Protokoll. Betrifft/Protokoll Nr. AG SNZ 144 Sitzung 03/2012. Datum: 06. November 2012 Zeit: Beginn Haus der Kantone, HdK Bern.
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1 Protokoll Betrifft/Protokoll Nr. AG SNZ 144 Sitzung 03/2012 Datum: 06. November 2012 Zeit: Beginn Ort: Haus der Kantone, HdK Bern Vorsitz: Günter Bildstein Anwesende: Esther Schmid Manuela Spicher Daniel Baumberger Harry Huber Sandro Muschietti Martin Gappisch (IVR) Marc-André Weber (IVR) Günther Becker (IVR) (Protokoll) Entschuldigt: -- Gäste: Beat Studer, Christoph Hurni Protokollverteiler: Mitglieder AG SNZ 144, Direktion IVR Traktanden: Begrüssung 1. Vorstellung Abfragesystem 2. Protokoll der letzten Sitzung, Pendenzenliste 3. Vertretung SNZ gegenüber Polycom Schweiz 4. Stand Ausbildung Sanitätsleitstellendisponent a. Zusammensetzung der AG Dispo b. Anlehnung an die bestehende Ausbildungsstruktur der Callcenter- Agent c. Information Plattform SNZ und Umsetzungsplan 5. Verabschiedung Handbuch SNZ 6. SNEN für Leistellen, Konsequenzen für SNZ? 7. Termine Verschiedenes
2 Traktandum Bemerkung Begrüssung Günter Bildstein begrüsst die Anwesenden zur dritten Sitzung der AG SNZ Franz Wyss, Präsident Vorstand IVR, begrüsst die Mitglieder der AG SNZ. Er informiert kurz über die laufende Verbandsentwicklung und weisst besonders auf die wichtige Arbeit der Arbeitsgruppen hin. Günther Becker wird als neuer Mitarbeiter der Direktion vorgestellt, er wird zukünftig die AG SNZ betreuen. 1. Vorstellen Abfragesystem Beat Studer von BST Informatik stellt das Abfragesystem Notrufnavigator vor. Diese Version wurde spezifisch für Schutz & Rettung Zürich entwickelt. Diskussionen über AMPDS versus Notrufnavigator werden geführt. Notrufnavigator: Offenes, flexibles System, Prozesse und Inhalte können selbst angepasst werden. Lässt dem Disponenten in der Bedienung Interpretationsspielraum. Aufwand für die Einführung eher gering. Für die Anwendung dürfte Fachpersonal unabdingbar sein. AMPDS: Standardisiertes Abfragesystem. Inhalte können nicht selbst bestimmt und angepasst werden. Anwendbar auch für Personal ohne med. Vorkenntnisse. Aufwand für die Einführung hoch. 2. Protokoll der Sitzung vom 25. Juni Vertretung SNZ gegenüber Polycom Schweiz: (vorbehaltliche Verfügbarkeit) 4. Stand Ausbildung Leitstellendisponent a. Zusammensetzung der AG SNZ b. Anlehnung an die bestehende Ausbildungsstruktur der 1) An der Plattform SNZ, Präsentation Abfragesystem Notrufnavigator (B. Studer) und Gegenüberstellung mit AMPDS (S. Muschietti). Weitere Aspekte wie Aufwand bei der Einführung und Investitions- und Betriebskosten sollen gegenüber gestellt werden. 2) Anfrage an SNZ Zürich, ob bereits erste Erfahrungen mit Notrufnavigator vorliegen und ob sie bereit wären diese an der Plattform SNZ zu präsentieren. Das Protokoll wird genehmigt und dem Verfasser verdankt. Christoph Hurni informiert, wie er über das Projekt Polycom Luzern, in die Erfa-Gruppe Polycom Zentralschweiz und weiter in die gesamtschweizerische Polycom Gruppe Taktik berufen wurde. Ein offizielles Mandat für Polycom Gruppe Taktik Schweiz hat er nicht. Übergeordnet der Gruppe Taktik ist die Nutzergruppe angeordnet, in der Harry Huber die Interessen des IVR vertritt. Auf der politischstrategischen Ebene nimmt Martin Gappisch Einsitz. 1) Christoph Hurni übernimmt im Auftrag des IVR in der Polycom Gruppe Taktik die gesamtschweizerische Vertretung der SNZ ) Zusätzlich wäre eine Vertretung aus dem Bereich des RD wünschenswert -> die Direktion sucht informell. Die involvierten Stellen werden per Brief durch die Direktion informiert. Günter Bildstein und Martin Gappisch informieren über den Stand der Ausbildung zum Leitstellendisponenten. Die anschliessende Diskussion führt zu folgenden Ergebnissen: o Es soll eine Arbeitsgruppe Ausbildung Leitstellendisponent zusammengesetzt aus Vertretern der Direktion IVR, SNZ 144 und - 2 -
3 Callcenter-Agent c. Information Plattform SNZ Schulen gebildet werden. Mit der Überlegung eine breite Akzeptanz in der gesamten Leitstellenlandschaft gewinnen zu können wird anlog zur Deutschschweiz eine zweite Gruppe Romand diskutiert. Die Kandidaten für die AG Dispo sollen an der Plattform SNZ gesucht werden. o Durchführen einer Marktanalyse: Um das Ausbildungsvolumen besser abschätzen zu können, sollen Daten über die Anzahl Disponenten und Qualifikation, aufgeteilt in die Sprachregionen erhoben werden. Für diesen Zweck wird von der Direktion IVR eine Tabelle erstellt, die allen Leitstellen zugesandt wird. o Als Basis für die Arbeit der AG Dispo sollen Erfahrungen aus der Entwicklung der TS- Ausbildung genutzt werden. Dokumente bezüglich Vorgehensweise bei einer Arbeitsanalyse, Prüfungsordnung und Wegleitung zur Prüfung bestehen bereits. Ergänzend können die Grundlagen für die Ausbildung zum Callcenter-Agent herangezogen werden. Für die Ausbildung bestehen ebenfalls eine Prüfungsordnung und eine Wegleitung. o Erstellen eines Funktions- oder Berufsprofils (Tätigkeitsanalyse, Anforderungsprofil) o Festlegen der Arbeitsprozesse und die zu erreichenden Kompetenzen. 5. Verabschiedung Handbuch SNZ Mögliche Vorgaben: o Ausbildungsdauer max. 1 Jahr o Ausbildungsnachweis Verbandszertifikat IVR o Durchlässigkeit für medizinisches- und nicht medizinisches Personal. 1) An der Plattform SNZ wird ein Grobkonzept und mögliche Rahmenbedingungen vorgestellt. 2) An der Plattform SNZ, Stimmungsbild der Leiter SNZ zu einer Ausbildung einholen. 3) Beim Büro für Bildungsfragen soll ein Angebot für eine Berufsprofilanalyse eingeholt werden. Günter Bildstein bedankt sich für die eingegangenen Rückmeldungen. Diese werden bis Mittwochabend eingepflegt und an die Direktion weitergeleitet. Anschliessend übersetzt Marc-André Weber das Handbuch in die französische Sprache, Sandro Muschietti übernimmt das gegenlesen. Die Präsentation erfolgt ab dem auf der Internetplattform IVR. Ausserdem sollte an der Plattform SNZ vom den Teilnehmern ein Ex. abgegeben werden. 6. SNEN für Leitstellen Martin Gappisch informiert über die neue Norm für Sicherheitszentralen und Leitstellen EN In diesen Normen werden unter - Teil 1: Örtliche und bauliche Anforderungen - Teil 2: Technische Anforderungen - Teil 3: Abläufe und Anforderungen an den Betrieb geregelt. Esther Schmid informiert, dass die Firma AWK eine Sicherheitsüberprüfung der SNZ Luzern durchführt. Die Prüfung erfolgt auf Grundlage gemäss den EN ) Die Beurteilung in wieweit sich die EN auf die Sanitätsnotrufzentralen auswirken ist schwierig - 3 -
4 abzuschätzen. Es wird abgewartet bis die Überprüfung der SNZ Luzern abgeschlossen ist und Ergebnisse vorliegen. Esther Schmid stellt den Prüfbericht an der Sitzung vom vor. 7. Termine 2013 Sitzungstermine 2013 werden wie folgt festgelegt: o 1. AG-Sitzung: 12. März 13 o 2. AG-Sitzung: 13. Juni 13 o 3. AG-Sitzung: 10. September 13 o 4. AG-Sitzung: 19. November 13 Die Sitzungen starten jeweils um Uhr. 8. Verschiedenes o Die SNZ Fribourg hat die Anerkennung IVR ohne Auflagen erreicht. Die AG SNZ gratuliert zu diesem Erfolg. o Daniel Baumberger informiert, dass die SNZ Biel seit 2012 als eigenständige Einsatzzentrale betrieben wird. o Seit Jahren ist die Fehlerbehebung bei Problemen in der Notrufdatenbank unbefriedigend gelöst. Swisscom bietet wenig Hand um das Problem in den Griff zu bekommen. Nummern, die in der Notrufdatenbank nicht- oder unvollständig identifiziert werden, können mittels Formular mit Zeitangabe und Nummer an die Direktion IVR gemeldet werden. o Martin Gappisch informiert über das Thema App My 144 und bringt die Frage in die Runde, in wie weit das App. gefördert werden soll, oder nicht? Für die Alarmierung grundsätzlich sinnvolles Instrument. Als grösstes Problem wird die Übertragung der Koordinaten (Schnittstelle App -> SNZ) in die unterschiedlichen Einsatzleitsysteme gesehen. 1) Bezüglich weiteren Vorgehens nimmt die Direktion des IVR mit den Betreibern Kontakt auf und klärt eine mögliche Zusammenarbeit ab. Bei einem positiven Signal wird das weitere Vorgehen in der AG SNZ besprochen. Sollte keine Zusammenarbeit möglich sein, wird das APP durch den IVR nicht weiter unterstützt. Weitere technische Lösungen zur Koordinatenübertragung ins ELS sollen im Auge behalten und allenfalls geprüft werden. o Martin Gappisch informiert über das Vorgehen der Krankenversicherer bei der Festlegung der Tarifstrukturen bezüglich Abrechnung von Rettungsdienstleistungen. Diesbezüglich weisst er auf einen Vertrag im Kanton Fribourg hin, wo alle Einsätze ohne Sondersignal von den Versicherern als Transporte eingestuft wurden und somit nur mit einer Pauschale von SFr abgegolten werden. Beinhaltet ist die Grundpauschale inkl. Leistungen der SNZ. o Im Auftrag des Bundesrats soll im Rahmen des Projektes Schutz kritischer Infrastrukturen eine SKI- Liste der kritischen Objekte erstellt werden. Die Direktion des IVR wird in den nächsten Tagen allen SNZ ein Formular zustellen das ausgefüllt an das BABS zurückgesendet werden soll
5 Pendenzen SNZ 1. Erarbeiten eines Handbuchs für die Q-Richtlinien SNZ Präsident 2. Kontaktaufnahme mit interessierten Kreisen bzgl Direktion Projektgruppe Ausbildung Sanitätsleitstellendisponent 3. Positionierung bzgl. Der Vermittlungstätigkeit für Dienstärzte und einer einheitlichen Nummer für diese Dienste nächste Präsident /Direktion Kontaktaufnahme mit Sergio Calabresi, Einladung zur nächsten Sitzung. Sitzung 4. Nachfrage BABS: SNZ soll zur kritischen Infrastruktur Direktion dazugehören -> Information an BABS und alle Leiter SNZ durch die Direktion. 5. Information an der Plattform SNZ über Stand Ausbildung Direktion Leitstellendisponent. 6. Vorstellen Notrufnavigator, mit Gegenüberstellung AMPDS Beat Studer und Sandro Muschietti 7. Kontaktaufnahme mit Schutz & Rettung Zürich zwecks sofort Präsident Vorstellung erste Erfahrungen Notrufnavigator 8. Formular SKI an alle SNZ versenden Direktion 9. Kontaktaufnahme mit Betreibern APP My Direktion Zusammenarbeit klären. 10. Evaluation eines Newsletter SNZ Präsident 11. Vorstellen der Ergebnisse Sicherheitsüberprüfung in Luzern durch AWK in Anlehnung an die EN SCE Günter Bildstein Günther Becker Präsident AG SNZ Direktion IVR, Protokoll St. Gallen, den Bern, den
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