GREENBUILDING DAS EU-PROGRAMM ZUR VERBESSERUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ UND ZUR INTEGRATION ERNEUERBARER ENERGIETRÄGER IN GEBÄUDEN

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1 GREENBUILDING DAS EU-PROGRAMM ZUR VERBESSERUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ UND ZUR INTEGRATION ERNEUERBARER ENERGIETRÄGER IN GEBÄUDEN

2 Informationen zum Gebäude Pflegeheim Rosenhain Projekttitel Pflegeheim Rosenhain Neubau Pflegewohnheim der 4. Generation Kurze Beschreibung Der Neubau ist ein Pflegeheim der 4. Generation. Jeweils 13 BewohnerInnen leben in einer Wohngemeinschaft. Insgesamt gibt es im Neubau 4 Wohngemeinschaften mit 52 BewohnerInnen. Das Leben und Wohnen zeichnet sich durch Alltagsnähe und Normalität aus. Herzstück jeder Wohngemeinschaft ist ein zentraler Wohnund Essbereich, in dem sich das Vom zentralen Wohnbereich gelangen die BewohnerInnen auf großzügige Terrassen und Balkone. In der Gestaltung und Architektur wurde großes Augenmerk auf Wohnlichkeit, Licht und Farbgestaltung gelegt. Großzügige Parkanlagen und barrierefreie Rundwege umgeben das Haus. Es ist bei der Planung auf besondere Aufmerksamkeit auf hohen energetischen Standard mit 3 Scheibenverglasung und hohen Dämmstärken gelegt worden. Das Gebäude wird mit Fernwärme beheizt und verfügt über eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Art des Gebäudes Pflegewohnheim Adresse Max Mell Allee 16a 8010 Graz - Geidorf Graz - Geidorf Österreich Baujahr Jahr der Sanierung -- Informationen zum Gebäudestandort 380 m 47 04'55.6"N 15 27'05.6"E Bruttogrund ,78 m² fläche Nettogrundfläche 2190 m² Bruttovolumen 11321,57 m³ Kompaktheit des Gebäudes (A/V Verhältnis) Anzahl der Geschosse 0,48 [1/m] 2 Oberbergeschoße 1 Kellergeschoß 1

3 Informationen zur Kontaktperson Firma /Green Building Einreicher Kontaktperson Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz Franz Scheucher MAS bzw. Dr. Gerd Hartinger MPH Telefonnummer bzw Faxnummer bzw Kontaktperson Eigentümer Homepage bzw. Adresse / Straße Albert Schweitzer Gasse 36 Postleitzahl 8020 Stadt / Gemeinde Land Graz Österreich Platz für ergänzende Anmerkungen: Für weitergehende Informationen bitte sich an Herrn Franz Scheucher wenden. Gebäudehülle Außenwand 1 HLZ-Außenwand 25 cm + 20 cm WDVS Außenwand 2 HLZ-Außenwand 18 cm Steinwolle Außenwand 3 STB-Wand 25 cm + 20 cm WDVS Dach 1 STB-Dachdecke Bezeichnung - A6111, U-Wert = 0,168 [W/m²K] 0,6 cm Systemspachtelung 20 cm MW-PT (Steinwolle) 25 cm POROTHERM Objekt LDF N+F 1 cm Innenputz Bezeichnung - A6113, U-Wert = 0,162 [W/m²K] 1 cm MAX Fassadenplatten 2 cm Hinterlüftung Winddichtung 18 cm MW-WF (Steinwolle) 25 cm POROTHERM Objekt LDF N+F 1 cm Innenputz Bezeichnung - A622, U-Wert = 0,189 [W/m²K] 0,6 cm Systemspachtelung 20 cm MW-PT (Steinwolle) 25 cm Stahlbeton-Wand 1 cm Innenputz Bezeichnung - A4111, U-Wert = 0,142 [W/m²K] 2

4 Liftkopf Dach 2 STB Dachdecke ext. begrünt Kellerdecke/ Bodenplatte 1 Fußboden erdberührt Kellerdecke/ Bodenplatte 2 STB-Decke über Tiefgarage 6 cm Schüttung Kies 0,1 cm Vlies 0,18 cm Kunststoff-Dachbahn 0,1 cm Vlies 14 cm EPS-W30 Gefälldämmung 10 cm EPS-W30 Bit. Dampfsperre mit Alueinlage Bit. Voranstrich 20 cm Stahlbeton-Decke Bezeichnung - A412, U-Wert = 0,077 [W/m²K] 6 cm Vegetationsschicht 3 cm Drainschicht 0,2 cm Vlies 0,18 cm Kunststoff-Dachbahn 0,2 cm Vlies 16 cm EPS-W30 Gefälldämmung 30 cm EPS-W30 Bit. Dampfsperre mit Alueinlage Bit. Voranstrich 25 cm Stahlbeton-Decke 0,5 cm Spachtelung Bezeichnung - A1131, U-Wert = 0,183 [W/m²K] 8 cm Aufbeton 10 cm XPS-G 50 Falz PE-Folie 30 cm Stahlbetondecke Bitumenanstrich 0,5 cm Abdichtung 4 cm EPS-Granulat zementgebunden PAE-Folie stoßverklebt 4 cm EPS-W20 5 cm Trittschalldämmplatte 30/30 MW-T PE-Folie stoßverklebt 7 cm Estrich 1 cm Bodenbelag Bezeichnung - A2121, U-Wert = 0,166 [W/m²K] 1 cm Holzwolledämmpl. magnesitgebunden 13,5 cm MW-PT (Steinwolle) 0,5 cm Holzwolledämmpl. magnesitgebunden 25 cm Stahlbeton-Decke 9 cm EPS-Granulat zementgebunden PAE-Folie stoßverklebt 3 cm Trittschalldämmplatte 30/30 MW-T 3

5 Kellerdecke/ Bodenplatte 3 STB-Decke über Untergeschoß Kellerdecke/ Bodenplatte 3 STB-Decke über Auskragung Fenster Typ 1 Fenster Typ 2 PE-Folie stoßverklebt 7 cm Estrich 1 cm Belag Bezeichnung - A2131, U-Wert = 0,236 [W/m²K] 1 cm Holzwolledämmpl. magnesitgebunden 6 cm MW-PT (Steinwolle) 1 cm Holzwolledämmpl. magnesitgebunden 25 cm Stahlbeton-Decke 9 cm EPS-Granulat zementgebunden PAE-Folie stoßverklebt 3 cm Trittschalldämmplatte 30/30 MW-T PE-Folie stoßverklebt 7 cm Estrich 1 cm Belag Bezeichnung - A2151, U-Wert = 0,135 [W/m²K] 0,6 cm Silikatputz armiert 20 cm MW-PT (Steinwolle) 25 cm Stahlbeton-Decke 9 cm EPS-Granulat zementgebunden PAE-Folie stoßverklebt 3 cm Trittschalldämmplatte 30/30 MW-T PE-Folie stoßverklebt 7 cm Estrich 1 cm Belag U-Wert = 0,87 [W/m²K] (bez. auf Normprüfgröße) g-wert = 0,50 [-] U-Wert = 1,28 [W/m²K] (bez. auf Normprüfgröße) g-wert = 0,35 [-] 4

6 Haustechnik Heizung Kombination mit Warmwasser Art des Heizsystems Ja Fernwärme Energie Graz GmbH Baujahr 2013 Leistung Sollwert Innentemperatur 250 kw C Kühlung Konzept für Sommerkomfort vorhanden Strategie, um solaren Eintrag im Sommer zu vermindern Splitklimaanlage in Pflegestützpunkt Außenliegende Beschattung Splitklimaanlage (nur für Pflegestützpunkt) wird je nach Erfordernis ein- und ausgeschaltet. Art des Kühlsystems Kälteerzeugung Leistung Außenleigender Raffstore Splitklimaanlage für Pflegestützpunkt Inverter-Split-Wärmepumpen-Gerät Kältemittel: R410A 2,5 kw Wirkungsgrad EER: 4,39 ; COP: 4,67 Sollwert Innentemperatur 26 C Warmwasser Art der Warmwassererzeugung Leistung Fernwärme sekundär 250 kw 5

7 Lüftung Luftwechsel Wärmerückgewinnung 1-facher Luftwechsel pro Stunde Platten WRG Kreuzstrom Wirkungsgrad 75% Beleuchtung Jährliche Betriebszeiten 3610 h/a Installierte Leistung 9,27 W/m² Installierte elektrische Verbraucher Installierte Leistung 26,79 W/m² Erneuerbare Energieträger Derzeit nicht genutzt. Energiemanagement und Umweltpolitik des Unternehmens Allgemeine Umweltpolitik des Unternehmens Beinhaltet die Umweltpolitik Energiethemen? Fließen in langfristige Entscheidungen Energieaspekte ein? Einbeziehung von Energiethemen in weitere/andere Bauund Sanierungsvorhaben? Die Umweltpolitik ist verschriftlicht und strategischer Bestandteil der Unternehmungsphilosophie. Die GGZ häl t im täglichen Handeln die As pekte etwaiger negativer Umwelt-auswirkungen so gering als möglich. Der Einsatz von Benchmarking ist seit dem Jahr 2000 ein integrierter Bestandteil des Facility Managements damit sind die GGZ ein branchenweiter Vorreiter im umweltgerechten Handeln. Seit dem Jahr werden Energiethemen als ein wesentlicher Bestandteil der regelm. Energie-management Sitzungen behandelt, Maßnahmen aufgezeigt und umge setzt. Seit 2000 sind die GGZ ein ausg ezeichneter Ökoprofit Betrieb der Stadt G raz. Die GGZ si nd zertifiziert nach KTQ, hier wird auch auf Umweltthemen eingangen. Ja, die Erfahrungen zeigen sich zb. i m gegenständlichen Objekt, bei dem energiet echnisch auf einen hohen Nachhaltigkeitseffekt Wert gelegt wird. Ja, zb. die Sanierung SeniorInnen Residenz Robert Stolz steht im Jahr 2015/16 an hi er fließen die Erkenntnisse eines bereits erstellten Energieausweises in die Sanierung mit ein. 6

8 Beinhalten die internen Architektur- und Designrichtlinien für Gebäude Energieaspekte? Beinhaltet die Beschaffungsstrategie Energieaspekte? Beinhaltet die Facility Management Strategie Energieaspekte? Wird Energiemonitoring durchgeführt? Werden die Energiekosten in der Buchhaltung getrennt erfasst? Gibt es im Unternehmen eine Person, die für Energiethemen zuständig ist? Beinhalten die Betriebsund Instandhaltungsprozesse Energieaspekte? Ja, zb. reduzierte Fensterflächen beim ASK II spez. wg. zu hoher Wärmeabstrahlung im Winter und Wärmeeintrages im Sommer, techn. gesteuerte Beschattungssysteme etc. Ja, zb. reduzierte Abholintervalle beim Entsorgen von Medizinisch nicht gefährlichen Abfall ab Mitte 2014 = 100 LKW Fahrten weniger pro Jahr mitten im Stadtgebiet von Graz. Ja, regelm. Energiemanagement Sitzungen incl. Maßnahmenfindung und anschließender Umsetzung dieser. Ja, an allen Standorte n werden 1x monatlich Wasser-, Stromund Heizungsdaten aufgezeichnet und ausgewertet. Abweichungen werden untersucht und Maßnahmen eingeleitet Ja, eigene Erfassung ist umgesetzt und den Kostenstellen zugeordnet. Weiter werden die Ergebnisse im internen und externen Benchmark verglichen. Nein, es gibt in den GGZ einen definierten Mitarbeiter Kreis.. Die Leitung hat Hr. Fr anz Scheucher MAS, von der Abt eilung Facility Management Ja, siehe E nergiemanagement Sitzungen hi er werden oft Maßnahmen aus dem Bereich Inst andhaltung mit behandelt, die sich direkt auf d en Energieverbrauch auswirken (zb. Beleuchtung in Aufzugskabinen whd. Stillstandszeiten reduziert, Austausch auf LED usw.) Zusammenfassung - Energieeinsparung Neubau Heizwärmebedarf HWB* (in kwh/m³a) Heizwärmebedarf HWB* (in kwh/m³a) Kühlbedarf KB* (in kwh/m³a) Kühlbedarf KB* (in kwh/m³a) Endenergiebedarf (in kwh/m²a) Endenergiebedarf (in kwh/m²a) Energieausweis Anforderungswert laut Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes Energieausweis Anforderungswert laut Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes Energieausweis Anforderungswert laut Bauordnung, falls im jew. 5,82 [kwh/m³a] 13,41 [kwh/m³a] 0,03 [kwh/m³a] 1,0 [kwh/m³a] 141,21 [kwh/m²a] 189,24 [kwh/m²a] 7

9 Primärenergiebedarf (in kwh/m²a) Primärenergiebedarf (in kwh/m²a) CO 2 -Emissionen (in kg CO 2 /m²a) Energieeinsparung Bundesland anwendbar Energieausweis (ab Inkrafttreten der OIB RL ) Anforderungswert laut Bauordnung, falls im jew. Bundesland anwendbar Energieausweis, falls vorhanden (ab Inkrafttreten der OIB RL ) HWB 244,90 [kwh/m²a] -- 26,90 kg [CO2/m²a] 56,60 % KB 97 % EEB 25,38 % Strommix Produktionsmix Fern-/Nahwärme PEB Wenn anwendbar -- Ab 2015 beziehen die GGZ CO 2 - und atomfreien Strom 8