Schaltmodule OMD-OR8, OMDX-OR8, Varianten GA, SA. Softwarebeschreibung
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- Joseph Arnold
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1 Schaltmodule OMD-OR8, OMDX-OR8, Varianten GA, SA Softwarebeschreibung
2 Haftungsausschluss / Impressum Diese Beschreibung unterstützt Sie beim Einsatz des Gerätes. Das Dokument wurde anhand der beschriebenen Hard- und Software sorgfältig geprüft, eventuelle Abweichungen sind jedoch nicht auszuschließen. Für mögliche Fehler in dieser Beschreibung oder in der Software selbst wird keine Haftung übernommen. Änderungen der Geräte sowie der zugehörigen Dokumente bleiben vorbehalten. Alle Angaben im Dokument werden einer regelmäßigen Prüfung unterzogen und notwendige Korrekturen in die nachfolgenden Auflagen eingearbeitet. Für Kritik und Anregungen sind wir Ihnen dankbar. Nähere Informationen, wie weiterführende Beschreibungen, Ausschreibungstexte zu Geräten und über verfügbare Software, finden Sie im Internet unter Auf Wunsch senden wir Ihnen diese gern zu. Die Garantie für das Gerät erlischt bei unsachgemäßer Handhabung, bei Gerätedemontage sowie bei Verwendung von nicht durch SysMik für dieses Gerät freigegebener Software. Inbetriebsetzung und der Betrieb des Gerätes darf nur unter Beachtung der gültigen Sicherheitsbestimmungen und durch qualifiziertes Personal vorgenommen werden. ALTO und IPOCS sind Warenzeichen der SysMik GmbH Dresden. "Networking Together!" unterliegt dem Copyright der SysMik GmbH Dresden. Echelon, LON, LONWORKS, LONMARK, LonBuilder, NodeBuilder, LonManager, LonTalk, LonUsers, LonPoint, Digital Home, Neuron, 3120, 3150, LNS, i.lon, LONWORLD, Short Stack, das Echelon Logo und das LonUsers Logo sind Warenzeichen der Echelon Corporation, registriert in den USA und anderen Ländern. LonLink LonResponse, LonSupport, LONews, LonMaker, Panoramix, Open Systems Alliance, LNS Powered by Echelon, Panoramix Powered by Echelon und LONWORKS Powered by Echelon sind Warenzeichen der Echelon Corporation. Alle anderen in dieser Anleitung gebrauchten Warenzeichen sind eingetragener Besitz der jeweiligen Eigentümer. Diese und weitere Warenzeichen sind im Text verwendet, werden jedoch im Interesse der Lesbarkeit nicht eigens gekennzeichnet. Die Vervielfältigung, Weitergabe dieses Dokumentes, sowie die Verwertung und Mitteilung des Inhaltes ist nur mit Einverständnis der SysMik GmbH Dresden gestattet. Copyright 2007 by SysMik GmbH Dresden SysMik GmbH Dresden Tel + 49 (0) Bertolt-Brecht-Allee 24 Fax + 49 (0) Dresden (Verkauf) sales@sysmik.de (Support) service@sysmik.de Germany Homepage 2 OMD-OR8 / OMDX-OR8
3 Inhalt Inhalt 1 Überblick Gültigkeitsbereich 4 2 Minimal-Software Versionen "O8GA10" und "O8SA10" Netzwerkinterface Relaisausgänge Sonstige NVs Testmodus 8 3 LONMARK-Software 9 4 IPOCS-Software 10 5 Treiber-Interface für VisualControl Installation Benutzung 11 6 Generischer Gerätetreiber 12 7 Literatur 13 OMD-OR8 / OMDX-OR8 3
4 Überblick 1 Überblick Unsere I/O-Geräte und Controller sind multifunktional einsetzbar. Darum bieten wir im Rahmen unserer Softwarestrategie verschiedene Programmierzugänge an, die zu skalierbaren Applikationen führen. Wir geben dabei unser Know-How als Systemintegrator direkt an unsere Kunden weiter. Standard Applikationen (1) (2) (3) Programmierzugänge (4) (5) ALTOobjectcomposer IPOCS Applikation Visual Control Applikation Neuron-C Applikation Minimal- Software LONM ARK Software IPOCS Kern Visual Control Treiber Bild 1.1: Wege zur Modul-Applikation Generischer Gerätetreiber 1.1 Gültigkeitsbereich Die Softwarebeschreibung umfasst die in Tabelle 1.1 aufgeführten Geräte. Bezeichnung Artikelnummer Auslieferungssoftware OMD-OR8-GA Minimalsoftware "O8GA10" OMD-OR8-SA Minimalsoftware "O8SA10" OMDX-OR8-GA OMDX-OR8-SA IPOCS-Kernel Tabelle 1.1.1: Gültigkeitsbereich der Softwarebeschreibung 4 OMD-OR8 / OMDX-OR8
5 Minimal-Software 2 Minimal-Software Diese Software ist für die direkte Datenübergabe zwischen hardwareseitigen Ein- und Ausgängen und SNVTs optimiert. Die Minimalsoftware basiert auf generischen Gerätetreibern: Über Eingangs- Netzwerkvariablen werden die Hardwareausgänge angesteuert; die aktuellen Signalzustände an den Hardwareeingängen werden über Ausgangs- Netzwerkvariablen ausgegeben. In den NV-Namen sind bestimmte Informationen enthalten. Entsprechend den LonMark Empfehlungen gibt der Präfix die Speicherklasse an (nvi Eingangs-NV, nvo Ausgangs-NV, nci Konfigurations-NV im EEPROM/Flash). Die nächsten beiden Buchstaben kennzeichnen die Funktionseinheit, zu der die NVs gehören (Ai Analogeingang, Ao Analogausgang, Di Digitaleingang, S0 Zählereingang, Do Relaisausgang, ohne Sonstiges). OMD-OR8 / OMDX-OR8 5
6 Minimal-Software 2.1 Versionen "O8GA10" und "O8SA10" Die beiden Versionen unterscheiden sich nur intern (Relais-Ansteuerung), besitzen aber das gleiche NV-Interface. Die Beschreibung der NVs ist daher für beide gültig. Bezeichnung Artikelnummer OMD-OR8-GA Tabelle 2.1.1: Zugelassene Geräte für Minimalsoftware "O8GA10" Programm-ID: "O8GA10" Node-SD-String: "Software OMD-OR8-GA V1.0, (c) SysMik GmbH" Anzahl Aliastabelleneinträge: 17 Bezeichnung Artikelnummer OMD-OR8-SA Tabelle 2.1.2: Zugelassene Geräte für Minimalsoftware "O8SA10" Programm-ID: "O8SA10" Node-SD-String: " Software OMD-OR8-SA V1.0, (c) SysMik GmbH " Anzahl Aliastabelleneinträge: Netzwerkinterface Index Name Typ Default Relais-Ausgänge 0..7 nvidovalue SNVT_switch nvodovaluefb SNVT_switch - 16 nvidoallvalues SNVT_state - 17 nvodoallvaluesfb SNVT_state - 18 ncidoinit SNVT_state ncidotimeout SNVT_time_sec 0 27 ncidoheartbeat SNVT_time_sec 0 Sonstige NVs 28 nciwinkduration SNVT_time_sec 10s Tabelle : NV-Interface der Minimalsoftware "O8GA10" und "O8SA10" 6 OMD-OR8 / OMDX-OR8
7 Minimal-Software Relaisausgänge nvidovalue[8] nvodovaluefb[8] nvidoallvalues nvodoallvaluesfb ncidoinit Schaltzustand der Relais. Jedes Update dieser NV löst die Aktualisierung des entsprechenden Relais- Ausganges aus (Ausnahme: im Testmodus haben die lokalen Bedienelemente oberste Priorität). Schaltzustand der Relais. Wird aktualisiert bei jeder Zustandsänderung über nvidovalue oder den entsprechenden Kanal von nvidoallvalues, nach Ablauf der Heartbeat-Zeit (ncidoheartbeat) sowie bei Timeout-bedingtem Rücksetzen auf den Initialisierungswert. Änderungen des Schaltzustandes mittels der lokalen Bedienelemente beeinflussen nvodovaluefb nicht. Schaltzustand aller Relais in einer Sammel-NV. Gleichwertig zu nvidovalue - das jeweils letzte Update bestimmt den Zustand. nvidoallvalues.bit0 ist Relais 1,.., nvidoallvalues.bit7 ist Relais 8 zugeordnet. Alle weiteren Bits werden ignoriert. Schaltzustand aller Relais in einer Sammel-NV. Wird ausgegeben bei jedem Update von nvidovalue oder nvidoallvalues, nach Modul-Reset, nach dem Ablauf der Heartbeat-Zeit (ncidoheartbeat) sowie bei Timeout-bedingtem Rücksetzen auf den Initialisierungswert. Änderungen des Schaltzustandes mittels der lokalen Bedienelemente beeinflussen nvodoallvaluesfb nicht. Kanalzuordnung wie bei nvidoallvalues. Schaltzustand der Relais nach Modul-Reset oder Timeout des entsprechenden Kanals. Kanalzuordnung wie bei nvidoallvalues. ncidotimeout[8] Überwachungszeit, innerhalb der die Relais aktualisiert werden müssen. Geschieht das nicht rechtzeitig, so übernehmen die Relais den jeweiligen Wert aus ncidoinit. Ein NV-Update auf nvidoallvalues oder auf ncidotimeout startet alle Überwachungstimer neu, ein NV-Update auf nvidovalue startet den Überwachungstimer des OMD-OR8 / OMDX-OR8 7
8 Minimal-Software jeweiligen Kanals neu. Wert 0 deaktiviert die Timeout-Funktion. ncidoheartbeat Zyklische Ausgabe von nvodovaluefb und nvodoallvaluesfb. Wert 0 deaktiviert die Heartbeat- Funktion Sonstige NVs nciwinkduration Bestimmt die Dauer der Wink-Anzeige. Wink- Nachrichten werden signalisiert durch Blinken aller LEDs (außer der Service LED). Wird während der Wink-Signalisierung eine zweite Wink-Nachricht empfangen, so wird die Signalisierung sofort beendet Testmodus Der Testmodus erleichtert die Installation des Gerätes, ermöglicht jederzeit Funktionskontrollen der einzelnen Relaiskanäle und erlaubt die manuelle Einstellung der Ausgangszustände. Nach einem Reset befindet sich das Gerät stets im Normalbetrieb. Das Umschalten in den Testmodus erfolgt durch Betätigen der Test-Taste. Hinweis: Der Testmodus ist nur bei aktivem Modul wirksam, d.h. nicht bei Versorgungsspannungsausfall oder defektem Modul. Der Testmodus wird durch eine rote LED (links neben Test-Taster) angezeigt. In diesem Modus kann mit den jeweiligen Tasten der Zustand jedes einzelnen Relaisausgangs dauerhaft umgeschaltet werden (bis der Testmodus wieder verlassen wird). Diese lokalen Änderungen führen nicht zu einer Änderung der Feedback- NV s, d.h. im Testmodus kann der Relaiszustand von dem durch die Feedback-NV angezeigten Zustand abweichen. Über den Datenbus (LON) empfangene Ausgangsänderungen werden erst nach Verlassen des Testmodus wirksam. Ein erneutes Betätigen der Test-Taste beendet den Testmodus. Alle Ausgänge werden so gesetzt, als wäre der Testmodus nicht aktiviert worden. Der Testmodus kann über das Netzwerkkommando Modulreset verlassen werden. Ein Aktivieren des Testmodus über Netzwerkkommandos ist dagegen nicht möglich. 8 OMD-OR8 / OMDX-OR8
9 LonMark-Software 3 LONMARK-Software Für unsere Geräte bieten wir LONMARK-Applikationen in einem Softwarepool an, der ständig erweitert und vervollkommnet wird. Der ALTOobjectcomposer unterstützt den Systemintegrator bei der Spezifikation von LONMARK -Software anhand der Funktionalausschreibung sowie bei der Auswahl passender Gerätehardware. Nach Auswahl der Profile mit dem Objektbrowser wird eine Konfigurations-Anforderung generiert, aus der die LONMARK -Software durch SysMik zusammengestellt und mit dem NODEBUILDER compiliert werden kann. In Verbindung mit dem generischen Gerätetreiberkonzept ist die projektspezifische Adaption von LONMARK- Profilen für unterschiedliche Gerätehardware schnell und rationell möglich. OMD-OR8 / OMDX-OR8 9
10 IPOCS-Software 4 IPOCS-Software Für komplexe Regelungs- und Steuerungsanwendungen - gerade auch im HLK-Bereich - ist das Programmiertool IPOCS einsetzbar. Eine in jahrelanger Praxis bewährte Bausteinbibliothek für MSR-Funktionen steht zur grafischen Programmierung anspruchsvoller Applikationen einschließlich Pre-Simulation zur Verfügung. Mit Nutzung von IPOCS erlangt der Systemintegrator weitere Freiheitsgrade, projektspezifische Software rationell umzusetzen. Um das Modul mit der IPOCS-Entwicklungsumgebung nutzen zu können, wird es mit einer speziellen Modulsoftware ausgeliefert, die den IPOCS- Kernel sowie eine IPOCS-Testapplikation beinhaltet. Letztere realisiert die Ansteuerung der Hardware-I/O über NVs und die Handbedienebene des Gerätes. Das entsprechende IPOCS-Projekt ist im Sample-Verzeichnis der IPOCS-Installation auf dem PC enthalten. Tabelle 4.1 zeigt, welche Geräte für die Programmierung mit IPOCS geeignet sind. Bezeichnung Artikelnummer OMDX-OR8-GA OMDX-OR8-SA Tabelle 4.1: Geräte mit IPOCS-Modulsoftware Die Funktionen der Ein- und Ausgänge, der LEDs und der Taster werden vom Anwender durch entsprechende Programmierung festgelegt. Hardware-I/O IPOCS-Baustein Kanal Relais 1..8 DigOut 1..8 Taster HI siehe Bild 4.1 LEDs HO siehe Bild 4.1 Tabelle 4.2: Ansteuerung der Modul-Hardware durch IPOCS Multi I/O Module OMDX-OR8-GA Service Bild 4.1: Zuordnung der IPOCS-Kanäle für LEDs und Taster 10 OMD-OR8 / OMDX-OR8
11 Treiber-Interface für VisualControl 5 Treiber-Interface für VisualControl VisualControl ist ein Universal-Programmiertool für beliebige Anwendungen. Zur Programmierung unserer Geräte mit dem grafischen Programmiertool VisualControl bieten wir Treiber zur Ansteuerung der Hardware sowie vorgefertigte Programm-Templates an. 5.1 Installation 5.2 Benutzung Treiberdateien in temporäres Verzeichnis entpacken VisualControl starten Controller-, Hardware-Input- und Hardware-Output-Definitionen importieren (Menü: File --> Import), dabei entsprechende Dateien (.ctl,.vhi und.vho) aus dem temporären Verzeichnis auswählen Treiber-Template (.vcn) in das Template-Verzeichnis von VisualControl kopieren Wir empfehlen, das vorbereitete Treiber-Template für eigene Anwendungen zu nutzen. In diesem sind alle Hardware-Eingänge und -Ausgänge verfügbar. Das Template wird einfach aus dem Template-Verzeichnis von VisualControl in Ihr neues Projektverzeichnis kopiert. In dem neu angelegten Projekt können Sie nun die Funktionsblöcke entsprechend Ihren Anforderungen verbinden, neue hinzufügen oder unbenutzte löschen (außer "Hw Service" and "Reset"!) um die Performance zu verbessern. Häufig lässt sich das Modulverhalten über bestimmte Einstellungen im Reset-Funktionsblock anpassen. Dies ist vom jeweiligen Gerätetyp abhängig. Bitte lesen sie die entsprechenden Kommentare im Reset-Funktionsblock. OMD-OR8 / OMDX-OR8 11
12 Generischer Gerätetreiber 6 Generischer Gerätetreiber Generische Gerätetreiber bilden das Programmier-Interface (API) für alle unsere Softwarelösungen sowie für kundenspezifische Software. Für unsere Geräte haben wir ein generisches und damit einheitliches Treiberkonzept entwickelt, so daß die Portierung von Anwendungssoftware zwischen den Geräten sehr einfach wird. Die Treiber enthalten bereits Testfunktionen in Verbindung mit der Handbedienebene unserer Geräte. Durch das gut dokumentierte und einheitliche Programmierinterface der Treiber wird der Einarbeitungsaufwand für den Programmierer minimiert. OEM-Kunden erhalten im Rahmen einer kostenfreien Lizenzvereinbarung Zugang zu dieser Software und können so eigene Applikationen erstellen. 12 OMD-OR8 / OMDX-OR8
13 Literatur 7 Literatur [1] Erste Schritte in IPOCS, SysMik GmbH Dresden [2] OMD[X]-OR8-IDx Programmieranleitung, SysMik GmbH Dresden [3] LonWorks Reference CD-ROM, Echelon Corporation [4] LonWorks Planerhandbuch, LON Nutzerorganisation e.v., VDE-Verlag Berlin [5] LonWorks Installationshandbuch, LON Nutzerorganisation e.v., VDE-Verlag Berlin [6] OMD-OR8 / OMDX-OR8 13
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