corporate Communications Dr. Jürgen Eikenbusch E-Mail: communications@dab.com www.dab-bank.de 3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage Zum dritten Mal hat die

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT Gesunde und motivierte Mitarbeitende sind für Unternehmen unverzichtbar, um eine hohe Arbeits- und Produktqualität sicherzustellen sowie effektiv und effizient produzieren zu können. Jedes Jahr scheiden

Mehr

Deutscher Spendenmonitor

Deutscher Spendenmonitor 2015 20 Jahre Methodischer Steckbrief Grundgesamtheit: Stichprobenumfang Deutschsprachige Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland im Alter ab 14 Jahren n = 4.024 Befragte Ø Befragungslänge Erhebungsmethode

Mehr

Pflege im Jahr 2007. Pflege

Pflege im Jahr 2007. Pflege Pflege im Jahr 2007 Von Gerhard Hehl In Rheinland-Pfalz gab es im Dezember 2007 fast 102 500 pflegebedürftige Menschen. Gut die Hälfte erhielt ausschließlich Pflegegeld. Fast 20% wurden ambulant, weitere

Mehr

Beschäftigte mit Migrationshintergrund im Arbeitsalltag stärker belastet/herausforderungen für die betriebliche Gesundheitsförderung

Beschäftigte mit Migrationshintergrund im Arbeitsalltag stärker belastet/herausforderungen für die betriebliche Gesundheitsförderung Pressemitteilung Wissenschaftliches Institut der AOK HAUSANSCHRIFT Rosenthaler Str. 31! D-1178 Berlin POSTANSCHRIFT Postfach 11 2 46! D-1832 Berlin TELEFON +49 3 34646-2393 FAX +49 3 34646-2144 INTERNET

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Mit Hilfe der Software ECORegion smart der Firma Ecospeed wurde auf der Grundlage kreisspezifischer Daten sowie in der Software integrierter

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten Aktuelle Daten und Indikatoren Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten 21. November 2013 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Entwicklung in Deutschland...2 3. Arbeitslosigkeit nach Qualifikation...2 4.

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Presse-Information 04.01.2013

Presse-Information 04.01.2013 04.01.2013 1 Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach zur wirtschaftlichen Situation von Unternehmen im Geschäftsgebiet der Volksbank Herrenberg Rottenburg Optimistische Unternehmen in Herrenberg

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6 Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit Modul 6 Vorwort Liebe(r) Teilnehmer/in Herzlich willkommen in Modul 6 Mit dem 6. Modul beenden Sie nun Ihre Ausbildung, denn einmal muss schliesslich

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

micura Pflegedienste Köln

micura Pflegedienste Köln micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Die HIT ist keine Allergie! Da die von ihr ausgelösten. Krankheitsbild. Was ist eine Histamin- Intoleranz?

Die HIT ist keine Allergie! Da die von ihr ausgelösten. Krankheitsbild. Was ist eine Histamin- Intoleranz? Was ist eine Histamin- Intoleranz? Die Histamin-Intoleranz ist eine Pseudoallergie. Die HIT ist keine Allergie! Da die von ihr ausgelösten Gesundheitsstörungen jedoch von allergiebedingten Beschwerden

Mehr

3.9 Brustdrüse der Frau

3.9 Brustdrüse der Frau ICD-10 C50 Ergebnisse zur 77 3.9 Brustdrüse der Frau Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierte Inzidenz von Krebserkrankungen der weiblichen Brustdrüse (Mammakarzinom) ist seit den

Mehr

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt? Hautkrebsscreening Datenbasis: 1.004 gesetzlich Krankenversicherte ab 1 Jahren Erhebungszeitraum:. bis 4. April 01 statistische Fehlertoleranz: +/- Prozentpunkte Auftraggeber: DDG Hautkrebs ist ein Thema,

Mehr

Lebenserwartung nach Sterbetafel 2003/2005

Lebenserwartung nach Sterbetafel 2003/2005 vollendetes Alter männlich weiblich 0 76,21 76,21 81,78 81,78 1 75,56 76,56 81,08 82,08 2 74,58 76,58 80,11 82,11 3 73,60 76,60 79,12 82,12 4 72,61 76,61 78,13 82,13 5 71,62 76,62 77,14 82,14 6 70,63 76,63

Mehr

Schuldenbarometer 2015: Privatinsolvenzen sinken um 6,4 Prozent vierter Anstieg in Folge bei den älteren Bundesbürgern

Schuldenbarometer 2015: Privatinsolvenzen sinken um 6,4 Prozent vierter Anstieg in Folge bei den älteren Bundesbürgern Schuldenbarometer 2015: Privatinsolvenzen sinken um 6,4 Prozent vierter Anstieg in Folge bei den älteren Bundesbürgern 1. Überblick: Privatinsolvenzen sinken auf den niedrigsten Stand seit 2005 Die Zahl

Mehr

EINIGE ERGEBNISSE IM DETAIL

EINIGE ERGEBNISSE IM DETAIL EINIGE ERGEBNISSE IM DETAIL TEILZEIT IST FRAUENSACHE 55,8 Prozent der befragten weiblichen Einzelhandelsbeschäftigten sind Teilzeitbeschäftigt aber nur 12,3 Prozent der Männer. Das Ausmaß der Teilzeitbeschäftigung

Mehr

Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 der bcm news Mai 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010

Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 der bcm news Mai 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 1. Management Summary Im März/April 2010 führte bcm news eine Online Umfrage zur Mitarbeiterkapazität für das BCM durch. Spiegelt

Mehr

Auswertung zur. Hauptklausur Unternehmensbesteuerung. vom 24.02.10. und Ergebnisse der Kundenbefragung

Auswertung zur. Hauptklausur Unternehmensbesteuerung. vom 24.02.10. und Ergebnisse der Kundenbefragung Auswertung zur Hauptklausur Unternehmensbesteuerung vom 24.02.10 Vergleich: Skriptteufel-Absolventen vs. alle Teilnehmer und Ergebnisse der Kundenbefragung In diesem Dokument vergleichen wir die Klausurergebnisse

Mehr

Demo-Version: FGLplus - Fragebogen

Demo-Version: FGLplus - Fragebogen Demo-Version: FGLplus - Fragebogen Mitarbeiterbefragung für betriebliches Gesundheitsmanagement Sehr geehrte Mitarbeiterinnen, sehr geehrte Mitarbeiter, dieser Online-Fragebogen umfasst Fragen, die Ihre

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Statistische Auswertung der Bevölkerungsentwicklung

Statistische Auswertung der Bevölkerungsentwicklung Stadt Landau in der Pfalz S t a d t v e r w a l t u n g Stadtbauamt Abt. Vermessung und Geoinformation Statistische Auswertung der Bevölkerungsentwicklung Geburten und Sterbefälle, Zu- und Fortzüge, Wanderungsbewegungen,

Mehr

Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz

Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz Hintergrundinformationen Microsoft Presseservice Konrad-Zuse-Straße 1 85716 Unterschleißheim Telefon: 089/31 76 50 00 Telefax: 089/31 76 51 11 Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz

Mehr

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I.

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Quartal 2014 Immer weniger Unternehmen benötigen Fremdfinanzierung aber Finanzierung für kleinere Betriebe

Mehr

Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013

Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013 Pressemitteilung Nr. 001 / 2014 07. Januar 2014 Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013 - Arbeitslosenquote steigt zum Jahresende auf 8,2 Prozent - Arbeitslosigkeit in 2013 4,5 Prozent niedriger

Mehr

Anteil der arbeitsunfähig kranken GKV*-Pflichtmitglieder an allen Mitgliedern (mit Anspruch auf Krankengeld)

Anteil der arbeitsunfähig kranken GKV*-Pflichtmitglieder an allen Mitgliedern (mit Anspruch auf Krankengeld) Anteil der arbeitsunfähig kranken GKV*-Pflichtmitglieder an allen Mitgliedern (mit Anspruch auf Krankengeld) Anteil in Prozent, der arbeitsunfähig jeweils am 1. des kranken Monats, GKV*-Pflichtmitglieder

Mehr

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops in der Bundesrepublik Deutschland 2003

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops in der Bundesrepublik Deutschland 2003 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops in der Bundesrepublik Deutschland Ergebnisse einer repräsentativen Befragung Anschrift: Bundeszentrale für gesundheitliche

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Stand 15. Oktober 2015. Fragen und Antworten

Stand 15. Oktober 2015. Fragen und Antworten Stand 15. Oktober 2015 Fragen und Antworten Caritaspanel auf einen Blick (Link) Fragebogen als PDF (Link) Online-Befragung: https://www.skopos1.de/uc /caritaspanel/ 2 Hintergrund: Das IAB-Betriebspanel

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima in der Logistikbranche gibt im saisonbedingt leicht nach und befindet sich weiterhin unter dem Vorjahreswert. Die derzeitige Geschäftslage

Mehr

Geschiedene Ehen nach Ehedauer

Geschiedene Ehen nach Ehedauer Geschiedene Ehen nach Ehedauer Ehedauer 43 in Jahren 0 47 im Jahr 00 insgesamt: 87.07.049.6 davon: ohne minderjähriges Kind * 4.30 5.64 3 5.835 8.550 4 5.785 9. 5 6 5.938 6.74 0.33 0.58 7 5.367 9.946 8

Mehr

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8 Outlook Mail-Grundlagen Posteingang Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Posteingang zu gelangen. Man kann links im Outlook-Fenster auf die Schaltfläche

Mehr

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Historischer Schritt für die soziale Sicherung in Deutschland Seit dem 1. Januar 2013 zahlt der Staat einen Zuschuss für bestimmte private Pflegezusatzversicherungen.

Mehr

Erste Ergebnisse der BMWi-Online Befragung Kommunale Investitionen

Erste Ergebnisse der BMWi-Online Befragung Kommunale Investitionen Erste Ergebnisse der BMWi-Online Befragung Kommunale Investitionen Mehr als 1. kommunale Finanzverantwortliche aus allen Bundesländern beteiligen sich an Online-Befragung des BMWi Das Bundesministerium

Mehr

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Von Dr. Rainer Füeg, Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 1. Die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde Allschwil Wirtschaftsstrukturen lassen sich anhand der Zahl der Beschäftigten

Mehr

Schuldenbarometer 1. Q. 2009

Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Weiterhin rückläufige Tendenz bei Privatinsolvenzen, aber große regionale Unterschiede. Insgesamt meldeten 30.491 Bundesbürger im 1. Quartal 2009 Privatinsolvenz an, das sind

Mehr

kompakt. Warum ziehen Büromieter um? Research Newsletter Juni 2013

kompakt. Warum ziehen Büromieter um? Research Newsletter Juni 2013 kompakt. Research Newsletter Juni 2013 Warum ziehen Büromieter um? Die Umzüge von Büronutzern sind ein Schwerpunkt der Büromarktberichterstattung. Vertragsdaten werden in aggregierter Form analysiert und

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen www.girocard.eu Management Summary EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Management Summary August 2014 Seite 1 / 6 EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Der Trend geht hin zum bargeldlosen

Mehr

ABMAHNUNGEN IM JAHR 2015

ABMAHNUNGEN IM JAHR 2015 ABMAHNUNGEN IM JAHR 2015 Februar 2016 Händlerbund Studie 290 befragte Online-Händler 1 Inhaltsverzeichnis WIR HABEN 290 HÄNDLER BEFRAGT, WIE VIELE ABMAHNUNGEN SIE IM JAHR 2015 ERHALTEN UND WELCHE SCHRITTE

Mehr

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014 Widerrufsbelehrung der Stand: Juni 2014 www.free-linked.de www.buddy-watcher.de Inhaltsverzeichnis Widerrufsbelehrung Verträge für die Lieferung von Waren... 3 Muster-Widerrufsformular... 5 2 Widerrufsbelehrung

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Entwicklung psychischer Erkrankungen bei Erwerbstätigen

Entwicklung psychischer Erkrankungen bei Erwerbstätigen Aktionswoche Alkohol 2015: Entwicklung psychischer Erkrankungen bei Erwerbstätigen Frank Liedtke Landesgeschäftsführer BARMER GEK Hamburg Ausgangslage Jugendliche rauchen weniger Zehntausende ruinieren

Mehr

Frauen in MINT-Berufen

Frauen in MINT-Berufen Frauen in MINT-Berufen Weibliche Fachkräfte zwischen Familie, Beruf und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten #MINTme virtuelle Messe für Frauen 29./30.01.2015 Übersicht 1 Arbeitsmarktanalyse 2 Berufliche

Mehr

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Statement Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Das mittelständische Firmenkundengeschäft in Deutschland Zufriedenheit, Erwartungen und Anregungen des deutschen Mittelstands Pressegespräch

Mehr

KfW-Förderreport 2015 Auswertung Kurzfassung

KfW-Förderreport 2015 Auswertung Kurzfassung KfW-Förderreport 2015 Auswertung Kurzfassung Stand: 25.02.2016 Inhalt: Energieeffizientes Bauen (Neubau)... 2 Energieeffizientes Sanieren (Effizienzhaus)... 4 Energieeffizientes Sanieren (Einzelmaßnahmen)...

Mehr

Zahnärztliche Versorgung in Nordrhein-Westfalen

Zahnärztliche Versorgung in Nordrhein-Westfalen März 2010 NRW kurz und informativ Zahnärztliche Versorgung in Nordrhein-Westfalen Barbara Zitzmann Rund 13.251 Zahnärzte und Zahnärztinnen kümmerten sich 2008 um die zahnärztliche Versorgung der nordrhein-westfälischen

Mehr

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Presseinformation 11.03.2010 Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Berlin. Die Finanz- und Wirtschaftkrise hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die

Mehr

Führung und Gesundheit. Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können

Führung und Gesundheit. Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können Führung und Gesundheit Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können Was ist gesundheitsförderliche Führung? Haben denn Führung und Gesundheit der Mitarbeiter etwas miteinander zu tun?

Mehr

GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER

GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER Aktuelle Kennzahlen zur wirtschaftlichen Situation der niedersächsischen Architekturbüros In Fortführung der Strukturuntersuchungen 2007 und 2009 hat die Architektenkammer

Mehr

II. Zum Jugendbegleiter-Programm

II. Zum Jugendbegleiter-Programm II. Zum Jugendbegleiter-Programm A. Zu den Jugendbegleiter/inne/n 1. Einsatz von Jugendbegleiter/inne/n Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 setzen die 501 Modellschulen 7.068 Jugendbegleiter/innen ein.

Mehr

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Allensbacher Kurzbericht 6. Oktober 2014 Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Zwei Drittel sind für die Erlaubnis aktiver Sterbehilfe, 60 Prozent für die Zulassung privater Sterbehilfe-Organsationen.

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

SchuldnerAtlas Deutschland 2011

SchuldnerAtlas Deutschland 2011 Presseinformation SchuldnerAtlas Deutschland 2011 Weniger Deutsche überschuldet 9,38 Prozent aller erwachsenen Deutschen über 18 Jahre sind zum Stichtag 01. Oktober 2011 überschuldet und weisen nachhaltige

Mehr

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Als Interessenvertretung der Schwerstkranken und Sterbenden beschäftigt sich die Deutsche Hospiz Stiftung seit ihrer Gründung 1995 mit dem Thema "Sterben in Deutschland".

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter!

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! Wer in Kontakt ist verkauft! Wie reden Sie mit mir? Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! www.sizeprozess.at Fritz Zehetner Persönlichkeit

Mehr

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft Institut für Wachstumsstudien www.wachstumsstudien.de IWS-Papier Nr. 1 Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland 1950 2002.............Seite 2 Relatives Wachstum in der

Mehr

Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Was gilt für mich?

Arbeitshilfe Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen Was gilt für mich? Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Mit dieser Arbeitshilfe können Sie Gespäche über Veränderungen an Ihrem Arbeitsplatz wirkungsvoll vorbereiten. Tipps Bereiten Sie sich

Mehr

Kinder: Grafiken und Karten zu den Lebensverhältnissen weltweit. Wo die meisten Kinder leben Anzahl der unter 15-Jährigen in absoluten Zahlen, 2010

Kinder: Grafiken und Karten zu den Lebensverhältnissen weltweit. Wo die meisten Kinder leben Anzahl der unter 15-Jährigen in absoluten Zahlen, 2010 Schillerstr. 59 10 627 Berlin E-Mail: info@berlin-institut.org Tel.: 030-22 32 48 45 Fax: 030-22 32 48 46 www.berlin-institut.org Kinder: Grafiken und Karten zu den Lebensverhältnissen weltweit Wo die

Mehr