Bericht über das Dreivierteljahr Oktober Erstellt nach International Financial Reporting Standards, IFRSs (nicht testiert)
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- Emilia Böhmer
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1 Bericht über das Dreivierteljahr Oktober 2006 Erstellt nach International Financial Reporting Standards, IFRSs (nicht testiert) 1
2 Konzern Dreivierteljahr in Mio Umsatz EBITDA EBIT Ergebnis vor Steuern Periodenüberschuss v. Anteilen anderer Gesellschafter Ergebnis je Aktie (in ) Umsatzanstieg um 9%, währungsbereinigt um 8% Überproportionaler Anstieg im EBITDA (19%) und EBIT (41%) 2 858,6 164,5 1) 123,6 1) 49,4 17,5 0,28 786,2 138,4 Vorsteuerergebnis und Periodenüberschuss vor EuGH-Urteil (36,3 Mio. ) mehr als verdoppelt 1) vor Auswirkungen aus dem EuGH-Urteil von 23,5 Mio. 87,6 42,2 24,2 0,43
3 Carbon and Graphite (CG) Dreivierteljahr in Mio Umsatz EBITDA EBIT Umsatzrendite Umsatzanstieg 9M/06 vs. 9M/05: 9%, davon - Menge: -6% - Währung: 1% - Preise: 14% EBIT-Anstieg um 34% vs. 9M/05 aufgrund höherer Preise und weiteren Kosteneinsparungen GE Menge: Tonnen (9M/05: Tonnen) GE Preise + 22% in USD, + 10% in Euro vs. 9M/05 Erhöhung der Faktorkosten vs. 9M/05 um ca. 15% 3 511,3 143,8 120,7 23,6% 469,2 121,7 90,3 19,2%
4 Specialties (S) Dreivierteljahr in Mio Umsatz EBITDA EBIT Umsatzrendite Umsatzanstieg 9M/06 vs. 9M/05: 13%, davon - Menge/Preise: 13% - Währung: 0% 218,4 34,6 25,6 11,7% 193,5 24,4 14,5 7,5% Gute Nachfrage insbesondere bei industriellen Anwendungen, der Solar-, LED-, Halbleiter- und Kernenergieindustrie; gute Auftragslage bei PT EBIT-Anstieg um 77% auf 25,6 Mio. aufgrund von Umsatzwachstum und höherer Kapazitätsauslastung Umsatzrendite mit 11,7% weiterhin innerhalb des Zielkorridors 10-15% 4
5 SGL Technologies (T) Dreivierteljahr in Mio Umsatz EBITDA EBIT Umsatzrendite 127,6 8,5 0,3 0,2% 121,7 12,8 3,4 2,8% Umsatzanstieg 9M/06 vs. 9M/05: 5%, davon - Menge/Preise: 4% - Währung: 1% Gute Nachfrage bei Kohlenstofffasern und Bremsscheiben; Verbundwerkstoffe belastet durch projektbezogene Verschiebungen Brakes als einziges Geschäft der SGL T in Verlustzone bedingt durch erhöhte Anlaufkosten in Verbindung mit der Einführung der Keramikbremsscheibe in fünf neuen Automodellen in 2006 EBIT 9M/05 positiv beeinflusst durch Kooperationsvertrag mit AUDI in Q3/05 5
6 Corporate Costs Dreivierteljahr in Mio Corporate Costs Auswirkung aus EuGH-Urteil - 23,0-23,5-20,6 Corporate Costs beeinflusst durch höhere Aufwendungen für die Implementierung des Sarbanes-Oxley-Gesetzes, für aktienbasierte Vergütungsbestandteile sowie spezifische Projektkosten Einmalige Belastung aus EuGH-Urteil von 23,5 Mio. 6
7 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (in Mio. ) Dreivierteljahr Umsatz Bruttoergebnis vom Umsatz Vertriebs-/Verwaltungs-/F&E-Kosten EBIT-Auswirkung aus dem EuGH-Urteil EBIT Finanzergebnis Zinsauswirkung aus dem EuGH-Urteil Ergebnis vor Ertragssteuern Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Periodenergebnis Ergebnis je Aktie 858,6 277,5-153,9-23,5 100,1-37,9-12,8 49,4-31,9 17,5 0,28 786,2 235,8-148,2 87,6-45,4 42,2-18,0 24,2 0,43 7
8 Finanzergebnis 1) (in Mio. ) Dreivierteljahr Nettozinsaufwand für Kredite und Geldanlagen Zinsaufwand für Pensionen Zinsaufwendungen aus Kartellverfahren (nicht zahlungswirksam) Zinsaufwendungen, netto Fremdwährungsbewertung und Währungssicherung für Verbindlichkeiten aus Kartellverfahren (nicht zahlungswirksam) Amortisation von Refinanzierungskosten Sonstige Finanzergebnis - 18,7-10,1-1,4-30,2-2,6-5,1-37,9-21,9-10,1-5,0-37,0-0,9-4,4-3,1-45,4 1) Vor Zinsauswirkung aus EuGH-Urteil von 12,8 Mio. 8
9 Konzernbilanz - Aktiva (in Mio. ) 30. Sep Dez Aktiva Langfristige Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen Finanzanlagen Latente Steuern Kurzfristige Vermögenswerte Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige kurzfristige Vermögenswerte Flüssige Mittel Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte Summe Aktiva
10 Konzernbilanz - Passiva (in Mio. ) 30. Sep Dez Passiva Eigenkapital der Anteilseigner Eigenkapital gesamt inkl. Minderheitsanteile Langfristige Verbindlichkeiten Finanzschulden Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen Latente Steuern Übrige Verbindlichkeiten 1 1 Andere Rückstellungen Kurzfristige Verbindlichkeiten Finanzschulden 0 6 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Übrige Verbindlichkeiten Andere Rückstellungen Summe Passiva 1,204 1,183 10
11 Konzern-Kapitalflussrechnung* (in Mio. ) 9M/2006 9M/2005 Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit vor Kartellzahlungen 69,5 37,5 Mittelabfluss aus betrieblicher Tätigkeit - 29,3-31,9 Cashflow aus Investitionstätigkeit Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit - 42,7-16,7 Free Cashflow** 26,8 20,8 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Mittelzufluss / -abfluss aus Finanzierungstätigkeit 63,6-85,6 Wechselkursbedingte Veränderungen - 1,0 1,5 Cashflow gesamt - 9,4-132,7 Zahlungsmittelbestand am Ende der Berichtsperiode 84,0 62,8 * In Anlehnung an die Berichterstattung im Geschäftsbericht 2005 wurde die Quartalsdarstellung der Konzern- Kapitalflussrechnung entsprechend der unter IAS 7 definierten indirekten Methode angepasst. ** definiert als Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit vor Kartellzahlungen minus Cashflow aus Investitionstätigkeit 11
12 Ausblick Q4/2006 vs. Q4/2005 Konzern: Weiteres Umsatzwachstum von mindestens 10% Weitere EBIT-Verbesserung von mindestens 50% CG: Stärkstes Quartal in Umsatz und EBIT in 2006 S: T: Umsatz vergleichbar und EBIT leicht höher als in Q4/05 Höherer Umsatz und Ergebnisverbesserung im Vergleich zu Q4/05 12
13 Ausblick für das Gesamtjahr 2006 Umsatzanstieg von bis zu 10% erwartet EBIT-Anstieg vor EuGH-Urteil um 40-50% erwartet Finanzergebnis vor EuGH-Urteil ca. 50 Mio. Vorsteuerergebnis und Jahresüberschuss vor EuGH-Urteil mehr als verdoppelt Reduzierung der Nettofinanzschulden auf unter 240 Mio. trotz erhöhter Zahlungen für Kartellstrafen von insgesamt 17 Mio. und höheren Investitionen in Sachanlagen dank des gestiegenen Mittelzuflusses aus betrieblicher Tätigkeit Konzernkapitalrendite erneut deutlich über Konzernkapitalkosten 13
14 Erster Ausblick 2007 Kontinuierliches Umsatzwachstum von 5-10% Überproportionales Wachstum im EBIT und Jahresüberschuss 14
15 Meilensteine 2006 CG S T Konzern Entscheidung bzgl. Fertigungsanlage in Malaysia Start der Produktionserweiterung von Isostatischem Graphit Produktionsverlagerung nach Polen Process Technology JV mit Tokai Expanded Graphite JV mit Sinyuan Erhöhung der Prepreg-Kapazitäten Weitere Expansion Kohlenstofffasern eingeleitet Planmäßiger Start-up der Zusammenarbeit mit Mitsubishi bzgl. Carbonfasern und Rohstoff Entwicklungsvertrag mit AUDI nach Plan Weitere Verbesserung ROS & ROCE Reduzierung der Nettofinanzschulden im Vergleich zu Ende
16 Neues Werk für Graphitelektroden-Produktion in Malaysia Erstes... - Graphitelektrodenwerk in Süd-Ost-Asien - neues Werk eines Hauptproduzenten von Graphitelektroden seit 25 Jahren Werk mit niedrigsten Kosten weltweit - modernste Technologie - optimale Logistik - günstige Energie- und Arbeitskosten - Integration in globales Produktionsnetzwerk von SGL - Schrittweiser Bau mit Kapazität von Tonnen erweiterbar bis Tonnen Basis für asiatischen SGL production hub 16
17 Schlüssel-Graphitelektrodenmärkte in der Nähe Zielregion: Süd-Ost-Asien + Taiwan + Indien + Korea 17
18 Graphitelektroden-Nachfrage in der Zielregion wächst weiter 12% der Nachfrage weltweit 15% der Nachfrage weltweit Zielregion: Süd-Ost-Asien + Taiwan + Indien + Korea SGLs Marktanteil in der Zielregion: ca. 20% (nur Süd-Ost-Asien: ca. 25%) Hinweis: ca. 3.5% kumulierte durchschnittliche Wachstumsrate 18
19 Specialties: Neue Produkt- Pipeline basierend auf Umsatz 2006 Ca. ein Drittel des Umsatzes basiert auf neuen Produkten der vergangenen vier Jahre Neu Bestehend Beispiel: - Graphit für Batterien - Tiegel und Formen für Solar- & LED-Produktion - Formen für Anwendungen mit Keramikpanzerung - CFC-Heizer für Halbleiterindustrie 19
20 Specialties & Technologies Advanced Materials Specialties & Technologies wachsen zusammen durch ähnliche Technologien, Märkte, Anwendungen und Know-how Spezifische Hochtechnologie-Nischenmärkte mit Wachstum- und Ergebnispotential basierend auf Kernkompetenzen und Synergien Beispiele Energie: Automotive: Luft-/Raumfahrt/ Verteidigung: Wind, Solar, Wärme-Management, Lithium-Batterien, Kernkraftenergie (PBMR) Karbon-Keramik-Bremsscheiben, Karbon-Karbon-Bremsscheiben, Verbundwerkstoffe basierend auf eigener Carbonfaser Bremsklappen-Verkleidung (Boeing 737), Verstärkungsrippen (Airbus A380) Formen für Panzerungen, F-22 Lufteinlass-Verkleidung, C-17 Rumpf-Endteil 20
21 Nutzung von Carbonfaser-Verbundwerkstoffen in unterschiedlichen Industrien: Carbonfaser-Verbundwerkstoffe sind erst am Beginn ihres Lebenszyklus Anteil von Verbundwerkstoff-Komponenten hoch Luft-/Raumfahrt Energie Automotive niedrig Carbonfaser-Verbundwerkstoffe haben deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Materialien: Höhere Festigkeit bei niedrigerem Gewicht Ca. halbes Gewicht von vergleichbaren metallbasierten Strukturen Rund dreimal fester als Stahl/Aluminium 21 Zeit
22 Signifikanter Einsatz von Carbonfaser-Verbundwerkstoffen in der Luft-/Raumfahrt im letzten Jahrzehnt Anteil von Verbundwerkstoff-Komponenten 50% B-787 A % 30% A % 10% A-340 A-300 MD Zeit Haupttreiber für Wachstum: Verringerung Treibstoffverbrauch um 30% (ca. 2 l Kerosin/100km/Passagier) Exzellente Ermüdungsbeständigkeit bei hoher Fahrgeschwindigkeit und thermischer Stabilität Einzigartige Einsatzmöglichkeiten durch Elastizität und hohe Dehnungsstärke 22
23 Automotive-Anwendungen sind in einem frühen Stadium des Lebenszyklus von Carbonfaser-Verbundwerkstoffen Anteil von Verbundwerkstoff-Komponenten Formel 1 hoch Super-Sportwagen Serienfahrzeug niedrig Steif, leicht und kosteneffizient - Carbonfaser-Verbundwerkstoffe Anwendungsbeispiele: Chassis, Getriebekasten, Bremsen- und Kupplungsscheiben 23 Time
24 Wichtiger Notiz Hinweis Zukunftsgerichtete Aussagen: Diese Präsentation enthält Aussagen über zukünftige Entwicklungen, die auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen beruhen und die Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den vorausschauenden Aussagen abweichen können. Dazu zählen zum Beispiel nicht vorhersehbare Veränderungen der politischen, wirtschaftlichen und geschäftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere im Umfeld der Elektrostahlproduktion, der Wettbewerbssituation, der Zins- und Währungsentwicklungen, technologischer Entwicklungen sowie sonstiger Risiken und Unwägbarkeiten. Weitere Risiken sehen wir in Preisentwicklungen, nicht vorhersehbaren Geschehnissen im Umfeld akquirierter Unternehmen und bei Konzerngesellschaften, bei den laufenden Restrukturierungsmaßnahmen sowie in unvorhersehbaren Ereignissen im Zusammenhang mit den Nachprüfungen der europäischen Wettbewerbsbehörde. SGL Carbon beabsichtigt nicht, diese vorausschauenden Aussagen zu aktualisieren. 24
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