Versionsinfo Immoware 11.01B
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1 Versionsinfo Immoware 11.01B Übersicht Stabilitätsgesetz Vorbereitung... 2 Vorgehensweise beim Buchen... 3 Berechnung der nicht abzugsberechtigten Vorsteueranteile... 3 Jahresabrechnungen... 4 die automatische Vorsteuerkürzung wird nicht unterstützt J:\PROD1101B\version\V1101B.DOC Seite 1 von 5
2 Stabilitätsgesetz 2012 Dieses Gesetzt besagt u.a. folgendes: Bei Wohnungseigentumsobjekten ist die Eigentümergemeinschaft nur dann berechtigt, 20% Ust in Rechnung zu stellen, wenn der Wohnungseigentümer nahezu ausschließlich vorsteuerabzugsberechtigte Umsätze (=mindestens 95% der Umsätze; Bagatellgrenze von 5% gilt auch im Wohnungseigentum) erzielt. Mit der neuen Version V11.01B wurde Immoware dahingehend erweitert, dass die Vorsteueranteile der nicht abzugsberechtigten Bestandseinheiten direkt bei der Buchungserfassung automatisch herausgerechnet und auf ein eigenes Konto gebucht werden. Dieses Konto kann dann in der Jahresabrechnung berücksichtigt werden, um sich diese Vorsteueranteile von den Verursachern zurückzuholen. Zusätzlich speichert Immoware für diese neuartigen Vorsteuerbuchungen auch die aufgeteilten Anteile getrennt nach Bestandseinheit und Bestandnehmer um bei sehr speziellen Aufteilungsbedingungen die Rückverrechnung im Zuge der Jahresabrechnung zu vereinfachen. Vorbereitung ein neues Sachkonto muss angelegt werden, auf das die nicht abzugsberechtigten Vorsteueranteile gebucht werden. bei allen Belegarten, bei denen der Vorsteuer-Knoten in der Registerkarte Buchungsregeln durch einen roten Ordner gekennzeichnet ist, muss auch für den neuen Speicherabschnitt Vorsteuer nicht abzugsfähig eine Buchungsregel angelegt werden, bei der das im vorigen Schritt neu angelegte Sachkonto hinterlegt wird. in den Systemeinstellungen für die Finanzbuchhaltung muss der neue Schalter die laut Stabilitätsgesetz 2012 nicht abzugsberechtigten Vorsteueranteile getrennt buchen aktiviert sein (er wurde bei der Installation dieser Version automatisch gesetzt). J:\PROD1101B\version\V1101B.DOC Seite 2 von 5
3 bei allen Bestandseinheiten, bei denen dieses Gesetz anzuwenden ist, muss in den Stammdaten der Schalter Vorsteuerabzugsberechtigt laut Stabilitätsgesetz entfernt werden. Vorgehensweise beim Buchen Während der Buchungseingabe sind im Normalfall keine zusätzlichen Schritte zu beachten - Immoware erkennt automatisch, ob es bei einem Objekt Bestandseinheiten gibt, die nicht vorsteuerabzugsberechtigt sind, es rechnet die Anteile von sich aus heraus und zeigt sie in einem eigenen Feld Vst-N/A an. um leichter zu erkennen, dass bei einem Objekt eine Vorsteuerkürzung vorzunehmen ist, ist dieses Feld gelb hinterlegt. ist es rot hinterlegt, fehlt bei der Belegart eine entsprechende Speicherregel für den Abschnitt Vorsteuer nicht abzugsfähig und die Buchung wird mit einer diesbezüglichen Fehlermeldung zurückgewiesen. ist bei einem Objekt keine Vorsteuerkürzung notwendig (oder ist die Vorsteuerkürzung generell deaktiviert), wird das Feld Vst-N/A überhaupt nicht angezeigt. Berechnung der nicht abzugsberechtigten Vorsteueranteile die Berechnung der nicht abzugsberechtigten Vorsteueranteile erfolgt standardmäßig nach dem Aufteilungsschlüssel Nr.1 Wohnfläche. ebenso standardmäßig wird dabei die selbe Schlüsselversion verwendet, die auch in der Objektkalkulation verwendet wird. Der Stichtag zum Abgleich Buchung/Objektkalkulation ist das Belegdatum. J:\PROD1101B\version\V1101B.DOC Seite 3 von 5
4 Um diese automatische Berechnung abzuändern, drücken Sie bitte die F10-Taste, wenn sich der Cursor im Feld Ust befindet. Sie erhalten daraufhin folgende zusätzliche Eingabemaske: Ein geänderter Aufteilungsschlüssel wird automatisch in den Objektdaten gespeichert und gilt für alle weiteren Vorsteuerkürzungen. Gleiches gilt für eine geänderte Schlüsselversion, wenn die Einstellung Schlüsselversion wie in Objektkalkulation verwenden deaktiviert ist. Jahresabrechnungen Um sich die während des Jahres gesammelte nicht abzugsberechtigte Vorsteuer von den Verursachern zurückzuholen, gibt es zwei Möglichkeiten: wurden bei einem Objekt alle Vorsteuerbuchungen immer mit dem gleichen Aufteilungsschlüssel gekürzt, kann das neue Konto, auf dem die nicht abzugsberechtigte Vorsteuer gesammelt wurde, ganz normal in einen Abrechnungsbereich aufgenommen und mit dem entsprechenden Aufteilungsschlüssel hinterlegt werden. wurde die Vorsteuerkürzung hingegen mit unterschiedlichen Aufteilungsschlüsseln vorgenommen, haben sich die Schlüsselanteile während des Jahres geändert oder wurde der nicht abzugsfähige VST-Anteil einzelner Rechnungen manuell überschrieben (weil eine Rechnung z.b. nicht für das ganze Objekt gegolten hat, sondern nur für eine bestimmte Bestandseinheit), so muss eine Sonstige JAB-Kostenart verwendet werden. Dazu gibt es im Jahresabrechnungsmodul, im Menupunkt Sonstige Kosten, einen neuen Menupunkt: aus nicht abzugsberechtigter Vorsteuer übernehmen. J:\PROD1101B\version\V1101B.DOC Seite 4 von 5
5 Diese Funktion startet ein Programm, das nicht direkt auf den Kontensaldo zugreift, sondern auf die einzelnen Vorsteuerbuchungen, für die ja (wie eingangs bereits erwähnt) auch die aufgeteilten Anteile getrennt nach Bestandseinheit und Bestandnehmer gespeichert werden. Diese Anteile können für einen beliebigen Zeitraum in jeder beliebigen Ziel-Kostenart aufsummiert werden. die automatische Vorsteuerkürzung wird nicht unterstützt. bei Objekt-Splitbuchungen. Solche Rechnungen müssen bei Bedarf einzeln gebucht werden. beim Import von-buchungen. J:\PROD1101B\version\V1101B.DOC Seite 5 von 5
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