Vor Ort. Denkzettel Schüler haben Forderungen 06 Denkmal Historie des PankowParks 13 Denkanstoß Suche nach neuem Standort 08

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1 Stadterneuerung in Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow Vor Ort 18.Jahrgang. Juni 2009 Denkzettel Schüler haben Forderungen 06 Denkmal Historie des PankowParks 13 Denkanstoß Suche nach neuem Standort 08

2 Die Zweite Seite Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe im Fall ihrer Veröffentlichung zu kürzen. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Verantwortung übernommen. Die mit dem Namen des Autors gekennzeichneten Beiträge geben nicht immer die Meinung von Redaktion und Herausgeber wieder. Energieberatung Prenzlauer Berg Schönhauser Allee 63; Kiezbüro Helmholtzplatz Dienstag 17 bis 19 Uhr Senefelderstraße 6; , Kieztreff Gleimviertel Kopenhagener Straße 50, Dienstag und Mittwoch 15 bis 20 Uhr, Samstag 10 bis 15 Uhr, , BSR-Recyclinghof Prenzlauer Berg: Behmstraße 74 Heinersdorf: Asgardstraße 3 Montag bis Freitag 9 bis19 Uhr; Samstag 7 bis Uhr»Vor Ort«im Internet Haushaltsbefragung im Sanierungsgebiet Winsstraße Im Auftrag des Bezirksamts Pankow und der S.T.E.R.N. GmbH als Sanierungsbeauftragter des Landes Berlin wird die»argus GmbH«eine Studie über die soziale Situation der Wohnbevölkerung im Sanierungsgebiet Winsstraße erarbeiten. Anlass für die Untersuchung ist die für Anfang 2010 geplante Aufhebung der Sanierungssatzung für dieses Gebiet. Anhand der erhobenen Daten zur sozialen Zusammensetzung der Bevölkerung soll festgestellt werden, inwieweit die sozialen Zielsetzungen der Sanierungsdurchführung erreicht werden konnten und welche Handlungserfordernisse noch für weitere Maßnahmen bestehen. Für die Studie werden von»argus«klangvolle Kunst Zum dritten Mal präsentiert die»singuhr-hoergalerie«klanginstallationen in den Tiefbehältern am Wasserturm in Prenzlauer Berg in der Belforter Straße. Den Auftakt machte am 21. Mai im Kleinen Tiefbehälter der amerikanische Medien- und Klangkünstler Arnold Dreyblatt mit seiner Installation»Turntable history«. Im Großen Wasserspeicher wird dagegen das Projekt»34 Turns«des im vergangenen Herbst verstorbenen Künstlers Terry Fox gezeigt. Und im Außenraum des aufwändig gestalteten Wasserturmplatzes thematisiert der Berliner Künstler Stefan Rummel die vielfältigen Veränderungen auf dem Areal in seinem Werk»Fehlformen«. umfassende Erhebungen zur sozialen Situation im Sanierungsgebiet Winsstraße durchgeführt. Im Zentrum steht eine schriftliche Befragung aller Haushalte im Quartier, die im Juni erfolgen wird. Konzept und Fragebogen werden vorab mit dem Berliner Datenschutzbeauftragten abgestimmt. Die Ergebnisse der Befragung werden im September vorliegen und dann im BVV-Ausschuss für Stadtentwicklung sowie in anderen öffentlichen Gremien vorgestellt und erörtert werden. Weitere Informationen über: argus GmbH, (Frau Dieser, Herr Maier) oder S.T.E.R.N. GmbH (Frau Neubauer). Auf Ideensuche Ideen für einen Spielplatz in der Schliemannstraße 7 im Sanierungsgebiet Helmholtzplatz werden bei einer Begehung am 6. Juni von 15 bis 18 Uhr gesammelt. Eingeladen sind alle Interessierte. Die Vorschläge sind Grundlage für einen Planungsworkshop im Herbst. Die Initiative für die frühzeitige Einbindung der Anwohner wurde von S.T.E.R.N. und dem Amt für Umwelt und Natur ergriffen, nachdem sich beide Institutionen im Zusammenhang mit der Gestaltung des Stadtplatzes an der Stargarder Straße des Vorwurfs mangelnder Bürgerbeteiligung erwehren mussten. Unterstützt werden sie jetzt von Anwohnern der Schliemannstraße 6 und den»kiezgärtnern«. Buch zur Ausstellung In diesen Tagen ist der Begleitband zur Ausstellung»Energie aus Wilhelmsruh«erschienen. Das Buch gibt erstmals einen Überblick zur hundertjährigen Geschichte dieses Industriestandorts und erlaubt einen exemplarischen Einblick in die Entwicklung eines Volkseigenen Betriebs (VEB) bis zu seinem Ende. Bereits 1908 nahm hier die Bergmann-Elektricitätswerke AG die Produktion auf. Nach 1945 entwickelte sich der Betrieb als VEB Bergmann-Borsig zum bedeutenden Hersteller von Energieanlagen. Heute ist der PankowPark mit einer Gesamtfläche von m² eines der größten Berliner Industrie- und Gewerbegebiete. Noch bis zum 30. August ist die gleichnamige Sonderausstellung des Museumsverbunds Pankow in der Prenzlauer Allee 227 jeweils dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr zu sehen.»energie aus Wilhelmsruh«; B. Tacke/B. Roder, textpunktverlag Berlin, 336 Seiten; ISBN ; 19,90 EUR. Vor Ort

3 BVV Pankow in der Zwickmühle Der Schuldenberg des Bezirks droht weiter zu wachsen Von Albrecht Molle Mitte Juli sollen die Pankower Bezirksverordneten den Entwurf des Bezirkshaushalts für 2010/11 beschließen, den ihnen das Bezirksamt am 17. Juni vorlegen will. Zu beneiden sind sie darum nicht. Denn so schwierig wie diesmal war das Unterfangen, ein einigermaßen ausgeglichenes Budget zu erstellen, wohl noch nie. Nicht nur, weil den Bezirk mehr als 30 Millionen EUR Altschulden drücken, sondern mehr gefordert. Die Bezirke haben davon schon 142 Millionen EUR als zusätzliche Einnahmen in ihren Etatentwürfen festgeschrieben. Dass sie damit durchkommen, ist eher unwahrscheinlich. Weiterer Grundstücksverkauf Angesichts leerer Kassen will sich der Bezirk jetzt von einer weiteren Linksfraktion von einem»leichtfertigen Umgang mit dem raren Gut Sportstätten«. Der BVV-Beschluss sieht vor, die städtebaulichen Rahmenbedingungen für die künftige Nutzung der ca m² großen Fläche in einem Gutachterverfahren bzw. per Bebauungsplan festzulegen. Auch solle ein Teil des Verkaufserlöses für eine Ersatzlösung für die betroffenen Sportler zur Verfügung gestellt werden. Zusammen mit der Sportstätte wird auch eine Teilfläche des angrenzenden, zum ehemaligen Kulturhaus»Peter Edel«gehörenden Grundstücks Berliner Allee 125 an den Liegenschaftsfonds übergeben. Die SPD-Fraktion als Initiator des BVV- Beschlusses plädiert jedoch dafür, dass ein Verkauf des gesamten Grundstücks ausgeschlossen bleibt. Fördermittel für Erhaltungsgebiete Die ehemalige Sportstätte am Weißen See könnte zu einem Filetgrundstück für Wohnungsinvestoren werden. auch, weil er trotz aller Konsolidierungsbemühungen das Haushaltsjahr 2008 mit einem Minus von acht Millionen abgeschlossen hat, das nun 2010 zu Buche schlägt. Damit, so Bürgermeister Matthias Köhne, zeichnet sich für 2010 eine Deckungslücke von 14 Millionen EUR ab, da der Bezirk obendrein zusätzlich sechs Millionen EUR einzusparen habe.»pankow steht mit seinen Finanzproblemen aber nicht mehr allein da, denn inzwischen sind alle zwölf Bezirke mit einer Unterdeckung ihrer Budgets konfrontiert«, erklärte Köhne. Deshalb hat der Rat der Bürgermeister vom Senat für 2010 und 2011 je 204 Millionen EUR Albrecht Molle Liegenschaft in attraktiver Lage trennen. Auf Antrag der SPD-Fraktion hat die BVV mit den Stimmen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen und gegen den Einspruch von Linkspartei und CDU beschlossen, die Sportstätte am Weißen See in der Berliner Allee 127 zwecks Vermarktung an den Liegenschaftsfonds Berlin zu übergeben. Während der SPD-Haushaltsexperte Klaus Mindrup den Beschluss angesichts des Unvermögens des Bezirks, die auf dem Grundstück stehende marode Sporthalle samt Nebengebäuden zu sanieren, als»logische Konsequenz«verteidigte, sprach Thomas Goetzke von der Das Bezirksamt hat die BVV davon in Kenntnis gesetzt, dass es bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung weitere Fördermittel aus dem Bund-Länder-Programm»Städtebaulicher Denkmalschutz«angemeldet hat. Sie sollen in den nächsten drei Jahren in den Gebieten Teutoburger Platz und Humannplatz in Prenzlauer Berg zum Einsatz kommen, in denen Satzungen zum Erhalt der städtebaulichen Eigenart gelten. Im Gebiet Teutoburger Platz sind in den letzten beiden Jahren bereits 1,4 Millionen EUR in die Sanierung des kommunalen Kulturzentrums»Prater«geflossen. Für das Programmjahr 2010 wurden jetzt 2,5 Millionen EUR für die denkmalgerechte Erneuerung des Stadtbads Oderberger Straße sowie EUR für die Hofgestaltung in der Grundschule am Senefelderplatz angemeldet. Auf der Wunschliste für das Gebiet Humannplatz stehen u. a. 4,5 Millionen EUR für die Sanierung von KiTas, 1,2 Millionen für Erhaltungsmaßnahmen in der Carl-Humann-Grundschule in der Scherenbergstraße, eine Million für den Ausbau der Wilhelm von Humboldt- Gemeinschaftsschule in der Gudvangerstraße sowie je eine Million für die Käthe-Kollwitz- und die Heinrich- Schliemann-Oberschule in der Dunckerstraße, die ebenfalls im Geltungsbereich der Erhaltungssatzung liegen. Vor Ort

4 Das I nterview Breiter sozialer Wandel Prof. Dr. Hartmut Häußermann:»Es ist durchaus problematisch, wenn die heutige Generation vor Ort auch gemeinsam alt wird«. Land Berlin in den Sanierungsgebieten nur in jenen Häusern, die auch mit Fördermitteln saniert wurden. Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass der Verbleib von Mietern vielfach auch von deren Bildungsgrad abhängig war. Bereits Anfang 1995 haben Sie dem gutbürgerlichen Charlottenburg den Rücken gekehrt und sind nach Prenzlauer Berg gezogen. Warum eigentlich? Ich hatte dafür zwei, wie ich heute noch finde, gute Gründe. Nach meiner Berufung als Professor für Stadt- und Regionalsoziologie an die Humboldt- Universität 1993 habe ich sehr deutlich die Diskrepanz zwischen meinem Leben im beschaulichen, außerordentlich homogenen Charlottenburg und dem Dasein meiner Studenten in Mitte, Prenzlauer Berg und Friedrichshain gespürt. Nach einer Exkursion nach Eisenhüttenstadt sind wir damals abends noch auf ein Bier am Wasserturm in Prenzlauer Berg gewesen und mir hatten diese Lebendigkeit und Ungezwungenheit, das bunte Leben auf der Straße, außerordentlich imponiert. Dort wollte ich unbedingt wohnen. Dieser Entschluss zum Umzug hatte aber durchaus auch eine dienstliche Komponente. Die Beschreibungen und Erfahrungen meiner Studenten, die sie mir in den Seminaren vermittelten, kannte ich einfach nicht, und sie machten mich neugierig. Will ich meine Studenten besser verstehen, will ich die sich anbahnenden Veränderungen unmittelbar erleben, muss ich als Soziologieprofessor auch dort wohnen. Und so zog ich im Januar 1995 zunächst in die Greifswalder Straße, später in die Kollwitzstraße. Nun leben Sie schon seit 14 Jahren mitten in Prenzlauer Berg. Welche Bilanz zieht denn der Soziologieprofessor für diese Zeit? Die Umwälzungen, gerade in Bezug auf die Eigentumsverhältnisse an den Wohnhäusern, waren in Prenzlauer Berg enorm. Seinen Anfang nahm der Prozess 1992 mit der Neuordnung des Immobilieneigentums nach dem Motto»Rückgabe vor Entschädigung«. Für über Wohnungen wurden neue Eigentümer gesucht und gefunden. Diese Phase der Restitution haben wir an der Universität mit diversen Projekten begleitet und untersucht, um den Wandel auch zu erfassen. Wir haben dabei vor allem hinter die frisch sanierten Fassaden der Häuser geschaut wurde das Haus mit öffentlichen Geldern gefördert und zahlen die Bewohner auch nur eine entsprechend niedrige Miete, oder wurden die Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt oder wurde gar luxussaniert? Von außen kann man das in der Regel nicht erkennen. Die umfassenden Bauarbeiten der letzten Jahre haben in den Häusern natürlich auch einen sozialen Wandel nach sich gezogen. Das ist völlig unstrittig. Es gibt kein einziges saniertes Haus, in dem nach den Bauarbeiten überwiegend die gleichen Leute wohnten wie vorher. Die Motive zum Wegzug waren und sind allerdings sehr verschieden. Mancher flüchtete, um jeglichen Belastungen durch Baulärm und -dreck zu entgehen. Andere hatten zu DDR-Zeiten nie die Chance auf eine Neubauwohnung, sei es, weil sie einst vom Staat als»politisch unkorrekt«qualifiziert wurden, sei es, weil sie so genannte»asoziale«waren, die ihr Leben nur noch selten aus eigener Kraft gestalten konnten und in den Weiten des maroden Häusermeeres mit seinen zahllosen Hinterhäusern weitgehend sich selbst überlassen blieben. Mit den neuen Verhältnissen nach 1990 ergriff so mancher von ihnen die Chance, den Prenzlauer Berg, wo er eigentlich nicht ganz freiwillig wohnte, nun doch endlich zu verlassen. Wieder andere hätten durchaus gern auch nach der Sanierung in ihren Wohnungen gewohnt, waren aber zum Teil mit der Durchsetzung ihrer Interessen gegen meist sehr professionelle Vermieter völlig überfordert. Umfassende staatliche Hilfe, etwa in Form von Sozialplanverfahren, gewährte das Die bis 2001 im Rahmen des Programms»Soziale Stadterneuerung«vom Senat ausgereichten Fördergelder, allein im Sanierungsgebiet Kollwitzplatz betrug die Summe 68 Millionen EUR, kamen dem beantragenden Eigentümer unabhängig von der Mieterstruktur in seinem Haus zugute. War dieses Gießkannenprinzip, bei dem gutsituierte Mieter den gleichen günstigen Mietpreis subventioniert bekamen wie Geringverdiener, der richtige Ansatz? Dieses Prinzip orientierte sich am Grundsatz des Erhalts der vorhandenen sozialen Struktur. Wer hier wohnt, sollte nicht durch die Sanierung gezwungen werden, das Gebiet zu verlassen. Es ist eigentlich die Idealform der Sanierung, wenn jeder Mieter nahezu unabhängig von seiner Wirtschaftskraft in seiner modernisierten Wohnung verbleiben kann. Zur Person Dr. Hartmut Häußermann (66), Professor für Stadt- und Regionalsoziologie; geboren in Waiblingen (Baden-Württemberg), 1964 bis 1970 Studium der Soziologie, Politik und Volkswirtschaft an der FU Berlin, 1967 Vorsitzender des Allgemeinen Studentenausschusses (Asta), 1975 Promotion; Professuren an den Universitäten Kassel (1976 bis 1978) und Bremen (1978 bis 1993); ab 1993 Professor an der Humboldt- Universität Berlin; Autor u.a. von»berlin: Von der geteilten zur gespaltenen Stadt«(2000) mit Andreas Kapphan und»stadterneuerung in der Berliner Republik. Beispiel Prenzlauer Berg«(2002) mit Andrej Holm und Daniela Zunzer. Vor Ort

5 Das I nterview große Wohnungen gibt, die für sie auch bezahlbar sind. So rücken neue junge Menschen nach, um hier eine Familie zu gründen und das für diesen Teil von Prenzlauer Berg typisch gewordene junge akademische Intellektuellenmilieu bleibt weiterhin erhalten. Alexej Brykowski Auch dieser Hochzeitszug in der Raumerstraße am Helmholtzplatz gibt Zeugnis von der Eigenwilligeit des Prenzlauer Bergs. Das Problem sehe ich darin, dass die Förderung nicht konsequent für jedes Haus möglich war. So war es dem Zufall überlassen, ob ein Mieter in den Anspruch einer geförderten Miete kam oder nicht. Der Versuch, mittels Mietobergrenze, das war eine vom Bezirk festgelegte Einstiegsmiete nach privatfinanzierter Sanierung, eine soziale Regulierung zu erreichen, scheiterte 2006 endgültig vor dem Bundesverwaltungsgericht. Seitdem gilt im Wesentlichen das allgemeine Mietrecht auch in den Sanierungsgebieten. Und das treibt, besonders bei Neuvermietungen, die Preise für Wohnraum in die Höhe. Bezirk und Land sehen dieser Entwicklung mehr oder weniger machtlos zu? Es ist schon fast wie bei Goethes»Zauberlehrling«. Die öffentliche Hand wollte in einem stark unterentwickelten Quartier eine neue Entwicklung anstoßen und wies es darum als Sanierungsgebiet mit zunächst großzügigen Förderungsmöglichkeiten aus. Dann verselbständigte sich die Entwicklung, das Quartier wurde zunehmend attraktiv und überall bekannt. Schließlich bekam es eine hervorragende Infrastruktur. Mittlerweile geht die Sanierung vor allem mit der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen einher. Auch der Neubau von Wohnungen, egal ob Geschosswohnungsbau oder Dachgeschossausbau, ist auf Eigentumsbildung mit entsprechenden Preisen angelegt. Und das entzieht sich, ganz objektiv, weitgehend politischen Regulierungsmöglichkeiten. Als Sie einst aus Charlottenburg wegzogen, haben Sie als einen Grund eine gewisse Tristesse aufgrund der dortigen homogenen Einwohnerstruktur beklagt. Homogenität der Bevölkerung scheint aber auch am Kollwitzplatz kein Fremdwort mehr zu sein. Wohin man schaut, sieht man Menschen zwischen 25 und 40 Jahren, oft mit Kindern. Senioren über 60 machen am Kollwitzplatz nur einen sehr geringen Anteil aus. Ist diese neue Homogenität der Bevölkerung nicht auch besorgniserregend? Grundsätzlich ist es natürlich sehr schön, wenn junge Menschen einen Stadtteil für sich entdecken, hier Familien gründen, Kinder bekommen und hier bleiben. Es ist allerdings tatsächlich problematisch, wenn diese Generation vor Ort auch gemeinsam alt wird. Während jetzt noch händeringend nach neuen Schulplätzen gesucht wird, können dann in 15, 20 Jahren manche Schulen wieder leerstehen, müssen Kindertagesstätten wieder schließen. Aber auch das sind Entwicklungen, die nicht staatlich steuerbar sind. Ohnehin beobachte ich hier eine gewisse Fluktuation. Familien mit mehreren Kindern ziehen wieder weg, weil es viel zu wenige Nicht immer hat die Ausweisung von Sanierungsgebieten einen so starken sozialen Wandel zum Ergebnis wie am Kollwitzplatz. In Kreuzberg und Wedding, wo in den 70er und 80er Jahren eine staatliche Wohnungsbaugesellschaft als Sanierungsträger faktisch der einzige Eigentümer war, blieben die Milieus meist erhalten. In Prenzlauer Berg hat man dagegen mit einer Vielzahl von privaten Eigentümern zu tun. Ist diese Konstellation die bessere? Ich finde die Vielfalt von Eigentümern in einem Gebiet grundsätzlich positiv, auch wenn es unter ihnen eine außerordentlich problematische Spezies gibt, die mit den Gesetzen des Landes auf dem Kriegsfuß steht. Wenn es nur einen großen Eigentümer gibt, wird die Sanierung von nur wenigen Experten bestimmt, die mit dem machtvollen Eigentümer im Rücken ihre Ideen auch durchsetzen. Was dabei passiert, ist in der Regel sehr genormt. Gibt es verschiedene Eigentümer, gibt es auch vielfältige Vorstellungen, die umgesetzt werden. So gibt es in Prenzlauer Berg Genossenschaften und Baugruppen, Sozialwohnungen und Luxuswohnungen. Diese Vielfalt ist langfristig der weitaus bessere Garant für ein sozial stabiles Quartier als ein großer Eigentümer, der ein einheitliches Konzept hat. Werden Sie Prenzlauer Berg in absehbarer Zeit wieder verlassen? Nein, das habe ich nicht vor. Ich bin immer noch sehr angetan von meinem Umfeld hier. Trotz solcher Wohnanlagen wie KolleBelle oder Marthashof befürchte ich auch nicht, dass dieser Teil Berlins eines Tages ein Wohnort für die richtig reichen»fatzkes«wird. Dafür taugen die Wohnungen in Prenzlauer Berg einfach nicht. Großbürgerliches Ambiente finden Sie in Schöneberg oder Wilmersdorf, nicht aber hier. Und das wird auch so bleiben. Das Gespräch führte Hartmut Seefeld. Vor Ort

6 Tribüne Große und kleine Planer Von Jeanette Münch, Mitarbeiterin im Jugendamt Pankow Die Idee für ein Berliner Modellprojekt zur Beteiligung junger Menschen an den Planungen zum Straßenumbau entstand in der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG)»Mitbestimmung von Kindern & Jugendlichen«. Teilhaben bedeutet: Mitmachen, Mitmischen, Anteil nehmen, Dazugehören. In kaum einem anderen Bezirk finden sich so vielfältige Möglichkeiten, sich in Verkehrssicherheitsbelange einzubringen, wie in Pankow. So gibt es zum Beispiel eine Steuerrunde zur Schulwegsicherung, eine Schulwegplanerin, eine Mitarbeiterin für Beteiligungsprozesse junger Menschen, politische Beschlusslagen zur verbindlichen Beteiligung junger Menschen zum Beispiel an Spielplatzplanungen und eine Verkehrssicherheitsarbeitsgruppe. Und für die sechs Pankower Sanierungsgebiete wurden»familienfreundlichkeit«und»mobilitätsförderung«als Sanierungsziele festgeschrieben. Dies alles veranlasste die LAG und die»drehscheibe Kinder- und Jugendpolitik«im September 2008, der Stadträtin für Jugend und Immobilien, Christine Keil, und dem Pankower Stadtrat für Öffentliche Ordnung, Jens Holger Kirchner, den Vorschlag zu unterbreiten, eine Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an den Planungen zum bevorstehenden Umbau der Kastanienallee im Sanierungsgebiet Teutoburger Platz als Modellvorhaben zu ermöglichen. Nach dem positiven Echo aus dem Bezirksamt gab es im Dezember 2008 die ersten Absprachen mit der Klasse 3 b der Grundschule am Teutoburger Platz, der Kita»Kinder Sorpresa«und dem SportJugendClub Prenzlauer Berg. Letztlich nahmen junge Menschen im Alter von 4 bis 20 Jahren am Bürgerbeteiligungsverfahren zur Gestaltung der Kastanienallee teil. Sketche und Safari Am 13. und 15. Januar dieses Jahres fanden die ersten Projekttage für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3 b statt. Dabei beschäftigten sie sich mit Sketchen zu dem Thema:»Selbst erlebte oder erdachte Verkehrssituationen«und machten eine Fotosafari unter dem Motto:»Das gefällt mir gut/ schlecht«bzw.»für mich ist das Wichtigste «. In einer zweiten Projektwoche vom 9. bis 13. Februar setzten sich die Kinder unter anderem Ein»Denkzettel«für den Stadtrat. GS Am Teutoburger Platz/Quadrat 24 mit den»geheimnissen der Kastanienallee«und einem eigenen Logo auseinander, ließen sich von den Experten beim Sanierungsbeauftragten S.T.E.R.N. in deren Büros die ersten Planungen erklären und entwickelten einen Recherchekatalog für eine zweite Begehung.»Wie viele Bäume gibt es? Wie viele Falschparker finden wir? Welches ist das beste Café/ Restaurant? Wo gibt es Spielzeug?«, waren nur ein Teil jener Fragen, denen dann die Schüler nachgegangen sind. Sämtliche Ergebnisse und Forderungen wurden durch die beteiligten Kinder am 20. Februar der Öffentlichkeit präsentiert. Ein»Denkzettel«mit den wichtigsten Wünschen und ca. 90 Einwendungen wurden an Stadtrat Kirchner übergeben. Auch die Elternvertretung übergab ihre Forderungen. Parallel zu den Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler gab es Anfang des Jahres in der beteiligten Kita Befragungen der Eltern zum Kitaweg, eine fotografische Begleitung der drei- bis vierjährigen Kinder auf ihrem Weg von der Kita zum Sport sowie eine Malaktion. Der SportJugendClub wiederum drehte ein Video mit Interviews von Jugendlichen auf der Straße, sowie Sequenzen aus einer fahrenden Straßenbahn und von problematischen Orten. Alle Forderungen wurden am 2. April dieses Jahres auf der öffentlichen Erörterungsveranstaltung in der GLS-Schule ausgestellt. Von Politik und Verwaltung sind die Ergebnisse angenommen worden und werden bei den anstehenden Entscheidungsprozessen berücksichtigt. Fazit Unabhängig davon, welche konkreten Vorschläge beim Umbau auch umgesetzt werden, kann bereits jetzt eine bemerkenswerte Bilanz gezogen werden. Die Kinder haben gelernt, Pläne zu lesen, in Gruppen selbständig zu arbeiten, etwas zu präsentieren und ihre Interessen zu vertreten. Dabei war es ihnen sehr wichtig, ihre Meinung einzubringen und von den Erwachsenen angehört und akzeptiert zu werden! Für den Bezirk und das Land Berlin ist in diesem Pilotprojekt ein Verfahren entstanden, welches als künftiger Standard zur Beteiligung junger Menschen bei allen großen Planungen gelten sollte. Junge Menschen brauchen eigene Methoden, Zeit und Verständnis, um sich einbringen zu können. Eine Ausstellung zu diesem Planungsprozess ist vom 8. bis 19. Juni in der Grundschule am Teutoburger Platz zu sehen. Am Mittwoch, den 10. Juni, veranstaltet die Schule einen»tag der offenen Tür«. Vor Ort

7 Prenzlauer Berg Wiedergeburt des Praters Kultstätte an der Kastanienallee wird zur kleinen Volksbühne Von H. Seefeld Noch steht ein Baugerüst an der Straßenfassade, sind die mächtigen Türen Provisorien. Aber nach der Uraufführung des Pollesch-Stücks»Ein Chor irrt sich gewaltig«durch das Ensemble der Volksbühne Anfang April steht der endgültigen Reanimation des über hundertjährigen Pratersaalbaus in der Kastanienallee 7/9 nichts mehr im Wege. Vor knapp zwanzig Jahren sah das noch ganz anders aus. Mit dem Verschwinden der DDR ging auch die Ära der»kreiskulturhäuser«ihrem Ende zu. Der kommunale Prater mit seiner heute eher bizarr wirkenden Mischung aus Schwoof, Tanztee und Philatelistentreff war inhaltlich nicht nur zunehmend unzeitgemäß, sondern, wie das gesamte Umfeld auch, baulich völlig marode. Da traf es sich ganz gut, dass der Bund im August 1991 umgerechnet 1,6 Millionen EUR aus dem Konjunkturprogramm»Aufschwung Ost«für die Sanierung bereitstellte. Allerdings mit der Maßgabe, dass dieses Geld bis Jahresende 1991 auch verbaut sein musste. Faktisch ein unmögliches Unterfangen, denn es gab nicht mal eine Bauplanung. Doch in der Euphorie des Geldsegens haben Bezirksamt und BVV der Vernunft des Zurückweisens nicht folgen wollen, und so wurde eben planlos drauflos gewirtschaftet. Das Ganze endete in einem Fiasko. Weil die Anschlussfinanzierung fehlte, war der Prater noch weniger brauchbar als vorher, der Verbleib von Geld blieb ungeklärt, und nur dem Engagement der Volksbühne, die dringend eine Probebühne suchte, war es zu verdanken, dass das ganz große Debakel ausblieb. Ein Untersuchungsausschuss der BVV konstatierte 1997 schließlich, dass eine Reihe von Fehlern in Umständen begründet sei, die anfänglich im Beitrittsgebiet charakteristisch waren und man es deshalb für unangemessen halte, übliche Maßstäbe uneingeschränkt anzulegen. Zehn Jahre nach diesem Freibrief wurde das Vorhaben»Sanie- rung des Praters«vom Bezirk nach heute üblichen Maßstäben in Angriff genommen.»wir haben nach dem Erlass einer Erhaltungsverordnung für das Gebiet Teutoburger Platz im Jahre 2007 eine Gesamtplanung für Kulturhaus, Garten und Sommerbühne auf den Weg gebracht, denn jetzt bestand die große Chance, die denkmalgeschützte Immobilie mit Mitteln aus Das Kulthaus Prater an der Kultmeile Kastanienallee ist jetzt auch offiziell Spielstätte der Volksbühne. dem Bund-Länder-Förderprogramm»Städtebaulicher Denkmalschutz«zu sanieren«, erklärt der Leiter des Pankower Immobilienservice, Eberhard Frank. Insgesamt 5,6 Millionen EUR soll laut Bauplanungsunterlage die gesamte Sanierung kosten. Ende 2007 wurde der erste Bauabschnitt in Angriff genommen. Dabei wurde die schwammbefallene Dachkonstruktion des Hauses an der Straße saniert, ein Probenraum neu gebaut und der Verwaltungstrakt modernisiert. Im Rahmen des zweiten Bauabschnitts wurde im vergangenen Jahr vor allem der große Saal hergerichtet. Auch viele zugemauerte Fensternischen wurden wieder geöffnet. Die Volksbühne investierte rund 1,2 Millionen EUR in eine neue Bühnentechnik, das Geld wurde ihr vom Senat zur Verfügung gestellt. Zuvor hatte die Berliner Landesregierung den Beschluss gefasst, den Status des Praters als Probebühne aufzuheben und ihm den einer richtigen Spielstätte zu verleihen. Die»kleine Volksbühne«ward geboren. Der Theatersaal des Praters bietet zurzeit 300 Plätze, kann aber auf eine Kapazität von 400 Plätzen erweitert werden. Kommunal genutzt wird das Haus auch in Zukunft durch die»galerie am Prater«, die vor einigen Hartmut Seefeld Jahren wegen enormer Mietforderungen nahezu Hals über Kopf die Räume in einem Privathaus auf der anderen Straßenseite verlassen musste. Im neuen Konzept werden die Ausstellungen im linken Flügel des Pratergebäudes gezeigt. Es bleibt die einzige kommunale Nutzung, und so nimmt es nicht Wunder, dass darüber nachgedacht wird, den Prater ganz aus der Hand zu geben.»es ist vorstellbar, das Haus direkt in das Eigentum des Senats zu geben, zumal sich alle anderen öffentlichen Theaterhäuser auch im Besitz des Landes befinden«, meint Pankows Immobilienchef Frank. Vor Ort

8 Prenzlauer Berg Teure Turnhalle Kritk an Mehrkosten durch zusätzliche Wohnungen Von H. Seefeld Auf der Suche Pasteurstraße 22 als Standort für Jugendklub im Gespräch Von H. Seefeld Sieben Jahre nach der feierlichen Eröffnung der Doppelsporthalle in der Sredzkistraße 8 direkt gegenüber der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg kritisierte der Berliner Landesrechnungshof in seinem Jahresbericht 2009 Anfang Mai zu hohe Baukosten aufgrund von drei zusätzlichen Wohnungen, die neben der Hausmeisterwohnung aus gestalterischen Gründen ohne Bedarf dort errichtet worden seien. Die daraus resultierenden Mehrkosten werden in dem Bericht mit EUR beziffert, die zusätzlichen Betriebskosten mit EUR. Die Gesamtbausumme für die Sporthalle betrug insgesamt 8,18 Millionen EUR. Der Bau der Halle stand schon frühzeitig unter keinem guten Stern. Ende des Jahres 2000, knapp 18 Monate nach Beginn der Arbeiten, kam es zu einer halbjährigen Verzögerung, weil eine Baufirma mit einem Auftragsvolumen von EUR in Konkurs gegangen war. Am 8. April 2002 wurde die Halle schließlich ihrer Bestimmung übergeben. Die für Sport zuständige Pankower Bezirksstadträtin Lioba Zürn- Kasztantowicz bezeichnet die vom Rechnungshof kritisierte Situation als»altlast aus dem Bezirk Prenzlauer Berg«, denn dort wurde in den 90er Jahren das Projekt geplant und finanziert. Der aktuelle Status der drei beanstandeten Wohnungen stellt sich laut Zürn-Kasztantowicz sehr unterschiedlich dar. Eine Wohnung ist an den Sportverein Rotation Prenzlauer Berg vermietet, der dort seine Geschäftsstelle betreibt. Eine weitere»mansardenwohnung«dient derzeit als Lager. Und die dritte Wohnung steht schlicht leer.»wir wollen sie gern zur Vermietung anbieten, allerdings befindet sie sich noch im Rohbauzustand, und wir haben derzeit kein Geld, die Räume vermietungsfähig herzurichten«, erklärt die Stadträtin. Nachdem eines der zentralen Vorhaben im Sanierungsgebiet Bötzowstraße, die Einrichtung einer Jugendfreizeitstätte im nördlichen Gebäude der früheren Schneider-Brauerei, gescheitert ist, bemüht man sich derzeit im Bezirk um Schadenbegrenzung. Denn während nach dem vorweihnachtlichen Beschluss des Bezirksamts, die Verhandlungen mit dem privaten Eigentümer der Immo- Hartmut Seefeld Die Ruine des Seitenflügels in der Pasteurstraße 22 soll in jedem Fall abgerissen werden. bilie ergebnislos einzustellen, umgehend Bauarbeiten an dem maroden Gebäude aufgenommen wurden, stehen die Jugendlichen aus dem Kiez vor einem Scherbenhaufen. Kein Wunder also, dass 15 Jungen Mitte Mai Interesse an der Sitzung des Sanierungsbeirats zeigten, eines Gremiums, in dem jetzt Vertreter aus Senat und Bezirksamt gemeinsam mit dem Sanierungsbeauftragten S.T.E.R.N. und der Betroffenenvertretung um eine Ersatzlösung ringen. Der Auftritt der Kids um Wortführer Christian Rippel im Kiezladen in der Käthe-Niederkirchner- Straße 12 brachte das Thema auf den Spitzenplatz der Tagesordnung. S.T.E.R.N hatte bereits im Vorfeld mehrere Optionen im Gebiet geprüft, von denen an diesem Abend vier zur Diskussion gestellt wurden. Der von Jugendamtschefin Judith Pfennig»auch aus Kostengründen«unterstützte Vorschlag, in der Kurt-Schwitters-Schule eine Freizeiteinrichtung einzurichten, wurde in Bausch und Bogen abgelehnt. Klare Forderung der Jugendlichen:»Schule und Freizeit müssen räumlich getrennt sein«. Auch Variante zwei, ein von S.T.E.R.N.- Mitarbeiterin Stephanie Stern ins Spiel gebrachter»treff«auf dem künftigen Spielplatz an der Hans- Otto-Straße 10, stieß angesichts der sehr geringen Kapazität allgemein auf Ablehnung. Und der Vorschlag, in der Esmarchstraße 18, wo die Kurt- Tucholsky-Bibliothek um ihr Überleben kämpft, einen Jugendklub einzurichten, warf vor allem viele Fragen auf. Auch der Favorit auf der Vorschlagliste, der Bau einer Freizeiteinrichtung auf dem Grundstück Pasteurstraße 22, ist problembehaftet.»die Fläche gehört einer unbekannten Erbengemeinschaft, wir sind schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Ansprechpartner«, erklärt die Stadtplanerin Stephanie Stern. Sie schlägt nun dem Bezirksamt vor, einen Bebauungsplan aufzustellen, um den Zugriff auf das Grundstück zu sichern. In einem ersten Schritt soll zunächst das Sanierungsziel geändert werden. Das Amt für Umwelt und Natur, das ursprünglich auf dieser Fläche den angrenzenden Spielplatz noch erweitern wollte, signalisierte dafür bereits Zustimmung. Vor Ort

9 Spiel & Kultur Buddeln statt Gewerbe Bezirk plant Spielplatz in der Lychener Straße 69 Von A. Molle Der an der Fassade des einstigen»peter Edel«angekündigte Eröffnungstermin 2010 erscheint derzeit unrealistisch. Im Ergebnis eines Interessenbekundungsverfahrens nahm das Bezirksamt Pankow Anfang 2008 mit der in Friedrichshain ansässigen privaten Berliner Schule für Schauspiel Gespräche über einen Erbpachtvertrag zur Nutzung des im Dezember 2007 geschlossenen kommunalen Kulturhauses»Peter Edel«als künftige Ausbildungs-, Spiel- und Veranstaltungsstätte auf. Sie soll nach dem vom Pächter zu finanzierenden Umbau des stark sanierungsbedürftigen Gebäudes an der Berliner Allee unter dem Namen»Schauspielhaus Die Möwe«firmieren und im nächsten Jahr den Betrieb ausnehmen. Der Vertrag ist jedoch noch immer nicht unterschriftsreif.»wir könnten mit dem Umbau sofort beginnen, wenn der Bezirk zügig verhandeln würde«, erklärte Schulleiter Ekkehardt Emig an einem Runden Tisch, der am 15. Mai im»peter Edel«stattfand und an dem neben Weißenseer Künstlern und Kulturträgern auch Bezirksverordnete und interessierte Anwohner teilnahmen. Eingeladen waren auch die für Immobilienfragen zuständige Bezirksstadträtin Christine Keil sowie Kultur- Hartmut Seefeld»Möwe«kann nicht landen Gespräche über Vergabe des Weißenseer Kulturhauses stocken Von A. Molle stadtrat Dr. Michail Nelken. Beide waren jedoch verhindert. Als Grund für den im Februar eingetretenen Gesprächsstillstand nannte der Verwaltungsleiter der Schauspielschule, Lars Liepe, den für das marode Gebäude geforderten Kaufpreis von EUR. Die Schauspielschule und ihre Partner, die Gesellschaft für Stadtentwicklung GmbH und das Sozialpädagogische Institut, empfinden ihn angesichts der von ihnen zu tragenden Sanierungskosten von drei Millionen EUR als entschieden zu hoch. Sie erwägen nun, den Gutachterausschuss der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung einzuschalten. Stadträtin Keil bestätigte gegenüber Vor Ort, dass der zur Diskussion stehende Pachtvertrag nur für das Grundstück gelten soll, das Gebäude jedoch erworben werden muss. Dies sei den Bewerbern von Anfang an bekannt gewesen. Insofern sei sie überrascht, dass über die Details entgegen allen Gepflogenheiten öffentlich debattiert wird. Sie werde das Problem jetzt im Bezirksamt zur Sprache bringen und auf eine baldige Entscheidung drängen. Um das Spielflächendefizit im Sanierungsgebiet Helmholtzplatz, das zurzeit noch m² beträgt, weiter zu reduzieren, plant das Bezirksamt den Bau weiterer Spielplätze. Neben den Projekten Schliemannstraße 7 und Senefelderstraße 21 ist das Vorhaben, auf dem landeseigenen, bisher gewerblich genutzten und derzeit brachliegenden Grundstück Lychener Straße 69 einen Spielplatz für Kleinkinder anzulegen, planerisch am weitesten gediehen. An der Entwurfsplanung sind schon frühzeitig auch die sieben Kindertagesstätten bzw. Elterninitiativ-KiTas im unmittelbaren Umfeld beteiligt worden, die zumeist über keine eigenen Spielflächen verfügen. Sie hatten zwei Wochen Zeit, anhand der ihnen übergebenen Planungsunterlagen gemeinsam mit Kindern und Eltern eigene Vorschläge zur Gestaltung der ca. 720 m² großen Fläche zu entwickeln. Bei einer Planungswerkstatt am 13. Mai im Sportjugendklub in der Lychener Straße 75, an der sich auch Anwohner beteiligten, wurden ebenfalls zahlreiche Ideen geäußert und diskutiert. So soll es unter anderem eine Sitz- oder Vogelnestschaukel, einen großen Sandkasten, Sitzflächen sowie ein Baumhaus geben. Diese Vorschläge finden entsprechend den vorhandenen Realisierungsmöglichkeiten Eingang in den Planentwurf, der von einer vom Bezirksamt beauftragten Landschaftsplanerin erstellt und am 9. Juni um Uhr ebenfalls im Sportjugendklub der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Eine Woche später will sich die bezirkliche Spielplatzkommission damit befassen. Danach können die im Förderprogramm Stadtumbau Ost für das Haushaltsjahr 2010 vorgemerkten Baukosten in Höhe von EUR bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung beantragt werden. Der Baubeginn soll im Frühjahr 2010 sein. Vor Ort

10 Das Thema Wohnen oder Wirtschaft Konflikte durch kommerzielle Nutzung des öffentlichen Raums Von H. Seefeld Am Kollwitzplatz in Prenzlauer Berg entwickelt sich seit einiger Zeit eine neue Protestbewegung. An deren Spitze steht die Interessengemeinschaft»BliK«, was für»besser leben im Kiez«steht. Ihr Widerstand richtet sich sehr vehement gegen den überbordenden Kommerz im Quartier, genauer gesagt gegen den vor der eigenen Haustür in der Knaackstraße. Im Mittelpunkt des Konflikts, in dem die Bürgerinitiative sich auch von einem Kreuzberger Rechtsanwalt beraten lässt, steht der samstägliche Wochenmarkt, der mit 80 Ständen und ca Besuchern pro Markttag für viel Bewegung und Lärm in der Knaackstraße und der Wörtherstraße sorgt. In einem Brief an Pankows Stadtrat für Öffentliche Ordnung, Jens-Holger Kirchner, fordern die Streiter nun ein Verbot des Marktes und beklagen»massive Lärmbelästigungen«sowie»immense Einbußen der Wohn- und Lebensqualität«. In der»berliner Zeitung«beschreibt Anwohnerin Marina Lehmann, die seit 1980 in Prenzlauer Berg lebt, die allwöchentlichen Qualen: IIlegale Straßenmöblierung vor einem Hotel in der Schwedter Straße. Frühmorgens, oft schon vor sechs Uhr werden Autos abgeschleppt, Stände aufgebaut, Kisten und Kartons über die Straße gezogen, Kleinlaster rangiert. Tagsüber grölen Straßenmusiker, schwellen die Stimmen und Verkaufsrufe zu einem breiten Dauerlärm an, stolpern nicht nur die Anwohner über lose Stromkabel und waten durch Pfützen von gedankenlos ausgeschüttetem Schmutzwasser. Und am Abend wiederhole sich das morgendliche Geschehen in unerträglicher Penetranz. Die»BliK«plant nun Menschenketten, Kunstattacken und Baumpflanzungen. Und man hat natürlich, da ganz deutsch, Anzeigen erstattet, nicht nur gegen den Marktbetreiber Philipp Strube, sondern auch gegen den Stadtrat für Öffentliche Ordnung, Jens-Holger Kirchner. Der nimmt das rigide Vorgehen seiner einstigen Mitstreiterin Marina Lehmann, die sich in den heißen 90er Jahren als Wirtin des Pasternak am Wasserturm gemeinsam mit Kirchner unter anderem in einer Bürgerinitiative für eine friedliche Walpurgisnacht am Kollwitzplatz engagiert hatte, Hartmut Seefeld durchaus persönlich. Und zeigt sich sehr unnachgiebig:»der Markt ist, bei aller Kritik, eine Attraktion, die bleiben soll Besucher können nicht irren«. Doch ganz so einfach kann sich der Lokalpolitiker die Sache nicht machen und will es auch nicht.»natürlich haben wir im Betrieb des Marktes etliche Verstöße registriert und haben gegen den Betreiber jetzt auch ein Bußgeld verhängt«, sagt Kirchner. Und er denkt auch über weitere Kompromisse nach.»es spricht wenig dagegen, dass der Markt ein, zwei Stunden später beginnt, ganz verschwinden wird er durch mein Zutun aber nicht«, macht er noch einmal eine deutliche Ansage. Wem die Stadt gehört Dem einen raubt es den Schlaf, dem anderen lässt es die Kasse klingeln die Nutzung des öffentlichen Raums für kommerzielle Zwecke ist immer auch eine Gratwanderung. Natürlich ist die Beanspruchung der Knaackstraße als Marktplatz eine Sondernutzung, und eine Behörde muss entscheiden, ob das Ansinnen des Antragstellers oder das Anliegen der Anwohner Priorität genießen. Abwägung zwischen wirtschaftlichem Interesse und Gemeinwohl, heißt es bei den Beamten. Und das Pendel, so sehen es etliche, die in Prenzlauer Berg eine Wohnung gekauft oder gemietet haben, schlage zunehmend zu Gunsten des Kommerzes aus. Davon können auch Anwohner berichten, die ihr Zuhause in der Nachbarschaft von Hotels haben. In dem von Parkdruck arg gebeutelten Quartier am Teutoburger Platz ist vor einem Hotel in der Schwedter Straße immer sehr viel freier Platz zu finden.»das eingeschränkte Halteverbot hat das Hotel beantragt, damit Wäschelieferanten nicht zum Verkehrshindernis werden und Gäste ungehindert mit ihrem Gepäck ein- und aussteigen können«, erklärt Kirchner. Doch eine derartige Nutzung ist in diesem eher kleinen Hotel überschaubar, und so ist die Ignoranz, mit denen diese Schilder durch verzweifelt Parkplätze suchende Nachbarn gestraft werden, nachvollziehbar. Das Hotel wiederum wehrt sich dagegen, indem es das Straßenland vor seiner Haustür mit Vor Ort

11 Das Thema Holzständern möbliert und rot-weißes Absperrketten zum Einsatz bringt.»das dürfen die natürlich nicht«, meint der Stadtrat und will auch hier schon entsprechend interveniert haben. Auch in der Metzer Straße sind vor wenigen Wochen faktisch über Nacht etliche Parkplätze zugunsten von Touristentaxen und Wäschelieferanten verschwunden. Innerhalb weniger Tage gab es Beschwerden von Nachbarn in zweistelliger Größenordnung im Bezirksamt. Doch die Aussicht darauf, dass die Entscheidung rückgängig gemacht wird, ist äußerst gering. Hotels können einen derartigen Anspruch geltend machen, auch wenn die Zahl der Gäste überschaubar und die der Lieferanten marginal sei. Und man verweist im Bezirksamt gern auf den Senat, der im Rahmen der Tourismusförderung entsprechende Empfehlungen gegeben habe. Der entstandene Konflikt hat auch viel mit der Lage der Hotels mitten in Wohngebieten zu tun. Ob die einst in den 90er Jahren erteilten Betriebsgenehmigungen unter heutigen Gesichtspunkten zulässig waren, ist vermutlich eine müßige Frage, wird aber von genervten Anliegern trotzdem gerne aufgeworfen. Noch Anfang der 90er Jahre besetzten Kiezaktivisten aufsehenerregend die Kollwitzstraße 89, um die Umwandlung dieses Wohnhauses in ein Hotel zu verhindern. Die Besetzer, unter ihnen auch der damalige Baustadtrat Matthias Klipp, waren erfolgreich. Heute schreckt die Umwandlung von Wohnin Gewerberaum nur noch, wenn die konkreten Beeinträchtigungen unmittelbar spürbar sind. Gute Lage Märkte wie Hotels profitieren ganz objektiv von dem exklusiven Standort ihres Gewerbes. Marktbetreiber Strube kann sich vor Standinteressenten kaum retten:»wenn es nach denen ginge, würde der Markt auf den Straßen rund um den ganzen Kollwitzplatz stehen«. Und auch die Hotelbranche ist gut im Geschäft. Einer aktuellen Statistik der Tourist-Information»tic in Prenzlauer Berg«zufolge haben sich die Gästezahlen im Bezirk Pankow in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Einen wesentlichen Anteil daran habe der Prenzlauer Berg als Touristenmagnet. Hier allein zählt das tic bereits 38 Hostels, Pensionen und Hotels.»Die parallele Aufwertung zu einem der attraktivsten Wohngebiete der Stadt und Mediendiskurse über Bionade-Biedermeier und Latte-Macchiato-Familien tun ihr Übriges, die Neugier vieler Berlin-Reisender auf einen Mythos Prenzlauer Berg zu Fußgänger gehören auf den Radweg ist offenbar die Devise dieses Wirts an der Prenzlauer Allee. Hartmut Seefeld wecken«, heißt es in einer Erklärung der Tourist-Marketinggesellschaft. Diese vielen Berlin-Reisenden sind natürlich auch hellauf begeistert von den 850 Gastwirtschaften mit Schankvorgärten im Bezirk, die mittlerweile fast überall die Kieze prägen und deren Außenangebote eilige Passanten wie Flaneure oft genug in Bedrängnis bringen. Bezirksamtliche Markierungsgrenzen werden nicht nur einmal lustvoll überschritten, denn der wirtschaftliche Druck ist enorm, wenn, wie beispielsweise unweit des Kollwitzplatzes, ein Wirt 45 EUR/m² Miete zahlen muss. Da braucht es jeden Zentimeter auch im öffentlichen Straßenland, um die Existenz zu sichern. Auf der Strecke bleiben oft genug auch hier jene Mitbürger, denen der Prenzlauer Berg längst nicht mehr als bunte Touristenattraktion, sondern als schnöder Alltag gegenübertritt. Der Berliner Soziologieprofessor Hartmut Häußermann, seit Jahren selbst Anwohner in der Kollwitzstraße und bekennender Wochenmarktbesucher, rät trotz der Reibungen zwischen Wohnen und Wirtschaften zu mehr Gelassenheit.»Wenn man mittendrin wohnen will, dann sollte man sich auch nicht wundern, wenn man mittendrin ist«. Prenzlauer Berg sei halt nicht Frohnau oder der Außenrand von Pankow. Trotzdem findet auch er mahnende Worte:»Bewohner dürfen auf der anderen Seite natürlich nicht belästigt werden, wenn es vermeidbar ist«. Auch er findet, dass zum Beispiel ein Marktbeginn um 10 Uhr ausreichen würde.»vorher ist sowieso kaum jemand da«, hat er beobachtet. So landet der ungeliebte Ball wieder beim Pankower Bezirksamt, jener Institution, die jegliches Begehren auf privatwirtschaftliche Nutzung öffentlichen Straßenlandes abwägt, dann genehmigt und schließlich auch kontrolliert. Der Ermessensspielraum dabei ist relativ groß, die Gefahr subjektiver Urteile nicht von der Hand zu weisen. Doch letztlich müssen sich gerade in einem so extrem dicht besiedelten Stadtteil wie dem Prenzlauer Berg mit seinen über Einwohnern auf knapp 11 km² vor allem die Bürger miteinander arrangieren. Vor Ort

12 Pankow An Park und Panke Holländischer Investor baut Wohnungen in Pankow Von H. Seefeld Unweit des Pankower Schlossparks baut die niederländische Reggeborgh-Gruppe in der Galenusstraße 61 bis 63 für 20 Millionen EUR zwei Stadtvillen und zwei so genannte Torhäuser als Geschosswohnungsbau mit insgesamt 76 Mietswohnungen sowie 20 Stadthäuser als Eigenheime. Der Investor, der in Prenzlauer Berg an der Fröbelstraße die Wohneigentumsanlage»Prenzlauer Bogen«mit 75 Wohnungen auf den Weg bringen will, hat in Pankow bereits Tatsachen geschaffen. Laut der Vermarktungsgesellschaft allod werden dort die ersten Wohnungen im September einzugsbereit sein. Das Projekt ist hochwertig, die Zwei bis Vier-Zimmer-Wohnungen, zwischen 71 und 154 m² groß, werden für 8,50 EUR/m² nettokalt vermietet. Hinzu kommen noch 2,70 EUR /m² Betriebskosten. Ein Bad mit separater Dusche und Badewanne, Parkettfußboden, Fußbodenheizung, Balkon und Fahrstuhl gelten als Standard. Architekt der Wohnanlage»Galenuspark«ist der Berliner Stephan Höhne, der schon mit den»prenzlauer Gärten«in Prenzlauer Berg direkt gegenüber dem Friedrichshain für überwiegend wohlwollendes Aufsehen gesorgt hat und auch für die Architektur der allerdings deutlich schwieriger zu vermarktenden»stadtgärten im Winsviertel«in der Greifswalder Straße 200 verantwortlich zeichnet. Auch die 20 Stadthäuser, Eigenheime im Stil englischer Reihenhäuser, sollen bis Ende des Jahres fertiggestellt sein. Je nach Größe und Ausstattung werden sie zwischen und EUR kosten. Nach dem Abschluss der Bauarbeiten wird das Areal als Parklandschaft gestaltet. So wollen die Investoren ihr Projekt besonders für Familien mit Kindern attraktiv machen. Auf dem Areal soll sich in grauen Vorzeiten die Falknerei des Schlosses Schönhausen befunden haben. Beim Traumboulevard wird auch die ehemalige Zigarettenfabrik Garbáty in aufsehenerregendes Licht getaucht. Party statt Baustelle Berliner Straße wird zum»traumboulevard«von Hartmut Seefeld In jeder schlechten Nachricht steckt immer auch ein guter Kern. Die Verschiebung des Baubeginns in der nördlichen Berliner Straße in Pankow auf nunmehr September 2009 ermöglicht es einem breiten Bündnis von lokalen Akteuren, die Straße ohne Baustellenbehinderungen für drei Tage in einen»traum- und Lichterboulevard«zu verwandeln. Die Interessengemeinschaft Alt-Pankow, die Freunde der Jugendkunstschule Pankow und der Verein für Pankow haben sich mächtig ins Zeug gelegt, um vom 12. Bis 14. Juni den sicherlich zahlreichen Besuchern zeitgleich mit dem Pankower Kunstfest im Schlosspark Schönhausen ein buntes Programm zu präsentieren. Metallskulpturen des Pankower Künstlers Olaf Hannemann überraschen auf der nach dem Abriss der Güterbahnhofbrücken entstandenen neuen Böschung an der S-Bahnstation Pankow, Trommelgruppen sorgen für lebendigen Rhythmus, es gibt eine Swingund Tangoshow und einen Modeboulevard. Die Pankower Jugendkunstschule zeigt am 13. Juni die Ergebnisse ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema Baustelle in der Berliner Straße. Den Auftakt zu den drei tollen Tagen Büro für Stadterneuerung leistet eher besinnlich der Chor der evangelischen Gemeinde, der am Abend des 12. Juni am Tröpfel- Brunnen an der Ecke Breite Straße ein Konzert geben wird. Licht an! Regelrechtes Highlight der unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Matthias Köhne stehenden Festtage ist der Lichterboulevard. Über Nacht werden zentrale Häuser und Orte der Straße, etwa die Kirche am Anger, die ehemalige Zigarettenfabrik, der Garbátyplatz und das einstige Jüdische Waisenhaus in oranges Licht getaucht.»es ist uns gelungen, viele große und kleine Unterstützer für dieses Vorhaben zu gewinnen. Sehr gefreut haben wir uns darüber, dass auch die BVG und die Deutsche Bahn als Kooperationspartner gewonnen werden konnten«, sagt Nicole Kirschbaum vom Büro für Stadterneuerung, das in diesem Gebiet seit 1994 als Sanierungsbeauftragter des Senats tätig ist. Ein Flyer gibt detailliert Auskunft über das Programm, das auch im Internet unter nachgelesen werden kann. Vor Ort

13 Heimatgeschichte Wehrhafte Industriebauten Von Bernt Roder, Leiter des Kommunalen Museumsverbunds Pankow Das Gelände des heutigen PankowParks in Wilhelmsruh zählt zu den größten industriellen Flächendenkmälern in Berlin. Zugleich bietet das Areal in seiner heute erhaltenen Gestalt einen umfassenden Abriss der Berliner Industriearchitektur. Im südlichen Teil des Areals befinden sich rund um den ursprünglichen Haupteingang die schlichten, aber mit historisierend schmückenden Elementen versehenen Blöcke 19 und 20. Sie zählen zu den ältesten Bauten der Bergmann-Elektricitätswerke AG auf dem Gelände. Nur wenige Meter entfernt ist der Verzicht auf verzierende Details in der Architektur deutlich sichtbar. Angelehnt an das amerikanische Vorbild, widerspiegeln die Blöcke 1 bis 5 sowie 7 die neue Orientierung auf Funktionalität in der frühen Moderne. Die Bauten der 20er Jahre folgen den Ideen der neuen Sachlichkeit. Mit der zeittypischen architektonischen Formensprache gehören das um 1925 erbaute Kabelwerk sowie die 1928 nach einem Entwurf des Architekten Eisermann erbaute Halle 13 dazu. Mit ihrer eindrucksvoll durch vertikal verlaufende Fenster rhythmisierten Südfront repräsentiert die Halle die hohe Qualität des Bauens in jener Zeit. Die Bauten des Architekten Johann Joseph Krämer aus den 30er Bau der Turbinenhalle in Wilhelmsruh in den 50er Jahren. und 40er Jahren zeigen eine starke Tendenz zur Monumentalisierung. Bei dem 1936/37 errichteten Verwaltungsgebäude dominieren sachliche Strenge und der Anspruch auf repräsentative Wirkung. Ein davor errichteter, heute nicht mehr sichtbarer Ehrenhof mit Kriegerehrenmal unterstrich die ideologische Aufladung des Baus. Die zwischen 1939 und 1941 errichtete Gummifabrik ist ein wuchtiger Bau mit mächtigen Pfeilern und einem breiten Mauerverband zwischen dem Erd- und dem Obergeschoss. Das Gebäude erinnert mehr an eine Burg als an einen Ort industrieller Produktion. Ähnlich wehrhaft präsentiert sich auch die Halle für Munitionsfertigung, die 1942 fertig gestellt wurde und in der sich später das Kulturhaus des VEB Bergmann-Borsig befand. Die Nutzung des Baus nach dem Ende des Krieges als Imbissraum mit Küche für die Mitarbeiter war bereits Teil der Planung. Mit ihren riesigen Bauvolumina geben die Hallenbauten der 50er Jahre Zeugnis vom konzentrierten Aufbau wichtiger Schlüsselindustrien in den Anfangsjahren der DDR. Sie zeigen eine an Sachlichkeit und Funktionalität orientierte architektonische Haltung. Die Turbinenhalle wurde zwischen 1950 und 1952 von Alstom Power GmbH Die eindrucksvolle Südfassade der im Jahre 1928 gebauten Halle 13 im Jahre Robert Conrad dem Bauhaus-Schüler Reinhold Rossig gemeinsam mit Horst Schöbel entworfen. Der riesige, vollständig von Glas umgebene Bau besticht durch seine außerordentliche Leichtigkeit. Die Generatorenhalle und das Kesselhaus wurden ebenfalls in den 50er Jahren errichtet. Hier beugten sich die Architekten bereits dem Druck der von der Partei- und Staatsführung der DDR initiierten Diskussion gegen den»formalismus«in der Architektur, und so versahen sie die Stahlbetonkonstruktion zusätzlich mit Verblendmauerwerk. Bereits 1977 wurde die Werkanlage des damaligen VEB Bergmann-Borsig als Baudenkmal in die Bezirksdenkmalliste eingetragen. Die Asea Brown Bovery (ABB) ließ nach dem Kauf des Geländes im März 1991 nichts unversucht, den Denkmalschutz zu umgehen und beantragte 1993, allerdings erfolglos, bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung dessen Löschung. Für jene Firmen, die sich nunmehr hier angesiedelt haben, wurden einige der denkmalgeschützten Bauten saniert und auch umgebaut. Mit der Einrichtung einer Bibliothek im Bereich des ehemaligen Haupteingangs an der Hertzstraße hat nun auch dieser Bau eine gute, neue Funktion bekommen. Viele Hallen stehen jedoch noch immer leer. Vor Ort

14 Verkehrspolitik»Höchste Eisenbahn«Maroder»Magistratsschirm«wird bis 2011 saniert Von Hartmut Seefeld Einen ungewöhnlichen Anblick bietet derzeit die Kreuzung Schönhauser Allee/Bornholmer Straße. Hier hat die BVG über das Pfingstwochenende die 80 Jahre alte U-Bahnbrücke komplett demontiert, und so ist der Blick frei entlang der großen Straßen. Die neue Brücke wird über den Sommer auf dem Mittelstreifen der Ostseestraße zusammengebaut und im Herbst vom 9. Bis 11. Oktober in den U-Bahn- Viadukt eingesetzt. In der Zwischenzeit wird die BVG den nördlichen Abschnitt der insgesamt 1,7 Kilometer langen Hochbahntrasse zwischen der Kreuzung und dem U-Bahnhof Schönhauser Allee einer vollständigen Sanierung unterziehen.»wir werden die gesamte Stahlkonstruktion mit Sandstrahlgeräten bearbeiten und auch diverse Bleche demontieren, das wird sicherlich einigen Lärm machen«, erklärt der BVG-Abteilungsleiter Uwe Kutscher vor ca. 50 Anwohnern und Gewerbetreibenden Mitte Mai im Kino Colosseum. Gearbeitet wird auf der Baustelle von 7 Uhr bis 22 Uhr. Auf beiden Seiten der Trasse ist ein 150 Meter langes und fast zehn Meter breites Gerüst als»wanderbaustelle«installiert worden, das durch seine Verkleidung zumindest teilweise die Lärmund Staubbelastung verringern soll. Bis Mitte Oktober wird es auf Grund der Bauarbeiten zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Die U-Bahn der Linie U2 aus Ruhleben endet in dieser Zeit im Bahnhof Schönhauser Allee. Zwischen der Station Eberswalder Straße und dem Rathaus Pankow fährt ein Schienenersatzverkehr mit Bussen, durch den auch die U-Bahnhöfe Schönhauser Allee, Vinetastraße und Pankow bedient werden. Die Straßenbahnlinie M1 wird in dieser Zeit nicht durch die Schönhauser Allee fahren, da für die Bauarbeiten die Oberleitungen demontiert werden müssen und die Rüstung zudem auf der Fahrbahn steht. Im südlichen Teil der M1 pendelt die Straßenbahn zwischen Hackescher Markt und dem Prater in der Kastanienallee, im nördlichen Teil zwischen Nordend/Rosenthal und dem S-Bahnhof Bornholmer Straße. Die Straßenbahnen der Linien M10 in der Danziger Straße, 12 im Zuge der Pappelallee/Kastanienallee, M13 Die 80 Jahre alte U-Bahnbrücke über die Wisbyer Straße ist mittlerweile aus dem Straßenbild verschwunden. Hartmut Seefeld durch die Bornholmer Straße/Wisbyer Straße sowie 50 von Französisch Buchholz nach Wedding fahren nach ihrem normalen Fahrplan. Laut Kutscher sind täglich über Fahrgäste von U- und Straßenbahn von den Verkehrseinschränkungen in diesem Bereich betroffen. Konsequenzen hat die neue Baustelle in der nördlichen Schönhauser Allee auch für die Autofahrer. Aufgrund der Sperrung der linken Fahrspur für die Rüstung wird das Parken in der rechten Spur stark eingeschränkt. Zwischen dem U- Bahnhof Schönhauser Allee und der Wisbyer Straße bzw. Bornholmer Straße gilt stadtauswärts montags bis freitags von 15 bis 19 Uhr sowie stadteinwärts von 6 bis 10 Uhr ein völliges Halteverbot, so dass dem Fahrzeugverkehr in den Hauptverkehrszeiten mit der Mittelspur und der rechten Spur weiterhin zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen. Für die übrigen Zeiten ist ein Parkverbot angeordnet worden. Etwa 200 Stellplätze sind davon betroffen. Die Grundsanierung der»alten Dame«, die Trasse zwischen Eberswalder Straße und Schivelbeiner Straße ist bereits 1913 gebaut worden, wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt. Nach der Montage der neuen Brücke und der Wiederinbetriebnahme der U-Bahn und der M1 in diesem Bereich wird zwischen Frühjahr und Herbst 2010 auch die Trasse zwischen den beiden Hochbahnhöfen saniert. Analog zum ersten Bauabschnitt wird es dann erneut zu starken Beeinträchtigungen im Straßen- und U-Bahnverkehr kommen. Nach dem für 2011 prognostizierten Ende der Bauarbeiten wird der gesamte denkmalgeschützte Magistratsschirm einschließlich der beiden Hochbahnhöfe Schönhauser Allee und Eberswalder Straße saniert sein. In den Stationen Eberswalder Straße und Vinetastraße wird es außerdem erstmalig einen Fahrstuhl geben.»auch der Straßenraum unterhalb der Trasse wird denkmalgerecht hergerichtet«, betont BVG-Abteilungsleiter Kutscher. Unter anderem wird die BVG eine durchgehende Beleuchtung unter dem Viadukt installieren. Für die gesamte Baumaßnahme stehen 80 Millionen EUR zur Verfügung. Vor Ort

15 Weißensee Frischer Wind an der Spitze Erster Kiezplatz im Langhansviertel ist eröffnet Von Albrecht Molle Wer noch nicht weiß, dass es 20 Jahre nach der Wende auch in unserem Bezirk noch Wohngebiete mit gravierenden städtebaulichen Mängeln gibt, sollte sich im Kiez an der Weißenseer Spitze und der Langhansstraße umsehen. Von der Kommunalpolitik ist dieses Quartier über all die Jahre arg vernachlässigt worden. In die Entwick- Adolf-Straße/Streustraße gestaltet worden ist. Er wurde am 16. Mai im Beisein zahlreicher Anwohner von Bezirksbürgermeister Matthias Köhne und der 88 Jahre alten Anwohnerin Gertrud Neumann, die sich an allen Arbeitseinsätzen beteiligt hatte, seiner Bestimmung übergeben. Auf dem ca. 400 m² großen Grundstück, auf zwischen Prenzlauer Promenade, Pistoriusstraße, Berliner Allee und Ostseestraße, in dem ca Kinder und Jugendliche zu Hause sind und das ein Spielflächendefizit von m² aufweist, eine Spielleitplanung erörtert, die ein Modell für ganz Berlin sein soll. An dem Projekt, das vom Bereich Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin begleitet wird, sind neben den Fachämtern des Bezirks und der Stiftung Sozialpädagogisches Institut auch Kinder und Jugendliche, Anwohner und Gewerbetreibende beteiligt. Erste Ergebnisse wurden am 19. Mai in der Heinz-Brandt-Oberschule an der Kontakt: Bezirksamt Pankow Jeanette Münch lung seiner sozialen Infrastruktur sind bislang kaum öffentliche Mittel geflossen. Statt schmucker Grün- und Spielflächen, wie wir sie in den Sanierungsgebieten des Bezirks vorfinden, prägen hier an vielen Stellen verwilderte Baulücken und Gewerbebrachen das Stadtbild. Noch aber besteht Hoffnung, dass auch das Langhansviertel, wie vom Bezirksamt vorgeschlagen, irgendwann einmal zum Sanierungsgebiet erklärt wird. Unter den sechs Berliner Quartieren, in denen jetzt geprüft wird, ob sie für Sanierungssatzungen in Frage kommen, ist es allerdings nicht. Umso erfreulicher ist es daher, dass sich lokale Akteure, wie zum Beispiel der Verein Glashaus als Betreiber der Kulturstätte»Brotfabrik«am Caligariplatz und die Interessengemeinschaft der Geschäftsleute in der Gustav-Adolf-Straße, inzwischen darangemacht haben, Projekte zur Revitalisierung des Quartiers gemeinsam mit den Kiezbewohnern in Eigenregie zu realisieren. Beredtes Zeugnis dieses Bürgerengagements ist der kleine Stadtplatz, der in den letzten Monaten auf Initiative des Glashaus e. V. von freiwilligen Helfern auf einer Brache an der Ecke Gustav- Die 88jährige Gertrud Neumann im Einsatz als»trümmerfrau des Jahres 2009«auf dem Kiezplatz an der Streustraße. dem einmal ein Wohnhaus stand und dessen zeitweiliger öffentlicher Nutzung der Eigentümer zugestimmt hatte, laden nun aus Abbruchziegeln gemauerte Bänke, eine Tischtennisplatte sowie Blumenrabatten zum Verweilen ein. Bald soll auch noch eine kleine Bühne entstehen. Es ist, so unglaublich es erscheinen mag, die erste öffentliche Freifläche im Kiez. Zu Recht sprach Bürgermeister Köhne deshalb von einem Pilotprojekt. Inzwischen zeigt aber auch die öffentliche Hand Interesse. Im Rahmen des bundesweiten Programms»Kinderfreundliche Stadtentwicklung«wird jetzt für das Gebiet Paul Hynes Allen Langhansstraße vorgestellt. Auf besonderes Interesse stießen dabei die Ideen von Schülern der Heinz- Brandt-Oberschule, der Grundschule am Hamburger Platz und des Primo- Levi-Gymnasiums gemachten Vorschläge. Sie wünschen sich u. a., dass der Pistoriusplatz nicht länger von Autos zugeparkt, sondern wieder als Stadtplatz genutzt wird. Viele ihrer Anregungen sollen nun bei der Aufstellung einer Spielleitplanung für das Gebiet Berücksichtigung finden. Deren Entwurf wird im Herbst mit den Fachämtern und den Gebietsbewohnern abgestimmt und Anfang 2010 der BVV vorgelegt. Vor Ort

16 Projekte merz objektbau GmbH & Co. KG Der Projektentwickler Volker Merz möchte dieses Gebäude (Blick von Westen) auf dem Garbàtyplatz in Pankow bauen. Riegel mit schöner Fassade Schwäbischer Investor plant Bebauung des Garbátyplatzes Von H. Seefeld Wenn die Zahl der Akteure bei der Präsentation eines neuen Bauprojekts Rückschlüsse auf die Ernsthaftigkeit des Vorhabens zulässt, dann stehen die Chancen ziemlich gut, dass der Bahnhofsvorplatz von Pankow nach über zehnjährigen Bemühungen doch noch bebaut wird. Gleich mit vier Mann rückte das Team der Merz Objektbau GmbH und Co. KG aus dem schwäbischen Aalen Anfang April in den Sitzungssaal des BVV-Ausschusses für Stadtentwicklung in der Fröbelstraße ein, um seine Pläne für einen Dienstleistungs- und Handelskomplex entlang der Florastraße zwischen Grunowstraße und Berliner Straße vorzustellen.»wir sind uns mit dem Liegenschaftsfonds einig geworden und wollen hier auf m² Bruttogeschossfläche in fünf Geschossen, inklusive einem Untergeschoss, Raum für Gastronomie, Einzelhandel und Praxen anbieten«, erklärt Firmenchef Volker Merz den Verordneten. Im November 2007 hatte der Berliner Liegenschaftsfonds das landeseigene, m² große Baugrundstück im Rahmen eines Bieterverfahrens ausgeschrieben. Es war bereits der dritte Versuch, die im September 2000 nach dem in Pankow stark engagierten jüdischen Zigarettenfabrikanten Joseph Garbáty benannte Freifläche an einen Investor zu bringen. Nachdem die 1998 von der Senatsfinanzverwaltung mit der Projektentwicklung beauftragte TRIGON des Immobilienmoguls Karsten Klingbeil sich um dieses Vorhaben ziemlich erfolglos bemüht hatte, und ein erster Ausschreibungsversuch des Liegenschaftsfonds Anfang 2004 ohne Resultat geblieben war, scheint diesmal eine Bebauung in greifbare Nähe zu rücken.»wir rechnen mit einer Investitionssumme von 12 bis 15 Millionen EUR und hoffen, dass wir Ende dieses Jahres Baurecht bekommen«, erklärte Merz am Rande der Ausschusssitzung gegenüber Vor Ort. Erstes Interesse Gebaut werden soll ein dreiteiliger Gebäudekomplex entlang der Florastraße. Im Gebäudeteil an der Berliner Straße sind in den unteren Etagen mehrere Geschäfte und eine gastronomische Einrichtung vorgesehen.»für Burger King oder McDonalds wäre das ein attraktiver Standort«, meint Merz. In den beiden obersten Etagen sind Praxen geplant. An der Ecke Grunowstraße soll vor allem großflächiger Einzelhandel angesiedelt werden. Merz will hier auf drei Etagen m² anbieten. Man habe auch schon entsprechende Interessenten, die sich für diesen Standort aufgeschlossen zeigen, sagt der Investor. Verbunden werden die beiden Gebäudeteile durch ein Brükkenbauwerk über zwei Etagen, das für diverse Dienstleister zur Verfügung stehen soll. Der Raum darunter bleibt frei für den bereits bestehenden U- Bahnausgang sowie das Garbáty- Denkzeichen, das bei dieser Bebauung an seinem Standort verbleiben kann und soll. Allerdings wird es den Platz als solchen nicht mehr geben. Der Vorschlag der Merz-Architekten, die Florastraße vor dieser Fläche aus dem Verkehr zu ziehen, um dort eine Art Ersatzstadtplatz zu schaffen, zeugt von einer gewissen Unbedarftheit der Aalener im Umgang mit einem zentralen Verkehrsweg im Pankower Zentrum. Bei den Bezirksverordneten rief die Präsentation unterschiedliche Reaktionen hervor. Während der CDU- Politiker Johannes Kraft die moderne uns sehenswerte Fassadenarchitektur lobte, kritisierte der Bürgerdeputierte der Linken, Guido Brendgens, den Mangel eines Bezugs zur Bebauung der Umgebung und dass der Baukörper wie ein Riegel wirke. Im Stadtplanungsamt gibt es dagegen keine gravierenden Vorbehalte. Bezirksstadtrat Michail Nelken und Amtsleiter Heinz Liepold zeigten sich eher erleichtert, dass ein Investor mit ausgewogenem Konzept vorstellig wurde. Auch der völlige Verzicht auf Wohnungen in dem Neubau ist kein Hindernis. In einem vom Bezirksamt Pankow 1998 beschlossenen Blockkonzept war in einem Gebäudeteil an der Grunowstraße noch ein 20prozentiger Wohnanteil vorgesehen. Investor Merz indes lehnt einen solchen völlig ab:»von Anfang an plane ich dieses Projekt ohne Wohnungen, und dabei bleibt es auch«, lautet seine strikte Aussage. Auf dem Areal befand sich einst der Gutshof der alteingesessenen Familie Grunow, die das Grundstück 1913 an die Gemeinde Pankow veräußerte. Vor Ort

17 Mieterberatung Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser Von Sylvia Hoehne-Killewald, Geschäftsführerin der Mieterberatung Prenzlauer Berg GmbH Bis zum Jahre 2001 wurden vor allem in den Sanierungsgebieten von Prenzlauer Berg Wohnungen im Rahmen des Programms»Soziale Stadterneuerung«mit öffentlichen Fördergeldern instandgesetzt und modernisiert. Die Eigentümer mussten sich im Gegenzug verpflichten, für eine bestimmte Frist vorgegebene Miethöhen einzu- bis 2005 abgeschlossen wurde. Dabei wurden 825 Haushalte befragt. 169 Mietparteien reagierten weder auf Hausbesuche noch auf mehrmalige Anschreiben der Mieterberatung, eziehungsweise auf Briefe aus dem Bezirksamt. Acht Wohnungen standen zum Zeitpunkt der Kontrolle leer, wurden jedoch bereits über die Kontrolle der Belegung 2008 Zahl der Wohnungen insgesamt Zahl befragter Haushalte Zahl nicht befragter Haushalte OHNE Beanstandungen MIT Beanstandungen zu hohe Miete Art der Beanstandungen Vermietunng ohne Absprache Ostseestraße Winsstraße Kollwitzplatz Teutobg. Platz Helmholtzplatz Gesamt Quelle: Mieterberatung Prenzlauer Berg GmbH halten und die Belegungsrechte an den Bezirk abzutreten. Damit diese Wohnungen in dem festgelegten Zeitraum, die Fristen betragen bis zu 25 Jahre, auch ausschließlich an von der Sanierung betroffene Mieter bzw. an Mieter mit einem Wohnberechtigungsschein vergeben werden, hat das Bezirksamt 2005 die Mieterberatung Prenzlauer Berg beauftragt, die Kontrolle der Belegung und der Miethöhe durchzuführen. Sie kontrolliert seitdem jährlich bis zu 55 Häuser. Die Ergebnisse werden an das Bezirksamt weitergeleitet. Dieses wiederum unterrichtet die Investitionsbank Berlin (IBB) als Fördergeber über die Ergebnisse der Kontrollen. Im Jahre 2008 wurden 55 Häuser mit Wohnungen kontrolliert, deren Sanierung in den Jahren 1995 Belegungskoordination der Mieterberatung angeboten. 50 Prozent der Wohnungen befanden sich in Vorderhäusern, 32 Prozent in Quergebäuden und 18 Prozent in Seitenflügeln. Für alle diese Wohnungen ist im Fördervertrag eine Belegungsbindung von bis zu 20 Jahren festgeschrieben. Bei den 825 kontrollierten Wohnungen kam es insgesamt zu 55 Beanstandungen. In 14 Wohnungen wurde eine überhöhte Miete bezahlt, wobei in sechs Fällen die sogenannte WBS-Miete nicht gewährt wurde und in acht Fällen die Miete über dem Richtwert der Fördermiete lag. 41 Wohnungen wurden vom Eigentümer am Bezirksamt bzw. an der Mieterberatung vorbei neu vermietet. Die meisten Beanstandungen hinsichtlich der Miethöhe wurden im ehemaligen Sanierungsgebiet Kollwitzplatz vorgenommen, gefolgt von den Sanierungsgebieten Helmholtzplatz und Teutoburger Platz. Die kontrollierten Haushalte im Gebiet Winsstraße ergaben keine Beanstandungen zur Miethöhe oder zur Belegung. Die Ergebnisse der Belegungsund Mietenkontrolle 2008 zeigen eine Divergenz im Vergleich zu der Belegungskontrolle Wurde damals in 34 Haushalten eine überhöhte Miete festgestellt, registrierten wir 2008 trotz einer höheren Anzahl kontrollierter Wohnungen lediglich14 Mietüberschreitungen. Bei der Fehlbelegung der Wohnungen ist die Situation jedoch genau umgekehrt. Im Jahre 2007 wurden insgesamt 22 der überprüften belegungsgebunden Wohnungen in eigener Regie der Eigentümer weitervermietet, im Gegensatz zu 41 Wohnungen im vergangenen Jahr. Im Durchschnitt werden der Belegungskoordination in der Mieterberatung Prenzlauer Berg monatlich ca. 30 Wohnungen zur erneuten Vermietung gemeldet. Vor Ort

18 Klipp & Klar Preisgekröntes Holzhaus Das 2008 fertiggestellte Mehrfamilienhaus Esmarchstraße 3 im Sanierungsgebiet Bötzowstraße in Prenzlauer Berg ist mit dem Deutschen Holzbaupreis 2009 in der Kategorie»Neubau«ausgezeichnet worden. Damit sei erstmalig in Mitteleuropa ein siebengeschossiges Holzgebäude mit diesem Preis geehrt worden, teilten die Juroren mit. Der Holzbaupreis gilt als wichtigste Auszeichnung für Gebäude aus Holz in Deutschland. Bauherrin war die aus sechs Parteien bestehende Baugemeinschaft e3. Die Architekten des Hauses, Tom Klingbeil und Tom Kaden, haben nach Fertigstellung gleichfalls ihr Büro in der ausgezeichneten Immobilie bezogen. Sie gelten als Pioniere für mehrgeschossigen Wohnungsbau in Holzbauweise. Als Nachfolgeprojekt ist bereits ein Komplex in der Christburger Straße 13 in der Planung. Bauherrin dort ist die Stiftung für christliche Bildung, die zugleich auch Trägerin der Freien evangelischen Schule in der Nachbarschaft ist. Zweite Gemeinschaftsschule Das Bezirksamt Pankow plant am Standort der Tesla- Realschule an der Paul-Heyse-Straße in Prenzlauer Berg die Einrichtung einer weiteren Gemeinschaftsschule. Es wäre nach der Humboldt- Schule in der Gudvanger Straße am Humannplatz die zweite Einrichtung mit dieser Schulform im Bezirk.»Das Konzept für die neue Gemeinschaftsschule erfasst auch das leerstehende Schulhaus der ehemaligen Grundschule in der Conrad- Blenkle-Straße«, erklärt die Pankower Schulstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz. Das Vorhaben soll auch die beiden Grundschulen im Bötzowviertel, die Homer- Grundschule und die Turnvater-Jahn-Grundschule, entlasten, die bei den Neuanmeldungen an die Grenzen ihrer Kapazität geraten sind. Als weitere Option zur Sicherung von Schulplätzen in Prenzlauer Berg hat sich das Kaden & Klingbeil Für das preisgekrönte Haus Esmarchstraße 3 wurden einige hundert Fichtenstämme verbaut. Bezirksamt auch den Zugriff auf das Gebäude der Coubertin-Oberschule in der Conrad-Blenkle-Straße 34 gesichert. Die 700 Schüler dieses in direkter Regie des Senats betriebenen Sportgymnasiums ziehen dann in einen Neubau im Bezirk Lichtenberg. Gezählte Restzeit Mit großer Mehrheit folgte die BVV einem Antrag der SPD, ein Pilotprojekt für eine»restzeitampel«an der Schönhauser Allee vor den Schönhauser Arcaden zu initiieren. Da für die Umsetzung der Berliner Senat zuständig ist, wurde das Bezirksamt beauftragt, sich entsprechend dafür einzusetzen. Bei Restzeitampeln werden gut erkennbar die verbleibenden Sekunden bis zum Beginn der nächsten Grünphase runtergezählt.»die Bereitschaft, bis zum Ende der Rotphase an der Ampel zu waren, erhöht sich, wenn die Fußgänger sehen, wie lange sie noch warten müssen«, meint der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD in der BVV, Roland Schröder. In Deutschland gebe es vor allem in Hamburg positive Erfahrungen. Dort wurde an solchen Ampeln die Rotgängerquote um 20 Prozent reduziert. Weiterer Kreuzungsumbau Bereits Ende März gab die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung grünes Licht für den Umbau der Kreuzung Gleimstraße/Sonnenburger Straße im Falkplatzgebiet in Prenzlauer Berg. Die Planungen laufen derzeit auf Hochtouren. Voraussichtlich im Herbst sollen die Bauarbei- ten in Angriff genommen und auch noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Für den Umbau mit Gehwegvorstreckungen und Pollern stehen ca EUR aus dem Programm Stadtumbau Ost zur Verfügung. Weitere EUR bezahlt das Bezirksamt. Ursprünglich sollte für dieses Geld die Kreuzung Rhinower Straße/Kopenhagener Straße verkehrsberuhigt werden. Auf diesen Umbau wird nun vorerst verzichtet. Neue Sanierungsgebiete Der Berliner Senat strebt an, in der Hauptstadt neue Sanierungsgebiete auszuweisen. Dazu beschloss er im März, in sechs städtischen Quartieren»Vorbereitende Untersuchungen«durchzuführen. Sie gelten als erste Vorstufe für eine Ausweisung. Die möglichen neuen Sanierungsgebiete sind Frankfurter Allee Nord in Lichtenberg, Wilhelmstadt in Spandau, Maybachufer/Elbestraße in Neukölln, Müllerstraße in Wedding/Mitte, Turmstraße in Moabit/Mitte sowie Mehringplatz/Blücherstraße in Friedrichshain- Kreuzberg. Das Gebiet Langhansstraße ist im Bezirk Pankow das einzige Quartier, das in einer zweiten Runde für»vorbereitende Untersuchungen«vorgesehen sein soll. Die Entscheidung dazu fällt im kommenden Jahr. Ursprünglich hatte Pankow dem Senat auch das Gebiet Humannplatz in Prenzlauer Berg, die Ortskerne von Blankenfelde und Heinersdorf sowie Wohngebiete in Pankow Süd und Buch vorgeschlagen. Die sechs derzeitigen Sanierungsgebiete im Bezirk werden bis Anfang 2011 aufgehoben. Vor Ort

19 Service Mieterberatung Prenzlauer Berg Lettestraße 5 Dienstag 14 bis 19 Uhr Beratung mit Anwalt/Anwältin 17 bis 19 Uhr Donnerstag 10 bis 12 Uhr, 14 bis 19 Uhr Beratung mit Anwalt/Anwältin bis Uhr Gebiet Humannplatz: Donnerstag 10 bis 12 Uhr Gebiet Grellstraße/Ostseestraße: Mittwoch 14 bis 16 Uhr mit Anwalt/Anwältin Christburger Straße 44 Montag 10 bis 13 Uhr Dienstag 14 bis 19 Uhr Beratung mit Anwalt/Anwältin 16 bis 18 Uhr Donnerstag 10 bis 13 Uhr, 14 bis 19 Uhr Beratung mit Anwalt/Anwältin 16 bis 18 Uhr Templiner Straße 17 Beratung mit Anwalt/Anwältin Montag 15 bis Uhr Käthe-Niederkirchner-Straße 12 Beratung mit Anwalt/Anwältin Montag 17 bis 19 Uhr Gleimstraße 49/Eing. Kopenhagener Straße Beratung mit Anwalt/Anwältin Mittwoch bis 19 Uhr Mieterberatung Weißensee SPAS Gürtelstraße 12 Montag 15 bis 18 Uhr Dienstag 10 bis 13 Uhr, 17 bis 20 Uhr Mittwoch 10 bis 13 Uhr, 15 bis 18 Uhr Beratung mit Anwalt/Anwältin Dienstag 17 bis 20 Uhr Mieterberatung Pankow FSW Florastraße 72 Dienstag 10 bis 12 Uhr, 13 bis 18 Uhr ab 16 Uhr mit Rechtsanwalt Mittwoch 9 bis 13 Uhr Donnerstag 10 bis 12 Uhr, 14 bis 19 Uhr S.T.E.R.N. Sanierungsbeauftragter für die Sanierungsgebiete in Prenzlauer Berg Schwedter Straße 263, Planungsgruppe WERKSTADT Sanierungsbeauftragter für Weißensee Berlin, Gürtelstraße 13 Donnerstag 9 bis 18 Uhr, Büro für Stadterneuerung Sanierungsbeauftragter für Pankow Berlin, Motzstraße Berlin, Storkower Straße (Prenzlauer Berg) (Pankow) (Weißensee) Sanierungsverwaltungsstelle Betroffenenvertretungen Helmholtzplatz Kiezladen, Dunckerstraße 14 Mieterberatung Dienstag 18 Uhr, ab 19 Uhr BV-Treffen; bv.helmi@gmx.de Teutoburger Platz Templiner Straße 17 Mittwochs 18 bis 20 Uhr BV-Treffen Winsstraße Winsstraße 60; und 4. Dienstag 20 Uhr BV-Treffen Beratung mit Anwältin: 2. und 4. Freitag 16 bis 18 Uhr Bötzowstraße Niederkirchner-Straße 12; und 3. Montag Uhr BV-Treffen; Mietrechtsberatung mit Anwalt: jeden 1. und 3. Dienstag 18 bis 19 Uhr Komponistenviertel Mahlerstraße 12/14; Donnerstag im Monat 19 Uhr BV-Treffen; Wollankstraße Florastraße 74; Mittwoch im Monat Uhr BV-Treffen Sprechzeit mittwochs 17 bis 19 Uhr Seit dem 17. Mai wird im Rahmen der 13. Pankower Kunstaktion die»kinetische Skulptur«des Berliner Künstlers Michael Hischer vor der Kirche in der Breite Straße gezeigt. Hischers Werk ist für den Außenraum konzipiert und wurde aus Edelstahl und Aluminium gefertigt. Die beweglichen Teile sind so austariert, dass schon ein leichter Windhauch Aktivität erzeugt. Der Künstler will so Leichtigkeit, Gleichgewicht und Balance thematisieren. Eine Begleitausstellung ist in der Galerie Linneborn in der Parkstraße 7 zu sehen. Das Kunstwerk verbleibt bis Ende September auf dem Anger. Hartmut Seefeld Impressum Vor Ort wird herausgegeben von der Mieterberatung Prenzlauer Berg, Gesellschaft für Sozialplanung mbh Redaktion und V.i.S.d.P. Hartmut Seefeld, seefeld@vorort-redaktion.de Albrecht Molle, Fax ; Fröbelstraße 17, Berlin Gestaltung Hartmut Seefeld Titelfoto Alexej Brykowski Vertrieb Agentur Meinicke Druck DMP Digitaldruck GmbH Redaktionsschluss: 29. Mai 2009 Vor Ort

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