KORUM. Chemieindustrie. Korea I Unternehmen I Märkte. Stahlindustrie: Hohe Investitionen. Recht: Rules of Employment

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1 Nr. 3 I Juni 2008 KORUM Korea I Unternehmen I Märkte Stahlindustrie: Hohe Investitionen Recht: Rules of Employment German World 2008: Rekordbeteiligung Chemieindustrie

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5 Kommentar Chemieindustrie Deutschland und Korea sind wichtige Chemiestandorte mit einer hervorragenden Brancheninfrastruktur. Daher verwundert es nicht, dass namhafte deutsche Chemieunternehmen seit Jahrzehnten sowohl bei Handel als auch Produktion in Korea engagiert sind. Deutsche Chemiefirmen zählten mit ersten Joint Ventures zu den Pionieren im koreanischen Markt. Unter den ausländischen Investoren nehmen sie eine Spitzenstellung ein. Aus Deutschland sind 2007 insbesondere organische Chemikalien, Kunststoffe und pharmazeutische Produkte importiert worden. Der Gesamtwert dieser Lieferungen betrug letztes Jahr 2,36 Mrd. USD, immerhin rund 17% der deutschen Gesamtexporte nach Korea. Es ist ein gutes Zeichen, dass trotz des starken Euro in allen relevanten Segmenten Zuwächse realisiert worden sind. Auch bei dem wichtigsten Event der AHK Korea in diesem Jahr, der German World 2008, spielte die richtige Chemie eine wichtige Rolle. Mit insgesamt über Besuchern an den vier Messetagen, einer Flächenbelegung von m 2 und 60 Ausstellern war die German World 2008 Publikumsmagnet und ein voller Erfolg. Auch das wesentlich erweiterte Begleitund Rahmenprogramm, insbesondere das Maifest, kam sehr gut beim Publikum an. Ich bin überzeugt, dass es mit der German World gelungen ist, die Leistungsfähigkeit deutscher Angebote eindrucksvoll unter Beweis zu stellen. Für alle, die diesmal nicht dabei sein konnten, haben wir einige Impressionen in dieser KORUM Ausgabe zusammengestellt. Mein besonderer Dank gilt den Ausstellern, ohne deren Unterstützung eine Veranstaltung dieser Größenordnung nicht möglich gewesen wäre, der Deutschen Botschaft, und natürlich den Mitarbeitern der Kammer für außerordentlichen Einsatz. Jürgen Wöhler Geschäftsführer Deutsch-Koreanische Industrie- und Handelskammer jwoehler@kgcci.com Germany and Korea are important locations for chemistry, both with an excellent industry structure. Hence, it is not astonishing that well-known German companies within the chemical industry are engaged since decades in trade as well as production in Korea. With first joint ventures German chemistry companies belonged to the pioneers in the Korean market. They also have a leading position among foreign investors. In 2007 especially organic chemicals, synthetics and pharmaceutical products have been imported from Germany. Last year the total value of German deliveries within these commodity groups amounted to 2.36 Bil. USD. These are after all 17% of the total German exports to Korea. It is a good sign that in spite of the strong Euro in all relevant segments increases have been realized. In 2008, the German World is the most important event for KGCCI. With more than visitors at four exhibition days, a total exhibition space of sqm and 60 exhibitors, the German World 2008 was crowd-puller and a big success. The substantially extended accompanied program, e.g. the Maifest, was welcomed by the visitors as well. I am convinced that the German World 2008 successfully proved the market value and quality of German products. For all, who could not attend this time we compiled some impressions from the German World 2008 in this KORUM issue. I convey special thanks to the exhibitors, without their support an event of that dimension would not have been possible, and to the German Embassy. Of course I would also like to thank the staff of KGCCI for their extraordinary commitment. KORUM

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7 Kommentar Chemieindustrie 5 Kompakt Branchenreport Chemische Industrie Die richtige Chemie für den koreanischen Baumarkt In Korea wird neue Display Technologie zum Produkt Chemie im Auto Konjunktur Koreas Stahlindustrie will Rekordsumme investieren Vision 747 und MB-Doktrin Koreas Werkzeugmaschinenmarkt hat weiter Importbedarf Kontrakte Rules of Employment 22 Kompetenz German World Kollegen DC Chemical Co., Ltd. 25 Kontakte News and People New Members Upcoming Contacts Korea Life Saunakultur auf Koreanisch 29 KORUM

8 Kompakt Branchenreport Chemische Industrie Korea wichtiger regionaler Produktionsstandort Positive Geschäftsentwicklung für deutsche Anbieter Detlef Rehn und Carsten Lienemann The chemical industry is one of the key sectors of the Korean economy. Leading international companies set up production on the peninsula. Especially the demand for high-tech materials, plastics and cosmetics will likely increase. German companies benefit from the import growth of chemical products. Die Chemische Industrie ist mit einem Anteil von 9,0% an der Gesamtproduktion des verarbeitenden Gewerbes (Stand: 2006) einer der großen Sektoren der koreanischen Wirtschaft. Auch für ausländische, darunter zahlreiche deutsche Unternehmen, ist das Land als Importmarkt, aber auch als Produktionsstandort, attraktiv. Deutschland profitiert in Korea von seinem Ruf als eine der weltweit führenden Chemienationen. Stärkste ausländische Konkurrenten sind Japan, die USA und die VR China. Beschreibung der tatsächlichen Verhältnisse angesehen werden. Wie schon in den Vorjahren werden sich die einzelnen Branchen 2007/2008 unterschiedlich entwickeln. Gutes Wachstum wird vor allem elektronischen Chemikalien vorhergesagt; die Impulse kommen zum Beispiel aus der Halbleiter- und LCD- Der Markt für Polymerkunststoffe ist insgesamt saturiert. Angesichts erheblicher Überkapazitäten im Inland führt dies zu einer erhöhten Exportabhängigkeit. Der ohnehin starke Wettbewerb bei Polymerkunststoffen wird sich durch die Verlagerung von Produktionskapazitäten von Abnehmerindustrien (Haushaltsgeräte etc.) in preiswertere Standorte sowie durch zunehmende Importe weiter verschärfen. Die im Jahr 2008 wahrscheinlich insgesamt günstigere Baukonjunktur dürfte die Kunststoffnachfrage positiv beeinflussen. Marktentwicklung/-bedarf Im Jahre 2006 hatte der koreanische Chemiemarkt (Basischemikalien, Farben und Lacke, Agrarchemikalien, Arzneimittel, Kosmetika, Chemiefasern und Kunststoffprodukte) nach Angaben des jüngsten "Mining and Manufacturing Survey" ein Gesamtvolumen (Inlandsproduktion + Importe./. Exporte) von rund 108 Bill. Won (103,2 Mrd. USD; 1 USD = 955,5 Won, Durchschnittskurs 2006). Hinzu kamen rund 70 Bill. Won für Mineralölprodukte. Aufgrund nicht eindeutiger Definitionen sollten alle statistischen Angaben nur als ungefähre Inländisches Marktvolumen in wichtigen Segmenten Industrie. Ein neues Segment sind organische LED, die allmählich an Bedeutung gewinnen. Auch hierdurch steigt die Nachfrage nach diesbezüglichen Chemikalien. in Mrd. Won Bereich Pharmazeutika 9.426, , ,5 Farbstoffe, Pigmente, Farben und Lacke 5.757, ,9 4892,4 Kosmetika, Seifen, Toilettenartikel 5.540, , ,5 Pestizide, Düngemittel 2.851, , ,2 Chemiefasern 3.415, , ,4 Halb- u. Fertigwaren aus Kunststoff , , Quellen: Eigene Berechnungen auf der Basis von Korea National Statistical Office: Report on Mining and Manufacturing Survey 2004, 2005, 2006 (Inlandsumsatz), KITA (Exporte, Importe); Wechselkurs: 1 USD = Won (Durchschnitt 2004), Won (Durchschnitt 2005), 955 Won (Durchschnitt 2006) Das Geschäft mit Agrarchemikalien ist tendenziell rückläufig. Die Anbauflächen werden verringert; außerdem importiert Korea mehr Nahrungsmittel, unter anderem als Folge von Freihandelsabkommen (FTA). Im Bereich Farben und Lacke dürfte die festere Baukonjunktur zu einer Belebung führen. Impulse kommen auch aus der Schiffbauund Autoindustrie. Um neuen Umweltregelungen zu entsprechen, bemüht sich eine Reihe von Unternehmen darum, Ölfarben durch Wasserbasisprodukte zu ersetzen. Der Markt für Kosmetika hat wieder deutlich an Schwung gewonnen. Die monatlichen Umsätze mit Seifen und Kosmetika sind insbesondere Anfang 2008 kräftig gestiegen (Dezember 2007: 668 Mrd. Won, Februar 2008: 846 Mrd. Won). Für das 8 KORUM

9 Kompakt Jahr 2008 rechnet der Branchenführer Amore Pacific mit einem Umsatz von 6,2 Bill. Won (+6,5% im Vergleich zum Vorjahr) auf dem koreanischen Kosmetikmarkt. Eine gute Entwicklung zeigen zum Beispiel Depilationspräparate, Männerkosmetika und teure Funktionskosmetika etwa gegen Falten, mit mehr Sonnenschutz und zur Hautaufhellung. Die petrochemische Industrie gehört zu den Schlüsselsektoren der koreanischen Chemiewirtschaft produzierte das Land rund 6,7 Mio. t Ethylen und war damit weltweit fünftgrößter Hersteller. Viele Großunternehmen engagieren sich derzeit im Mittleren Osten, aber auch in China oder Vietnam. Angesichts hoher Ölpreise und harter ausländischer Konkurrenz stößt Koreas petrochemische Industrie an ihre Wachstumsgrenzen. Die längerfristigen Aussichten auf dem koreanischen Chemiemarkt sind in vielen Bereichen gut. Dabei profitiert die Branche unter anderem davon, dass sich Korea zukünftig verstärkt neuen Technologiefeldern zuwendet. Hierzu gehören zum Beispiel neuartige Displays, Brennstoffzellen, Solarenergie, hochfunktionale Textilien, neue Werkstoffe und allgemein die Bio- und Nanotechnologie. Auch die Bemühungen um mehr Energiesparen und Umweltfreundlichkeit verändern die Branchenlandschaft. Deutsche Unternehmen werden aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit und ihres Know-hows an diesen Entwicklungen partizipieren können. Denn koreanische Unternehmen liegen auf vielen Feldern technologisch noch immer zurück. Dies gilt vor allem für die vielen kleinen und mittleren Betriebe, die oft nicht in der Lage sind, die finanziellen Mittel für größere Forschungsund Entwicklungsvorhaben aufzubringen. Produktion/Branchenstruktur Nach offiziellen Angaben gab es 2006 (jüngste Statistiken) etwas mehr als Unternehmen mit insgesamt rund Beschäftigten. Sie produzierten Chemikali- en und chemische Erzeugnisse im Wert von 82,2 Bill. Won. Die meisten Unternehmen sind klein beziehungsweise mittelgroß. Über 73% haben höchstens 50 Mitarbeiter. Am anderen Ende des Spektrums gibt es einige Großkonzerne. Marktführer ist LG Chem. Die Firma erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von 10,8 Bill. Won (2006: 9,3 Bill. Won). LG Chem deckt ein breites Produktionsspektrum ab: Chemikalien und Polymere (unter anderem PVC, ABS und Polystyrol), industrielle Materialien (zum Beispiel Kunststoffe für die Autoindustrie) sowie Materialien für die informationstechnische Großprojekte Petrochemie und elektronische Industrie (unter anderem wiederaufladbare Batterien, Werkstoffe für Flüssigkristallbildschirme). Über 50% des Umsatzes wird im Bereich Petrochemie erzielt. Zu den in ihren jeweiligen Bereichen führenden Unternehmen gehören: Yeochun NCC (Petrochemie), SKC (unter anderem Polyesterfolien, Spezialbeschichtungen), Dongbu HiTek (vor allem Agrarchemikalien), KCC (unter anderem Lacke für die Auto- und Schiffbauindustrie), Amorepacific (vor allem Kosmetika) und Dong-A Pharmaceuticals. Zahlen zu den Marktanteilen dieser Unternehmen standen nur in Produkt Kapazität Fertigstellung Investitionssumme Inlandsprojekte.Korea Kumho SBR 110 Okt Petrochemical HBR 120 Okt Daelim Industrial Polybuten 65 Jan Lotte Daesan NCC: Ethylen 350 Mai (Gesamt) NCC: Propylen 170 Mai 2008 NCC: Butadien 40 Mai 2008 Benzol 120 Mai 2008 SM 140 April 2008 EG 400 März 2008 PP 300 Juni 2008 PE 250 April 2008.Cheil Industry Polycarbonat 65 Juni Hanwha Chemical LDPE 42 Juni 2008 k.a..honam Petrochemical Polycarbonat - Juni (Gesamt) MA/PMMA 90/40 Ende 2008.Hyundai Oilbank Paraxylol Hj k.a. Benzol Hj k.a. Cumol Hj k.a..skc PO S-Oil Benzol 280 Juni (gesamt) Paraxylol 900 Juni 2011 Auslandsprojekte.Honam PC (Katar) NCC: Ethylen 800 Ende ,0 (Gesamt) NCC: PP 700 Ende 2011 NCC: SM 600 Ende 2011 NCC: PS 220 Ende 2011.Hanwha Chemical Ethylendichlorid (EDC) (gesamt) (Ningbo, China) Vinylchloridmonomer (VCM) PVC Quelle: Korea Petrochemical Industry Association Menge in t/jahr; Investitionssumme in Mrd. Won KORUM

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11 Kompakt die petrochemische Industrie zahlreiche Neu- und Ausbauprojekte begonnen ist wahrscheinlich der Investitionshöhepunkt erreicht worden. Pressemeldungen zufolge ist ab 2008 möglicherweise im Inland mit Überkapazitäten zu rechnen. Außenhandel Einzelfällen zur Verfügung. Generell gilt aber, dass angesichts der hohen Kapitalintensität vieler Bereiche der Konzentrationsgrad sehr beträchtlich sein dürfte. BASF ist einer der größten überseeischen Investoren im Land und bekleidet eine führende Position unter anderem bei Polyurethan. BASF Korea kam 2007 auf einen Umsatz von rund 2,2 Bill. Won. Syngenta und Bayer gehören zu den wichtigsten Anbietern von Agrarchemikalien. Deutsche Chemiefirmen, wie u.a. Evonik, Freudenberg, Fuchs Oil und Klüber Lubrication, haben Produktionsanlagen in Korea. Die Firma Merck hat Produktions- und Forschungskapazitäten im Bereich Flüssigkristalle aufgebaut. Pfizer ist das größte ausländische Pharmaunternehmen auf dem Markt. In den vergangenen Jahren hat vor allem Alljährlich führt Korea in erheblichem Umfang chemische Erzeugnisse ein. Die Bezüge sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen, und 2007 sind die Einfuhren auf ein neues Rekordergebnis geklettert. Japan ist das mit Abstand wichtigste Lieferland importierte Korea von dort in den genannten SITC-Gruppen Waren im Wert von 10,8 Mrd. USD. Die USA rangierten mit 5,2 Mrd. USD an zweiter Stelle der Einfuhrrangliste, gefolgt von der VR China mit rund 4,1 Mrd. USD. Auch die Importe aus Deutschland haben sich erfreulich entwickelt und konnten 2007 in allen relevanten Produktgruppen Zuwächse verzeichnen. Dr. Detlef Rehn ist Korrespondent der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) in Korea. Carsten Lienemann ist Bereichsleiter Marketing Research an der AHK Korea. Einfuhr ausgewählter Chemieerzeugnisse nach Korea SITC-Abschnitt Produktgruppe davon aus 2007 davon aus Deutschland (2006) Deutschland (2007) 51 Organische chemische 8.321, ,7 328, ,9 364,3 Erzeugnisse 52 Anorganische chemische 2.401, ,5 129, ,9 183,5 Erzeugnisse 53 Farbmittel, Gerbstoffe, 1.447, ,5 110, ,7 121,8 Farben und Lacke 54 Medizinische und 1.969, ,4 256, ,2 397,9 pharmazeutische Produkte 55 Ätherische Öle, Körperpflege-, 1.045, ,5 69, ,4 77,7 Putz- und Reinigungsmittel 56 Düngemittel 417,8 316,5 2,0 419,7 2,7 (ausgen. solche der Gruppe 272) 57 Kunststoffe in Primärformen 2.481, ,3 216, ,7 230,0 58 Kunststoffe in anderen 1.997, ,5 70, ,0 71,9 Formen als Primärformen 59 Andere chem. Erzeugnisse 4.419, ,2 787, ,3 910,8 Insgesamt , , , , ,6 Quelle: KITA in Mio. USD KORUM 11

12 Kompakt Die richtige Chemie für den koreanischen Baumarkt Wachstumspotenzial bei Bauchemikalien vorhanden Niedrige Qualitätsstandards erschweren Marktbearbeitung mit hochwertigen Produkten Jochen Ebenhoch The Korean standards for construction-related chemical products lag behind European standards. Thus, often low-quality solutions are selected by construction companies. High-tech chemicals foster energy efficiency and durability of buildings. The market penetration of quality products might be increased by higher local standards. Um Qualitätsprodukte in den koreanischen Baumarkt einzuführen, braucht man mehr als nur Geduld und Spucke. In Korea entscheidet anders als in Europa meist nicht der Architekt oder Endanwender über die Baustoffe, sondern große Baufirmen oder Applikatoren. Oft wird nicht die beste Qualität, sondern das billigste Produkt oder das eines lokalen, seit Jahren bekannten Anbieters gewählt. In puncto Standards und Normen steckt die koreanische Baubranche noch in den Kinderschuhen. Anders als beim Nachbarn China, wo kürzlich Baustandards nach europäischem Vorbild etabliert wurden, ist in Korea noch viel Raum für Aufklärung und Marktentwicklung. Nur langsam finden hochqualitative Produkte und internationale Normen Ihren Weg in die koreanische Bauindustrie. Siliconharzfarben senken Energiekosten Ein gutes Beispiel für die Vorteile höherwertiger Baustoffe sind Siliconharzfarben, auch bekannt als SREP (Silicone Resin Emulsion Paints), der in Europa übliche Fassadenschutz. Sie schützen effektiv gegen Feuchtigkeit und verhindern damit Algenbildung, erhöhen die Isolationswirkung und senken so wesentlich die Energiekosten. SREP können zudem Fassaden dauerhaft gegen Ablagerungen des gelben Windes schützen jene feinen Sandpartikel, die jeder kennt, der einige Zeit in Korea gelebt hat. Bessere Werkstoffe durch polymere Zusätze Ein weiteres Beispiel sind zementäre Mörtel, die in Korea häufig noch auf der Baustelle aus Sand, Zement und Polymerdispersion gemischt werden. Dieses sogenannte job-site mixing ist nicht nur sehr arbeits- und zeitaufwendig, sondern oft mit Dosierungsfehlern und dadurch mit schwankender Qualität und Verschmutzungen am Mischort verbunden. Eine Abhilfe bieten moderne Trockenmörtel-Systeme mit polymeren Dispersionspulvern. Diese Pulver der Marke VINNAPAS werden an der Baustelle nur noch mit Wasser angemischt dies beugt falscher Dosierung vor und bietet hochgradige Anwendungssicherheit sowie konstant hohe Produktqualität. Zudem sind sie frei von Weichmachern und Filmbildehilfsmitteln und stellen die sauberste Lösung dar. Sie geben dem Mörtel die notwendige flexible Haftung, wie sie für Fliesenkleber notwendig ist, und ermöglichen glatte Oberflächen bei Selbstverlaufmassen, die in Korea hohes Potenzial besitzen. Mit Beharrlichkeit für mehr Qualität Der koreanische Baumarkt bietet erhebliche Wachstumschancen, besonders dort, wo vorhandene minderwertige Systeme mittelfristig durch höherwertige substituiert werden müssen. Das betrifft vor allem Isoliermaterialien, wo durch Silicone und Polymerpulver Energiesparpotenziale deutlich besser ausgeschöpft werden könnten. Die intensive Arbeit ebnet langfristig den Weg in den koreanischen Baumarkt. Ein solcher Erfolg verlangt allerdings einen langen Atem, gute Kontakte und eine Portion Beharrlichkeit. Bauen für die Zukunft Moderne, hochwertige Wärmedämmverbundsysteme sind nur mit polymeren Bindemitteln realisierbar. VINNAPAS Dispersionspulver und Dispersionen sorgen für gute Haftung und Flexibilität. Foto: Wacker Chemie AG WACKER ermöglicht mit seinen hochentwickelten chemischen Basisprodukten die Optimierung von Baumaterialien und Sanierungsverfahren. Als Weltmarkt- und Technologieführer bei polymeren Bauadditiven und einer der größten Siliconhersteller engagiert sich WACKER weltweit in Normengremien und arbeitet eng mit Hochschulen und Forschungsinstituten zusammen. 12 KORUM

13 Kompakt Das weltweit tätige Unternehmen (Hauptsitz München) setzte 2007 mit ca Mitarbeiter auf fünf Kontinenten rund 3,78 Mrd. EUR um. Der 1914 gegründete Konzern mit weltweit 27 Produktionsstandorten vertreibt über Produkte in über 100 Ländern. In Korea ist WACKER bereits seit den 1980ern aktiv eröffnete die Wacker Chemicals Korea Ltd. in Seoul ihr erstes Verkaufsbüro. Heute verfügt WACKER durch den Erwerb der Air Products Polymers-Anteile auch über ein Technical Center in Suwon und eine Produktionsanlage in Ulsan. Ab Juni 2008 beschäftigt WACKER in Korea 80 Mitarbeiter, die maßgeschneiderte Produktlösungen für die Kunden vor Ort entwickeln und diese zuverlässig und individuell betreuen. Dr. Jochen Ebenhoch ist Managing Director der Wacker Chemicals Korea, Ltd. In Korea wird neue Display Technologie zum Produkt Starkes Wachstum bei OLED mit Aktiv-Matrix erwartet Koreanische Hersteller technologisch führend Eddy Claes und Choi Seok-ho Korean companies have a strong market position in the display business. Especially the cutting-edge active matrix OLED is dominated by local players. The mass production of these next generation displays is just starting. Merck is an important supplier and technological partner for Korean OLED producers. Bei der neuen Display Technologie, basierend auf organischen Leuchtdioden (OLED), gehen koreanische Firmen in die Offensive. Der technologisch bedeutsame Übergang von passiv matrix (PM-OLED) zu activ matrix (AM-OLED) wird hierbei von den koreanischen Displayherstellern Samsung und LG dominiert. Vor allem bei der Umsetzung in die Massenproduktion und der Kommerzialisierung haben diese Firmen einen Vorsprung auf dem Weltmarkt erreicht. Der Marktwert des globalen OLED-Marktes wird im Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um nahezu 70% auf über 800 Mio. USD signifikant zulegen und danach bis zum Jahr 2010 um über 50% pro Jahr weiter wachsen, wie Marktforscher berichten. AM-OLED TV von Samsung KORUM 13

14 Kompakt Derzeit zeigt insbesondere der Aktiv- Matrix-Markt mit seinen Vorteilen für die Displays der nächsten Generation ein rasantes Wachstum. In diesem Jahr soll sich der Marktwert vervierfacht und soll 2009 noch einmal um mehr als das Doppelte wachsen. Diese sehr positive Marktentwicklung bietet eine ausgezeichnete Perspektive für die führenden koreanischen der weltweit ersten Produktionsanlage für OLED der 5. Generation bekannt, deren Fertigstellung für das erste Halbjahr 2010 vorgesehen ist. Auch LG Display (vormals LG- Philips LCD) hat 2008 Investitionen in Aktiv- Matrix-OLED-Produktionslinien beschlossen. Vor kurzem stellten die führenden koreanischen OLED-Firmen ihre technologische von LG Electronics in den Markt eingeführt worden. Im Dezember 2007 verkaufte Samsung Electronics eine Sonderserie des 2,2-Zoll- AM-OLED-Handys, die im Vergleich zu herkömmlichen LCDs eine tausendfach schnellere Reaktionszeit und wesentlich höhere Helligkeit bieten. Samsung Electronics hat inzwischen die Massenproduktion mehrerer AM-OLED-Handy-Modelle aufgenommen, in denen Bildschirme von Samsung SDI verwendet werden. Trotzdem steht die Industrie vor großen Herausforderungen. Es gilt noch einige technische und kommerzielle Probleme zu lösen, um die potenziell rosige Zukunft im Wettbewerb mit etablierten Technologien wie LCD und PDP zu realisieren. Großes Augenmerk richtet die Industrie dabei auf die Verbesserung der Verarbeitung und die Erhöhung der Produktionsausbeute, um kostenmäßig wettbewerbsfähig zu werden. Handys mit AM-OLED Display OLED-Display-Hersteller. Samsung SDI und LG Display haben mehr als die Hälfte des globalen Marktes für Passiv-Matrix OLED- Bildschirme für kleinere Anwendungen, wie z.b. Sub-Displays bei Handys und MP3- Spielern, übernommen. Im globalen Main Display-Markt für Handys mit Aktiv-Matrix-OLEDs haben sich die koreanischen Hersteller ebenfalls eine marktbeherrschende Position erarbeitet. Falls sich OLED Displays für Fernseher etablieren, ist auch hier eine führende Position für Displays koreanischer Herkunft zu erwarten. In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres hat Samsung SDI die weltweit erste Massenproduktion der 4. Generation der Aktiv-Matrix-OLED-Bildschirme aufgenommen. Weiterhin gab die Firma die Planung Leistungsfähigkeit sowie deren Vermarktung auf mehreren internationalen Messen unter Beweis. Samsung Electronics präsentierte 14,1-Zoll- und 31-Zoll-Full-HD- OLED-Fernseher bereits auf der IMID 2007, die im August letzten Jahres in Korea stattfand, sowie im Januar dieses Jahres auf der CES 2008 in Las Vegas. Dabei wurden AM-OLED-Bildschirme verwendet, deren Gewicht im Vergleich zu LCD-Fernsehern um 40% geringer war. Es wurden hervorragende Daten für das Kontrastverhältnis von :1, einer Farbsättigung von 107% und einer Helligkeit von 550nit berichtet. Auf der FPD International Yokohama im Oktober 2007 präsentierte LG Display ein 3 Zoll breites QVGA AM-OLED für Handys mit Farben und einer Helligkeit von 250cd/m 2. AM-OLED-Handys mit Bildschirmen von LG Display sind inzwischen Die deutsche Firma Merck KGaA, bekannt als Weltmarktführer bei Flüssigkristallen für LCDs, entwickelt sich auch zu einem wichtigen Partner in der OLED-Technologie. In Zusammenarbeit mit den führenden Bildschirmherstellern in Korea konnten gute Erfolge erzielt werden. Sowohl in Passiv-Matrix als auch in Aktiv-Matrix OLED-Bildschirmen sorgen Materialien von Merck für ein gutes Bild. Merck mit Hauptsitz in Darmstadt ist Marktführer für OLED-Materialien in Europa. Dank seiner starken Kundenbeziehungen in der Display-Industrie in Asien bietet Merck international führenden Unternehmen kundenspezifische Hightech- Materialien "made in Germany". Bei den OLED-Materialien kann Merck auf eine über 15-jährige Erfahrung bei FuE mit Spitzenforschern und Technikern und eine erstklassige technische Ausstattung und Infrastruktur zurückgreifen. Eddy Claes ist Leiter Marketing & Sales OLED der Merck KGaA und Choi Seok-ho Leiter New Business Strategy & M&S der Merck Advanced Technologies Ltd. 14 KORUM

15 Kompakt Chemie im Auto Hightech Werkstoffe für mehr Umweltschutz Ko Je-woong The automotive industry is an integral part of Korea s economy. Today, this industry has to meet the new challenge of raised environmental consciousness. The chemical industry can contribute significantly to meeting this challenge with product innovations that protect the environment and improve driving characteristics. Hyundai, Kia, SsangYong, GM Daewoo und Renault-Samsung. Koreas Automobilproduzenten haben sich international einen Namen gemacht. Allein Hyundai und Kia verkauften 2007 weltweit fast vier Millionen Autos 2008 sollen es sogar nahezu fünf Millionen werden. Dieses Wachstum bringt viel Verantwortung mit sich. Die Autohersteller haben den Wandel der Zeit erkannt, und der Klimaschutz ist weltweit das beherrschende Thema in Gesellschaft und Politik. Bis 2012 will etwa die Europäische Union für Neuwagen den Kohlendioxid-Ausstoß von 173 auf 130 Gramm pro gefahrenen Kilometer begrenzen. Da auch umweltbewusste Autofahrer auf Komfort, Sicherheit und Fahrspaß nicht verzichten wollen, muss moderne Chemie weiterhelfen zum Beispiel vom deutschen Spezialchemie-Konzern LANXESS. Neue leistungsfähige Kunststoffe machen Autos leichter und windschnittiger. Neue Chemikalien erhöhen die Leistung von Batterien und neuen Antriebsaggregaten. Die Chemie wappnet die Automobilhersteller vor allem für eine der großen Herausforderungen unserer Zeit: den Klimaschutz. Es ist eine ganz einfache Rechnung: Schwere Autos verbrauchen viel Kraftstoff. Weil aber niemand auf den Komfort von Klimaanlagen und Navigationsgeräten, geschweige denn auf Sicherheitsausrüstung verzichten soll, muss an anderer Stelle Gewicht gespart werden. Dank moderner Kunststoffe können Autos leichter und dennoch stabiler gebaut werden. Ein solcher moderner Kunststoff ist zum Beispiel Durethan von LANXESS. Er wird schon heute als Verbundstoff mit Aluminium verwendet. So entstehen Karosserieteile, die höchsten Belastungen standhalten und dabei 30 bis 40 Prozent leichter und günstiger sind als herkömmliche Teile. Autos bestehen heutzutage durchschnittlich zu rund zwölf Prozent aus Kunststoffen. Dieser Anteil wird wohl auch durch das neue Klimabewusstsein noch deut- Neue chemische Verbundstoffe für umweltfreundlichere Autos KORUM 15

16 Kompakt lich steigen. Denn auch das ist eine einfache Rechnung: 100 Kilogramm weniger Gewicht sparen einen ganzen Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. Auch der Rollwiderstand der Reifen hat maßgeblichen Anteil am Benzinverbrauch jedes Wagens. Nach Berechnungen eines führenden Reifenherstellers ist durchschnittlich ein Viertel des Kraftstoffverbrauchs auf den Rollwiderstand der Reifen der koreanische Reifenhersteller Hankook Tire haben im Mai 2007 ihre Zusammenarbeit in einem langfristigen Liefervertrag bekräftigt. In den kommenden vier Jahren wird LANXESS Lösungs-SBR und Polybutadien-Kautschuke liefern. Dabei soll sich das Liefervolumen innerhalb der nächsten vier Jahre mehr als verdoppeln. Auch bei den innovativen Antrieben der Zukunft sind die grünen Chemie-Lösungen die Ionenaustauscher bei den rund 90 Grad Celsius in der Zelle schnell instabil und verloren ihre Leistungsfähigkeit. zurückzuführen. Bisher standen sich die wünschenswerten Reifeneigenschaften wie hohe Bremswirkung, lange Lebensdauer und geringer Rollwiderstand entgegen. Dank der Fortschritte der Chemie ist das heute anders. Moderne Reifen, sogenannte Green Tires mit Laufflächen aus Styrolbutadien- Kautschuk, haben den nötigen Grip und trotzdem einen enorm niedrigen Rollwiderstand. Das wissen natürlich auch die namhaften Reifenhersteller. LANXESS und von LANXESS mit an Bord. Ein großer Hoffnungsträger ist die Brennstoffzelle. Diese produziert Strom aus Wasserstoff und Sauerstoff und gibt nichts als harmlosen Wasserdampf an die Umwelt ab. Möglich macht das unter anderem auch eine neue Generation von Ionenaustauschern, die LANXESS zusammen mit führenden Automobilherstellern entwickelt hat. Dank einer veränderten chemischen Struktur halten diese Ionenaustauscher der Betriebstemperatur in der Brennstoffzelle problemlos stand. Das war früher anders. Da wurden Die Anforderungen an chemische Produkte sind gestiegen das zeigt sich auch und gerade in Korea. Hier verlagert sich die Chemische Industrie momentan von einer Orientierung auf günstige Preise hin zur Ausrichtung auf Qualität und hoch entwickelte Produkte. Forschung und Entwicklung werden immer wichtiger. Das zeigt sich besonders deutlich am Beispiel Automobil. Die Chemische Industrie hat jetzt verstärkt die Chance, auf die wichtigen Fragen der Gegenwart die passenden Antworten zu geben. Ko Je-woong ist Managing Director der LANXESS Korea Ltd. in Seoul 16 KORUM

17 Konjunktur Koreas Stahlindustrie will Rekordsumme investieren Hoher Bedarf in wichtigen Abnehmerzweigen Hyundai baut integriertes Werk Detlef Rehn Korean steel producers announced record investments for 2008 due to positive market trends in the construction, shipbuilding and automotive sectors. Posco and Hyundai Steel are the most active companies in terms of amplification investments and build-up of new capacities. Hyundai is planning a new integrated facility especially for supplying the company s automobile and shipbuilding production. Die koreanische Eisen- und Stahlindustrie wird 2008 ihre Aufwendungen für neue Anlagen und Ausrüstungen voraussichtlich auf ein Rekordniveau erhöhen. Wie aus einer Umfrage der Korea Iron & Steel Association (KOSA) hervorgeht, planen die 33 Mitgliedsunternehmen Investitionen in Höhe von insgesamt knapp 7,59 Bill. Won (5,09 Mrd. Euro; Won = rd. 0,67 Euro). Gegenüber 2007 würde dies einem Zuwachs von 63% entsprechen. Ferner würde sich der Anteil der Investitionen am Branchenumsatz von 8,8% (2007) auf 13,4% erhöhen. Die Unternehmen setzten 2007 etwas mehr als 49,1 Bill. Won um. Für 2008 lauten die Prognosen auf einen Betrag von rund 52,7 Bill. Won. Ursache für den Ausgabensprung sind die Erwartungen, dass die Nachfrage wichtiger Abnehmerbranchen, so zum Beispiel des Schiffbaus und der Bauindustrie, stark bleibt. Dies würde die stark gestiegenen internationalen Preise für Eisenerz und Schrott überkompensieren, meint der Verband. Die Betreiber von Elektroöfen wollen ihre Aufwendungen für neue Anlagen und Ausrüstungen um 121,8% auf 3,26 Bill. Won steigern. Größtes Projekt ist der Bau einer integrierten Stahlhütte durch Hyundai Steel in Dangjin (Provinz S. Chungcheong). Die Gesamtinvestitionen hierfür belaufen sich auf mehr als 5 Bill. Won. Das Werk soll bis 2011 fertiggestellt sein und in zwei Hochöfen jährlich 8 Mio. t Stahl ausstoßen. Hyundai Steel erwägt, bis 2015 einen dritten Hochofen mit einer Jahreskapazität von 4 Mio. t zu errichten. Der in Dangjin erzeugte Stahl ist vor allem für Hyundais Auto- und Schiffproduktion bestimmt. Bislang betreibt Posco als einziges heimisches Unternehmen ein solches integriertes Werk. Ferner wollen die Korea Iron & Steel Co. und die SeAH Besteel in Anlagen zum Stahlschmieden investieren. Der Geschäftsbereich der integrierten Stahlerzeugung - in erster Linie ist hier Posco gemeint - will für neue Anlagen und Ausrüstungen 2,89 Bill. Won und damit 21,3% mehr als 2007 ausgeben. Die Mittel sind für ein neues Stahl- und ein Blechwerk vorgesehen. Der Geschäftsbereich Kaltwalzen und Oberflächenbehandlung plant Aufwendungen in Höhe von 789,5 Mrd. Won (+109,7%). Die zu diesem Bereich gehörende Firma Dongbu Steel will hierbei in neue Elektroöfen investieren. Den prozentual stärksten Investitionszuwachs verzeichnet mit +166% auf 52,4 Mrd. Won der Geschäftsbereich Eisenlegierungen. Die Impulse kämen daher, dass die Stahlbranche den Produktionsanteil hochwertiger Legierungen ausbauen wolle, schreibt der Verband. Nach dem Zweck entfallen auf Neu- und Erweiterungsinvestitionen fast 4,8 Bill. Won und damit rund 68% der geplanten Gesamtaufwendungen. Für Rationalisierungen sind Investitionen in Höhe von 1,74 Bill. Won vorgesehen. Für FuE-bezogene Anlagen und Ausrüstungen wollen die befragten Unternehmen 218,8 Mrd. Won ausgeben. Für FuE-Projekte sind Aufwendungen von 397,1 Mrd. Won eingeplant. Gegenüber dem Vorjahr wäre dies eine Erhöhung um 17,4% und würde einem Anteil 7,3% am prognostizierten Umsatz von 52,7 Bill. Won entsprechen. Korea gehört zu den weltweit wichtigen Produzenten und Verbrauchern von Stahl. Nach Angaben der KOSA erzeugte Korea 2007 schätzungsweise rund 61,34 Mio. t Stahl (+7,1% geg. 2006). Hiervon wurden 19,18 Mio. t (+5,4%) exportiert. Die Importe beliefen sich auf 26,6 Mio. t (+18,3%). Hieraus errechnet sich ein Inlandsbedarf in Höhe von 54,84 Mio. t; dies waren 10,5% mehr als Auch für 2008 sind die Aussichten gut. Die KOSA prognostiziert einen Produktionsanstieg um 5,4% auf etwas mehr als 64,6 Mio. t. Ausfuhren von knapp 20,3 Mio. t (+5,6%) sollen Einfuhren von 27,0 Mio. t (+1,7%) gegenüberstehen. Den Inlandsbedarf beziffert der Verband auf etwa 57,1 Mio. t (+4,2%). KORUM 17

18 Konjunktur Vision 747 und MB-Doktrin Kann Präsident Lee seine politischen Projekte durchsetzen? Bernhard Seliger Renewed growth and a world-class economy in South Korea as well as denuclearization, opening and poverty reduction in North Korea are the goals of the new government of Lee Myung-bak. But can the new government, based on the newfound parliamentary majority, realize these goals? Um griffige Formulierungen waren die Koreaner nie verlegen, wenn es um die Beschreibung ihrer politischen Projekte geht vom Wunder am Han-Fluß (dem koreanischen Wirtschaftswunder) bis zu Djnomics (der Wirtschaftspolitik der Kim Dae-jung Regierung nach der Asienkrise). Und so hat auch die neue Regierung von Lee Myung-bak ihre Ziele für Südkorea und Nordkorea auf zwei einfache Formeln gebracht. Vision 747 heißt das Projekt für Südkorea, und MB-Doktrin (nach den Initialen Präsident Lees), oder Denuklearisierung, Öffnung und ein Pro-Kopf-Einkommen von USD, seine Vision für Nordkorea. Südkorea will Präsident Lee mit makroökonomischen und ordnungspolitischen Instrumenten in zehn Jahren zur siebtgrößten Volkswirtschaft der Welt machen, mit jährlich 7% Wachstum und USD Pro-Kopf-Einkommen. Für Nordkorea sieht die MB-Doktrin eine Verbindung der innerkoreanischen Wirtschaftskooperation mit den Sechs-Parteiengesprächen vor, so dass Denuklearisierung und Öffnung Hand in Hand gehen. Bei entsprechenden Schritten Nordkoreas zur Denuklearisierung sollen große Kooperationsprojekte und weitere Wirtschaftshilfen das Pro-Kopf-Einkommen auf USD etwa verdoppeln bis verdreifachen. Doch sind diese Visionen reines Wahlkampfgetöse der eben ausgegangenen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen vom Dezember 2007 und April 2008 oder verbirgt sich mehr dahinter? Wirtschaftspolitik in Zeiten der Rezession Die Rahmenbedingungen für die Wirtschaftspolitik der neuen Regierung sind, ohne dass sie dies beeinflussen könnte, denkbar ungünstig: Die weltweite Finanzkrise, wiewohl sie Korea bisher verschont hat, wird durch die nachlassende Dynamik in wichtigen Märkten auch für Korea Auswirkungen haben. Doch auch sonst ist das ehrgeizige Ziel, ein jährliches Wirtschaftswachstum von 7% zu erzielen, nicht sehr realistisch. Das Potenzialwachstum, d.h. der mittelfristig erreichbare durchschnittliche Zuwachs, wird für Korea nur auf etwa 5% geschätzt und daran wird auch das Mega-Infrastrukturprojekt eines Kanals, wenn es dann überhaupt kommt, nichts ändern. Bereits die letzten beiden Präsidenten hatten ähnliche Wahlkampfversprechungen abgegeben, waren aber damit gescheitert. Bei der fortdauernden Dollarschwäche ist das Ziel, ein Einkommen von USD pro Kopf zu erzielen, schon eher möglich, wenn es aber nur auf der Abwertung des USD beruht, wenig aussagekräftig. Immerhin ist die koreanische Wirtschaft bis zum Jahr 2007 schneller gewachsen als die der alten OECD-Mitgliedsländer, mit denen es um die vorderen Ränge der Liste der reichsten Volkswirtschaften in Konkurrenz steht. Doch im laufenden Jahr schwächeln gerade die für Wachstumserfolge unabdingbaren Exporte, so dass nicht ganz klar ist, ob der Wachstumsvorsprung bleibt. Die Strategie der Regierung Lee scheint eine Mischung makroökonomischer Konzertierung und ordnungspolitischer Deregulierung zu sein, die durchaus spannungsreich ist. Während die angekündigte Investitionsoffensive der Chaebol ein Beispiel für die erste Strategie ist, ist die Deregulierung auf dem Kapitalmarkt klar ein Teil der zweiten Strategie. Bei dem Beitrag, den die Chaebol zur koreanischen Wirtschaft leisten und ihrem jetzt wieder gestiegenen politischen Einfluss, ist kaum zu erwarten, dass offene Fragen der Wettbewerbspolitik im Vordergrund stehen. Andererseits ist auch kein ritueller Kampf mit den Chaebol wie bei Präsident Lees Vorgänger zu erwarten. Herausforderung Nordkorea Die Nordkoreapolitik war einer der größten Streitpunkte bei den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen gewesen. Die bisherige Mehrheit zugunsten eines Vorrangs für innerkoreanische Annäherung vor der Denuklearisierung und vor der Allianz mit den USA hat sich glatt umkehrt. Bei der Parlamentswahl hat zwar die Partei des Präsidenten, die Grand National Party, durch Uneinigkeit nur eine knappe Mehrheit im Parlament, aber sie wird durch einen großen Block weiterer Konservativer ergänzt. Dies wird einerseits einen wei- 18 KORUM

19 Konjunktur teren Rechtsruck in der Nordkoreapolitik bringen. Andererseits bringt es aber den Präsidenten in die komfortable Lage, zwischen dem rechten Lager und dem linken Lager mit der GNP plötzlich eine Art Zentrum vertreten zu können. Dennoch wurden die bisherigen Initiativen der neuen Regierung zu Gesprächen mit Nordkorea harsch und unter persönlichen Angriffen auf den Präsidenten zurückgewiesen. Nach anfänglichem Schweigen ist die Beurteilung der Lee-Regierung durch die nordkoreanische Führung komplett negativ, was angesichts der Forderung nach Reziprozität, d.h. Änderungen in Nordkorea als Preis für Wirtschaftshilfen, nicht verwunderlich ist. Kurzfristig sind kaum Ergebnisse für die Regierung Lee zu erreichen und gerade manche der geplanten Großprojekte, wie der neue Industriekomplex in Haeju, dürften in die Warteschleife geraten. Allerdings ist das nicht zu beunruhigend, da Südkorea langfristig weitaus bessere Karten im Verhältnis zu Nordkorea hat und es sich leisten kann, zu warten. Es ist das wichtigste Geberland für Nordkorea und kann nicht komplett ignoriert werden. Wie in Deutschland die Regierung Kohl nach den Jahren der sozialliberalen Ostpolitik zunächst von der DDR zurückgewiesen wurde, nachher aber als Wirtschaftspartner akzeptiert werden musste, wird es auch im Fall Koreas gehen. Präsident Lee hat damit die Chance, in einer zweiten Phase der Nordpolitik (nach der Politik der weitgehend kritiklosen Annäherung seiner beiden Vorgänger) wirkliche Änderungen in Nordkorea zu erreichen. Die beginnende Hungersnot lässt für die Führung in Pjöngjang kaum eine andere Wahl offen. Richtige erste Schritte Gerade im außenwirtschaftlichen und außenpolitischen Bereich hat die Regierung Lee schon erste wichtige Schritte getan. Das Verhältnis zu den USA hat sich deutlich verbessert und im Verhältnis zu Japan bewegt sich wieder etwas. Die Chancen für erfolgreiche Freihandelsabkommen mit beiden Ländern sind deutlich gestiegen. Auch im politischen Verhältnis gibt es, etwa durch den Ausbau der Jugendbegegnungen mit Japan analog zum deutschfranzösischen Aussöhnungsprozess, hoffnungsvolle Anzeichen. Das Kanalbauprojekt, mit dem Präsident Lee im Wahlkampf große Aufmerksamkeit und viel Kritik erregt hat, wird inzwischen von allen Seiten etwas kühler betrachtet. Generell ist eine Diskussion über strukturelle Änderungen im Transportwesen richtig, und auch in Deutschland hat sich etwa der Rhein-Main-Donau-Kanal trotz Kritik als wichtiges Infrastrukturprojekt gezeigt. Andererseits ist nicht zu erwarten, dass Korea durch ein solches Projekt sein langfristiges Wachstum verbessern kann. Die einheitliche politische Ausrichtung von Parlamentsmehrheit und Präsident, unterstützt durch eine weitgehende Dominanz der GNP auf regionaler und kommunaler Ebene, gerade auch im Großraum Seoul, gibt dem Präsidenten die einzigartige Chance, seine Projekte mit der für ihn gewohnten (manche Kommentatoren sagen: berüchtigten) Schnelligkeit durchzusetzen. Um die Mehrheit auch im Sinne der anfangs beschriebenen Visionen richtig einzusetzen, darf die Regierung sie nicht zu einer Neuauflage einer makroökonomischen Steuerungspolitik mißbrauchen, wie sie unter völlig anderen Bedingungen in den sechziger und siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts erfolgreich waren. Sie sind vielmehr im Sinne einer effizienten und geräuschlosen Reformpolitik zu nutzen, wie es in Ansätzen schon z.b. im Bereich der Öffnung für internationale Schulen und der Einführung von mehr Wettbewerb im Hochschulwesen geschehen ist. Es bleibt zwar unwahrscheinlich, dass dann wirklich die Vision 747 und die MB-Doktrin verwirklicht werden können. Aber wie alle Visionen können sie ein wichtiges Kommunikationsmittel für notwendige Reformen im politischen Prozess sein. Wenn so ein reformorientiertes und wirtschaftlich starkes Südkorea erhalten bleibt, sind auch die großen Herausforderungen, die von der Teilung des Landes und der Suche nach einer gesicherten Position im Spannungsfeld der Großmächte in Nordostasien ausgehen, besser zu lösen. Privatdozent Dr. Bernhard Seliger ist Repräsentant der Hanns Seidel Stiftung in Korea mit Projekten in Süd- und Nordkorea. KORUM 19

20 Konjunktur Koreas Werkzeugmaschinenmarkt hat weiter Importbedarf Deutsche Unternehmen gut vertreten Umfassende Kundenbetreuung für geschäftlichen Erfolg wichtig Detlef Rehn The Korean machine tool market is very attractive for German companies but price competition got fiercer due to the Euro exchange rate. Imported machine tools will continue to have good market opportunities in Korea, for instance at high-tech companies in demand of individualized machines. Auch 2008 eröffnen sich deutschen Anbietern gute geschäftliche Möglichkeiten auf dem koreanischen Werkzeugmaschinenmarkt. Die Korea Machine Tool Manufacturers' Association (KOMMA) beziffert das Volumen des Binnenmarktes (Produktion + Importe./. Exporte) in ihren jüngsten Prognosen für 2008 auf 4,3 Bill. Won (2,7 Mrd. Euro; Won = rund 0,64 Euro). Gegenüber dem Vorjahr würde dies einem Anstieg um 13,5% entsprechen; diese Angabe halten Branchenkenner allerdings für viel zu optimistisch. stärkeren Einfuhrnachfrage zu rechnen. Die KOMMA sagt einen Zuwachs von 18,4% auf rund 1,6 Mrd. USD voraus. Teilweise kann der Bestelleingang allerdings ähnlich wie 2007 stark nach oben oder unten ausschlagen. Für wichtige Bedarfsimpulse sorgt grundsätzlich aber die Tatsache, dass Korea gegenüber der stark aufkommenden chinesischen Konkurrenz auf der Technologieleiter nach oben klettern muss, die hierzu notwendigen immer anspruchsvoller werdenden Maschinen und Ausrüstungen aus eigener Erzeugung derzeit jedoch nicht Nachdem die Werkzeugmaschinenimporte 2007 unter anderem aufgrund eingeschränkter Investitionen in wichtigen Abnehmerbranchen gegenüber dem Vorjahr um 47,6% auf 1,35 Mrd. USD eingebrochen waren, ist mit 2008 wieder mit einer Importe von Werkzeugmaschinen Produktgruppe (HS-Code) Veränd. Importe aus Veränd. Deutschland (2007) Laser- u.a. Maschinen zum 1.434,3 220,9-84,6 26,7-15,8 Abtragen von Stoffen (8456) Bearbeitungszentren (8457) 360,4 286,5-20,5 39,0-42,8 Drehmaschinen (8458) 99,2 143,2 +44,3 19,0 +120,9 Spanabhebende 96,5 109,2 +13,2 12,3-38,7 Werkzeugmaschinen (8459) Schleif- u. Honmaschinen (8460) 223,8 178,9-20,1 33,8-41,9 Hobelmaschinen (8461) 119,6 99,2-17,0 24,7-32,0 Pressen (8462) 215,4 261,4 +21,4 55,5 +110,5 Andere Maschinen z. spanlosen 30,0 51,7 +72,6 20,6 +481,0 Metallbe- u. verarbeitung (8463) Werkzeugmaschinen, gesamt 2.579, ,0-47,6 231,6-8,3 Teile u. Zubehör (8466) 489,3 329,0-32,8 77,0-5,3 Quelle: Koreanische Zollstatistik, Kotis in Mio. USD, Veränd. geg. Vorjahr in % oder nur bedingt bereitstellen kann. Dies wird die Importnachfrage für absehbare Zeit hoch halten. Japan und Deutschland werden die führenden Lieferländer bleiben importierte Korea nach Angaben der Zollstatistik Werkzeugmaschinen (ZTKap bis 8463) im Gesamtwert von 1,35 Mrd. USD. Japan lieferte dabei Ausrüstungen für 657,1 Mio. USD, Deutschland für 231,6 Mio. USD. Während Japan ein breites Spektrum an Werkzeugmaschinen nach Korea ausführt, ist Deutschland vor allem in Nischen vertreten. Deutsche Anbieter kommen zum Beispiel mit Sondermaschinen zum Zuge, welche die wachsenden Kundenansprüche nach Produktivität, Qualität sowie Automation und Engineering erfül- 20 KORUM

21 Konjunktur len. Gefragt sind ferner hoch anspruchsvolle Komponenten wie Steuerungen oder Antriebe. Nach Branchen konzentrieren sich die deutschen Unternehmen in Korea vor allem auf die Auto- und Zulieferindustrie, den Schwermaschinenbau etwa für die Schiff- und Energiewirtschaft sowie den Werkzeug- und Formenbau. Viele Chancen eröffnen sich auch im Bereich Laser. Ein Stichwort ist hier unter anderem die Mikromaterialbearbeitung. Die Bedingungen auf dem koreanischen Markt sind jedoch schwieriger geworden. So haben sich 2007 die Rahmenbedingungen verschlechtert. Hohe Stahl- und Rohmaterialpreise belasten. Außerdem hat sich der Euro gegenüber dem Won stark verteuert; zwischen Juni 2007 und März 2008 waren es im Durchschnitt rund 22%. Dies veranlasst manche koreanischen Kunden dazu, beim Kauf neuer Ausrüstungen abzuwarten. Zwar hat sich auch der Yen gegenüber dem Won stark verteuert, doch bietet die japanische Konkurrenz die reinen Maschinen von vorneherein vielfach preiswerter an. Hat ein koreanischer Kunde die Wahl zwischen einer preisgleichen japanischen und deutschen Maschine, wird er oft dem Produkt des Nachbarlandes den Vorzug geben, da das Verständnis von Service eines japanischen Herstellers den koreanischen Erwartungen mehr entspricht. Der Preis allein ist jedoch nicht immer entscheidend. Wie die Importwerte zeigen, kommen deutsche Unternehmen in vielen Fällen zum Zuge, obwohl sie teurere Produkte anbieten. Ein Grund hierfür ist, dass sie innovative Maschinen in den Markt bringen, die die Konkurrenz nicht anbieten kann. Es gelingt ihnen besonders, neue technologische Herausforderungen flexibel aufzugreifen. In Korea tätige Händler betonen, dass der Lieferant gegenüber seinem Kunden im Vergleich zu anderen Orten eine größere Verantwortung hat, Projekte auf ihre Machbarkeit zu beurteilen. Das heißt, dass nicht der Verkauf "um jeden Preis" im Vordergrund stehen darf. Vielmehr geht es darum, die konkreten Kundenbedürfnisse zu analysieren und eine hierauf zugeschnittene Lösung anzubieten. Technologische Lösungen, die für Europa gelten, bedeuten nicht notwendigerweise, dass ein deutsches Unternehmen damit auch in Korea eine technologische Führungsrolle einnimmt. Dies wird etwa in der Flachbildschirm-, Halbleiter- und in der Schiffbauindustrie deutlich. Folge kann sein, dass der deutsche Anbieter seine ingenieurwissenschaftliche Kompetenz in Korea ausweiten muss. Generell sind die Kundenansprüche in Korea sehr hoch. Gerade Neueinsteiger haben hiermit häufig Probleme. So erwarten die koreanischen Kunden im Grunde, dass der Verkäufer alle auftretenden Probleme für sie lösen kann. Schulungen, gute Serviceleistungen und die prompte Beantwortung von Anfragen verstehen sich von selbst. Manche Ansprüche sind überzogen, lassen sich aber in Gesprächen auf vernünftige Maßstäbe reduzieren. Der Aufbau eines guten Rufs braucht Zeit; anschließend aber muss die erworbene Reputation immer wieder unter Beweis gestellt werden. Sehr wichtig sind gute Referenzen. Gelingt es, namhafte koreanische Unternehmen als Kunden zu gewinnen, ist ein großer Schritt in Richtung auf den geschäftlichen Erfolg getan. Wichtigste heimische Messe für die Präsentation von Neuheiten ist die alle zwei Jahre abgehaltene "Seoul International Machine Tool Show" (SIMTOS). Sie fand in ihrer jüngsten Auflage vom bis im KINTEX-Ausstellungsgelände statt. An der Messe nahmen 433 Unternehmen aus 24 Ländern teil. Deutschland war mit insgesamt 73 Ausstellern vertreten; dies war erstmals das größte ausländische Kontingent. 24 Unternehmen präsentierten sich am deutschen Gemeinschaftsstand. Der Pavillon wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und dem Ausstellungs- und Messeausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA) gefördert und vom Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) unterstützt. Die Standorganisation lag bei der Hannover-Messe International. Die nächste SIMTOS findet in der dritten Aprilwoche 2010 wieder im KINTEX statt. KORUM 21

22 Kontrakte Rules of Employment Übersicht zum koreanischen Modell einer Betriebsordnung Eva C. Hammel Employers in Korea have to cope with a range of legal requirements during the establishment of their company. This article provides the basic information on Rules of Employment, which each business with ten or more employees has to set up. Jeder Betrieb mit mindestens zehn Mitarbeitern ist in Korea verpflichtet, Rules of Employment (im Folgenden RoE) aufzustellen. Dies gilt unabhängig davon, ob der Betrieb auf Gewinnerzielung ausgerichtet oder ein Non-Profit-Unternehmen ist. Die RoE sind ein Regelwerk, das mit einer deutschen Betriebsordnung vergleichbar ist. Sie gelten für alle Mitarbeiter parallel und in Ergänzung zum Arbeitsvertrag und bedürfen der Genehmigung durch das Arbeitsministerium. Gesetzliche Grundlage für die Verpflichtung zur Aufstellung der RoE sowie für deren Mindestinhalt sind die Artikel 93 bis 97 des Labor Standards Act (LSA), ergänzt durch die Strafvorschriften der Art LSA. Aufstellung und Genehmigung Die RoE werden vom Arbeitgeber aufgestellt. Anschließend ist die schriftliche, unverbindliche Stellungnahme der Betriebsgewerkschaft einzuholen, sofern die Mehrzahl der Arbeitnehmer eines Unternehmens in einer solchen Gewerkschaft organisiert ist. Andernfalls ist die Stellungnahme der Mehrheit der Arbeitnehmer des Betriebes einzuholen. Anders verhält es sich, wenn bereits RoE in einem Betrieb vorliegen und diese zu Ungunsten der Mitarbeiter modifiziert werden. Dann muss seitens der Belegschaft oder der sie vertretenden Gewerkschaft die Zustimmung zu der neuen Fassung eingeholt werden. Hierzu genügt die einfache Mehrheit. Kann die Zustimmung nicht erlangt werden, scheitert die Modifizierung der bestehenden RoE. Sind die RoE aufgestellt, müssen sie beim Arbeitsministerium unter Beifügung der eingeholten Stellungnahme bzw. Zustimmung zur Genehmigung ein- gereicht werden. Im Rahmen des anschließenden Genehmigungsprozesses ist das Arbeitsministerium berechtigt, den Arbeitgeber aufzufordern, die eingereichten RoE so zu modifizieren, dass ein darin gegebenenfalls enthaltener Verstoß gegen geltendes Recht oder den jeweils geltenden Tarifvertrag beseitigt wird. Unterlässt der Arbeitgeber die Aufstellung von RoE für sein Unternehmen, droht ihm eine Geldstrafe von derzeit bis zu Won. Gleiches gilt bei Verstoß gegen die Vorschriften über die Modifizierung bestehender RoE. Praktische Bedeutung Die praktische Bedeutung der RoE liegt darin, dass der Arbeitgeber die Rahmenbedingungen für alle Arbeitnehmer verbindlich vorgeben kann, so dass der einzelne Arbeitsvertrag auf ein Minimum sowie auf individuell vereinbarte Abweichungen von den RoE (z.b. abweichende Anzahl von Urlaubstagen, Arbeitszeiten, Sonderboni, Prämien) reduziert werden kann. Die RoE übernehmen mithin eine Steuerungsfunktion für alle Arbeitsverträge eines Betriebs. Bei Arbeitsverträgen, die von den geltenden RoE abweichen, ist aber immer zu beachten, dass eine Abweichung zum Nachteil des Arbeitnehmers ungültig ist (Art. 97 LSA). In einem solchen Fall ist die abweichende Regelung des Arbeitsvertrags nichtig. An ihre Stelle tritt die geltende Regelung der RoE. Deshalb sollte sich der Arbeitgeber von Anfang an darüber im Klaren sein, ob er eine möglichst umfassende, allgemeingültige Regelung in seinen RoE treffen möchte, so dass auf das Aushandeln individueller Vertragsklauseln weitestgehend verzichtet werden kann, oder ob ihm beispielsweise in kleineren Unternehmen mit hochspezialisierten Mitarbeitern gerade daran gelegen ist, die Möglichkeit zum Aushandeln der Arbeitsverträge zu erhalten. Der Mindestinhalt für die RoE folgt unmittelbar aus den verbindlichen Vorgaben des Art. 93 LSA. Dennoch lässt das koreanische Gesetz dem einzelnen Arbeitgeber hinreichend Gestaltungsspielraum, da über die Vorgabe der abzudeckenden Themenbereiche hinaus keine inhaltlichen Vorgaben gemacht werden. Grenzen für die Ausgestaltung der betriebseigenen RoE bestehen somit lediglich in den Vorgaben des koreanischen Gesetzes und eines ggf. geltenden Tarifvertrags (Art. 96 LSA), sowie der Entscheidung des Arbeitgebers, wie er seine RoE steuernd einsetzen möchte. Gesetzlicher Mindestinhalt Gemäß Art. 93 LSA müssen folgende Themen von den RoE abgedeckt werden: 1. Beginn und Ende der Arbeitszeit, Pausen, Urlaub, Schichtarbeit; 2. Lohngestaltung: Fälligkeit, Kalkulations- und Zahlungsart, Lohnerhöhungen; 3. Zahlungen an Familienmitglieder; 4. Ruhestandsregelungen, Bonuszahlungen, Mindestgehalt; 5. Essen, 22 KORUM

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