14. MULTIKULTURELLE GESELLSCHAFT BRÄUCHE UND SITTEN
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- Ingelore Feld
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1 14. MULTIKULTURELLE GESELLSCHAFT BRÄUCHE UND SITTEN am 1. Januar: Neujahr es kommt das neue Jahr, man nimmt Vorsätze an und sendet Neujahrgrü3e; staatlicher Feiertag am 6. Januar: Drei Könige Tag (Kaspar, Melchior, Balthasar) die Kinder verkleiden sich und gehen durchs Dorf mit einem Stab, auf dem ein gro3er Stern steckt, fürs Singen kriegen sie Weihnachtsgebäck, Obst und Geld oder etwas Sü3es, sie schreiben K+M+B über die Tür am 14. Februar Valentintag Fest der Jugend und der Liebe am 8. März: Frauentag am 28. März: Tag der Lehrer OSTERN - sind ein kirchlicher Feiertag, der am Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühjahr gefeiert wird. Zu Ostern feiern die christen die Auferstehung von Jesus Christus. Eine besondere Rolle spielen die Ostereier: bunt bemalte, gekochte Eier. Das Ei ist das Symbol des Lebens, das Symbol der Wiedergeburt und Symbol des Frühlings, Ankuft eines neuen Lebens. In Deutschland werden im Garten oder im Haus Ostereier und Osterhasen aus Schokolade versteckt, damit sie die Kinder dann suchen können. Die kleinen Kinder glauben, dass der Osterhase die Sachen gebracht und versteckt hat. Die Osterfeier in der Tschechischen Republik unterscheidet sich von der Feiern in Deutschland. Bei uns gehen am Ostermontag die Jungen und Männer zu den Mädchen. Diese verhauen sie mit einer Rute und begie3en sie mit kaltem Wasser damit sie für das ganze Jahr gesund bleiben. Zur Belohnung bekommen sie bemalte Ostereier und ein Bändel auf die Ostergerte. Karwoche: Aschenmittwoch Gründonnerstag Karfreitag Karsamstag Ostersonntag am 1. April Narrentag man versucht an diesem Tag sich gegenseitig zu überlisten und irrezuführen am 30. April Walpurgisnacht (Hexenverbrennung) wir feiern den Hexenfest, die Kinder oder die Frauen verschaffen eine Hexe aus Stroh und alten Klammoter. Diese wird auf den Scheiterhaufen gestellt und verbrannt. Die Männer stellen den Maibau auf eine Kiefer mit bunten Bänder geschmückt. Auf dem Lagefeuer braten die Menschen die Würste, man trinkt und die Dorfbewohner bewachen den Maibaum, damit es ihnen niemand klaut. am 1. Mai der Tag der Arbeit, staatlicher Feiertag am 8. Mai - der Tag des Sieges über den Faschischmus, Ende des zweiten Weltkrieges; staatlicher Feiertag Der zweite Sonntag im Mai: Muttertag am 14. Mai: mein Geburtstag
2 am 1. Juni: Kindertag und Vatertag Juni: Pfingsten in der BRD Dankfest für gute Ernte, Tänze im geschlossenen Kreis, Prozessionen um das Dorf, um die Kirche, es wird 50 Tage nach Ostern gefeiert am 5. Juli: Kyrillos und Methodios Tag Feiertag am 6. Juli Meister Johann Hus Tag staatlicher Feiertag am 28. September St. Wenzel s Tag, der Tag der tschechischen Staatlichkeit; Staatsfeiertag am 28. Oktober Gründung der tschechoslowakischen Republik; Staatsfeiertag am 2. November: Allerheiligen wir besuchen die Friedhöfe und Gräbe unserer gestorbenen Familienmitglieder, bringen Blumen und Blumenkränze und zünden die Kerzen an. am 11. November: Martinstag der heilige Martin kommt auf dem wei3en Pferd und bringt den Schnee mit. An diesem Tag sollte es zu schneien anfangen am 17. November: der Tag des Kampfes für Freiheit und Demokratie Dezember: Advent beginnt 4 Wochen vor dem Heiligen Abend, man bereitet die Adventskränze mit vier Kerzen vor. Die Wohnungen und Kirche, manchmal auch Büros schmücken die Kränze mit vier Kerzen. An jedem Sonntag zünden die Menschen eine Kerze an. Am letzten Sonntag vor Weihnachten brennen also alle vier Kerzen. Die Kinder bekommen einen besonderen Adventskalender mit kleinen Feldern, in denen ein Schokoladenstück gesteckt wird eins für jeden Tag, vom 1. Dezember bis Weihnachten. am 6. Dezember: Nikolaustag am Vorabend kommen der Nikolaus mit dem Engel und dem Teufel zu den Kindern, die Kinder singen Lieder oder tragen Gedichte vor. Die braven Kinder bekommen Sü3igkeiten, Schokoladen, kleinere Geschenke, die bösen bekommen nur Kartoffel und Kohle und oft bekommen Prügel von dem Teufel oder werden bestraft. vom 24. bis 26. Dezember: Weihnachten ist das Fest von Christi Geburt. Es beginnt am 24. Dezember, am Heiligen Abend. In den Familien schmückt man während des Tages den Weihnachtsbaum mit bunten Bänder, Äpfel, Apfelsinen, Nüssen, Weihnachtskugeln und Weihnachtsfiguren und Kerzen. Der Weihnachtsbaum ist in aller Welt bekannt und steht auch auf Marktplätzen oder in den Gärten von Wohnhäusern. Den ganzen Tag über sollte man fasten und erst zu Abend essen. Man sagt, dass derjenige, der den ganzen Tag fastet, das goldene Schweinchen zu sehen bekommt. Das traditionelle Essen am Heiligen Abend ist Fischsuppe und panierter Karpfen mit Kartoffelsalat. Als Nachspeise gibt es Äpfel (Symbol der Gesundheit), Nüsse und Weihnachtsplätzchen. Nach dem Abendessen folgt der schönste Teil des Tages das Auspacken der Geschenke. Die ganze Familie kommt beim Weihnachtsbaum zusammen, die Geschenke werden verteilt, man hört Weihnachtslieder an manchmal singt man auch. Das bekannteste Weihnachtslied ist Stille Nacht, heilige Nacht. Um Mitternacht gehen viele in die Kirche zur Messe und damit auch endet dieser Feiertag dann auch. Am 25. und 26. Dezember sind die nächsten Weihnachtsfeiertage, da besucht man die Freunde und bekannte.
3 Die erste Weihnachtstradition ist die Fasten zu halten, damit man ein goldenes Schweinchen sieht. Es gibt eine Menge Bräuche, die manche Familien halten. Die Mädchen haben jemals am Weihnachtsabend einen Schuh geworfen und das, wohin die Schuhspitze zielte, zeigte, ob sie heiraten wird oder nicht. Die Zukunft wurde aus den Nussschalen mit den Kerzen, die im Waschbecken schwimmen, oder durch das Apfelschneiden vorgeplant. Zur Messe in der Christnacht zu gehen ist der nächste Weihnachtsbrauch. Die Leute haben das Blei gegossen, um die Zukunft vorherzusagen und bewahrten in der Geldtasche die Schuppen aus einem Karpfen, um nächstes Jahr reicher zu werden. Die Wäsche am 24. oder am 31. Dezember zu hängen oder das Verlassen des Weihnachtstisches bringt Pech. Die Leute glauben, das die Linsen am Neuen Jahr den Reichtum bringen. am 31. Dezember: Der Silvestertag. Das Jahreswechsel wird laut und lustig gefeiert. Die Gäste werden eingeladen oder man besucht gemeinsam einen Silvesterball. Man isst und trinkt, tanzt und singt. Um Mitternacht, wenn das alte Jahr zu Ende geht und das kommende Jahr beginnt, füllt man gläser mit Sekt oder Wein, prostet sich zu und wünscht einander ein glückliches Neues Jahr. Dann geht man hinaus auf die Stra3e, wo viele ein privates Feuerwerk veranstalten. FAMILIENFEIER In der Familie feiern wir eine Menge Feste, wie zum Beispiel Hochzeiten, Geburtstage, Namenstage und Taufen. Die Hochzeit beginnt mit einer Zeremonie und dann kommen die Braut, der Bräutigam und die Hochzeitsgäste zusammen an den Tisch und es wird mit dem Essen, Trinken und Tanzen gefeiert. Zum dem Geburtstag und zum Namenstag bekommt man eine Torte, Geschenke und Blumen. Die Taufe findet in der Kirche statt bei der Anwesenheit der ganzen Familie. Ein sehr trauriger Vorgang ist das Begräbnis, das vielleicht niemand gern hat. Nach der Beerdigung kommt die Familie zusammen zum Essen, wo es erinnert wird. Man feiert auch bedeutende Lebenserfolge, wie gute Zeugnisse bei den Studenten und später Abitur oder Promotionen. 1. Welche Feste feiert man in einzelnen Monaten? 2. Wie und wann feiert man die Ostern? 3. Wie sieht die Vorweihnachts- und Weihnachtszeit? 4. Was ist das Symbol von Ostern? 5. Gibt es Unterschiden zwischen der Osterfeier bei uns und in Deutschland? 6. Was ist das der Advent? 7. Wie sieht der Nikolaustag aus? 8. Wie feiert man die Weihnachten? 9. Was schreibt man auf die Postkarten zu Ostern, Weihnachten, Geburtstag, Jahreswechsel usw.? 10. Wie feiert man das Ende des Jahres? 11. Welche Gelegenheiten feiern Sie in der Familie? 12. Wie feierst du deinen Geburtstag? WORTSCHATZ: der Feiertag
4 feiern das Fest die Auferstehung die Wiedergeburt stattfinden das Band schmücken gie3en die Schuppe die Geburt fasten anzünden der Hase der Kranz der Friedhof der Grab die Kerze das Stroh verbrennen die Kohle die Prügel der Reichtum der Teufel der Engel vorhersagen der Brauch sich zuprosten das Feuerwerk veranstalten einladen einander taufen begraben die Hochzeit die Auferstehung die Wiedergeburt GESPRÄCH ÄNDERUNG ODER STORNIERUNG DER ZIMMER- RESERVIERUNG Gesprächspartner: - der Rezeptionist - der Gast Aufgabe 1: Sie haben ein Doppelzimmer im Hotel Stern reserviert. Es hat sich jedoch etwas geändert. Sie müssen Ihre Reservierung ändern. Rufen Sie an die Rezeption des Hotels Stern an. Aufgabe 2: Sie bekommen in der Arbeit nicht frei, so müssen Sie Ihren Urlaub im Hotel absagen. Rufen Sie noch einmal die Rezeption des Hotels an.
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