Einfach gut planen! Professionelles Zahlenwerk für Ihre Zukunft
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- Heike Acker
- vor 8 Jahren
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1 Einfach gut planen! Professionelles Zahlenwerk für Ihre Zukunft
2 Referent Dirk Freiherr von Pechmann CEO Seneca Business Software GmbH Langjährig erfahrener Unternehmer und Gründer Advisory Partner einer Beteiligungsgesellschaft Beratung vielzähliger Unternehmen in allen Phasen des Unternehmenszyklus 2
3 Der Finanzplan in der Gründungsphase Welche Herausforderungen bietet der erste Finanzplan? - Als letzter Teil des Businessplans wird der Zahlenteil am intensivsten geprüft ( Objektivität vs. Begeisterung ) - Die Planung muss nachvollziehbar und plausibel dargestellt sein - Sensitivitäten berücksichtigen (Skalierbarkeit) - In 2 Jahren zum Millionär? 3
4 Finanzen im Griff? Die mangelnde oder unzureichende Finanzierung und Planung ist das Ende für viele Start-ups Platz 1: Fehlender Markt oder betriebliches Know-How Platz 2: Out of Cash (siehe 1 Marketing / Personal) Fehlendes laufendes Controlling ist die Nummer 1 der Gründe einer Insolvenz! Über 83% aller mittelständischen Unternehmen arbeiten mit MS-Excel im Controllingbereich, im Gründungsbereich noch höherer Anteil 4
5 Wer? Wofür? Womit? Warum? Wie? Was beachte ich bei der Erstellung eines guten und professionellen Zahlenwerks? Wer sollte planen? Wofür und für wen planen? Womit planen? Warum laufend planen? Wie sollte man planen? 5
6 Wer sollte planen? Der Finanzplan ist immer eine Mischung aus Vision (Gründer) Marktkenntnis (Gründer oder externe Quellen) BWL Handwerk (Berater, z.b. Dykiert Beratung) Der Visionär ist euphorisch Der Marktkenner ist oft der Bedenkenträger Der Betriebswirt sucht die finanzielle Machbarkeit Empfehlung: 4-Augenprinzip und laufende Prozesse einführen 6
7 Wofür und für wen planen? Interne Empfänger Gründer Team zur Verifizierung der Machbarkeit Motivation Externe Empfänger Finanzierer Kunden / Lieferanten Weitere Kapitalgeber 7
8 Womit planen? Bierdeckel + preiswert - intransparent - reine Momentaufnahme, keine Szenarien MS-Excel (Eigenbau) Vor- und Nachteile: siehe Bierdeckelplanung MS-Excel (vorgefertigt) + Logiken vorhanden - selten skalierbar - Anbindung an Ist-Zahlen/oder weitere Szenarien aufwendig 8
9 Womit planen? Professionelle Tools + valides, datenbankgestütztes System + betriebswirtschaftliches Know-How + langfristiges Instrument (Forecast, Soll/Ist Vergl., uva) + schnell und sicher + vertrauensbildend - Anschaffungspreis 9
10 Warum laufend planen? Geschwindigkeit Ganzheitlichkeit Flexibilität Verlässlichkeit Vereinfachung 10
11 Wie sollte man planen? Glaskugel oder System? 11
12 Wie sollte man planen? 1. Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzplanung aufgrund einer ersten groben Kalkulation Regeln Revenuemodell transparent darstellen Möglichst mit Preisen und Mengen rechnen (Kapazität!) Monatliche Verteilung beachten, ein Jahreswert ist zu ungenau Zahlungsziele beachten Umsatzsteuer berücksichtigen 12
13 Wie sollte man planen? 13
14 Wie sollte man planen? Planung der Positionen Saisonalitäten Verteilungsschlüssel u.a. 14
15 Wie sollte man planen? Vorsicht vor Umsatzsteuereffekten: Liquidität bei Zahlungseingang nach 60 Tagen: 15
16 Wie sollte man planen? Working Capital als Liquiditätsfalle: Umsätze werden i.d. Regel umgehend umsatzsteuerpflichtig (Soll-Versteuerung), sind aber nicht gleich Liquiditätswirksam Geldeingang des Kunden kann später erfolgen Gleiches gilt für Ertragssteuern Umsatzsteuererstattungen erfolgen stets zeitverzögert Die Planung sollte immer mit Nettowerten erfolgen und die Umsatzsteuer gesondert berechnet werden 16
17 Wie sollte man planen? 2. Gewinn- und Verlustrechnung Aufwandsplanung Regeln Erst den Wareneinsatz planen (Kontrolle DB1) Personalkosten planen (inkl. Sozialabgaben, Kapazität beachten) Marketing, Marketing, Marketing! Alle anderen Aufwände planen (Checkliste!!) Nicht jeder Kunde zahlt (pünktlich) Keine Planung auf Kante Zahlungsziele und Steuern beachten 17
18 Wie sollte man planen? Checklisten für den Startmoment Regeln Erst den Wareneinsatz planen (Kontrolle DB1) Alle anderen Aufwände planen (Checkliste!!) Personalkosten planen (inkl. Sozialabgaben, Kapazität beachten) Marketing, Marketing, Marketing! Nicht jeder Kunde zahlt (pünktlich) Keine Planung auf Kante Zahlungsziele und Steuern beachten 18
19 Wie sollte man planen? 3. Investitionsplanung - Auswirkung auf Gewinn- und Verlustrechnung und Bilanz! - Firmenausstattung, Lizenzen, KfZ, IT, Regeln : erst den Wareneinsatz planen (Kontrolle DB1) Alle anderen Aufwände planen (Checkliste!!) Personalkosten planen (inkl. Sozialabgaben, Kapazität beachten) 19
20 Wie sollte man planen? 3. Investitionsplanung - Planen Sie jede Investition nach GWG (bis 410.-)bzw. Abschreibungsdauer - Planen Sie Investitionen mit entsprechend langen Darlehen - Investitionen decken die Darlehen ggf. als Sicherheit. Eine Überbesicherung ist den Banken untersagt. 20
21 Wie sollte man planen? Schließlich und endlich 4. Finanzierung Erst nachdem der Kapitalbedarf ermittelt wurde, kann man valide Aussagen treffen. Wie können die Szenarien finanziert werden: Stammkapital Darlehen Fördermittel Zuschüsse 21
22 Wie sollte man planen? Wie sieht das Kapital und das Rating aus? 5. Arten des Eigenkapitals Je höher das Eigenkapital ist, umso besser ist die Bewertung des Vorhabens Eigene Mittel Beteiligung (still oder offen) Mezzanine EK-Quote möglichst 30%-50% 22
23 Was will der Kapitalgeber? Ist der Kapitaldienst in Zukunft gedeckt: 23
24 Was will der Kapitalgeber und Gründer? Ist das Unternehmen insolvenzfest: Gründe für Insolvenz (3-Wochenfrist!!) Illiquidität Überschuldung (Unwissenheit schützt nicht vor Schaden) Positive Prognose (IDW) bei guter und korrekter Planung möglich Liquiditätsplanung Bilanzplanung 24
25 Faustregeln Laufender Forecast und Berichterstattung Die nächste Finanzierungsrunde kommt bestimmt Rechnen Sie mit dem Faktor 2 Oft dauert der Markteintritt doppelt so lange, bei doppelten Kosten und dem halben erwarteten Umsatz Keine Angst vor komplexen Zusammenhängen Ganzheitliche Sicht auf das Unternehmen Nutzen Sie von Anfang an sinnvolle Controlling-Instrumente ABC-Analysen, Deckungsbeitragsrechnungen, Abweichungsanalysen oder rollierende Liquiditätsvorschau erhöhen die Sicherheit 25
26 Überprüfung der Planung Deckungsbeitragsrechnung Umsatz (Preis x Menge) - direkte Kosten DB 1 - weitere variable Kosten (Transport etc.) DB 2 - Vertriebskosten (Werbung, Reisekosten,...) DB 3 -Gemeinkosten (Verwaltung, Personal,..) DB 4 (bzw. Ergebnis) Rückrechnung pro Stück 26
27 Musterkriterien für eine SW-Lösung Webbasiertes Tool zur Anbindung aller Beteiligten Software kann an unterschiedliche Vorsysteme angebunden werden (Datenkonsolidierung) Intuitive Benutzerführung, durchgängige Mehrsprachigkeit Planung, Simulation, Analyse und Reporting in einem System Definition unternehmensspezifischer Kennzahlen und Auswertungen Valide Unternehmensplanung Unabhängigkeit vom Hersteller (Self-BI) 27
28 Unternehmensweites Reporting 28
29 Unternehmensweites Reporting Darstellungen des Unternehmens vor und nach einer möglichen Maßnahme 29
30 Fazit Innerhalb der Gründung und der täglichen Unternehmensführung können in der Zahlenwelt viele Abläufe, Planungen und Analysen professionalisiert und automatisiert werden. Dadurch wird Zeit gewonnen und die Qualität erhöht. Aussagekräftige Berichte in ansprechender Optik erhöhen die Transparenz und das Vertrauen. Ein geschlossenes Datenmodell mit allen unternehmerischen Aspekten erhöht die Zahlensicherheit deutlich. 30
31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seneca Business Software GmbH Zweigstraße München Tel.:
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