Fach- und Führungskräfte für die Bauwirtschaft bis 2013

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1 BAQ Forschungsinstitut Bremen Fach- und Führungskräfte für die Bauwirtschaft bis 2013 Regionalanalyse des Bedarfs und seiner voraussichtlichen Deckung durch berufliche Bildung in Hessen 1

2 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort 5 1 Beschäftigung und Ausbildung im Wandel der Unternehmenskonzepte Arbeitskräftepolitik der Unternehmen als Rahmenbedingungen der Nachfrage nach Fachkräften und des Angebots an Ausbildung Anlage und Methode der Untersuchung 11 2 Bedarf an Fachkräften im Bauhauptgewerbe bis Entwicklung der Beschäftigung im Bauhauptgewerbe bis Umfang und Struktur der Beschäftigung sowie Entwicklung seit Entwicklung der Struktur von Branche und Beschäftigung Umfang und Struktur der Ausbildung Bedarf an Beschäftigten und Fachkräften im Bauhauptgewerbe bis Modell der Vorausschätzung Szenario der Beschäftigungsvorausschätzung bis zum Jahre Vorausschätzung der Strukturentwicklung und des Bedarfs in den einzelnen Beschäftigtengruppen Einschätzung des künftigen Bedarfs an Beschäftigung aus der Sicht der Betriebe Beschäftigtenkategorien und Ausbildungsqualifikationen Umrechnung der Bezugsgrößen für die Ermittlung des Neubedarfs Beschäftigte mit gewerblicher Berufsausbildung Beschäftigte mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlicher Berufsausbildung 63 2

3 2.3.3 Beschäftigte mit ingenieurwissenschaftlich-technischer Berufsausbildung Beschäftigte mit Berufsausbildung als Baugeräteführer Fluktuation und Restbestand an Beschäftigten bis Beschäftigte mit gewerblicher Berufsausbildung Beschäftigte mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlicher Berufsausbildung Beschäftigte mit ingenieurwissenschaftlich-technischer Berufsausbildung Beschäftigte mit Ausbildung zum Baumaschinenführer Neubedarf an Beschäftigten mit den verschiedenen Ausbildungsqualifikationen 82 3 Angebot an Fachkräften bis Angebot an Personen mit gewerblicher Berufsausbildung ohne Baugeräteführer Entwicklung der Ausbildungsverhältnisse in der Stufenausbildung Bau seit Strategien der Unternehmen zum Gewinnen und zur Auswahl von Auszubildenden Ausbildungsverhältnisse mit zweijähriger Dauer Angebot an Ausbildungsplätzen aus der Sicht der Betriebe und Bildungszentren Außerbetriebliche Ausbildung Zusammenarbeit der Institutionen in der Berufsausbildung Lösung von Ausbildungsverträgen Die Position der Bauwirtschaft im intersektoralen Wettbewerb um Fachkräfte Entwicklung der schulischen Vorbildung aus der Sicht der befragten Betriebe, Bildungszentren und Experten Rekrutierungsquote und demographische Entwicklung Neuangebot an Absolventen mit gewerblicher Berufsausbildung Fachkräfte mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlicher Berufsausbildung Fachkräfte mit ingenieurwissenschaftlich-technischer Berufsausbildung 149 3

4 3.3.1 Bauingenieure und Bauingenieurinnen Bautechniker und Bautechnikerinnen Bauzeichner und Bauzeichnerinnen Fachkräfte mit einer Berufsausbildung zum Baugeräteführer Weiterbildung als Möglichkeit zur Deckung des Fachkräftebedarfs Weiterbildungsbeteiligung der einzelnen Beschäftigtengruppen Inhalte der Weiterbildung Formen der Weiterbildung Entwicklung in der Weiterbildung im Betrieb und erwartete Veränderungen Einfluss grenzüberschreitender Mobilität auf die Deckung des Fachkräftebedarfs in der Bauwirtschaft Kurzexpertise zu möglichen Konsequenzen der EU-Osterweiterung Grundlegende Studien zur Zuwanderung auf den deutschen Arbeitsmarkt als Folge der EU-Osterweiterung Ergebnisse für die Bauwirtschaft und den Bauarbeitsmarkt Einige Bemerkungen zur Qualifikation der zugewanderten Arbeitskräfte Zur regionalen Verteilung der Zuwanderung Fazit Vergleich von Neubedarf und Neuangebot Beschäftigte mit gewerblicher Berufsausbildung Beschäftigte mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlicher Berufsausbildung Beschäftigte mit ingenieurwissenschaftlich-technischer Berufsausbildung Beschäftigte mit Berufsausbildung als Baumaschinenführer Die Sicherung des Fachkräftebedarfs erfordert eine Stärkung der Beruflichen Bildung 198 Literaturverzeichnis 201 4

5 Vorwort Das BAQ Forschungsinstitut, Bremen, ist seit vielen Jahren mit Untersuchungen zur Arbeitsorganisation in der Bauwirtschaft beschäftigt. Vor dem Hintergrund wirtschaftlicher, sozialer und technischer Veränderungen sind betriebliche Einsatzstrategien und das Potential von Arbeitskräften verschiedener Qualifikationsniveaus sowie die Entwicklung von Strukturen beruflicher Aus- und Weiterbildung in Deutschland und Europa die zentralen Themen. Die Versorgung der Branche mit Fachkräften steht nach wie vor im Mittelpunkt. Bauunternehmen in Deutschland können nur mit hoher Qualifikation der Arbeit und hoher Qualität der Produkte ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten und ausbauen. Entscheidend ist die berufliche Kompetenz der Beschäftigten auf allen Ebenen. Der Wandel des gesamtwirtschaftlichen Rahmens sowie der demographischen Entwicklung als auch der anhaltende Strukturwandel der Bauwirtschaft verändern jedoch die Bedingungen, unter denen das vitale Interesse der Branche an einer qualitativ hochwertigen beruflichen Aus- und Weiterbildung befriedigt werden kann. Für eine vorausschauende integrierte Beschäftigungs-, Industrie- und Berufsbildungspolitik sind folglich aktuelle und zuverlässige Informationen über die strukturellen Entwicklungen und damit sowohl über den veränderten Bedarf an Fachkräften als auch über das Angebot an Ausbildungsbewerbern erforderlich. Im Rahmen der Zukunftsinitiative Bau des Landes Nordrhein- Westfalen hat das BAQ Forschungsinstitut bereits eine Analyse des Bedarfs an Fachkräften und beruflicher Qualifizierung bis 2010 für die Bauwirtschaft auf der nationalen Ebene der Bundesrepublik Deutschland vorgenommen. Das BAQ Forschungsinstitut legt hiermit eine regionale Analyse für Hessen und angrenzende Regionen vor. Sie wurde im Auftrage des BiW Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.v. und mit Unterstützung des Bauindustrieverbandes Hessen-Thüringen e.v., Wiesbaden, und des Verbandes Baugewerblicher Unternehmer Hessen e.v., Frankfurt/M. erstellt. An der Finanzierung waren das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und das BiW Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.v. beteiligt. Die Ergebnisse dieser Studie sowie die darauf 5

6 abstellenden Einschätzungen und Empfehlungen sind als Planungs- und Entscheidungshilfe für die zuständigen Träger der Aus- und Weiterbildung der Bauwirtschaft gedacht. Gerhard Syben Bremen April 2005 Edith Gross Oliver Gross Jan-Mark Swoboda 6

7 1 Beschäftigung und Ausbildung im Wandel der Unternehmenskonzepte 1.1 Arbeitskräftepolitik der Unternehmen als Rahmenbedingungen der Nachfrage nach Fachkräften und des Angebots an Ausbildung Die traditionelle Beurteilung der Arbeitskräftepolitik der Bauunternehmen in Deutschland als facharbeiterzentriert kann seit dem Beginn der 1990er Jahre nicht mehr generell aufrechterhalten werden. Insbesondere zwei Sachverhalte belegen, dass die deutsche Bauwirtschaft inzwischen beachtliche Teile ihrer Produktion auch mit unterhalb des Facharbeiterniveaus qualifizierten Beschäftigten zu organisieren in der Lage ist: die stark gestiegene Untervergabe von Leistungen auch aus dem klassischen eigenen Leistungsspektrum der Bauunternehmen und der evidente, wenngleich in seinem Umfang nicht exakt bezifferbare Einsatz von Arbeitskräften aus Ländern mit im Durchschnitt niedrigeren Standards beruflicher Ausbildung und ohne Erfahrung im Umgang mit modernen Technologien und Baustoffen. Zugleich haben in einem langandauernden und keineswegs an sein Ende gekommenen Prozess der Höherqualifizierung inzwischen technische und kaufmännische Fachkräfte für viele Bauunternehmen größere Bedeutung erlangt, als die Facharbeiter auf der Baustelle. Ihre Arbeit entscheidet über die wirtschaftlich bedeutsamen Aspekte der Tätigkeit eines Unternehmens: die Akquisition von Aufträgen und deren effiziente Abwicklung. Außerdem ist dieser Teil der Leistung eines Unternehmens aus strategischen, organisatorischen und ökonomischen Gründen nicht oder jedenfalls nicht ohen weiteres durch Untervergabe ersetzbar. In den Unternehmen schlägt sich das in der Erkenntnis nieder: Das Geld wird nicht mehr auf der Baustelle verdient, sondern im Büro. (TM1, 16) 1 1 Zur Kennzeichnung der Betriebe, in denen die empirischen Erhebungen stattfanden, wird im folgenden jeweils ein Code verwendet. Dieser setzt sich wie folgt zusammen: der erste Buchstabe bezeichnet den Wirtschaftszweig (H für Hochbau, T für Tiefbau), der zweite die Betriebsgröße (G für Großbetrieb, M für Mittelbetrieb, K für Kleinbetrieb), danach steht vor dem Komma eine laufende Nummer für den Betrieb, nach dem Komma die Fundstelle (Seitenzahl des Auswertungsprotokolls). TM1, 16 bedeutet also: das entsprechende Zitat findet sich auf Seite 16 des Protokolls über das Gespräch im mittelgroßen Tiefbaubetrieb Nr. 3. 7

8 Auf allen Ebenen der betrieblichen Hierarchie aber bleibt die in beruflicher Ausbildung erworbene Fachkenntnis die zentrale Voraussetzung für die Ausstattung der Unternehmen mit qualifizierter Arbeitskraft. Soweit sie selbst diese Berufsausbildung im Betrieb leisten können, halten die Unternehmen an einer eigenständigen Fachkräfteversorgung fest. Alle in diese Untersuchung einbezogenen Unternehmen bilden regelmäßig aus. Das war zwar auch Vorbedingung für die Aufnahme in die Untersuchung und ist insofern zunächst nicht verwunderlich. Es demonstriert jedoch, dass das auf selbst herangebildeten Fachkräften basierende Arbeitskräftemodell durchaus noch verbreitet und offensichtlich auch grundsätzlich wettbewerbsfähig ist. Diese Unternehmen rekrutieren ihren gewerblichen Fachkräftestamm und die unteren Führungskräfte für die Baustelle aus eigener Ausbildung. Auch ein Teil der kaufmännischen Angestellten wird im Betrieb selbst ausgebildet. Die Rekrutierung über den Arbeitsmarkt ist bei diesen Gruppen die Ausnahme. Regelmäßig erfolgt sie nur da, wo die erforderlichen beruflichen Qualifikationen im tertiären Sektor des Bildungswesens erzeugt werden, also für Bauingenieure und Betriebswirte. Die Ausbildung im Betrieb leistet die Vermittlung der erforderlichen Kenntnisse und zugleich die Integration der Auszubildenden in das Unternehmen. Der Prozess, in dem sie mit den Arbeitsaufgaben und ihrer Ausführung vertraut gemacht werden, ist zugleich Sozialisation und Einführung in die soziale Organisation des Betriebs. Wir wollen jedes Jahr drei bis vier Auszubildende haben, je nach Eignung der Bewerber. Unser Ziel ist, auch zukünftig unsere Fachkräfte selbst auszubilden und unsere Vorarbeiter und Poliere aus den eigenen Reihen gewinnen zu können. Von den drei Auszubildenden je Lehrjahr wird vielleicht einer ein ordentlicher Facharbeiter, aus jedem zweiten Lehrjahr einer ein guter Vorarbeiter und aus jedem dritten Lehrjahr einer ein guter Polier. (HM2, 5) In einigen Unternehmen scheint sich dabei eine Form der Arbeitskräftepolitik herausgebildet zu haben, bei der die traditionelle Fachkräfteorientierung mit der regelmäßigen Untervergabe an solche Nachunternehmer verbunden wird, die Teilleistungen preiswerter anzubieten in der Lage sind. In diesen Unternehmen wird einerseits nach wie vor Wert darauf gelegt, den Beschäftigtenstamm für die ausführenden Arbeiten auf den Baustellen und die Führungskräfte bis einschließlich zum Polier durch eigene Ausbildung heranzuziehen. Andererseits wird deren Einsatz zunehmend auf Kernbereiche des Leistungsspektrums beschränkt und es wird ein bestimmter oft wachsender Teil der Arbeiten regelmäßig untervergeben. 8

9 Die Beschäftigten in diesen fachkräfteorientierten Betrieben haben überwiegend lange Zeiten der Betriebszugehörigkeit aufzuweisen. In den Unternehmen werden regelmäßig Betriebsjubiläen gefeiert. Ja, das machen wir eigentlich regelmäßig jährlich. Wir haben einen alten Mitarbeiterstamm, wir haben einige Leute, die über 40 Jahre bei uns sind. (TM1, 2f) Bei uns werden einmal im Jahr auf einer zentralen Veranstaltung Jubilare geehrt, im letzten Jahr waren das sechs 25-jährige und drei 40-jährige Jubiläen. In der Regel sind das immer so sechs bis neun Leute. (HM2, 2) In den letzten drei Jahren regelmäßig mehrere für 10 Jahre, 20 Jahre, bis zu 40 Jahren. (TM3, 2) Das machen wir regelmäßig. Das sind so drei bis vier pro Jahr. Das sind 25- und 40-jährige Jubiläen. (TM2, 2) Ja, das machen wir jedes Jahr. Das geht bis 40 Jahre. (HG1, 1), Ja, regelmäßig, 25- und 40-jährige. (TM3, 2) Zu dem Modell fachkräfteorientierter Arbeitskräftepolitik, das wir in den für diese Studie befragten Unternehmen vorgefunden haben, gehört weiterhin eine regionale Rekrutierung. Die Beschäftigten stammen zu erheblichen Teilen vom Firmensitz oder aus dessen Umgebung. Auf die Frage, woher die Beschäftigten kommen, wurde überwiegend die große räumliche Nähe betont. Die kommen zum größten Teil aus den Dörfern rund um (...). Aus einem Radius von 20 bis 30 Kilometern. (HK1, 2) Die Beschäftigten kommen überwiegend aus der näheren Umgebung. Vereinzelt kommen Leute aus dem Spessart nach (...), das ist eine Entfernung von 50 Kilometern oder aus dem Hunsrück nach (...), das ist eine Entfernung von 80 bis 100 Kilometern. Aus den großen Städten kommen vielleicht zehn bis 15 Prozent der Mitarbeiter. Es ist nach wie vor so, dass die gewerblichen Mitarbeiter aus den ländlichen Regionen kommen. Da gibt es eine Tradition. In den Städten war es bisher so, dass man auch in die stationäre Industrie gehen konnte, und die, die mehr drauf haben, gehen dann lieber in einen Büroberuf. Das ist nach wie vor so. (HG1, 1) Die kommen alle aus der näheren Umgebung. (HK2, 2) Die gewerblichen Mitarbeiter kommen aus einem Umkreis von 30 Kilometern, die technischen und kaufmännischen Angestellten aus einem Umkreis von 60 Kilometern. (HM2, 2) Die Beschäftigten kommen alle aus der näheren Umgebung. Im Umkreis von ca. 25 Kilometern. (TM3, 2) Es gibt allerdings auch unter den befragten Unternehmen einige, die bei der Rekrutierung ein räumlich weiteres Einzugsgebiet haben. Auffälligerweise ist der größere Teil dieser Firmen unter den Tiefbauunternehmen anzutreffen. Möglicherweise hängt dies mit der Tatsache zusammen, dass diese Beschäftigten durch ihren beruflichen Einsatzbereich immer schon weite Entfernungen gewöhnt gewesen sind. Eine Veränderung hat sich auch mit der Grenzöffnung vollzogen. Seitdem rekrutieren Unternehmen aus west- 9

10 deutschen Bundesländern Arbeitskräfte auch aus dem Gebiet der neuen Bundesländer, vor allem, aber nicht nur, aus (ehemals) grenznahen Gebieten. Überwiegend kommen die Leute aus der Umgebung. (TM2, 2) Die kommen auch von weiter her. Wir haben Beschäftigte, die aus der Rhön kommen, das ist 100 Kilometer entfernt. Die wohnen dann während der Woche in der firmeneigenen Unterkunft hier auf dem Gelände. Es gibt Leute aus dem Hunsrück. Direkt aus (unserer Region) kommen relativ wenige. Wir haben schon immer viele Mitarbeiter aus entfernteren Gegenden gehabt, früher kamen die oft von noch weiter weg. (TM1, 2) Die Fachkräfteorientierung scheint in der Bauwirtschaft allerdings vereinbar zu sein mit dem weitgehenden Fehlen einer betrieblichen Personalwirtschaft. Den Bedarf an Fachkräften bestimmt der überwiegende Teil der Bauunternehmen nicht strategisch und anhand des längerfristigen Bedarfs, sondern überwiegend kurzfristig in einer Art flexibler Abstimmung zwischen erkennbarem Bedarf und Qualität des Angebots. Zudem herrscht offenbar die Erwartung, dass ausreichend Arbeitskräfte oder ausreichend Ausbildungsbewerber immer zur Verfügung stehen. Nur wenige Betriebe äußerten auf eine entsprechende Frage, sie wüssten genau, wieviele Fachkräfte sie in den nächsten Jahren brauchten und soviele Auszubildenden würden auch im Betrieb eingestellt. Die meisten Betriebe äußerten die Erwartung, einige der Ausgebildeten würden den Betrieb nach der Ausbildung sowieso verlassen und deswegen müssten immer einige Auszubildende mehr eingestellt werden, als es dem eigenen Bedarf entspreche. Eine andere Gruppe von befragten Betrieben sagte, sie kenne den künftigen Fachkräftebedarf ungefähr, wichtig sei aber vor allem, dass man einen guten Facharbeiter immer brauchen könne, auch wenn man dadurch einen Mann mehr habe. Auch wenn beide Strategien ausbildungspolitisch nicht unsympathisch sind, weil sie zu einem höheren Niveau des Ausbildungsangebots führen, lassen sie wenig Selbstbewusstsein im Hinblick auf den Versuch erkennen, jungen Menschen mit der Ausbildung auch eine tragfähige Lebensperspektive in einem Beruf und in einem Unternehmen zu eröffnen. Alle Befunde deuten also darauf hin, dass sich das Bild einer fachkräfteorientierten Arbeitskräftepolitik in der deutschen Bauwirtschaft in den vergangenen 15 Jahren verändert hat. In seinem Kern existiert es noch und es ist auch noch wettbewerbsfähig. Allerdings sind ihm neue Elemente angelagert worden. Das Nebeneinander von Fachkräftestamm, der aus eigener Ausbildung stammt und Untervergabe von Leistungen an preiswerte Nachunternehmer mit qualifikatorisch anders strukturierten Belegschaf- 10

11 ten ist selbstverständlich geworden. In nicht wenigen Fällen dient die Ausbildung der Fachkräfte heute nicht mehr der Reproduktion der Baustellenbelegschaften, sondern dem Heranbilden von unteren Führungskräften. Die Bindung der Beschäftigten an das Unternehmen, in dem sie gelernt haben, ist weiterhin ein wichtiges Moment betrieblicher Arbeitskräftepolitik und führt nach wie vor zu langen Zeiten der Betriebszugehörigkeit. Das Kernelement, auf dem dieses Modell einer Arbeitskräftepolitik aufbaut, aber ist immer noch die berufliche Ausbildung im Unternehmen. 1.2 Anlage und Methode der Untersuchung Für die Untersuchung wurden zwei einander ergänzende Methodenkomplexe gewählt. Die Vorausschätzung des Fachkräftebedarfs wurde mit Hilfe statistischer Analysen vorgenommen. Die Interpretationen dieses Materials hinsichtlich der betrieblichen Strategien des Arbeitskräfteeinsatzes wurden mithilfe von Befragungen in Betrieben und bei außerbetrieblichen Bildungsexperten überprüft, detailliert und inhaltlich angereichert. Die statistischen Analysen der Entwicklung der Beschäftigung stützten sich auf die Daten aus der sogenannten Totalerhebung für das Baugewerbe. 2 Dies ist eine jährliche Vollerhebung, in die alle Betriebe des Bauhauptgewerbes einbezogen sind. 3 Sie enthält vor allem aussagefähige Strukturdaten zur Beschäftigung, weshalb sie für den Zweck dieser Untersuchung besser geeignet gewesen ist als jahresdurchschnittliche Werte, die nur die Gesamtbeschäftigung ausweisen; die (technisch mögliche) Umrechung der Strukturdaten auf die jahresdurchschnittliche Gesamtbeschäftigung aber wäre fragwürdig, weil von einer proportionalen Schwankung der Beschäftigung in den einzelnen Beschäftigtenkategorien im jahreszeitlichen Rhythmus gerade nicht ausgegangen werden kann. Für die Untersuchung der Entwicklung der Ausbildung in den Bauberufen wurden vor allem die Ergebnisse der Berufsbildungsstatistik herangezogen, die in verschiedener Aufbereitung über das Bundesinstitut für Berufsbildung zugänglich sind. 4 2 Statistisches Bundesamt, Fachserie 4, Reihe 5.1 sowie die entsprechenden Veröffentlichungen der Statistischen Landesämter, meist unter dem Titel Totalerhebung für das Baugewerbe. 3 Außerdem werden Daten für das Ausbaugewerbe erhoben, aber nur in Betrieben, die durchschnittlich mindestens zehn Beschäftigte haben

12 Ergänzend zu diesen quantitativen Analysen wurden empirische Erhebungen zur Beschäftigungsstrategie und zur Rekrutierungspolitik sowie zu konkreten Erfahrungen in der Berufsausbildung in Betrieben sowie in Bildungszentren der Bauwirtschaft und mit Bildungsexperten aus Verbänden der Bauwirtschaft sowie aus Kammern (Handwerkskammer und Industrie- und Handelskammer) geführt. Da die Zahl der empirischen Erhebungen durch den zeitlichen und finanziellen Projektrahmen eng begrenzt war, wurde bei der Auswahl der Betriebe folgendermaßen vorgegangen. Das BAQ Forschungsinstitut entwickelte eine Vorgabe, in welchem Umfange sich die einzubeziehenden Betriebe auf die verschiedenen Wirtschaftszweige und Betriebsgrößen verteilen sollten. Das entsprach der Erwartung, dass Produktionsformen, Arbeitsorganisation und Arbeitskräfteeinsatz und damit Tätigkeiten und Qualifikationsanforderungen durch diese beiden Merkmale soweit strukturiert werden, dass auf diese Weise Typen von Betrieben identifiziert werden können, die für sich genommen ausreichend homogen und gegeneinander ausreichend trennscharf sind. In einem zweiten Schritt sollten die Vertreter der Verbände der Bauwirtschaft zunächst für jeden Betriebstyp eine Reihe von Betrieben benennen. Diese Betriebe sollten mittels eines Vorab-Erhebungsbogens dann um die Übermittlung einer Reihe von Daten zu wirtschaftlicher Aktivität, Beschäftigtenzahl, Beschäftigtenstruktur, Geschäftsfeldern und Einsatzbereichen sowie maschineller Ausstattung und aktuellen Baustellen gebeten werden, damit auf dieser Basis dann die endgültige Auswahl der in die Untersuchung einzubeziehenden Betriebe vorgenommen werden konnte. Dieses Verfahren konnte jedoch nur teilweise durchgeführt werden, da die Nennung einer ausreichend großen Zahl von Betrieben je Betriebstyp nicht in allen Fällen gelang. In einigen Feldern stand daher nur ein Betrieb für die Durchführung der Untersuchung zur Verfügung. Dennoch konnte sichergestellt werden, dass die wichtigen Variablen Wirtschaftszweig und Betriebsgröße in ausreichendem Umfang abgedeckt werden konnten. Die Bildungszentren der Bauwirtschaft und die Berufsbildungsexperten aus den Verbänden wurden so ausgewählt, dass die Sichtweisen und Erfahrungen der verschiedenen an der beruflichen Bildung beteiligten Akteure Bauhandwerk, Bauindustrie, Handwerkskammern und Industrie- und Handelskammer sowie Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt repräsentiert waren. 12

13 Die Erstansprache der Betriebe erfolgte durch die Projektleitung. Die Erhebungen wurden sämtlich mit dem Mittel des leitfadengestützten Interviews durchgeführt. Die Interviews wurden aufgezeichnet und durch die Interviewer ausgewertet. Die Auswertungsergebnisse wurden anschließend mit dem Ergebnis der Voraberhebungen zu einer kurzen Betriebsfallstudie zusammengeführt. Diese Betriebsfallstudien sowie für die Wiedergabe illustrierender Zitate ergänzend die Interviewprotokolle bildeten das Material für die Anfertigung des Ergebnisberichtes. Ergänzende Informationen zum methodischen Vorgehen finden sich im Übrigen in den Kapiteln, in denen die Ergebnisse dargestellt worden sind. 13

14 2 Bedarf an Fachkräften im Bauhauptgewerbe bis 2013 Ziel dieser Vorausschätzung ist die Ermittlung des Bedarfs an Beschäftigten bis 2013 und die Möglichkeiten der Deckung dieses Bedarfs durch berufliche Ausbildung. Andere Formen der Deckung des Fachkräftebedarfs (Umschulung, laufende Weiterbildung, Rekrutierung über den Arbeitsmarkt) bleiben unberücksichtigt; es wird allerdings ihr Stellenwert im Rahmen betrieblicher Arbeitskräftestrategien beleuchtet. Um den Bedarf an Fachkräften bis 2013 zu ermitteln, werden zunächst Stand und Entwicklung der Beschäftigung bis 2004 referiert. Danach wird auf der Grundlage von Annahmen über die künftige wirtschaftliche Entwicklung eine Vorausschätzung des Bedarfs bis 2013 vorgenommen. Anschließend erfolgt eine Berechnung des Restbestandes an Beschäftigten, der nach Abzug der natürlichen Fluktuation bis 2013 noch vorhanden sein wird. Auf dieser Basis wird der Neubedarf ermittelt, der nach Abzug des Bestandes vom Gesamtbedarf entsteht (vgl. Übersicht 1). Übersicht 1 Bestand minus natürliche Fluktuation gleich Restbestand Gesamtbedarf minus Restbestand gleich Neubedarf Die berufliche Ausbildung, die zur Reproduktion des Beschäftigtenstamms erforderlich ist, vollzieht sich für verschiedene Beschäftigtengruppen in verschiedenen Bereichen: für die Baufachkräfte durch betriebliche berufliche Bildung, für die technischen und kaufmännischen Angestellten in verschiedenen Bildungswegen (betriebliche berufliche Bildung, Fachschulen, Hochschulen). Der Bedarf an Fachkräften wird daher für die Beschäftigten mit verschiedenen Ausbildungsqualifikationen getrennt berechnet. Dabei werden auch die Tätigen Inhaber berücksichtigt, deren Eintritt in das Bauhauptgewerbe auf verschiedenen Wegen stattfindet. 14

15 2.1 Entwicklung der Beschäftigung im Bauhauptgewerbe bis Umfang und Struktur der Beschäftigung sowie Entwicklung seit 1996 Im hessischen Bauhauptgewerbe waren im Juni 2004 rund Menschen beschäftigt (vgl. Tabelle 1), im thüringer Bauhauptgewerbe waren es rund (vgl. Tabelle 2). 5 Tabelle 1: Beschäftigung im Bauhauptgewerbe in Hessen nach Beschäftigtengruppen Veränderung abs. abs. abs. in v.h. Tätige Inhaber und mithelfende Familienangehörige , 0 Kaufmännische Angestellte ,2 Technische Angestellte ,5 Baufachkräfte 1) ,4 Baumaschinenführer ,4 Fachwerker und Werker ,7 Gewerbliche Auszubildende ,8 Gesamt ,5 1) Arbeitskräfte, für deren Tätigkeit üblicherweise eine Berufsausbildung in einem Bauberuf erforderlich ist (einschließlich Poliere, Werkpoliere, Vorarbeiter) Quelle: Statistisches Landesamt Hessen: Totalerhebung für das Baugewerbe (Stichtagsdaten Ende Juni); eigene Berechnungen 5 Für die Betrachtung von Struktur und Entwicklung der Beschäftigung werden die Daten der sogenannten Totalerhebung für das Baugewerbe verwendet (vgl. Statistisches Bundesamt, Fachserie 4, Reihe 5.1 sowie Statistisches Landesamt Hessen, Totalerhebung für das Baugewerbe, und Thüringer Landesamt für Statistik, Totalerhebung für das Baugewerbe). In der Totalerhebung werden Daten zum Stichtag Ende Juni eines Jahres erhoben. Diese Werte weichen regelmäßig von den Jahresdurchschnittszahlen ab. 15

16 Gegenüber dem letzten Höchststand der Beschäftigung im Jahre 1996 bedeutet das in Hessen einen Rückgang um rund 37 Prozent. In Thüringen, wie in allen neuen Bundesländern, war der Boom in der Bauwirtschaft bis Mitte der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts größer gewesen und die anschließende Rezession schärfer ausgefallen als in den alten Bundesländern, so dass die Beschäftigungsverluste hier naturgemäß größer ausfielen. Der Abbau der Beschäftigung im thüringer Bauhauptgewerbe betrug rund 49 Prozent. Bundesweit hat sich die Beschäftigung im Bauhauptgewerbe insgesamt von 1996 bis 2004 um 41,6 Prozent auf noch rund Beschäftigte vermindert. Für eine Bewertung der Beschäftigungsentwicklung im Bauhauptgewerbe der beiden Länder in einer längerfristigen Perspektive ist es wegen der weiterhin stattfindenden Strukturanpassung in den neuen Ländern aussagekräftiger, die Entwicklung im hessischen Bauhauptgewerbe mit der in den alten Bundesländern zu vergleichen und das thüringer Bauhauptgewerbe mit den neuen Ländern. Der Beschäftigungsabbau zwischen 1996 und 2004 war in Hessen mit 36,5 Prozent etwas höher als im Durchschnitt der alten Bundesländer, wo er 35,7 Prozent betrug. Die thüringer Bauwirtschaft weist im längerfristigen Vergleich dagegen einen geringeren Beschäftigungsverlust auf als der Durchschnitt der neuen Bundesländer. Zwischen 1996 und 2004 gingen in diesem Bundesland 49,3 Prozent aller Arbeitsplätze im Bauhauptgewerbe verloren, in den neuen Ländern insgesamt waren es 53,8 Prozent. Im Vergleich mit dem Vorjahr hat sich der Beschäftigungsabbau in beiden Ländern gegenüber dem jeweiligen Bezugsgebiet beschleunigt. Im hessischen Bauhauptgewerbe ist die Beschäftigung gegenüber dem Jahre 2003 um 5,6 Prozent gesunken, in den alten Bundesländern betrug der Rückgang 5,0 Prozent. In Thüringen lag die Beschäftigung um 13,4 Prozent unter dem Wert von 2003, in den neuen Bundesländern war sie dagegen um 7,4 Prozent niedriger als ein Jahr vorher. 16

17 Tabelle 2: Beschäftigung im Bauhauptgewerbe in Thüringen nach Beschäftigtengruppen Veränderung abs. abs. abs. in v.h. Tätige Inhaber und mithelfende Familienangehörige ,2 Kaufmännische Angestellte ,2 Technische Angestellte ,6 Baufachkräfte 1) ,4 Baumaschinenführer ,6 Fachwerker und Werker ,9 Gewerbliche Auszubildende ,5 Gesamt ,3 1) Arbeitskräfte, für deren Tätigkeit üblicherweise eine Berufsausbildung in einem Bauberuf erforderlich ist (einschließlich Poliere, Werkpoliere, Vorarbeiter) Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik. Totalerhebung im Baugewerbe (Stichtagsdaten Ende Juni); eigene Berechnungen Der Beschäftigtenrückgang war in den einzelnen Gruppen von Beschäftigten unterschiedlich, so dass sich die Beschäftigtenstruktur verändert hat (vgl. Tabelle 3). Die Gruppen der Angestellten einschließlich der Poliere nahmen deutlich weniger stark ab als die der Facharbeiter und diese wiederum weniger stark als die der Fachwerker und Werker. Eine Ausnahme vom Beschäftigungsrückgang bildet die Gruppe der Tätigen Inhaber und mithelfenden Familienangehörigen, die sowohl in Thüringen als auch in Hessen zwischen 1996 und 2004 zugenommen hat. Das hessische Bauhauptgewerbe stellt mit einem Zuwachs von 20 Prozent in diesem Zeitraum in dieser Hinsicht allerdings eine Ausnahme dar, denn in den alten Bundesländern geht die Zahl der Tätigen Inhaber seit längerem zurück. Der Anstieg dieser Beschäftigtenkategorie in Thüringen betrug über 75 Prozent. Er war damit deutlich höher als im Durchschnitt der neuen Länder, wo er bei knapp 60 Prozent gelegen hat. 17

18 Tabelle 3: Beschäftigung im Bauhauptgewerbe in Deutschland nach Beschäftigtengruppen Deutschland Alte Länder Hessen Neue Länder Thüringen Tätige Inhaber 1) 3,6-8,6 20,0 59,2 75,2 Kaufmännische -29,6-24,8-32,2-43,3-38,2 Angestellte Technische Angestellte -31,5-26,7-37,5-42,7-42,6 Baufachkräfte 2) -43,8-36,8-37,6-57,1-52,4 Baumaschinenführer -49,2-48,0-49,6-52,5-46,6 Fachwerker und Werker -47,3-42,9-41,7-56,7-50,9 Gewerbliche -58,2-43,9-47,8-77,6-77,5 Auszubildende Gesamt -41,6-35,7-36,5-53,8-49,3 1) Einschließlich mithelfender Familienangehöriger 2) Arbeitskräfte, für deren Tätigkeit üblicherweise eine Berufsausbildung in einem Bauberuf erforderlich ist (einschließlich Poliere, Werkpoliere, Vorarbeiter) Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 4, Reihe 5.1, für 1995: Fachserie 4, Reihe 5 S1; eigene Berechnungen Die Veränderung der Beschäftigtenstruktur zeigt, dass der Trend zur Höherqualifizierung weiter anhält. Er hat allerdings in der hessischen und in der thüringischen Bauwirtschaft unterschiedliche Formen angenommen (vgl. Tabellen 4 und 5). In beiden Ländern ist der Rückgang bei den technischen und kaufmännischen Angestellten in den längeren Frist deutlich geringer ausgefallen als bei den gewerblichen Arbeitnehmern. In Hessen hat es bei den technischen Angestellten zwischenzeitlich eine Sonderentwicklung gegeben. In der zweiten Hälfte der 90er Jahre ist hier der Anteil der technischen Angestellten zurückgegangen. Dies läuft dem langfristigen Trend zuwider. Bis 1996 hatte der Anteil der technischen Angestellten im hessischen Bauhauptgewerbe mit fast neun Prozent deutlich über dem Durchschnitt der alten Bundesländer gelegen. Danach verminderte sich die Beschäftigung von technischen Angestellten innerhalb von vier Jahren um fast Personen oder um 37 Prozent; ihr Anteil an der gesamten Beschäftigung sank auf etwa sieben 18

19 Prozent. Diese Entwicklung dürfte zu einem erheblichen Teil auf den Zusammenbruch des Holzmann-Konzerns zurückzuführen sein. Dessen Auswirkungen sind zwar auch an anderer Stelle deutlich merkbar, aber sie haben hier zu besonders stark sichtbaren Strukturverschiebungen geführt. Seit dem Jahre 2002 allerdings hat sich die Beschäftigung technischer Angestellter im hessischen Bauhauptgewerbe wieder stabilisiert. Ihr Anteil an der Gesamtbeschäftigung liegt wieder fast auf dem Stand wie vor dem Einbruch. Tabelle 4: Beschäftigtenstruktur im Bauhauptgewerbe in Hessen Tätige Inhaber und mithelfende Familienangehörige v. H. v. H. 4,5 8,5 Kaufmännische Angestellte 11,5 12,3 Technische Angestellte 8,9 8,8 Baufachkräfte 1) 46,6 45,8 Baumaschinenführer und Baugeräteführer 8,0 6,3 Fachwerker und Werker 15,4 14,2 Gewerbliche Auszubildende 5,1 4,2 Gesamt 100,0 100,1 1) Arbeitskräfte, für deren Tätigkeit üblicherweise eine Berufsausbildung in einem Bauberuf erforderlich ist (einschließlich Poliere, Werkpoliere, Vorarbeiter) Quelle: Statistisches Landesamt Hessen. Totalerhebung für das Baugewerbe (Stichtagsdaten Ende Juni); eigene Berechnungen Zum Trend der Höherqualifizierung gehört auch, dass die Zahl der Fachwerker und Werker stärker abnimmt als der Umfang der Kerngruppe der Produktion auf der Baustelle, der Baufachkräfte 6. Dies ist auch in Hessen der Fall. In Thüringen dagegen hat die Zahl der Baufachkräfte leicht überproportional 6 Unter dem Begriff Baufachkräfte werden hier alle diejenigen Arbeitspositionen zusammengefasst, für die eine Ausbildung in einem Bauberuf erforderlich ist. Diese Definition erlaubt, den Bedarf zu bestimmen, der aus der eigenen gewerblichen Berufsausbildung der Bauwirtschaft reproduziert werden muss. 19

20 abgenommen. Ihr Anteil an allen Beschäftigten ist folglich gesunken. In Hessen ist wiederum die Zahl der Baumaschinen- und Baugeräteführer stark zurückgegangen, in dieser Gruppe war der höchste Rückgang aller Beschäftigtenkategorien in der hessischen Bauwirtschaft zu verzeichnen. Der Anteil der gewerblichen Auszubildenden ist ebenfalls erheblich über dem Durchschnitt gesunken. Dies gilt vor allem für Thüringen, wo seit 1996 fast zwei Drittel aller Ausbildungsplätze im Bauhauptgewerbe entfallen sind. Tabelle 5: Beschäftigtenstruktur im Bauhauptgewerbe in Thüringen Tätige Inhaber und mithelfende Familienangehörige v. H. v. H. 2,4 8,3 Kaufmännische Angestellte 7,0 8,5 Technische Angestellte 7,0 7,9 Baufachkräfte 1) 52,4 49,3 Baumaschinenführer und Baugeräteführer 7,1 7,5 Fachwerker und Werker 15,0 14,5 Gewerbliche Auszubildende 9,2 4,1 Gesamt 100,1 100,1 1) Arbeitskräfte, für deren Tätigkeit üblicherweise eine Berufsausbildung in einem Bauberuf erforderlich ist (einschließlich Poliere, Werkpoliere, Vorarbeiter) Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik. Totalerhebung im Baugewerbe (Stichtagsdaten Ende Juni); eigene Berechnungen Insgesamt hat sich abgesehen von dem vorübergehenden Absinken des Anteils der technischen Angestellten im hessischen Bauhauptgewerbe die Beschäftigtenstruktur in beiden Ländern zwischen 1996 und 2004 in Richtung auf die höherqualifizierten Beschäftigtengruppen und die leitenden und dispositiven Tätigkeiten verschoben. Dieser Trend, der seit der Mitte der 60er Jahre im gesamten Bundesgebiet zu beobachten ist, hat sich auch in Hessen und Thüringen fortgesetzt. Allerdings hat sich die Form der Beschäftigung in den qualifizierten, leitenden und dispositiven Tätigkeiten verändert (vgl. Tabelle 6). 20

21 Tabelle 6: Führungskräfte im Bauhauptgewerbe in Hessen und in Thüringen Tätige Inhaber u. mith. Familienang. Hessen Thüringen v.h. v.h. v.h. v.h. 4,5 8,5 2,4 8,3 Kaufmännische Angestellte 11,5 12,3 7,0 8,5 Technische Angestellte 8,9 8,8 7,0 7,9 Poliere und Meister 3,4 3,2 1,8 1,8 Summe 28,3 32,8 18,2 26,5 Alle Beschäftigten (absolut) Landesamt für Statistik Hessen: Totalerhebung für das Baugewerbe; eigene Berechnungen Rechnet man zu diesen Arbeitpositionen die Tätigen Inhaber, die kaufmännischen Angestellten und die mithelfenden Familienangehörigen, die technischen Angestellten und die Poliere und Meister, so beträgt der Anteil dieser Gruppe an allen Beschäftigten in Hessen fast ein Drittel, in Thüringen deutlich über ein Viertel. In Hessen geht dieser Zuwachs zum überwiegenden Teil auf die Tätigen Inhaber und die mithelfenden Familienangehörigen zurück. In Thüringen mit seiner anderen Ausgangslage betrug die Zunahme gut acht Prozentpunkte. Sie ging ebenfalls stark, aber nicht ausschließlich auf das Wachstum der Gruppe der Tätigen Inhaber zurück. In beiden Ländern ist bei den leitenden und dispositiven Tätigkeiten damit eine ähnliche Verschiebung von der angestellten zur selbständigen Beschäftigung zu beobachten. Außerdem wird durch die Entwicklung im hessischen Bauhauptgewerbe die Vermutung gestützt, die im übrigen auch durch die starke Zunahme kleiner Betriebe in den letzten Jahren untermauert wird, dass aus Firmenzusammenbrüchen im Zuge des Strukturwandels immer wieder neue Unternehmen hervorgehen, die von ehemaligen qualifizierten Fach- und Führungskräften der nicht mehr existenten Betriebe gegründet werden. Dafür könnte auch sprechen, dass im Betrachtungszeitraum in Hessen die Zahl der Tätigen 21

22 Inhaber, die in die Handwerksrolle eingetragen sind, sogar gesunken ist und der Zuwachs ausschließlich auf Inhaber zurückgeht, die nicht dem Handwerk angehören. Auch der starke Zuwachs der Zahl der mithelfenden Familienangehörigen kann als Indiz für die Zunahme neu gegründeter Betriebe gelten Entwicklung der Struktur von Branche und Beschäftigung Eine Analyse der Entwicklung der Beschäftigtenstruktur im hessischen und im thüringer Bauhauptgewerbe kann mit dem Mittel des Vergleichs vorgenommen werden. Dabei kann, wie schon bei der Analyse der Entwicklung der Beschäftigung insgesamt im vorangegangen Abschnitt, Hessen mit den alten und Thüringen mit den neuen Bundesländern verglichen werden. Die Beschäftigung im hessischen Bauhauptgewerbe hatte schon 1996 einige besondere Strukturmerkmale. Der Trend zu höherqualifizierter, leitender und dispositiver Tätigkeit, ausdrückt in den Anteilen der kaufmännischen und technischen Angestellten, war in den hessischen Baubetrieben stärker ausgeprägt als im Durchschnitt der alten Bundesländer. Der Anteil der ausführenden Arbeitskräfte, vor allem der an- und ungelernten Beschäftigten, war niedriger. Seit 1996 haben sich diese Unterschiede allerdings deutlich verringert und es ist inzwischen eine Angleichung der Strukturen der hessischen Bauwirtschaft an den Durchschnitt der alten Bundesländer erfolgt (vgl. Tabelle 7). 22

23 Tabelle 7: Vergleich der Beschäftigtenstruktur des hessischen Bauhauptgewerbes mit dem Durchschnitt des Bundes und der alten Bundesländer Bund ABL Hessen Bund ABL Hessen Tätige Inhaber 1) 4,1 5,0 4,5 7,2 7,0 8,5 Kaufmännische Angestellte 9,3 10,2 11,5 11,2 11,9 12,3 Technische Angestellte 7,2 7,5 8,9 8,4 8,5 8,8 Baufachkräfte 2) 48,4 46,8 46,6 46,5 46,0 45,8 Baumaschinenführer 7,1 7,6 7,9 6,2 6,1 6,3 Fachwerker und Werker 17,6 17,7 15,4 15,8 15,7 14,2 Gewerbliche Auszubildende 6,3 5,4 5,1 4,5 4,7 4,2 1) Einschließlich unbezahlt mithelfender Familienangehöriger 2) Arbeitskräfte, für deren Tätigkeit üblicherweise eine Berufsausbildung in einem Bauberuf erforderlich ist (einschließlich Poliere, Werkpoliere, Vorarbeiter) Der bemerkenswerteste Unterschied im Jahre 2004 bestand in dem Wachstum der Zahl der Eigentümer. Lag der Anteil der Tätigen Inhaber im hessischen Bauhauptgewerbe 1996 noch unter dem Durchschnitt der alten Bundesländer, so liegt er inzwischen deutlich darüber. Der Anteil der kaufmännischen und technischen Angestellten in hessischen Baubetrieben ist immer noch höher, als im Durchschnitt der alten Bundesländer, aber die Abstände sind nicht mehr so groß wie früher. Für die technischen Angestellten, deren Anteil in Hessen zuletzt entgegen dem langjährigen allgemeinen Trend der Steigerung der qualifizierten dispositiven Tätigkeiten in der Bauwirtschaft rückläufig war, hat sich der Vorsprung Hessens gegenüber dem Durchschnitt der alten Bundesländer inzwischen reduziert. Der Anteil der Baufachkräfte in Hessen hat sich inzwischen ebenfalls dem Durchschnitt der alten Bundesländer angeglichen. Der Anteil der an- und ungelernten Arbeitskräfte liegt immer noch unter diesem Durchschnitt. Konstant geblieben ist die etwas unterdurchschnittliche Position der hessischen Bauwirtschaft bei der Zahl der gewerblichen Auszubildenden. In Thüringen waren die Unterschiede in der Beschäftigtenstruktur zum Bundesdurchschnitt im Jahre 1996 erwartungsgemäß noch deutlich zu sehen. Auffällig war damals vor allem der unterdurchschnittliche Anteil 23

24 Tätiger Inhaber und kaufmännischer Angestellter, während der Anteil technischer Angestellter etwa auf dem gleichen Niveau lag wie im Bundesdurchschnitt und höher als im Durchschnitt der neuen Bundesländer (vgl. Tabelle 8). Tabelle 8: Vergleich der Beschäftigtenstruktur des thüringer Bauhauptgewerbes mit dem Durchschnitt des Bundes und der neuen Bundesländer Bund NBL Thüringen Bund NBL Thüringen Tätige Inhaber 1) 4,1 2,3 2,4 7,2 7,8 8,3 Kaufmännische Angestellte Technische Angestellte 9,3 7,5 7,0 11,2 9,2 8,5 7,2 6,7 7,0 8,4 8,3 7,9 Baufachkräfte 2) 48,4 51,7 52,4 46,5 48,9 49,3 Baumaschinenführer 7,1 6,1 7,1 6,2 6,2 7,5 Fachwerker + Werker 17,6 17,4 15,0 15,8 16,3 14,5 Gewerbliche Auszubildende 6,3 8,3 9,2 4,5 4,0 4,1 1) Einschließlich unbezahlt mithelfender Familienangehöriger 2) Arbeitskräfte, für deren Tätigkeit üblicherweise eine Berufsausbildung in einem Bauberuf erforderlich ist (einschließlich Poliere, Werkpoliere, Vorarbeiter) Quellen: Statistisches Bundesamt, Fachserie 4, Reihe 5.1, für 1995: Fachserie 4, Reihe 5 S1; Thüringer Landesamt für Statistik: Totalerhebung für das Baugewerbe Auch die Anteile der Baufachkräfte und der Baumaschinenführer lagen über dem Durchschnitt der neuen Bundesländer. Der Anteil der Fachwerker und Werker dagegen war deutlich kleiner. Besonders bemerkenswert war der hohe Anteil gewerblicher Auszubildender, der auf damals erhebliche Anstrengungen der thüringer Baubetriebe in der Berufsausbildung hindeutet. Bis zum Jahre 2004 haben sich im thüringer Bauhauptgewerbe erhebliche Strukturverschiebungen vollzogen. Die drastischste Veränderung bestand auch hier im Wachstum der Zahl der Tätigen Inhaber. Dieser Wert übertrifft im Bauhauptgewerbe in Thüringen inzwischen nicht nur den Durchschnitt 24

25 der neuen Bundesländer, sondern sogar auch den Bundesdurchschnitt. Bei den technischen Angestellten dagegen hat die Branche in Thüringen den Vorsprung gegenüber dem Durchschnitt der neuen Bundesländer inzwischen verloren. Der Rückstand bei den kaufmännischen Angestellten ist sogar noch größer geworden. Bei den Baufachkräften und den Baumaschinenführern ist der Abstand zum Durchschnitt der neuen Bundesländer geblieben, ebenso ist der Anteil der Fachwerker und Werker nach wie vor geringer. Besonders auffällig, diesmal aber in der umgekehrten Richtung, ist der starke Rückgang der Zahl der gewerblichen Auszubildenden. Hier hat Thüringen seine Sonderstellung verloren. Das Land liegt 2004 unter dem Bundesdurchschnitt und weist nur noch einen geringfügig besseren Wert auf, als die übrigen neuen Bundesländer. Ein direkter Vergleich der Strukturen des Bauhauptgewerbes in Hessen und Thüringen ist in doppelter Hinsicht von Interesse. Beide Länder würden dann jeweils paradigmatisch für die Entwicklung des Bauhauptgewerbes im früheren Bundesgebiet und in den neuen Ländern betrachtet werden. Während die Branche in Hessen sich in den letzten Jahrzehnten unter gleichen Rahmenbedingungen kontinuierlich entwickeln konnte, hatte sie in Thüringen einen gewaltigen Umbruch aller Strukturen zu verarbeiten, um sich an diese Rahmenbedingungen anpassen zu können. Unterschiede in der Beschäftigtenstruktur können daher einerseits als jeweils erreichter Stand dieser Anpassung in Thüringen betrachtet werden. Sie können aber andererseits auch Hinweise darauf geben, dass die thüringer Bauunternehmen unter Umständen diese Rahmenbedingungen mit anderen Beschäftigungsstrukturen zu bewältigen versuchen, als sie sich in den alten Bundesländern herausgebildet haben. Der deutlichste Unterschied liegt in der Beschäftigung von kaufmännischen und technischen Angestellten. Während diese beiden Gruppen in Hessen zusammen über 21 Prozent ausmachen, sind es in Thüringen nur etwas über 16 Prozent. Besonders bei den kaufmännischen Angestellten ist der Abstand erheblich. Bei den Baufachkräften und auch bei den Baumaschinenführern ist die Situation umgekehrt. Hier liegen die thüringer Werte zusammen um rund vier Prozentpunkte über den hessischen. Bei den Fachwerkern und Werkern sowie bei den gewerblichen Auszubildenden weist die Branche in beiden Ländern fast identische Werte auf (vgl. Tabelle 9). 25

26 Tabelle 9: Vergleich der Struktur der Beschäftigung im Bauhauptgewerbe in Thüringen und Hessen 2004 Tätige Inhaber und mithelfende Familienangehörige Hessen Thüringen 8,5 8,3 Kaufmännische Angestellte 12,3 8,5 Technische Angestellte 8,8 7,9 Baufachkräfte 45,8 49,3 Baumaschinenführer 6,3 7,5 Fachwerker und Werker 14,2 14,5 Gewerblich Auszubildende 4,2 4,1 Beschäftigte insgesamt Quellen: Statistisches Landesamt Hessen, Totalerhebung für das Baugewerbe; Thüringer Landesamt für Statistik: Totalerhebung für das Baugewerbe; eigene Berechnungen Diese Veränderungen in der Beschäftigtenstruktur können in Zusammenhang gebracht werden mit Veränderungen einiger Strukturmerkmale des Bauhauptgewerbes in den beiden Ländern. So dürfte es einen Zusammenhang zwischen dem überdurchschnittlichen Wachstum der Zahl der Tätigen Inhaber und der Veränderung der Betriebsgrößenstruktur geben. Generell hat der Anteil der kleinen Betriebe mit weniger als 20 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe in Deutschland, der immer schon den weitaus größten Teil der Betriebe gestellt hat, in den letzten Jahren noch weiter zugenommen. Machten diese Betriebe 1996 etwa 80 Prozent aller Baubetriebe aus, waren es 2004 schon knapp 90 Prozent. Diese Entwicklung ist vor allem auf ein starkes Wachstum der Zahl der kleinen Betriebe in den neuen Bundesländern zurückzuführen. Die thüringer Entwicklung folgt diesem Muster. Die Betriebsstruktur entspricht inzwischen der Struktur im gesamten Bundesgebiet. Verglichen mit dem Durchschnitt der neuen Bundesländer waren Ausgangslage und Entwicklung allerdings deutlich unterschiedlich. Gab es 1996 einen geringeren Anteil an Kleinbetrieben und einen höheren an größeren Betriebseinheiten als in den anderen neuen Ländern, so hat sich dieses Verhältnis inzwischen umgekehrt. (vgl. Tabelle 10). 26

27 Tabelle 10: Betriebe im thüringer Bauhauptgewerbe nach Betriebsgrößenklassen im Vergleich mit dem Durchschnitt des Bundes und der neuen Bundesländer Betriebsgrößenklasse Bund NBL Thüringen Bund NBL Thüringen ,1 63,9 63,3 89,7 88,9 90, ,9 23,7 24,7 7,3 7,1 6, ,4 7,9 8,0 2,0 2,0 2,0 100 und mehr 2,6 4,5 4,1 1,0 1,0 0,9 Quellen: Statistisches Bundesamt, Fachserie 4, Reihe 5.1, Totalerhebung für das Baugewerbe, Thüringer Landesamt für Statistik: Totalerhebung für das Baugewerbe; (Stichtagsdaten Ende Juni); eigene Berechnungen Auch die Struktur der Betriebe in den alten und neuen Bundesländern hat sich weitgehend angeglichen (vgl. Tabellen 10 und 11). Im Durchschnitt der alten Bundesländer dagegen hat sich die Zahl der kleinen Betriebe in den letzten Jahren nicht vergrößert. Da aber in den alten Ländern die Zahl aller Betriebe zurückgegangen ist, ist folglich der Anteil der kleinen Betriebe gestiegen. In Hessen allerdings ist in diesem Zeitraum auch die Zahl der Betriebe mit unter 20 Beschäftigten gewachsen und zwar um 27 Prozent, so dass ihr Anteil sich von 83 auf knapp 91 Prozent gesteigert hat. Dieser Anteil liegt sogar höher als in den neuen Bundesländern und auch in Thüringen (vgl. Tabelle 11). 27

28 Tabelle 11: Betriebe im hessischen Bauhauptgewerbe nach Betriebsgrößenklassen im Vergleich mit dem Durchschnitt des Bundes und der alten Bundesländer Betriebsgrößenklasse Bund ABL Hessen Bund ABL Hessen ,1 83,3 83,4 89,7 89,6 91, ,9 11,3 11,1 7,3 7,3 6, ,4 3,4 3,1 2,0 2,0 1,7 100 und mehr 2,6 2,1 2,3 1,0 1,1 0,9 Quellen: Statistisches Bundesamt, Fachserie 4, Reihe 5.1, Totalerhebung für das Baugewerbe, Statistisches Landesamt Hessen: Totalerhebung für das Baugewerbe (Stichtagsdaten Ende Juni); eigene Berechnungen Am anderen Ende hat der immer schon geringe Anteil der größeren Betriebe im Bauhauptgewerbe seit 1996 noch weiter abgenommen. Die Werte in Hessen und Thüringen lagen 2004, gewissermaßen als Kehrseite des starken Wachstums der sehr kleinen Betriebe, mit einer Ausnahme (thüringer Betriebe mit 50 bis 99 Beschäftigten) in jeder Betriebsgrößenklasse ab 20 Beschäftigten leicht bis deutlich unter denen des Bundesdurchschnitts und des Durchschnitts des jeweiligen Bezugsraumes. Neben der Struktur der Betriebe nach Betriebsgrößen spielt auch die Frage eine Rolle, wieviele Beschäftigte auf die Betrieben der einzelnen Betriebsgrößenklassen entfallen. Aus der Sicht der Beschäftigungspolitik zeigen diese Werte an, in welchem Umfang Beschäftigung im Bauhauptgewerbe durch Betriebe welcher Größenordnung zur Verfügung gestellt wird. Aus der Sicht der Beschäftigten machen sie deutlich, in welchen betrieblichen Verhältnissen Beschäftigung stattfindet. In der Vergangenheit bestand in der Bundesrepublik grob gesagt jeweils etwa ein Drittel der Baubeschäftigung in sehr kleinen Betrieben (mit weniger als 20 Beschäftigten), kleinen Mittelbetrieben (mit 20 bis 100 Beschäftigten) und größeren Betrieben (von 100 Beschäftigten an aufwärts). In Hessen hat sich auch dies zwischen 1996 und 2004 deutlich geändert. Die sehr kleinen Betriebe repräsentierten 2004 gut 46 Prozent der gesamten Baubeschäftigung. Die kleinen Mittelbetriebe haben ihren Anteil etwa gehalten. Der Anteil der größeren Betriebe ist auf etwas über 20 Prozent gesunken (vgl. Tabelle 12). 28

29 Tabelle 12: Beschäftigung im hessischen Bauhauptgewerbe nach Betriebsgrößenklassen im Vergleich mit dem Durchschnitt des Bundes und der alten Bundesländer Betriebsgrößenklasse Bund ABL Hessen Bund ABL Hessen ,6 33,8 33,3 46,0 46,2 47, ,6 21,9 20,9 21,0 20,6 19, ,8 15,0 13,4 13,3 13,0 12,4 100 und mehr 30,0 29,3 32,4 19,6 20,2 20,4 Quellen: Statistisches Bundesamt, Fachserie 4, Reihe 5.1; Totalerhebung für das Baugewerbe Statistisches Landesamt Hessen: Totalerhebung für das Baugewerbe (Stichtagsdaten Ende Juni); eigene Berechnungen Die Polarisierung der Beschäftigung nach Betriebsgrößenklassen, die in Hessen schon früher etwas größer gewesen ist als im Bundesdurchschnitt und im Durchschnitt der alten Bundesländer, hat sich noch verstärkt. Sowohl der Anteil der Beschäftigung in den sehr kleinen als auch der Anteil in den größeren Betrieben liegt jeweils etwas über den Vergleichswerten, der Anteil der Beschäftigung in den kleinen Mittelbetrieben liegt etwas darunter. In den neuen Bundesländern hatten nach 1990 zunächst noch die großen Betriebseinheiten dominiert bestand hier nur knapp 21 Prozent der Beschäftigung im Bauhauptgewerbe in Kleinbetrieben mit unter 20 Beschäftigten. Gut die Hälfte aller Beschäftigten dieser Branche war in kleinen Mittelbetrieben tätig gewesen, ein knappes Drittel in größeren Betrieben mit mindestens 100 Beschäftigten. In Thüringen war die Beschäftigtenstruktur schon damals etwas stärker zu den kleinen Betriebseinheiten verschoben gewesen. Der Anteil der Beschäftigung in größeren Betrieben hatte nur bei rund 27 Prozent gelegen. Die Veränderungen in Thüringen waren dann in die gleiche Richtung wie die im gesamten Bundesgebiet und im Durchschnitt der neuen Bundesländer gegangen. Sie weisen aber immer noch einige deutliche Abweichungen auf. Der Anteil der Beschäftigten in Kleinbetrieben liegt über den Vergleichswerten und entspricht dem Wert in Hessen, der Anteil der Beschäftigten in größeren Betrieben dagegen hat sich drastisch vermindert und liegt inzwischen unter dem Wert des Durchschnitts der neuen Bundesländer, obwohl auch dieser deutlich gesunken ist (vgl. Tabelle 13). 29

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