Anrechnung auf das Wirtschaftprüferexamen nach 13b WPO
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- Teresa Richter
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1 Anrechnung auf das Wirtschaftprüferexamen nach 13b WPO
2 Tätigkeitsbereiche von WP nach 2 WPO: Prüfungen laufende Abschlussprüfungen sonstige, insbesondere Sonderprüfungen Steuerberatung Rechtsberatung? nicht generell aber in Zusammenhang mit der anderen Tätigkeit Sachverständige / Gutachten Wirtschafts- und Unternehmensberatung Treuhandtätigkeiten 2
3 Examen zum WP ( 12 WPO) bundeseinheitliche schriftliche Aufgaben (60 %) (je Klausur 4 bis 6 Stunden) mündlich (40 %) (Vortrag + Gruppenprüfung ½ Tag) Gebiete: ( 4, 7 WiPrPrV) 2 x Prüfungswesen inkl. Unternehmensbewertung, Berufsrecht 2 x Angewandte BWL / VWL 1 x Wirtschaftsrecht 2 x Steuerrecht Erleichterungen Steuerberater ( 13 WPO): keine Prüfungen in Steuerrecht Berücksichtigung von Studienleistungen ( 13b WPO): ggf. keine Prüfungen in: Angewandte BWL / VWL, Wirtschaftsrecht 3
4 13b WPO Verkürzte Prüfung nach Anrechnung gleichwertiger Prüfungsleistungen, Rechtsverordnung Prüfungsleistungen, die im Rahmen einer Hochschulausbildung erbracht werden, werden angerechnet, wenn ihre Gleichwertigkeit in Inhalt, Form und Umfang mit den in 4 der Wirtschaftsprüferprüfungsverordnung aufgeführten Anforderungen der Prüfungsgebiete Angewandte Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre oder Wirtschaftsrecht im Zulassungsverfahren durch die Prüfungsstelle festgestellt wird. Bei der Prüfung in verkürzter Form entfällt die schriftliche und mündliche Prüfung in dem entsprechenden Prüfungsgebiet. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates die inhaltlichen und formalen Voraussetzungen für die Feststellung der Gleichwertigkeit und das Verfahren festzulegen. 4
5 Angewandte BWL / VWL B. Angewandte Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre 1. Angewandte Betriebswirtschaftslehre a) Kosten- und Leistungsrechnung, b) Planungs- und Kontrollinstrumente, c) Unternehmensführung und Unternehmensorganisation, d) Unternehmensfinanzierung sowie Investitionsrechnung, einschließlich methodischer Problemstellungen der externen Rechnungslegung, der Corporate Governance und der Unternehmensbewertung; 2. Volkswirtschaftslehre a) Grundzüge der Volkswirtschaftslehre und Volkswirtschaftspolitik, b) Grundzüge der Finanzwissenschaft; 3. Die Nummern 1 und 2 umfassen Grundkenntnisse anwendungsorientierter Mathematik und Statistik. 5
6 Wirtschaftsrecht C. Wirtschaftsrecht 1. Grundzüge des Bürgerlichen Rechts einschließlich Grundzüge des Arbeitsrechts und Grundzüge des internationalen Privatrechts, insbesondere Recht der Schuldverhältnisse und Sachenrecht; 2. Handelsrecht, insbesondere Handelsstand und -geschäfte einschließlich internationalem Kaufrecht; 3. Gesellschaftsrecht (Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften, Recht der verbundenen Unternehmen), Corporate Governance und Grundzüge des Kapitalmarktrechts; 4. Umwandlungsrecht; 5. Grundzüge des Insolvenzrechts; 6. Grundzüge des Europarechts. 6
7 Gleichwertigkeit hinsichtlich Inhalte der Prüfungen (einschließlich Bachelor) Umfang der Veranstaltungen in ECTS/SWS Veranstaltungsinhalte (auch VWL-Anteil ist gefordert) Niveau der Prüfungen Form der Prüfungen schriftlich und mündlich Umfang der Prüfungen Dauer Klausuren Dauer mündlich 7
8 Anrechnung von Leistungen im Prüfungsgebiet Angewandte BWL und VWL
9 Voraussetzungen Anrechnung von Leistungen im Prüfungsgebiet Angewandte BWl/VWL Gültige Immatrikulation an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Bestehen einer mündlichen Zertifikatsabschlussprüfung und erfolgreicher Abschluss der Module: Grundlagen FACT I Grundlagen FACT III Vertiefung Auditing Controlling and Reporting Fallstudien Auditing International Corporate Governance Theorie und Empirie der Besteuerung II Kapitaleinkommensbesteuerung Industrieökonomik Prüfungstechnik Besteuerung von M&A-Aktivitäten Rechtsform und Besteuerung 9
10 Grundlagen FACT 1 Pflichtbereich im FACT Master Controlling of Business Systems Controlling von Wertschöpfungssystemen, Kapitalgeber-Controlling, Zulieferer-Controlling, Mitarbeiter-Controlling, Integriertes wertorientiertes Performance-Controlling Versicherungs- und Risikotheorie Entscheidung bei Sicherheit, Unsicherheit, Risiko; Risikomessung, Risikowahrnehmung, Risikobeeinflussung, Risikobewertung, Problematik der Informationsasymmetrien, Enterprise Risk Management Kapitalmarktorientierte Unternehmenssteuerung Risikopolitik von Unternehmen und Banken, risikoorientierte Steuerungskonzepte, Bewertung von Unternehmen, Internationale Finanzierung 10
11 Grundlagen FACT 3 Pflichtbereich im FACT Master Konzernrechnungslegung Erstellung eines Konzernabschlusses und Konsolidierungskreis, Kapital-, Forderungs- und Schulden-, Aufwands- und Ertragskonsolidierung, Zwischengewinneliminierung, Spezialfragen der Konzernrechnungslegung 11
12 Vertiefung Auditing Sonderbilanzen und Sonderprüfungen Gründung, Kapitalbeschaffung, Kauf und Verkauf, Börseneinführung, Unternehmenskrisen, Insolvenz, Sanierung, Umwandlungsvorgänge, Liquidation Spezialfragen der Rechnungslegung Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital, Finanzinstrumente und Sicherungsgeschäfte, Pensionszusagen und erfolgsorientierte Vergütung 12
13 Vertiefung Analysis and Valuation* Controlling and Reporting Grundlagen der Jahresabschlussanalyse, Finanzwirtschaftliche Analyse, Erfolgswirtschaftliche Analyse, Strategische Analyse, Analyse des Lageberichts, Value Reporting und Nachhaltigkeitsberichte, Bewertung und Prognose Fallstudien Auditing Fallstudienseminar mit Workshop zur Rechnungswesen und Prüfungswesen. Hier lernen die Studierenden theoretische Kenntnisse innerhalb von interaktiven Workshops anzuwenden 13
14 International Corporate Governance Corporate Governance Theorien und Vorstellungen von Corporate Governance, Corporate Governance Systeme, Corporate Governance Mechanismen und Führungsorganisation, Corporate Governance Richtlinien und Kodizes, Ausgewählte Problemkreise 14
15 Theorie und Empirie der Besteuerung II - Kapitaleinkommensbesteuerung Volkswirtschaftslehre - Finanzwissenschaft Wirkungen der Besteuerung auf die Entscheidungen von Unternehmen und Kapitalanlegern, Konsequenzen der Zins-, Dividenden- und Gewinnbesteuerung im nationalen wie internationalen Kontext, Vorstellung und Diskussion zentraler empirischer Studien der Steuerwirkungsforschung 15
16 Industrieökonomik Volkswirtschaftslehre Mikroökonomik Funktionsweise von Märkten und Industrien, Preis- und Produktwahl eines Unternehmens, Wettbewerbsverhalten im Oligopol, Kartellabsprachen, Marktzutritts- und Marktaustrittsentscheidungen, spieltheoretischer) Modelle, Fallbeispiele 16
17 Studienplan BWL/VWL* 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester Spezialfragen der Rechnungslegung Controlling of Business Systems Prüfungstechnik Controlling and Reporting International Corporate Governance Versicherungs- und Risikotheorie Rechtsform und Besteuerung Fallstudien Auditing Besteuerung von M&A- Aktivitäten Industrieökonomik Kapitalmarktorientierte Unternehmenssteuerung Theorie und Empirie der Besteuerung II Unternehmenssteuerrecht Sonderbilanzen und Sonderprüfungen Konzernrechnungslegung Steuerliche Gewinnermittlung Mündliche Zertifikatsabschlussprüfung Noch 10 ECTS zur freien Wahl * bei Studienbeginn im Sommersemester 17
18 Alternativen
19 120 ECTS: Abwägen Angewandte BWL / VWL und Wirtschaftsrecht Konsequenz: wenig Spielraum für andere Inhalte Angewandte BWL / VWL oder Wirtschaftsrecht (tendenziell erscheint das Fach Wirtschaftsrecht günstiger) mehr Steuerrecht / Steuerlehre? mehr Rechnungslegung und Prüfungswesen? mehr? Zusatzmodule? ( 30 Rahmenprüfungsordnung der Masterstudiengänge) Nicht möglich für Veranstaltungen aus dem Pflichtbereich 19
20 30 Zusatzmodule Zusatzmodule sind Module, die im Rahmen der Prüfungsfristen nach 7 zusätzlich zu erfolgreich absolvierten Modulen besucht und abgeschlossen werden. Besteht die Studierende oder der Studierende zusätzliche Module, legt sie oder er selbst fest, welches der Module in die Abschlussnotenberechnung eingebracht werden soll. Die getroffene Wahl ist dem Prüfungsamt bei Vorliegen aller Ergebnisse mitzuteilen. Die Wahl wird damit bindend. Wird keine Wahl getroffen, rechnet das Prüfungsamt bei Wahlmöglichkeiten das besser bewertete Modul an. Zusatzmodule gehen nicht in die Abschlussnote ein, sie können auf Antrag des Studierenden im Transcript of Records ausgewiesen werden. Dieser Antrag ist beim Prüfungsamt bei Vorliegen aller Ergebnisse zu stellen. 20
21 Studienplan Wirtschaftsrecht & BWL/VWL* komplett 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester Spezialfragen der Rechnungslegung International Corporate Governance Eingangskompetenzprüfung Wirtschaftsrelevantes Zivilrecht I Controlling of Business Systems Versicherungs- und Risikotheorie Kapitalmarktorientierte Unternehmenssteuerung Sonderbilanzen und Sonderprüfungen Grundlagen FACT II Verbundene Unternehmen und Umwandlung Prüfungstechnik Hauptseminar Wirtschafsrecht Controlling and Reporting Fallstudien Auditing Theorie und Empirie der Besteuerung II Grundlagen FACT II Industrieökonomik Vertiefung Gesellschaftsrecht I Vertiefung Gesellschaftsrecht II Mündliche Zertifikatsabschlussprüfungen Rechtsform und Besteuerung Steuerliche Gewinnermittlung Besteuerung von M&A-Aktivitäten Unternehmenssteuerrecht Wirtschaftsrelevantes Zivilrecht II * bei Studienbeginn im Sommersemester 5 bzw. 20 ECTS überschießend; zwingend als Zusatzmodule zu belegen; Nicht: Grundlagen FACT I - III 21
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