OSTEOPOROSE PATIENTENLEITLINIE. - für Frauen und Männer im höheren Lebensalter

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1 OSTEOPOROSE PATIENTENLEITLINIE - für Frauen nach den Wechseljahren - für Frauen und Männer im höheren Lebensalter - für Patienten mit sekundärer Osteoporose, z. B. mit Glucocorticoid (Cortison)-Behandlung

2 H E R A U S G E B E R EDITORIALI N H A L T Dachverband deutschsprachiger Osteoporose-Selbsthilfeverbände und patientenorientierter Osteoporose-Organisationen e. V. (DOP) in Zusammenarbeit mit Dachverband der deutschsprachigen Osteologischen Wissenschaftlichen Fachgesellschaften (DVO) Erstellungsdatum: DOP Die Osteoporose Patienten-Leitlinie ist die offizielle Empfehlung des DOP (Dachverband deutschsprachiger Osteoporose Selbsthilfeverbände und patientenorientierter Osteoporose-Organisationen e.v.). Damit die Leitlinie sowohl in Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Gültigkeit hat, wurden länderspezifische Unterschiede berücksichtigt. Die Patienten-Leitlinie entspricht den Qualitätskriterien für Patienteninformationen. ( Sie beruht auf den Ärzteleitlinien des DVO ( Diese sind das Produkt einer umfassenden Auswertung der wissenschaftlichen Literatur und der Abstimmung von Experten aller Fachgruppen im deutschsprachigen Raum, die sich mit der Osteoporose befassen. Redaktionsteam DOP: Expertenpanel DVO: Lektorat: Grafik und Layout: Beatrice Geier, Schweiz Dr. med. Jutta Semler, Deutschland Gabriele Suppan, Österreich Prof. Dr. Johannes Pfeilschifter, Deutschland Univ. Prof. Dr. Kurt Weber, Österreich PD Dr. Marius Kraenzlin, Schweiz Barbara von Stackelberg Barbara Suppan, Inhalt und Design unterliegen dem Urheberrecht. Reproduktion und Vervielfältigung, auch auszugsweise, bedürfen einer schriftlichen Genehmigung durch den DOP. Auf Grund der besseren Lesbarkeit wurde weitgehend auf geschlechtsneutrale Formulierungen verzichtet. TEIL I: Die Krankheit Seite 5 Definition der Osteoporose Seite 5 Häufigkeit der Osteoporose Seite 5 Formen und Risiken der Osteoporose Seite 6 Folgen der Osteoporose Seite 7 TEIL II: Diagnose der Osteoporose Seite 9 Arzt-Patient Gespräch Seite 9 Klinische Untersuchung Seite 10 Wirbelsäulenröntgen Seite 10 Knochendichtemessung Seite 10 Labor Seite 11 TEIL III: Therapie der Osteoporose Seite Ernährung Seite Körperliches Training Seite Sturzprophylaxe Seite Medikamentöse Therapie Seite 15 Therapiedauer Seite Schmerztherapie Seite Rehabilitation Seite Selbsthilfe Seite 22 Erfolgskontrolle der therapeutischen Maßnahmen Seite 22 TEIL IV Leben mit Osteoporose Seite 23 Leitfaden für einen erfolgreichen Umgang mit der Osteoporose Seite 24 Selbsthilfegruppen Seite 25 DOP Seite

3 T E IDIE L 1 KRANKHEIT : D i e K r a n k h e i t Liebe Leserinnen und Leser! DEFINITION DER OSTEOPOROSE Osteoporose gehört laut WHO zu den zehn wichtigsten chronischen Erkrankungen unserer Zeit. Da wir Menschen immer älter werden, gewinnt die Krankheit zunehmend an Bedeutung und wird unsere Gesundheitssysteme durch wachsende Kosten belasten. Für die Betroffenen ist die Erkrankung oft gleichbedeutend mit einem Verlust an Lebensqualität. Dauerhafte Schmerzen, Angst vor weiteren Knochenbrüchen und eingeschränkte Beweglichkeit sind die möglichen Folgen. Das muss nicht sein, denn Osteoporose ist heute keine schicksalhafte Erkrankung mehr, die man ohne Gegenmaßnahmen akzeptieren muss. Krankheitsbild und verlauf sind gut erforscht, und es gibt entsprechende Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten. Voraussetzungen dafür sind Informationen über die Risikofaktoren, den Krankheitsverlauf und optimale Therapien. Mit dieser Leitlinie wollen wir Sie ermutigen, aktiv zu werden und selbst Ihren Beitrag für die eigene Knochengesundheit und Lebensqualität zu leisten. Zum Beispiel durch eine bewusste Ernährung, regelmäßiges körperliches Training, Sturzprophylaxe und den Kontakt zu einer Selbsthilfeorganisation. Die Patienten-Leitlinie wendet sich vor allem an drei Gruppen von Patientinnen und Patienten mit Osteoporose Frauen nach den Wechseljahren, Frauen und Männer im höheren Lebensalter und Patienten mit sekundärer Osteoporose, z.b. mit einer Glucocorticoid (Cortison)-Behandlung. Wir freuen uns, Ihnen mit dieser Patientenleitlinie Wege zur eigenverantwortlichen Bewältigung der Erkrankung aufzeigen zu können. Unsere Knochen bestehen aus lebendigem Gewebe, das sich im Laufe unseres Lebens in einem fortlaufenden Auf- und Abbauprozess befindet. Wird dieses Gleichgewicht gestört, kommt es zu Veränderungen von Knochenmasse und Knochenarchitektur. Als Osteoporose bezeichnet man eine über das normale Maß hinausgehende Verminderung der Knochenmasse und eine Beeinträchtigung der Mikroarchitektur des Knochens. Schon bei geringer Belastung und/oder einfachen Stürzen können diese weniger belastbaren Knochen brechen. Osteoporose ist kein Schicksal, sondern eine Krankheit. HÄUFIGKEIT DER OSTEOPOROSE Osteoporose zählt weltweit zu den häufigsten Erkrankungen und wird durch die steigende Lebenserwartung der Menschen ein noch größeres Ausmaß annehmen. Bislang wird die Krankheit immer noch unterschätzt und zu wenig ernst genommen. Dabei erleiden bereits mehr als 40 Prozent der Frauen und 13 Prozent der Männer über 50 Jahre einen durch Osteoporose bedingten Knochenbruch. Laut Studien werden aber nur weniger als 25 Prozent der Betroffenen rechtzeitig, ausreichend und richtig behandelt. Osteoporose kann in vielen Fällen rechtzeitig erkannt und behandelt werden. FORMEN DER OSTEOPOROSE Medizinisch unterscheidet man zwei Formen der Osteoporose: Bei einer Osteoporose nach den Wechseljahren und im höheren Lebensalter spricht man von einer primären Form der Osteoporose. Wird die Osteoporose durch eine andere Erkrankung oder deren Therapie (mit)verursacht, spricht man von einer sekundären Form. Beatrice Geier Dr. Jutta Semler Gabriele Suppan 4 5 5

4 DIE KRANKHEIT DIE KRANKHEIT RISIKOFAKTOREN DER OSTEOPOROSE Bei Vorliegen eines oder mehrerer der folgenden Risikofaktoren sind Sie besonders gefährdet: Unbeeinflussbare Risiken: Erbanlagen: Osteoporoseerkrankungen in der Familie Alter Beeinflussbare Risiken: Geringes Körpergewicht Body Mass Index (BMI) unter 20 Calcium- und/oder Vitamin D-Mangel Rauchen Mangelnde körperliche Aktivität Bewegungseinschränkung und/oder Bewegungsunfähigkeit (Immobilität) Zöliakie operative Entfernung von Magen- und/oder Dünndarmteilen Einnahme von Antiepileptika Magersucht Organtransplantation Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) Entzündlich rheumatische Erkrankungen (z.b. chronische Polyarthritis) Bestimmte Behandlungsformen von Brustkrebs und Prostatakrebs Liegt eine sekundäre Osteoporose vor, ist die Behandlung der Grunderkrankung wichtig. SEKUNDÄRE OSTEOPOROSE Es gibt zahlreiche Erkrankungen oder Medikamente, die ebenfalls mit einem erhöhten Osteoporose- und damit Knochenbruchrisiko einhergehen. Die Notwendigkeit einer zusätzlichen Osteoporosediagnostik und -therapie muss individuell entschieden werden. Ausnahme: Bei Behandlung mit Glucocorticoiden (Cortison) über mehr als drei Monate wird generell eine Osteoporoseabklärung empfohlen. Zu den wichtigsten Risiken gehören: Geschlechtshormonmangel (Hypogonadismus) Überproduktion von Cortisol (Hypercortisolismus) Überfunktion der Nebenschilddrüse (Hyperparathyreoidismus) Langzeitbehandlung (länger als 3 Monate) mit Glucocorticoiden (Cortison) in Form von Tabletten und/oder Spritzen Schwere chronische Nierenfunktionsstörung (Niereninsuffizienz) Insulinpflichtige Zuckerstoffwechselerkrankung (Diabetes mellitus Typ I) Milchzuckerunverträglichkeit (Lactoseintoleranz) FOLGEN DER OSTEOPOROSE Osteoporose entwickelt sich meist langsam und ohne Symptome oder Schmerzen. Die Folgen sind Knochenbrüche schon bei geringer Krafteinwirkung, also bei Bagatellstürzen. Typisch sind Brüche der Wirbelkörper, des Ober- und Unterarmes und des Oberschenkelhalses. Verhindern Sie den ERSTEN Knochenbruch! 6 7

5 DIE KRANKHEIT DIAGNOSE DER OSTEOPOROSE Wirbelkörperbrüche Wirbelkörper können langsam in sich zusammenbrechen, ohne dass dies bemerkt wird oder Schmerzen verursacht. Diese schleichenden Brüche werden oft nicht erkannt und demzufolge nicht behandelt. Hingegen sind akute Einbrüche von Wirbelkörpern meistens äußerst schmerzhaft und führen zu erheblichen Einschränkungen im Alltag. Doch auch diese Osteoporose bedingten Brüche werden oft nicht ausreichend oder falsch behandelt. Wirbelkörperbrüche erhöhen das Risiko für weitere Knochenbrüche erheblich, vor allem im ersten Jahr nach einer Fraktur. Symptome bei Wirbelkörpereinbrüchen Die Diagnostik der Osteoporose setzt sich aus folgenden Bausteinen zusammen: ARZT-PATIENT-GESPRÄCH (ANAMNESE) KLINISCHE UNTERSUCHUNG WIRBELSÄULENRÖNTGEN KNOCHENDICHTEMESSUNG LABORUNTERSUCHUNGEN Der behandelnde Arzt wählt die für Ihre individuelle Situation notwendigen und sinnvollen Bausteine aus. lokale, stechende Rückenschmerzen (wie Hexenschuss ) anhaltende Rückenschmerzen Abnahme der Körpergröße um mehrere cm Rundrückenbildung Bei akuten, über Tage anhaltenden oder chronischen, bisher noch nicht abgeklärten Rückenschmerzen sollte jede Frau ab dem 50. Lebensjahr und jeder Mann ab dem 60. Lebensjahr an die Möglichkeit eines Wirbelkörpereinbruchs denken. Das gilt auch für Patienten mit sekundärer Osteoporose.. Arm-, Rippen- und andere Brüche Kommt es als Folge von Stürzen aus Körperhöhe zu Arm-, Rippen- oder anderen Brüchen, ist häufig eine Osteoporose die Mitursache. Viele dieser Brüche heilen ohne Komplikationen. Oberarmbrüche führen im höheren Lebensalter oft zu erheblichen bleibenden Funktionseinschränkungen. Hüftnahe Frakturen (z.b.: Oberschenkelhalsbruch) Eine Knochendichtemessung allein ist KEINE Osteoporose-Abklärung. ARZT-PATIENT-GESPRÄCH Das Arzt-Patient-Gespräch ist die Grundlage für die weitere Vorgehensweise und dient der gegenseitigen Vertrauensbildung. Gesprächsinhalte sind: Osteoporose in der Familie Risikofaktoren Medikamente, die Osteoporose oder Stürze begünstigen Schmerzen Knochenbrüche Sturzhäufigkeit Lebensführung (Ernährung, körperliche Aktivität und Rauchen) 8 Eine der schwerwiegendsten Komplikationen der Osteoporose ist der Oberschenkelhalsbruch. Operation und Krankenhausaufenthalt sind die Konsequenzen. Bei älteren Menschen ist die Gefahr besonders groß, dauerhaft behindert und pflegebedürftig zu bleiben. Komplikationen nach einem Oberschenkelhalsbruch führen bei jedem fünften Patienten zum Tod. Ein Knochenbruch als Folge geringer Krafteinwirkung ist ein Alarmsignal für eine mögliche Osteoporose. Informieren Sie Ihren Arzt umfassend und ehrlich, und haben Sie den Mut, Fragen zu stellen. 9

6 DIAGNOSE DER OSTEOPOROSE DIAGNOSE DER OSTEOPOROSE KLINISCHE UNTERSUCHUNG Die klinische Untersuchung ist der nächste Schritt einer Osteoporose- Abklärung. Untersucht und gemessen werden: Körpergröße und Gewicht Wirbelsäulenverformungen wie Rundrücken Muskelhartspann der Rückenmuskulatur Muskelkraft Behinderungen Sturzgefährdung (Test) Hinweise für sekundäre Ursachen einer Osteoporose WIRBELSÄULENRÖNTGEN Bei Verdacht auf Wirbelkörperbrüche (Größenabnahme über mehrere cm, akute oder chronische bisher nicht abgeklärte Rückenschmerzen) sind Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule erforderlich, um Wirbelkörperbrüche zu erkennen und andere Knochenstoffwechselstörungen, Verschleißerkrankungen, Entzündungen oder Tumorleiden abzugrenzen. KNOCHENDICHTEMESSUNG Zur Messung der Knochendichte wird als Gold-Standard die DEXA-Messung (D: DXA) (Dual Energy X-ray Absorptiometry) an Lendenwirbelsäule und Hüfte empfohlen. Damit wird der Mineralgehalt des Knochens mittels Röntgentechnik bei einer äußerst niedrigen Strahlenbelastung bestimmt. Die Beurteilung der Knochenbrüchigkeit mit Hilfe der DEXA-Messung erfolgt anhand des T-Wertes. Der T-Wert gibt an, wie die Knochendichte im Vergleich zu derjenigen eines jungen gesunden Erwachsenen ist. Wichtig: Die T-Werte der QCT-Messung sind nicht mit denen der DEXA-Messung vergleichbar. Ultraschallmessungen sind keine Knochendichtemessungen, sondern erfassen bestimmte Aspekte von Knochenmasse und Knochenqualität, die möglicherweise die Bruchfestigkeit des Knochens mitbestimmen können. Die Ultraschallmessung ist kein Ersatz für eine Knochendichtemessung und nach derzeitigem Wissensstand alleine nicht geeignet für die Beurteilung, ob eine medikamentöse Therapie sinnvoll ist oder nicht. Laboruntersuchungen dienen nicht zur Diagnose der Osteoporose. Sie haben zum Ziel, andere Knochenstoffwechselstörungen mit erhöhter Knochenbruchgefahr zu erkennen und eine sekundäre Form der Osteoporose (siehe Seite 5 Formen d.o.), auszuschließen. Auch kann man damit Zustände einer niedrigen Knochendichte erkennen, die nicht durch Osteoporose bedingt sind, sondern bei denen eine Mineralisationsstörung des Knochens vorliegt (z.b. Vitamin D-Mangel, Osteomalazie). Achten Sie auf eine Leitlinien gemäße Osteoporose-Abklärung, BEVOR Sie eine medikamentöse Therapie beginnen. LABOR 10 Ist eine DEXA-Messung bei Patienten mit Hüftprothesen und gleichzeitig fortgeschrittenen Abnutzungserscheinungen der Lendenwirbelsäule nicht durchführbar, kann die quantitative Computertomographie (QCT) zur Durchführung einer Knochendichtemessung hilfreich sein. 11

7 THERAPIE DER OSTEOPOROSE Eine wirksame und erfolgreiche Osteoporosetherapie hat mehrere Säulen, die individuell für jeden Patienten zusammengestellt werden müssen. Die Einnahme von Medikamenten ist wichtig, genügt alleine jedoch nicht. Nur in Kombination mit einer knochengesunden Lebensweise und eigenverantwortlichem Handeln ist ein nachhaltiger Erfolg möglich. Die 7 Säulen der Osteoporose-Therapie sind: ERNÄHRUNG KÖRPERLICHES TRAINING STURZPROPHYLAXE MEDIKAMENTÖSE THERAPIE SCHMERZTHERAPIE REHABILITATION SELBSTHILFE THERAPIE DER OSTEOPOROSE Ausreichende Versorgung mit Vitamin D Vitamin D fördert die Kalziumaufnahme und den Transport von Kalzium in den Knochen. Vitamin D wird zur Stabilität des Knochens und der Muskelleistung benötigt, deshalb ist die Sturzgefahr bei Menschen mit Vitamin D Mangel erhöht. Vitamin D wird sowohl über die Nahrung (z.b.: Seefisch) zugeführt als auch unter dem Einfluss von Sonnenlicht (UV-Licht) in der Haut gebildet. Der Tagesbedarf beträgt 400 bis IE Vitamin D. Ältere Menschen leiden häufig unter Vitamin D-Mangel wie auch Menschen, die sich nicht regelmäßig im Freien aufhalten (können). Ist eine ausreichende tägliche Kalziumaufnahme durch die Nahrung nicht gewährleistet, so ist eine tägliche medikamentöse Ergänzung von Kalzium, eventuell kombiniert mit Vitamin D, empfehlenswert. ERNÄHRUNG Ausreichende Versorgung mit Kalzium Kalzium ist ein Mineralstoff und Baustein des Knochens. Der Knochen ist unser Kalziumspeicher. Bekommt unser Körper nicht genügend Kalzium mit der Nahrung, wird Knochen abgebaut. Richtwert ist eine tägliche Zufuhr von bis mg. Der höchste Bedarf an Kalzium besteht in der Jugend, während Schwangerschaft und Stillzeit, wie auch im höheren Lebensalter. In der Regel kann der Richtwert durch eine entsprechende Ernährung (z. B. Milch, Milchprodukte, grünes Gemüse und kalziumreiches Mineralwasser) erreicht werden. Die Zufuhr höherer Kalziummengen bringt in den meisten Fällen keinen zusätzlichen belegten Nutzen mit sich und kann das Risiko für Nierensteine leicht erhöhen. Ausführliche Informationen über knochengesunde Ernährung erhalten Sie bei den Osteoporose-Patientenorganisationen (siehe Adressteil). KÖRPERLICHES TRAINING Muskeln und Knochen müssen regelmäßig trainiert werden, damit sie nicht erschlaffen, beziehungsweise Substanz abbauen. Alle Bewegungen, bei denen die Muskeln Zug auf die Knochen ausüben, kräftigen diese. Vor allem durch eine ständig wechselnde Belastung wird der Knochen dazu angeregt, seine Struktur in dem jeweiligen Bereich zu festigen und damit widerstandsfähiger, also weniger bruchanfällig, zu werden. Bewegung ist zudem wichtig, um die Zusammenarbeit von Muskeln und Knochen zu trainieren und das Gleichgewicht zu schulen. Das hilft Stürze und damit Brüche zu vermeiden. Schon regelmäßiges zügiges Gehen, Nordic-Walking und Funktionsgymnastik (vorzugsweise in der Gruppe) können sich positiv auswirken

8 THERAPIE DER OSTEOPOROSE THERAPIE DER OSTEOPOROSE STURZPROPHYLAXE Ältere Menschen stürzen häufig, wobei die Zahl der Stürze mit dem Alter überdurchschnittlich zunimmt und bei Frauen um 50 Prozent höher ist als bei Männern. Für den gefürchteten Schenkelhalsbruch ist fast immer ein Sturz der unmittelbare Auslöser. Schützen Sie sich vor Stürzen, denn dadurch vermeiden Sie Knochenbrüche. Stolperfallen im Alltag sind zum Beispiel rutschende Teppiche, herumliegende Kabel, unzureichende Beleuchtung, Bodennässe, Glatteis, falsches Schuhwerk. Sehbehinderungen verursacht durch Sehschwäche oder eine nicht optimal angepasste Brille. Gehbehinderungen können das Sturzrisiko erhöhen. MEDIKAMENTÖSE THERAPIE Liegt aufgrund der individuellen Diagnostik ein erhöhtes Knochenbruchrisiko vor, ist eine medikamentöse Therapie sinnvoll und notwendig. Die Knochenbruchgefährdung wird ermittelt durch vorhandene Risikofaktoren bereits bestehende Knochenbrüche nach Bagatellbelastung das Ergebnis der Knochendichtemessung das Lebensalter das Geschlecht Die Entscheidung über eine medikamentöse Behandlung stimmt Ihr Arzt gemeinsam mit Ihnen genau auf Ihre Krankheitssituation ab. Die Abschätzung Ihres Knochenbruchrisikos erfolgt nicht nur nach dem T-Wert der DEXA-Messung. Neben Alter und Geschlecht können folgende Risikofaktoren Ihr Knochenbruchrisiko bis zum Zweifachen erhöhen: 14 Schwindelgefühl und Gangunsicherheit als Folge von Psychopharmaka, Beruhigungs- und Schlafmittel, Kreislaufstörungen, Unterzuckerung. Nehmen Sie Sturzrisiken durch diese Auslöser ernst! Hüftprotektoren Wer Hüftprotektoren das sind Hosen mit gewölbten Kunststoffscheiben, die am Hüftgelenk aufliegen trägt, kann sich damit bei einem Sturz vor einem Oberschenkelhalsbruch schützen. Die Kunststoffscheiben fangen bei einem Sturz auf die Hüfte die Aufprallenergie ab. Medikamente, die Knochenbrüche begünstigen können: Schilddrüsenhormone: Vermeiden Sie eine Überdosierung von Schilddrüsenhormonen, da sie das Knochenbruchrisiko steigern können. Glucocorticoide (Cortison): Passen Sie die Dosis und die Dauer der Therapie immer an die Aktivität der Erkrankung an so viel wie notwendig und so wenig wie möglich. Schenkelhalsbrüche eines Elternteils Brüche von Arm, Bein, Becken oder Rippen bei Bagatellstürzen (Stürze aus Körperhöhe) Rauchen Häufige Stürze Hochgradig eingeschränkte körperliche Beweglichkeit Informieren Sie sich umfassend über Ihr persönliches Osteoporose- und Knochenbruchrisiko, um rechtzeitig die richtige Therapie zu erhalten. SIE tragen entscheidend zum Therapieerfolg bei. Die medikamentöse Osteoporosebehandlung ist eine Langzeittherapie, die in der Regel über einige Jahre erfolgen muss. Die Basistherapie bei Osteoporose ist immer die Gewährleistung einer ausreichenden Versorgung mit Kalzium und Vitamin D. Diese muss bei einem hohen Knochenbruchrisiko durch wirksame Medikamente ergänzt werden. 15

9 THERAPIE DER OSTEOPOROSE Nach heutigem Stand der Wissenschaft ist die Wirksamkeit von Bisphosphonaten, Raloxifen, Strontiumranelat und Teriparatid zur Verhinderung von osteoporotischen Knochenbrüchen am besten nachgewiesen. Bisphosphonate Alendronat (Fosamax ), Risedronat* (Actonel ), Ibandronat (Bonviva ) Für diese Präparate ist belegt, dass sie Wirbelkörperbrüche verhindern können. Für Alendronat und Risedronat ist zusätzlich belegt, dass sie Oberschenkelhalsbrüche sowie Brüche anderer Knochen verhindern können. Alendronat und Risedronat stehen als Tablette in einer täglichen Dosierungsform (Fosamax 10 mg, Actonel 5 mg, Alendronsäure 10 mg Generika) und in einer einmal wöchentlichen Dosierungsform (Fosamax 70 mg, Actonel 35 mg, Alendronsäure 70 mg Generika) zur Verfügung. Ibandronat (Bonviva ) steht als Monatstablette (Bonviva 150 mg) und als intravenöse Dreimonatsspritze (Bonviva 3 mg/3 ml) zur Verfügung. Für die Osteoporose des Mannes stehen Alendronat 10 mg (tägl. Dosierung) und Risedronat 35 mg (wöchentliche Dosierung) zur Verfügung. Alendronat und Risedronat sollten wenigstens 30 Minuten, Ibandronat 60 Minuten vor dem Frühstück mit einem großen Glas Leitungswasser (200 ml) in aufrechter Körperhaltung eingenommen werden. Bis zum Frühstück darf man sich nicht wieder hinlegen und keine anderen Getränke, Nahrung oder Medikamente zu sich nehmen. Nebenwirkungen der Bisphosphonate können Magen-Darm- Unverträglichkeiten und Entzündung der Speiseröhre (bei korrekter Einnahme sehr selten) sein. THERAPIE DER OSTEOPOROSE Raloxifen Raloxifen (Evista ): Für Raloxifen ist in Studien nachgewiesen, dass es bei Frauen nach den Wechseljahren Wirbelkörperbrüche verhindern kann. Raloxifen steht als Tablette in einer täglichen Dosierung von 60 mg zur Verfügung. Die Einnahme ist unabhängig von der Tageszeit und den Mahlzeiten. Nebenwirkungen von Raloxifen können Beinvenenthrombosen, Hitzewallungen bei Frauen kurz nach den Wechseljahren und eine gering vermehrte Rate tödlicher Schlaganfälle sein. Für Raloxifen sind positive Wirkungen außerhalb des Knochenstoffwechsels belegt: Frauen, die im Rahmen einer Osteoporosestudie Raloxifen eingenommen haben, erkrankten seltener an Brustkrebs. Strontiumranelat Für Strontiumranelat (Protelos 2 g) ist belegt, dass es Wirbelkörper- und Schenkelhalsbrüche verhindern kann. Es steigert den Knochenaufbau und bremst den Knochenabbau. Das Granulat wird täglich - jeweils abends 2 Stunden nach dem Abendessen eingenommen. Danach sollten Sie nichts mehr essen oder trinken und auch keine Medikamente einnehmen. Bei Patientinnen mit erhöhtem Risiko für Tromboembolien und / oder Trombosen in der Vorgeschichte ist Vorsicht geboten. Parathormon Teriparatid (Forsteo ), ein Bruchstück des Parathormons, fördert einmal täglich in niedriger Dosierung verabreicht den Knochenaufbau. Teriparatid wird vom Patienten selbst täglich unter die Haut gespritzt. Die Therapiedauer beträgt maximal 18 Monate. Danach wird in der Regel die Behandlung mit einem anderen Osteoporosemedikament fortgesetzt. Bei hoher Kalziumkonzentration im Blut, schwerer Nierenfunktionsstörung und vorausgegangener Strahlentherapie des Skeletts sollte Teriparatid nicht angewendet werden. Neu zugelassen wurde Parathormon 1-84 (Preotact ), ein zweites Parathormon-Medikament zur Therapie der postmenopausalen Osteoporose. Es wird von der DVO Leitliniengruppe bis zur nächsten Version der Leitline abschließend beurteilt

10 THERAPIE DER OSTEOPOROSE THERAPIE DER OSTEOPOROSE Basistherapie: Kalzium/Vitamin D Eine Behandlung mit Bisphosphonaten, Raloxifen, Strontiumranelat und Parathormon sollte immer mit einer ausreichenden Versorgung von Kalzium und Vitamin D3 verbunden sein. Im Falle einer Einnahme von Kalzium/Vitamin D-Präparaten müssen diese bei Bisphosphonaten zeitversetzt, z.b. am Mittag und /oder Abend, frühestens 30 Minuten nach der Einnahme von Bisphosphonaten erfolgen. Unter Parathormon kann es zum Anstieg der Kalziumkonzentration im Blut kommen, so dass es notwendig sein kann, die Kalzium- und Vitamin D-Dosis zu reduzieren. Östrogene In den Wechseljahren kommt es zum Wegfall der den Knochen schützenden Wirkung der Östrogene und nachfolgend bei vielen Frauen zu einer deutlichen Abnahme der Knochenstabilität. Ob die Einnahme von Östrogenen zur Vermeidung dieses Verlustes sinnvoll ist, muss nach heutigem Kenntnisstand sehr sorgfältig unter Abwägung von Nutzen und Risiken entschieden werden. Östrogene schützen den Knochen nur, so lange sie eingenommen werden. Nutzen: Linderung von Wechseljahrsbeschwerden Verringerung des Risikos für Knochenbrüche Verringerung des Risikos für Darmkrebs Risiken: Steigerung des Risikos für Thrombose oder Embolie Steigerung des Risikos für Herzinfarkt und Schlaganfall Steigerung des Risikos für Brustkrebs. Eine Östrogentherapie zur Verhütung von Knochenbrüchen kann heute wegen der Risiken nicht generell, sondern nur nach umfassender Abwägung der Vor- und Nachteile im Einzelfall empfohlen werden. Eine Östrogentherapie, die nur zur Verhütung von Knochenbrüchen dient, ist keine zugelassene Indikation mehr. Weitere Medikamente zur Behandlung der Osteoporose Können die oben genannten Medikamente auf Grund von Nebenwirkungen oder Kontraindikationen nicht eingesetzt werden, kann ein Osteoporosespezialist zur Therapie der Osteoporose auch weitere derzeit zugelassene Medikamente alternativ auswählen: Calcitonin aktive Vitamin D-Präparate (Calcidiol, Calcitriol) Fluoride (Natriumfluorid, Monofluorphosphat) Etidronat Die Therapiedauer sollte in der Regel drei bis fünf Jahre betragen. Danach ist eine Neubeurteilung durch Ihren Arzt erforderlich. Entweder wird danach die Therapie fortgesetzt/eine zeitlich beschränkte Therapiepause eingelegt/keine weitere Behandlung durchgeführt. Die Osteoporosetherapie ist immer eine Langzeittherapie. Setzen Sie Ihre Medikamente nicht leichtfertig ab, sondern besprechen Sie eventuelle Probleme mit Ihrem Arzt. Medikamentöse Behandlung der Osteoporose unter Langzeit-Glucocorticoidtherapie Auch hier ist eine knochengesunde Lebensweise ein wichtiges Element der Therapie. Wegen der besonders hohen Bruchgefährdung muss die medikamentöse Therapie bereits frühzeitig einsetzen. Bisphosphonate in Tablettenform sind Mittel der Wahl

11 THERAPIE DER OSTEOPOROSE SCHMERZTHERAPIE In der akuten Phase eines Knochenbruches ist es sehr wichtig, konsequent die Schmerzen zu lindern und damit die Voraussetzung für eine rasche Wiederherstellung der vollen Beweglichkeit zu erreichen. Die Schmerztherapie besteht aus physikalischer Therapie, physiotherapeutischen Maßnahmen sowie der Verordnung von Orthesen und Medikamenten. Die medikamentöse Schmerztherapie wird individuell eingesetzt. Beachten Sie: Dosieren Sie die Schmerzmedikamente individuell nach folgender Regel: so wenig wie möglich so viel wie nötig Nehmen Sie die Medikamente vor dem Wiederauftreten von Schmerzen und nicht im Bedarfsfall, damit chronische Schmerzen verhindert werden und durch die Schmerzlinderung eine möglichst gute Beweglichkeit erreicht wird Nehmen Sie die Medikamente nach einem festen Zeitschema ein THERAPIE DER OSTEOPOROSE Bereits in der ersten Phase nach einem Wirbelkörperbruch ist eine Physiotherapie zum Erhalt von Muskelkraft und Beweglichkeit erforderlich. Neben den oben genannten Methoden zur Verbesserung der Funktionalität und Stabilität der Wirbelsäule nach einer Fraktur gibt es zwei moderne nicht-operative Verfahren: Kyphoplastie* / Vertebroplastie Bei der Kyphoplastie wird zunächst ein kleiner Ballon in den Wirbelkörper eingeführt und unter Druck aufgeblasen, so dass sich der verformte Wirbelkörper wieder aufrichten kann. Anschließend wird der dadurch entstandene Hohlraum mit einer Art Knochenzement aufgefüllt und somit der Wirbelkörper stabilisiert. Bei der Vertebroplastie wird nach einem Wirbelkörpereinbruch der Knochenzement unter Röntgenkontrolle ohne Vordehnung in den Wirbelkörper eingespritzt, um diesen zu stabilisieren. Eine Aufrichtung des Wirbelkörpers erfolgt bei diesem Verfahren nicht. Diese Verfahren werden nach Absprache der behandelnden Ärzte dann eingesetzt, wenn nach akuten Wirbelkörperfrakturen die Schmerzen nicht zu beseitigen sind. Beide Verfahren sind vielversprechend; Langzeiterfahrungen liegen jedoch noch nicht vor. *Auf Grund der aktuellen wissenschaftlichen Entwicklung (Ledlie JT, Renfro MB.Kyphoplasty Treatment of Vertebral Fractures. Spine 2006;31:57-64), in Abweichung zur DVO Leitlinie, aufgenommen REHABILITATION 20 Ergänzende Maßnahmen, wie Medikamente zur Entspannung der Muskulatur, Wärmepackungen oder Kälteapplikationen können Schmerzlinderung und eventuell zur Reduktion von Schmerzmitteln beitragen. Zum besseren Umgang mit chronischen Schmerzen können auch Gesprächstherapien oder Psychopharmaka hilfreich sein. Nach akuten Wirbelkörperbrüchen kann eine Entlastungs-Orthese (Korsett) zur schnellen Mobilisierung und Vermeidung, der vor allem im Alter gefürchteten Komplikationen einer Bettlägerigkeit, sinnvoll sein. Bei chronischen Rückenschmerzen auf Grund von Wirbelkörpereinbrüchen sind Aufrichtungs-Orthesen, die die Muskulatur eher stärken, hilfreich. Durch gezielte Maßnahmen sollen die Bewegungsfunktionen wieder hergestellt und verbessert werden. Körperliche Aktivität und Muskelkräftigung sind dafür besonders wichtig. Rehabilitationsmaßnahmen dienen auch dazu, Koordination, Gleichgewichtsgefühl sowie Gangsicherheit gezielt zu verbessern und damit Stürze und weitere Knochenbrüche zu vermeiden. Und sie tragen dazu bei, so viel Lebensqualität wie möglich zurückzugewinnen. Patienten, die berufstätig sind, sollten mit ihrem Arzt besprechen, welche Arbeiten für sie geeignet sind. So ist beispielsweise das Heben schwerer Lasten mit einem hohen Risiko weiterer Wirbelbrüche verbunden. 21

12 THERAPIE DER OSTEOPOROSE SELBSTHILFE Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe ist ein wesentlicher Bestandteil der Osteoporosetherapie. Qualitätsgesicherte Osteoporose-Selbsthilfegruppen bieten unabhängige Informationen, unterstützen Sie bei der notwendigen Umstellung Ihres Lebensstils und helfen Ihnen, Ihre Therapie einzuhalten. ERFOLGSKONTROLLE DER THERAPEUTISCHEN MAßNAHMEN Zum Erfolg der Therapie trägt eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Ihnen und Ihrem Arzt wesentlich bei. Überprüfen Sie regelmäßig Veränderungen der folgenden Punkte und besprechen Sie diese beim nächsten Arztbesuch: Befindlichkeit und Lebensqualität Schmerz Neue Knochenbrüche Weitere Stürze Umgang mit der Veränderung der Lebensgewohnheiten (Ernährung, Bewegung, Rauchen, Sturzprophylaxe) Einfluss der Krankheit auf das Umfeld (Familie, Freunde, Arbeitsplatz) Eigeninitiative und Selbsthilfe Regelmäßigkeit der Medikamenteneinnahme und verträglichkeit Vorhandensein von Risikofaktoren für Brüche und Stürze, und von Medikamenten, die osteoporose- und/oder sturzgefährdend sind. LEBEN MIT OSTEOPOROSE ERFOLGREICHER UMGANG MIT DER OSTEOPOROSE Osteoporose ist eine chronische Erkrankung, die eine Langzeittherapie erfordert. Trotzdem ist Osteoporose kein Schicksal, dem Sie einfach ausgeliefert sind. Neben ärztlicher Betreuung und wirksamen Medikamenten können Sie selbst eigenverantwortlich einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass trotz Erkrankung möglichst viel Ihrer Lebensqualität erhalten bleibt. Da Osteoporose bis zum Auftreten des ersten Knochenbruchs schmerzfrei verläuft und Sie nicht stört, fällt es natürlich besonders schwer, die Krankheit und die notwendige Behandlung zu akzeptieren und aktiv daran mitzuarbeiten, dass Knochenbrüche nach Möglichkeit verhindert werden. Bedenken Sie, dass die Krankheit lange VOR dem ersten Knochenbruch beginnt! Raum für ihre persönlichen Notizen. Ihr Arzt sollte folgende Punkte regelmäßig überprüfen: Klinischer Befund Körpergröße Knochendichtemessung zur Verlaufsbeurteilung (im Regelfall frühestens alle zwei Jahre mit demselben Gerät ) Achtung: Der Therapieerfolg ist nur bedingt von einer Veränderung der Knochendichte abhängig. Bei Bedarf Röntgen 22 23

13 LEBEN MIT OSTEOPOROSE LEBEN MIT OSTEOPOROSE Leitfaden für einen erfolgreichen Umgang mit der Krankheit: SELBSTHILFEGRUPPEN 24 Informieren Sie sich genau über die Krankheit Osteoporose und deren Folgen. Informieren Sie sich zusätzlich über die Risiken und schätzen Sie ab, wie groß Ihr persönliches Risiko für Knochenbrüche ist. Wählen Sie einen Arzt Ihres Vertrauens, achten Sie auf eine frühzeitige und umfassende Abklärung. Bei einem hohen Risiko für Brüche wird Ihr Arzt mit Ihnen gemeinsam die medikamentöse Therapie festlegen. Um die Krankheit erfolgreich zu bekämpfen, sind auch die übrigen sieben Therapiesäulen von großer Bedeutung. (siehe Teil III, 8 Säulen der Therapie) Akzeptieren Sie die Osteoporose als chronische Krankheit, die zwar erfolgreich behandelbar, aber letztlich nicht heilbar ist. Stellen Sie sich auf eine Langzeittherapie ein! Das Verständnis für die umfassende Therapie und die Umstellung der Lebensgewohnheiten sind für den optimalen Erfolg entscheidend. Ohne Therapietreue über lange Zeit gehen Sie ein großes Risiko für sich und Ihre Gesundheit ein. Lassen Sie sich von Rückschlägen nicht entmutigen! Besprechen Sie auftretende Probleme mit Ihrem Arzt, denn der Erfolg Ihrer Therapie ist abhängig von einer partnerschaftlichen Arzt-Patient- Beziehung. Gehen Sie regelmäßig zu Therapiekontrollen. Treten Sie einer Selbsthilfegruppe bei. Informierte und eigenverantwortliche PatientInnen haben erwiesenermaßen einen besseren Therapieerfolg. Der Eintritt in eine Selbsthilfegruppe ist für viele Osteoporosepatientinnen und Osteoporosepatienten ein Wendepunkt im Umgang mit der Krankheit. Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe ergänzt die Beratung und die Behandlung durch Fachleute in jenen Bereichen, in denen die Betroffenen die Experten und Expertinnen sind: Im Bereich der persönlichen Erfahrung und der Lebensgestaltung. Der direkte Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten und die Diskussion verschiedener Therapiemöglichkeiten können viele Fragen beantworten und unnötige Arztbesuche ersetzen. Die Mitglieder einer Selbsthilfegruppe unterstützen sich gegenseitig beim selbstbestimmten Umgang mit der Krankheit und bei der Bewältigung auftretender Krisen. Sie tragen so wesentlich zu Therapietreue und Lebensqualität bei. Daneben bieten Selbsthilfegruppen ein breites Angebot an Fort- und Weiterbildungs-Veranstaltungen, gemeinsamen Aktivitäten sowie in Deutschland und Österreich auch Osteoporoseturnen (Funktionstraining) an. Es gibt viele regionale Osteoporose-Selbsthilfegruppen, die meist in nationale Osteoporose-Organisationen eingebunden sind und einen hohen Qualitätsstandard garantieren. WARNUNG: Hinter manchen so genannten Patienteninitiativen, Plattformen, Selbsthilfegruppen und Patientencoaches stecken kommerzielle Interessen. Die nationalen Osteoporose-Organsiationen des DOP helfen Ihnen bei der Einschätzung. Informationen über qualitätsgesicherte und unabhängige Osteoporose-Selbsthilfegruppen erhalten Sie bei den im Anhang angegebenen Kontaktadressen. 25

14 DOP e.v. IHRE UNABHÄNGIGE INTERESSENSVERTRETUNG Der DOP ist der Dachverband deutschsprachiger Osteoporose-Selbsthilfeverbände und patientenorientierter Osteoporose-Organisationen e. V. Mitglieder im DOP sind Nationale Osteoporose-Gesellschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz: DOP e.v. Die internationale Vernetzung aller nationalen Osteoporosegesellschaften der deutschsprachigen Länder im DOP soll auch in Zukunft ihre Qualität, Kompetenz und Unabhängigkeit gewährleisten. Motto: GEMEINSAM SIND WIR STARK. Ziel: Mitgliedsgesellschaften: Aktion Gesunde Knochen Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.v. (BfO) Bundesselbsthilfeverband Gesunde Knochen e.v. Dachverband der Österreichischen Osteoporose Selbsthilfegruppen Deutsches Grünes Kreuz e.v. Kuratorium Knochengesundheit e.v. Netzwerk Osteoporose e.v. Osteoswiss / donna mobile Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband e.v.(osd) Österreich Deutschland Deutschland Österreich Deutschland Deutschland Deutschland Schweiz Deutschland Interessensvertretung aller Betroffenen zur Verbesserung des Stellenwertes der Osteoporose in der Bevölkerung, bei gesundheitspolitschen Gremien und bei den ärztlichen Standesvertretungen. Schwerpunkte: Gesundheitspolitische Einflussnahme Durchsetzung von Patientenrechten Grenzüberschreitende Aufklärung Osteoporose Selbsthilfe Netzwerk Qualitätssicherung für Osteoporose Selbsthilfegruppen DOP Geschäftsstelle: Breitenweg 7c A-8042 Graz Tel: +43 (316) / Fax: +43 (0)316 / office@osteoporose-dop.org Aufgaben: DOP-Kongress für PatientenvertreterInnen Weltosteoporosetag Patientenleitlinie Patientenschulung Informationsmaterial 26 27

15 DOP MITGLIEDER Deutschland Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.v Kirchfeldstraße 149, D Düsseldorf Tel: / Fax: / info@osteoporose-deutschland.de Bundesselbsthilfeverband Gesunde Knochen e.v. Hauberner Ring 17, D Frankenberg Tel: +49/ Fax: j-und-l.schulte@t-online.de Kuratorium Knochengesundheit e.v Leipziger Straße 6, D Sinnsheim Tel: / Fax: / info@osteoporose.org Netzwerk Osteoporose e.v. Kamp 21, D Paderborn Tel., Fax: / buero@netzwerk-osteoporose.de Osteoporose Dachverband e.v. Hohestrasse 38,D Gotha Tel: / Fax: / info@osd-ev.org Deutsches Grünes Kreuz Im Kilian Schuhmarkt 4, D Marburg Tel.: / Fax: / dgk@kilian.de Österreich Aktion gesunde Knochen Breitenweg 7c/1, A-8042 Graz Tel: / , Fax: / osteoporose@gmx.at Dachverband der österreichischen Osteoporose Selbsthilfegruppen Breitenweg 7c/1, A-8042 Graz Tel: / , Fax: / info@osteoporose-selbsthilfe.eu Schweiz OsteoSwiss / Donna Mobile Arbeitsgemeinschaft Osteoporose Schweiz Strickgasse 1, CH-8427 Freienstein Tel: +41 (0) info@osteoswiss.ch

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