Liebe Leserinnen und Leser. Lebensraum der Zecken

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2 Liebe Leserinnen und Leser Zecken werden in Europa immer wichtiger, weil sie in ihrer Anzahl zunehmen und immer mehr Erreger übertragen, die schwerwiegende Krankheiten, wie Borelliose oder FSME [Frühsommer-Meningoencephalitis]. Gerade im Frühjahr und Sommer steigt das Risiko, einen Zeckenstich zu erleiden. Dieser Broschüre ist ein kleines Hilfsmittel für jedermann. Sie zeigt, was zu tun ist, um Zecken abzuhalten und was bei einer Übertragung von Erregern zu tun ist. Lebensraum der Zecken Zecken lauern nur auf niedrigen Pflanzen und steigen nur selten bis in 1 m Höhe hinauf. Der Mythos Zecken fallen von den Bäumen und somit schützt das Tragen von Hüten! ist gänzlich falsch. Zecken sitzen überall auch auf Gräsern, insbesondere dort, wo Mäuse, Igel etc. verkehren. Zecken werden schon bei 7-9 C Außentemperatur aktiv, dieselbst im Winter auf sonnenbeschienenen, windgeschützten Stellen tagsüber sehr oft erreicht werden. In unseren Gefilden heißt dies, daß auch an sonnigen Wintertagen Zeckenbefall auftreten kann, und von einer ganzjährigen Aktivität je nach Wetterlage auszugehen ist. Zecken steigen auf jegliche Kleidung auf, verstecken sich aber bald unter der Kleidung und suchen geeignete Stellen zum Blutsaugen. 2

3 Lebenszyklus der Zecken Allgemeines Zecken saugen Blut in allen Entwicklungsstadien, so dass sie bei der Energiegewinnung zwar auf Wirte, nicht aber von den klimatischen saisonbedingten Gegebenheiten der unmittelbaren Umwelt abhängig sind. Als Hungerkünstler können sie dann dort ausharren, bis wieder ein Wirt vorbeikommt. Die Zecke nimmt eben jede Gelegenheit wahr, um auf einen wärmenden und nährenden Wirt zu gelangen, denn nur die nächste Blutmahlzeit garantiert das Überleben. Zecken haben zwar Vorlieben für bestimmte Wirtstierarten entwickelt, aber sie nehmen letztlich - zumindest in Teilen ihrer Population - fast jeden Wirt. Das Weibchen wird meistens während des Saugaktes begattet nach dieser letzten Blutmahlzeit läßt es sich fallen und legt seine Eier, so daß sich Zecken auf diesem Globus über alle Zonen hin auszubreiten. Übertragung der Krankheiten Ausschließlich beim Stich von Zecken erfolgt nach etwa 8-14 Std. eine sichere Übertragung der Stadien durch die Injektion von Speichel. Der Speichel enthält neben den Krankheitserregern betäubende Substanzen, so daß der Zeckenstich oft unbemerkt bleibt. 3

4 Krankheiten Zecke als Krankheitsträger Zecken sind wegen ihrer hochkarätigen Überlebensfähigkeit und ihrer z.t. massiven Beladung mit Krankheitserregern tickende Zeitbomben, die in Europa eine ganz andere Dimension im Krankheitsgeschehen beim Menschen haben als die sicher lästigeren hiesigen Mücken. Längst gehören nicht mehr nur die Borreliose und die Frühsommermeningoencephalitis (FSME), sondern auch die Ehrlichiose, das Q-Fieber oder die Tularämie zu den übertragenen Krankheiten durch Zecken. Gemeinsames Merkmal dieser Infektionen ist: Sie werden noch immer unterschätzt, sind aber äußerst gefährlich mit einer Tendenz zu chronischen Folgen. Wer sich schützen will, hat mit dem Buch Zecken auf dem Vormarsch! [von Birgit & Heinz Mehlhorn] einen fundierten Ratgeber in komprimierter Form zur Hand, der mit gut gestalteten Karten und Fotos auf wichtige Zeckenarten und Risikogebiete hinweist. 4 Es gibt noch 50 weitere Krankheiten, die von Zecken übertragen werden. Diese sind aber relativ selten.

5 Borreliose Borelliose - die verkannte Volkskrankheit Die Borreliose ist eine multisystemische Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Borrelia burgdorferi oder verwandte Arten aus der Gruppe der Spirochäten ausgelöst wird. Die Krankheit kann jedes Organ befallen, im speziellen das Nervensystem und die Gelenke. Die Erkrankung kommt beim Menschen und allen anderen Säugetieren sowie Vögeln vor und läuft in 3 Phasen ab. Die Übertragung erfolgt vor allem durch den Holzbock (Ixodes ricinus), einer Zeckenart; sehr selten auch mechanisch durch Stechmücken oder Pferdebremsen. 5

6 Krankheiten Borelliose erkennen Befunde bzw. Symptome Zeckenstich beobachtet Wandernde Hautrötung Erythema migrans Rötung/Schwellung von Ohrläppchen/Brustwarzen (Lymphadenosis) Schmerzhafte Knoten in der Haut (Pannikulitis) Hautschuppung Fieber Frösteln Schwitzen Abgeschlagenheit Kopfschmerzen Schwindel Taubheit von Hautbereichen Lähmungen von Gesichtsnerven Nackenschmerzen Muskellähmungen Muskelzittern bzw. Krämpfe Gelenkschmerzen Gehbeschwerden Hörstörungen Sehstörungen Sprechstörungen Gedächtnisstörungen Verwirrtheit Depression Panikattacken Bauchschmerzen Darmbeschwerden Blutdruckveränderungen Ja/Nein Auftreten seit wann Dauerhaft / in Schüben 6 Sollten Sie eine wandernde Hautrötung bemerken oder eine der oben genannten Beschwerden nach einem Zeckenbiss haben: Bitte suchen Sie einen Arzt auf.

7 FSME - die Gefahr aus dem Suden FSME Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME, engl. tick-borne encephalitis, TBE, Frühsommer-Meningitiserkrankung) ist eine durch das FSME-Virus ausgelöste Erkrankung, die mit grippeähnlichen Symptomen, Fieber und bei einem Teil der Patienten mit einer Meningoenzephalitis, der Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten, verläuft. Bei dem Großteil der Patienten treten bei einer Infektion jedoch keine Krankheitszeichen auf. Übertragen wird die Krankheit durch den Stich einer infizierten Zecke in Risikogebieten, hauptsächlich durch Ixodes ricinus, den gemeinen Holzbock. Betroffen sind hierbei alle Altergruppen. Nach Ausbruch der Erkrankung ist eine kurative (= heilende) Chemotherapie nicht mehr möglich. Nur Therapien zur Milderung bestimmter Symptome sind noch einsetzbar. Neben allgemeinen Schutzmaßnahmen wie dem Absuchen des Körpers nach einem Waldbesuch kommt die aktive Impfung als vorbeugende Maßnahme in Frage. Sie wird, national etwas unterschiedlich, für alle Personen, die sich in Risikogebieten aufhalten, empfohlen. Der direkte und indirekte Nachweis des FSME-Erregers ist meldepflichtig. FSME-Risikogebiete in Europa sind oft beliebte Reiseziele: Baltikum, Kroatien, Österreich, Rußland, Schweiz, Skandinavien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn 7

8 Krankheiten FSME- in Deutschland FSME-Risikogebiete Landkreise mit vereinzelten FSMEErkrankungen 8

9 FSME- in Deutschland FSME [Auftreten] In Deutschland findet sich das Hauptverbreitungsgebiet vorwiegend in Süd- und Ostdeutschland allerdings treten auch bereits fokale Herde in Mittel- und Norddeutschland auf. Neben Zentraleuropa sind auch noch viele Gebiete in Südost-, Nord- und Osteuropa FSME-Gebiete Auch in zahlreichen Gebieten in Asien (Sibirien, China, Japan) weist das Virus zum Teil beträchtlich große Verbreitungsgebiete auf. Krankheitssymptome] Nach einer symptomlosen Inkubationszeit von 2-28 Tagen kommt es zur ersten Erkrankungsphase (für 1-8 Tage) mit erhöhten Temperaturen (oft 38 C), aber weitgehend unspezifischen Symptomen (Müdigkeit, Kopfund Gliederschmerzen, Halsentzündungen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Konjunktivitis). Diese Symptome werden dann oft mit einer Sommergrippe verwechselt. Danach folgt ein symptom- und fieberfreies Intervall von 1-20 Tagen, bevor die 2. Erkrankungsphase eintritt. Diese Phase, die durch das Eindringen der Erreger ins Gehirn ausgelöst wird, ist häufig durch schwerste Krankheitssymptome, wie Lichtempfindlichkeit, Sehunschärfe, Nackensteife, Übelkeit, Erbrechen, Fieber über 40 C, Lähmungen,Herzrhythmusstörungen, lebensbedrohliche Zustände, gekennzeichnet. Krankenhausaufenthalte von 3-40 Wochen sind wegen der meningitischen, meningoencephalitischen bzw. meningo-cephalomyelitischen Symptomatik häufig notwendig. [Therapie] Nach Ausbruch der Erkrankung ist eine kurative (= heilende) Chemotherapie nicht mehr möglich. Nur Therapien zur Milderung bestimmter Symptome sind noch einsetzbar. [Vorbeugung/Prophylaxe] 1. Einsatz von Repellentien (= Stoffe, die Zecken abhalten, auf den Menschen aufzusteigen 2. Impfung: Diese Art der Vorbeugung ist heute extrem sicher und bis aufwenige, geringgradige Nebenwirkungen (z.b. leichtes Fieber nach der 1. Impfung bei weniger als 1% der Geimpften) auch hervorragend verträglich. 9

10 Genesung Behandlung [FSME] Gegen FSME gibt es einen Impfschutz. Diese Art der Vorbeugung ist heute extrem sicher und bis auf wenige, geringgradige Nebenwirkungen (z.b. leichtes Fieber nach der 1. Impfung bei weniger als 1% der Geimpften) auch hervorragend verträglich. Es handelt sich bei den beiden auf dem deutschen Markt angebotenen Impfstoffen (Fa. Novartis, Fa. Baxter) um sog. Totimpfstoffe. Sie enthalten keine lebenden Viren mehr, können also nicht mehr zu echten Infektionen führen,wie das bei sog. attenuierten = abgeschwächten Impfstoffen (mit aktiven Viren) der Fall sein könnte. Die beiden Impfstoffe werden zudem auch nicht in Humanzell-Linien hergestellt, sondern unter der Verwendung von Hühnerembryonalzellen, so dass keinerlei humane Verschmutzung, etwa durch ungewollte, unbemerkte andere Erreger besteht. Die Impfung, die auch bei Kleinkindern möglich ist, schützt definitiv nicht nur vor der westeuropäischen FSME, sondern auch vor der östlichen Variante [RFSME]. Die Verabreichung der Impfstoffe erfolgt bei Erwachsenen und Kindern ab 1 1/2 Jahre in den Muskel des Oberarms. Bei Kindern unter 18 Monaten wird der Impfstoff in den Oberschenkel gespritzt. [Borreliose] Gegen Borreliose gibt es keinen Impfstoff. Daher ist hier die Methode der Vorbeugung durch Vermeidung durch ein hochwirksames Repellent äußerst ratsam. Sollte sich der Borreliose Verdacht bestätigen, läßt sich Borreliose in der ersten Phase durch gabe von Antibiotika (Erwachsene:Doxycyclin; Kinder: Amoxicillin) heilen. 10

11 Vorgehen bei Zeckenbissen Vorgehen 1. Zecke schnellstmöglich und vollständig, ohne sie zu quetschen, aus der Haut entfernen 2. Einstichstelle für 6 Wochen beobachten 3. Sollte innerhalb der 6 Wochen eine Rötung auftreten, sollte der Arzt aufgesucht werden. 4. Ebenso wenn grippeartige Symptome und Fieber (>38 ) auftreten, sollte dringend ein Arzt konsultiert werden. 5. Treten keine Rötungen ein, wohl aber Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen etc., sofort zum Arzt und ein Diagnoseverfahren einleiten. Die beste Vorbeugung.. ist die Vermeidung Die beste Vorbeugung ist die Vermeidung des Zeckenstichs durch Einsatz wirksamer und gut verträglicher Repellentien womit Körper und Kleidung eingesprüht werden. Daneben sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung von Zecken in eigenen Gärten möglichst zu unterbinden. 11

12 Schutz Was ist ein Repellent? [Repellents] der Begriff kommt aus dem Lateinischen.Das Wort repellere bedeutet zurückstoßen, vertreiben. Repellents bezeichnen eine Gruppe von Stoffen, die chemisch synthetisiert oder aus Pflanzen extrahiert wurden, damit sie blutsaugenden Insekten, Zecken und/ oder Milben von der Haut des Menschen und seiner Haustiere fernhalten. Die Wirkung beruht im Allgemeinen darauf, dass die feinen Geruchssinnesorgane der Blutsauger getäuscht werden und sie die Ausdünstungen der Haut (Kohlendioxid, Gerüche wie Schweiß, Ammoniak etc.) nicht wahrnehmen können. Sie erkennen daher für eine bestimmte Zeit den Menschen und/ oder sein Haustier nicht als Beute, an der sie ihre lebensnotwendige Blutmahlzeit gewinnen wollen. Viticks Cool Schützt zuverlässig gegen Zecken, Mücken, Bremsen und Herbstmilben (Grasmilben). bis zu 8 Stunden, mit dem angenehmen Duft Viticks Cool Spray ist: klinisch-dermatologisch getestet langanhaltend und zuverlässig zum Selbstschutz 12 Viticks Cool Spray wird empfohlen von Forstleuten, Golfclubs, Anglern, Jägern und Hundefreunden.

13 Repellents Wie lange wirken Repellents? Die Dauer der Wirkung eines Repellents hängt von vielen Faktoren ab, die seriöse Bewertung verdienen, wenn der Anwender sich nicht in falscher Sicherheit wiegen soll. 1. Die Konzentration des Wirkstoffs muss relativ hoch sein, weil das gesamte Produkt naturgemäß viele andere Substanzen enthalten muss, um den Wirkstoff gleichmäßig auf der Haut bzw. im Fell zu verteilen und so die die Blutsauger anlockenden Hautausdünstungen zu überdecken. 2. Abgesonderter Schweiß verdünnt ebenfalls die Konzentration des repellierenden Wirkstoffs. 3. Manche repellierende Wirkstoffe- insbesondere ätherische Öle aus Pflanzen- verflüchtigen sich sehr leicht in der Luft und werden so ebenfalls in kürzester Zeit extrem verdünnt. 4. Manche Trägerstoffe der repellierenden Wirkstoffe (etwa Lotionen, Cremes etc.) bilden oft zusammen mit Schweiß eine feste Schicht, aus der die Wirkstoffe nur noch teilweise austreten können. 5. Die repellierenden Eigenschaften der einzelnen auf dem Markt befindlichen Produkte sind von vornherein stark unterschiedlich. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie schon von vornherein unterschiedlich wirken. 6. Die zu schützenden Personen und/ oder Tiere haben individuell eine unterschiedliche Anziehungskraft auf bestimmte Arten der Blutsauger. So werden manche Personen- auch ungeschützt- öfter bzw. schneller aufgesucht als andere. 7. Manche Arten von Blutsaugern ziehen als Beute häufig Tiere dem Menschen vor (z.b. Vögel, Nager). Diese sind nämlich wie die Mücken (letztere seit ca. 150 Millionen Jahren) länger auf dem Erdenrund vorhanden als der heutige Mensch (Homo sapiens seit ca Jahren). Es ist daher entscheidend, von welcher Blutsaugerart der Mensch attackiert wird. 13

14 Wirkung 8. Die Stech- bzw. Saugfreudigkeit von Blutsaugern hängt z.b. auch von der Tatsache ab, wann deren letzte Blutmahlzeit stattgefunden hat. 9. Die verschieden Arten der Blutsauger sind primär artspezifisch zu unterschiedlichen Tageszeiten aktiv (tagsüber, in den frühen Abendstunden und/ oder morgens vor Sonnenaufgang). Dies bedeutet, dass der Schutz mit Hilfe von Repellentien bei deren Aktivitätshöhepunkt längst verflogen sein kann. 10. Blutsauger sind (wie alle Arthropoden) temperaturabhängig aktiv. Dies bedeutet, dass an kühlen und / oder windigen Tagen ein deutlich geringerer Blutsaugerdruck auf potenzielle Wirte herrscht. 11. War es mehrere Tage kühl, so unterblieb das Schlüpfen der Blutsauger aus ihren häufig in Gewässern befindlichen Puppenh üllen. Bei der nächsten Erwärmungsphase kommt es dann zum Massenschlupf und zur massiven Erhöhung des Blutsaugerdrucks auf wandernde Menschen etc. (evtl. an weniger gut eingesprühten Stellen der Haut). 12. Massen von Zecken und Milben sowie von Flöhen sind häufig territorial anzutreffen, weil sie ungeflügelt sind und sich daher nach der Eiablage ihrer Mütter nicht weit von der Ablegestelle wegbewegen können. So kommt es, dass ein Repellent manchmal viele Blutsauger, manchmal nur einzelne fernhalten muss. 13. Repellents werden- und das ist einer der Hauptfaktoren für ihr Versagen-häufig falsch angewendet. So wird im Fall von Zecken oft vergessen, dass die Schuhe, Hosen und Socken (vorn+ hinten) auch eingesprüht werden müssen und nicht nur die freiliegenden Hautpartien. 14. Faktisch alle auf dem Markt befindlichen Repellentien haben eine unterschiedliche Wirkung auf anfliegende Mücken, Stechfliegen, Bremsen, anspringende Flöhe, nachtaktive Bettwanzen oder auf lauernde Zecken und Milben. Manche Arten der Blutsauger werden zudem auch noch durch Bewegungen ihres potenziellen Wirts angelockt. So laufen Zecken oder fliegen Bremsen dann zu ihren Wirten oft über viele Meter hin. 14

15 Repellents Repellents - Qualitätskriterien 1. Der im Produkt enthaltene Wirkstoff muss ein möglichst breites Spektrum von Blutsaugern gleichzeitig abhalten: auf jeden Fall müssen folgende Gruppen repellierent werden: Mücken, blutsaugende Fliegen, Bremsen, Zecken und blutsaugende Milben. Es ist ein weiterer Pluspunkt, wenn auch Flöhe und Bettwanzen repelliert werden. Es ist nämlich nicht vorhersehbar, welche Arten den Menschen bei seinen Tätigkeiten im Freien attackieren. 2. Der Schutz vor Blutsaugern muss möglichst lange gegen ein möglichst breites Spektrum von Blutsaugern wirken. 3. Der Wirkstoff und die Trägerstoffe müssen hautfreundlich sein und dürfen keine Allergien oder Atemwegsbeschwerden induzieren. Sie dürfen auch nicht in die Haut eindringen. 4. Das Produkt darf kein klebriges Gefühl auf der Haut hinterlassen. Es muss zudem noch angenehm riechen. Tipp Die hochaktiven und zudem erfrischenden Geruchsvarianten Viticks Cool (Grasgeruch) und Viticks Cool Plus (Zitronengeruch) erfüllen alle der oben genannten Kriterien! 15

16 Qualität 5. Das Produkt darf Kleidung, Schuhe und Plastik nicht schädigen oder sogar zerstören. 6. Das Produkt darf sich bei Lagerung nicht in seine Komponenten entmischen. 7. Das Produkt muss leicht anzuwenden sein. 8. Das Produkt darf nicht feuergefährlich oder gar explosiv sein. 9. Das Produkt muss leicht auf Reisen bzw. Wanderungen mitzuführen sein und ggfs. auch noch bei der Anwendung ein Frischegefühl erzeugen. 10. Es muss hitzestabil sein, mindestens 3 Jahre haltbar bleiben und den Kriterien der EU- Regulierung für Biozide der Gruppe 19 entsprechen (siehe Baua- Nr. auf der Flasche), damit es auch lange legal auf dem Markt bleiben kann. Was zeichnet ein gutes Repellent aus? Ein sehr gut funktionierendes Repellent muss ein breites Spektrum von Fähigkeiten aufweisen. Dazu muss es hautfreundlich sein und gut riechen, auch darf es die Kleidung und die Schuhe nicht beschädigen! 16

17 Viticks Was ist der Wirkstoff in Viticks? Die repellierende Wirkung von Viticks -Produkten beruht auf dem chemisch sauber synthetisierten, patentierten Wirkstoff Saltidin (syn. Icaridin, Picaridin, KBR), der unter tausenden von Einzelsubstanzen in ebenso vielen Tests als hervorragend wirksam, sowie als gut hautverträglich ermittelt wurde und sich mittlerweile 50- millionenfach pro Jahr weltweit bewährt hat. Dieser Wirkstoff wird zudem von der WHO (World Health Organization, Genf und vom Center for Disease Control and Prevention USA) als das Mittel zum Schutz vor der Übertragung von Malaria- Erregern empfohlen. Er schützt zudem vor der Übertragung der wichtigsten humanen mücken- und zeckenübertragenen Erregern. Viticks enthält Saltidin und bietet somit einen langen und gegen viele Blutsauger wirkenden Schutz. Dieser Wirkstoff wurde als unbedenklich getestet in folgenden Untersuchungen: Akute Toxikologie, Chronische Studien, Krebserregung, Mutationsauslösung, Entwicklungsstörungen, Stoffwechselstörungen, Hautpenetration, Schäden bei Lichteinwirkung, Verhaltensstörungen, Umweltschäden 17

18 Viticks wirkt Fur wen ist Viticks geeignet? Der Wirkstoff Saltidin wurde bei folgenden Personenkreisen als erfolgreich und sicher getestet: Kinder (2 Jahre und älter) und Erwachsene, Jeder, der von Mücken ungestört schlafen möchte, Bei Aufenthalt im Freien (beim Joggen, Wandern, Baden, Sport, Fischen, Golf, Campen, bei der Arbeit, tagsüber und nachts). Besonders geeignet bei Arbeit, Urlaub, Armeedienst in subtropischen Gebieten, aber auch in den mückenvollen Tundren und Seengebieten Nord- und Osteuropas. Viticks steht im zeckenreichen Baden-Württemberg auf der Liste der für Forst- und Parkarbeiter empfohlenen Mittel zum Selbstschutz. Saltidin generell wird von der WHO empfohlen! Bei Ross und Reiter. Bei Hund und Katze und deren Besitzer. Als Duftstoff und als Synergist findet sich in Viticks noch ein Extrakt der etwa 3-4 mm großen Samen des mediterranen Strauchs bzw. niedrigen Baums (bis zu 3 m Höhe) Vitex agnus castus. Die Samen dieser zur Familie der Verbenaceae gehörigen Pflanze (bis 3 m hoher Busch) wurde im Mittelalter als Pfefferersatz (wegen des Aussehens und des Geschmacks) verwendet und als Mönchspfeffer bezeichnet. Alle Pflanzenteile - und vor allem die Samen - haben Inhaltsstoffe entwickelt, die Insekten (und zudem auch Zecken) repellieren, um sich vor Fraß zu schützen. Selbst geringe Mengen dieser relativ wohlriechenden Substanzen verstärkten die Wirkung des Saltidin im Produkt Viticks Cool. 18

19 Was ist Viticks Viticks Viticks Cool und Viticks Cool Plus sind: hochwirksame Repellents (bis zu 8 Stunden) zum Schutz gegen Zecken, Mücken und Herbstmilben klinisch-dermatologisch getestet langanhaltend und zuverlässig in 2 verschiedenen angenehmen Viticks erfrischenden Duftnoten erhältlich wird empfohlen zum Selbstschutz von Forstleuten, Golfclubs, Anglern, Jägern und Hundefreunden. Wie wird Viticks angewendet? ViticksCool Spray lückenlos auf alle unbedeckten Hautstellen sprühen. Gegen Zecken und Milben auch auf Schuhe, Socken und Hosen (vorn und hinten) vor allem im unteren Beinbereich bis zum Knie auftragen. Nach 4-6 Stunden, bzw. bei nachlassender Wirkung, (z.b. bei starkem Schwitzen) die Anwendung wiederholen. Kein Problem bei Kleidern und Schuhen. Nicht bei geschädigten Hautstellen (z.b. bei Sonnenbrand) anwenden. Nicht bei Kindern unter 2 Jahren anwenden. Wo ist Viticks erhältlich? In der Apotheke oder direkt beim Hersteller: Alpha Biocare GmbH Merowinger Platz 1a Düsseldorf Servicetelefon

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