4 201 Geschäftsbericht

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1 Geschäftsbericht 2014

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3 INHALT Lagebericht 5 Jahresabschluss 35 Anhang 39 Bestätigungsvermerk 56 Bericht des Verwaltungsrates 57 Aus rechentechnischen Gründen können im Geschäftsbericht Rundungsdifferenzen in Höhe von einer Einheit (T, % usw.) auftreten. Geschäftsbericht

4 AUF EINEN BLICK Bild Geschäftsgebiet ACHTUNG muss angepasst werden!! 2 Geschäftsbericht 2014

5 Geschäftsstellen Hauptstelle Marktstraße Burgdorf Postfach Telefon: (05136) Telefax: (05136) http: // BIC-Adresse: NOLA DE 21 BUF Geschäftsstellen NordWest Rubensplatz SB-Geschäftsstellen Vor dem Celler Tor Norderneystraße Ramlingen-Ehlershausen Weserstraße Uetzer Straße Geschäftszeiten Montag, Dienstag und Donnerstag Mittwoch und Freitag Uhr und Uhr Uhr Für Beratungen außerhalb dieser Zeiten stehen wir nach vorheriger Terminvereinbarung jederzeit gern zur Verfügung. Geschäftsbericht

6 4 Geschäftsbericht 2014

7 LAGEBERICHT Grundlagen der Sparkasse Die Stadtsparkasse Burgdorf gegründet am 01. März 1854 ist gemäß 3 NSpG eine Anstalt des öffentlichen Rechts, eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht Hildesheim HRA Die Stadtsparkasse ist Mitglied des Sparkassenverbandes Niedersachsen in Hannover und über diesen Mitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes e.v. Bonn/Berlin. Träger der Stadtsparkasse Burgdorf ist die Stadt Burgdorf. Ausleihbezirk der Stadtsparkasse ist das Gebiet des Trägers (Geschäftsgebiet) und die Amtsgerichtsbezirke Burgdorf, Burgwedel und Lehrte. Die Stadtsparkasse ist Mitglied im bundesweiten Haftungsverbund der -Finanzgruppe. Das aus Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen bestehende überregionale Sicherungssystem stellt sicher, dass im Bedarfsfall ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um Forderungen der Kunden und auch das Institut selbst zu schützen. Die Stadtsparkasse ist ein regionales Wirtschaftsunternehmen mit der Aufgabe, die geld- und kreditwirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft, insbesondere im satzungsrechtlichen Geschäftsgebiet, sicherzustellen. Daneben ist das soziale und kulturelle Engagement zu nennen. Im Rahmen der Geschäfts- und Risikostrategie sind die Grundsätze unserer geschäftspolitischen Ausrichtung zusammengefasst und in die operativen Planungen eingearbeitet. Die übergeordneten Ziele sind in der Geschäfts- und Risikostrategie niedergelegt. Durch die zielorientierte Bearbeitung der strategischen Geschäftsfelder soll die Aufgabenerfüllung der Stadtsparkasse über die Ausschöpfung von Ertragspotenzialen sowie Kostensenkungen sichergestellt werden. Die Strategie wurde mit dem Verwaltungsrat der Stadtsparkasse erörtert und innerhalb des Hauses kommuniziert. Geschäftsbericht

8 Wirtschaftsbericht Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Jahr 2014 Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung im Bundesgebiet Das Wachstum der Weltwirtschaft verlief 2014 moderat. Dabei schwächte sich das zuvor insgesamt sehr starke Wachstumsfeld der Schwellenländer etwas ab: China wuchs langsamer, Brasilien erlebte im Sommer eine Rezession und Russland erwuchsen erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen aus dem Konflikt mit der Ukraine. Unter den Industrieländern wuchsen vor allem die USA und das Vereinigte Königreich stark. Innerhalb Europas verlief die Entwicklung unterschiedlich: Spanien und Irland legten wieder zu, Italien stagnierte. Die deutsche Wirtschaft hat zum Jahresende 2014 wieder Fahrt aufgenommen. Die konjunkturelle Lage hat sich nach dem schwungvollen Jahresauftakt und der Schwächephase im Sommer zum Ende des Jahres stabilisiert. Für das Jahr 2014 ergibt sich daraus ein Anstieg von 1,6 %. Damit verlief 2014 deutlich besser als die schwachen Vorjahre. Getragen wurde das Wachstum von verschiedenen Komponenten, vor allem von der Binnennachfrage, doch auch der Außenbeitrag konnte einen Wachstumsimpuls beitragen. Der Verbraucherpreisindex für Deutschland ist im Jahresdurchschnitt 2014 gegenüber 2013 um 0,9 % gestiegen. Die Jahresteuerungsrate hat damit deutlich niedriger als in den beiden Vorjahren ( ,5 % und ,0 % gegenüber den jeweiligen Vorjahren) gelegen. Eine niedrigere Teuerung hatte es zuletzt 2009 gegeben (+ 0,3 %). Die Jahresteuerungsrate 2014 wurde wesentlich durch die Preisrückgänge im Energiesektor geprägt. Energie verbilligte sich um 2,1 % vor allem infolge der Rohölpreisentwicklung. Preistreibend haben im Jahr 2014 vor allem die Nahrungsmittel gewirkt, insgesamt haben sich diese im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 % verteuert. Im Jahresdurchschnitt 2014 waren in Deutschland 2,9 Mio. Menschen arbeitslos gemeldet, weniger als vor einem Jahr. Trotz geringer wirtschaftlicher Impulse hat sich der Arbeitsmarkt positiv entwickelt. Die Beschäftigung und Einstellungsbereitschaft der Betriebe ist in 2014 gewachsen. Die Arbeitslosenquote gemessen an allen zivilen Erwerbspersonen hat sich im Jahresdurchschnitt 2014 auf 6,7 % belaufen. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie um 0,2 % gesunken. 6 Geschäftsbericht 2014

9 Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsgebiet Das Mittelzentrum Burgdorf liegt zentral im nordöstlichen Bereich des Großraums Hannover, im Städteviereck Hannover Celle Braunschweig Hildesheim. Der im Jahr 1279 erstmals urkundlich erwähnte Ort entwickelte sich ab dem 14. Jahrhundert zum Marktflecken und Mittelpunkt seines Umlands. Burgdorf ist heute eine beliebte Einkaufsstadt mit einem Einzugsgebiet von über Einwohnerinnen und Einwohnern. Der Schwerpunkt des Einzelhandels liegt im historischen Stadtkern mit seinen teilweise denkmalgeschützten Gebäuden. Burgdorf weist eine breit gefächerte, schwerpunktmäßig mittelständische Wirtschaftsstruktur sowie ein umfangreiches und qualifiziertes Arbeitskräftepotenzial auf. Der Schwerpunkt des verarbeitenden Gewerbes liegt in den Branchen Medizintechnik, Büroartikelherstellung, Lebensmittelproduktion, Herstellung von Stahlerzeugnissen sowie Folientechnik und Kunststoffverarbeitung. Burgdorf bietet Unternehmen weitere Entwicklungsmöglichkeiten. In drei Gewerbegebieten und einem Mischgebiet stehen Flächen in unterschiedlichen Größen und für verschiedene Nutzungen zur Verfügung. Vor allem aber ist Burgdorf auch ein Dienstleistungs- und Versorgungsschwerpunkt, dessen Einzugsbereich über die eigentlichen Stadtgrenzen hinausreicht. Überörtliche Einrichtungen, wie das Amtsgericht, das Finanzamt, Teile der Regionsverwaltung sowie berufsbildende Schulen unterstreichen die zentrale Funktion der Stadt. Über 80 % der in Burgdorf sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in den Bereichen Handel, Gastronomie sowie im Dienstleistungsbereich, einschließlich dem öffentlichen Sektor, tätig. Ein reichhaltiges Angebot an Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben lädt in Burgdorfs Altstadt zum Bummeln und Verweilen ein. Die Einwohnerinnen und Einwohner Burgdorfs verfügen über eine im Bundesvergleich klar überdurchschnittliche Kaufkraft (Kaufkraftkennziffer 108,8 für das Jahr 2014). Die leicht über dem Niveau des Bundesdurchschnittes liegende Arbeitslosenquote fiel im Verhältnis zum Vorjahr im Dezember 2014 um 0,1 %-Punkte auf 6,8 %. Entwicklungen, die sich wesentlich auf die Stadtsparkasse Burgdorf auswirken, fanden im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht statt. Entwicklung der Kreditwirtschaft Das Drei-Säulensystem der deutschen Kreditwirtschaft bestehend aus Sparkassen, Genossenschafts- und Privatbanken, werden mit einer immer strengeren Regulierung der Finanzmärkte konfrontiert. Tiefe und Umfang der aufsichtsrechtlichen und verbraucherschutzrechtlichen Vorgaben wirken sich stark auf einzelne Unternehmensbereiche aus. Aufgaben, die aus den neuen Regeln entstehen sowie regulatorische Kosten, belasten die Betriebsergebnisse der Kreditinstitute. Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen erschweren darüber hinaus die Bankenrefinanzierung und sind in vielerlei Hinsicht für die Kreditinstitute eine schwer kalkulierbare Größe, da zahlreiche wichtige Einzelheiten noch nicht feststehen. Geschäftsbericht

10 Bei den Unternehmen hält die Verunsicherung in Bezug auf die Bewältigung der Schuldenkrise an. Dennoch hat eine DIHK-Umfrage im Jahr 2014 ergeben, dass sich die Finanzierungssituation für die Unternehmen in Deutschland entspannt habe. Fast ein Drittel der Unternehmen gibt darin an, derzeit keine externe Finanzierung zu benötigen, was sowohl auf die gute Geschäftsentwicklung als auch auf die aufgebauten Eigenkapital- und Liquiditätsreserven zurückzuführen sei. Allerdings fehlten vielen Unternehmen auch die Investitionsperspektiven, wodurch ein geringerer Finanzierungsbedarf entstand. Der intensive Wettbewerb führte mit dem aggressiven Marktauftritt der Direktbanken zu Mittelabflüssen insbesondere bei Sparkassen, die als Marktführer eine besonders große Angriffsfläche bieten. Wir stellen uns diesem Wettbewerb mit dem aktiven Angebot einer ganzheitlichen, auf die persönlichen Wünsche und Anforderungen des Kunden abgestellten Beratung sowie mit innovativen Anlageprodukten. So profitiert letztlich der Verbraucher von dem Wettbewerb, den die bewährten kreditwirtschaftlichen Strukturen in Deutschland ermöglichen. Die -Finanzgruppe ist einerseits regional verwurzelt und dezentral organisiert, anderseits verfügt sie über einen leistungsstarken Verbund mit erfolgreichen überregionalen Partnern. Diese effiziente Arbeitsteilung ermöglicht es, unseren Kunden auch künftig die gesamte Breite der Finanzdienstleistungen flächendeckend anzubieten. Entwicklung des Zinsniveaus Beherrschendes Thema der Geldpolitik sind die Maßnahmen der EZB, die 2014 weiter auf expansive geldpolitische Schritte setzte. Die Leitzinsen wurden in zwei Schritten nochmals weiter abgesenkt. Der Satz für die Hauptrefinanzierungsfazilität liegt mittlerweile bei 0,05 %, der Zinssatz für die Einlagefazilität mit - 0,2 % sogar im negativen Bereich. Ferner hat die EZB neue Langfristtender aufgelegt, die über vier Jahre zum Festzins laufen. Seit Herbst 2014 kauft sie zudem Covered Bonds und Asset Backed Securities unter neuen Programmen an. Ein Ende der Niedrigzinsphase rückt in immer weitere Ferne, was auch der im Januar 2015 gefasste Beschluss für ein Quantitative Easing, d.h. den massiven Ankauf von Staatsanleihen zur Ausweitung der Geldmenge, belegt. Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2014 Mit Wirkung zum 01. Januar 2014 sind die aufsichtsrechtlichen Anforderungen des Basel III- Regelwerks (CRR, Capital Requirements Regulation/Verordnung (EU) Nr. 572/2013) und CRD IV (Capital Requirements Directive IV/EU-Richtlinie 2013/36/EU) in Kraft getreten. Die Umsetzung der EU-Richtlinie erfolgte in Deutschland durch das CRD IV-Umsetzungsgesetz. In diesem Zusammenhang haben sich unter anderem die Anforderungen an die quantitative und qualitative Mindestkapital- und Liquiditätsausstattung von Kreditinstituten erhöht. 8 Geschäftsbericht 2014

11 Geschäftsentwicklung Bilanzsumme und Geschäftsvolumen Bestand Veränderungen Berichtsjahr Mio. Berichtsjahr Mio. Berichtsjahr % Vorjahr % Geschäftsvolumen 1) ,8 + 2,1 Bilanzsumme ,0 + 2,1 1) Bilanzsumme zuzüglich Eventualverbindlichkeiten Vor dem Hintergrund der Gesamtsituation aus der Entwicklung der Kapitalmärkte, der wirtschaftlichen Entwicklung und den Regulierungen im Kreditwesen sind wir mit der Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr zufrieden. Wesentliche Ursache für die Ausweitung des Geschäftsvolumens und der Bilanzsumme war, entgegen der Prognose, die Entwicklung der Forderungen an Kunden auf der Aktivseite und damit verbunden der Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden auf der Passivseite. Die Stadtsparkasse Burgdorf ist das einzige Kreditinstitut, das ausschließlich auf die Stadt Burgdorf und ihre Ortsteile fokussiert ist. Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir unsere starke Marktstellung in Burgdorf behaupten können. Aktivgeschäft (einschließlich Passiv-Posten 1 unter dem Strich) Bestand Berichtsjahr Mio. Berichtsjahr Mio. Veränderungen Berichtsjahr % Vorjahr % Kundenkreditvolumen 176,6 + 24,5 + 16,1 + 1,7 darunter: Realkredite 2) 89,3 + 26,7 + 42,7 + 3,6 Kommunalkredite 8,0 + 6, ,5 + 9,8 Kontokorrentkredite 9,2 + 0,7 + 8,3-3,6 sonstige Personalkredite 2) 68,7-9,2-11,8 + 0,6 Eventualforderungen 1,4-0,6-32,8 + 11,0 Forderungen an Kreditinstitute 50,6-20,0-28,3 + 27,6 Wertpapiervermögen 169,0 + 2,1 + 1,2-4,7 Beteiligungen 2,6 + 0,0 + 0,0-9,9 2) Aufgrund unterschiedlicher Ermittlung nicht mit dem Vorjahr vergleichbar Geschäftsbericht

12 Kundenkredite Der Gesamtbestand des Kundenkreditgeschäftes konnte um 24,5 Mio. (16,1 %) auf 176,6 Mio. gesteigert werden und liegt damit deutlich über der Prognose. In dieser Steigerung sind 10,5 Mio. an erstmalig erworbenen Schuldscheinen von Unternehmen und öffentlichen Haushalten enthalten. Die Kreditvergaben an Privatpersonen haben sich um 5,4 Mio. (6,3 %) erhöht. Im Bereich der Unternehmen und Selbstständigen war ein Kreditwachstum von 14,4 Mio. (21,7 %) zu verzeichnen. Hierbei sind Kredite in Höhe von 1,0 Mio. enthalten, die mit einer Bürgschaft der öffentlichen Hand unterlegt sind. Die direkte Ausleihung an öffentliche Haushalte konnte um 5,9 Mio. aufgestockt werden. Insgesamt wird anhand der Entwicklung die Konzentration auf das Kundenkreditgeschäft als Kerngeschäft deutlich. Die Kredite wurden überwiegend langfristig zur Verfügung gestellt. Nur 8,8 % des Gesamtbestandes sind kurz- oder mittelfristig ausgereicht. Sowohl Privatkunden als auch Unternehmen und öffentliche Haushalte nutzten weiterhin die im langfristigen Vergleich historisch günstigen Konditionen und bevorzugten langfristige Kreditlaufzeiten für ihre Finanzierungen. Insgesamt waren 79,2 Mio. an gewerbliche Kunden und 89,4 Mio. an Privatpersonen ausgereicht. Die Sparkasse bezieht weiterhin Mittel aus öffentlichen Kreditprogrammen sowohl bei den Unternehmen als auch bei den wirtschaftlich selbst- und unselbständigen Privatpersonen in die Finanzierungen ein. Weiterhin tritt die Sparkasse vereinzelt als Konsorte bei Finanzierungen unter Konsortialführung benachbarter Sparkassen auf. Weitere nennenswerte Veränderungen im Kreditgeschäft sind nicht eingetreten. Forderungen an Kreditinstitute Die Forderungen an Kreditinstitute sind in dem abgelaufenen Geschäftsjahr durch ein auslaufendes Termingeld gesunken. Wertpapiervermögen Das Wertpapiervermögen, das zum größten Teil der Liquiditätsreserve zugeordnet ist, wurde leicht aufgestockt. Es befinden sich größtenteils ungedeckte festverzinsliche Wertpapiere von Landesbanken sowie Unternehmensanleihen im Bestand. Gegenüber dem Vorjahr wurde der Wertpapier-Spezialfonds erhöht. Darüber hinaus wurden erstmalig Immobilienfonds in unseren Bestand aufgenommen. Beteiligungen Der Anteilsbesitz der Stadtsparkasse ist im abgelaufenen Geschäftsjahr konstant geblieben. 10 Geschäftsbericht 2014

13 Passivgeschäft Bestand Berichtsjahr Mio. Berichtsjahr Mio. Veränderungen Berichtsjahr % Vorjahr % Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 224,9 + 10,7 + 5,0-3,1 Darunter Giroeinlagen 119,1 + 16,1 + 15,7 + 0,6 Termingelder 1,4 + 0,4 + 44,7-11,6 Spareinlagen 90,0-0,9-1,0 + 1,2 Sparkassenbriefe 14,4-4,9-25,6-30,2 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 141,5-6,0-4,1 + 9,9 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden haben sich entgegen unserer Erwartung im Berichtsjahr um 10,7 Mio. bzw. 5,0 % erhöht. Eine Zunahme konnte im Bereich der Giroeinlagen und der Termingelder erzielt werden. Die Rückgänge sind bei den Sparkassenbriefen und den Spareinlagen zu verzeichnen. Vor dem Hintergrund der unklaren wirtschaftlichen Entwicklung sowie des weiterhin niedrigen Zinsniveaus bevorzugen unsere Kunden liquide Anlageformen. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind im Vergleich zum Vorjahr um 6,0 Mio. gesunken. Dieses resultiert insbesondere aus der geringeren Inanspruchnahme unserer eingeräumten Kreditlinie bei der Girozentrale. Geschäftsbericht

14 Dienstleistungen und außerbilanzielle Geschäfte Dienstleistungen Die Wertpapierkäufe mit einem Umsatz von 18,9 Mio. konnten im Vergleich zum Vorjahr (16,4 Mio. ) leicht gesteigert werden, bleiben aber weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Die Käufe von Investmentfonds mit 15,4 Mio. (Vorjahr 11,6 Mio. ) konnten ebenfalls leicht erhöht werden. Dieser Trend war auch im Verbandsdurchschnitt aller niedersächsischen Sparkassen zu verzeichnen. Bei der Beratung verschiedener Anlageformen steht für uns der Bedarf unserer Kunden im Vordergrund. Das Bausparen ist auch im Jahr 2014 für unsere Kunden ein wichtiger Baustein für den Vermögensaufbau durch regelmäßiges Sparen gewesen. Maßgeblich sind unter anderem die attraktiven Tarife unseres Partners, der LBS Landesbausparkasse Berlin-Hannover, mit Darlehenszinsen ab 1,4 %. Im Versicherungsgeschäft kam es durch den erhöhten Absatz von Sachversicherungen zu einem positiven Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Das Dienstleistungsgeschäft entwickelte sich über unseren Erwartungen. Personal- und Sozialbereich Die Gesamtzahl der Beschäftigten ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen, zum Jahresende sind 101 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind teilzeitbeschäftigt, 9 Auszubildende werden zu Bankkaufleuten ausgebildet. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können attraktive Modelle der Arbeitszeit nutzen, von variablen Arbeitszeiten über Teilzeitarbeit bis zur Altersteilzeit. Von Altersteilzeitregelungen macht zurzeit eine Mitarbeiterin Gebrauch. Im Mittelpunkt der Fortbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stand die weitere Verbesserung der Beratungsqualität. Ziel ist eine ganzheitliche und systematische Beratung, orientiert an den Zielen und Wünschen unserer Kunden. Die Weiterbildungsmaßnahmen umfassen neben verhaltensorientiertem Training im verkäuferischen Bereich und speziellen Seminaren zur fachlichen Weiterbildung auch persönlichkeitsbildende Schulungen auf den Gebieten Führung und Kommunikation. Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und die erbrachten Leistungen. 12 Geschäftsbericht 2014

15 Kundenbeziehungen Die langjährige Beratung und Betreuung der Kunden durch kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Hauses hat zu engen Verbindungen und zu einem ausgeprägten Vertrauensverhältnis zwischen unseren Kunden und der Stadtsparkasse geführt. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für unseren geschäftlichen Erfolg. Mit dem neuen Anlageprozess und dem Finanzkonzept als dauerhaften Beratungsansatz zeigen wir unseren Kunden mögliche finanzielle Versorgungslücken auf. Mit einer individuellen und ganzheitlichen Beratung informieren wir über Wege, die vorhandenen Vermögensstrukturen zu optimieren. Soziales Engagement Als Ausdruck unserer gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung setzen wir uns in erheblichem Maße für die Menschen in unserem Geschäftsgebiet ein. Unser Engagement für Burgdorf ist eine feste Säule in unseren definierten Unternehmenszielen. Mit Spenden und durch Sponsoring fördern wir die Entwicklung und Attraktivität der Stadt Burgdorf. Wir unterstützen auf breiter Basis soziale Einrichtungen und fördern das kulturelle und sportliche Leben. Viele Aktivitäten in unserer Stadt wären ohne unsere Mithilfe nicht mehr möglich. Diese zu erhalten ist eine Aufgabe, die wir auch zukünftig gerne wahrnehmen. Geschäftsbericht

16 DARSTELLUNG, ANALYSE UND BEURTEILUNG DER LAGE Vermögenslage Gegenüber dem Vorjahr ergaben sich leichte Veränderungen in der Struktur der Aktivseite der Bilanz. Die Forderungen an Kunden mit 43 % (Vorjahr 37 %) stellen nun die bedeutendste Position auf der Aktivseite dar. Der Anteil der Wertpapiere mit 41 % (Vorjahr 42 %) ist leicht reduziert worden. Auf der Passivseite sind die Kundeneinlagen mit 55 % (Vorjahr 53 %) sowie die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit 35 % (Vorjahr 37 %) von Bedeutung. Im Vergleich zum Verbandsdurchschnitt der niedersächsischen Sparkassen ist die Bilanz auf der Aktivseite weiterhin durch einen unterdurchschnittlichen Anteil bei den Forderungen an Kunden sowie einen überdurchschnittlichen Anteil bei den Wertpapiereigenanlagen gekennzeichnet. Auf der Passivseite liegen die Anteile der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten über dem Verbandsdurchschnitt, die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sind unterdurchschnittlich. Sämtliche Vermögensgegenstände und Rückstellungen werden vorsichtig bewertet. Die Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss, Abschnitt Bilanzierungsund Bewertungsmethoden, zu entnehmen. Nach der durch den Verwaltungsrat noch zu beschließenden Zuführung aus dem Bilanzgewinn wird die Sicherheitsrücklage 23,0 Mio. betragen. Dies entspricht einer Steigerung von 1,6 % gegenüber dem Vorjahr. Neben der Sicherheitsrücklage verfügt die Stadtsparkasse über einen Fonds für allgemeine Bankrisiken nach 340g HGB in Höhe von 11,8 Mio.. Die Vermögenslage der Stadtsparkasse ist geordnet. Die Eigenkapitalanforderungen wurden jederzeit eingehalten. Die gemäß CRR ermittelte Gesamtkapitalquote als Relation der Eigenmittel zum Gesamtrisikobetrag, insbesondere bestehend aus Kreditrisiken, Marktrisiken und operationellen Risiken liegt bei 17,2 % (Vorjahr 16,8 %) und damit deutlich über dem gesetzlich vorgeschriebenen Wert von 8 % und bildet damit eine solide Basis. Die Kernkapitalquote beträgt 17,2 % und übersteigt damit ebenfalls den gesetzlich vorgeschriebenen Wert von 5,5 % deutlich. 14 Geschäftsbericht 2014

17 Finanzlage Die Zahlungsfähigkeit der Stadtsparkasse war im Geschäftsjahr aufgrund einer planvollen und ausgewogenen Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Die Stadtsparkasse Burgdorf stellt monatlich die Entwicklung der Liquiditätsströme aus dem Kunden- und Eigengeschäft, getrennt nach Fristigkeiten (kurz-, mittel- und langfristig), seit Jahresbeginn dar. Im Rahmen eines wöchentlichen Berichtes über Handelsgeschäfte erfolgte eine informatorische Darstellung des Saldos des Verrechnungskontos mit der eigenen Girozentrale und fälliger Refinanzierungen ab 500 T. Des Weiteren stand der Stadtsparkasse Burgdorf die monatliche Prognose zur Verfügung. Enthalten sind hier die statistisch aus der Vergangenheit entwickelten Prognosewerte des Kundengeschäftes. Im Rahmen einer zukunftsgerichteten Analyse der Liquiditätssituation ermittelt die Stadtsparkasse vierteljährlich einen Liquiditätscashflow und die damit verbundene Liquiditätsreichweite unter Berücksichtigung von drei unterschiedlichen Szenarien. Zur Finanzierung unserer Eigenanlagen haben wir die bei der Norddeutschen Landesbank eingeräumte Kreditlinie weiterhin in Anspruch genommen. Darüber hinaus ist die Kreditlinie bei der Deka- Bank genutzt worden. Das zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften notwendige Guthaben wurde in der erforderlichen Höhe bei der Deutschen Bundesbank unterhalten. Von der Möglichkeit, sich bei der Europäischen Zentralbank über Offenmarktgeschäfte zu refinanzieren, wurde kein Gebrauch gemacht. Die Vorschriften zur Einhaltung der Liquiditätskennziffer gemäß Liquiditätsverordnung (LiqV) waren stets erfüllt. Im Jahresverlauf bewegte sich die Auslastung in einer Bandbreite zwischen 1,35 und 1,54 und damit über dem vorgeschriebenen Mindestwert von 1,00. Zum Jahresende hat die Kennziffer bei 1,45 gelegen. Damit ist die Liquidität, wie auch im gesamten Geschäftsjahr 2014, als ausreichend anzusehen, auch wenn die Kennzahlen leicht unter dem in der Risikostrategie festgelegten Mindestwert von 1,50 lagen. Auch die für die weiteren Beobachtungszeiträume (Laufzeitbänder bis zu zwölf Monaten) zu berechnenden Kennzahlen deuten nicht auf zu erwartende Engpässe hin. Weitere Angaben zu den Liquiditätsrisiken enthält der Risikobericht. Nach unserer Finanzplanung ist die Zahlungsbereitschaft auch für die absehbare Zukunft gesichert. Geschäftsbericht

18 Ertragslage Darstellung nach der Gewinn- und Verlustrechnung: Berichtsjahr Mio. Vorjahr Mio. Zinsüberschuss (einschließlich GV-Position 3 und 4) 9,3 11,3 Provisionsüberschuss 2,6 2,3 Verwaltungsaufwand a) Personalaufwand b) Sachaufwand 8,7 6,0 2,7 9,5 6,8 2,7 Teilergebnis 3,2 4,1 Nettoergebnis des Handelsbestandes + 0,0 + 0,0 sonstige ordentliche Erträge und Aufwendungen - 0,7-0,9 Ergebnis vor Bewertung 2,5 3,2 Bewertungsergebnis (einschließlich der Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken nach 340g HGB) - 1,3-2,5 Ergebnis nach Bewertung 1,2 0,7 außerordentliches Ergebnis + 0,0 + 0,0 Steuern - 0,8-0,3 Jahresüberschuss und Bilanzgewinn 0,4 0,4 Der Zinsüberschuss ist weiterhin die bedeutendste Ertragsquelle unseres Geschäftes. Dieser hat sich im abgelaufenen Jahr, wie prognostiziert, um 2,0 Mio. verringert. Der Rückgang des Zinsertrages entfällt fast ausschließlich auf die entfallenden Erträge aus den Eigenanlagen. Die Zinserträge aus Kundenkrediten wie auch bei den Forderungen gegenüber Kreditinstituten sind nahezu konstant geblieben, gleiches gilt für die Zinsaufwendungen. Der Provisionsüberschuss liegt, wie prognostiziert, über dem Vorjahreswert. Hauptträger der Provisionserträge sind weiterhin die Erlöse aus dem Zahlungsverkehr sowie aus der Vermittlung von Investmentfonds, Bauspar- und Versicherungsverträgen. Der Verwaltungsaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr in der Summe gesunken. Entsprechend der Prognose konnten die Personalkosten im abgelaufenen Jahr reduziert werden. Der Sachaufwand konnte konstant gehalten werden. Die sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen haben sich per Saldo gegenüber dem Vorjahr leicht verringert. Das Ergebnis vor Bewertung ist, wie prognostiziert, gegenüber dem Wert des Vorjahres um 0,7 Mio. gesunken. 16 Geschäftsbericht 2014

19 Die Aufwendungen für die Risikovorsorge im Kreditgeschäft sind um 0,3 Mio. auf 0,4 Mio. gestiegen. Bei den Wertpapieren ergab sich ein nicht in dieser Höhe eingeplantes positives Bewertungsergebnis in Höhe von 1,3 Mio.. Zur Stärkung des Kernkapitals sind 2,1 Mio. in den Fonds für allgemeine Bankrisiken eingestellt worden. Nach Vornahme aller notwendigen Bewertungsmaßnahmen erzielen wir mit 1,2 Mio. ein im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Mio. erhöhtes Ergebnis nach Bewertung. Nach Abzug der Steuern von 0,8 Mio. wird mit 0,4 Mio. ein Bilanzgewinn auf dem Vorjahresniveau ausgewiesen. Die Kapitalrendite, berechnet als Quotient aus Jahresüberschuss und Bilanzsumme, beträgt 0,10 %. Zur weiteren Analyse der Ertragslage unseres Hauses setzen wir für interne Zwecke den so genannten "Betriebsvergleich" der -Finanzgruppe ein, indem eine detaillierte Analyse des Ergebnisses unserer Stadtsparkasse in Relation zur durchschnittlichen Bilanzsumme erfolgt. Zur Ermittlung eines Betriebsergebnisses vor Bewertung werden die Erträge und Aufwendungen um periodenfremde und außergewöhnliche Posten bereinigt, die in der internen Darstellung dem neutralen Ergebnis zugrechnet werden. Auf dieser Basis beträgt das Betriebsergebnis vor Bewertung 0,74 % (Vorjahr 0,81 %) der durchschnittlichen Bilanzsumme des Jahres 2014, es liegt damit über dem Planwert von 0,70 %. Das Betriebsergebnis vor Bewertung liegt unterhalb des Durchschnittswertes der niedersächsischen Sparkassen. Das Betriebsergebnis nach Bewertung liegt über dem Mittelwert der niedersächsischen Sparkassen. Wir sind mit dem erwirtschafteten Ergebnis zufrieden. Die wirtschaftliche Lage der Stadtsparkasse ist zufriedenstellend. Bei geordneten Finanz- und Vermögensverhältnissen verfügt die Stadtsparkasse über eine ausreichende Ertragskraft, um das für eine stetige Geschäftsentwicklung erforderliche Eigenkapital zu erwirtschaften. Damit sind die Voraussetzungen gegeben, dass die Stadtsparkasse ihren Kunden auch künftig in allen Finanz- und Kreditangelegenheiten ein leistungsstarker Geschäftspartner sein kann. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres haben sich nicht ergeben. Geschäftsbericht

20 PROGNOSE-, CHANCEN- UND RISIKOBERICHT Risikobericht Grundlagen Der professionelle und verantwortungsbewusste Umgang mit Risiken ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für ein Kreditinstitut. Der Erfolg bankbetrieblicher Tätigkeit steht in enger Wechselbeziehung zu den eingegangenen Risiken. Daher nimmt ein aktives Risikomanagement in der Geschäftspolitik der Stadtsparkasse einen hohen Stellenwert ein. Maßgebliche Bestandteile unseres Risikomanagements sind die Festlegung der Geschäfts- und Risikostrategie sowie die Einrichtung von Prozessen zur Identifizierung, Beurteilung, Steuerung und Überwachung sowie zur Kommunikation von Risiken. Geschäfts- und Risikostrategie Der Vorstand der Stadtsparkasse Burgdorf hat die strategische Ausrichtung der Geschäftstätigkeit, unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit, in einer Geschäfts- und Risikostrategie festgelegt. Die Strategie wird jährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Als wesentliche Risiken im Sinne der Mindestanforderungen an das Risikomanagement sind die Adressenrisiken inklusive der Spread- und Beteiligungsrisiken, das Zinsänderungsrisiko, das Liquiditätsrisiko sowie die operationellen Risiken identifiziert worden. Die sonstigen Risiken werden nicht als wesentlich eingestuft. Über weitere Inhalte im Zusammenhang mit den einzelnen Risikoarten wird in den folgenden Abschnitten berichtet. 18 Geschäftsbericht 2014

21 Risikomanagement und Risikocontrolling Organisation Die Zuständigkeiten für das Risikomanagement sind eindeutig geregelt. Der Vorstand beschließt die Risikoausrichtung einschließlich der anzuwendenden Methoden und Verfahren zur Risikomessung, -steuerung, -überwachung und -kommunikation. Er trägt die Gesamtverantwortung für das Risikomanagement. Der bankaufsichtsrechtlich geforderten Funktionstrennung zwischen dem Markt- und Marktfolgebereich trägt die Stadtsparkasse auf allen Ebenen Rechnung. Wesentliche Aufgaben des Risikomanagements der Stadtsparkasse werden durch die Betriebswirtschaftliche Abteilung wahrgenommen, die organisatorisch von den Marktbereichen getrennt ist. Die für die Überwachung und Steuerung von Risiken zuständige Risikocontrolling-Funktion wird durch die Mitarbeiter der Betriebswirtschaftlichen Abteilung wahrgenommen. Die Leitung der Risikocontrolling-Funktion obliegt dem Leiter der Betriebswirtschaftlichen Abteilung. Dieser ist bei wichtigen risikopolitischen Entscheidungen des Vorstandes zu beteiligen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betriebswirtschaftlichen Abteilung sind verantwortlich für die Erfassung der Risiken und die Ermittlung der vorhandenen Risikotragfähigkeit. Sie überwachen die Einhaltung von Risikolimiten. Außerdem obliegt ihnen die konzeptionelle Weiterentwicklung des Risikomanagements. Für den Abschluss und die Genehmigung von Geschäften gelten eindeutige Kompetenzregelungen. Vor Einführung neuer Produkte und vor Geschäftsabschluss in neuen Märkten sind geregelte Einführungsprozesse zu durchlaufen, sofern mit ihnen wesentliche Prozess- beziehungsweise Strukturveränderungen verbunden sind. Der Vorstand hat eine Compliance-Funktion eingerichtet. In der Abteilung sind die Aufgaben im Zusammenhang mit der Verhinderung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sowie sonstige strafbare Handlungen zusammengefasst. Der Compliance Beauftragte ist unmittelbar dem Vorstand unterstellt und ihm gegenüber berichtspflichtig. Die Interne Revision gewährleistet als Instrument des Vorstandes die unabhängige Prüfung und Beurteilung sämtlicher Aktivitäten und Prozesse. Sie achtet dabei insbesondere auf die Angemessenheit und Wirksamkeit des Risikomanagements. Neben der laufenden Berichtserstattung werden der Vorstand und der Verwaltungsrat vierteljährlich informiert. Geschäftsbericht

22 Prozesse Basis des Risikomanagementprozesses bilden das Risikohandbuch und die entsprechenden Arbeitsanweisungen, die aus einer Bestandsaufnahme und Bewertung sämtlicher erkennbarer Risiken hervorgegangen sind (Risikoinventur). Diese Dokumentationen werden laufend angepasst und geben damit jeweils einen aktuellen Überblick über die Risikomanagementprozesse. Im Risikohandbuch und den Arbeitsanweisungen sind die Ziele und Aufgaben des Risikomanagements, die Instrumente der Risikoerkennung sowie die eingesetzten Risikomessverfahren, die Risikosteuerung, die Risikoüberwachung und die Berichtspflichten in komprimierter Form beschrieben. Darüber hinaus sind die organisatorischen Einheiten, die an den Risikomanagementprozessen beteiligt sind, definiert. Die Risiken werden, abhängig von der Bedeutung für die Stadtsparkasse, in geeigneter Weise laufend überwacht und gesteuert. Wo dies sinnvoll ist, sind Schwellenwerte festgelegt, die bei Über- beziehungsweise Unterschreitung bestimmte Handlungen auslösen. Die Risikomessung für die in die Risikotragfähigkeitsrechnung einbezogenen wesentlichen Risiken erfolgt in der periodischen Sichtweise. Dabei werden die Risiken danach gemessen, ob und in welcher Höhe ihr Eintritt Auswirkungen auf den Jahresüberschuss der Stadtsparkasse hat. Die Ermittlung der Risiken in der periodischen Sichtweise erfolgt jeweils bis zum Jahresende. Ab dem 30. Juni eines Jahres erfolgt zusätzlich eine Risikotragfähigkeitsberechnung bis zum Jahresende des Folgejahres. Als Risiko wird eine negative Abweichung von den Planwerten verstanden. Daneben werden die aufsichtsrechtlich vorgegebenen Relationen als strenge Nebenbedingung regelmäßig ermittelt und überwacht. Unter Berücksichtigung des laufenden Ergebnisses sowie der vorhandenen Reserven wird eine Risikodeckungsmasse und daraus Limite für die wesentlichen Risikoarten abgeleitet. Auf die Limite werden die unerwarteten Verluste angerechnet. Auf die Risikodeckungsmasse werden alle wesentlichen Risiken der Stadtsparkasse angerechnet. Mit Hilfe der periodischen Betrachtung wird gewährleistet, dass die Risiken jederzeit aus dem handelsrechtlichen Ergebnis und aus dem vorhandenen Vermögen der Stadtsparkasse getragen werden können. Neben der Risikotragfähigkeitsrechnung werden regelmäßig Stresstests berechnet, bei denen die Anfälligkeit der Stadtsparkasse gegenüber unwahrscheinlichen, aber plausiblen Ereignissen analysiert wird. Dabei wird auch das Szenario eines schweren konjunkturellen Abschwungs analysiert sowie inverse Stresstests durchgeführt. Die Stresstests berücksichtigen dabei auch Risikokonzentrationen innerhalb (Intra-Risikokonzentrationen) und zwischen einzelnen Risikoarten (Inter-Risikokonzentrationen). Diversifikationseffekte, die das Gesamtrisiko mindern würden, werden nicht berücksichtigt. Die Wirksamkeit der zur Risikoabsicherung und -minderung getroffenen Maßnahmen wird insbesondere anlässlich der jährlichen Überprüfung der Strategie danach beurteilt, ob die festgelegten Ziele erreicht worden sind. Darüber hinaus werden bereits unterjährig geeignete Maßnahmen ergriffen, soweit sich Entwicklungen abzeichnen, die den Planungen zuwiderlaufen oder markante Risikoerhöhungen erwarten lassen. 20 Geschäftsbericht 2014

23 Die Stadtsparkasse hat einen Prozess zur Planung des zukünftigen Kapitalbedarfs eingerichtet. Der Planungsprozess umfasst einen Zeitraum von fünf Jahren. Aufgrund der erwarteten Geschäftsentwicklung bzw. der prognostizierten Ertragsentwicklung plant die Stadtsparkasse sowohl die Entwicklung der regulatorischen als auch der wirtschaftlichen Eigenmittel. Aus den Plandaten lässt sich insbesondere die zukünftige Erfüllung der Kapitalquoten nach der CRR ermitteln. Darüber hinaus werden auch adverse Entwicklungen simuliert. Strukturierte Darstellung der wesentlichen Risikoarten Unter Risiko versteht die Stadtsparkasse die Möglichkeit einer negativen Abweichung des Ergebnisses vom Erwartungswert mit Auswirkung auf die Vermögens-, Ertrags- und Liquiditätslage. Dabei werden das Adressenrisiko einschließlich Spread- und Beteiligungsrisiken, das Zinsänderungsrisiko, das Liquiditätsrisiko und das operationelle Risiko als wesentliche Risiken unterschieden. Für diese Risiken verfügt die Stadtsparkasse über ein Risikofrüherkennungssystem. Es gewährleistet, dass sich abzeichnende Risiken frühzeitig und laufend aufgezeigt und geeignete Maßnahmen ergriffen werden können. Adressenrisiko im Kreditgeschäft Unter dem Adressenrisiko im Kreditgeschäft versteht die Stadtsparkasse die Gefahr, dass ein Kreditnehmer die ihm gewährten Kredite nicht beziehungsweise nur eingeschränkt oder nicht vollständig vertragsgemäß zurückzahlt. Zur Steuerung der Adressenrisiken hat der Vorstand der Stadtsparkasse eine Adressenrisikostrategie festgelegt. Ferner sind vom Vorstand Kreditleitlinien erlassen worden, in denen die wesentlichen Grundsätze für die Vergabe und Bearbeitung von Krediten niedergelegt sind. Grundlage jeder Kreditentscheidung ist eine detaillierte Bonitätsbeurteilung der Kreditnehmer. Das Kreditgeschäft der Stadtsparkasse gliedert sich in zwei große Gruppen: Das Gewerbekunden-/ Kommunalkreditgeschäft und das Privatkundenkreditgeschäft. Kreditgeschäft der Stadtsparkasse Kredite, Zusagen und andere nicht derivative außerbilanzielle Aktiva T T Gewerbekunden- und Kommunalkredite Privatkundenkredite Gesamt Geschäftsbericht

24 Gesamtbetrag der Forderungen und Hauptbranchen nach kreditrisikotragenden Instrumenten: Kredite, Zusagen und andere nicht derivative außerbilanzielle Aktiva Wertpapiere (Buchwerte) T * T Gesamtbetrag der Forderungen Banken Investmentfonds Privatpersonen Öffentliche Haushalte Unternehmen und wirtschaftlich selbständige Privatpersonen Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung, Bergbau und Gewinnung von Steinen, Erden Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen Verkehr und Lagerei, Nachrichtenübermittlung Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Grundstücks- und Wohnungswesen Sonstiges Dienstleistungsgewerbe Organisationen ohne Erwerbszweck Sonstige * nach Abzug von Einzelwertberichtigungen, Rückstellungen und der Pauschalwertberichtigung Die Größenklassenstruktur zeigt insgesamt eine breite Streuung des Ausleihgeschäftes. 69,4 % des Bruttokundenkreditvolumens entfallen auf Kreditengagements mit einem Kreditvolumen bis 500 T, 30,6 % betreffen Kreditengagements mit einem Kreditvolumen von mehr als 500 T. Das Länderrisiko, das sich aus unsicheren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen eines anderen Landes ergeben kann, ist für die Stadtsparkasse von untergeordneter Bedeutung. Das an Kreditnehmer mit Sitz im Ausland ausgelegte Kreditvolumen, einschließlich Wertpapiere, hat am 31. Dezember ,6 % des Gesamtbetrages der Forderungen (siehe Tabelle) betragen. Für die Risikoklassifizierung setzen wir die von der -Finanzgruppe entwickelten Rating- und Scoringverfahren ein. Mit diesen Verfahren werden die einzelnen Kreditnehmer zur Preisfindung und zur Steuerung des Gesamtkreditportfolios entsprechend ihren individuellen Ausfallwahrscheinlichkeiten einzelnen Ratingklassen zugeordnet. 22 Geschäftsbericht 2014

25 Auf dieser Basis ermittelt die Stadtsparkasse die Adressenrisiken im Kreditgeschäft. Zur Steuerung des Gesamtkreditportfolios werden die gerateten Kreditnehmer einzelnen Ratingklassen zugeordnet. Das Gesamtrisiko unseres Kreditportfolios wird auf der Grundlage der Risikoklassifizierungsverfahren ermittelt. Den einzelnen Risikoklassen werden jeweils vom DSGV validierte Ausfallwahrscheinlichkeiten zugeordnet. Der "erwartete Verlust" als statistischer Erwartungswert wird im Rahmen des Wirtschaftsplanes berücksichtigt. Der "unerwartete Verlust" spiegelt die möglichen Verluste wider, die innerhalb der nächsten zwölf Monate voraussichtlich nicht überschritten werden. Dieser wird im Rahmen der Risikotragfähigkeit berücksichtigt. Zum 31. Dezember 2014 sind 99,9 % des Kundenkreditvolumens im Risikobewertungssystem erfasst worden. Davon sind rund 87,2 % der Kredite in den Ratingnoten 1-9 enthalten. Der Anteil der Kredite in den Ratingnoten beträgt rund 10,5 % und mit Ausfallrisiken (Ratingnote 17 und 18) rund 2,2 %. Zur frühzeitigen Identifizierung der Kreditnehmer, bei deren Engagements sich erhöhte Risiken abzuzeichnen beginnen, setzen wir das "OSPlus-Frühwarnsystem" ein. Im Rahmen dieses Verfahrens sind quantitative und qualitative Indikatoren festgelegt worden, die eine Früherkennung von Kreditrisiken ermöglichen. Soweit einzelne Kreditengagements festgelegte Kriterien aufweisen, die auf erhöhte Risiken hindeuten, ist zu prüfen, ob diese einer gesonderten Betreuung zu unterziehen sind (Intensivbetreuung). Kritische Kreditengagements werden von spezialisierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der Grundlage eines Sanierungs- beziehungsweise Abwicklungskonzeptes betreut (Problemkredite). Risikovorsorgemaßnahmen sind für alle Engagements vorgesehen, bei denen nach umfassender Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Kreditnehmer davon ausgegangen werden kann, dass die fälligen Zins- und Tilgungszahlungen voraussichtlich nicht gemäß den vertraglich vereinbarten Kreditbedingungen erbracht werden können. Bei der Bemessung der Risikovorsorgemaßnahmen werden die voraussichtlichen Realisationswerte der gestellten Sicherheiten berücksichtigt. Entwicklung der Risikovorsorge: Art der Risikovorsorge Anfangsbestand per Zuführung Auflösung Verbrauch Endbestand per T T T T T EWB Rückstellungen PWB Gesamt Geschäftsbericht

26 Risikokonzentrationen bestehen im Kreditportfolio als Größenkonzentration im institutionellen und Kundenkreditgeschäft. Diese Risikokonzentrationen geht die Stadtsparkasse aufgrund der Zugehörigkeit zum Haftungsverbund beziehungsweise einer kommunalen Teil-Trägerschaft bewusst ein. Insgesamt ist unser Kreditportfolio sowohl nach Branchen und Größenklassen als auch nach Ratingklassen gut diversifiziert. Die Adressenrisiken im Kreditgeschäft haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr, mit einer Ausnahme, innerhalb der vorgegebenen Risikolimite bewegt. Trotz einer Einzellimitüberschreitung im September 2014 war die Risikotragfähigkeit der Stadtsparkasse insgesamt jederzeit eingehalten. Im Hinblick auf den geringen Umfang der Auslandskredite ist das Länderrisiko aus dem Kreditgeschäft von untergeordneter Bedeutung. Adressenrisiken der Beteiligungen Unter dem Adressenrisiko aus Beteiligungen versteht die Stadtsparkasse die Gefahr einer bonitätsbedingten Wertminderung des Unternehmenswertes. Für die Beteiligungen besteht eine Teilstrategie in der Risikostrategie. Beteiligungen werden ausschließlich aus Solidarität und zur Stärkung der -Finanzgruppe eingegangen. Das Risikocontrolling für die strategischen Beteiligungen wird durch den SVN wahrgenommen und die Stadtsparkasse wird über die Ergebnisse informiert. Die Basis für die Steuerung bildet unter anderem der Abschnitt Strategie Beteiligungsbuch in der Geschäfts- und Risikostrategie der Sparkasse, in der qualitative sowie quantitative Anforderungen für Beteiligungen festgelegt sind. Darüber hinaus wurden auch Limite für das Beteiligungsportfolio fixiert. Aus den Beteiligungen resultieren Risiken hinsichtlich der weiteren Wertentwicklungen, die wir in unser Risikomanagement einbeziehen. Eine Risikokonzentration besteht im Beteiligungsportfolio nicht. Wertansätze für Beteiligungsinstrumente Der Buchwert für die strategischen Beteiligungen beträgt per T. 24 Geschäftsbericht 2014

27 Adressenrisiko aus Eigenanlagen Unter dem Adressenrisiko Eigenanlagen versteht die Stadtsparkasse die Gefahr von Bonitätsverschlechterungen oder den Ausfall eines Emittenten oder Kontrahenten. Für die Limitierung des Adressenrisikos Eigenanlagen setzt die Stadtsparkasse individuelle Emittenten- und Kontrahentenlimite in Form von Volumenlimiten fest. Darüber hinaus existiert ein übergreifendes Limit für die Adressenrisiken aus Eigenanlagen. Hierbei werden Bonitätsveränderungen und die damit verbundenen Spreadveränderungen zur Bewertung herangezogen. Der Bestand der Wertpapiere entfällt auf Schuldverschreibungen und Anleihen (121,3 Mio. ), einen Wertpapierspezialfonds (42,7 Mio. ) und Immobilienfonds (5,0 Mio. ). Die von uns direkt gehaltenen und von Kreditinstituten emittierten Wertpapiere weisen vollständig ein Rating aus dem Investmentgradebereich auf. Für die im Wertpapier-Spezialfonds gehaltenen Anlagen bestehen Anlagerichtlinien, die insbesondere die Anlageklassen, die Volumina für Einzelinvestments sowie die erlaubten Ratingstrukturen definieren. Bei den Immobilienfonds bestehen ebenfalls Anlagerichtlinien, die das Anlagespektrum begrenzen. Darüber hinaus wird der Geschäftsumfang durch die vom Vorstand vorgegebene Adressenrisikostrategie Eigenanlagen begrenzt. Das Adressenrisiko Eigenanlagen wird über Mindestratings und Limite für einzelne Emittenten und Kontrahenten begrenzt. Das Limitsystem dient unter anderem der Steuerung von Konzentrationsrisiken. In der internen Steuerung werden zur Berechnung des Adressenrisikos die historischen Spreadveränderungen zugrunde gelegt. Eine Konzentration besteht hinsichtlich der Forderungen an eine Landesbank, die zum Jahresende 95 Mio. betragen. Aufgrund des gemeinsamen Haftungsverbundes der Sparkassenorganisation sehen wir derzeit in den Konzentrationen keine gravierenden Risiken. Zum Stichtag 31. Dezember 2014 hat die Stadtsparkasse keine Staatsanleihen der PIIGS-Staaten sowie Slowenien und Zypern im Bestand gehabt. Von Unternehmen und Kreditinstituten der PIIGS- Staaten sowie Slowenien und Zypern emittierte Anleihen sind zum Stichtag mit einem Bestand von 5,1 Mio. in den Wertpapiereigenanlagen der Stadtsparkasse enthalten. Die Adressenrisiken Eigenanlagen haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr innerhalb der vorgegebenen und auf die Risikotragfähigkeit der Stadtsparkasse abgestimmten Grenzen bewegt. Im Hinblick auf die breite Streuung und des guten Länderratings der Wertpapiere von Emittenten mit Sitz im Ausland ist das Länderrisiko aus dem Eigenhandelsgeschäft von untergeordneter Bedeutung. Geschäftsbericht

28 Marktpreisrisiken aus Eigenanlagen Marktpreisrisiken beschreiben die Gefahren negativer Entwicklungen der Geld- und Kapitalmärkte für die Stadtsparkasse. Diese ergeben sich aus Veränderungen der Marktpreise von zum Beispiel Wertpapieren, Währungen, Immobilien und Rohstoffen sowie aus Schwankungen der Zinssätze. Die Steuerung der Marktpreisrisiken hat der Vorstand der Stadtsparkasse in der Adressenrisikostrategie Eigenanlagen festgelegt. Diese wird mindestens jährlich überprüft. Der Bestand der bilanzwirksamen Eigenhandelsgeschäfte hat sich zum Bilanzstichtag wie folgt entwickelt: Buchwerte Anlagekategorie Mio Mio. 1) Termingelder 0,0 20,0 2) Schuldverschreibungen und Anleihen 120,2 130,0 3) Wertpapier-Spezialfonds 42,7 35,7 4) Immobilienfonds 5,0 0,0 167,9 185,7 Die Ermittlung der Marktpreisrisiken der bewertungsrelevanten Eigenhandelsgeschäfte (Position 2 bis 4) erfolgt anhand unterschiedlicher Szenarien. Darüber hinaus wird eine laufend aktualisierte Bewertung durchgeführt. Durch die Vorgabe verschiedener Parameter ist es auch in einer Phase nicht funktionierender Märkte möglich, realistische Kurse zu ermitteln. In der Risikoermittlung wird der Wert des Portfolios unter Zugrundelegung von Annahmen über die künftige Zinsentwicklung simuliert. Diese vierteljährlich durchgeführten Simulationen zeigen mögliche Auswirkungen auf das Jahresergebnis der Stadtsparkasse, sodass gegebenenfalls Steuerungsmaßnahmen ergriffen werden können. In der Adressenrisikostrategie Eigenanlagen hat der Vorstand zusammenfassend die grundlegende Anlagestrategie festgelegt. Zur Begrenzung von Marktpreisrisiken aus Eigenhandelsgeschäften wird eine wöchentliche Bewertung durchgeführt und die erzielten Handelsergebnisse werden bestimmt. Im Rahmen der Überwachung der Marktpreisrisiken aus Eigenhandelsgeschäften werden sowohl das bereits erzielte Handelsergebnis als auch das Verlustrisiko berücksichtigt. Die angewendeten Risikoparameter werden mindestens jährlich überprüft, um deren Vorhersagekraft einschätzen zu können. Die Überwachung des Marktpreisrisikos wird im Risikocontrolling mit Hilfe des Systems SimCorp Dimension unter strenger Beachtung der Funktionstrennung zum Handel wahrgenommen. Es wird täglich bzw. wöchentlich geprüft, ob sich die Adressenausfall- und Marktpreisrisiken innerhalb der vorgegebenen periodischen Limite bewegen. Bei Überschreitung von Limiten beziehungsweise der vordefinierten Frühwarngrenzen ist vorgesehen, dass der Vorstand über Maßnahmen zur Verringerung der Marktpreisrisiken entscheidet. Bestehende Risikokonzentrationen sind im Bereich der Adressenrisiken aus Eigenanlagen beschrieben. 26 Geschäftsbericht 2014

29 Zinsänderungsrisiko Aufgrund der Geschäftsstruktur und der Nachfrage im Kundengeschäft sind insbesondere Forderungen an Kunden mit überwiegend langfristigen Zinsbindungen ausgestattet. Demgegenüber sind die Finanzierungsmittel in einem geringeren Umfang festzinsgebunden, zudem ist die Laufzeit der Zinsbindung auf der Passivseite überwiegend kürzer als auf der Aktivseite. Das Zinsänderungsrisiko besteht darin, dass bei einem steigenden Zinsniveau oder bei einer Veränderung der Zinsstrukturkurve höhere Zinsaufwendungen entstehen können, denen keine entsprechend gestiegenen Zinserträge gegenüberstehen, sowie dass bei einem fallenden Zinsniveau oder bei einer Veränderung der Zinsstrukturkurve geringere Zinserträge entstehen, denen keine entsprechend gesunkenen Zinsaufwendungen gegenüberstehen. Vorzeitige Kreditrückzahlungen haben bei der Stadtsparkasse nach den bisherigen Erfahrungen keine große Bedeutung. Diese Rückzahlungen beeinflussen das Zinsänderungsrisiko nicht wesentlich. Unbefristete Einlagen von Kunden sind nach unserer Einschätzung relativ konstant im Bestand. Für das Jahr 2015 gehen wir davon aus, dass sich das allgemeine Zinsniveau nicht deutlich verändern wird und auf einem niedrigen Niveau bleibt. Die Entwicklung der Geld- und Kapitalmärkte wird laufend beobachtet, um zeitnah angemessen auf Veränderungen reagieren zu können. Zur Beurteilung des Zinsänderungsrisikos erstellt die Stadtsparkasse mit Hilfe einer DV-Anwendung vierteljährlich Simulationsrechnungen. Grundlage der Ermittlung des zukünftigen Zinsüberschusses bilden die Zahlungsströme des Zinsbuches. Für festverzinsliche Geschäfte werden die Zahlungsströme auf der Grundlage von Zinsbindungsbilanzen bestimmt. Den Zahlungsströmen der variablen Geschäfte liegen hinsichtlich der Zinsanpassungen und der Kapitalbindung Fiktionen zugrunde. Die Bestimmung der dafür festzulegenden Parameter erfolgt nach der Methode der gleitenden Durchschnitte. Bei dieser Methode wird zur Ermittlung der fiktiven Zinsanpassung und Kapitalbindung auf historische Zinssätze zurückgegriffen. Im Ergebnis wird das variable Geschäft fiktiv durch eine Kombination von Festzinsgeschäften ersetzt. Bei dieser Vorgehensweise wird unterstellt, dass sich das Zinsanpassungsverhalten der Vergangenheit auch künftig fortsetzt. Ausgehend von den ermittelten Zahlungsströmen wird unter Berücksichtigung der für die einzelnen Bilanzpositionen geplanten Margen und Bestandsentwicklungen der Zinsüberschuss des laufenden Jahres und der Folgejahre prognostiziert. Anschließend werden die Auswirkungen aus angenommenen Änderungen der Bestände und des Marktzinsniveaus auf den Zinsüberschuss analysiert. Das Zinsänderungsrisiko der Stadtsparkasse hat im Jahr 2014 innerhalb der vorgegebenen Limite gelegen. Geschäftsbericht

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