Unsere Greif vögel 16 Arten im Überblick

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1 Schutzgebühr 1,- 2/2008 Unsere Greif vögel 16 Arten im Überblick Ausrüstung Rund um die Optik Bleifreie Schrote Alternative mit Abstrichen

2 J. P. SAUER & SOHN GEGRÜNDET 1751 Eine Klasse für sich Traditionelle Werkstoffe verschmelzen mit modernsten Technologien zu einer Hochleistungswaffe die neue S 202 Classic. Technische Änderungen vorbehalten. Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis. Kodiak.de 2008 Perfekter Rostschutz dank Ilaflon -Beschichtung auf allen Stahlteilen Schöneres Nussbaumholz Monte Carlo-Schaft mit Backe der Klasse 2 Edelholzabschlüsse an Haupt- und Vorderschaft Lauflänge 56 oder 60 cm 22 gängige Standard- und Magnumkaliber Überlegene Werte

3 Inhalt Greife Jäger müssen Greifvögel ansprechen können. Hier finden Sie 16 Arten mit ihren Flugbildern Bleifreie Alternativen In immer mehr Bundesländern wird Bleischrot auf der Jagd an Gewässern verboten. WuH präsentiert die Alternativen. TITELFOTOS: HEINZ LEHMANN, ROLAND ZEITLER, KARL-HEINZ VOLKMAR, FOTOS INHALT: HEINZ LEHMANN, BURKHARD WINSMANN-STEINS, MANFRED DANEGGER, ROLAND ZEITLER, MARTIN LAYER Kaninchen auswildern? Hege der Lapuze mal anders. Gewinnen und lernen Greifvögel 16 Arten im Überblick Flugbilder und Merkmale Ausbildungspartner Jagd Impressum Optik ABC 48 Eine Übersicht über den gesamten Optikbereich bietet die DJZ vom Fernglas über das Zielfernrohr, für Tag und Nacht. WILD UND HUND Editorial Mit WILD UND HUND durch die Disziplinen Jagen an Gewässern ohne Blei Alternativen mit Abstrichen Wildkaninchen in Deutschland Warum nicht Auswildern?! Jägersprache Damwild Aus der Sicht eines Ornithologen Jäger eine ganz neue Erfahrung Elche in Deutschland Elche wandern vermehrt nach Deutschland ein. Ein Porträt der Wildart mit ganzjähriger Schonzeit. 58 Deutsche Jagd-Zeitung...45 Editorial Das Pensum erhöhen Optik Ein Überblick Elche in Deutschland: Bald wieder Standwild? Auf Zack Metrische und zöllige Kaliber DJZ-Testrevier Traumjob: Berufsjäger DJZ-Cartoon Klavinius JUNGJÄGERINFO 2/2009 3

4 Reviere vergrößern Mit dem Victory Varipoint-Programm hat Carl Zeiss die Beleuchtungssteuerung perfektioniert. Schnell und sicher führt der rote Leuchtpunkt das Auge ins Ziel. Die Leuchtintensität passt sich dabei ideal an die Lichtverhältnisse an. Für mehr Komfort unter allen Bedingungen.

5 GREIFVÖGEL 16 Arten im Überblick Der Mäusebussard gehört zu den häufigsten Greifen in Deutschland. Welche Raubvögel es darüber hinaus in unserem Lande gibt, zeigen wir in Form eines Steckbriefes. Hier finden Sie die wichtigsten Merkmale von 16 Arten inklusive der Flugbilder. FOTO: HEINZ LEHMANN JUNGJÄGERINFO 2/2009 5

6 Wanderfalke (Falco peregrinus) Darstellung: Oben links ist der Streckenflug eines Wanderfalken gezeigt, rechts der Steilstoß. Unten links ein weiblicher Jungvogel, rechts ein weiblicher Altvogel. Kennzeichen: Großer Falke von gedrungener Gestalt, lange, spitze Schwingen, relativ kurzer, im Streckenflug deutlich verjüngter Stoß. Altvogel an der Oberseite dunkel-blaugrau, schwärzlicher Oberkopf mit breiten schwarzen Backenstreifen. Unterseite weißlich oder rötlich, schwarz quergebändert beziehungsweise in der Kropfgegend tropfenfleckig. Jungvogel an der Oberseite dunkel-graubraun, Backenstreifen ähnlich Altvogel, jedoch häufig nicht so auffällig abgesetzt, Unterseite deutlich längsgestreift. Der weibliche Vogel ist wesentlich stärker als der männliche. Verbreitung: Weltweite Verbreitung; fehlt nur in Arktis, Antarktis und Teilen Südamerikas. Der Wanderfalke kommt in Mittel europa vor. Lebensraum: Der Wanderfalke brütet sowohl im Gebirge als auch im Flachland, an Küsten und auf Inseln. Gemieden werden weite, geschlossene Hochwälder und sehr enge Täler. Im Norden neben Felsen- auch Bodenbrüter. Die in der polnisch-norddeutschen Tiefebene ausgestorbene Baumbrüterpopulation ist durch Auswilderung gezüchteter Individuen wieder nei entstanden. Fortpflanzung: Gewöhnlich tritt die Geschlechtsreife erst im zweiten Lebensjahr ein. Männchen kann auch schon im Jugendkleid zur Fortpflanzung kommen. Der Wanderfalke lebt in Einehe, in vielen Fällen vermutlich in Dauer ehe. Nur das Männchen schafft während der Brutzeit Nahrung herbei. Größe: Länge 36 bis 48 cm, Spannbreite 95 bis 110 cm. Gelege: Drei bis vier Eier, ausnahmsweise auch zwei bis sechs. Brutzeit: März/April Brutdauer: etwa 32 Tage Nestlingszeit: etwa 36 bis 40 Tage Beute: vorwiegend Vögel bis zur Größe von Tauben und Rebhühnern, aber auch größere (in Extremfällen Fischreiher und Gänse). Der Hauptanteil besteht aus Haustauben, aber auch Drosseln, Staren, Krähen und Möwen. ZEICHNUNGEN: FRIEDHELM WEICK (VERFASSER DES STANDARDWERKES DIE GREIFVÖGEL DER WELT, VERLAG PAUL PAREY) Baumfalke (Falco subbuteo) Darstellung: Oben links und rechts Streckenflug, Mitte Gleitflug des Baumfalken. Bildmitte links weiblicher Altvogel, rechts Jungvogel. Unten männlicher Altvogel. Kennzeichen: Fällt durch schnellen, wendigen Flug, hohe Schlagfrequenz und nur kurze Gleitflugstrecken auf. Rüttelt selten, Flugbild erinnert an großen Mauer segler. Stoß kürzer als beim Turmfalken. Auffällig sind Bartstreif, kräftige Längsfleckung der Unterseite und beim Altvogel die rostfarbenen Hosen und Unterstoßdecken. Jungvögel mit rahmfarben gesäumten Federn auf der Oberseite und hell rostig rahmfarbenen Hosen und Unterstoßdecken. Weibliche Vögel sind stärker als die Terzel, mit deutlich breiteren Schwingen. Stimme: Zur Balzzeit gjä gjä oder gjii gjii, turmfalkenähnliches kikikiki, bei Beuteübergabe tik kirr. Lockruf Pitt pitt. Verbreitung: Paläarktis bis nahe Polarkreis, fehlt aber in weiten Teilen Skandinaviens und Ostsibiriens; in Asien bis Kaschmir. Zugvogel, im Winter bis Südafrika, Indien und Burma. In Mitteleuropa über all, aber keineswegs häufig. Gefährdung: Auf dem Zug durch Abschuss, Pestizide; Höchstalter zwölf Jahre. Lebensraum: Laub- und Nadelwälder, Parklandschaften, offenes Gelände mit Gehölzen. Fortpflanzung: Nimmt gerne verlassene Krähennester als Horst. Weibchen können schon im Alter von zehn Monaten geschlechtsreif sein, doch kommt es dann meist nur zur Verpaarung, nicht zur Brut. Saisonehe, die jedoch auch über mehrere Jahre dauern kann. Größe: Länge 30 bis 36 cm, Spannbreite 82 bis 92 cm. Gelege: Zwei bis vier, meist drei Eier, gelblich-weiß bis hellrotbraun mit rotbraunen Flecken und Strichen. Brutzeit: Mai/Juni. Brutdauer: Tage Nestlingszeit: 28 bis 32 Tage. Beute: Flugjäger im freien Luftraum, jagt Kleinvögel wie Schwalben, Segler und Lerchen, aber auch Insekten wie Libellen, Käfer und Schmetterlinge. 6 JUNGJÄGERINFO 2/2009

7 Turmfalke (Falco tinnunculus) Darstellung: Oben links Streckenflug, Mitte Rüttelflug, rechts Gleitflug. Bildmitte weiblicher Altvogel. Unten links Jungvogel, unten rechts männlicher Altvogel. Kennzeichen: Kleiner Greif mit relativ langem Stoß, der häufigste Falke der Kul turlandschaft. Verwechslung mit Sperber und Baumfalke möglich. Männchen mit rostrotem Rücken (darauf dunkle Tropfenfleckung) und blaugrauem Oberkopf und Stoß, dieser mit dunkler Endbinde. Weibchen oberseits rötlichbraun, mit grober Fleckung und Querbänderung. Junge Männchen ähneln Weibchen, haben aber schon Grau am Kopf und auf dem Stoß. Rüttelt häufig. Stimme: Am häufigsten ein Kikiki, in Erregung Witwit, am Horst Zirr, Wrrii, Krrii oder Zick. Verbreitung: In etwa zwölf Rassen in Eurasien, ganz Afrika und auf den atlantischen Inseln, mit Lücken im Bereich der Tundren, der nordafrikanischen Wüs ten und des afrikanischen Regenwaldes. Teils Zug-, teils Standvogel. In Mitteleuropa von der Küste bis in die alpine Region verbreitet. Gefährdung: Gelegentlich Abschuss und Aushorstung, Mangel an Nistplätzen, harte Winter, Biozide. Höchstalter 16 Jahre. Lebensraum: Felsiges Gelände, offene Landschaften mit Baumgruppen, Waldränder; aber auch in geschlossenen Ortschaften, Indus triegebieten und Ödflächen. Fortpflanzung: Brütet zum Beispiel in Krähen- und Elsternnestern, Baum- und Felshöhlen und alten Gebäuden. Ausgangs des ersten Lebensjahres geschlechtsreif. Monogam, Paar kann im Herbst/Winter noch gemeinsam nächtigen. Größe: Länge 32 bis 35 cm, Spannbreite 50 bis 60 cm. Gelege: Vier bis sechs gelblichweiße Eier mit braunroter Fleckung und Wölkung, am stärksten auf dem stumpfen Pol. Brutzeit: Mitte April bis Anfang Juni. Brutdauer: 28 bis 30 Tage. Nestlingszeit: 28 bis 32, maximal 38 Tage. Beute: Greift seine Beute meist am Boden. Mäuse und ähnliches (etwa 90 Prozent der Nahrung). Gelegentlich Insekten, Eidechsen, Kleinvögel (fast flügge Sperlingsvögel) während der Jungenaufzucht. Im Winter kann der Anteil an Vögeln höher sein (Amseln). Merlin (Falco columbarius) Darstellung: Oben links und rechts Streckenflug. Mitte Gleitflug eines Merlins, Bildmitte inks männlicher Altvogel, rechts Jungvogel, unten weiblicher Altvogel. Kennzeichen: Kleinster Falke Europas, kürzerer Stoß als Turmfalke, breit flügeliger und gedrungener als Baumfalke. Schwacher Backenstreif, Unterseite deutlich längsgefleckt. Terzel auf Oberseite schieferblau, Stoß mit breiter Endbinde. Weibchen deutlich größer, oberseits dunkelbraun, Stoß gebändert. Jung vögel ähneln Weibchen. Verwechslung mit manchen Kleidern des Rotfußfalken, aber auch mit Baumfalke (Sommervogel) und Sperber ist möglich. Stimme: Kikikiki oder Kvikvikvik. Verbreitung: Bei uns zur Zugzeit und im Winter. Brütet in Taiga und Waldtundren der Holarktis; man kennt etwa acht bis zehn Rassen. Die bei uns durchziehenden Vögel brüten auf Isand, den Färöern, auf den Britischen Inseln, in Skandinavien und Finnland. Bevorzugtes Winterquartier sind die Britischen Inseln. Gefährdung: Aushorstung und Pestizide. Höchstalter zehn Jahre. Lebensraum: Tundralandschaften, Zwergstrauchweiden, Hoch moore und unkultivieres Hügelland. Auch im Winterquartier im offenen Gelände. Fortpflanzung: Brütet häufig am Boden, seltener in Felswänden oder in verlassenen Baumnestern. Geschlechtsreife gegen Ende des ersten Lebensjahres. Monogam. Größe: Länge 25 bis 30 cm, Spannbreite 50 bis 62 cm. Gelege: Vier bis fünf, seltener drei oder sechs Eier. Diese sind gelblichweiß und kräftig schokoladen- bis rotbraun gezeichnet. Brutzeit: Mai/Juni. Brutdauer: 28 bis 32 Tage. Nestlingszeit: 25 bis 27 Tage, Bodennester werden von den Jungen schon vor dem Flüggewerden verlassen. Beute: Kleinvogelspezialist. Beute bis Drosselgröße, die in reißendem Fluge geschlagen wird. Pieper, Schmätzer, Ammern und Finken, zur Brutzeit auch Küken von Limikolen und Hühnern. In Mäuse- und Lemmingjahren können diese bis zu zehn Prozent seiner Beute ausmachen. JUNGJÄGERINFO 2/2009 7

8 8 JUNGJÄGERINFO 2/2009 Rohrweihe (Circus aeruginosus) Darstellung: Oben links Gleitflug, Mitte und rechts die typische Schwingenhaltung beim schaukelnden Suchflug der Rohrweihe. Darunter weiblicher Altvogel, Mitte rechts Kopf eines Jungvogels, unten männlicher Altvogel. Kennzeichen: Fast Bussardgröße, jedoch schlanker und schmalflügeliger. Weibchen einfarbig dunkelbraun, nur an Kopf und Schwingenbug ocker- bis hellgelb. Terzel kontrastreich graublau am Stoß und auf den Schwingen. Rücken dunkelbraun, Unterseite hell- bis rostbraun, Jungvogel ähnlich Weibchen, aber dunkler. Stimme: Quäkend Kuäh oder Quieh, im Brutrevier Kuik, auch ähnlich wie der Turm falke. Verbreitung: In etwa acht Rassen in der Paläarktis, mit Reliktformen auf Inseln des Indischen Ozeans und im Südwest-Pazifik verbreitet. In Mitteleuropa am stärksten in der norddeutsch-polnischen Tiefebene und der Pannonischen Ebene verbreitet. In der Bundesrepublik mit Schwerpunkten in Schleswig-Holstein und Niedersachsen. In den übrigen Gebieten seltener Brutvogel. Gefährdung: Durch Bejagung im Ausland, Ausmähen von Schilfbeständen. Höchstalter 17 Jahre. Lebensraum: Offene Landschaften mit Gewässern und ausgedehnten Schilfgebieten sowie Sümpfe. Fortpflanzung: Horst wird auf dem Boden im dichten Röhricht erbaut, manchmal in Sumpfwiesen mit hohem Bewuchs, selten in Getreidefeldern; Männchen und Weibchen können schon im Immaturkleid zur Fortpflanzung schreiten. Monogame Saisonehe, die aber auch über mehrere Jahre andauern kann. Größe: Länge 48 bis 56 cm, Spannbreite 115 bis 130 cm. Gelege: Drei bis fünf bläulich-weiße Eier mit blaßgelber oder blaßrotbrauner Fleckung. Brutzeit: April/Mai. Brutdauer: 32 bis 36 Tage. Nestlingszeit: Mit 26 Tagen schon in Umgebung des Horstes, mit 31 Tagen Flugversuche, doch erst mit 42 bis 50 Tagen voll flügge. Beute: Kleine Säuger und Vögel, und zwar zum großen Teil Küken und Nestlinge; gelegentlich Eidechsen und Frösche. Wiesenweihe/Kornweihe (Circus pygargu)/(circus cyaneus) Darstellung: Wiesenweihe (obere Bildhälfte): ganz oben Flugbild eines Jungvogels, daneben Altvogel der Wiesenweihe. Darunter männlicher Altvogel und daneben Kopf eines weiblichen Altvogels. Kornweihe (untere Bildhälfte): oben links männlicher Altvogel und rechts weiblicher Vogel in typischer Schwingenhaltung beim Suchflug. Darunter Terzel (Alterskleid) und Kopf eines weiblichen Vogels. Stimme: Wiesenweihe: Terzel Kä kä kä und Jick keck keck. Weibchen und Terzel Jick jick. Kornweihe: Terzel Gjä gjä gjä, Weibchen: Kjiii. Warnrufe Kikiki, Schäg schäg schäig krikik. Verbreitung: Keine Rassenbildung, von Nordafrika, Eurasien bis Transkaspien und Pamir. Zugvögel, im Winter bis Südafrika, aber auch Indien, Sri Lanka. In Mitteleuropa sehr lokaler Brutvogel mit Schwerpunkten in polnisch-norddeutscher Tiefebene, den Niederlanden sowie kleineres Vorkommen in der ungarischen Tiefebene. In Süddeutschland nur wenige Brutpaare. Kornweihe: In zwei Rassen im mittleren und nördlichen Eurasien und in Nordamerika südlich bis Kalifornien, Texas und Virginia. Zugvögel. Im Winter bis Indien und Borneo beziehungsweise Mittel- und nördliches Südamerika. In Mitteleuropa mit Verbreitungsschwerpunkt in der polnisch-norddeutschen Tiefebene. Gefährdung: Zerstörung der Brutbiotope, Eiersammler und Biozide. Lebensraum: Wiesenweihe: Feuchte Niederungen, Flußtäler, Hoch, Übergangs- und Flachmoore. Kornweihe: Feld-, Moor- und Wiesengelände der Ebenen, Heidegebiete und gewässerreiche Niederungen. Fortpflanzung: Wiesenweihe: Bereits im Jugendkleid Geschlechtsreife. Mono gam, manchmal paart sich der Terzel aber auch mit zwei weiblichen Vögeln, die es dann betreut und versorgt. Kleiner Bodenhorst in Schilf oder Seggen. Kornweihe: Schon im Jugendkleid geschlechtsreif. Monogame Saisonehe. Horst am Boden, auf feuchtem oder trockenem Untergrund mit Nestdeckung (Schilf, Heide, Weiden, aber auch im Raps und Getreide). Größe: Länge Wiesenweihe: 43 bis 47 cm, Spannbreite 105 bis 120 cm; Länge Kornweihe: 44 bis 52, Spannbreite 100 bis 120 cm. Gelege: Wiesenweihe: Drei bis fünf matt- bis bläulich-weiße Eier (seltener zwei oder sechs). Kornweihe: Vier bis sechs matt- bis bläulich-weiße Eier (seltener drei oder sieben). Brutzeit: Wiesenweihe: Mai/Juni. Kornweihe: Mai, seltener Juni. Brutdauer: Wiesenweihe: 28 bis 30 Tage. Kornweihe: 29 bis 30 Tage. Nestlingszeit: Wiesenweihe: Mit 28 Tagen flugfähig, aber bis 35 Tage am Horst. Kornweihe: Mit 31 Tagen flugfähig, aber bis 40 Tage im Nest. Beute: Wiesenweihe: Vorwiegend Nager (Mäuse), aber auch Eidechsen, Insekten und Kleinvögel. Kornweihe: Spezialisierter Kleinsäuger- und Vogel jäger (Mäuse, Wühlmäuse, Pieper, Lerchen, Ammern, Limikolen- und Hühner küken).

9 Sperber (Accipiter nisus) Darstellung: Oben: Streckenflug eines weiblichen Altvogels, Mitte rechts: Gleitflug eines männlichen Altvogels. Darunter alter Sprinz, links unten Altvogel weiblich, unten Jungvogel. Kennzeichen: Kleiners Abbild des Habichts, rundschwingig und langer Stoß. Verwechslungen mit Kleinfalken möglich. Sprinz und Weib sehr unterschiedlich in Größe und Färbung. Sprinz mit blau- bis schiefergrauer Oberseite, unterseits roströtlich, mit dunklerer Querwellung. Altes Weib mit graubrauner bis schiefergrauer Oberseite, unterseits meist heller als Sprinz, mit brauner Querbänderung. Jungvögel oberseits braun, unterseits unregelmäßig und gröber quergebändert. Stimme: Gigigigi, Wäck wäck wäck. Verbreitung: In etwa sechs Unterarten in der Paläarktis von Irland und den Kanaren ostwärts bis Kamtschatka und Nordjapan sowie Westchina und dem Himalaja bis Tien-Schan. In Mitteleuropa sowohl im Flachland als auch in höheren Lagen weit verbreitet Gefährdung: Menschliche Verfolgung, Unfälle durch ungestüme Jagdweise (gegen Fensterscheiben), aber vor allem Pestizide. Höchstalter etwa 15 Jahre. Lebensraum: Abwechslungsreiche Landschaften mit reichlichem Waldanteil, auch kleine Wäldchen im offenen Gelände. Fortpflanzung: Horstet gerne in dichten, auch mit Laubbäumen durchsetzten, mittelhohen Fichtenbeständen. Baut flachen Reisighorst nahe am Stamm. Geschlechtsreife mit zehn Monaten. Dauerehe scheint der Normalfall zu sein. Größe: Länge 28 bis 38 cm, Spannbreite 55 bis 70 cm. Gelege: Vier bis sechs (seltener zwei,drei oder sieben) rundliche, kalkweiße Eier mit violett-grauen Schalenflecken sowie gelben und schokoladenbraunen Oberflecken. Brutzeit: Mai/Juni. Brutdauer: 33 bis 36 Tage. Nestlingszeit: 24 bis 30 Tage. Mit 35 Tagen beginnt die Bettelflug-Periode. Beute: Überraschungs- und Kurzstreckenjäger. Schlägt Beute sowohl am Boden als auch in der Luft. Rupfplätze liegen in Deckung. Jagt etwa zu 90 Prozent Kleinvögel (Sperlinge, Buchfinken, Ammern, Lerchen usw.), aber auch Mäuse. Löst bei der Jagd wie kaum ein anderer Greifvogel intensive Kleinvogelreaktion aus. Habicht (Accipiter gentilis) Darstellung: Oben links Streckenflug, rechts Gleitflug des adulten Habichts. Rechts darunter weiblicher Altvogel, links unten weiblicher Jungvogel. Kennzeichen: Weib bussardgroß, Terzel ein Drittel kleiner. Im Fluge kurze, gerundete Schwingen und langer, breit gebänderter Stoß. Altvögel oben schieferblaugrau bis graubraun und mit weißer, fein schwarz quergebänderter Unterseite. Jungvögel oberseits dunkelbraun, unterseits rahmfarben bis rostgelblich und kräftige braune Längsflecken (Rothabicht). Auge gelb, im Alter bis rotorange. Stimme: Hiää, Gjak, Gi-jak gi-jak, Gikgikgik. Verbreitung: In etwa neun Rassen in Nordamerika von Alaska, Kanada, bis Mexiko, in der Alten Welt vom nördlichen Eurasien bis Kleinasien, Korsika, Sardinien und Marokko. In Mitteleuropa weit verbreitet, auf den Britischen Inseln durch Falkner eingebürgert. Gefährdung: Pestizide. Bei Störung des biologischen Gleichgewichtes Einzelfangerlaubnis, sonst derzeit geschont. Hohe Jungvogelsterblichkeit. Höchstalter etwa 20 Jahre. Lebensraum: In Ebenen und Gebirge bis etwa 1500 Meter über NN. Bevorzugt abwechslungsreiche Landschaft mit ausgedehnten Laub-, Misch- und Nadelwäldern. Fortpflanzung: Horst vorwiegend an Schneisen, Lichtungen oder Waldrand im Kronenabschnitt der Bäume. Baut selbst oder baut andere Horste aus. Horst wird begrünt und oft mehrere Jahre benutzt. Geschlechtsreife mit etwa zehn Monaten. Monogam. Brut revier wird oft lebenslang besetzt. Größe: Länge 48 bis 62 cm, Spannbreite 135 bis 165 cm. Gelege: Drei bis vier (seltener zwei oder fünf) grünlichweiße (meist ungefleckte) Eier. Brutzeit: April. Brutdauer: 36 bis 38 Tage. Nestlingszeit: Nach 40 Tagen flügge, dann Bettelflug-Periode. Beute: Überrumpelungsjäger aus der Deckung, dämmerungsaktiv. Schlägt am Boden und im Fluge. Säugetiere von Maus bis Hase, Vögel bis Raufußhuhngröße, Rupfplätze meist gut versteckt. JUNGJÄGERINFO 2/2009 9

10 Mäusebussard (Buteo buteo) Darstellung: Oben links kreisender, Mitte stoßender und rechts rüttelnder Bussard. Unten links Altvogel, rechts Jungvogel, normale Farbphase. Kennzeichen: Der häufigste Greifvogel unserer Fluren und Wälder. Im Flug breite, gefingerte Schwingen und kurzer, gebänderter, meist breit gefächerter Stoß. Sehr verschiedene Farbphasen, von einfarbig dunkelbraunen bis fast weißen Exemplaren alle Übergänge möglich. Alter spielt hierbei keine Rolle. Sicherstes Alterskennzeichen ist Zeichnung der Federn auf der Bauchmitte. Bei Altvögeln Querbänderung, bei Jungvögeln Herz- oder Tropfenfleckung. Weiblicher Vogel nur unwesentlich stärker als männlicher. Stimme: Langgezogenes hiääh, vor allem während der Fortpflanzung. Warnruf Pijääh, Partnerrufe Kweje-kweje oder Kwaikwai. Verbreitung: Bewohnt in etwa sechs Rassen den Wald- und Waldsteppengürtel der paläarktischen Region von Kapverden, Azoren und Kanaren ostwärts bis Sachalin, Japan und den Bonin-Inseln. Fehlt in Waldgebieten Nordafrikas, auf Zypern und im Vorderen Orient. In allen Teilen Mitteleuropas, sowohl im Flachland als auch im Gebirge, anzutreffen. Gefährdung: Besatz derzeit bei uns nicht gefährdet. Lebensraum: Als Brutvogel Waldbewohner, der seine Nahrung jedoch fast ausschließlich im offenen Gelände erbeutet. Bevorzugt sind waldreiche Landschaften mit Wiesen, Weiden, Feldern, Mooren und Teichlandschaften. Fortpflanzung: Es überwiegt die Zahl der im zweiten Lebensjahr geschlechtsreifen Vögel. Saisonehe, die über mehrere Brutperioden reichen kann. Brütet im selbsterbauten Horst in Feldgehölzen, Parks und Waldungen. Mulde wird mit grünen Zweigen ausgelegt. Größe: Länge 51 bis 57 cm, Spannbreite 113 bis 128 cm. Gelege: Zwei bis vier kalkweiße Eier mit variabler Fleckung. Brutzeit: März April. Brutdauer: 33 bis 34 Tage. Nestlingszeit: 42 bis 49 Tage. Beute: Vorwiegend Kleinnager, auch Maulwürfe, Spitzmäuse, Wiesel, Frösche, Eidechsen und Schlangen. Auch Jungwild, im Winter Regenwürmer, auch geschwächte Rebhühner und häufig Aas (Fallwild). Raufußbussard (Buteo lagopus) Darstellung: Oben links kreisender, sehr dunkler Vogel, Mitte rüttelnder, sehr heller Vogel, rechts heller Raufußbussard im Streckenflug. Unten sitzend Altvogel der normalen Farbphase. Kennzeichen: Unterscheidet sich vom Mäusebussard nur durch die bis zu den Zehen befiederten Fänge, auffällig dunkle Flecken am Schwingenbug der Unterseite und den hellen Stoß mit schwarzer Farbbinde. Hinterbrust und Flanken meist dunkel gezeichnet. Weibliche Vögel nur unwesentlich stärker als der Terzel. Stimme: Selten zu hören. Langgezogenes pi-i-ääh. Verbreitung: Bewohnt in vier Rassen die Tundren- und Wald-Tundrenzone der Paläarktis und Nearktis, von Skandinavien über Ostsibirien und Alaska bis Labrador und Neufundland. Fehlt aber auf Grönland, Island und Spitzbergen. In Mitteleuropa als Durchzügler oder Wintergast (Oktober bis April), regelmäßig vor allem in Schleswig-Holstein. Lebensraum: Bewohner der offenen Niederungstundra und der Fjellgebiete über der Waldgrenze. In Waldgebieten nur, wenn große offene Flächen vorhanden sind. Auch im Winterquartier wird offenes und weiträumiges Gelände bevorzugt. Fortpflanzung: In Skandinavien an der Küste Horste auf Felsbändern, in der Tundra ungeschützte Bodenhorste, in der Waldtundra sind Baumhorste der Normalfall. Die Vögel kommen zum Teil verpaart aus dem Winterquartier. Besatz und Bruterfolg verhalten sich proportional zum Nahrungsangebot und schwanken zwischen Mangel und Überfluss und somit zwischen ausfallender Brutsaison und sehr hohen Nachwuchsraten. Größe: Länge 50 bis 60 cm, Spannbreite 120 bis 150 cm. Gelege: (zwei) drei bis vier (sechs) weißliche, rötlich oder schmutzigbraun gefleckte Eier. Brutzeit: In Skandinavien Mai/Juni. Brutdauer: 31 Tage. Nestlingszeit: F 34 bis 36 Tage, C 41 bis 43 Tage. Beute: In seiner Heimat vowiegend Lemminge, im Winter in Mittel europa vorwiegend Kleinnager und Aas (Fallwild), aber nicht zuletzt geschwächtes Niederwild (Rebhühner). 10 JUNGJÄGERINFO 2/2009

11 Wespenbussard (Pernis apivorus) Darstellung: Oben links Streckenflug, Mitte kreisender Vogel, rechts Flugbild von der Seite eines Wespenbussards. Mitte links Kopf eines Jungvogels, unten links heller Altvogel C, rechts unten dunkler Altvogel C. Kennzeichen: Im Fluge wesentlich schlanker als Mäusebussard, mit lang vorgestrecktem Kopf und durchgestreckteren Schwingen. Stoß deutlich länger, mit drei bis vier breiten dunklen Binden. Färbung und Zeichnung ebenso variabel wie beim Mäusebussard. Schnabel schwach gekrümmt und zierlich, Augen im Alter gelb, beim Jungvogel graubraun. Stimme: Ziemlich still, wohltönendes hoodlüüooh oder dlüüoolüüh. Auch pliha. Angstruf pfeifend puiii, in Erregung kikikiki. Verbreitung: Je nach Auffassung der Systematiker in ein bis sechs Rassen in der Paläarktis und im Orient verbreitet. In Mitteleuropa weit verbreitet, jedoch viel spärlicher als der Mäusebussard. Wird jedoch infolge seiner späten Ankunft und seiner ruhigen Lebensweise leicht übersehen. Gefährdung: Verluste während des Zugs. Höchstalter 29 Jahre. Lebensraum Liebt abwechslungsreiche Landschaften mit Wäldern, Feldge hölzen, Wiesen und Kultursteppen. Auch größere Park landschaften. Gewässernähe wird bevorzugt. Fortpflanzung: Über Erlangen der Geschlechtsreife und Dauer der Paarbildung ist wenig bekannt. Vögel treffen wahrscheinlich verpaart im Brutrevier ein. Hors tet gerne im Innern der Wälder, auf alten Lauboder Nadelbäumen. Horst wird begrünt. Standort des Horstes wird häufig durch herabgefallene Wespenwaben verraten. Es fehlen aber Kotspritzer. Größe: Länge 52 bis 60 cm, Spannbreite 115 bis 130 cm. Gelege: Zwei rundliche Eier, auf grünlich bis gelblichem Grunde dicke Wölkung von Rotbraun bis Sepia, seltener Schwarzbraun. Brutzeit: Mai/Juni. Brutdauer: 32 bis 36 Tage. Nestlingszeit: 33 bis 40 Tage. Beute: Gräbt am Boden Waben mit Wespen- und Hummellarven aus der Erde. Sucht aber auch Bäume nach Wespen- und Vogelnestern ab, die er plündert. Fängt Heuschrecken und Käfer, aber auch Frösche und Eidechsen. Rotmilan (Milvus milvus) Darstellung: Oben: Flugbild eines Altvogels. Mitte: Jungvogel, unten ein weiblicher Altvogel. Kennzeichen: Ahnlich Schwarzmilan, aber größer; längere Schwingen und längerer Stoß mit tieferer Stoßgabelung, weitaus kontrastreicher gefärbt. Jung vögel ähneln den Altvögeln sehr, sind jedoch oberseits mehr rostbraun und haben deutlicher gebänderte Stoßfedern. Kopf im Alter hell. Im Fluge fallen die hellen Fenster auf den Schwingenunterseiten auf. Stimme: Wiehernde Rufreihe wie Chji-chjichji und Gliüühühü. Verbreitung: Bildet zwei Rassen, von denen die Nominatform die Westpaläarktis von den Kanaren und Nordwest-Afrika nord- und ostwärts bis Großbritannien, Südskandinavien, europäische Russ land und Iran bewohnt, während die schwarzmilanähnliche Rasse Jascii cauda nur auf den Kapverdischen Inseln anzutreffen ist. In Mitteleuropa großenteils recht selten geworden, fehlt als Brutvogel im Alpengebiet. Im nördlichen Alpenvorland, im Böhmerwald, in Teilen Niedersachsens und Schleswig-Holsteins. Zugvogel, bei uns zum Teil überwinternd. Gefährdung: Abschuss (im Winterquartier, bei uns geschützt), Unfallopfer an Straßen und Hochspannungsleitungen, WIndkraftanlagen. Verluste durch Umweltgifte. Höchstalter etwa 25 Jahre. Lebensraum: Liebt abwechslungsreiche Landschaften mit Wald und freien Flächen, brütet meist in Gewässernähe, ist aber nicht von dieser abhängig. Fortpflanzung: Erlangt Geschlechtsreife mit etwa drei Jahren; Saisonehe, doch scheinen verpaart überwinternde Vögel Dauerehe zu führen. Der Horst wird Mitte März auf hohen Bäumen vorwiegend im Laubwald errichtet. Größe: Länge 60 bis 66cm, Spannbreite 175 bis 195 cm. Gelege: Zwei bis drei grünlichweiße, braun gefleckte und getupfte Eier. Brutzeit: Ende März bis Anfang Mai Brutdauer: etwa 32 Tage Nestlingszeit: 45 bis 50 Tage; in Mitteleuropa ziehen die Familien geschlossen aus dem Brutgebiet ab. Beute: Kleinsäuger, Jungvögel, Insekten; nimmt gern Aas, z. B. Verkehrsopfer, schmarotzt bei anderen Greifvögeln, kann aber auch relativ große Beute wie Kaninchen schlagen und durch kräftige Schnabelhiebe töten. JUNGJÄGERINFO 2/

12 Schwarzmilan (Milvus migrans) Darstellung: Oben links: Schwarzmilan im Streckenflug (Jungvogel), rechts: kreisender Altvogel. Unten links: Altvogel, rechts: Jungvogel. Kennzeichen: Etwa bussardgroß, mit langen Schwingen und langem, schwach gegabeltem Stoß. Oberseits dunkelbraun, unterseits mehr dunkelrotbraun. Mit hellem Kopf und Hals, Schwingen, mit Ausnahme von manchen jungen Stücken, ohne den weißen Fleck auf der Unterseite. Verhältnismäßig kleine Fänge. Stimme: Wiehernd trillernde Rufe wie hühühihihi oder wühihihihi. Verbreitung: Bewohnt in etwa sechs Rassen Eurasien (mit Ausnahme Nord-West-Europas, Finnlands und der russischen Tundren), Afrika, Ost-Indonesien, Neuguinea und Australien, Zugvogel. In Mittel europa in wasserreichen Niederungen (Main, Rhein, Donau, Mecklenburgische Seenplatte). Besatzschwankungen sind geringer als bei anderen Greifvögeln, doch sind die Besätze in einigen Gebieten rückläufig. Gefährdung: Durch Bejagung (Ausland), Umweltgifte (über Fische), zum Teil Horstplatzmangel. Verkehrsopfer an Straßen. Höchst alter etwa 24 Jahre. Lebensraum: Brütet in Mitteleuropa in Wäldern oder größeren Feldgehölzen, in Wassernähe oder in Reetlandschaften. Nähe von Reiherkolonien bevorzugt. Hält sich außerhalb der Brutzeit vorwiegend an Gewässern auf. Fortpflanzung: Wahrscheinlich erst im dritten Lebensjahr geschlechtsreif. Saisonehe, jedoch sollen auch Dauerehen vorkommen. Ausgeprägte Horsttreue. Partner können sowohl verpaart am Brutplatz eintreffen als auch erst nach dem Eintreffen zur Paarbildung kommen. Größe: Länge 55 bis 6o cm, Spannbreite 160 bis 180 cm. Gelege: Zwei bis drei grünlichweiße, sepiabraun gefleckte und getupfte Eier. Brutzeit: April/Mai Brutdauer: 28 bis 32 Tage Nestlingszeit: 42 bis 45 Tage Beute: Suchflieger, nimmt überwiegend Fische, die krank oder tot sind, von der Wasseroberfläche auf. Vertilgt Fallwild und Abfälle längs Straßen und Bahnlinien. Parasitiert andere Greifvögel und Fischreiher. Regenwürmer, Engerlinge (dabei dem Pflug folgend) sowie Insekten (die auch im Fluge erbeutet werden) ergänzen den Speisezettel. Seeadler (Haliaeëtus albicilla) Darstellung: Oben links: Flugbild eines jungen Seeadlers, daneben Flugbild des Altvogels. Unten links: Jungvogel, rechts davon: Altvogel. Kennzeichen: Sehr große gedrungene Greifvögel mit mächtigem Schnabel und zum Teil unbefiederten Fängen. Weibliche Vögel stärker und schwerer als Terzel. Im Fluge Schwingen breit und brettförmig, Stoß beim Altvogel kurz und keilförmig, beim Jungvogel länger und runder. Mit einer Spannweite von etwa 2,40 Metern größter Greifvogel Europas. Altvogel mit hellem Kopf und Hals, gelbem Schnabel und weißem Stoß. Jungvogel mit dunklem Schnabel, sehr dunklem, grob und unregelmäßig weiß gezeichnetem Körpergefieder und Stoß. Stimme: Zur Balzzeit sehr ruffreudig, Terzel, krick-rick-rick-rick, kik-klik-klik-klik oder kliklikli, weiblicher Vogel mit tieferer Stimme, ra-rack-rack-rack oder krau-krau. Verbreitung: Keine Rassengliederung, bewohnt Grönland sowie lokale Teile der Paläarktis. In weiten Gebieten ausgestorben. In Mitteleuropa als Brutvogel in der norddeutsch-polnischen Tiefebene bis Schleswig-Holstein verbreitet Gefährdung: Vor allem durch Pestizide, Störungen am Horst durch Fotografen, Eierräuber, Windkraftanlagen. Höchstalter in freier Wildbahn elf Jahre, in Gefangenschaft 42 Jahre. Lebensraum: In Nähe von Flüssen, Seen oder Meeresküsten. In Mitteleuropa horstet er in Altholzbeständen oder am Waldrand auf hohen Bäumen. Fortpflanzung: Geschlechtsreife mit fünf Jähren, Dauerehe. Bleibt in Mitteleuropa ganzjährig im Brutrevier. Baut sehr große Horste, die mit den Jahren enorme Ausmaße annehmen können. Benutzt zusätzlich Wechselhorste. Größe: Länge 70 bis 95 cm, Spannbreite 200 bis 240 cm. Gelege: Zwei rauschalige, kalkweiße Eier. Brutzeit: Mitte Februar bis Mitte März. Brutdauer: 38 bis 42 Tage. Nestlingszeit: 84 bis 90 Tage. Beute: Schlägt Beute im Wasser, am Boden und in der Luft. Vor allem Wasservögel (Rallen, Enten, Taucher), aber auch Fische. Säugetiere bis Hasengröße. Nimmt mit Vorliebe Aas. Nahrungsschmarotzer beim Fischadler. 12 JUNGJÄGERINFO 2/2009

13 Fischadler (Pandion haliaätus) Darstellung: Oben links: Fischadler beim Beutestoß, Mitte: rüttelnder Vogel, rechts: Streckenflug des Fischadlers. Mitte: Jungvogel mit Beute, unten: Altvogel. Kennzeichen: Größer als Mäusebussard, im Fluge an den langen, schmalen und meist gewinkelten Schwingen, der blendend weißen Unterseite und den dunklen Handschwingenenden und Schwingenbug zu erkennen. Beim sitzenden Vogel fallen dunkler Augenstreif, weißer Oberkopf, Brustfleckung und gesträubtes Kopfgefieder auf. Flug: möwenartig, rüttelt häufig. Jungvogel mit deutlich gesäumtem Oberseitengefieder. Fänge graublau mit Wendezehe. Stimme: Rufreihe wie Tjipp-tjipp-tjüpp-tjöpptjöpp, Jihe oder Jihai, Krau, Kai, bei Erregung: Jipjip-jip. Warnruf: Kjuck-kjuckkjuck. Verbreitung: Lebt in etwa fünf sehr ähnlichen Rassen von Europa südlich bis Südafrika und östlich bis zu den Kurilen, Japan und Taiwan. Von Nordwest-Alaska, Labrador und Neufundland bis südliche USA und Golf von Mexiko, Bahamas, Kuba und von Indonesien und den Philippinen bis Nordaustralien. Zugvogel. Regelmäßiger Brutvogel in der polnisch-deutschen Tiefebene. Gefährdung: Gelegentlicher Abschuss durch Fischteichbesitzer, Pestizide; Höchstalter 24 Jahre. Lebensraum: Offene und klare Gewässer mit hohen Baumbeständen zum Horsten. Bevorzugt waldreiche Seengebiete und Fluss auen, aber auch Küsten. Fortpflanzung: Scheint erst im dritten Lebensjahr zu brüten. Monogam, Saisonehe, die über Jahre fortgesetzt werden kann. Nistplatztreue. Horst meist auf den Wipfeln von Oberhältern. Größe: Länge 55 bis 58 cm, Spannbreite 145 bis 170 cm. Gelege: Zwei bis vier sehr kontrastreich gefärbte Eier. Brutzeit: April/Mai. Brutdauer: 37 bis 38 Tage. Nestlingszeit: 50 bis 60 Tage. Beute: Fast ausschließlich Fische, die stoßtauchend erbeutet werden, aber auch Schlangen. Fehlstöße relativ häufig. Im Winter bei zugefrorenen Gewässern werden auch Kleinsäuger und Wasservögel erbeutet. Steinadler (Aquila chrysaetos) Darstellung: Oben links: Flugbild eines Jungvogels, rechts daneben Flugbild des Altvogels. Unten links: weiblicher Jungvogel, rechts dahinter: männlicher Altvogel. Kennzeichen: Sehr kräftiger Greifvogel, wird nur vom Seeadler an Größe übertroffen. Weiblicher Vogel größer und stärker als Terzel. Altvogel fast einfarbig dunkelbraun mit goldgelbem Oberkopf und Nacken. Jungvogel viel dunkler mit weißen Handschwingenwurzeln und weißem Stoß mit dunkler Endbinde, im Flug sehr auffällig. Fänge bis zu den Zehen befiedert. Stimme: Bei Erregung bellende Laute und bussardähnliches Miauen. Dazu Glick-glick -, Igliack-gliack - und Jick-jick-jick -Reihen. Verbreitung: Holarktisch. In etwa fünf Rassen lückenhafte Verbreitung, die sich auf Gebirge oder schwer zugängliche Gebiete beschränkt. Von Nordirland und Schottland bis Sibirien und Kamtschatka. Afrika bis Sahara und Mittelmeerraum bis Zentralasien, Korea, Japan und China. Nordamerika bis Zentralmexiko. In weiten Teilen Europas und Nordamerikas bereits ausgestorben. In Mitteleuropa nur noch im Alpenraum brütend. Gefährdung: Durch WIndkraftanlagen, Störungen am Horstplatz durch Fotografen, Touristen und Bergsteiger. Lebensraum: In den Alpen an Talhängen und Bergflanken, jagt im Sommer meist über der Waldgrenze, im Winter tiefere Lagen aufsuchend. Horst liegt meist tiefer als das Jagdgebiet. Fortpflanzung: Im fünften Lebensjahr geschlechtsreif. Monogame Dauerehe. Sehr standorttreu. In den Alpen baut er seine Horste in steile Felswände auf Bändern und in Nischen, selten auf Bäumen. Benutzt Wechselhorste. Größe: Länge 75 bis 88 cm, Spannbreite 204 bis 220 cm. Gelege: Meist zwei raue, glanzlose Eier. Brutzeit: März. Brutdauer: 43 bis 44 Tage. Nestlingszeit: 74 bis 80 Tage, Junge werden bis in den Spätwinter von den Eltern geführt. Bei Nahrungsmangel wird nur ein Junges aufgezogen. Beute: In den Alpen vorwiegend Murmeltiere. Außerdem kleine Nager, Kitze von Gams und Reh; Marder und Füchse. Unter den Vögeln hauptsächlich Raufußhühner, Fallwild. JUNGJÄGERINFO 2/

14 Grifftöter Adler Seeadler (adult) Flugbilder und Merkmale Steinadler Oft genug sieht man im Revier Greife durch die Luft streichen. Aber um welchen Vogel handelt es sich dabei eigentlich? Und welcher Greif ist Biss- und welcher Grifftöter? Wir helfen Ihnen auf die Sprünge. Fischadler breite, lange Schwingen, meist ausgespreizte Handschwingen, großer breiter Stoß, Segelflieger Grifftöter Habicht Milane Schwarzmilan Rotmilan lange Schwingen, langer gekerbter oder gegabelter Stoß, Segelflieger Habicht Habicht durch kurze runde Schwingen besonders wendig (Pirschflug im engen Holz) Sperber Zum Grifftöter gehören alle Habichtarten. Sie töten ihre Beute mit den Fängen und zerteilen sie mit dem scharfkantigen Schnabel. Sperber durch kurze runde Schwingen besonders wendig (Pirschflug im engen Holz)

15 Weihen Augen auf! Habicht und Sperber, Wespenbussard, adulte Rohr- und Wiesenweihen äugen mit gelber Iris und dunkler Pupille. Die meisten Adler besitzen eine grau-braune Iris mit dunkler Pupille. Falken- und Geierarten erspähen ihre Beute mit dunklen Augen. Mäuse- und Raufußbussard, Milan, Kornweihe haben wie die Adlerarten eine dunkle Pupille mit grau-brauner Iris. Wiesenweihe lange Schwingen, langer, schmaler, hinten abgerundeter Stoß, langsamer Gaukler Bussarde Mäusebussard Bisstöter Wanderfalke Wespenbussard breite Schwingen, breiter Stoß, Segelflieger und Rüttler Bisstöter Falken Baumfalke Turmfalke Zu den Bisstötern gehören alle Falken. Sie halten ihre Beutetiere mit den Fängen nur fest, töten sie aber mit Genickbiss. Dafür haben sie im Unterschnabel eine spitze Ausformung, den so genannten Falkenzahn, und im Oberschnabel eine entsprechende Einkerbung. Wanderfalke spitze Schwingen, langer Stoß, rascher Verfolgungsflug über freiem Gelände Aasfresser Geier Gänsegeier sehr lange, breite Schwingen, weit ausgespreizte Handschwingen, kurzer Stoß, Segelflieger

16 Ausbildungs-Partner Jagd Sind Sie auf der Suche nach einer geeigneten Jagdschule in Ihrer Nähe? Hier finden Sie die entsprechenden Adressen nach Postleitzahlen übersichtlich sortiert. red. Postleitzahl 0 Postleitzahl 1 Die Experten für die Jägerprüfung Cunnertswalder Str Cunnertswalde b. Dresden Telefon: Fax: jagdschule-seibt@t-online.de Intensivkurse zur Jägerprüfung! Prüfungstermine im Jahr! Praxisgerechte Ausbildung durch die einzigartige Kombination aus Land-, Forstwirtschaft & Jagdbetrieb Lange Str Grambow Tel: jagdschule@gutgrambow.de Jägerausbildung in Mecklenburg-Vorpommern kompetent günstig 3 Wochen Kompaktlehrgänge ab 1100,- Landesjagdverband Mecklenburg-Vorpommern Forsthof 1, Damm, T: 03871/63120 F: JUNGJÄGERINFO 2/2009

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19 DAS JAGDMAGAZIN SEIT 1894 Jägersprache Das Damwild FOTOS: MICHAEL BREUER, GEORG BONSEN Wildkaninchen Warum nicht auswildern?! Ornithologe auf Jagd Eine neue Erfahrung Bleifreie Schrote Alternativen mit Abstrichen 19 JUNGJÄGERINFO 00/2008

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21 Mit WILD UND HUND durch die Disziplinen Wenn Sie unsere zweite Jungjäger-Info in den Händen halten, sind Sie schon keine jagdlichen Greenhorns mehr. Mittlerweile schwant Ihnen, auf was Sie sich mit der Ausbildung zum Jäger eingelassen haben. Sie können erfassen, wie groß die Palette der Fächer ist, die für zukünftige Jäger Bedeutung haben werden. Vielleicht streicht Ihnen auch ein Schauer über den Rücken, welche Stoffmenge von Ihnen noch bis zur Prüfung erarbeitet und verstanden werden muss. Aber keine Angst, Sie sind nicht die ersten, die vor dieser Herausforderung stehen, es ist nur das erste Mal für Sie! Auch werden Sie feststellen, dass der Kurs nicht nur eine Zweckgemeinschaft ist, sondern dass sich in dieser Gruppe von zum Teil unterschiedlichen Altersklassen Kameradschaft, ja sogar Freundschaften entwickeln, die ein ganzes Jägerleben halten können. Wir beschäftigen uns in dieser Ausgabe mit Nicht-Bleischroten, weil dieses Thema eine zunehmende Relevanz bekommt, denn schon seit Anfang dieses Jahrtausends sind wir eigentlich nach EU-Richtlinien verpflichtet, bei der Wasserjagd auf Blei schrote zu verzichten. Nach und nach setzen immer mehr Bundesländer diese Verordnungen um, so dass es zum jägerischen Grundwissen gehört, welche Schrotmunition den herkömmlichen Bleihagel ersetzen kann, wie wir unsere Flinten vor Schaden bewahren, ob Wasserwild damit auch waidgerecht erlegt werden kann und wie die allgemeine Rechtslage ist. Ebenfalls mit Schrot und Gott sei Dank aber noch mit Bleischrot werden Kaninchen erlegt. Der WILD UND HUND-Wildbiologe Andreas David diskutiert in seinem Beitrag, ob es nicht vielleicht zielführend wäre, das Aussetzverbot für Wildkaninchen aufzuheben. Auf zwei anderen gut illustrierten Seiten widmen wir uns der Jägersprache für das Damwild, die übrigens Auszug aus einer neuen WILD UND HUND-Broschüre über die Jägersprache beim Wild und unseren Jagdhunden darstellen. Für ein wenig Unterhaltung, aber auch Nachdenklichkeit sorgen die Schilderungen eines Ornithologen, der zum ersten Mal einen Jäger begleitet. Das Schöne an der Sache ist, dass beide Vogelfreund und Jäger voneinander lernen können. Also: Lassen Sie sich von WILD UND HUND auf die Pirsch durch die unterschiedlichsten Disziplinen führen. Dabei kommt es uns nicht nur darauf an, dass Sie ausschließlich Fakten inhalieren, nein, wir wollen Ihnen auch ein wenig Kurzweil bereiten, eine Mischung, die WILD UND HUND zur größten deutschen Jagdzeitung gemacht hat. Mit Waidmannsheil Ihr Tierkrankenversicherung für Jagdhunde Vorsorge und Schutz für Ihr Tier ein Leben lang Kompletter Kranken- und Unfallschutz schon während der Ausbildung und im Jagdgebrauch Kostenübernahme für ambulante und stationäre tierärztliche Leistungen sowie Operationen bis pro Jahr Vorsorgeleistungen in Höhe von 50 pro Jahr Transparente und individuelle Zusatztarife insbesondere für Züchter Schnelle und unbürokratische Abwicklung Fragen Sie uns. Service-Telefon: 0421/ und Dr. Karl-Heinz Betz Chefredakteur WILD UND HUND In Partnerschaft mit Helvetia Versicherungen

22 BLEIFREIE SCHROTE Alternativen mit Abstrichen FOTO: HANS NORGREN Schon 1993 haben der DJV und der damalige Bundeslandwirtschaftsminister und heutige DJV-Präsident Jochen Borchert eine gemeinsame Empfehlung veröffentlicht, in der angeraten wird, zur Jagd auf Wasserwild an Gewässern ausschließlich Nicht-Bleischrot zu verwenden. Ein entsprechendes Verbot ist zwischenzeitlich in mehreren Bundesländern verfügt worden. Welche Alternativen es zum Bleischrot gibt, sagt Helmut Kinsky von der Deutschen Versuchs- und Prüf-Anstalt für Jagd- und Sportwaffen (DEVA). Was bedeutet Vickers-Härte? In der Technik gibt es verschiedene Verfahren, um die Härte von Werkstoffen zu ermitteln, unter anderem die Härteprüfung nach Vickers, Kurzzeichen HV. Das Prüfverfahren ist so einleuchtend wie einfach. Nach dem Grundsatz Härte = Eindringwiderstand, wird in den zu prüfenden Werkstoff mit einer definierten Prüfkraft eine winzige vierseitige Diamantpyramide eingedrückt. Je tiefer sie eindringt, um so geringer ist die Härte des Werkstoffes. Die Pyramide erzeugt in der Draufsicht einen quadratischen Abdruck im Prüfkörper. Mit einer Messlupe wird die Diagonale dieses Quadrates gemessen, und die dazugehörige Vickers-Härte kann entsprechenden Tabellen entnommen werden. Die Angabe HV 1 im Artikel bedeutet, dass der Diamant mit einer Prüfkraft von 10 N belastet war. Durch wissenschaftliche Erkenntnisse über die toxikologische Gefährdung des Wasserwildes sah sich der frühere Bundeslandwirtschaftsminister Borchert veranlasst, Maßnahmen zur Verhinderung einer weitergehenden toxikologischen Gefährdung der Tierwelt einzuleiten. Eine von ihm eingesetzte Arbeitsgruppe, der auch die DE- VA angehörte, kam aufgrund der Untersuchung geschossener Enten zu dem Ergebnis, dass die Situation in Deutschland ein Verbot von Bleischrot, schon gar nicht für anderes Niederwild (Hase, Kaninchen, Rebhuhn, Fasan), nicht rechtfertige. Deshalb blieb es bei einer Empfehlung. Aber die Zeit ist nicht stehen geblieben. Die Bundesrepublik Deutschland ist neben anderen Ländern einem Abkommen zum Schutz wandernder Wasservögel des afrikanisch-europäischen Raumes beigetreten. Die Vertragsparteien haben sich verpflichtet, bis zum Jahr 2000 den Gebrauch von toxischer Bleimunition bei der Jagd in Feuchtgebieten zu untersagen. Das Verbraucherschutzministerium schrieb da raufhin schon im Juli 2001 die Obersten Jagdbehörden der Bundesländer mit dem Hinweis an, dass es sachlich und politisch geboten sei, darauf hinzuwirken, bei der Jagd auf Wasserwild an Gewässern aus schließlich Nicht-Bleischrote zu verwenden. Bisher ist ein Teil der Bundesländer der Aufforderung des Bundesministeriums gefolgt und hat entsprechende Verbote teils in den Landesjagdgesetzen beziehungsweise in den Durchführungsverordnungen erlassen. In anderen Bundesländern hingegen gibt es Empfeh- 22 JUNGJÄGERINFO 2/2009

23 Weicheisenschrot bietet die preisgünstigste Alternative zu Blei. 3,2 mm- Weicheisenschrot entspricht ungefähr 2,7 mm- Bleischrot. FOTOS: DEVA lungen der jeweiligen Landesjagdverbände, auf Bleischrot bei der Jagd an und auf Gewässern zu verzichten. Die jeweiligen Verbote sind im Kasten (nächste Doppelseite) aufgeführt. Dem deutschen Jäger stehen schon seit Jahren Nicht-Bleischrotpatronen mit den Schrot-Werkstoffen Weicheisen ( Steel Shot ), Wismut und Zink zur Verfügung. Maßstab für das innen-, außen- und zielballistische Verhalten der Alternativ-Schrote ist das Bleischrot, dessen Werkstoff ideale Voraussetzungen für den vorgesehenen Verwendungszweck hat. Blei ist relativ weich und damit gut deformierbar, so dass es innenballistisch keine Probleme gibt. Die direkte Berührung der Schrote mit der Laufinnenwand (zum Beispiel bei Patronen mit Filzpfropfen) führt allenfalls zu Bleiabrieb, aber niemals zu Beschädigungen der Laufbohrung. Beim Passieren der Würgebohrung treten radiale Belastungen durch die Schrotgarbe auf, die sich aber in Grenzen halten, weil sich die weichen Schrote zusammendrücken. Selbst bei Vollchoke-Bohrungen ist demzufolge keine Beschädigungsgefahr gegeben. Außenballistisch hat Blei auch nur Vorteile: Die spezifische Masse ist mit 11,3 g/ cm 3 sehr hoch, so dass Bleischrot im Vergleich zu durchmessergleichen Schro ten eines Werkstoffes mit niedrigerer spezifischer Masse während des Fluges weniger an Geschwindigkeit und damit Energie ver- Deutsches Beschuss zeichen für Nitrobeschuss (Normalbeschuss). Deutsches Beschuss zeichen für verstärkten und Stahlschrot-Beschuss. liert. Dies begründet die guten zielballistischen Eigenschaften. Ein weiterer angenehmer Effekt: Blei ist kein seltenes Material, so dass die Schrotpatronenpreise auf niedrigem Niveau angesiedelt sind. Alternativ-Schrotwerkstoffe werden gegenüber Blei immer ein Kompromiss sein. Es ist daher abzuwägen, welche Prioritäten gesetzt werden sollen. Weicheisen-Schrotpatronen als Alternative stehen viele Jäger kritisch gegenüber, wissen sie doch, dass die Schrote sehr hart sind und damit eine Beschädigungsgefahr für ihre (teure) Flinte bestehen könnte. Gerüchte darüber hat es schon genug gegeben. Richtig ist, dass bei der Herstellung von Weicheisen-Schroten und -patronen einiges zu beachten ist, damit die Belastung der Waffen so gering wie möglich wird. Damit Wer ist die C.I.P.? Die Ständige Internationale Kommission für die Prüfung der Handfeuerwaffen (Commission Internationale Permanente pour l épreuve des armes à feu portatives), Kurzfassung C.I.P., wurde 1914 durch das Internationale Abkommen über die gegenseitige Anerkennung der amtlichen Beschusszeichen gegründet. Ihre Aufgabe ist es, Messund Prüfmethoden im Bereich des Beschusswesens zu vereinheitlichen und dem Stand der Technik anzupassen. Mitgliedsstaaten sind: Königreich Belgien, Republik Chile, Bundesrepublik Deutschland, Republik Finnland, Französische Republik, Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland, Italienische Republik, Republik Österreich, Russische Förderation, Slowakische Republik, Spanien, Tschechische Republik, Ungarische Republik. Beschlüsse der C.I.P., wie zum Beispiel die Festlegungen für Weicheisenschrot, werden in den Mitgliedsländern in nationales Recht umgesetzt. In Deutschland ist dies das Waffen- bzw. Beschussrecht. Teckel kauft man bei einem Züchter des Deutschen Teckelklubs 1888 e.v. DTK-Welpenvermittlung u. Beratung: SH und HH, Tel / Hessen, Tel / Westfalen, Tel /15230 abends Weser-Ems, Tel / Niedersachsen, Tel /1451 od / Dachshund - Dackel - Teckel Die jagdliche Alternative Verein für Jagd-Teckel e. V. Der Teckelverein mit der ausschließlich rein jagdlichen Zucht. Mitglied im Jagdgebrauchshundverband. Der Teckel mit dem Gewährleistungszertifikat für den Jäger. Zuchtprogramm gegen erbliche Krankheiten wie Teckellähme, PRA und Kongeniale Katarakt. Informationen Geschäftsstelle / info@jagdteckel.de Welpenvermittlung: Rolf Baumann / Dr. Gisela Franke / Lore Gey / Hans Goerlich / C.-W. Gutsmann / Ralf Hofmann / Helga Nolte / Sieglinde Plescher / Ilona Weglöhner / Sabine Höhns /55355 JUNGJÄGERINFO 2/

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