Transportschäden und Maschinenkollisionen einfach registrieren
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- Thomas Grosser
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Y z X Robuster G-Logger, Ausführung nach Industriestandard Batteriebetrieben über 2 Jahre je nach Aufzeichnungsrate Drei Achsen Aufzeichnung, X,Y und Z Kalibrierbar für jede Achse Absolut oder relative Messung Schutzart IP65 Zwei Aufzeichnungsmodi verfügbar Visualisierungssoftware auf USB-Stick Modus zur G-Schwellenbestimmung Beschreibung Der G-Logger MR 450 eignet sich ideal zum Erfassen von Kollisionen auf der Maschine im Betrieb oder während dem Transport. Die meisten Vorfälle werden im ersten Jahr nach Inbetriebnahme verursacht. Mit diesem Gerät kann die Ursache des Schadens problemlos festgestellt und nachgewiesen werden. Der Garantieanspruch kann unter diesen Bedingungen problemlos zugewiesen werden. Weiter eignet sich der MR 450 aber auch für die Inbetriebnahme von Portalhandlingsgeräten, Optimierung von Anlagen und Maschinen. Der MR 450 kann mittels vier Schrauben einfach an die Maschine oder Anlage montiert werden. Durch wenige Parameter wie Aktivierungsschwelle, Zeit und Datum sowie Aufzeichnungsbandbreite wird das Gerät konfiguriert. Einmal aktiviert werden nun über maximal 2 Jahre (je nach Anzahl der Ereignisse) Schläge oder Erschütterungen, welche über der Aktivierungsschwelle liegen, aufgezeichnet. Die Aufzeichnung kann im Mode 1 nur mit Zeitstempel oder im Mode 2 als Verlauf erfolgen. Kann eine Verteilung der Ereignisse aufgezeichnet werden. Die aufgezeichneten Daten können jederzeit aus dem MR 450 ausgelesen werden. Dazu muss nur der USB- Stick aus dem Gerät entnommen und in einen handelsüblichen PC gesteckt werden. Die Visualisierungssoftware ist bereits auf dem Stick vorhanden. Diese Software erlaubt die Daten auszudrucken oder als Excel-, PDF-File etc. für ihre weitere Verwendung zu speichern. Technische Daten Messbereich -15g bis +15g Reaktionszeit Typ. 1ms, max. 2ms Triggerschwelle Einstellbar Auflösung 0.3% (vom Messbereich) Genauigkeit 1% (vom Messbereich) Messachsen Triaxial (X, Y, Z) Ereignislänge Automatisch Abtastrate 50Hz, 200Hz oder 400Hz Batterielebensdauer ca. 2 Jahre, abhängig von den Ereignissen Betriebstemperatur -30 C bis 85 C Speicher auf integriertem USB-Stick, 1,8 GB Konfigurierbar mittels config file Datenausgabe csv, Excel, MR451 Software (im Lieferumfang)
2 Einfache Bedienelemente T2 USB-Stick S1 (Schiebeschalter) T1 (Taster) T2 (Schalter) Spannungsversorgung EIN / AUS Laden der Konfiguration (config Daten) Letzter Datensatz wird auf den USB-Stick geschrieben S1 T1 EIN AUS Massbild Montagebohrungen
3 Inbetriebnahme 1. Gehäusedeckel entfernen und mittels zwei Schrauben fest an die Konstruktion montieren 2. Mitgelieferte Batterien montieren, es dürfen nur Batterien vom Typ L91 verwendet werden, ansonst kann der Logger durch auslaufen beschädigt werden. Hersteller: Energizer Batterietyp: L91 Technologie: Lithium/Iron Disulfide (Li/FeS2) Zellenspannung: 1.5V Batteriekapazität: 2900 mah Selbstentladung: < 1% / Jahr Max. Entladestrom: 2 A Grösse: AA (14.5 mm x 50.5 mm) Einsatz im G-Logger: Serieschaltung von zwei Stück Berechnete Lebensdauer bei Einsatz im G-Logger Betriebsmode 1 ( Ereignisse): 2 Jahre Betriebsmode 2 (256 Aufzeichnungen): 2 Jahre 3. USB-Stick aus dem Logger entfernen und in einen PC-schieben, Config File mit Text-Editor öffnen und Daten gemäss Config (siehe unten ) eingeben und speichern.
4 Config File 4. USB-Stick in den Logger einsetzten. 5. Schalter S1 in ON Position schieben. 6. Drucktaster T1 drücken, rote LED im USB-Stick kurz leuchtet. 7. Deckel schliessen und der Logger ist nun bereit. ACHTUNG die Batterielebensdauer ist abhängig von dem Aufzeichnungsmode. Im Mod 1 und mit einer hohen G - Schwelle hält die Batterie ca. 2 Jahre. Im Mode 2 und Daueraufzeichnung G-Schwelle = 0 und Bandbreite 400Hz hält die Batterie ca. 2 Tage. Für die Bestimmung der idealen G-Schwelle empfiehlt sich G-Schwelle = 0, Bandbreite = 50Hz, somit wird 25s aufgezeichnet und 1s auf USB gespeichert und die Batterielebensdauer ist ca. 3 Tage. Möchte man länger aufzeichnen kann auch die G-Schwelle 900 mg oder höher gesetzt und 50 Hz Bandbreite eingestellt werden. Somit folgt eine Batterielebensdauer von ca. 2 Wochen da nicht dauernd aufgezeichnet wird.
5 Daten auf dem USB-Stick Die Daten auf dem USB-Stick. Der USB-Stick muss vom G-Logger entfernt und in einen handelsüblichen PC geschoben werden. Sobald der USB-Stick mit dem PC verbunden worden ist, öffnet sich das folgende Dialogfeld: config-file: MicroG: calib: DATA: Konfigurations-File (wird in dieser Anleitung noch genauer erklärt) Programm Auswertungssoftware G-Logger Kalibrierungs-File (wird in dieser Anleitung noch genauer erklärt) Daten-File (aufgenommene Bewegungen werden hier gespeichert, kann auch in Excel exportiert werden)
6 Config-File Als erstes kann unter dem txt-file config nachgeschaut werden, mit welchen Grenzwerten der G-Logger Erschütterungen bzw. Bewegungen aufgenommen hat. Wichtig: In den ersten fünf Zeilen des Config-Files können Sie die gesamte Konfiguration des G-Loggers vornehmen. Diese fünf Zeilen müssen unbedingt vor dem jeweiligen Gebrauch des Loggers neu für den kommenden Einsatz eingestellt werden. Das Config-File wird in einem normalen Editor geöffnet und kann in den ersten fünf Zeilen beliebig verändert werden. Die ersten fünf Zeilen des config-files sind die Zusammenfassung der vorgenommenen Konfiguration. Die weiteren Angaben in diesem File sind die Erklärungen dieser Konfigurationen. Einstellbare Schwellen X- und Z-Achse [mg] 0 bedeutet Daueraufzeichnung, für einen Stick mit 1,8 GB können ca. 20 Tage aufgezeichnet werden bis dieser voll ist Einstellbare Schwellen Y-Achse [mg] 0 bedeutet Daueraufzeichnung, für einen Stick mit 1,8 GB können ca. 20 Tage aufgezeichnet werden bis dieser voll ist
7 Die Aufzeichnungsmode Mod 1 bedeutet das nur der Zeitstempel erfasst wird wenn die eingestellt G-Schwelle überschritten wurde. Mod 2 bedeutet das der Verlauf nachdem die G-Schwelle überschritten wurde für ca.640ms aufgezeichnet wird. Anschlissen wird 100ms gewartet bis das nächste Ereignis erfasst werden kann. Nach ca. 8 Ereignissen bei 400 Hz Bandbreite wird für ca. 30s die Daten auf den USB-Stick gespeichert. Während dieser Zeit wird kein G-Belastung aufgezeichnet. Mode 1 - es wird der Zeitstempel beim Überschreiten der definierten G-Schwelle ausgegeben Mode 2 - es wird der Verlauf der drei Achsen beim Überschreiten der G-Schwelle für 620ms ausgegeben
8 Calib-File In diesem Kalibrationsfile kann die Aufgenommene Kurve mit einfachen Eingaben geglättet werden. Im hier vorhandenen File ist die X- Achse kalibriert worden. Durch die Eingabe von Soll- und Ist-Werten wird die Kurve auf die wirklichen G-Werte geglättet. Hier sieht man zum Beispiel, dass der IST-Wert (aufgenommen vom G-Logger zum Zeitpunkt X) mg ist, sollte aber mg sein. Das kann man jetzt für jeden beliebigen Punkt weiter führen und erhält so eine der Wirklichkeit entsprechende Kurve. Natürlich können so auch die Werte der Y- und Z-Achse geglättet werden. Im ersten Teil des calib-files kann der G-Logger mit einem Offset "genullt" werden. Das heisst, dass der G-Logger bei Bewegung Null alle drei Achsen auf Null gestellt ist (die Z-Achse würde ohne Offset-Einstellung immer ca mg an. Wird der G-Logger in einem Winkel zur Erdnormale montiert können die Komponenten der Erdbeschleunigung als Offset berücksichtigt respektive korrigiert werden.
9 Nach dem Einsatz 1. Gehäusedeckel entfernen 2. Schalter T2 kurz drücken, nun werden die letzten Daten vom Memory auf den USB-Stick geschrieben 3. Schiebeschalter T2 auf OFF stellen 4. USB-Stick entfernen und in einen handelsüblichen Windows PC schieben 5. Programm MicroG anwählen und die Daten können so beurteilt werden, siehe Aufzeichnungsmode. 6. Alle daten wurden weiter in das DATA File geschrieben, diese können direkt in ein Excel konvertiert werden für Kundeneigene Analysen.
10 Erweiterte Auswertmöglichkeiten Software Version 1.0 Darstellungsparameter Achsen Offset Korrektur und Kalibrierdaten (sofern bestellt) Gemessene Beschleunigungswerte Zeitstempel Durch Anwahl werden alle Achsen dargestellt
11 Offset: Die Korrektur - Werte können im Calib File für jede Achse eingegeben werden. Diese Werte werden dann für jeden gemessenen Wert verrechnet. Zoom Funktion: Linke Mousetaste gedrückt halten während man vom oberen linke Ecke zur untere rechte Ecke fährt, dann Taste los lassen. Linke Moustaste halten und von links unten nach rechts oben Fahren hebt die Vergrösserung auf Zoom Darstellung
12 Parameter Magnitude: Wird das Feld Magnitude angewählt und ist der Wert Threshold 0, werden alle Werte die gemessen wurde dargestellt. Bei grossen Datenmengen macht dies wenig Sinn, so kann mit dem Wert Threshold die dargestellte Menge der Daten reduziert werden. Wird zum Beispiel 100 eingegeben bedeutet dies, dass der nächste dargestellte Wert 100mG Unterschied aufweisen muss damit er dargestellt wird. Also hat jeder dargestellt Wert zum vorangehenden und nachfolgenden eine Differenz von minimal 100mG. Histogramm: Das Histogrammfeld erlaubt nun die Verteilung besser zu erkennen und die G-Schwelle für den Einsatz zu bestimmen. Der Wert 20 bedeutet das alle Werte in 20 gleichgrosse Behälter, Gefässe, Bereiche zugeordnet werden. Die angezeigten G-Werte zeigen nun wieviel mal dieser G-Wert bzw. Werte vorgekommen sind. Der gesamte Bereich von -10G bis + 10G wurde nun in 20 Behälter mit 1G aufgeteilt. In der Darstellung sieht man nun das 2,5 Mio Werte in Bereich von 0.1G drin waren und Werte in 1-2 G.
13 Wird der Wert Nbr. Of Bins auf 100 vergrössert, werden 100 Behälter bestimmt und wieder alle gemessenen Wert abgefüllt, mit Zoom kann man die Ansicht vergrössern korrigieren, Natürlich können alle Achsen eingeblendet und die Zoom Funktion angewendet werden. Es macht Sinn die Achsen mit dem Offsetwert zu so ergibt sich ein Einheitliches Bild für die Beurteilung.
14 Bestellinformationen Art. Nr. Bestellbezeichnung G-Logger im Alu.Gehäuse (Mode 1 und 2, inkl. alle Software V 1.0 und Batterie wechselbar) ACHSENANORDUNG: + Z + Y + X
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