DIE KAMMER VON UND FÜR ARCHITEKT/INNEN FORTBILDUNG OHNE NACHWEISPFLICHT WAHLGRUPPE DAS SOLL SICH VERÄNDERN
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- Berthold Berger
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1 WAHLGRUPPE FORTBILDUNG OHNE NACHWEISPFLICHT DAS SOLL SICH VERÄNDERN DIE KAMMER VON UND FÜR ARCHITEKT/INNEN Die Kammer soll sich u.a. auszeichnen durch: Bei der Kammerwahl 2014 wieder dabei Wir, die Wahlgruppe»FORTBILDUNG OHNE NACH- WEISPFLICHT«(FON), sind ein Zusammenschluss von Architekt/innen, die nach dem für uns positiven Ergebnis 2009 dieses Jahr erneut zur Wahl der Vertreterversammlung der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen antreten, um uns für eine Veränderung der Kammer hin zu einer stärkeren Interessensvertretung ihrer Mitglieder einzusetzen. Als Mitglied der AKH können Sie über die Wahl der Vertreterversammlung auf die kammerpolitische Arbeit Einfluss nehmen. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch! das Recht der Mitglieder auf eigenverantwortliche Fortbildung mehr Transparenz bei kammerinternen Vorgängen direkte Mitbestimmung der Mitglieder an wesentlichen Entscheidungen Gleichberechtigung und Gleichbehandlung aller Mitglieder Beschränkung auf ihre Kernaufgaben zugunsten direkter Dienstleistungen für ihre Mitglieder Schreiben Sie an: Wir freuen uns über Ihre Anregungen, Beiträge und Unterstützung. Herausgeber: Wahlgruppe FORTBILDUNG OHNE NACHWEISPFLICHT (FON) Hermann Schratz (V.i.S.d.P.) Elisabeth-Hattemer-Str Darmstadt Telefon: Wahlgruppe in der Vertreterversammlung der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen Gestaltung: CO2-frei gedruckt Auflage: Stand: Jan Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Hinweis: Die verwendeten Begriffe»Architekt, Mitglied der AKH«beziehen sich ausdrücklich auf alle Personen jeden Geschlechts und alle Berufsgruppen.
2 WAHLGRUPPE»FON«UNSERE KANDIDAT/ INNEN FÜR DIE VERTRETER- VERSAMMLUNG DER AKH Für die Wahlgruppe 1: (Hochbau)-Architekt/innen, freischaffend Wolf Vogl (*1949), Bad Homburg v.d.h. Fon Architekturstudium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, Diplom Anschließend freie Mitarbeit bei Auslandsprojekten. Seit 1991 eigenes Büro in Bad Homburg. Alexander Jotzu (*1955), Eschborn Fon Architekturstudium Hochschule für Architektur & Städtebau»Ion Mincu«, Bukarest, Diplom Übersiedlung nach Deutschland, seit 1989 selbständig tätig in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien. Schwerpunkte: Bauplanung, Projektsteuerung und Bauherrenvertretung. Ulrich Goedel (*1967), Frankfurt am Main Fon Studium an der FH Frankfurt am Main, 1995 Diplom (FH).1999 Gründung und Selbstständigkeit in der Bürogemeinschaft das baubüro in Frankfurt-Bornheim, Arbeitsschwerpunkte: Energiekonzeption, SiGeKo, Bauplanung. Rosita Gräf (*1968), Dornburg-Wilsenroth Fon Ausbildung zur Bauzeichnerin im öffentlichen Dienst, Studium Architektur und Städtebau an der U-GH Siegen, 1995 Diplom (FH). Seit 1998 eigenes Büro in Dornburg, zwischenzeitlich angestellt. Harald Etzemüller (*1968), Frankfurt am Main Fon Architekturstudium an der FH Frankfurt und an der École d Architecture de Lyon/Frankreich, 1995 Diplom (FH). Als Architekt und Grafikdesigner in Stuttgart und Frankfurt tätig, zwischenzeitlich angestellt. Seit 2003 eigenes Büro zukunftssysteme für Architektur und Kommunikationsdesign in Frankfurt-Bornheim. Peter Janßen (*1960), Heppenheim Landespflegestudium in Berlin, Architekturstudium in Kassel, Diplom 1987/89. Angestellter in Frankfurt und Darmstadt 1989 bis Seit 1993 eigenes Architekturbüro in Heppenheim. Jan Jacob Hofmann (*1966), Frankfurt am Main Architekturstudium Fachhochschule Frankfurt, 1995 Diplom (FH), Aufbaustudium Konzeptionelles Entwerfen an der Städelschule, 1997 Diplom HfBK Städelschule. Seit 1997 selbständig, seit 2004 Mitglied der AKH. Tätigkeitsprofil: Entwurf, Planung, Energetische Sanierung. Matthias Hamm, Neckarsteinach 1990 Ausbildung zum Zimmermann, Neckarsteinach bei Heidelberg Diplom Architektur, FH Trier, 1996 Diplom Architektur, Architectural Association, London (UK) Gründungspartner Bluebase architects, London, 2004 Direktor SpaceAgent architects, London. Mitglied RIBA, Mitglied AKH. Joachim Wünschmann, Oberursel Seit 1995 als Architekt und unabhängiger Berater mit eigenem Büro im Hochtaunuskreis. Tätigkeitsschwerpunkte: Neubau, Umbau, Sanierung, Immobilienbewertung. Für die Wahlgruppe 2: (Hochbau)-Architekt/innen, im privatrechtlichen Arbeitsverhältnis Hermann Schratz (*1956), Darmstadt Fon Architekturstudium in Berlin und Darmstadt, Diplom Anschließend Zimmermannslehre. Seit 1984 eingetragener Architekt in Darmstadt. Seit 2013 angestellt. Jürgen Schulz-Anker Fon Architekturstudium TU Darmstadt, Diplom Anschließend freie Mitarbeit in verschiedenen Büros. Seit 1999 angestellt in Frankfurt, seit 1999 eingetragener Architekt. Uwe Kniggendorf, Friedrichsdorf Architekturstudium an der Universität Hannover, Diplom Mitglied der AKH seit Für die Wahlgruppe 3: (Hochbau)-Architekt/innen, im öffentlichen Dienst Thomas Querling (*1960), Alsbach 1983 Bauzeichner, Studium Architektur TH Darmstadt, 1992 Diplom. Seit 1995 eingetragener Architekt Festanstellung als Architekt bei der Katholischen Kirche. Für die Wahlgruppe 4: (Hochbau)-Architekt/innen, im Baugewerbe oder in einem anderen Gewerbe, selbständig oder unselbständig Max Guntrum (*1959), Darmstadt Fon Architekturstudium in Darmstadt, Diplom Seit 2003 Architekt in Darmstadt, zunächst freischaffend, seit 2005 im Baugewerbe selbständig in Darmstadt. Arbeit in verschiedenen Architekturbüros.
3 WAHLGRUPPE»FON«UNSER PROGRAMM FÜR DIE ARCHITEKTEN- KAMMER HESSEN Bei der letzten Kammerwahl 2009 war der überragende Wahlerfolg unserer Initiative»FON«, die sich ausdrücklich gegen die bis dato gültige Fortbildungsordnung ausgesprochen hatte, mit ausschlaggebend dafür, dass die damalige Fortbildungsordnung novelliert wurde. So wurden u.a. die geforderten Fortbildungspunkte je Abrechnungszeitraum halbiert und eine neue Regelung für ältere Kollegen über 60 Jahre eingeführt. 1. Vollständige und ersatzlose Abschaffung der geltenden Fortbildungsordnung Trotz der o.g. Änderung vertreten wir weiterhin den Standpunkt, dass die bestehende Fortbildungsordnung und ihre Sanktionierungsmaßnahmen vollständig abgeschafft werden müssen: Die Nachweispflicht mit ihren möglichen Sanktionsmaßnahmen von Bußgeldstrafen bis zur Eintragungslöschung ist für unseren Berufstand unzumutbar und überflüssig. Die eigenverantwortliche, selbstbestimmte und selbstorganisierte berufliche Fortbildung der Architekten allein ist ausreichend. Die Kosten für den organisatorischen Aufwand der Erfüllung und der Kontrolle der Nachweispflicht durch die AKH gehen zu Lasten der Mitglieder. Die Quantität der nachgewiesenen Fortbildungspunkte sagt nichts aus über die Qualität der besuchten Fortbildungsveranstaltungen. Die Nachweispflicht ist kein geeignetes Mittel, den gewünschten Verbraucherschutz sicher zu stellen. Daher fordern wir weiterhin: vollständige Abschaffung der bestehenden Fortbildungsordnung mit ihren Sanktionierungsmaßnahmen, Einstellung aller anhängigen Ehrenverfahren. 2. Inhaltliche und finanzielle Abkopplung der Akademie von der Kammer Die Haushaltsetats der letzten Jahre zeigen, dass die Akademie der AKH sich nicht aus ihren eigenen Einnahmen (z. B. aus Fortbildungsveranstaltungen) trägt. Jedes Jahr muss daher die Akademie mit ca aus den Einnahmen der Kammer mitfinanziert werden, zum größten Teil aus den Mitgliedsbeiträgen. Wir schlagen vor, die Akademie aus der Kammer auszugliedern, z.b. in Form einer eigenwirtschaftlich arbeitenden Bildungs-GmbH. 3. Mehr Transparenz bei kammerinternen Vorgängen und umfassende Mitgliederinformation Bisher erhalten die Mitglieder keine direkten Informationen über laufende Diskussions-, Beratungs- und Entscheidungsvorgänge. So sind z.b. Protokolle von Vertreterversammlungen, Ausschüssen und Arbeitsgruppen laut Vorstandsbeschluss»nicht zur Veröffentlichung«bestimmt. Alle Mitglieder haben jedoch einen Anspruch auf die grundsätzliche Möglichkeit der Information! Unsere Forderung: Erweiterung der Internetseite mit dem bereits eingerichteten passwortgeschützten Zugang zu einer umfassenden Informationsplattform für die Mitglieder.
4 WAHLGRUPPE»FON«IM INTERNET: 6. Keine Beitragserhöhungen 4. Direkte Mitbestimmung der Mitglieder an wesentlichen Entscheidungen Alle Mitglieder sollten über grundlegende Kammer-Entscheidungen in direkter Form mit abstimmen können, insbesondere über berufspolitische Regelungen (z. B. Fortbildungsordnung). Ein weiterer Bereich für direkte Mitbestimmung stellen die im HASG (Hessisches Architekten- und Stadtplaner-Gesetz) benannten»optionalen Aufgaben«der Kammer dar, zu denen auch z. B. die Öffentlichkeitsarbeit zählt. Auch hierbei sollten zu Art und Umfang dieser zusätzlichen Leistungen der AKH die Mitglieder gefragt werden. Für solche Mitgliederbefragungen kann das bereits vorhandene Umfrage-Tool der AKH-Internetseite eingesetzt werden. In den letzten Jahren sind die Beiträge fast jährlich und in nicht unerheblichem Maße gestiegen. Dies ist zurückzuführen auf ein Anwachsen der obligatorischen Aufgaben und optionalen Leistungen der AKH. Durch die Reduktion der Aufgabenbereiche auf die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen ist eine Zurückführung des wachsenden Personal- und Kostenaufwands möglich (der prozentuale Anteil der Personalkosten im AKH-Haushaltsetat ist einer der höchsten im Ländervergleich). Daher fordern wir: Den Mitgliedern wird der vollständige Haushaltsetat zur Kenntnis gegeben Beitragserhöhungen können nur nach Aufklärung über deren notwendige Erfordernis und Zustimmung der Mitglieder festgesetzt werden 5. Gleichstellung aller Mitglieder In Hinblick auf die Wandlung der Mitgliederstruktur schon heute sind mehr als die Hälfte der Mitglieder im Angestelltenverhältnis und die beabsichtigte Anpassung der Beitragsstruktur an diesen Wandel muss die Kammer die Interessen beider Berufsgruppen»freischaffend«und»angestellt«wahrnehmen: gleiche Rechte, gleiche Pflichten. 7. Förderung junger Mitglieder Für junge Absolventen ist der Zugang in die berufliche Selbstständigkeit erschwert. Der bloße Hochschulabschluss mit anschließender Berufspraxis genügt schon lange nicht mehr. Vor der Aufnahme in die Architektenliste müssen erst zahllose und teure Fortbildungsseminare besucht und Punkte gesammelt werden. Auch nach Erlangung des Architektentitels ist die Teilnahme an Wettbewerben kaum möglich.
5 Es sollten vielfältige Möglichkeiten gefunden werden, den»nachwuchs«zu fördern, z.b. durch: keine Teilnahmebeschränkung bei Wettbewerben Förderung von Netzwerken,»Kammer in den Regionen«verminderter Mitgliedsbeitrag in den ersten Berufsjahren Situation haben weder die Aktivitäten des Vergabe- und Wettbewerbsausschusses, noch die wettbewerbsbetreuenden Planungsbüros selbst oder die Novellierungen der RPW etwas verändert (die Jahres-Statistiken der in Hessen ausgelobten Wettbewerbe, der betreuenden und teilnehmenden/eingeladenen Büros spricht eine deutliche Sprache!). An der oft zitierten»wettbewerbskultur«müssen alle Architekten teilhaben können. Unser Standpunkt: 8. Wiederbelebung des offenen Wettbewerbs Die Teilnahmemöglichkeit aller Architekten an Wettbewerben ist schon lange nicht mehr gegeben. Das Feld wird von wenigen etablierten Büros besetzt. Offene Wettbewerbe werden kaum noch ausgelobt, Einladungswettbewerbe und qualifizierte Bewerbungs-/Auswahlverfahren sind die Regel. An dieser Die AKH (bzw. der Landeswettbewerbsausschuss LWA) muss sich explizit für die Auslobung offener Wettbewerbe einsetzen Einführung einer Quotenregelung bei beschränkten Wettbewerben, die den Anteil von jungen und kleinen Büros mit einem Anteil von 50% festschreibt Aufnahme einer solchen Proporzregel in die Richtlinien für Planungswettbewerbe bei eingeladenen Wettbewerben dürfen nicht immer dieselben Teilnehmer bzw. Büros Berücksichtigung finden WIR, DIE WAHLGRUPPE»FON«2009 zum ersten Mal mit drei Kandidaten angetreten, stellen sich zur jetzigen Kammerwahl 2014 vierzehn Kandidaten zur Wahl. Jede/r von ihnen wird stellvertretend für alle AKH-Mitglieder, die uns wählen, unser Programm in Wiesbaden vertreten. Im Bild: Elf der Vertreter/innen der Wahlgruppe»FON«, (v.r.n.l.) Matthias Hamm, Harald Etzemüller, Alexander Jotzu, Ulrich Goedel, Uwe Kniggendorf, Jürgen Schulz-Anker, Rosita Gräf, Peter Janßen, Max Guntrum, Hermann Schratz, Fariba Khadivi (keine Kandidatur). Mehr über uns und die Kandidaten erfahren Sie im Internet:
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