S3-Leitlinie/ Nationale VersorgungsLeitlinie unipolare Depression

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1 Evidenzbasierte Therapie der unipolaren Depression Algorithmen, Effektivität Psychotherapie, soll, sollte, und kann Empfehlungen in der S3-Leitlinie/ Nationale VersorgungsLeitlinie Dieter Schoepf, für das Seite 1

2 S3-Leitlinie Definitionen EBM und EbHC und Geltungsbereich der Leitlinie Evidenzbasierte Medizin ist der gewissenhafte, ausdrückliche und vernünftige Gebrauch der gegenwärtig besten externen, wissenschaftlichen Evidenz für Entscheidungen in der medizinischen Versorgung individueller Patienten. Evidenced Based Health Care ist die evidenzbasierte Gesundheitsversorgung. Der Geltungsbereich der S-3 Leitlinie ist depressive Episode, rezidivierend depressive Störung, Dysthymia, rezidivierende kurze depressive Störung für die Dauer von 4 Jahren Seite 2

3 S3-Leitlinie Definitionen Richtlinien vs. Leitlinien Seite 3

4 S3-Leitlinie Quell- und Referenzleitlinien Inhaltlicher Bezug der S3-Leitlinie Seite 4

5 S3-Leitlinie Kapitel I Algorithmen und Auswahlkriterien AD I.I Diagnose I.II Differenzialdiagnose I.III Therapie I.IV Behandlungsresistenz I.V Auswahlkriterien für Antidepressiva Seite 5

6 S3-Leitlinie I.I Diagnose (Abb. 1) Kategoriale Diagnostik nach ICD Seite 6

7 S3-Leitlinie I.I Diagnose (Abb. 2) Kategoriale Diagnostik nach ICD Seite 7

8 S3-Leitlinie I.II Differenzialdiagnose (Abb. 1) Stufenplan: Vom depressiven Syndrom zur Einordnung Seite 8

9 S3-Leitlinie I.II Differenzialdiagnose (Abb. 2) Stufenplan: Vom depressiven Syndrom zur Einordnung Seite 9

10 S3-Leitlinie I.II Differenzialdiagnose (Abb. 3) Stufenplan: Vom depressiven Syndrom zur Einordnung Frühzeichen für Bipolarität nach Akiskal vorhanden? Dysthymie vor der MDE vorhanden? 80% der schweren MDE mit psychotischen Merkmalen gehen innerhalb von 5 Jahren in Bipolar-I über! Seite 10

11 S3-Leitlinie I.II Differenzialdiagnose (Text) Abgrenzung Anpassungsstörung, hier Trauerreaktion Weitere Unterschiede nach Pies 1994 sind: sich zurückbilden Seite 11

12 S3-Leitlinie I.III Therapie: Definitionen der Erkrankungsphasen und Behandlungsabschnitte Seite 12

13 S3-Leitlinie I.III Therapie: Definitionen zur Einstufung des Therapieerfolges 10 Eine Symptomreduktion um 100% ist bezogen auf das Unterschreiten des Cut-off-Werts für eine Depression des jeweiligen Testverfahrens zu verstehen Seite 13

14 S3-Leitlinie I.III Therapie (Abb. 1) Therapiegrundsätze für die Behandlung Seite 14

15 S3-Leitlinie I.III Therapie (Abb. 2) Therapiegrundsätze für die Behandlung Seite 15

16 S3-Leitlinie I.III Therapie (Text 1) Therapieziele Seite 16

17 S3-Leitlinie I.III Therapie (Text 2) Spezielle Gesichtspunkte Psychotherapie Seite 17

18 S3-Leitlinie I.IV Behandlungsresistenz Definition von Behandlungsresistenz in der NVL Seite 18

19 S3-Leitlinie I.IV Behandlungsresistenz (Abb. 1): Behandlung bei Behandlungsresistenz Seite 19

20 S3-Leitlinie I.IV Behandlungsresistenz (Abb. 2): Behandlung bei Behandlungsresistenz Seite 20

21 S3-Leitlinie I.IV Behandlungsresistenz (Abb. 3): Behandlung bei Behandlungsresistenz Seite 21

22 I.V Auswahlkriterien für Antidepressiva (1) Barbui & Hotopf, 2001; (2) MacGillivray et al., 2003; (3) Hotopf et al., 1997; (4) Agency for Health Care Policy and Research (AHCPR), 1999; (5) Trindade et al., 1998; (6) Barbui et al., 2004; (7) Guaiana et al., 2003; (8) Mace & Taylor, 2000; (9) Menting et al., 1996; (10) Wilson & Mottram, 2004; (11) Brambilla et al., 2005; (12) Arroll et al., 2005; (13) MacGillivray et al., 2003; (14) Degner et al., 2003; (15) AHCPR, 1999; (16) Bauer et al., 2002; (17) Hamilton et al., 1996; (18) Ackerman & Greenland, 2002; (19) Michelson et al., Seite 22

23 S3-Leitlinie Kapitel II Studienlage Psychotherapie II.I Psychotherapieverfahren II.II Akuttherapie leichter und mittelgradiger Depression II.III Akuttherapie bei schwerer Depression II.IV Dythymie, Double Depression, Chronische Depression, Resistenz II.V Carry-Over Effekte und Erhaltungstherapie Seite 23

24 II.I Klassische Psychotherapieverfahren Einordnung (nach Beck) Kognitiv-behaviorale Verhaltenstherapieverfahren der 2. Generation verhaltenstherapeutischer Verfahren (anerkannt als Richtlinien-PT) (nach Klerman) Pragmatische Kombination verhaltenstherapeutischerund psychodynamischer Konzepte in drei Phasen als Kurzzeittherapie (12-20 Std.). Vor allem als Einzeltherapie evaluiert (noch nicht als Richtlinien-PT anerkannt) (Unterform der psychodynischen T.) (nach Rogers) Tiefenpsychologisch fundierte Kurzzeittherapie, (25 Std.) insbesondere dann, wenn begrenzte Krisen, z.b. wie eine Trennung, der Auslöser sind (anerkannt als Richtlinien-PT) Tiefenpsychologisch fundiert, depressive Erlebensweisen/ Konflikaktualisierungen (anerkannt als Richtlinien-PT) Veränderung der depressionstypischen Diskrepanz zwischen Selbstbild und Ideal (keine Anerkennung als Richtlinien-PT) Seite 24

25 II.I Innovativere Psychotherapieverfahren Einordnung CBASP (nach McCullough) Innovative Weiterentwicklung ursprünglicher Verhaltenstherapie. CBASP integriert Elemente der ersten bis dritten Generation verhaltenstherapeutischer Verfahren und ursprüngliche psychodynamische Annahmen. Spezifisch für chronische Depression entwickelt (Zusatzqualifikation nach VT-Ausbildung notwendig. Als kognitiv-behaviorales Verfahren im Einzelantrag prinzipiell richtlinienfähig). MBCT (nach z.b. Hayes) Auf Achtsamkeit- und Akzeptanz ausgerichtete Verhaltenstherapieverfahren der dritten Generation (als VT-Verfahren im Einzelantragsverfahren prinzipiell richtlinienfähig) Seite 25

26 S3-Leitlinie II.II Studienlage Psychotherapie: Akuttherapie bei leichter bis mittelschwerer Depression Seite 26

27 S3-Leitlinie II.III Studienlage Psychotherapie: Akuttherapie bei schwerer Depression Seite 27

28 S3-Leitlinie II.IV Studienlage Psychotherapie: Dysthymie (hier als reine Dysthymie ohne MDE in der Lebenszeitdiagnose verstanden) Seite 28

29 S3-Leitlinie II.IV Studienlage Psychotherapie: Double Depression (hier als Lebenszeitdiagnose verstanden) Seite 29

30 S3-Leitlinie II.IV Studienlage Psychotherapie: Chronische Depression (hier als Mayor Depression gemäß DSM-IV mit und ohne prä-morbide Dythymie verstanden) Seite 30

31 S3-Leitlinie II.IV Studienlage Psychotherapie: Therapieresistenz Seite 31

32 S3-Leitlinie II.V Studienlage Psychotherapie: Carry-Over Effekte von Psychotherapie Seite 32

33 S3-Leitlinie II.V Studienlage Psychotherapie: Erhaltungstherapie bzw. zur Rezidivprophylaxe Seite 33

34 S3-Leitlinie Kapitel III Schlüsselempfehlungen Soll Empfehlungen Seite 34

35 S3-Leitlinie Soll-Empfehlungen stellen die stärksten Empfehlungen dar, für die höchste wiss. Evidenz besteht Evidenzebene Ia und Ib Bedingt den Empfehlungsgrad A soll Seite 35

36 Soll-Empfehlung (Nr. 2): Diagnostik Da depressive Patienten selten spontan über typische depressive Kernsymptome berichten und eher unspezifische Beschwerden wie Schlafstörungen mit morgendlichem Früherwachen, Appetitminderung, allgemeine Kraftlosigkeit, anhaltende Schmerzen und/oder körperliche Beschwerden angeben, sollen das Vorliegen einer depressiven Störung bzw. das Vorhandensein weiterer Symptome einer depressiven Störung aktiv exploriert werden (A). Risikofaktoren für eine depressive Erkrankung nach Härter et al Seite 36

37 Soll-Empfehlung (Nr. 2): Beispielfragen Seite 37

38 Soll-Empfehlung (Nr. 3): Aufklärung über die Erkrankung Depressive Patienten sollen über Symptomatik, Verlauf und Behandlung der Depression aufgeklärt werden. Wenn es angebracht ist und die Patienten einverstanden sind, gilt dies auch für deren Angehörige (A). Schritte der Partizipativen Entscheidungsfindung (nach Härter et al. 2005) Seite 38

39 Soll-Empfehlung (Nr. 3): Patienteninformation Wesentliche Inhalte der Patienteninformation sind: Seite 39

40 Soll Empfehlung (Nr. 6): Information/Motivationsarbeit Patienten und Angehörige sollen über Selbsthilfe- und Angehörigengruppen informiert und, wenn angebracht, zur Teilnahme ermuntert werden (A) Seite 40

41 Soll Empfehlung (Nr. 10): Medikamentöse oder psychotherapeutische Therapie bei mittelgr. MDE dringend indiziert Zur Behandlung einer akuten mittelgradigen depressiven Episode soll Patienten eine medikamentöse Therapie mit einem Antidepressivum angeboten werden (A) Seite 41

42 Soll Empfehlung (Nr. 11): Kombinierte Therapie bei akuter schwerer Depression dringend indiziert Bei akuten schweren depressiven Episoden soll eine Kombinationsbehandlung mit medikamentöser Therapie und Psychotherapie angeboten werden (A) Seite 42

43 Soll Empfehlung (Nr. 12): Pharmakologische Therapie in der Erhaltungsphase (nach Index-MDE) Antidepressiva sollen mindestens 4 bis 9 Monate über die Remission einer depressiven Episode hinaus eingenommen werden, weil sich hierdurch das Risiko eines Rückfalls erheblich vermindern lässt. In dieser Erhaltungsphase soll die gleiche Dosierung wie in der Akutphase beibehalten werden (A) Seite 43

44 Soll Empfehlung (Nr. 15): Indikationsprüfung zur medikamentösen Therapie Bei Dysthymie und Double Depression soll die Indikation für eine pharmakologische Behandlung geprüft werden (A) Seite 44

45 Soll Empfehlung (Nr. 17): Kombinierte Therapie bei chronischer (mayor) Depression dringend indiziert Bei Dysthymie, Double Depression und chronischer Depression soll der Patient darüber informiert werden, dass eine Kombinationstherapie mit Psychotherapie und Antidepressiva gegenüber einer Monotherapie wirksamer ist (A) Seite 45

46 Soll Empfehlung (Nr. 38): EKT bei schwerer Depression mit Therapieresistenz dringend indiziert EKT soll bei schweren, therapieresistenten depressiven Episoden als Behandlungsalternative in Betracht gezogen werden (A) Seite 46

47 Soll Empfehlung (Nr. 41): Lichttherapie bei saisonalem Muster dringend indiziert Lichttherapie soll als Behandlungsform bei Patienten mit leicht-mittelgradigen depressiven Episoden rezidivierender depressiver Störungen, die einem saisonalem Muster folgen, erwogen werden (A) Seite 47

48 S3-Leitlinie Kapitel IV Schlüsselempfehlungen Sollte Empfehlungen Seite 48

49 S3-Leitlinie Sollte Empfehlungen stellen starke Empfehlungen dar, für die hohe wissenschaftliche Evidenz besteht. Evidenzebene IIa und III Bedingt den Empfehlungsgrad B sollte Seite 49

50 Sollte Empfehlung (Nr. 1): Diagnose Die Diagnose einer behandlungsrelevanten depressiven Störung sollte, wenn in einem Screening erhöhte Depressionswerte festgestellt werden, durch die anschließende direkte und vollständige Erfassung der Haupt- und Zusatzsymptome (Schweregrad) sowie Fragen zu Verlauf und Dauer gestellt werden (B) Seite 50

51 Sollte Empfehlung (Nr. 4): Psychoedukation Psychoedukative Angebote für Betroffene und Angehörige sollten zur Verbesserung des Informationsstands, der Akzeptanz und der Patientenmitarbeit im Rahmen einer Gesamtbehandlungsstrategie als sinnvolle Ergänzung angeboten werden (B) Seite 51

52 Sollte Empfehlung (Nr. 5): Partizipation des Patienten Über die gesetzlich vorgeschriebene Aufklärungspflicht hinaus sollte mit dem Patienten im Rahmen einer partizipativen Entscheidungsfindung über mögliche Behandlungsstrategien und die damit verbundenen erwünschten Wirkungen und möglichen Risiken gesprochen und entschieden werden (B) Seite 52

53 Sollte Empfehlung (Nr. 8): AD bei leichter Depression Antidepressiva sollten nicht generell zur Erstbehandlung bei leichten depressiven Episoden eingesetzt werden, sondern allenfalls unter besonders kritischer Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses (B) Seite 53

54 Sollte Empfehlung (Nr. 13): Langzeitprophylaxe Patienten mit 2 oder mehr depressiven Episoden mit bedeutsamen funktionellen Einschränkungen in der jüngeren Vergangenheit sollten dazu angehalten werden, das Antidepressivum mindestens 2 Jahre lang zur Langzeitprophylaxe einzunehmen (B) Seite 54

55 Sollte Empfehlung (Nr. 16): AD bei chron. Depression Bei einer chronischen (mehr als 2 Jahre persistierenden) depressiven Episode sollte eine pharmakologische Behandlung erwogen werden (B) Seite 55

56 Sollte Empfehlung (Nr. 18): Kombinationsbehandlung Bei schweren und rezidivierenden sowie chronischen Depressionen, Dysthymie und Double Depression sollte die Indikation zur Kombinationsbehandlung aus Pharmakotherapie und geeigneter Psychotherapie vorrangig vor einer alleinigen Psychotherapie oder Pharmakotherapie geprüft werden (B) Seite 56

57 Sollte Empfehlung (Nr. 20): Johanneskraut Patienten, die Johanniskraut einnehmen, sollten über die unterschiedliche Wirkstärke der verfügbaren Zubereitungen und die sich daraus ergebenden Unsicherheiten informiert werden. Sie sollten ebenfalls aufgeklärt werden über mögliche schwere Wechselwirkungen von Johanniskraut mit anderen Medikamenten (einschließlich oraler Kontrazeptiva, Antikoagulanzien und Antiepileptika; B) Seite 57

58 Sollte Empfehlung (Nr. 23): SSRI Besonders zu Beginn der Therapie mit SSRI sollte auf Folgendes geachtet werden: Hinweise auf ein Serotoninsyndrom (Verwirrtheit, Delir, Zittern/Frösteln, Schwitzen, Veränderungen des Blutdrucks, Myoklonus und Mydriasis), Blutungsneigung in Verbindung mit der Gabe von nichtsteroidalen Antirheumatika; Hyponatriämie v. a. bei älteren Patienten (SIADH vermehrte Produktion oder Wirkung des antidiuretischen Hormons ADH), Diarrhöe, Suizidgedanken, eine erhebliche Zunahme motorischer Unruhe und von Angst und Agitiertheit. Die Patienten sollten auf die Möglichkeit solcher Symptome zu Beginn der medikamentösen Behandlung hingewiesen werden und bei deren Auftreten umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen (B) Seite 58

59 Sollte Empfehlung (Nr. 27): Augmentation Ein Versuch zur Wirkungsverstärkung (Augmentation) mit Lithium sollte vom erfahrenen Arzt bei Patienten erwogen werden, deren Depression auf Antidepressiva nicht angesprochen hat (B) Seite 59

60 Sollte Empfehlung (Nr. 29): Erhaltungszeitraum Lithium Patienten, die gut auf ein Antidepressivum mit Lithiumaugmentation ansprachen, sollten unter diesem Regime für mindestens 6 Monate bleiben (B) Seite 60

61 Sollte Empfehlung (Nr. 31): AD-Wechsel Beim Wechsel zwischen Antidepressiva sollten wegen möglicher Wechselwirkungen eine schrittweise Aufdosierung des neuen und ein ausschleichendes Absetzen des alten Antidepressivums erfolgen (B) Seite 61

62 Sollte Empfehlung (Nr. 32): Prüfung AD-Wechsel Der Wechsel des Antidepressivums ist bei Nichtansprechen nicht die Behandlungsalternative 1. Wahl. Jeder Wechsel sollte daher sorgfältig geprüft werden (B) Seite 62

63 Sollte Empfehlung (Nr. 37): AD und psychotische Depr. Bei Patienten mit psychotischer Depression sollte die Kombination des Antidepressivums mit Antipsychotika erwogen werden, wobei die optimale Dosierung und Anwendungsdauer dieser Medikamente unbekannt sind (B) Seite 63

64 Sollte Empfehlung (Nr. 40): Wachtherapie Wachtherapie sollte in der Behandlung depressiver Episoden als Behandlungsform erwogen werden, wenn eine rasche, wenn auch nur kurz anhaltende Response therapeutisch gewünscht wird oder eine andere leitliniengerechte Behandlung ergänzt werden soll (B) Seite 64

65 S3-Leitlinie Kapitel V Schlüsselempfehlungen Kann Empfehlungen Seite 65

66 S3-Leitlinie Kann Empfehlungen stellen Empfehlungen dar, die auf Klinischen Konsensuspunkten und Expertenmeinungen beruhen Evidenzebene IV und klinischer Konsenspunkt Bedingt den Empfehlungsgrad C oder O kann Seite 66

67 Kann Empfehlung (Nr. 7): Vorgehen leichte Depression Bei einer leichten depressiven Episode kann, wenn anzunehmen ist, dass die Symptomatik auch ohne aktive Behandlung abklingt, im Sinne einer aktiv-abwartenden Begleitung zunächst von einer depressionsspezifischen Behandlung abgesehen werden. Hält die Symptomatik nach einer Kontrolle nach spätestens 14 Tagen noch an oder hat sie sich verschlechtert, soll mit dem Patienten über die Einleitung einer spezifischen Therapie entschieden werden (0) Seite 67

68 Kann Empfehlung (Nr. 9): AD bei leichter Depression Für einen Einsatz von Antidepressiva bei einer leichten depressiven Episode können u. a. sprechen: Wunsch/Präferenz des Patienten, positive Erfahrung des Patienten mit gutem Ansprechen auf eine medikamentöse Therapie in der Vergangenheit, Fortbestehen von Symptomen nach anderen Interventionen. Episoden mittelgradiger oder schwerer Depression in der Vorgeschichte des Patienten (Statement) Seite 68

69 Kann Empfehlung (Nr. 14): AD-Dosierung Rezidivpro. Zur Vorbeugung eines Rezidivs sollte die gleiche Dosierung des Antidepressivums verabreicht werden, die bei der Akuttherapie wirksam war (0) Seite 69

70 Kann Empfehlung (Nr. 19): Johanniskraut Wenn bei leichten oder mittelgradigen depressiven Episoden eine Pharmakotherapie erwogen wird, kann bei Beachtung der spezifischen Nebenwirkungen und Interaktionen ein erster Therapieversuch auch mit Johanniskraut unternommen werden (0) Seite 70

71 Kann Empfehlung (Nr. 21): AD-Dosierung Bei jedem Patienten sollte die antidepressive Medikation mit der niedrigen, als Anfangsdosis bezeichneten Tagesdosis begonnen werden. Bei älteren Patienten ist es sinnvoll, bei Trizyklika diese Anfangsdosis zu halbieren und gegebenenfalls langsam aufzudosieren (Statement) Seite 71

72 Kann Empfehlung (Nr. 22): TZA Bei trizyklischen Antidepressiva sind deren anticholinerge und chinidinartige Nebenwirkungen zu beachten. Daher ist deren Gabe für Patienten mit kardiovaskulärer Erkrankung, Engwinkelglaukom, Prostatahypertophie, Pylorusstenose und anderen ausgeprägten intestinalen Stenosen, schwerer Obstipation, kognitiven Störungen, Krampfleiden oder Verwirrtheitszuständen/Delir mit einem erhöhten Risiko verbunden (Statement) Seite 72

73 Kann Empfehlung (Nr. 24): Betreuungsdichte Eine intensive Aufklärung und engmaschige Betreuung (wöchentlich) in den ersten 4 Wochen ist zu empfehlen, um die Mitarbeit des Patienten zu fördern (KKP) Seite 73

74 Kann Empfehlung (Nr. 25): Pseudoresistenz Spricht ein Patient nach 3 bis 4 Wochen nicht auf eine Antidepressivamonotherapie an, sollten zunächst Ursachen für diesen Verlauf evaluiert werden. Zu diesen Ursachen gehören gegebenenfalls die mangelnde Mitarbeit des Patienten, eine nicht angemessene Dosis und ein zu niedriger Serumspiegel (0) Seite 74

75 Kann Empfehlung (Nr. 26): Nonresponse Bei zahlreichen Antidepressiva (z. B. TZA, Venlafaxin, Tranylcypromin) kann eine sinnvolle Maßnahme bei Nonresponse im Aufdosieren der Substanz im Einklang mit den Anwendungsempfehlungen des Herstellers bestehen. Dies gilt nicht für SSRI (0) Seite 75

76 Kann Empfehlung (Nr. 28): Lithiumaugmentation Wenn bei einem Patienten 2 bis 4 Wochen nach Erreichen wirksamer Lithiumspiegel keine Wirkung festzustellen ist, sollte Lithium wieder abgesetzt werden (KKP) Seite 76

77 Kann Empfehlung (Nr. 30): Augmentation Die Augmentation von Antidepressiva mittels Carbamazepin, Lamotrigin, Pindolol, Valproat, Dopaminagonisten, Psychostimulanzien, Schilddrüsenoder anderen Hormonen wird als Routineeinsatz bei therapieresistenter Depression nicht empfohlen (0) Seite 77

78 Kann Empfehlung (Nr. 33): Umstellung MAOI Bei der Umstellung von SSRI, SNRI und Clomipramin auf MAOI ist ein ausreichender Sicherheitsabstand von 2 Wochen, bei Fluoxetin von 5 Wochen zu berücksichtigen. Eine Kombination der MAOI mit diesen Antidepressiva ist kontraindiziert (Statement) Seite 78

79 Kann Empfehlung (Nr. 34): AD-Kombination Bei einem Patienten, der auf eine Antidepressivamonotherapie nicht respondiert hat, kann als einzige Antidepressivakombination die Kombination von Mianserin (unter Berücksichtigung des Agranulozytoserisikos) oder Mirtazapin einerseits mit einem SSRI oder einem TZA andererseits empfohlen werden. Nur für diese Kombination wurde in mehreren randomisierten und doppelblinden Studien gezeigt, dass sie wirksamer ist als die Monotherapie mit nur einem der Wirkstoffe (Statement) Seite 79

80 Kann Empfehlung (Nr. 35): AD im Alter Die Wirksamkeit von Antidepressiva ist auch für ältere Patienten belegt. Ältere Patienten sollten daher in gleicher Weise behandelt werden wie jüngere. Im Vergleich zu jüngeren Patienten ist das Nebenwirkungsprofil bzw. die Verträglichkeit noch stärker zu beachten. Wirksamkeitsunterschiede zwischen den beiden großen Antidepressivagruppen TZA und SSRI, aber auch zu anderen bzw. neueren Antidepressiva (z. B. Moclobemid, Venlafaxin, Mirtazapin, Reboxetin) wurden bislang nicht nachgewiesen. Bei älteren Patienten sollte eine Behandlung mit TZA in einer erniedrigten Anfangsdosis begonnen werden (Statement). Zur medikamentösen Behandlung der Depression bei Patienten mit Demenz liegen nur sehr wenige Untersuchungen vor, die die Überlegenheit von Antidepressiva gegenüber Placebo nicht ausreichend stützen. Gegebenenfalls sollten jedoch Substanzen ohne anticholinerge Wirkkomponente verwendet werden. Bei schwerer Depression bzw. Depressionen in der Vorgeschichte ist jedoch eine Behandlung in gleicher Weise wie bei anderen älteren Erwachsenen gerechtfertigt Seite 80

81 Kann Empfehlung (Nr. 36): AD und hirnorganische Erkr. Grundsätzlich können Patienten mit Depression und gleichzeitig vorliegenden hirnorganischen Erkrankungen in gleicher Weise mit Antidepressiva behandelt werden wie ältere Patienten ohne hirnorganische Erkrankungen. Dabei sollten allerdings Wirkstoffe mit sedierender und/oder anticholinerger Komponente vermieden werden (0). Bei wahnhaften Depressionen wird oft die Kombination von Antidepressiva mit einem Antipsychotikum angewandt. Diese Empfehlung ist auf die allgemeinen klinischen Erfahrungen und weniger auf stringente klinische Studien begründet Seite 81

82 Kann Empfehlung (Nr. 39): EKT/Erhaltungstherapie EKT kann auch zur Erhaltungstherapie eingesetzt werden bei Patienten, die während einer Krankheitsepisode auf EKT angesprochen haben auf eine andere leitliniengerechte antidepressive Therapie nicht angesprochen haben. psychotische Merkmale aufweisen. eine entsprechende Präferenz haben (0) Seite 82

83 Kann Empfehlung (Nr. 42): Lichttherapie/Erhaltungsther. Mit Lichttherapie behandelte Patienten mit saisonal abhängiger depressiver Episode, die auf diese Therapieform ansprechen, können die Lichttherapie den gesamten Winter fortsetzen (0) Seite 83

84 Kann Empfehlung (Nr. 43): Körperliches Training Körperliches Training kann aus klinischer Erfahrung heraus empfohlen werden, um das Wohlbefinden zu steigern und depressive Symptome zu lindern (0) Seite 84

85 Kann Empfehlung (Nr. 44): Vorgehen bei Non-Response Stellt sich in der Akutbehandlung 3 bis 4 Wochen nach Behandlung keine positive Entwicklung im Sinne der Zielvorgaben ein, sollte ein bislang nicht wirksames Vorgehen nicht unverändert fortgeführt werden (0) Seite 85

86 Evidenzbasierte Therapie der unipolaren Depression Algorithmen, Effektivität Psychotherapie, soll, sollte, und kann Empfehlungen in der S3-Leitlinie/ Nationale VersorgungsLeitlinie Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dieter Schoepf, für das Seite 86

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