Notfälle bei Kindern. 6. Frühlingszyklus LUKS 13.März Dr. med. Patrick Imahorn, Leitender Arzt Notfallstation Kinderspital

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Notfälle bei Kindern. 6. Frühlingszyklus LUKS 13.März 2013. Dr. med. Patrick Imahorn, Leitender Arzt Notfallstation Kinderspital"

Transkript

1 Notfälle bei Kindern 6. Frühlingszyklus LUKS 13.März 2013 Dr. med. Patrick Imahorn, Leitender Arzt Notfallstation Kinderspital

2

3 1 Laura, 6 Mte: 4 Tage Erbrechen / Durchfall, stossende Atmung Zuweisung: Zunehmendes Atemnotsyndrom

4 1 Laura, 6 Mte: 4 Tage Erbrechen / Durchfall, stossende Atmung Zuweisung: Zunehmendes Atemnotsyndrom ph 7.02 pco2 1.3 kpa BE mmol/l HCO3-2.4 mmol/l Laktat 1.2 mmol/l Na 151 mmol/l BZ 7.8 mmol/l BD 60/53 mmhg, HF 111/min, AF 60/min, S02 84% Beurteilung: Dekompensierter hypovolämischer Schock Schwere hypernatriämische Dehydratation bei Rotagastroenteritis Schwere metabolische Azidose mit Kussmaul-Atmung

5 1 Marina, 3 5/15 J: 2-3 Wochen Trinken ++, Gewichtsverlust 1.5 kg, zunehmend angestrengte Atmung ph 6.85 pco2 2.7 kpa BE - 31 mmol/l HCO3-3.4 mmol/l Laktat 2.1 mmol/l Na 130 mmol/l BZ 23.5 mmol/l Beurteilung: Schwere diabetische Ketoazidosebei neuentdecktem DM Typ 1 Schwere hyponatriämische Dehydratation BD 122/82 mmhg, HF 130/min, AF 40/min, S02 100%

6 1 Metabolische Azidosen - Unterschiedliche Aetiologien nach 24 Stunden

7 1 Metabolische Azidosen - Unterschiedliche Aetiologien nach 24 Stunden

8 2 Kim, 3 J: Zuweisung bei unklarem Gewichtsverlust (1.5 kg) chronischem Husten sowie rezidivierend T 38.0 C Spannungspneumothoraxlinks mit Verlagerung des Herzens nach rechts

9 2 Kim, 3 J: Zuweisung bei unklarem Gewichtsverlust (1.5 kg) chronischem Husten sowie rezidivierend T 38.0 C Verdachtsdiagnose: Pneumonie links basal? Pneumothorax? V.a. Primär ziliäre Dyskinesie? KartagenerSyndrom? V.a. Cystische Fibrose? V.a. Tuberkulose?

10 2 Kim, 3 J: Zuweisung bei unklarem Gewichtsverlust (1.5 kg) chronischem Husten sowie rezidivierend T 38.0 C Weitere Abklärungen: Trachealsekret auf Mykoplasmen: neg Trachealsekret auf Bakterien: Hämoph. influenza + RSV Schnelltest negativ Mantoux negativ Schweisstest negativ Austritts-Diagnose: 1.Spannungspneumothorax links bei Pneumonie links DD atypischer Erreger 2. Gewichtsverlust DD bei Grunderkrankung Kontrollbild nach 7 Tagen unter peroraler AB

11 2 Kim, 3 J: 3 Wochen nach Kispi asymptomatisch, dann erneut trockener Husten, exspiratorisches Pfeiffen HA: abgeschwächtes AG li --- Zuweisung Beurteilung: Grosser Verdacht auf Fremdkörper- Aspiration links

12 2 Kim, 3 J: 3 Wochen nach Kispi asymptomatisch, dann erneut trockener Husten, exspiratorisches Pfeiffen HA: abgeschwächtes AG li --- Zuweisung Abklärungen: Durchleuchtung

13 2 Kim, 3 J: 3 Wochen nach Kispi asymptomatisch, dann erneut trockener Husten, exspiratorisches Pfeiffen HA: abgeschwächtes AG li --- Zuweisung Abklärungen: Durchleuchtung

14 2 Kim, 3 J: 3 Wochen nach Kispi asymptomatisch, dann erneut trockener Husten, exspiratorisches Pfeiffen HA: abgeschwächtes AG li --- Zuweisung Abklärungen: Durchleuchtung

15 2 Kim, 3 J: 3 Wochen nach Kispi asymptomatisch, dann erneut trockener Husten, exspiratorisches Pfeiffen HA: abgeschwächtes AG li --- Zuweisung Abklärungen: Durchleuchtung Starre Bronchoskopie: kein Befund??

16 2 Kim, 3 J: 3 Wochen nach Kispi asymptomatisch, dann erneut trockener Husten, exspiratorisches Pfeiffen HA: abgeschwächtes AG li --- Zuweisung Abklärungen: Durchleuchtung CT

17 2 Kim, 3 J: 3 Wochen nach Kispi asymptomatisch, dann erneut trockener Husten, exspiratorisches Pfeiffen HA: abgeschwächtes AG li --- Zuweisung

18 2 Kim, 3 J: 3 Wochen nach Kispi asymptomatisch, dann erneut trockener Husten, exspiratorisches Pfeiffen HA: abgeschwächtes AG li --- Zuweisung "Das vergessene Erdnüsschen"

19 Maurizio, 10 J: Fieber & Husten seit drei Tagen, zunehmende Wadenschmerzen, invalidisierend. 3 Klinik: guter AZ, massive DD Wadenmuskulatur Spitzfussstellung. ASR/PSR ob Labor: Urinstatus: bland

20 Maurizio, 10 J: Fieber & Husten seit drei Tagen, zunehmende Wadenschmerzen, invalidisierend. 3 Virale Myositiden : 1. Myalgie 2. Virale Myositis mit Rhabdomyolyse 3. Benigne akute Myositis (benigne acute childhood myositis BACM)

21 Maurizio, 10 J: Fieber & Husten seit drei Tagen, zunehmende Wadenschmerzen, invalidisierend. 3 Virale Myositiden : 1. Myalgie Begleitsymptom bei grippalem Infekt Betrifft v.a. Rückenmuskulatur und Muskeln der proximalen Extremitäten Selbstlimitierend Ae: Virus-induzierte Cytokine

22 Maurizio, 10 J: Fieber & Husten seit drei Tagen, zunehmende Wadenschmerzen, invalidisierend. 3 Virale Myositiden : 2. Virale Myositis mit Rhabdomyolyse meist Adulte mit viraler Infektund diffuser Myalgie CK +++, evtransaminasen +, Creatininerhöhung + Urin: Myoglobin Komplikationen ++ Therapie symptomatisch

23 Maurizio, 10 J: Fieber & Husten seit drei Tagen, zunehmende Wadenschmerzen, invalidisierend. 3 Virale Myositiden : 3. Benigne akute Myositis (benigne acute childhood myositis BACM) 1957 Lundberg Kinder ++ ; Median: 7 Jahre K:M = 2:1 Speziell Influenza A/B assoziert Klinik: nach Abklingen grippaler Symptome, Schmerzen/Druckdolenz Wadenmuskulatur, Plantarflexion, Gangbild Labor: CK 20-30x erhöht, Kreatinin normal, keine Myoglobinurie

24 Maurizio, 10 J: Fieber & Husten seit drei Tagen, zunehmende Wadenschmerzen, invalidisierend. 3 Virale Myositiden : 3. Benigne akute Myositis (benigne acute childhood myositis BACM) Therapie: symptomatisch (Flüssigkeit, Schmerzmittel, Schonung Verlauf : klinische Remission 3-10 Tage, CK-Erhöhung bis 3 Wochen

25 Maurizio, 10 J: Fieber & Husten seit drei Tagen, zunehmende Wadenschmerzen, invalidisierend. 3 Virale Myositiden : 3. Benigne akute Myositis (benigne acute childhood myositis BACM) Isolierter Wadenmuskelschmerz Urin bland Selbstlimitierend h Virus assoziiert

26 Elena, 7 Mte: Notfallmässige Zuweisung per Ambulanz: Aus völligem Wohlbefinden Gesichtscyanose Vorstellung beim Notfallarzt: Bläulich-livide Hautfarbe am gesamten Integument, O 2- Sättigung 80%, keine Verbesserung auf O 2 -Gabe Verdachtsdiagnose? Vitium Pneumonie Sepsis keine Vorgeschichte kein Geräusch, Palpation ob gutes Gedeihen kein Atemnotsyndrom unauffällige Auskultation O2-Gabe ohne Effekt fieberfrei klinisch fit Vitalparameter io 4

27 Elena, 7 Mte: Notfallmässige Zuweisung per Ambulanz: Aus völligem Wohlbefinden Gesichtscyanose Vorstellung beim Notfallarzt: Bläulich-livide Hautfarbe am gesamten Integument, O 2- Sättigung 80%, keine Verbesserung auf O 2 -Gabe 4 Zusatzinformation: Blut "schokoladebraun» Ernährung: Gemüsebrei (Fenchel/Zucchetti) --- nicht frisch!

28 Elena, 7 Mte: Notfallmässige Zuweisung per Ambulanz: Aus völligem Wohlbefinden Gesichtscyanose Vorstellung beim Notfallarzt: Bläulich-livide Hautfarbe am gesamten Integument, O 2- Sättigung 80%, keine Verbesserung auf O 2 -Gabe 4 Diagnose: Methämoglobinämie nutritiver Aetiologie (nicht frischer Gemüsebrei/Trinkwasser)

29 Elena, 7 Mte: Notfallmässige Zuweisung per Ambulanz: Aus völligem Wohlbefinden Gesichtscyanose Vorstellung beim Notfallarzt: Bläulich-livide Hautfarbe am gesamten Integument, O 2- Sättigung 80%, keine Verbesserung auf O 2 -Gabe Methämoglobinämie Eisen 3 Eisen 2 Oxidation 4 bindet kein O2

30 Elena, 7 Mte: Notfallmässige Zuweisung per Ambulanz: Aus völligem Wohlbefinden Gesichtscyanose Vorstellung beim Notfallarzt: Bläulich-livide Hautfarbe am gesamten Integument, O 2- Sättigung 80%, keine Verbesserung auf O 2 -Gabe Methämoglobinämie Aetiologie: endogen (G-6-Ph-DH-Mangel, Met-Hb-Reduktase- Mangel) Hämoglobin M (genetisch determiniert) exogen toxisch : Medikamente, Noxen exogen via Ernährung: Nitrate aus Wasser/Gemüse 4

31 Elena, 7 Mte: Notfallmässige Zuweisung per Ambulanz: Aus völligem Wohlbefinden Gesichtscyanose Vorstellung beim Notfallarzt: Bläulich-livide Hautfarbe am gesamten Integument, O 2- Sättigung 80%, keine Verbesserung auf O 2 -Gabe Methämoglobinämie 4 Sonderfall «Säugling»: Magen weniger sauer --- Bakterien (Nitritbildner) ++ Met-Hb-Reduktase

32 Elena, 7 Mte: Notfallmässige Zuweisung per Ambulanz: Aus völligem Wohlbefinden Gesichtscyanose Vorstellung beim Notfallarzt: Bläulich-livide Hautfarbe am gesamten Integument, O 2- Sättigung 80%, keine Verbesserung auf O 2 -Gabe Methämoglobinämie 4 Therapie : Methylenblau intravenös Ascorbinsäure (Vitamin C) (Austauschtransfusion)

33 Loela, 9 Wochen: seit 5 Tagen Husten, Rhinitis, Inhalation mit Ventolin sowie Therapie mit Betnesol ohne Erfolg Notfallmässige Zuweisung mit Ambulanz durch den Hausarzt wegen AZ-Verschlechterung und Apnoen HF 170/min, AF 64/min, S02 84% T 36.7 C Deutliche subcostale Einziehungen, Knisterrasseln Gräuliches Hautkolorit DD: Bronchitis Bronchiolitis Pneumonie 5 Diagnose: RSV-Bronchiolitis

34 Loela, 9 Wochen: seit 5 Tagen Husten, Rhinitis, Inhalation mit Ventolin sowie Therapie mit Betnesol ohne Erfolg Überblähung Atelektasen Infiltrate 5

35 Loela, 9 Wochen: seit 5 Tagen Husten, Rhinitis, Inhalation mit Ventolin sowie Therapie mit Betnesol ohne Erfolg Respiratory Syncytial Virus Bronchiolitis Entzündung der Bronchiolen Oedem Epithelzellschädigung 5

36 Loela, 9 Wochen: seit 5 Tagen Husten, Rhinitis, Inhalation mit Ventolin sowie Therapie mit Betnesol ohne Erfolg KLINIK: Ausgeprägte Sekretbildung Atemnot Cyanose CO 2 -Retention CAVE: Säuglinge < 6 Lebenswochen : APNOEN!! 5

37 Loela, 9 Wochen: seit 5 Tagen Husten, Rhinitis, Inhalation mit Ventolin sowie Therapie mit Betnesol ohne Erfolg Therapie: Sauerstoffgabe Häufiges Absaugen Sedierung (Meist) nicht wirksam: Corticosteroide β 2 -Mimetika Ribavirin 5

38 Loela, 9 Wochen: seit 5 Tagen Husten, Rhinitis, Inhalation mit Ventolin sowie Therapie mit Betnesol ohne Erfolg Risikopatienten: junge Säuglinge ehemalige Frühgeborene Patienten mit cyanotischen Herzvitien

39 Und noch ein Wort zu : Loela, 9 Wochen: seit 5 Tagen Husten, Rhinitis, Inhalation mit Ventolin sowie Therapie mit Betnesol ohne Erfolg

40 Loela, 9 Wochen: seit 5 Tagen Husten, Rhinitis, Inhalation mit Ventolin sowie Therapie mit Betnesol ohne Erfolg Sgl <12 Mte mit schwerer Bronchopulmonaler Dyspasie (Kongenitales Herzvitium mit Risikofaktoren )

41 6 Fieberkrampf Update

42 Fieberkrampf Update Nützt Antipyresezur Vermeidung von Fieberkrämpfen? 6

43 Fieberkrampf Update Fieberkrampf oder Krampf bei Fieber? 6 CAVE: Krämpfe > 30 Minuten febriler Status epilepticus HHV 6 assoziert Folge: Temporallappen-Epilepsie?

44 Tabelle 1 Fieberkrampf Update Fieberkrampf oder Krampf bei Fieber? 6 Fieberkrampf Einfach Kompliziert Alter 6 Mte 6 Jahre <6 Mte;>6 Jahre Dauer < 15 Minuten > 15 Minuten Häufigkeit 1/24 Stunden > 2 / 24 Stunden Anfallsart Symmetrisch Fokal, Lähmungen

45 1 2 3 Vielen Dank! 6 4 5

Pädiatrische Notfälle

Pädiatrische Notfälle Pädiatrische Notfälle Weiterbildung interdisziplinäre Notfallmedizin (WIN 2016) für Assistenzärzte 16. 19. April 2016 Dr. med. Patrick Imahorn, Leitender Arzt Notfallstation Kinderspital 1 2 Fallvignetten

Mehr

Pädiatrische Notfallsituationen

Pädiatrische Notfallsituationen Pädiatrische Notfallsituationen Dr. Sergio Stocker Praxis für Kinder- und Jugendmedizin Leitender Arzt für Pädiatrie am KS Schaffhausen sergio.stocker@hin.ch Ein Kind stirbt im Gegensatz zum Erwachsenen

Mehr

Middle East Respiratory Syndrome - MERS-Coronavirus

Middle East Respiratory Syndrome - MERS-Coronavirus Middle East Respiratory Syndrome - MERS-Coronavirus Stephan Aberle Department für Virologie, Medizinische Universität Wien Nationale Referenzzentrale für Influenza und respiratorische Virusinfektionen

Mehr

Diagnostik und Therapie von Patienten mit akutem und chronischem Husten Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie

Diagnostik und Therapie von Patienten mit akutem und chronischem Husten Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie Diagnostik und Therapie von Patienten mit akutem und chronischem Husten Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie Dr. M. Volker Kroll Internist, Facharzt für Lungen - und Bronchialheilkunde,

Mehr

Lungenentzündung noch immer tödlich? Dr. Christian Pox. WAZ-Nachtforum Wenn die Luft wegbleibt...

Lungenentzündung noch immer tödlich? Dr. Christian Pox. WAZ-Nachtforum Wenn die Luft wegbleibt... WAZ-Nachtforum Wenn die Luft wegbleibt... Lungenentzündung noch immer tödlich? Dr. Christian Pox Medizinische Universitätsklinik Knappschaftskrankenhaus Bochum Lungenentzündung Bedeutung In Deutschland:

Mehr

Perikarditis - Was sagen die neuen Leitlinien?

Perikarditis - Was sagen die neuen Leitlinien? Perikarditis - Was sagen die neuen Leitlinien? M. Pauschinger Ärztlicher Leiter Universitätsklinik für Innere Medizin 8 Schwerpunkt Kardiologie Paracelsus Medizinische Privatuniversität Nürnberg EHJ 2015,

Mehr

Husten. Prof. Michael Tamm Chefarzt Pneumologie USB

Husten. Prof. Michael Tamm Chefarzt Pneumologie USB Husten Prof. Michael Tamm Chefarzt Pneumologie USB Leitsymptome der Lunge in der Praxis akuter Husten Akute Bronchitis akuter Husten mit Fieber und Auswurf Infekt der unteren Luftwege, Pneumonie Husten

Mehr

Das hustende Kind. Seminar Pädiatrie. Fall 1. Müller / Forster / Götz. 15 Monate alter Junge mit plötzlichem Husten macht auch pfeifende Atemgeräusche

Das hustende Kind. Seminar Pädiatrie. Fall 1. Müller / Forster / Götz. 15 Monate alter Junge mit plötzlichem Husten macht auch pfeifende Atemgeräusche Das hustende Kind Seminar Pädiatrie Müller / Forster / Götz Fall 1 15 Monate alter Junge mit plötzlichem Husten macht auch pfeifende Atemgeräusche ohne Stethoskop hörbar 1 Fall 1: Röntgen Thorax Fall 1

Mehr

Blutgasanalyse 03.06.14. Welche Konsequenzen hat das Ergebnis? Vortragsziele. ph-wert Puffersysteme im Blut. Bestandteile der Blutgasanalyse

Blutgasanalyse 03.06.14. Welche Konsequenzen hat das Ergebnis? Vortragsziele. ph-wert Puffersysteme im Blut. Bestandteile der Blutgasanalyse Blutgasanalyse Welche Konsequenzen hat das Ergebnis? Präsentation: Dr.R.Doppler Medizinische Abteilung LKH-Bruck/Mur Vortragsziele Interpretation der einzelnen Messwerte der Blutgasanalyse Erkennen von

Mehr

Pädiatrisches Notfall-Potpurri

Pädiatrisches Notfall-Potpurri Dr. med. Patrick Imahorn LA Kinderspital Luzern Pädiatrisches Notfall-Potpurri MPA Fortbildung 2012 Oktober 2012 Fieber 1 Key message : Fieber = Fieber (ALTER!) Key message : Telefon-Triage!!! 2 Rehydratation:

Mehr

WAS IST FIEBER? Ein Symptom verstehen hilft richtig damit umzugehen!!!!!!!!!!!! Wie/wo misst man Fieber Fieber und Alter des Kindes Fieberkrampf

WAS IST FIEBER? Ein Symptom verstehen hilft richtig damit umzugehen!!!!!!!!!!!! Wie/wo misst man Fieber Fieber und Alter des Kindes Fieberkrampf WAS IST FIEBER? Ein Symptom verstehen hilft richtig damit umzugehen!!!!!!!!!!!! Wie/wo misst man Fieber Fieber und Alter des Kindes Fieberkrampf Wenig Fieber schwere Krankheit hohes Fieber leichte Krankheit

Mehr

Grundlagen der klinischen Diagnostik bei Infektionsanfälligkeit

Grundlagen der klinischen Diagnostik bei Infektionsanfälligkeit Grundlagen der klinischen Diagnostik bei Infektionsanfälligkeit Johannes Liese Pädiatrische Infektiologie und Immunologie / Universitäts-Kinderklinik Würzburg Kinderklinik und Poliklinik Direktor: Prof.

Mehr

Infek&ologisches Konsil Kasuis&k 1. PD Dr. med. Rika Draenert Sek&on Klinische Infek&ologie Klinikum der Universität München

Infek&ologisches Konsil Kasuis&k 1. PD Dr. med. Rika Draenert Sek&on Klinische Infek&ologie Klinikum der Universität München Infek&ologisches Konsil Kasuis&k 1 PD Dr. med. Rika Draenert Sek&on Klinische Infek&ologie Klinikum der Universität München Klinische Vorgeschichte 42- jähriger Mann Anamnese: thorakales Druckgefühl, zunehmende

Mehr

Infektionen des Zentralnervensystems: Klinik

Infektionen des Zentralnervensystems: Klinik : Klinik Leitsymptome Meningitis Enzephalitis Abszess Meningismus Kopfschmerzen Fieber Veränderungen der Bewusstseinslage Reizsymptome (Epilepsie) Fokus, periphere neurologische Defizite Hirnlokales Psychosyndrom

Mehr

Laktoseintoleranz in der Allgemeinmedizin

Laktoseintoleranz in der Allgemeinmedizin Versorgungsforschung Laktoseintoleranz in der Allgemeinmedizin Effekte einer laktosefreien Diät bei chronischen abdominellen Beschwerden Gibt es einen Unterschied zwischen positiven und negativen Genmerkmalsträgern

Mehr

Symptome der akuten Bergkrankheit (ABK)

Symptome der akuten Bergkrankheit (ABK) Akute Bergkrankheit (ABK/AMS) Höhenlungenödem (HLÖ/HAPE) Höhenhirnödem (HHÖ/HACE) Symptome der akuten Bergkrankheit (ABK) Harmlose Symptome Kopfschmerz Appetitlosigkeit/Übelkeit Schlafstörungen Schwindel

Mehr

ERSTE HILFE BEI SÄUGLINGEN UND KLEINKINDERN

ERSTE HILFE BEI SÄUGLINGEN UND KLEINKINDERN Allgemeine Sicherheitsmaßnahmen I Auf dem Wickeltisch nur unter Aufsicht! Schnüre und Kabel (Schnullerband) aus der Umgebung des Kindes entfernen! Kleine und gefährdende Gegenstände nde und Materialien

Mehr

RSV-Infektion Mögliche pathogenetische Mechanismen und Labordiagnostik

RSV-Infektion Mögliche pathogenetische Mechanismen und Labordiagnostik RSV-Infektion Mögliche pathogenetische Mechanismen und Labordiagnostik Therese Popow-Kraupp Respiratory Syncytial Virus (RSV) Häufigste Ursache von Infektionen der Atemwege bei Kleinkindern In Europa:

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Massnahme bei Schweinegrippe-Verdacht

Massnahme bei Schweinegrippe-Verdacht Massnahme bei Schweinegrippe-Verdacht Die pandemische Grippe (H1N1), bisher auch Schweinegrippe genannt, wird durch ein neuartiges Virus verursacht, das sich leicht von Mensch zu Mensch überträgt. Die

Mehr

Lernziele. Typische Ursachen der Dyspnoe, die mit radiologischen Verfahren diagnos(ziert werden können

Lernziele. Typische Ursachen der Dyspnoe, die mit radiologischen Verfahren diagnos(ziert werden können Diagnos(sche Strategien: Dyspnoe Michael Beldoch, Anna Maaßen, Julia Pfeiffer, Karen Suden PD Dr. Alex Frydrychowicz Lernziele Systema(sche Befundung Rö- Thorax Typische Ursachen der Dyspnoe, die mit radiologischen

Mehr

Fallbericht 2: Sepsis bei bronchopulmonalem Infekt. Dr. med. Roland Widmer, Präklinik, Klinikum Bogenhausen

Fallbericht 2: Sepsis bei bronchopulmonalem Infekt. Dr. med. Roland Widmer, Präklinik, Klinikum Bogenhausen Fallbericht 2: Sepsis bei bronchopulmonalem Infekt Dr. med. Roland Widmer, Präklinik, Klinikum Bogenhausen Grund der Vorstellung Seit 2 Monaten Singultus, seit einer Woche zunehmende Dyspnoe, massive Verschlechterung

Mehr

Arzt. Weiterbehandlung nach ärztlichem Rat. Produktiver Husten mit zähem Schleim. Schleimlösung durch Expektoranzien und Sekretolytika

Arzt. Weiterbehandlung nach ärztlichem Rat. Produktiver Husten mit zähem Schleim. Schleimlösung durch Expektoranzien und Sekretolytika Akute Hustensymptome; produktiver Husten mit Auswurf; trockener Reizhusten in Kombination mit typischen Erkältungssymptomen (s.s. 79) Chronischer Husten (auch Hüsteln oder Räuspern) in gleich bleibender

Mehr

Prof. Dr. med. Gerhard A. Wiesmüller. Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin. Zusatzbezeichnung Umweltmedizin. Reisemedizinische Gesundheitsberatung

Prof. Dr. med. Gerhard A. Wiesmüller. Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin. Zusatzbezeichnung Umweltmedizin. Reisemedizinische Gesundheitsberatung Ebola-Fieber http://www.rki.de/de/content/infaz/e/ebola/ebola_node.html Prof. Dr. med. Gerhard A. Wiesmüller Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin Zusatzbezeichnung Umweltmedizin Reisemedizinische Gesundheitsberatung

Mehr

Fieber nach Tropenreise

Fieber nach Tropenreise Fieber nach Tropenreise Dr. A. Kuhlencord 3wöchige Reise durch Indonesien, keine Malariaprophylaxe 3 Tage nach Rückflug Beginn eines Exanthems unter den Achseln, Ausbreitung über den ganzen Körper bis

Mehr

Hygiene im Alltag. Massnahmen bei Patienten mit cystischer Fibrose (CF)

Hygiene im Alltag. Massnahmen bei Patienten mit cystischer Fibrose (CF) Hygiene im Alltag Massnahmen bei Patienten mit cystischer Fibrose (CF) Luzia Vetter, Rolf Kuhn Spitalhygiene LUKS 1 0 2 Bakterien - Pseudomonas aeruginosa - Burkholderia cepacia - Staphylococcus aureus

Mehr

Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen.

Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen. Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen. Reduktion der Antibiotikaverordnungen bei akuten Atemwegserkrankungen 1. Basis für rationale Antibiotikaverordnungen: Leitlinien

Mehr

Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen

Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen Dr. Claudia Wolff Viramed Biotech AG 1 Akute EBV-Primärinfektion Erster

Mehr

Schnell reagieren schneller wieder fit.

Schnell reagieren schneller wieder fit. Wehr Dich gegen die Erkältungs- Viren! Schnell reagieren schneller wieder fit. Clevere Taktik: Viren ausschalten, ehe die Erkältung richtig zuschlägt Ganz egal, ob es gerade erst im Hals kratzt oder die

Mehr

Nächtliche Pulsoxymetrie mit Datenspeicherung Thomas Rothe, ZHD

Nächtliche Pulsoxymetrie mit Datenspeicherung Thomas Rothe, ZHD Nächtliche Pulsoxymetrie mit Datenspeicherung Dr. Thomas Rothe Chefarzt Innere Medizin & Pneumologie Zürcher Höhenklinik Davos + Ltd. Arzt Pneumologie Spital Davos Nächtliche Pulsoxymetrie mit Datenspeicherung

Mehr

Rationale Pneumoniediagnostik und -therapie

Rationale Pneumoniediagnostik und -therapie 49. Internationaler Oster-Seminar-Kongress für pädiatrische Fortbildung in Brixen (Südtirol) 20. bis 26. März 2016 Rationale Pneumoniediagnostik und -therapie Ulrich Heininger Warnung Dieser Vortrag erzeugt

Mehr

BILD. Starke Kopfschmerzen. Facharzt für Neurologie Neurologische Praxis

BILD. Starke Kopfschmerzen. Facharzt für Neurologie Neurologische Praxis Starke Kopfschmerzen Dr. med. Christian Meyer Facharzt für Neurologie Neurologische Praxis Baden AG Dr. med. W. Oswald Hausarzt Bern Themen zu behandeln Starke Kopfschmerzen die gefährlich sind Länger

Mehr

Narren atemlos. Alltägliche Maskeraden oder das Spektrum unterer Atemwegsinfektionen. 22. St.Galler Infekttag Eva Lemmenmeier

Narren atemlos. Alltägliche Maskeraden oder das Spektrum unterer Atemwegsinfektionen. 22. St.Galler Infekttag Eva Lemmenmeier Narren atemlos Alltägliche Maskeraden oder das Spektrum unterer Atemwegsinfektionen 22. St.Galler Infekttag Eva Lemmenmeier Definition Pneumonie Akute Erkrankung mit Husten und einem der folgenden Symptome

Mehr

Depression und Arbeitsfähigkeit

Depression und Arbeitsfähigkeit Depression und Arbeitsfähigkeit Renato Marelli ASIM-Fortbildung vom 19.10.2005 Inhalt Diagnostik Psychopathologie Absichern der Diagnose Arbeitsunfähigkeit vs. Arbeitsfähigkeit Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit

Mehr

Willkommen zum. Weltnierentag 2012. Stadtspital Waid Zürich! Nephrologie

Willkommen zum. Weltnierentag 2012. Stadtspital Waid Zürich! Nephrologie Willkommen zum Weltnierentag 2012 am Stadtspital Waid Zürich! Vortrag Video Erfahrungsbericht eines Patienten Fragen und Diskussion Apéro Nierentest 3 Steckbriefe von Nierenkranken Wie manifestiert

Mehr

8. Kindernotfälle. 8.1 Einführung

8. Kindernotfälle. 8.1 Einführung 8. Kindernotfälle 8.1 Einführung Pädiatrische Notfälle (Pädiatrie = Kinderheilkunde) sind im Rettungsdienst relativ selten. Die meisten Notfälle betreffen, abgesehen von den häufigen Unfällen im Klein-

Mehr

Erkältung. Ein complexes Thema einfach erklärt. Trotz Erkältung voll im Leben.

Erkältung. Ein complexes Thema einfach erklärt. Trotz Erkältung voll im Leben. Erkältung Ein complexes Thema einfach erklärt Trotz Erkältung voll im Leben. Erkältung kaum einer entkommt ihr! Eine Erkältung ist weltweit die häufigste Erkrankung, von der Sahara bis nach Grönland. Würde

Mehr

zu Euer Wahl.. dass Ihr Eure eigene Praxis haben wollt an forderster Front mit den Menschen und ich hoffe, dass Ihr Eure Chance nutzt, denn..

zu Euer Wahl.. dass Ihr Eure eigene Praxis haben wollt an forderster Front mit den Menschen und ich hoffe, dass Ihr Eure Chance nutzt, denn.. Als erstes meinen Glückwunsch zu Euer Wahl.. dass Ihr Eure eigene Praxis haben wollt an forderster Front mit den Menschen persönlich arbeiten wollt und ich hoffe, dass Ihr Eure Chance nutzt, denn.. die

Mehr

Pressekonferenz der AGI 2008

Pressekonferenz der AGI 2008 Krankheitsverlauf einer schweren Influenza: Welche Komplikationen können auftreten und wie kann ich sie verhindern? Prof. Dr. Tom Schaberg Zentrum für Pneumologie Diakoniekrankenhaus Rotenburg (wissenschaftlicher

Mehr

SGMO - Schweizerische Gesellschaft für medizinische Onkologie

SGMO - Schweizerische Gesellschaft für medizinische Onkologie SGMO - Schweizerische Gesellschaft für medizinische Onkologie Seminar: Neue Medikamente neue Nebenwirkungen Kardiovaskuläre Nebenwirkungen Prof. Thomas M. Suter, Leitender Arzt, Universitätsklink für Kardiologie,

Mehr

Inhalative Aspirin-Provokationsteste bei Aspirin-induziertem Asthma

Inhalative Aspirin-Provokationsteste bei Aspirin-induziertem Asthma Inhalative Aspirin-Provokationsteste bei Aspirin-induziertem Asthma Michael Fricker Allergologisch-Immunologische Poliklinik Praxisgemeinschaft Mörigen Fallbeispiel: 39-jähriger Mann Infekt der oberen

Mehr

Epilepsie im Kindergarten. Dr. Oliver Schneider

Epilepsie im Kindergarten. Dr. Oliver Schneider Dr. Oliver Schneider Krampfanfall: Plötzliche übersteigerte Entladung von Nervenzellen im Gehirn, oft nur Minuten, mit Folgen für die Hirnfunktionen Häufigkeit von Krampfanfälle und Epilepsie Fieberkrämpfe

Mehr

Sinnvolle Diagnostik und kalkulierte antibiotische Therapie bei rezidivierenden Atemwegs- und Harnwegsinfekten

Sinnvolle Diagnostik und kalkulierte antibiotische Therapie bei rezidivierenden Atemwegs- und Harnwegsinfekten KLINIK UND POLIKLINIK FÜR INNERE MEDIZIN I Sinnvolle Diagnostik und kalkulierte antibiotische Therapie bei rezidivierenden Atemwegs- und Harnwegsinfekten 2011 - Dr. Christine Dierkes Überblick Atemwegsinfektion

Mehr

Gicht. wo stehen wir? Ralph Melzer, Rheumatologie Luzerner Kantonsspital 14.3.14

Gicht. wo stehen wir? Ralph Melzer, Rheumatologie Luzerner Kantonsspital 14.3.14 Gicht wo stehen wir? Ralph Melzer, Rheumatologie Luzerner Kantonsspital 14.3.14 Was ist Gicht? Harnsäure > Löslichkeitsgrenze (ca. 40-70% genetisch determiniert) Bildung von Harnsäure-Kristallen Akut:

Mehr

Klinische Angaben. Lehrserie Nr. 220

Klinische Angaben. Lehrserie Nr. 220 Klinische Angaben Lehrserie Nr. 220 Histologisches Typing von Lungentumoren an der Bronchusbiopsie unter dem Aspekt der individualisierten multimodalen Therapie von: Prof. Dr. med. Annette Fisseler-Eckhoff,

Mehr

BIS Infobrief November 2014

BIS Infobrief November 2014 Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit BIS Infobrief November 2014 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, wir bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihre aktive Teilnahme am

Mehr

Chronischer Husten Was ist praxisrelevant?

Chronischer Husten Was ist praxisrelevant? Chronischer Husten Was ist praxisrelevant? Prof. Dr. Volker Stephan Sana Klinikum Lichtenberg, Klinik für Kinder- Jugendmedizin Präsentation unter: www.sana-kl.de/info/kkj ERS Task Force: The diagnosis

Mehr

Sicherheitsuntersuchungen Curriculum Entwicklungspsychopharmakologie im Kindes- und Jugendalter am 25.09.2010

Sicherheitsuntersuchungen Curriculum Entwicklungspsychopharmakologie im Kindes- und Jugendalter am 25.09.2010 Curriculum Entwicklungspsychopharmakologie im Kindes- und Jugendalter am 25.09.2010 Dr. med. A. Schneider (Ulm) Sicherheitsuntersuchungen Wozu? Empfehlungen Praktisches Vorgehen Sicherheitsuntersuchungen

Mehr

MEDIZINISCHE KLINIK II CAMPUS GROßHADERN HÄTTEN SIE ES GEWUSST? Akutes Nieren- und Leberversagen. Stephanie-Susanne Stecher

MEDIZINISCHE KLINIK II CAMPUS GROßHADERN HÄTTEN SIE ES GEWUSST? Akutes Nieren- und Leberversagen. Stephanie-Susanne Stecher MEDIZINISCHE KLINIK II CAMPUS GROßHADERN HÄTTEN SIE ES GEWUSST? Akutes Nieren- und Leberversagen Stephanie-Susanne Stecher ANAMNESE Männlich 60 Jahre Übernahme auf ITS einen Tag nach Laserlithotripsie

Mehr

HUSTEN UND ATEMNOT. Prof. Michael Tamm Chefarzt Klinik für Pneumologie Universitätsspital Basel Leiter Lungenzentrum

HUSTEN UND ATEMNOT. Prof. Michael Tamm Chefarzt Klinik für Pneumologie Universitätsspital Basel Leiter Lungenzentrum HUSTEN UND ATEMNOT Prof. Michael Tamm Chefarzt Klinik für Pneumologie Universitätsspital Basel Leiter Lungenzentrum Epidemiologie Husten jede zweite Person leidet manchmal jede sechste Person leidet ständig

Mehr

Gastroenteritis Virale Gastroenteritis

Gastroenteritis Virale Gastroenteritis Gastroenteritis Virale Gastroenteritis Entzündliche Krankheit des GI-Trakts mit akuter Diarrhö Diarrhö Stuhlgang mit verminderter Konsistenz ± erhöhter Stuhlfrequenz Formen: - akut 2 Wochen - persistierend

Mehr

Legionellose-Surveillance und technische Prävention

Legionellose-Surveillance und technische Prävention -Surveillance und technische Prävention Bonita Brodhun Robert Koch Institut Berlin Benedikt Schaefer Umweltbundesamt Bad Elster Überblick Teil I Legionellose - Surveillance in Deutschland Teil II Technische

Mehr

Dr. med. M. Menzen Chefarzt der Abteilung Innere Medizin - Diabetologie. Vitamin Diabetes mellitus wie hängt das zusammen

Dr. med. M. Menzen Chefarzt der Abteilung Innere Medizin - Diabetologie. Vitamin Diabetes mellitus wie hängt das zusammen Dr. med. M. Menzen Chefarzt der Abteilung Innere Medizin - Diabetologie Vitamin Diabetes mellitus wie hängt das zusammen Vitamin Diabetes mellitus wie hängt das zusammen EINLEITUNG Holick, M. F., BMJ

Mehr

Infektionen der Atemwege: Vorbeugen, erkennen und behandeln. Säuglings- und Kindesalter

Infektionen der Atemwege: Vorbeugen, erkennen und behandeln. Säuglings- und Kindesalter Infektionen der Atemwege: Vorbeugen, erkennen und behandeln Säuglings- und Kindesalter Wussten Sie schon? Akute Atemwegsinfektionen sind für ca. 50% aller Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte von Kindern

Mehr

Empfehlungen zur Verhütung und Bekämpfung von viralen Darminfektionen beim Menschen im Freistaat Sachsen. Astrovirus- Infektionen

Empfehlungen zur Verhütung und Bekämpfung von viralen Darminfektionen beim Menschen im Freistaat Sachsen. Astrovirus- Infektionen Empfehlungen zur Verhütung und Bekämpfung von viralen beim Menschen im Freistaat Sachsen Stand: Januar 2013 Erreger Fam. Reoviridae, unbehüllte, 7 Serogruppen A - G, Gruppe A größte Bedeutung Fam. Adenoviridae,

Mehr

Befunderhebungsfehler aus der Sicht des niedergelassenen Arztes

Befunderhebungsfehler aus der Sicht des niedergelassenen Arztes Befunderhebungsfehler aus der Sicht des niedergelassenen Arztes erarbeitet von Dr. med. Werner Jörgenshaus Arzt für Allgemeinmedizin 41366 Schwalmtal Für einen möglichen Schadensersatzanspruch müssen drei

Mehr

Ambulante Therapie bei Fieber: wann? wie? Andrea Duppenthaler

Ambulante Therapie bei Fieber: wann? wie? Andrea Duppenthaler Ambulante Therapie bei Fieber: wann? wie? Andrea Duppenthaler andrea.duppenthaler@insel.ch Universitätsklinik für Kinderheilkunde Teamwork: Dr. med. Silvana Speck Bürki Fachärztin Kinder und Jugendmedizin

Mehr

Lungenerkrankungen. Atemnotsyndrom Lungenemphysem chronische Bronchitis akute Pneumonie Tuberkulose Lungenkarzinom malignes Pleuramesotheliom

Lungenerkrankungen. Atemnotsyndrom Lungenemphysem chronische Bronchitis akute Pneumonie Tuberkulose Lungenkarzinom malignes Pleuramesotheliom Lungenerkrankungen Atemnotsyndrom Lungenemphysem chronische Bronchitis akute Pneumonie Tuberkulose Lungenkarzinom malignes Pleuramesotheliom ARDS: acute respiratory distress syndrome akute, lebensbedrohliche

Mehr

CLINICAL PATHWAY Ambulant erworbene Pneumonie (CAP)

CLINICAL PATHWAY Ambulant erworbene Pneumonie (CAP) Definition Jede Lungenentzündung eines immunkompetenten, d. h. nicht abwehrgeschwächten Patienten, deren Erreger im privaten oder beruflichen Umfeld "zu Hause" erworben wurde, wird als Ambulant Erworbene

Mehr

Hantavirus-Diagnostik

Hantavirus-Diagnostik Hantavirus-Diagnostik A. Lucht, D. Münstermann, R. Geisel --------------------------------------------- Labor Dr. Krone & Partner Medizinaluntersuchungsstelle Bad Salzuflen, Herford Hanta-Virusstruktur

Mehr

Diabetes mellitus : Folgeschäden

Diabetes mellitus : Folgeschäden Diabetes mellitus : Folgeschäden Warum ist der Diabetes mellitus eine wichtige Erkrankung? a. Akute Probleme: Hypoglykämie Hyperglykämie Ketoazidose b. Chronische Probleme: Folgeschäden: Typische Schäden:

Mehr

Hepatitis E Harald H. Kessler, Dosch-Symposium, Velden, Juni 2015

Hepatitis E Harald H. Kessler, Dosch-Symposium, Velden, Juni 2015 Hepatitis E Fallpräsentation (1) 39-jähriger Patient mit Hodgkin-Lymphom Therapie: Response Adjusted Therapy AVBD (Doxyrubuicin, Vincristin, Bleomycin, Dacarbizin) Progression Salvage-Therapie Ifosfamid,

Mehr

DNA-DIAGNOSTIK ZUR INDIVIDUELLEN PHARMAKOTHERAPIE

DNA-DIAGNOSTIK ZUR INDIVIDUELLEN PHARMAKOTHERAPIE DNA-DIAGNOSTIK ZUR INDIVIDUELLEN PHARMAKOTHERAPIE AGENDA Grundlagen Kasuistiken Organisatorisches 30.05.2015 DNA-DIAGNOSTIK ZUR INDIVIDUELLEN PHARMAKOTERAPIE 2 Quelle: Cascorbi, I: Drug interactions principles,

Mehr

KOPIE. Diabetes in Kürze. «Schritt um Schritt zu mehr Gesundheit!»

KOPIE. Diabetes in Kürze. «Schritt um Schritt zu mehr Gesundheit!» Diabetes in Kürze «Schritt um Schritt zu mehr Gesundheit!» Schweizerische Diabetes-Gesellschaft Association Suisse du Diabète Associazione Svizzera per il Diabete Was ist Diabetes? Es gibt 2 Typen von

Mehr

Akutes Nierenversagen unter ART. Silvia Ernst Spitalzentrum Biel

Akutes Nierenversagen unter ART. Silvia Ernst Spitalzentrum Biel Akutes Nierenversagen unter ART Silvia Ernst Spitalzentrum Biel 1 Herr X.Y. 46 jährig HIV-Infektion CDC Stadium A3 ED 1/22 Transmission heterosexuell Katatone Schizophrenie mit akustischen Halluzinationen

Mehr

Zwischen Zuviel und Zuwenig: Diät beim Dialysepatienten

Zwischen Zuviel und Zuwenig: Diät beim Dialysepatienten 10.12.2009 Zwischen Zuviel und Zuwenig: Diät bei Dialysepatienten 1 Zwischen Zuviel und Zuwenig: Diät beim Dialysepatienten Irmgard Landthaler München 10.12.2009 Zwischen Zuviel und Zuwenig: Diät bei Dialysepatienten

Mehr

(Früh-)Diagnostik der Demenz. Prof. Dr. Andreas Fellgiebel Universitätsmedizin Mainz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 20.11.

(Früh-)Diagnostik der Demenz. Prof. Dr. Andreas Fellgiebel Universitätsmedizin Mainz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 20.11. (Früh-)Diagnostik der Demenz Prof. Dr. Andreas Fellgiebel Universitätsmedizin Mainz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 20.11.2013 Altersspezifische Häufigkeit der Demenz 15%

Mehr

Gefahren bei unsterilem Arbeiten. Dr. Gerhard Eich Abteilung Infektiologie und Spitalhygiene Stadtspital Triemli

Gefahren bei unsterilem Arbeiten. Dr. Gerhard Eich Abteilung Infektiologie und Spitalhygiene Stadtspital Triemli Gefahren bei unsterilem Arbeiten Dr. Gerhard Eich Abteilung Infektiologie und Spitalhygiene Stadtspital Triemli Injektion von Bakterien Pyrogene Reaktion Beispiel: Infusion von bakteriell kontaminierten

Mehr

Wie aus einer Mücke ein Elefant wird C. Doenecke

Wie aus einer Mücke ein Elefant wird C. Doenecke Wie aus einer Mücke ein Elefant wird Wie aus einer Mücke ein Elefant wird zwei Mücken Wie aus einer Mücke ein Elefant wird 53-jähriger Patient Anamnese Rettungsdienst Aufbrechen der Hotel-Zimmertür

Mehr

Deutsches Rotes Kreuz. Kopfschmerztagebuch von:

Deutsches Rotes Kreuz. Kopfschmerztagebuch von: Deutsches Rotes Kreuz Kopfschmerztagebuch Kopfschmerztagebuch von: Hallo, heute hast Du von uns dieses Kopfschmerztagebuch bekommen. Mit dem Ausfüllen des Tagebuches kannst Du mehr über Deine Kopfschmerzen

Mehr

Pneumonie im Kindesalter: Diagnose und Therapie. Carmen Casaulta Medizinische Kinderklinik Inselspital 3010 Bern

Pneumonie im Kindesalter: Diagnose und Therapie. Carmen Casaulta Medizinische Kinderklinik Inselspital 3010 Bern Pneumonie im Kindesalter: Diagnose und Therapie Carmen Casaulta Medizinische Kinderklinik Inselspital 3010 Bern Simon 9 8/12 jähriger Knabe. Seit 10 Tagen subfebril, müde, initial etwas Halsschmerzen,

Mehr

Unaufmerksamkeit für eigene Risikofaktoren

Unaufmerksamkeit für eigene Risikofaktoren Unaufmerksamkeit für eigene Risikofaktoren 40. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin 2006 Potsdam 1 Dr. Justus Welke Patientenwissen über eigene Risikofaktoren und

Mehr

Grenzbereiche und Abgrenzung in der Grundversorgung zwischen Arzt und Apotheke die Sicht der Apothekerschaft

Grenzbereiche und Abgrenzung in der Grundversorgung zwischen Arzt und Apotheke die Sicht der Apothekerschaft Grenzbereiche und Abgrenzung in der Grundversorgung zwischen Arzt und Apotheke die Sicht der Apothekerschaft Dipl. pharm. FPH Pedro Erni Präsident Baselstädtischer Apotheker-Verband Seite 1 Seite 2 Apotheker

Mehr

Oberflächendesinfektion Die Erreger kommen rasch zurück

Oberflächendesinfektion Die Erreger kommen rasch zurück Oberflächendesinfektion Die Erreger kommen rasch zurück Ruth Meinke Diplom-Biologin, Beraterin f. Infektprävention Klinik für Infektiologie & Spitalhygiene Unterschiede Desinfektionsmittel 2 10/9/2012

Mehr

Ernährung bei Ösophagusresektionen und Gastrektomien. Susanne Grau dipl.. Ernährungsberaterin HF

Ernährung bei Ösophagusresektionen und Gastrektomien. Susanne Grau dipl.. Ernährungsberaterin HF Ernährung bei Ösophagusresektionen und Gastrektomien Susanne Grau dipl.. Ernährungsberaterin HF Mögliche Ernährungsprobleme bei Ösophagusresektion Regurgitation,, Erbrechen anhaltende Inappetenz Stenose,,

Mehr

Brustkrebs Nachsorge. Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome. AGO e.v. in der DGGG e.v. sowie in der DKG e.v.

Brustkrebs Nachsorge. Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome. AGO e.v. in der DGGG e.v. sowie in der DKG e.v. Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Brustkrebs Nachsorge Brustkrebs Nachsorge Versionen 2002 2012: Bauerfeind / Bischoff / Blohmer / Böhme / Costa / Diel / Gerber / Hanf

Mehr

04.02.2015. Atemwegserkrankungen. Entstehung von Atemwegserkrankungen

04.02.2015. Atemwegserkrankungen. Entstehung von Atemwegserkrankungen Atemwegserkrankungen Entstehung von Atemwegserkrankungen 1 Die Atemluft gelangt über die oberen Atemwege (Nase, Maul, Rachen) in die unteren Atemwege (Kehlkopf, Luftröhre), schließlich in die Lunge, und

Mehr

Der Exzellente. Für alle, die XL-Tröpfchen wie die Luft zum Atmen brauchen. zielgenau, altersunabhängig und mit extra großen Aerosol-Tröpfchen

Der Exzellente. Für alle, die XL-Tröpfchen wie die Luft zum Atmen brauchen. zielgenau, altersunabhängig und mit extra großen Aerosol-Tröpfchen OBERE ATEMWEGE Für alle, die XL-Tröpfchen wie die Luft zum Atmen brauchen. Der Exzellente zielgenau, altersunabhängig und mit extra großen Aerosol-Tröpfchen PARI XLent www.pari.de PARI XLent Inhalationstherapie

Mehr

2. Auflage Bernhard Hellmich

2. Auflage Bernhard Hellmich 2. Auflage Bernhard Hellmich Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 67-jährige Patientin mit ausgeprägter Luftnot 72-jährige Patientin mit makrozytärer Anämie.^-jä^hrigie Patientin mit rezidivierendem

Mehr

Enterovirus/Parechovirus Infektionen. Daniela Huzly Institut für Virologie Freiburg

Enterovirus/Parechovirus Infektionen. Daniela Huzly Institut für Virologie Freiburg Enterovirus/Parechovirus Infektionen Daniela Huzly Institut für Virologie Freiburg Virologie Beide gehören zur Familie der PICORNAVIRIDAE Enteroviren werden traditionell unterteilt in: Poliovirus 1 3 Echoviren

Mehr

Chronische Bronchitis

Chronische Bronchitis Chronische Bronchitis Die Hauptursache der chronischen Bronchitis ist das Rauchen! 90 Prozent aller Menschen mit chronischer Bronchitis sind Raucher oder Ex-Raucher. Jeder zweite Raucher über 40 Jahre

Mehr

Nichtinvasive Beatmung Empfehlungen zur pneumo-/kardiologischen Differentialtherapie C.Lesch OA Innere Med.-Pneumologie NIV Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin Leitlinienprojekt

Mehr

PJ-Logbuch der Universität des Saarlandes Fach: Innere Medizin

PJ-Logbuch der Universität des Saarlandes Fach: Innere Medizin Allgemeines Am Ende des PJ Tertials in der Inneren Medizin beherrscht der Student eine umfassende, alle Funktionsbereiche des Körpers einschließende Anamneseerhebung und systematische körperliche Untersuchung

Mehr

Patient mit Husten: Klinische Unterscheidung von akuter Bronchitis und Pneumonie

Patient mit Husten: Klinische Unterscheidung von akuter Bronchitis und Pneumonie Alkoholmissbrauch Patient mit Husten: Klinische Unterscheidung von akuter Bronchitis und Pneumonie TGAM-Weiterbildung Bronchitis, 19. 11. 2014 Vortrag Herbert Bachler 1 Akute Bronchitis In den ersten Tagen

Mehr

Notfallmässige Konsultation auf der Notfallstation

Notfallmässige Konsultation auf der Notfallstation Fallvorstellung 24. Internationale Winterfortbildungswoche für Grundversorger 7. März 2017 Prof. Dr. Michael Brändle, M.Sc. Chefarzt Allgemeine Innere Medizin; Endokrinologie/Diabetologie, KSSG Fallvorstellung

Mehr

Der HIV-Antikörper-Schnelltest aus Sicht des Labormediziners. Dr. Thomas Berg, Berlin www.bergdoctor.de

Der HIV-Antikörper-Schnelltest aus Sicht des Labormediziners. Dr. Thomas Berg, Berlin www.bergdoctor.de Der HIV-Antikörper-Schnelltest aus Sicht des Labormediziners Was untersucht der HIV-Antikörper- Schnelltest? (am Beispiel Vitest HIV) Der HIV-Antikörper-Schnelltest ist ein SUCHTEST, der untersucht, ob

Mehr

Leitlinien und beste Praktiken für die Vapotherm High-Flow-Therapie KURZANLEITUNG FÜR DIE NEUGEBORENENINTENSIVSTATION

Leitlinien und beste Praktiken für die Vapotherm High-Flow-Therapie KURZANLEITUNG FÜR DIE NEUGEBORENENINTENSIVSTATION Leitlinien und beste Praktiken für die Vapotherm High-Flow-Therapie KURZANLEITUNG FÜR DIE NEUGEBORENENINTENSIVSTATION Patientenauswahl SYMPTOME: Der Patient weist eines oder mehrere der folgenden Symptome

Mehr

Q-Fieber in der Schweiz: Seroprävalenz beim Kleinwiederkäuer und Risikoabschätzung für den Menschen

Q-Fieber in der Schweiz: Seroprävalenz beim Kleinwiederkäuer und Risikoabschätzung für den Menschen Q-Fieber in der Schweiz: Seroprävalenz beim Kleinwiederkäuer und Risikoabschätzung für den Menschen Untertitel, Autoren etc. J. Hunninghaus, I. Magkouras, M.M. Wittenbrink, G. Schüpbach Jahreskonferenz

Mehr

1. Protokollnotiz. zur. Vereinbarung zur Umsetzung therapiebegleitender Maßnahmen. zur Prognoseverbesserung bei Typ 2 - Diabetikern

1. Protokollnotiz. zur. Vereinbarung zur Umsetzung therapiebegleitender Maßnahmen. zur Prognoseverbesserung bei Typ 2 - Diabetikern 1. Protokollnotiz zur Vereinbarung zur Umsetzung therapiebegleitender Maßnahmen zur Prognoseverbesserung bei Typ 2 - Diabetikern im Rahmen des Vertrages zur Durchführung des strukturierten Behandlungsprogramms

Mehr

Therapie der CED mit Mesalazin und Budesonid

Therapie der CED mit Mesalazin und Budesonid Therapie der CED mit Mesalazin und Budesonid Andreas Tromm Klinik für Innere Medizin Evangelisches Krankenhaus Hattingen Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg Essen Colitis ulcerosa Morbus

Mehr

Was Eltern von Kindern mit Sichelzellkrankheit wissen müssen

Was Eltern von Kindern mit Sichelzellkrankheit wissen müssen Was Eltern von Kindern mit Sichelzellkrankheit wissen müssen Allgemeines Viel trinken (Wasser, ungesüßter Tee), besonders an heißen Tagen oder beim Sport oder Rumtoben Ausgewogene Ernährung: viel Obst,

Mehr

Gibt es eine Indikation für den 18 FDG-PET-CT bei Silikose? K. Weiglein, H. Schinko Pneumologie AKH Linz

Gibt es eine Indikation für den 18 FDG-PET-CT bei Silikose? K. Weiglein, H. Schinko Pneumologie AKH Linz Gibt es eine Indikation für den 18 FDG-PET-CT bei Silikose? K. Weiglein, H. Schinko Pneumologie AKH Linz Folie 2 PET-CT? PET - CT Molekular Imaging Messung u. Visualisierung biologischer Prozesse PET:

Mehr

Fieber nach Infiltration

Fieber nach Infiltration Fieber nach Infiltration Ostschweizer Notfallsymposium 2019 Bodo Giannone, OA ZNA Vorgeschichte 51 jähriger Patient, 180 cm, 87 kg, BMI 26.9 kg/m 2 20 pack years Medikation: Truxal (Chlorprothixen) bei

Mehr

Tuberkulose. Heinrich - Brügger Schule ( Klinikschule ) Schulleiter S. Prändl, Oberarzt Dr. M. Rau. Waldburg-Zeil Kliniken

Tuberkulose. Heinrich - Brügger Schule ( Klinikschule ) Schulleiter S. Prändl, Oberarzt Dr. M. Rau. Waldburg-Zeil Kliniken Tuberkulose Heinrich - Brügger Schule ( Klinikschule ) Schulleiter S. Prändl, Oberarzt Dr. M. Rau Waldburg-Zeil Kliniken Was fällt Ihnen beim Begriff Tuberkulose ein? 13.03.2004 Tuberkulose 2 Infektion

Mehr

Atemnot. Notfälle im Hals-Nasen-Ohren-Bereich. Atemnot. Normalbefund. Atemnot. Atemnot. Tobias Kleinjung ORL Klinik UniversitätsSpital Zürich

Atemnot. Notfälle im Hals-Nasen-Ohren-Bereich. Atemnot. Normalbefund. Atemnot. Atemnot. Tobias Kleinjung ORL Klinik UniversitätsSpital Zürich Notfälle im Hals-Nasen-Ohren-Bereich Tobias Kleinjung ORL Klinik UniversitätsSpital Zürich Ursachen (Auswahl): Stenosierende Prozesse Rachen, Kehlkopf (Entzündung, Ödem, Allergisches Geschehen, Karzinom)

Mehr

Mit psychischer Erkrankung alt werden

Mit psychischer Erkrankung alt werden Mit psychischer Erkrankung alt werden Nils Greve Gelsenkirchen, 24.09.2015 Psychosozialer Trägerverein Solingen e.v. 1 2 Alt werden - 1 Nachlassen der Leistungsfähigkeit (körperlich, geistig) Ende der

Mehr

Pulmonale Notfälle. Veranstaltungen des Bildungsinstituts. Folie 1

Pulmonale Notfälle. Veranstaltungen des Bildungsinstituts. Folie 1 Pulmonale Notfälle Folie 1 Pulmonale Notfälle Jede Störung des pulmonalen Gasaustausches mit anschließendem Sauerstoffmangel im Gewebe Folie 2 Asthma bronchiale Ursachen allergische Reaktion auf Fremdeiweiße

Mehr