HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent
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- Vincent Linden
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1 Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus Das ist mal eine schöne Zahl: Pro Kopf gaben die Bundesbürger im vergangenen Jahr durchschnittlich 373 Euro für Möbel aus. Das ist immerhin der beste Wert seit 10 Jahren. Wohnen und Einrichten steht bei uns Deutschen also hoch im Kurs trotz, oder gerade wegen der Finanzkrise. Und was man für 373 Euro alles kaufen kann: Möbel Boss liefert für das Geld einen ganzen 5Türenschrank fürs Schlafzimmer. Auch wenn sich über Geschmack und Qualität trefflich streiten lässt: Da ist doch das Geld besser angelegt als beim Robusta Katzen- Kratzbaum, der online für das gleiche Geld zu haben is. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht Die Kapazitätsauslastung in der Möbelindustrie sank im vierten Quartal 2011 leicht von 83,8 auf jetzt 83,2 Prozent. Hauptverantwortlich dafür sind die Küchenmöbel sowie die Ladeneinrichtungen, die von 83,2 auf 75,6 bzw. von 83,6 auf 72,8 Prozent abrutschten. Rückgänge verzeichnen auch die Stühle (-1,5 Prozent) und die anderen Einzelmöbel (-3,8 Prozent). Auf stabilem Niveau bewegen sich die Schlafzimmermöbel, die Polstermöbel, die Tische und die Büromöbel, die von 87,6 auf 92,5, von 81 auf 88,5, von 86,6 auf 89,7 und von 87,3 auf 90,6 Prozent zulegen konnten. HDH Guter November mit Plus 8,5 Prozent Im November 2011 ging es für das Holzgewerbe wieder kräftig aufwärts: Um 8,5 Prozent liegen die Werte über denen des Vorjahresmonats. Die Inlandsumsätze behaupten sich dabei mit einem Anstieg von 11,5 Prozent viel besser als die Auslandsumsätze, die um 0,7 Prozent zulegten lagen die Zuwächse bei 10,6 Prozent. Darauf folgte mit 9,3 Prozent ein ebenfalls recht guter Dezember Bleibt zu hoffen, dass es in diesem Dezember genauso gut lief!
2 Holzverpackungen sind gut unterwegs Das Holzgewerbe legt in den ersten 11 Monaten 2011 weiter gute Zahlen vor: Von Januar-November 2011 stiegen die Umsätze um 9,4 Prozent. Weiter sehr positiv entwickelt sich der Bereich Holzverpackungen, der um 31,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zulegte. Die Sägewerke liegen aufgrund der Preiserhöhungen mit 13,9 Prozent ebenfalls deutlich im Plus, die Parketttafeln mit 13,2 Prozent, der baunahe Bereich gewinnt 7 Prozent dazu, die Holzwerkstoffe 6 Prozent und im Bereich Andere Holzwaren sind es immerhin noch 4 Prozent mehr Umsatz. Lage leicht schlechter, Erwartungen aber gut Das sieht doch insgesamt erfreulich aus: Zwar verschlechtert sich die aktuelle Geschäftslage im Holzgewerbe im Januar 2012 um 5 Punkte auf jetzt 10 Zähler. Allerdings werden bei den Geschäftserwartungen die Aussichten wieder besser: Der Wert steigt von Minus 28 Punkten auf jetzt Minus 17 Punkte. Es scheint die Einsicht eingekehrt zu sein, dass zwischen europäischem Krisengerede und realer Wirtschaftslage in Deutschland doch noch einige Unterschiede bestehen. Hoffen wir, dass dieser leichte Aufwärtstrend Bestand hat! Zulieferer: Stabilisierung auf hohem Niveau Der Preisanstieg bei den Zulieferprodukten stabilisiert sich weiter auf hohem Niveau. Die Erzeugerpreise bei Schnittholz stiegen im Dezember 2011 um 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Holzwerkstoffe legen nachgelagert ebenfalls weiter zu: Ein Plus von 6,8 Prozent steht hier in den Büchern. Weniger ins Gewicht fallen mit erfreulicher Konstanz die Steigerungen im Bereich Beschläge: Um 0,6 Prozent verteuern sich hier die Produkte. Die Grafik zeigt absolute Werte basierend auf dem Niveau von 2005
3 Kunststoff: November leicht im Plus Die Umsätze in der Kunststoffindustrie entwickeln sich wieder etwas besser: Ein Plus von 4 Prozent verzeichnet die Branche im Vergleich zu den Werten des Vorjahresmonats, der Aufschwung bleibt also auch weiterhin einigermaßen im Fluss. Das Auslandsgeschäft verzeichnet ein Plus von 1,2 Prozent und das Inlandsgeschäft schafft ein Plus von 5,6 Prozent. Im November 2010 lagen die Gesamtzuwächse noch bei sehr guten 14,5 Prozent. Kunststoff im Jahresverlauf sehr stabil Der Kunststoffsektor entwickelt sich insgesamt gut: Von Januar bis November 2011 stiegen die Umsätze um 9,2 Prozent im Inland mit 10,3 Prozent etwas stärker, als im Ausland, das um 7,5 Prozent zulegen konnte. Die sonstigen Kunststoffwaren legen um gute 12,6 Prozent zu, wobei das Auslandsgeschäft mit 13,7 Prozent Plus leicht besser dasteht. Auch gut laufen die Kunststoffverpackungen mit einem Plus von 9,5 Prozent. Platten und Folien schaffen 7,9 Prozent und Baubedarfsartikel aus Kunststoff kommen auf ein Plus von 2,6 Prozent. Daran ist schon wieder das Kapitel Auslandsumsatz schuld: Minus 6 Prozent stehen dort in den Büchern. Kunststoff: Lage stagniert, Erwartungen gut Die Lage in der Kunststoffindustrie zeigt sich weiterhin stabil hier gab man von Anfang an nicht viel auf das weltweite Krisengemunkel. Nach 31 Punkten im Dezember 2011 schlagen im Januar 2012 vergleichbare 29 Punkte bei der Geschäftslage zu Buche. Vor einem Jahr waren es 34 Punkte. Die Geschäftserwartungen befinden sich ebenfalls weiter im Aufwärtstrend. Sie steigen von 14 Punkten im Dezember auf aktuell 7 Punkte. Dieser Wert lag vor genau einem Jahr bei 23 Punkten.
4 VDM Möbelumsätze drehen stärker ins Plus Die Inlands und Auslandsumsätze in der Möbelindustrie legen weiter zu. Im November 2011 steigen sie um ordentliche 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auffällig dabei: Die Umsatzsteigerungen im Inland fallen mit einem Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat wieder einmal erheblich geringer aus als die im Ausland, wo die Umsätze um sehr gute 10,2 Prozent zulegten. Insgesamt betrachtet bewegen sich die Umsätze der Möbelbranche gut im positiven Bereich im November 2010 lagen die Zuwächse bei recht vergleichbaren 7,8 Prozent. Büromöbel liegen weiter vorn Die Umsätze der Möbelindustrie legen im Zeitraum Januar- November 2011 um insgesamt 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Hauptmotor des Aufschwungs sind ein weiteres Mal die Büromöbel: Hier schlägt ein sehr gutes Plus von insgesamt 16,7 Prozent zu Buche. Küchen und Wohnmöbel können mit einem Plus von 6,1 und Plus 5,8 Prozent auch weiterhin gut mithalten. Bei Polstermöbeln schlägt ein statistisches Minus von 3,2 Prozent zu Buche. Matratzen schaffen einen Anstieg von 3,1 Prozent. Erwartungen der Möbler wieder besser Bei den Möblern hat eine Kehrtwende eingesetzt. Um sehr gute 26 Punkte auf jetzt Plus 3 Punkte verbessert sich die Einschätzung im Vergleich zum Dezember, was darauf hindeutet, dass auch in der Möbelbranche das Krisengeplänkel nicht weiter ausschließliches Tagesgespräch ist. Auch die aktuelle Geschäftslage in der Möbelindustrie präsentiert sich weiterhin auf recht gutem Niveau. Aktuell liegt der Wert bei 22 Punkten. Im Dezember waren es 33 Punkte und im November 29 Punkte. Im Januar 2011 lag der Wert bei ebenfalls guten, aber im Vergleich eben nicht so guten 12 Punkten.
5 Möbelklima: Es geht kräftig aufwärts Das Geschäftsklima der Möbelindustrie entwickelt sich sehr gut: Im Januar 2012 waren es 12 Punkte (Vormonat: 3 Punkte). Die abgebildeten Möbelsegmente tendieren dabei endlich einmal absolut einheitlich und zwar nach oben. Küchenmöbel gehen von Minus 5 Punkten im Dezember auf Plus 17 Punkte im Januar rauf. Wohnmöbeln legen von 4 auf 10 Punkte zu. Polstermöbel schaffen nach mageren Minus 4 Punkten im Dezember beachtliche 17 Punkte im Januar. Das verspricht auch weiter ein von steigendem Optimismus geprägter Jahresbeginn zu werden! Exporte mit gebremsten Plus Im November 2011 wurden 6,2 Prozent mehr deutsche Möbel ausgeführt. Im den ersten 11 Monaten 2011 stiegen die Exporte um 11 Prozent. Highlights im vergangenen Jahr: Ladenmöbel, sonstige Möbel, sonstige Sitzmöbel und Büromöbel verzeichnen Zuwächse von 17,8, 15,7, 14,7 und 11,4 Prozent im Vergleich zu Eher unterdurchschnittlich entwickeln sich dagegen die Wohn-, Ess und Schlafzimmermöbel sowie die Küchen: Plus 2,4 bzw. 4,4 Prozent stehen hier für 11 Monate in den Büchern. Die Exporte nehmen insgesamt aber wieder Fahrt auf, was insbesondere an den guten Novemberzahlen für Büromöbel, Ladenmöbel, sonstige Möbel und Matratzen zu erkennen ist. Importe im November wieder ansteigend Nach zwei Rückgängen im vergangenen Jahr legten die Möbelimporte wieder zu: Sie stiegen im November um 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Für den Zeitraum Januar-November 2011 schlägt ein Plus von 6,6 Prozent zu Buche. Das Plus im November ist auf die gestiegenen Einfuhren von sonstigen Sitzmöbeln, Matratzen und Ladenmöbeln zurückzuführen, die um 7,8, 27,9 und 31,6 Prozent zulegten. Im Minus liegen im November die Polstermöbel mit 5,4 Prozent sowie die Büromöbel mit 9,7 Prozent.
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