Unsere zukünftige Energieversorgung Fakten Ziele Visionen

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1 Unsere zukünftige Energieversorgung Fakten Ziele Visionen

2 Gliederung 1. Einleitung Herausforderungen Nachhaltige Entwicklung 2. Technik Energiesystem Strom/Wärme und Kraftstoffe Transport und Verteilung 3. Wirtschaft Preisentwicklung für Strom und Mineralölprodukte Europäische Märkte für Gas und Strom Versorgungssicherheit 4. Umwelt Klimaschutz 5. Politik Wettbewerb Erneuerbare versus Kernenergie 6. Ausblick

3 Einleitung

4 Globaler Wandel als Herausforderung Demographischer Wandel Bevölkerungswandel Ballungsgebiete alternde Industriegesellschaften Wirtschaftliche Entwicklung Wachstum regional unterschiedlich verteilt Rohstoffe und Energie von der Industrie- zur Wissensgesellschaft Beeinträchtigung der Umwelt Versauerung der Böden und Gewässer Treibhauseffekt abnehmende Artenvielfalt

5 Sustainable Development... bezeichnet eine Entwicklung that meets the needs of the present without comprising the ability of future generations to meet their own needs. Bei dieser Entwicklung stehen zwei Elemente im Vordergrund: the concept of needs, in particular the essential needs of the world s poor, to which overriding priority should be given; and the idea of limitations imposed by the state of technology and social organization on the environment s ability to meet present and future needs. /Brundlandt-Bericht Our Common Future 1987/

6 Technik

7 Import Forschungszentrum Jülich Technische Potenziale und Perspektiven Steinkohle Braunkohle Öl Gas Nukl. Brennst. Regenerative Raffinerie Kraftwerke und Stromverteil. Heizkraftwerke und Fernwärmevert. Güterkilometer Kohleveredlung Gasverteilung Steink. Produkte Braunk. Produkte Heizöl Diesel Benzin Gas Methanol/Ethanol Fernwärme Strom Industrie Haushalte Verkehr Prozessenergie Beheizte Fläche Personen Licht Kommunikation Kraft Inlandsförderung bzw. -aufkommen Kleinverbraucher Nettoproduktionswert Personenkilometer Primärenergie Endenergie Nachfrage

8 Stromerzeugung in Deutschland TWh Wasserkraft Windkraft Kernenergie übrige Brennstoffe Erdgas Mineralöl Braunkohlen Steinkohlen Quelle: BMWi, 2006

9 Stromnetz in Deutschland Stromkreislängen HöS: HS: MS: NS: km km km km In die elektrischen Netz werden jährlich ca. 2 Mrd. investiert, das sind gut 40 % der gesamten Investitionen in der Stromwirtschaft. Quelle: VDN, 2005

10 Perspektiven für die Stromerzeugungstechnik Fossile Energieträger (COORETEC) Precombustion Oxyfuel Postcombustion Kerntechnik (INPRO) Generation III Generation IV Fusion Erneuerbare Energien Wasserkraft Wind Photovoltaik Energieforschung

11 Wirtschaft

12 Entwicklung der Strompreise in Deutschland Cent/kWh 10 5 Haushalte* Industrie** *incl. Ausgleichsabgabe, Stromsteuer und Mehrwertsteuer **ohne Ausgleichsabgabe, Stromsteuer und Mehrwertsteuer Quelle: BMWi, 2006

13 Installierten Kraftwerkskapazität in Deutschland

14 Investitionsvorhaben im konventionellen Kraftwerksbereich GW Rückgang inkl. Zubau bis 2012 Rückgang ohne Zubau Quelle: FZJ/STE und Energiebericht der Bundesregierung, 2006

15 Europäischer Strommarkt [Mrd ] Bundeskanzlerin Merkel zur geplanten Fusion E.On Endesa Wir werden die Chancen des Binnenmarktes nur nutzen können, wenn wir europäische Champions bilden in all den Bereichen, die wir aus der Daseinsvorsorge kennen. Dow Jones Energy Daily, 10.Mai EDF (FR) E.ON (DE) Enel (IT) Umsatz Marktkapitalisierung EBITDA Nettogewinn RWE (DE) Vattenfall (SW) Endesa (ES) [Twh] Stromerzeugung 600 Stromabsatz Iberdrola (ES) Electrabel (BE) British Energy(UK) EDF (FR) E.ON (DE) Enel (IT) RWE (DE) Vattenfall (SW) Endesa (ES) Iberdrola (ES) Electrabel (BE) British Energy(UK)

16 Umwelt- und Klimaschutz

17 Umwelt- und Klimaschutz Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen... Grundgesetz, Artikel 20 A

18 Energiebedingte Emissionen in Deutschland 3000 Stickstoffoxide NO Schwefeldioxid SO Kilo Tonnen Kilo Tonnen Jahr Jahr Kohlenmonoxid CO 1500 Staub Kilo Tonnen Millionen Tonnen Jahr Jahr

19 Klimaschutz in Deutschland Kohlendioxid CO 2 Nichtenergiebedingte Emissionen Millionen Tonnen Flüchtige Emissionen aus Brennstoffen Landwirtschaft ohne Emissionen durch Energieverbrauch Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft Industrieprozesse Andere Kraft- und Fernheizwerke Industriefeuerungen Landwirtschaft 200 Kleinverbraucher Haushalte Jahr Übriger Verkehr Straßenverkehr Quelle: BMWi, 2006

20 National Perspektiven für den Klimaschutz Deutschlands Anteil an den globalen CO 2 -Emissionen beträgt gegenwärtig etwa 3 %, Tendenz abnehmend. Deutschland verfolgt eine engagierte Klimaschutzpolitik mit starken Minderungszielen, burden sharing im EU-Kontext. Es muss bezweifelt werden, ob die bisher beanspruchte Rolle eines Vorreiters aufrecht erhalten werden sollte. Global Der Kyoto-Prozess stagniert, die Komplexität erzeugt Bürokratie. Ohne eine Beteiligung der USA, Chinas und Indiens wird Klimaschutz scheitern. Offenheit für ein flexibles Klimaschutzregime auf Basis technologischer Innovation und langfristiger Emissionsminderung.

21 Politik

22 Aufgaben der Energiepolitik Wirtschaft Umwelt Soziales global regional national Nachhaltige Energieversorgung Rahmenbedingungen Ziele und Indikatoren Instrumente Maßnahmen Verifikation

23 Importabhängigkeit oder Handelspartner? Erdgas [Mrd. kwh] Rohöl [1000 t] Steinkohlen, Steinkohlenkoks und Steinkohlenbriketts [1000 t] Quelle: BMWi, Frühere SU 249,8 343,2 Norwegen 94,7 230,9 Niederlande 219,3 195,3 total Import 573,2 819,9 Russland Norwegen Großbritannien Libyen Syrien Algerien total Import Polen Niederlande Tschechische Republik EU Kolumbien Südafrika Australien China Drittländer total Import Im Jahr 2005 wurden aus Russland Waren im Wert von 21,6 Mrd. nach Deutschland importiert. Deutschlands Exporte nach Russland hatten einen Wert von 17,3 Mrd.. Quelle: Stat. Jahrbuch, 2006

24 Stromaustausch mit Nachbarländern 2004 Deutschland ist Europas Stromdrehscheibe Quelle: VDN, 2005

25 Ziele deutscher Energiepolitik global Nachhaltiger Entwicklung europäisch Märkte für Strom und Gas (Wettbewerb) Klimaschutz Versorgungssicherheit national Effizienzsteigerung und rationelle Energieverwendung Klimaschutz Ausstieg aus der Kernenergie Ausbau des Anteils erneuerbarer Energien

26 Ausblick

27 Ausblick Technik als Basis für zukünftige Entwicklung begreifen; Energieforschung technologieoffen ausbauen. Wirtschaft die Wettbewerbsfähigkeit auf wichtigen Technologiefeldern bewahren; exportfähige Lösungen entwickeln. Umwelt- und Klimaschutz lokalen und regionalen Umweltschutz wirkungsorientiert gestalten; Klimaschutz im europäischen und globalen Kontext. Politik wettbewerbsorientiert,..., ohne Diskriminierung Wechsel von Quoten zur Gestaltung von Rahmenbedingungen; Importabhängigkeiten als Option für Handel und Politik begreifen.

28 Vision Wir gestalten die zukünftige Energieversorgung, indem wir von einem zukunftsoffenen, pluralistischen und demokratischen Leitbild ausgehen, durch geeignete wirtschafts- und umweltpolitische Rahmenbedingungen Räume für eine an Wettbewerb orientierten Energieversorgung schaffen, die Versorgung mit Primärenergieträgern durch eine möglichst breit und kooperativ angelegte Außen-, Sicherheits- und Handelspolitik absichern, Konzepte für die eigene Energieversorgung erarbeiten, die auch für den Aufbau zukunftsfähiger Energiesysteme in Entwicklungs- und Schwellenländern geeignet sind, durch FuE eine möglichst breite Technologiebasis schaffen,

Haupthandelsströme Erdöl

Haupthandelsströme Erdöl Haupthandelsströme Erdöl Haupthandelsströme Erdöl In In Millionen Millionen Tonnen, Tonnen, 2008 2008 2008 23,8 43,4 24,4 318.5 Nachfolgestaaten der UdSSR 22,4 Kanada 121,7 90,9 USA 32,6 64,7 119,7 Mexiko

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