G rundw issen Chem ie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "G rundw issen Chem ie"

Transkript

1 G rundw issen Chem ie K lasse 8: F rage 1 51 K lasse 9: F rage K lasse 10: F rage (zusam m engestellt von der Chem iefachgruppe F reiberg anhand des Chem ielehrplanes für M ittelschulen in Sachsen, überarbeitet von den Chem ielehrerinnen der O berschule B rand-e rbisdorf) 1

2 Frage- Nr Klasse Frage Antwort Gib 3 Verhaltensregeln zum Verhalten im Fachunterrichtsraum Nenne 3 Verhaltensregeln beim Experimentieren! Definiere den Begriff Stoffe. Nenne 4 Stoffe. Gib je eine Verwendung Gib an, woran man Stoffe erkennt. o nicht essen und trinken o Anweisungen der Lehrkraft befolgen o Arbeitsplätze ordentlich und sauber verlassen o Schutzkleidung (Kittel, Brille, Handschuh) o erst Arbeitsanweisung durchlesen - dann experimentieren und unbedingt Anweisungen der Lehrkraft befolgen o beim Arbeiten mit dem Brenner lange Haare zusammenbinden Stoffe sind Materialien, aus denen Körper bestehen. o Kochsalz - Speisewürze o Kupfer - Elektrokabel o Alkohol - Reinigungsmittel o Zucker - Speisewürze Stoffe erkennt man an ihren typischen (charakteristischen) Eigenschaften. Nenne 5 typische (charakteristische) Eigenschaften von Stoffen. o Aggregatzustand o Farbe 6 8 o Geruch o Wasserlöslichkeit o Brennbarkeit 7 8 Definiere den Begriff Reinstoffe. Ein Reinstoff besteht nur aus einem Stoff Gin an, woran man Stoffgemische erkennt. Nenne 3 Verfahren, um Stoffgemische zu trennen. Erkläre die Trennung eines Eisen- Kochsalz-Sand-Gemisches. Gib die zum Trennen ausgenutzte Eigenschaften Nenne 3 Metalle und je eine Verwendung. Nenne 5 typische (charakteristische) Eigenschaften aller Metalle. Erläutere am Beispiel des Kupfers den Zusammenhang zwischen Eigenschaften und Verwendung. [3] Gib drei Nichtmetalle mit Namen und Formeln Definiere den Begriff chemisches Element. Gib an, woraus alle Stoffe bestehen. Gib an, aus welchen Teilchen Stoffe bestehen können. Definiere den Begriff Atome. Ein Stoffgemisch besteht aus mindestens zwei Reinstoffen. o Filtrieren o Dekantieren (Abgießen) o Eindampfen Eisen: mit Magneten (magnetisch) Sand: Aufschlämmung herstellen, dekantieren (Dichte) Kochsalz: eindampfen (unterschiedliche Siedetemperatur) Erkläre = Sätze! o Kupfer Heizungsrohre o Gold Schmuck o Eisen - Eisenträger o fest (außer Quecksilber) o elektrisch leitfähig o wärmeleitfähig o verformbar o glänzend o elektrisch leitfähig Elektrokabel o wärmeleitfähig Heizungsrohre o bildet eine Oxidschicht (Schutzschicht) - Dacheindeckung, Dachrinnen o Kohlenstoff C, o Schwefel S o Wasserstoff H 2 Elemente sind Stoffe, die nur aus einer Atomart bestehen. Alle Stoffe bestehen aus Teilchen. Atome, Moleküle, Baueinheiten Atome sind die kleinsten Teilchen, aus denen Stoffe aufgebaut sind. 2

3 Beschreibe den Bau eines Aluminium-Atoms. Im Atomkern befinden sich 13 Protonen, die elektrisch positiv geladen sind. In der Atomhülle halten sich 13 Elektronen auf, die elektrisch negativ geladen. Nach außen ist das Atom elektrisch neutral. Definiere den Begriff Moleküle. Moleküle sind Teilchen, die aus mindestens 2 Atomen bestehen. Nenne 5 Stoffe, die aus Molekülen bestehen und gib deren Formel Definiere den Begriff Symbol. Gib an, wofür eine Formel steht. Nenne die Hauptbestandteile der Luft mit ihren prozentualen Angaben. Beschreibe, wie man Sauerstoff und Stickstoff experimentell voneinander unterscheiden kann. Beschreibe den Nachweis von Wasserstoff. Gib die Zusammensetzung von Knallgas Definiere den Begriff chemische Verbindung. Gib die Bedeutung von Wasser als lebensnotwendigen Stoff (4) o Stickstoff N 2 o Sauerstoff O 2 o Wasser H 2 O o Ozon O 3 o Alkohol (Ethanol) C 2 H 5 OH Das Symbol ist ein international vereinbartes Zeichen für ein chemisches Element. Die Formel kennzeichnet einen chemischen Stoff. Sauerstoff (20%), Stickstoff (80%) mit der Glimmspanprobe: Sauerstoff - glimmender Holzpan beginnt zu brennen Stickstoff - glimmender Holzspan geht aus mit der Knallgasprobe: leises Abbrennen / leichte Verpuffung reiner Wasserstoff pfeifendes Geräusch / Knall Knallgas Knallgas ist ein Gemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff. Eine chemische Verbindung ist ein Stoff, der aus mehreren Elementen zusammengesetzt ist. Wasser ist ein Lösungs-, Transport-, Reinigungs- und Nahrungsmittel. Definiere den Begriff Lösung. Eine Lösung ist ein Stoffgemisch aus einer Flüssigkeit und einem festen (flüssigen oder gasförmigen) Stoff. Die Stoffe sind nicht mehr an allen ihren Eigenschaften erkennbar. Definiere eine chemische Reaktion. Eine chemische Reaktion ist ein Vorgang, bei dem eine Stoffumwandlung verbunden mit einer Erläutere den Begriff Stoffumwandlung. Erläutere den Begriff Energieumwandlung. Definiere Ausgangsstoffe. Definiere Reaktionsprodukte. Erläutere den Unterschied zwischen einer Wort- und einer Reaktionsgleichung. Energieumwandlung abläuft. Bei einer Stoffumwandlung ändern sich die Eigenschaften der Stoffe. Es entstehen neue Stoffe mit neuen Eigenschaften. Bei einer Energieumwandlung wird chemische Energie in Wärmeenergie umgewandelt. Dabei können Lichterscheinungen auftreten. Ausgangsstoffe sind Stoffe, die vor einer chemischen Reaktion vorliegen. Reaktionsprodukte sind Stoffe, die bei einer chemischen Reaktion gebildet werden. Die Wortgleichung gibt nur die Namen der Ausgangsstoffe und Reaktionsprodukte einer chemischen Reaktion Die Reaktionsgleichung ist eine Kennzeichnung der chemischen Reaktion mithilfe der chemischen Zeichensprache (Formeln). 3

4 Erkläre den Begriff exotherme Reaktion. Erkläre den Begriff endotherme Reaktion. Beschreibe die Zusammensetzung von Oxiden. Definiere den Begriff Oxidation. Definiere den Begriff Reduktion. Definiere den Begriff Redoxreaktion. Erkläre den Begriff Oxidationsmittel. Erkläre den Begriff Reduktionsmittel. Nenne alle chemisch-technischen Arbeitsweisen. Erläutere den Wärmeaustausch im Gegenstromprinzip. Erläutere die kontinuierliche Arbeitsweise. Erläutere die periodische (diskontinuierliche) Arbeitsweise. Formuliere das Gesetz der Erhaltung der Masse. Definiere die Stoffmenge. Gib den Zusammenhang zwischen Teilchen und Stoffmenge Definiere die Molare Masse eines Stoffes. Definiere das Molare Volumen eines Stoffes. Eine exotherme Reaktion ist eine Reaktion mit Energieabgabe. (Beobachtung: es wird z.b. warm, eventuell Lichterscheinung, Explosion) Eine endotherme Reaktion ist eine Reaktion mit Energieaufnahme. (Beobachtung: es wird z.b. kälter, da Wärme der Umgebung entzogen wird) Oxide sind Verbindungen mit Sauerstoff. 1. Oxidation ist eine chemische Reaktion, bei der sich ein Stoff mit Sauerstoff verbindet. 2. Oxidation ist eine Teilreaktion der Redoxreaktion, bei der Sauerstoff aufgenommen wird. Reduktion ist eine Teilreaktion der Redoxreaktion, bei der Sauerstoff abgeben wird. Eine Redoxreaktion ist eine chemische Reaktion, bei der Oxidation und Reduktion gleichzeitig ablaufen. Als Oxidationsmittel wirkt der Ausgangsstoff, der Sauerstoff abgeben kann. Er wird selbst reduziert. Als Reduktionsmittel wirkt der Ausgangsstoff, der Sauerstoff aufnehmen kann. Er wird selbst oxidiert. o Wärmeaustausch o Gegenstromprinzip o kontinuierliche Arbeitsweise o periodische (diskontinuierliche) Arbeitsweise o Kreislaufprinzip Arbeitsweise, bei der die kalten, festen Ausgangsstoffe und die heißen, gasförmigen Reaktionsprodukte im Reaktionsapparat entgegen strömen und dadurch den Wärmeaustausch zwischen Ausgangsstoffen und Reaktionsprodukten ermöglichen. Arbeitsweise bei chemisch-technischen Verfahren, bei der die Ausgangsstoffe ständig dem Reaktionsapparat zugeführt werden, die Stoffe ununterbrochen reagieren und die Reaktionsprodukte ständig abgeführt werden. (Apparat arbeitet ununterbrochen) Arbeitsweise bei chemisch-technischen Verfahren, bei der die Beschickung mit Ausgangsstoffen, die chemische Reaktion und die Entnahme der Reaktionsprodukte nacheinander nach Abschluss der Reaktion erfolgen. Die Gesamtmasse der Ausgangstoffe ist gleich der Gesamtmasse der Reaktionsprodukte (in einem abgeschlossenen System). Die Stoffmenge gibt die Teilchenanzahl einer Stoffprobe Teilchen werden zu 1 mol zusammengefasst. Die Molare Masse M eines Stoffes gibt Masse von einem Mol dieses Stoffes Das Molare Volumen V m eines Stoffes gibt das Volumen von einem Mol dieses Stoffes 4

5 Gib das Molare Volumen aller Gase unter Normbedingungen Nenne 4 typische Eigenschaften der Salze. Gib den Aufbau von Salzen Definiere Außenelektronen. Definiere Ionen. Beschreibe die Bildung positiv bzw. negativ geladener Ionen. Definiere Ionenbindung. Erkläre den Begriff Elektronenschale. Begründe die elektrische Leitfähigkeit der Salzlösungen und Salzschmelzen im Gegensatz zu den festen Salzen. Gib zwei Metallhydroxide und deren Lösungen mit chemischen Namen, Trivialnamen und je einer Verwendung Definiere basische / alkalische Lösungen / Laugen. Beschreibe den Nachweis der Hydroxid-Ionen. Gib zwei Säuren und deren Lösungen mit chemischen Namen, Trivialnamen und je einer Verwendung 5 Unter Normbedingungen beträgt das Molare Volumen eines gasförmigen Stoffes V m = 22,4 l, d.h. ein Mol eines Gases hat ein mol Volumen von 22,4 Liter. o fest o meist weiß und kristallin o hohe Schmelz- und Siedetemperatur o fest: nicht elektrisch leitfähig; Schmelzen, Lösungen: elektrisch leitfähig Salze sind aus Ionen aufgebaut, die regelmäßig im Ionengitter angeordnet sind. Sie halten durch starke Anziehungskräfte zusammen. Außenelektronen sind die Elektronen, die sich am weitesten vom Atomkern befinden. Ionen sind elektrisch geladene Teilchen der Größenordnung der Atome. Positiv geladene Ionen entstehen durch Abgabe von Außenelektronen. Diese Ionen besitzen mehr Protonen als Elektronen. Negativ geladene Ionen entstehen durch Aufnahme von Ionen bis eine stabile Achterschale erreicht wird (Oktettregel). Diese Ionen besitzen mehr Elektronen als Protonen. Eine Ionenbindung ist eine Art der chemischen Bindung bei der sich elektrisch positiv geladen Ionen und elektrisch negativ geladene Ionen stark anziehen. Eine Elektronenschale ist der Aufenthaltsraum der Elektronen in der Atomhülle. Salzlösungen und Salzschmelzen leiten den elektrischen Strom, weil freibewegliche Ladungsträger (Ionen) vorhanden sind. Feste Salze leiten den elektrischen Strom nicht, weil keine freibeweglichen Ladungsträger (Ionen) vorhanden sind. o Feststoff: Natriumhydroxid, Ätznatron, Rohrreiniger Lösung: Natriumhydroxidlösung, Natronlauge, zum Laugen von Brezeln o Feststoff: Calciumhydroxid, Löschkalk; Baustoff Lösung: Calciumhydroxidlösung, Kalkwasser; Neutralisationsmittel, Nachweismittel für CO 2 Eine basische / alkalische Lösung / Lauge ist eine Lösung, in der Hydroxid-Ionen (OH - ) enthalten sind. Hydroxid-Ionen werden mit Unitest-Indi-kator nachgewiesen. Dabei ist eine Blaufärbung des Unitests zu beobachten. o Chlorwasserstoffsäure, Salzsäure, zum Entfetten von Mörtelresten o Schwefelsäure, -, als Akku-säure in KFZ- Batterien

6 Definiere saure Lösungen. Beschreibe den Nachweis der Wasserstoff-Ionen. Beschreibe den Nachweis der Chlorid-Ionen. Beschreibe den Nachweis der Sulfat-Ionen. Gib drei Verhaltensregeln beim Umgang mit sauren und basischen Lösungen an und begründe diese. Gib den Namen und das Wesen der chemischen Reaktion an, bei der eine saure und eine basische Lösung miteinander reagieren. Gib die verkürzte Reaktionsgleichung in Ionenschreibweise für die Neutralisation Erläutere die Bedeutung der Neutralisation an zwei Beispielen. Definiere neutrale Lösungen. Definiere den ph-wert. Gib den wissenschaftlichen Namen, drei Eigenschaften und zwei Verwendungen von Ethylalkohol Gib zwei Möglichkeiten für die Herstellung von Ethanol an (Wortgleichung). Beschreibe den Bau eines Ethanolmoleküls. Definiere Kohlenwasserstoffe. Definiere gesättigte Kohlenwasserstoffe. 6 Eine saure Lösung ist eine Lösung, in der Wasserstoffionen (H + ) enthalten sind. Wasserstoff-Ionen werden mit Unitest-Indikator nachgewiesen. Dabei ist eine Rotfärbung des Unitests zu beobachten. Chlorid-Ionen werden mit Silbernitratlösung nachgewiesen. Dabei ist ein weißer Niederschlag des Silberchlorids zu beobachten. Sulfat-Ionen werden mit Bariumchloridlösung nachgewiesen. Dabei ist ein weißer Niederschlag des Bariumsulfats zu beobachten. o Schutzkleidung (Kittel, Brille, Handschuhe) - da saure und basische Lösungen ätzend sind; o verschüttete Säuren und Hydroxidlösungen sofort mit einem Lappen und viel Wasser wegwischen; gelangen Säuren / Hydroxidlösungen ins Auge mit viel Wasser ausspülen und sofort zum Arzt - da Ätzgefahr o Verdünnungsregel beachten, da große Wärmeentwicklung, Spritzgefahr Neutralisation: ist eine chemische Reaktion, bei der die Wasserstoff-Ionen der sauren Lösung und die Hydroxid-Ionen der basischen Lösung zur neutralen Lösung Wasser reagieren. H + + OH - H 2 O o Neutralisation saurer Böden in der Landwirtschaft beim Anbau von Erdbeeren durch Kalken, da sie einen basischen Boden zum Wachstum benötigen o Abwasserreinigung basischer Abwässer durch Salz- oder Schwefelsäure, um das biologische Gleichgewicht der Pflanzen- und Tierwelt aufrecht zu erhalten Neutrale Lösungen sind wässrige Lösungen, in denen weder ein Überschuss an Wasserstoff- Ionen noch ein Überschuss an Hydroxid-Ionen vorhanden ist. Der ph-wert ist ein Maß für die Stärke einer sauren bzw. basischen Lösung und gibt den Anteil der Wasserstoff-Ionen (H + ) in der Lösung wissenschaftlicher Name: Ethanol Eigenschaften: farblos, alkoholischer Geruch, brennbar Verwendung: Genuss-, Reinigungsmittel alkoholische Gärung: Glucose (+ Biokatalysatoren) Ethanol + Kohlenstoffdioxid technische Herstellung: Ethen + Wasser Ethanol Ein Ethanolmolekül besteht aus 2 Kohlenstoff- Atomen, 5 Wasserstoff-Atomen und einer Hydroxylgruppe. Kohlenwasserstoffe sind Stoffe, die nur die Elemente Kohlenstoff und Wasserstoff enthalten. Gesättigte Kohlenwasserstoffe sind Kohlenwasserstoffe mit nur Einfachbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen im Molekül.

7 Definiere ungesättigte Kohlenwasserstoffe. Definiere eine Atombindung. Erläutere, was man unter einer fraktionierten Destillation versteht. Gib die Reaktionsprodukte an, die bei der vollständigen Verbrennung von Kohlenwasserstoffen entstehen. Beschreibe den Kohlenstoffdioxidnachweis. Gib den chemischen Stoff mit Name und Formel an, der sich hinter den Begriffen Kalkstein, Kesselstein, Marmor, Kreide verbirgt. Erläutere den Unterschied zwischen Thermoplaste und Duroplaste. Durch welche chemische Reaktion können Kunststoffe hergestellt werden? Definiere diese Reaktionsart. Definiere die Begriffe Monomer und Polymer. Gib den Grundbaustein der Kohlenhydrate mit Namen und Symbol Beschreibe den Glucosenachweis. Beschreibe den Stärkenachweis. Gib die Grundbausteine der Fette Beschreibe den Nachweis ungesättigte Fettsäuren. Gib den Grundbaustein der Eiweiße Ungesättigte Kohlenwasserstoffe sind Kohlenwasserstoffe mit mindestens einer Mehrfachbindung zwischen den Kohlenstoffatomen im Molekül. Eine Atombindung ist Art der chemischen Bindung, bei der 2 Atome durch ein gemeinsames Elektronenpaar verbunden sind. Die fraktionierte Destillation ist ein Verfahren zur Trennung eines Stoffgemisches aufgrund unterschiedlicher Siedetemperaturen in Teilstoffgemische (Fraktionen). Kohlendioxid und Wasser Kohlenstoffdioxid wird mit Barytwasser oder Kalkwasser nachgewiesen. Dabei ist eine weiße Trübung / ein weißer Niederschlag des Bariumcarbonats / Calciumcarbonats zu beobachten. Calciumcarbonat CaCO 3 Thermoplaste erweichen beim Erhitzen und sind verformbar. Duroplaste zersetzen sich beim Erhitzen ohne zu erweichen. Kunststoffe können durch eine Polymerisation hergestellt werden. Eine Polymerisation ist eine chemische Reaktion, bei der aus Monomeren unter Aufspaltung der vorhandenen Mehrfachbindungen Polymere entstehen. Ein Monomer ist ein Einzelmolekül. Ein Polymer ist ein Riesenmolekül, das aus vielen Einzelmolekülen gebildet wird. Grundbaustein: Glucose O Nachweismittel: Fehlingsche Lösung I und II Beobachtung: orange-roter Niederschlag Nachweismittel: Iod-Kaliumiodidlösung Beobachtung: violetter bis tiefschwarzer Niederschlag Grundbaustein: Glycerol und Fettsäuren Nachweismittel: Bromat-/Bromidlösung bzw. basische Kaliumpermanganatlösung Beobachtung: Entfärbung des Nachweismittels Grundbaustein: Aminosäuren 7

8 96 10 Beschreibe den Nachweis der Eiweiße. 1. Biurettreaktion: Nachweismittel: Natronlauge, Fehlingsche Lösung I Beobachtung: Violettfärbung der Lösung oder 2. Xantoproteinreaktion: Nachweismittel: Salpetersäure Beobachtung: Gelbfärbung der Lösung Beschreibe die Gerinnung von Eiweißen. (Denaturierung) Gib 3 Stoffklassen der Chemie und je ein Beispiel Definiere eine Metallbindung. Gib die Bildung saurer Lösungen Gib die Bildung basischer Lösungen Gib an, mit welchen Stoffgruppen saure Lösungen reagieren können (Salzbildungsreaktionen) Nenne die 4 Merkmale einer chemischen Reaktion. Gib die Eigenschaften von Katalysatoren Eiweiße gerinnen bei Zugabe von Ethanol, Salzsäure oder einer Hydroxidlösung. Das Eiweiß bgerinnt ebenfalls beim Erhitzen. o Metalle Silber o Molekülsubstanzen Wasserstoff o Ionensubstanzen - Kochsalz (Natriumchlorid) Eine Metallbindung ist eine Art der chemischen Bindung, bei der sich positiv geladene Metall- Ionen und freibewegliche Elektronen gegenseitig anziehen. Nichtmetalloxid + Wasser saure Lösung; Sonderform: Bildung von Salzsäure Chlorwasserstoff + Wasser Salzsäure Metall + Wasser basische Lösung + Wasserstoff Metalloxid + Wasser basische Lösung o Saure Lösung + unedles Metall Salzlösung + Wasserstoff o Saure Lösung + Metalloxid Salzlösung + Wasser o Saure Lösung + Metallhydroxidlösung Salzlösung + Wasser o Stoffumwandlung o Energieumwandlung o Änderung und Umbau der Teilchen o Änderung und Umbau der chemischen Bindung o Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit o Selektive (auswählende) Wirkung o Wiederverwendbarkeit o wird nicht verbraucht o nimmt nicht an der chemischen Reaktion teil Autokatalysator: wandelt giftige Stoffe in ungiftige Stoffe um Gib drei Möglichkeiten der Reaktionsgeschwindigkeit chemischer Reaktionen Biokatalysatoren (Enzyme): bewirken Stoffwechselvorgänge im Organismus o Erhöhung der Temperatur der Ausgangsstoffe o Erhöhung der Konzentration der Ausgangsstoffe o Einsatz eines Katalysators Änderung des Druckes nur bei gasförmigen Stoffen 8

9 Steckbriefform: chemischer Name: Trivialname: Symbol / Formel: Eigenschaften: Symbol / Formel und Molare Masse sind keine Eigenschaften! mit den Sinnen erkennbar: Aggregatzustand: Farbe: Glanz: Geruch: mit Experiment bestimmbar: Wasserlöslichkeit: Brennbarkeit: elektrische Leitfähigkeit: Wärmeleitfähigkeit: Härte: Verformbarkeit: Magnetismus: Korrosionsbeständigkeit: Schmelztemperatur: Siedetemperatur: Dichte: Verwendung: (ev. ansprechende Abbildungen einfügen) Bau: (exakte Angabe der Teilchen) Nachweis: (mit Nachweismittel, Beobachtung, Ursache der Beobachtung) Hinweis: Auf der Rückseite muss immer eine vollständige Quellenangabe angegeben werden. 9

10 Protokollform: Name: Klasse: Datum: Thema: Aufgabe: Vorüberlegungen: Antworten zu den Fragen der Vorüberlegungen, eigene Vorüberlegungen zur Durchführung Geräte und Chemikalien: Durchführung: Aufzählung der ausgeführten Tätigkeiten als Stichpunkte oder beschriftete Skizze Beobachtungen: Notizen über die beobachteten Erscheinungen (ist nur das, was man sieht, hört, riecht und schmeckt aber nicht im Chemieunterricht) Auswertung: Deuten der beobachteten Erscheinungen, Antworten zu den Aufgaben der Auswertung, Berechnen von Größen, Aufstellen von chemischen Reaktionsgleichungen Hinweis: Bei einem Kurzprotokoll werden die Vorüberlegungen nur mündlich bearbeitet und nicht aufgeschriben. 10

Curriculum Chemie Klasse 8 Albert-Einstein-Gymnasium Ulm

Curriculum Chemie Klasse 8 Albert-Einstein-Gymnasium Ulm Curriculum Chemie Klasse 8 Albert-Einstein-Gymnasium Ulm Klasse 8 Themen Experimentieren im Chemieunterricht Grundregeln des Experimentierens 5. - mit Laborgeräten sachgerecht umgehen und die Sicherheitsmaßnahmen

Mehr

LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. Womit beschäftigt sich die Chemie?

LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. Womit beschäftigt sich die Chemie? Lernkartei Klasse 7 LB1: Stoffe Womit beschäftigt sich die Chemie? LB1 Stoffe mit den Stoffen, ihren Eigenschaften und ihren Veränderungen (Stoffumwandlungen) Was sind Stoffe? LB1 Stoffe Stoffe sind die

Mehr

Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch. Reinstoff, Element, Verbindung. Zweiatomige Elemente.

Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch. Reinstoff, Element, Verbindung. Zweiatomige Elemente. 1 1 Einteilung der Stoffe: Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch Stoff Reinstoff Mischen Gemisch Bei gleichen Bedingungen (Temperatur, Druck) immer gleiche Eigenschaften (z.b.

Mehr

GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie

GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie Christian-Ernst-Gymnasium Am Langemarckplatz 2 91054 ERLANGEN GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie C 9.1 Stoffe und Reaktionen Reinstoff Element Kann chemisch nicht mehr zerlegt

Mehr

Christian-Ernst-Gymnasium

Christian-Ernst-Gymnasium Christian-Ernst-Gymnasium Am Langemarckplatz 2 91054 ERLANGEN GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie C 9.1 Stoffe und en Element kann chemisch nicht mehr zerlegt werden Teilchen

Mehr

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 1 Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 Themen: Metallische Bindungen (Skript S. 51 53, inkl. Arbeitsblatt) Reaktionsverlauf (Skript S. 54 59, inkl. Arbeitsblatt, Merke, Fig. 7.2.1

Mehr

Element. Verbindung. Reinstoff. Gemisch

Element. Verbindung. Reinstoff. Gemisch Element Reinstoff, der chemisch nicht mehr zersetzt werden kann dessen Teilchen (Atome oder Moleküle) aus einer einzigen Atomart (gleiche Ordnungszahl) besteht Verbindung = Reinstoff, der sich in Elemente

Mehr

Grundwissen Chemie - 9. Jahrgangsstufe

Grundwissen Chemie - 9. Jahrgangsstufe 1. Betrachtungsebenen: Stoffebene Teilchenebene Charakteristisch für die Denkweise der Chemie sind zwei Betrachtungsebenen Stoffportion: Reinstoff: Beobachtungen an Stoffportionen und Reaktionen (Fakten,

Mehr

Chemische Reaktionen

Chemische Reaktionen Ein paar Worte zuvor 7 Stoffe und ihre Eigenschaften 1 Reine Stoffe und Gemische 10 2 Aggregatzustände, Dichte, Löslichkeit, Brennbarkeit und Leitfähigkeit 12 3 Trennverfahren 19 Auf einen Blick: Stoffe

Mehr

Chemie, Kapitel 4 : Chemische Reaktionen und Luft

Chemie, Kapitel 4 : Chemische Reaktionen und Luft Lesen Sie aufmerksam das Kapitel 4.4 und lösen Sie die folgenden Aufgaben: a) Definieren Sie die drei Begriffe in jeweils einem Satz b) Geben Sie ein Beispiel aus dem Alltag Exotherme Reaktion: Endotherme

Mehr

Curriculum Chemie Klasse 9 Albert-Einstein-Gymnasium Ulm

Curriculum Chemie Klasse 9 Albert-Einstein-Gymnasium Ulm Curriculum Chemie Klasse 9 Albert-Einstein-Gymnasium Ulm Klasse 9 Themen Das Kern-Hülle-Modell Modell des Atomkerns Die Atomhülle im Energiestufenmodell Elektrische Ladung im Atom Das Kern-Hülle-Modell

Mehr

Grundwissen Chemie. 8. Jahrgangsstufe, Gruppe I

Grundwissen Chemie. 8. Jahrgangsstufe, Gruppe I Grundwissen Chemie 8. Jahrgangsstufe, Gruppe I Stoffe, Experimente - Stoffe und Stoffgemische unterscheiden Stoffeigenschaften, Reinstoffe, Gemische, Trennverfahren - Teilchenmodell: Atome und Moleküle

Mehr

Abgestufte Lernhilfen

Abgestufte Lernhilfen Abgestufte Lernhilfen Checkliste für die Beobachtungen: o o o o o Farbe des Indikators bei bei Zugabe zu Natronlauge Temperatur vor Zugabe der Salzsäure Farbveränderungen bei Zugabe der Salzsäure Temperaturveränderungen

Mehr

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 04.11.2011 Lösung Übung 2

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 04.11.2011 Lösung Übung 2 Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 04.11.2011 Lösung Übung 2 1. Wie viel mol Eisen sind in 12 x 10 23 Molekülen enthalten? ca. 2 Mol 2. Welches Volumen Litern ergibt sich wenn ich 3 mol

Mehr

Grundlagen. Maximilian Ernestus Waldorfschule Saarbrücken

Grundlagen. Maximilian Ernestus Waldorfschule Saarbrücken Grundlagen Maximilian Ernestus Waldorfschule Saarbrücken 2008/2009 Inhaltsverzeichnis 1 Chemische Elemente 2 2 Das Teilchenmodell 3 3 Mischungen und Trennverfahren 4 4 Grundgesetze chemischer Reaktionen

Mehr

Grundwissen Chemie 9. Klasse SG

Grundwissen Chemie 9. Klasse SG Grundwissen Chemie 9. Klasse SG Stoffe und Reaktionen - bestehen aus kleinsten Teilchen - lassen sich aufgliedern in Reinstoffe und Stoffgemische Stoffe Reinstoff Stoffe Stoffgemisch Atome Moleküle heterogen

Mehr

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Alkalimetalle sind Natrium, Kalium, Lithium (und Rubidium, Caesium und Francium). - Welche besonderen Eigenschaften haben die Elemente Natrium, Kalium und Lithium?

Mehr

Elektronenpaarbindung (oder Atombindung) Nichtmetallatom + Nichtmetallatom Metallatom + Nichtmetallatom 7. Welche Bindungsart besteht jeweils?

Elektronenpaarbindung (oder Atombindung) Nichtmetallatom + Nichtmetallatom Metallatom + Nichtmetallatom 7. Welche Bindungsart besteht jeweils? LÖSUNGEN Probetest 1 Kap. 03 Theorie Name: 1. C = Kohlenstoff Ag = Silber Br = Brom Schwefel = S Lithium = Li Uran = U 2. Aluminium - Finde die richtigen Zahlen mit Hilfe deines PSE: Massenzahl: 27 Ordnungszahl:

Mehr

Grundwissen Chemie 8I

Grundwissen Chemie 8I 1) Stoffe, Experimente Chemie ist die Lehre von den Stoffen, ihren Eigenschaften, ihrem Aufbau, ihren Veränderungen und ihrer Herstellung. Einfache Möglichkeiten der Stofferkennung (Farbe, Glanz, Kristallform,

Mehr

MAGNESIUM. 1. Bei Verbrennungsreaktionen entstehen in der Regel (kreuze richtig an):

MAGNESIUM. 1. Bei Verbrennungsreaktionen entstehen in der Regel (kreuze richtig an): MAGNESIUM benötigte Arbeitszeit: 20 min Magnesium (Mg) ist sowohl in Wunderkerzen (Sternspritzern) als auch in Brandsätzen und in Leuchtmunition enthalten. Früher wurde es auch in (Foto-)Blitzlampen verwendet.

Mehr

Übungsblatt zu Säuren und Basen

Übungsblatt zu Säuren und Basen 1 Übungsblatt zu Säuren und Basen 1. In einer wässrigen Lösung misst die Konzentration der Oxoniumionen (H 3 O + ) 10 5 M. a) Wie gross ist der ph Wert? b) Ist die Konzentration der OH Ionen grösser oder

Mehr

Einführung. KLASSE: 9TE NAME: Vorname: Datum: LTAM Naturwissenschaften 9e Chemische Gleichungen 1 -

Einführung. KLASSE: 9TE NAME: Vorname: Datum: LTAM Naturwissenschaften 9e Chemische Gleichungen 1 - Einführung Ein Gärtner bestellt beim Großhändler Blumen. Dort werden Tulpen in Dreier-Sträußen und Vergissmeinnichtchen in Zweier-Sträußen angeboten. Für Valentinstag, möchte der Gärtner ein Sonderangebot

Mehr

Themengebundenes Lernen Klasse 7 SOL-Stunde zu Aktivieren und Festigen

Themengebundenes Lernen Klasse 7 SOL-Stunde zu Aktivieren und Festigen Themengebundenes Lernen Klasse 7 SOL-Stunde zu Aktivieren und Festigen Der Zahlen-Code eines Tresors ist zu ermitteln. Ohne den Code ist es nicht möglich, an die Schätze zu gelangen, die im Tresor verborgen

Mehr

LEHRPLANÜBERSICHT: CHEMIE, KLASSE 7-10 (STAND: JANUAR 2010)

LEHRPLANÜBERSICHT: CHEMIE, KLASSE 7-10 (STAND: JANUAR 2010) LEHRPLANÜBERSICHT: CHEMIE, KLASSE 7-10 (STAND: JANUAR 2010) Regelschule Förderschule/Lernen Förderschule/Geistige Entwicklung Anmerkungen Regelschule Klasse 7 1. Stoffe und ihre Eigenschaften 9. Gegenstand

Mehr

Element. Verbindung. Reinstoff. homogenes Gemisch

Element. Verbindung. Reinstoff. homogenes Gemisch Element Reinstoff, der chemisch nicht mehr zersetzt werden kann und dessen Teilchen(Atome oder Moleküle) aus einer einzigen Atomart (d.h. Teilchen mit gleicher Ordnungszahl) besteht. Verbindung Reinstoff,

Mehr

B Chemisch Wissenwertes. Arrhénius gab 1887 Definitionen für Säuren und Laugen an, die seither öfter erneuert wurden.

B Chemisch Wissenwertes. Arrhénius gab 1887 Definitionen für Säuren und Laugen an, die seither öfter erneuert wurden. -I B.1- B C H E M I S C H W ISSENWERTES 1 Säuren, Laugen und Salze 1.1 Definitionen von Arrhénius Arrhénius gab 1887 Definitionen für Säuren und Laugen an, die seither öfter erneuert wurden. Eine Säure

Mehr

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe Sprachlicher Zweig

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe Sprachlicher Zweig Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe Sprachlicher Zweig 1. Stoffeigenschaften und modell a) modell Alle Stoffe bestehen aus kleinsten Die eines Stoffes sind untereinander gleich. Die verschiedener Stoffe

Mehr

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen 6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Das Wortschema benennt die Ausgangsstoffe und die Reaktionsprodukte einer chemischen Reaktion. Das Reaktionsschema sagt zusätzlich etwas über das

Mehr

Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie

Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie Achtung: Taschenrechner ist nicht zugelassen. Aufgaben sind so, dass sie ohne Rechner lösbar sind. Weitere Hilfsmittel: Periodensystem der Elemente

Mehr

Stoffeigenschaften und Teilchenmodell

Stoffeigenschaften und Teilchenmodell Stoffeigenschaften und Teilchenmodell Teilchenmodell (1) Alle Stoffe bestehen aus kleinsten Teilchen. (2) Zwischen den Teilchen wirken Anziehungskräfte. (3) Alle Teilchen befinden sich in ständiger, regelloser

Mehr

GYMNASIUM HARKSHEIDE. Schulinternes Fachcurriculum Chemie Sek I (G 9; Beginn des Chemieunterrichts: Klasse 8)

GYMNASIUM HARKSHEIDE. Schulinternes Fachcurriculum Chemie Sek I (G 9; Beginn des Chemieunterrichts: Klasse 8) GYMNASIUM HARKSHEIDE Schulinternes Fachcurriculum Chemie Sek I (G 9; Beginn des Chemieunterrichts: Klasse 8) Klassenstufe 8 Erstellt auf Beschluss der Fachkonferenz, März 2009 0. Einführung: Sicheres Arbeiten

Mehr

Curriculum Fach: Chemie Klasse: 8 Hölderlin-Gymnasium Nürtingen. Chemie

Curriculum Fach: Chemie Klasse: 8 Hölderlin-Gymnasium Nürtingen. Chemie Klassenstufe 8 BS (nach S. 196/197) Curriculum Fach: Chemie Klasse: 8 Chemie Kerncurriculum Inhalte Zeit Kompetenzen: die Schülerinnen und Schüler können Stoffe und ihre Eigenschaften Bemerkungen Wichtige

Mehr

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 05.12.2011 Lösung Übung 6

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 05.12.2011 Lösung Übung 6 Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 05.12.2011 Lösung Übung 6 Thermodynamik und Gleichgewichte 1. a) Was sagt die Enthalpie aus? Die Enthalpie H beschreibt den Energiegehalt von Materie

Mehr

Die Sch. kennen die Zusammensetzung von Luft und können die verschiedenen Gase per Formel benennen.

Die Sch. kennen die Zusammensetzung von Luft und können die verschiedenen Gase per Formel benennen. Anleitung LP Ziel: Die Sch. kennen die Zusammensetzung von Luft und können die verschiedenen Gase per Formel benennen. Arbeitsauftrag: Textblatt lesen lassen und Lücken ausfüllen mit Hilfe der zur Verfügung

Mehr

c C 2 K = c A 2 c B 2mol /l 2 0,5mol /l 2 4 mol /l K =4l /mol

c C 2 K = c A 2 c B 2mol /l 2 0,5mol /l 2 4 mol /l K =4l /mol Berechnungen zum Massenwirkungsgesetz 1/13 Jakob 2010 Fall 1a: Gegeben: Gleichgewichtskonzentrationen aller Stoffe; Gesucht: Gleichgewichtskonstante Die Reaktion 2A + B 2C befindet sich im Gleichgewicht.

Mehr

Grundwissenskatalog Chemie G8 8. Klasse nt

Grundwissenskatalog Chemie G8 8. Klasse nt Grundwissenskatalog Chemie G8 8. Klasse nt 1. Wissenschaft Chemie: Chemie ist die Lehre von den Stoffen. Chemischer Vorgang: Stoffänderung Physikalischer Vorgang: Zustandsänderung 2. Unterteilung Stoffe:

Mehr

2.8 Laugenbildung durch Reaktion von Metalloxiden mit Wasser. Aufgabe. Woraus lassen sich Laugen herstellen? (2)

2.8 Laugenbildung durch Reaktion von Metalloxiden mit Wasser. Aufgabe. Woraus lassen sich Laugen herstellen? (2) Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 2 Basen (P759200) 2.8 Laugenbildung durch Reaktion von Metalloxiden mit Wasser Experiment von: Phywe Gedruckt: 5.0.203 2:6:25 intertess (Version 3.06

Mehr

Konzeptbezogene Kompetenzen

Konzeptbezogene Kompetenzen Folgende Inhaltsfelder sind in der Jahrgangsstufe 9 zu thematisieren: 9.1 Saure und alkalische 9.2 Energie aus chemischen Reaktionen 9.3 Organische Chemie Kernlehrplan Chemie NRW Inhaltsfeld Richtlinien

Mehr

GRUNDWISSEN CHEMIE DER 9. JAHRGANGSSTUFE (SG)

GRUNDWISSEN CHEMIE DER 9. JAHRGANGSSTUFE (SG) Auszug aus dem Lehrplan: Die Schüler können das Stoff-Teilchen Konzept auf Stoffe aus ihrer Lebenswelt anwenden. Sie können chemische Formeln und Reaktionsgleichungen erstellen und interpretieren. Sie

Mehr

Erläutere den CO 2 -Nachweis. Definiere den Begriff exotherme Reaktion und zeichne ein passendes Energiediagramm. Grundwissenskatalog Chemie 8 NTG

Erläutere den CO 2 -Nachweis. Definiere den Begriff exotherme Reaktion und zeichne ein passendes Energiediagramm. Grundwissenskatalog Chemie 8 NTG Erläutere den CO 2 -Nachweis. Wird das Gas in Kalkwasser (Ca(OH) 2 ) eingeleitet bildet sich ein schwerlöslicher Niederschlag von Calciumcarbonat (CaCO 3 ). Abgabe von innerer Energie (Wärme, Knall,...)

Mehr

Grundwissen Chemie Mittelstufe (9 MNG)

Grundwissen Chemie Mittelstufe (9 MNG) Grundwissen Chemie Mittelstufe (9 MNG) Marie-Therese-Gymnasium Erlangen Einzeldateien: GW8 Grundwissen für die 8. Jahrgangsstufe GW9 Grundwissen für die 9. Jahrgangsstufe (MNG) GW9a Grundwissen für die

Mehr

mentor Grundwissen Chemie. 5. bis 10. Klasse Usedom

mentor Grundwissen Chemie. 5. bis 10. Klasse Usedom mentor Grundwissen mentor Grundwissen Chemie. 5. bis 10. Klasse Alle wichtigen Themen von Andreas Usedom 1. Auflage mentor Grundwissen Chemie. 5. bis 10. Klasse Usedom schnell und portofrei erhältlich

Mehr

Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5

Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5 Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5 1 Elektronenübertragung, Oxidation und Reduktion Gibt Natrium sein einziges Außenelektron an ein Chloratom (7 Außenelektronen) ab, so entsteht durch diese

Mehr

Thema/Inhalt. Schulcurriculum Klasse 7 und 8 für das Fach CHEMIE

Thema/Inhalt. Schulcurriculum Klasse 7 und 8 für das Fach CHEMIE 8 Schulcurriculum Klasse 7 und 8 für das Fach CHEMIE Thema/Inhalt Eigenschaften und Untersuchung von Stoffen Reinstoffe Homogene und heterogene Gemische Trennmethoden Teilchenmodell Atome und Moleküle

Mehr

Grundwissen 8. Klasse Chemie

Grundwissen 8. Klasse Chemie Grundwissen 8. Klasse Chemie 1. Gefahrstoffkennzeichnung 2. Wie werden naturwissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen? 1. Beobachtung von Umwelterscheinungen => Problem => Hypothese (Vermutung) zur Problemlösung

Mehr

TIPP alle Rechenaufgaben mit Einheit, Ergebnis und Antwortsatz!

TIPP alle Rechenaufgaben mit Einheit, Ergebnis und Antwortsatz! 1 Klassenarbeit Chemie 1/5 TIPP alle Rechenaufgaben mit Einheit, Ergebnis und Antwortsatz! 1 Stoffe und Stoffgemische 1.1 Ordne die Begriffe Verbindung, Element, Stoff, Mischung, Reinstoff, Metall, Nichtmetall,

Mehr

2. Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung. Chemie. Mittwoch, 20. Mai 2015, 18.40-20.10 Uhr

2. Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung. Chemie. Mittwoch, 20. Mai 2015, 18.40-20.10 Uhr Seite 1 von 6 2. Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung Chemie Mittwoch, 20. Mai 2015, 18.40-20.10 Uhr Dauer der Prüfung: 90 Minuten Erlaubte Hilfsmittel: Eine gedruckte und/oder eine persönlich erstellte

Mehr

Schulinterner Lehrplan im Fach Chemie Klassenstufe 7-8

Schulinterner Lehrplan im Fach Chemie Klassenstufe 7-8 Schulinterner Lehrplan im Fach Chemie Klassenstufe 7-8 1. Sicherheit im Chemieunterricht Angemessenes Verhalten im Fachraum Chemie Schgemäßer Umgang mit dem Gasbrenner 2. Umgang und Entsorgung von Chemikalien

Mehr

In reiner Form bestehen sie aus 6,022 10 23 Atomen. Sie können weder chemisch noch physikalisch zerlegt werden.

In reiner Form bestehen sie aus 6,022 10 23 Atomen. Sie können weder chemisch noch physikalisch zerlegt werden. 1. Welches der folgenden Gemische ist ein Gemenge? Kalkmilch Granit Rauch 2. Wodurch sind chemische Elemente charakterisiert? In reiner Form bestehen sie aus 6,022 10 23 Atomen. Sie sind unteilbar. Sie

Mehr

1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig?

1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig? 1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig? 1) Es sind alles Metalle. 2) In der äußeren Elektronenschale werden s- bzw. s- und p-orbitale aufgefüllt. 3) Sie stimmen

Mehr

Grundwissen Chemie. Jahrgangsstufe 9 (SG) von Christiane Markreiter und Thomas Gerl

Grundwissen Chemie. Jahrgangsstufe 9 (SG) von Christiane Markreiter und Thomas Gerl Grundwissen Chemie Jahrgangsstufe 9 (SG) von Christiane Markreiter und Thomas Gerl Ludwig-Thoma-Gymnasium Seestr. 25b 83209 Prien am Chiemsee Tel.: 08051 / 96 404 0 Fax.: 08051 / 96 404 100 thomas.gerl@gmx.de

Mehr

Hegel-Gymnasium Stuttgart-Vaihingen. Klasse 8

Hegel-Gymnasium Stuttgart-Vaihingen. Klasse 8 24.September 2011 Hegel-Gymnasium Stuttgart-Vaihingen Curriculum Chemie Klasse 8 bis 10 Klasse 8 Kern- und Teilkompetenzen Kerncurriculum / Bildungsstandards / Teil der zentralen Jahrgangsarbeiten (ca.

Mehr

EINE KERZE INTERPRETATIONEN BEOBACHTUNGEN FLAMME REAKTIONEN WACHS DOCHT GASE. Reaktionsgleichungen Prozesse. Theorien

EINE KERZE INTERPRETATIONEN BEOBACHTUNGEN FLAMME REAKTIONEN WACHS DOCHT GASE. Reaktionsgleichungen Prozesse. Theorien Reaktionsgleichungen Prozesse INTERPRETATIONEN BEOBACHTUNGEN Theorien Licht Produkte Reaktionsgleichungen Thermodynamik Geschwindigkeit REAKTIONEN EINE KERZE FLAMME Farbe Form Bewegung Einflüsse WACHS

Mehr

1.5 Säuren und Basen und der ph-wert

1.5 Säuren und Basen und der ph-wert Seite 14 1.5 Säuren und Basen und der ph-wert 1.5.1 Säuren Geschichtlich bedingte Definition: Eine Säure ist ein Stoff, dessen wässrige Lösung sauer schmeckt oder ätzend wirkt, bzw. andere Stoffe angreift.

Mehr

Empfohlene Hilfsmittel zum Lösen der Arbeitsaufträge: Arbeitsblätter, Theorieblätter, Fachbuch, Tabellenbuch und Ihr Wissen aus dem Praxisalltag

Empfohlene Hilfsmittel zum Lösen der Arbeitsaufträge: Arbeitsblätter, Theorieblätter, Fachbuch, Tabellenbuch und Ihr Wissen aus dem Praxisalltag 2.1.1 Aufbau der Materie (Arbeitsaufträge) Empfohlene Hilfsmittel zum Lösen der Arbeitsaufträge: Arbeitsblätter, Theorieblätter, Fachbuch, Tabellenbuch und Ihr Wissen aus dem Praxisalltag 1. Beim Bearbeiten

Mehr

Endstoffe (Produkte) Aus dem Reaktionsgemisch entweichendes Gas, z. B. 2 Welche Informationen kann man einer Reaktionsgleichung entnehmen?

Endstoffe (Produkte) Aus dem Reaktionsgemisch entweichendes Gas, z. B. 2 Welche Informationen kann man einer Reaktionsgleichung entnehmen? Reaktionsgleichungen Reaktionsgleichungen Blatt 1/5 1 Was ist eine Reaktionsgleichung? Eine Reaktionsgleichung beschreibt die Umwandlung von Stoffen, also einen chemischen Prozeß. Auf der einen Seite steht,

Mehr

Arbeitsheft Quantitative Aspekte Jakob 1

Arbeitsheft Quantitative Aspekte Jakob 1 Arbeitsheft Quantitative Aspekte Jakob 1 Inhaltsverzeichnis: 1 Rechnen in der Chemie - wozu? 1.1 Aussagen einer Reaktionsgleichung - wieviel? 2 1.2, Wert und Einheit - gefährliche Schlamperei! 3 1.3 n

Mehr

Die Einheit der Atommasse m ist u. Das ist der 12. Teil der Masse eines Kohlenstoffatoms. 1 u = 1,6608 * 10-27 kg m(h) = 1 u

Die Einheit der Atommasse m ist u. Das ist der 12. Teil der Masse eines Kohlenstoffatoms. 1 u = 1,6608 * 10-27 kg m(h) = 1 u Analytische Chemie Stöchiometrie Absolute Atommasse Die Einheit der Atommasse m ist u. Das ist der 12. Teil der Masse eines Kohlenstoffatoms. 1 u = 1,6608 * 10-27 kg m() = 1 u Stoffmenge n Die Stoffmenge

Mehr

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2 Kapiteltest 1.1 a) Perchlorsäure hat die Formel HClO 4. Was geschieht bei der Reaktion von Perchlorsäure mit Wasser? Geben Sie zuerst die Antwort in einem Satz. Dann notieren Sie die Reaktionsgleichung.

Mehr

Chemie Zusammenfassung KA 2

Chemie Zusammenfassung KA 2 Chemie Zusammenfassung KA 2 Wärmemenge Q bei einer Reaktion Chemische Reaktionen haben eine Gemeinsamkeit: Bei der Reaktion wird entweder Energie/Wärme frei (exotherm). Oder es wird Wärme/Energie aufgenommen

Mehr

Organische Chemie I Chemie am 16.11.2012. Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2

Organische Chemie I Chemie am 16.11.2012. Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2 Organische Chemie I Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2 Verstehen was Organische Chemie heisst und die Entstehung von Kohlenstoffverbindungen kennen!... 2

Mehr

Wird vom Korrektor ausgefüllt: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Punkte

Wird vom Korrektor ausgefüllt: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Punkte Klausur zur Vorlesung Grundlagen der Chemie für Mediziner und Biologen & Chemie-Praktikum für Molekulare Medizin und Biologie Gehalten im Wintersemester 2008/2009 Bitte diese 3 Felder ausfüllem: Name Matrikelnummer

Mehr

Fachliche Kontexte (Inhaltsfelder)

Fachliche Kontexte (Inhaltsfelder) Krupp-Gymnasium: Schulinternes Curriculums Chemie SI Fachliche Kontexte (Inhaltsfelder) Jahrgang 7 Speisen und Getränke alles Chemie? (Stoffe und Stoffveränderungen) Brände und Brandbekämpfung Stoffe und

Mehr

Thermodynamik. Basics. Dietmar Pflumm: KSR/MSE. April 2008

Thermodynamik. Basics. Dietmar Pflumm: KSR/MSE. April 2008 Thermodynamik Basics Dietmar Pflumm: KSR/MSE Thermodynamik Definition Die Thermodynamik... ist eine allgemeine Energielehre als Teilgebiet der Chemie befasst sie sich mit den Gesetzmässigkeiten der Umwandlungsvorgänge

Mehr

Fragenkatalog für die 9. Klasse des sprachlichen Zweiges in Chemie

Fragenkatalog für die 9. Klasse des sprachlichen Zweiges in Chemie Fragenkatalog für die 9. Klasse des sprachlichen Zweiges in Chemie Alle Fragen beziehen sich auf das Grundwissen (Karten 1-18) Die angegeben Karten hinter dem Thema der Frage bezeichnen nur den Schwerpunkt

Mehr

Diese Grundwissensheft wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von. StRin W. Habelitz-Tkotz,

Diese Grundwissensheft wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von. StRin W. Habelitz-Tkotz, BLKSINUS Bayer. Schulset 4: Grundwissen Chemie Mittelstufe Diese Grundwissensheft wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von StRin W. HabelitzTkotz, der wir an dieser Stelle ganz herzlich dafür

Mehr

Kapitel 4: Chemische. Woher stammen die chemischen Symbole?

Kapitel 4: Chemische. Woher stammen die chemischen Symbole? Kapitel 4: Chemische Symbole Woher stammen die chemischen Symbole? Das sind die Anfangsbuchstaben (manchmal auch die ersten beiden Anfangsbuchstaben) der lateinischen oder griechischen Namen der Elemente.

Mehr

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe 1. Stoffe und Reaktionen Gemisch: Stoff, der aus mindestens zwei Reinstoffen besteht. Homogen: einzelne Bestandteile nicht erkennbar Gasgemisch z.b. Legierung Reinstoff

Mehr

Fällungsreaktion. Flammenfärbung. Fällungsreaktion:

Fällungsreaktion. Flammenfärbung. Fällungsreaktion: 2 Fällungsreaktion: 2 Fällungsreaktion Entsteht beim Zusammengießen zweier Salzlösungen ein Niederschlag eines schwer löslichen Salzes, so spricht man von einer Fällungsreaktion. Bsp: Na + (aq) + Cl -

Mehr

Stöchiometrie. (Chemisches Rechnen)

Stöchiometrie. (Chemisches Rechnen) Ausgabe 2007-10 Stöchiometrie (Chemisches Rechnen) ist die Lehre von der mengenmäßigen Zusammensetzung chemischer Verbindungen sowie der Mengenverhältnisse der beteiligten Stoffe bei chemischen Reaktionen

Mehr

Abb. 1: Exotherme und endotherme Reaktionen Quelle: http://www.seilnacht.com/lexikon/aktivi.htm#diagramm

Abb. 1: Exotherme und endotherme Reaktionen Quelle: http://www.seilnacht.com/lexikon/aktivi.htm#diagramm Energie bei chemischen Reaktionen Chemische Reaktionen sind Stoffumwandlungen bei denen Teilchen umgeordnet und chemische Bindungen gespalten und neu geknüpft werden, wodurch neue Stoffe mit neuen Eigenschaften

Mehr

Selbst-Test zur Vorab-Einschätzung zum Vorkurs Chemie für Mediziner

Selbst-Test zur Vorab-Einschätzung zum Vorkurs Chemie für Mediziner Liebe Studierende der Human- und Zahnmedizin, mithilfe dieses Tests können Sie selbst einschätzen, ob Sie den Vorkurs besuchen sollten. Die kleine Auswahl an Aufgaben spiegelt in etwa das Niveau des Vorkurses

Mehr

Crashkurs Säure-Base

Crashkurs Säure-Base Crashkurs Säure-Base Was sind Säuren und Basen? Welche Eigenschaften haben sie?` Wie reagieren sie mit Wasser? Wie reagieren sie miteinander? Wie sind die Unterschiede in der Stärke definiert? Was ist

Mehr

Definiere den Begriff Chemischer Vorgang! Definiere den Begriff Physikalischer Vorgang! Definiere den Begriff Reinstoff!

Definiere den Begriff Chemischer Vorgang! Definiere den Begriff Physikalischer Vorgang! Definiere den Begriff Reinstoff! Chemischer Vorgang! Stoffänderung, keine Zustandsänderung, mit Energiebeteiligung Physikalischer Vorgang! Zustandsänderung, keine Stoffänderung (z.b. Lösen, Aggregatzustände,...) Reinstoff! Stoff, der

Mehr

3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung

3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung 3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung Aus Stoffgemischen lassen sich die einzelnen Bestandteile durch physikalische Trennverfahren isolieren. Wenn ein Stoff mittels physikalischen Methoden nicht weiter zerlegen

Mehr

Chemie für Biologen. Vorlesung im. WS 2004/05 V2, Mi 10-12, S04 T01 A02. Paul Rademacher Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen

Chemie für Biologen. Vorlesung im. WS 2004/05 V2, Mi 10-12, S04 T01 A02. Paul Rademacher Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen Chemie für Biologen Vorlesung im WS 200/05 V2, Mi 10-12, S0 T01 A02 Paul Rademacher Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen (Teil : 03.11.200) MILESS: Chemie für Biologen 66 Chemische

Mehr

Steckbrief von Sauerstoff, O 2

Steckbrief von Sauerstoff, O 2 Steckbrief von Sauerstoff, O 2 farblos, d.h. unsichtbar, nur in sehr dicken Schichten himmelblau geruch- und geschmacklos - Etwas schwerer als Luft - notwendig für die Verbrennung, brennt aber nicht selbst

Mehr

Chem. Grundlagen. ure-base Begriff. Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept. Wasserstoff, Proton und Säure-Basen. Basen-Definition nach Brønsted

Chem. Grundlagen. ure-base Begriff. Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept. Wasserstoff, Proton und Säure-Basen. Basen-Definition nach Brønsted Der SäureS ure-base Begriff Chem. Grundlagen Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept Wasserstoff, Proton und Säure-Basen Basen-Definition nach Brønsted Wasserstoff (H 2 ) Proton H + Anion (-) H + = Säure

Mehr

Bauchemie 1. 1. Welche elementaren Teilchen enthält a) der Atomkern und b) die Atomhülle?

Bauchemie 1. 1. Welche elementaren Teilchen enthält a) der Atomkern und b) die Atomhülle? Bauchemie 1 1. Welche elementaren Teilchen enthält a) der Atomkern und b) die Atomhülle? a) Der Atomkern besteht aus Neutronen und Protonen, die zusammen auch Nukleonen genannt werden. Er befindet sich

Mehr

Protokoll 2. Labor für Physikalische Chemie. Modul IV. Säure-Base-Reaktion. Versuch 5.1 5.2. Neutralisation, Gehaltsbestimmungen und Titrationskurven

Protokoll 2. Labor für Physikalische Chemie. Modul IV. Säure-Base-Reaktion. Versuch 5.1 5.2. Neutralisation, Gehaltsbestimmungen und Titrationskurven Protokoll 2 Labor für Physikalische Chemie Modul IV Säure-Base-Reaktion Versuch 5.1 5.2 Neutralisation, Gehaltsbestimmungen und Titrationskurven Fachbereich MT 1 Wintersemester 2005/2006 Thorsten Huber,

Mehr

Grundwissen 9. Klasse Chemie

Grundwissen 9. Klasse Chemie Grundwissen 9. Klasse Chemie 1. Formelzeichen und Einheiten 2. Was versteht man unter der Stoffmenge und der Avogadro- Konstante N A? Eine Stoffportion hat die Stoffmenge n = 1 mol, wenn sie 6 * 10 23

Mehr

BROTTEIG. Um Brotteig zu machen, mischt ein Bäcker Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Nach dem

BROTTEIG. Um Brotteig zu machen, mischt ein Bäcker Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Nach dem UNIT BROTTEIG BROTTEIG Um Brotteig zu machen, mischt ein Bäcker Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Nach dem Mischen wird der Teig für mehrere Stunden in einen Behälter gegeben, um den Gärungsprozess zu ermöglichen.

Mehr

Orientierungstest für angehende Industriemeister. Vorbereitungskurs Chemie

Orientierungstest für angehende Industriemeister. Vorbereitungskurs Chemie Orientierungstest für angehende Industriemeister Vorbereitungskurs Chemie Production Technologies Erlaubte Hilfsmittel: Periodensystem der Elemente Maximale Bearbeitungszeit: 30 Minuten Provadis Partner

Mehr

Grundlagen- / Ergänzungs- / Präferenzfach

Grundlagen- / Ergänzungs- / Präferenzfach 3.11 Chemie Grundlagen / Ergänzungs / Präferenzfach Bildungsziel Der gymnasiale Chemieunterricht führt allgemein in die naturwissenschaftliche Denk und Arbeitsweise ein. Er zeigt die wesentliche Bedeutung

Mehr

Chemische Bindung. Chemische Bindung

Chemische Bindung. Chemische Bindung Chemische Bindung Atome verbinden sich zu Molekülen oder Gittern, um eine Edelgaskonfiguration zu erreichen. Es gibt drei verschiedene Arten der chemischen Bindung: Atombindung Chemische Bindung Gesetz

Mehr

Stoffverteilungsplan Chemie

Stoffverteilungsplan Chemie Stoffverteilungsplan Chemie Schulcurriculum für die Jgst. 7 9 nach G8, Gymnasium Wanne; Die prozessbezogenen Kompetenzen sind unterteilt nach Erkenntnisgewinnung (E), Kommunikation (K) und Bewertung (B),

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Die wichtigsten Elementfamilien

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Die wichtigsten Elementfamilien Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt: Die wichtigsten Elementfamilien Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de SCHOOL-SCOUT Elementfamilien

Mehr

Lösungen Thema: Stoffe und ihre Eigenschaften

Lösungen Thema: Stoffe und ihre Eigenschaften Lösungen Thema: Stoffe und ihre Eigenschaften zu 1: Siedetemperatur, Schmelztemperatur, Dichte (Löslichkeit) zu 2: Brennbarkeit, Härte, Löslichkeit, Farbe, Geruch zu 3: zu 4: Bei der Flüssigkeit handelt

Mehr

Abflussreiniger. Eine chemische Untersuchung. 1. Die Bestandteile des Abflussreinigers. Material: Chemikalien: Durchführung:

Abflussreiniger. Eine chemische Untersuchung. 1. Die Bestandteile des Abflussreinigers. Material: Chemikalien: Durchführung: Abflussreiniger Eine chemische Untersuchung 1. Die Bestandteile des Abflussreinigers 8 Uhrgläser (mind. 5 cm) Abflussreiniger 3 Spatel Indikatorpapier 3 Pinzetten Haare, Wollreste, etc. 2 Reagenzgläser,

Mehr

Lösungen Kap. 4 Die chemische Reaktion

Lösungen Kap. 4 Die chemische Reaktion Elemente Grundlagen der Chemie für Schweizer Maturitätsschulen Klett und Balmer Verlag Zug 2007 Verwendung für den Gebrauch in der eigenen Klasse gestattet Lösungen Kap. 4 Die chemische Reaktion Lösungen

Mehr

Aufgaben verändern Beispiele zur Chemie

Aufgaben verändern Beispiele zur Chemie A2-2-2 Aufgaben verändern Beispiele zur Chemie 1 Aufgaben verändern Beispiele zur Chemie Die folgenden beiden Varianten einer Aufgabe zeigen exemplarisch, wie unterschiedlich Frage- und Aufgabenstellungen,

Mehr

Schulinternes Curriculum für den Fachbereich CHEMIE KLASSE 8

Schulinternes Curriculum für den Fachbereich CHEMIE KLASSE 8 Schulinternes Curriculum für den Fachbereich CHEMIE KLASSE 8 Themengebiete inhaltliche und didaktische Schwerpunkte Kennzeichen einer chemischen Reaktion - Einführungsversuche: Reaktion von Kupfer mit

Mehr

1. Einteilung und Definition 2. 2. Nachweise von Kohlenstoff 2. 3. Besonderheit von Kohlenstoff 2. 4. Vergleich: anorg. und organische Verb.

1. Einteilung und Definition 2. 2. Nachweise von Kohlenstoff 2. 3. Besonderheit von Kohlenstoff 2. 4. Vergleich: anorg. und organische Verb. O r g a n i s c h e h e m i e Kurzversion: 1. Einteilung und Definition 2 2. Nachweise von Kohlenstoff 2 3. Besonderheit von Kohlenstoff 2 4. ergleich: anorg. und organische erb. 2 : 1. Einteilung in anorg.

Mehr

Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus?

Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus? Skriptum Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus? 1 Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus? Atom- und Quantenphysik für Kids Seminar im Rahmen der KinderUni Wien, 12. 7. 2005 Katharina Durstberger, Franz Embacher,

Mehr

Lehrabschlussprüfungs Vorbereitungskurs Rauchfangkehrer. Brennstoffe. Wir Unterscheiden grundsätzlich Brennstoffe in:

Lehrabschlussprüfungs Vorbereitungskurs Rauchfangkehrer. Brennstoffe. Wir Unterscheiden grundsätzlich Brennstoffe in: Lehrabschlussprüfungs Vorbereitungskurs Rauchfangkehrer Wir Unterscheiden grundsätzlich in: Feste Flüssige Gasförmige Biomasse Feste Torf Holz Kohle Brikett Koks Anthrazit Holz: Anwendung: Kachelofen,

Mehr

Schulinterne Lehrpläne Naturwissenschaften 7.1 Veränderungen von Stoffen/Chem. Reaktionen (Lehrwerk Prisma Naturwissenschaften 7/8)

Schulinterne Lehrpläne Naturwissenschaften 7.1 Veränderungen von Stoffen/Chem. Reaktionen (Lehrwerk Prisma Naturwissenschaften 7/8) Schulinterne Lehrpläne Naturwissenschaften 7.1 Veränderungen von Stoffen/Chem. Reaktionen (Lehrwerk Prisma Naturwissenschaften 7/8) Unterrichtsvorhaben Kompetenz 1 Kompetenz 2 Methodische VERHALTEN IM

Mehr

P1 Säuren und Laugen aus Erde, Feuer, Luft und Wasser (ca. 25 Stunden)

P1 Säuren und Laugen aus Erde, Feuer, Luft und Wasser (ca. 25 Stunden) SLZB Fachbereich Naturwissenschaften Schulinternes Curriculum für das Fach Chemie Klasse 9 P1 Säuren und Laugen aus Erde, Feuer, Luft und Wasser (ca. 25 ) Sicherheitsbelehrung Wdh. PSE Atombau Säuren und

Mehr

Es soll eine schriftliche Ausarbeitung abgegeben werden (1 Exemplar pro Gruppe).

Es soll eine schriftliche Ausarbeitung abgegeben werden (1 Exemplar pro Gruppe). Gruppe 1 Thema: Wissenswertes über Essig 1. Bestimme den ph-wert von Haushaltsessig. 2. Wie viel Essigsäure (in mol/l und in g/l) ist in Haushaltsessig enthalten? 3. Wie wird Essigsäure hergestellt (Ausgangsstoffe,

Mehr