Festschrift zur. Orgelweihe Die Sandtner-Orgel. neue

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1 Die Sandtner-Orgel neue Festschrift zur Orgelweihe 2010

2 2 IMPRESSUM Festschrift zur Orgelweihe 2010 der neuen Sandtner-Orgel in der Heilig-Kreuz-Kirche zu Weißenburg Herausgeber: Kath. Pfarramt St. Willibald, Weißenburg i. Bay., 2010 Text: Fotos: Koordination: Herstellung: Auflage: Pius Amberger, Dekan Konrad Bayerle, Norbert Bender (Firma Sandtner Orgelbau), Theo Papst, Hermann Remold, Jürgen Saalwirth, Ernst Würl Kath. Pfarramt St. Willibald, Helene Schmidt, Niko Neufeld (Titelbild + Walcker-Orgel), Martin Geßner (Firma Sandter Orgelbau), Weißenburger Tagblatt Pius Amberger, Weißenburg i. Bay. Gestaltung & Satz: Neufeld Media, Weißenburg i. Bay. Druck: Druckerei Braun & Elbel, Weißenburg i. Bay. 500 Exemplare

3 3 Grußwort des Hochwürdigsten Herrn Bischof Gregor Maria Hanke OSB Liebe Schwestern und Brüder im Glauben! Liebe Leserinnen und Leser dieser Festschrift! Es ist ein bedeutsames und freudiges Ereignis für die Pfarrei St. Willibald in Weißenburg, dass ihre Heilig-Kreuz-Kirche nun eine neue Orgel hat. Ich freue mich mit Ihnen und komme gerne zur Orgelweihe am 29. Mai Mit großer Dankbarkeit sage ich allen, die zum Gelingen dieses großartigen Werkes beigetragen haben, ein herzliches Vergelt s Gott! Sie alle dürfen stolz sein auf Ihre neue Orgel, die über Generationen hinweg ihren Dienst zum Lob Gottes und zur Freude der Menschen erfüllen möge. Das Segensgebet, das ich bei der Orgelweihe bete, zeigt die Bedeutung des weitreichenden Dienstes dieser Königin der Instru men te auf: Großer Gott, du willst, dass wir Menschen dir in der Freude des Herzens dienen. Deshalb lassen wir Musik und Instrumente zu deinem Lob erklingen Segne diese Orgel, damit sie zu deiner Ehre ertöne und unsere Herzen emporhebe zu dir. Wie die vielen Pfeifen sich in einem Klang vereinen, so lass uns als Glieder deiner Kirche in gegenseitiger Liebe und Geschwisterlichkeit verbunden sein, damit wir einst mit allen Engeln und Heiligen in den ewigen Lobgesang deiner Herrlichkeit einstimmen dürfen Mit allen guten Segenswünschen und in herzlicher Verbundenheit Gregor Maria Hanke OSB Bischof von Eichstätt

4 4 Danke! Ein herzliches Vergelt s Gott allen Mitgliedern des Orgelbau-Fördervereins St. Willibald. Wir danken allen großen und kleinen Spendern und Helfern, die uns über all die Jahre so wohlwollend begleitet und dadurch zum Gelingen dieses Werkes beigetragen haben. Wir denken auch an alle ehemaligen Mitglieder des Vereins, die ein Stück des Weges mitgegangen sind.

5 5 Gedanken zur neuen Sandtner-Orgel in Heilig-Kreuz Lieber Leser! Lieber Orgelfreund! Wenn ich so auf die Jahre meiner Zeit in Weißenburg zurückblicke und sie in Verbindung mit dem Orgelprojekt in Heilig Kreuz bringe, dann muss ich feststellen, dass es nur einen kleinen Unterschied zwischen beiden Zeiträumen gibt und er beträgt gerade einmal 16 Monate: Seit nunmehr fast 13 Jahren bin ich hier in Weißenburg als Kaplan bzw. Pfarrer tätig und seit fast 11 ½ Jahren laufen die (Vor-)Arbeiten zu unserer neuen Orgel hier in Heilig Kreuz. Da werden Sie sicherlich verstehen, dass man beim Schreiben dieser Zeilen nicht nur auf viele Gespräche und Begebenheiten zurück blickt, sondern vor allem dankbar ist, dankbar für die vielen teilweise unermüdlichen Mitstreiter für dieses Projekt, für die finanziellen Unterstützer, für die ehrenamtlichen Helfer, für die punktuellen oder dauerhaften Spender, für die Verantwortlichen in Gremien und Behörden. Wenn die letzten Dinge erledigt sind, lehnt man sich dann auch zurück und erkennt, dass es letztendlich gut gelaufen ist und vieles ein Geschenk war. Und so wird man noch einem gegenüber dankbar: Gott. Lieber Orgelfreund! Ich hoffe, mit diesen Zeilen beschreibe ich nicht nur meine Stimmung im Angesicht unserer neuen Orgel in Heilig Kreuz, sondern auch die des Einen oder Anderen von Ihnen!? Und es ist auch gut so, nach einem anstrengenden und langwierigen Projekt mit Höhen und Tiefen in der Vorbereitung und Ausführung einfach mal etwas innezuhalten und zurück zu schauen. Aus diesen Zeilen merken Sie als aufmerksamer Leser schon, dass ich kein Freund des Satzes bin: Der Weg ist das Ziel., obwohl mir durchaus bewusst ist, dass man auf einem Weg wichtige und prägende Erfahrungen sammeln kann. Ich halte mich vielmehr an die Sätze: Wer ein Ziel hat, macht sich dorthin auf den Weg. Wer es nicht hat, bleibt immer beim Alten stehen oder findet nie sein Ziel. Diese Gedanken sind aus meiner Sicht zutiefst biblisch. Denn der gläubige Mensch ist immer auf dem Weg zu einem Ziel: Zu Gott. Und von hierher bestimmt sich sein Weg. Dieser kann durch Täler oder über Bergen führen, sich beängstigend oder beglückend zeigen. Stabilisiert ist er durch die Erfüllung, die ihm das Ziel verheißt. Lieber Leser! Es freut mich sehr, dass wir auf unserem Weg zu einer neuen Orgel in Heilig Kreuz ans Ziel gelangt sind und nun nach einer langen Wegstrecke rasten, feiern und uns am Erreichten freuen dürfen. Und so wünsche ich auch Ihnen hier in Heilig Kreuz und mit unserer neuen Orgel, dass Sie Momente der Rast und Ruhe erfahren dürfen, bei denen es Ihnen gut geht. Ihr Konrad Bayerle, Dekan

6 6 Eine Königin im Dienste der Liturgie Die Feier des Gottesdienstes braucht einen Klangraum, in dem der musikalische Moment Jubel und Freude, Anmut von Melodien, aber auch Klage und Schmerz zum Ausdruck bringen kann. In idealer Symbiose von künstlerischer Aussage und Liturgie werden das Unsagbare, das Geheimnisvolle und Göttliche erfahrbar. Die Kirchenmusik mischt sich mit ihren Tönen, Cantilenen, Klangfarben und Rhythmen ein in den gottesdienstlichen Verlauf und steigert die Feier der Liturgie. Als Servitium sind ihr Selbstzweck oder l art pour l art fremd. Seit Ende des 13. Jahrhunderts ist neben der menschlichen Stimme die Orgel Dienerin der Liturgie. Das 2. Vatikanische Konzil stellt in der Konstitution über die heilige Liturgie fest: Die Pfeifenorgel soll in der lateinischen Kirche als traditionelles Musikinstrument in hohen Ehren gehalten werden; denn ihr Klang vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben. Wegen ihrer majestätischen Größe, ihrer Komplexität und ihres unglaublichen Klangspektrums wird sie im allgemeinen Sprachgebrauch oft auch als Königin der Instrumente bezeichnet. Charakteristische Einzelstimmen verschmelzen in vielen Kombinationsmöglichkeiten zu neuen Farben und Klängen. Ihr Facettenreichtum reicht von sanften Stimmen bis zu ekstatischen Klanggewalten, von anmutenden Solostimmen bis hin zur Nachempfindung des symphonischen Orchesters. Mit ihrem Charme inspiriert sie die Musizierenden und stiftet die geistlich Hörenden an, ihre Stimmen zur Ehre Gottes und Erbauung des Menschen zu erheben. Nach langen Überlegungen und Abwägungen hat sich die Pfarrgemeinde Weißenburg für ein hochwertiges Instrument der Orgelbaufirma Sandtner aus Dillingen entschieden. Die neue Orgel in Heilig Kreuz überzeugt durch ihre bauliche und klanglichen Qualität und verspricht mit ihrer Ausstrahlung ein Anziehungspunkt für unsere Diözese Eichstätt und darüber hinaus zu werden. Prof. Martin Bernreuther Amtl. Orgelsachverständiger der Diözese Eichstätt Domorganist

7 7 Mutige und weitsichtige Entscheidung Ein großartiges Projekt, die Anschaffung einer neuen Sandtner- Orgel mit 29 Registern für die Heilig-Kreuz-Kirche, hat im Mai diesen Jahres seinen Abschluss gefunden. Bereits seit 1964, als mit der 12-registrigen Walker-Orgel aus Kostengründen nur ein Provisorium erworben wurde, wünschte sich die Pfarrgemeinde eine für den Kirchenraum angemessene Orgel. Nachdem im Jahre 2000 klar wurde, dass sich eine Reparatur der alten Orgel nicht mehr lohnen würde, hat die katholische Pfarrei St. Willibald unter der Leitung von Herrn Dekan Konrad Bayerle den richtigen Schritt zum richtigen Zeitpunkt getan. Die Anschaffung einer neuen Sandtner-Orgel wurde beschlossen. Als Oberbürgermeister der Stadt Weißenburg freue ich mich, dass nach diesem ersten Schritt trotz vieler Schwierigkeiten viele weitere Schritte folgten. Dank einer sehr erfreulichen und beeindruckenden Spendenbereitschaft und der Hilfe vieler Förderer und Unterstützer konnte jetzt das ehrgeizige Ziel mit tatkräftiger Hilfe des Orgelbauvereins erreicht werden. Allen, die diese Schritte möglich gemacht haben und an diesem großartigen Werk beteiligt waren, gilt meine Anerkennung und mein allerherzlichster Dank. Möge die Königin der Instrumente mit ihrem Klang in der Kirche Heilig-Kreuz Raum und Herzen erfüllen zur Freude der Menschen. Mit herzlichen Grüßen Ihr Jürgen Schröppel Oberbürgermeister

8 8 Kleine Orgelgeschichte unserer Pfarrei St. Willibald Jürgen Saalwirth Die erste Orgel seit 1872, dem Jahr der Weihe unserer St.-Willibaldkirche. Seit 1872, dem Jahr der Weihe unserer Pfarrkirche St. Willibald, war auch eine Orgel vorhanden. Diese wurde von Ludwig Edenhofer, Orgelbaumeister in Regen, gebaut. Aus einem Schreiben des Orgelbaumeisters von 1872 geht hervor, dass die neue Orgel am 13./14. November 1872 in Regen abgeschickt und am 17./18. in Weißenburg eintreffen wird. Ob sie nach dem Kostenvoranschlag, der auf 1285 Gulden lautete, gebaut wurde, ist nicht mehr nachvollziehbar. Das Orgelwerk sollte zehn klingende Stimmen (Register) mit einem frei stehenden Spieltisch bekommen; das Manual mit 54, und das Pedal mit 25 Tasten eingerichtet werden. Folgende Dispositionen wurden angeboten: 1. Prinzipal 8, 2. Oktave 4, 3. Mixtur 4, 4. Viola di Gamba, 5. Salicional 8, 6. Gedeckt 8, 7. Bordun 16, 8. Hauto amabile 4, 9. Subbaßo 16, 10. Octavbaßo hatte die Firma G. F. Steinmeyer & Co., Orgel- und Harmoniumfabrik Oettingen a./ries die Orgel überholt. Sie schickte dafür eine Kostenberechnung für Reinigung, Verbesserung der Intonation, Regulierung des Mechanismusses und der Claviatur sowie Reinstimmung des gan zen Orgelwerkes in Höhe von 126 Mark. Aus einem Schreiben des Stadtpfarrers Schindler von 1929 an das Bischöfliche Ordinariat geht hervor, dass die von Orgelbauer Ludwig Edenhofer eingebaute Orgel wahrscheinlich eine Überarbeitung einer alten Orgel war. Zudem teilte Stadtpfarrer Schindler dem Bischöflichen Ordinariat in Eichstätt mit, dass die Orgel der katholischen Kirche in Weißen burg schon wieder der Reparatur bedarf. Er schlug für diese Arbeiten den Orgelbauer Robert Krug aus Stuttgart vor, der nach dem 1. Weltkrieg an der Orgel wiederholt Reparaturen vorgenommen hatte, zur Zufriedenheit des Chorregenten und der Kirchenverwaltung. Das Ordinariat empfahl jedoch, auch von der Firma Bittner in Eichstätt einen Kostenvoranschlag einzuholen. Dieser wurde dann auch abgegeben, denn am 5. November 1930 wurde zwischen der katholischen Kirchenverwaltung Weißenburg und der Orgelbaufirma Bittner ein Vertrag geschlossen, der die regelmäßige Stimmung und Durchsicht der Orgel beinhaltete. Bittner hatte auch schon vor dem 1. Weltkrieg Reparaturarbeiten an der Weißenburger Orgel durchge führt, wie aus einer Rechnung von 1904 ersichtlich ist.

9 9 gute Dienste zu leisten wie für kirchenmusikalische Aufführungen, stellten die Orgelbauer vor eine schwierige Aufgabe. Folgender orgelmusikalischer Aufbau wurde umgesetzt: Hauptwerk, aufgeteilt in C- und Cs-Lade hinter den äußeren Prospektfeldern mit Principal 8 in der Front. Auch das Pedal steht dort. Die Windlade wurde durchschoben gebaut. Das Schwell- Die Bittner-Orgel in St. Willibald von 1940 bis Im Osterbericht des Stadtpfarrers Heindl von 1939 über die Pfarrei Weißenburg an das Bischöfliche Ordinariat lesen wir, dass die Instandsetzung der Orgel noch bevorsteht. Dem Osterbericht von 1942 (Osterberichte wurden alle drei Jahre erstellt) entnehmen wir, dass neben dem Ankauf eines alten gotischen Hochaltars (1938) auch die Orgel umgebaut und erweitert wurde. Diese Arbeiten führte die Orgelbaufirma Bittner aus. Am 6. Oktober 1940 wurde sie feierlich von Bischof Dr. Michael Rackl eingeweiht. Sie tat ihren Dienst bis zum 1. Juni Nach 120 Jahren konnte man guten Gewissens sagen, dass es an der Zeit war, für unsere Pfarrkirche eine neue Orgel anzuschaffen. Der Orgelbaufirma Klais in Bonn ist ein optisches und akustisches Kunstwerk gelungen, geschaffen für die Architektur unserer Kirche St. Willibald. Sowohl die räumliche Anordnung hoch oben auf der Empore als auch die lang gestreckte Form der neugotischen Kirche, verbunden mit der musikalischen Anforderung, als Orgel für die Gestaltung der Gottesdienste ebenso Die Orgel der Weißenburger St.-Willibald-Kirche in ihrer heutigen Form.

10 10 werk liegt in der Mitte. Im Sinne einer Einheitlichkeit des architektonischen Eindrucks wurden Prospektpfeifen vor den Jalousien gruppiert. Die Spielanlage ist zentral im Untergehäuse eingebaut, voll mechanisch, aber doch mit Gruppentritten. I. Hauptwerk C-g 3 Principal Gedackt Viola Octave Spitzflöte Superoctave Mixtur 1 1 / 3 Trompete 4 2 4f 8 Pedal C-f 1 Subbaß Baßflöte 16 8 Choralbaß Fagott 4 16 II. Schwellwerk C-g 3 Rohrflöte Principal Traversflöte Nasard / 3 Nachthorn Terz Scharff l Hautbois / 5 3f 8 Koppeln: II-I, I-P, II-P Tremulant für Schwellwerk Plenotritt Pedal an/ab Mechanische Spiel- und Registertraktur, angebauter Spieltisch. Verständnis und Geduld von Dekan Romstöck und seinen musikalischen Beratern waren ebenso am Erfolg beteiligt wie die Sachkenntnis des Orgelsachverständigen der Diözese Eichstätt, Herrn Pfarrer J. Rackl, dem die Disposition oblag. Letztlich auch die Spendenfreudigkeit der Gemeindemitglieder und Förderer trug zum Gelingen des Werkes bei, trugen sie doch 90 Prozent der Kosten des Orgelbaus. Die Orgel der Scheunenkirche St. Gunthildis in Dettenheim, einem Ortsteil von Weißenburg mit Zugehörigkeit zur katholischen Pfarrei Weißenburg, liegt buchstäblich im Verborgenen. Nur der Besucher des Gottesdienstes nimmt sie wahr und erstaunt über den Klang, der von oben über dem Altarraum kommend den Kirchenraum erfüllt. Die kleine Kostbarkeit aus der Werkstatt des Orgelbauers August Bittner (1865) aus Heideck/ Eichstätt thront auf dem ehemaligen Scheunenboden über den Köpfen der Gläubigen. Die Orgel der Scheunenkirche St. Gunthildis in Dettenheim. Bis 1958 stand sie in der Kirche in Niedermauk. Der für die dortige Gemeinde zuständige Pfarrer Wolfgang Eichenseher aus Röthenbach machte sie Pfarrer Gregor Schneid im gleichen Jahr zum Geschenk. Sie wurde von Schreinermeister Pfingsten und seinem Gesellen Fritz Tröster zerlegt und am 25. Mai 1958 von dem Ingenieur Erwin Hausner aus Ellingen in der Scheunenkirche wieder aufgebaut. Das Kleinod ist wie folgt registriert: Coppelflöte Flagolett Pedal 8 4 Prinzipal Oktave Manualbaß Im Jahre 2008 wurde die Orgel durch die Firma Klais gründlich saniert und erstrahlt seitdem wieder in neuem Glanz. 2 1

11 11 Die im Jahre 1964 nach den Plänen von Prof. Freiherr von Branca erbaute Heilig-Kreuz-Kirche entsprach in ihrer modernen, klaren und sachlichen Architektur dem Aufbruchgedanken des Zweiten Vatikanischen Konzils. Zugleich ging man davon aus, dass eine Orgel in einem modernen Kirchenraum einzig und allein dem Zweck diene, die Choräle der Schola zu begleiten. Folglich wurde auch eine Orgel bis zu Einweihung des Gotteshauses nicht diskutiert. Waren auch über die Anschaffung der Orgel mit 12 Registern der Orgelbaufirma Walcker in Ludwigsburg keine weiteren Unterlagen außer dem Anschaffungspreis von DM auffindbar, so weist doch ein Orgelstimmvertrag vom 15. Dezember 1966 mit der selben Firma auf deren Existenz hin. Der ursprüngliche Standort war in der nordwestlichen Ecke der Kirche. Wegen der Errichtung eines Marienaltars in der Heilig-Kreuz-Kirche war eine Verlegung auf die Ostseite der Kirche unmittelbar neben den Hochaltar erforderlich. Die Orgel verfügt über folgende Registrierung: bei der würdigen Gestaltung der Gottesdienste und der kirchlichen Veranstaltungen. Mit den Jahren nahm die Klangqualität rapide ab. Schließlich war eine Generalsanierung unausweichlich. Der Kostenvoranschlag hierfür lag bei Dieser Umstand gab den Anstoß, den Bau einer neuen Orgel konkret anzugehen. Hauptwerk Principal Flöte 4 8 Sesquialter Mixtur (h-c 4 ) 2-3f Brustwerk Gedeckt Rohrflöte 8 4 Prinzipal Quinte Zimpel / 3 2-f Pedal C-f 1 Subbaß Gedecktbaß Koppeln: II-I, I-P, II-P 16 8 Choralbaß 4 Bereits Mitte des Jahres 1984 sind die ersten Kontakte mit angesehenen Orgelbauern in Deutschland und in der Schweiz nachgewiesen. Sie weisen darauf hin, dass in der Pfarrei St. Willibald, in der Kirchenverwaltung und im Orgelbauverein intensiv über den Ersatz der bestehenden Orgel nachgedacht wurde. Der damalige Leiter des Orgelreferats des Bischöflichen Ordinariats in Eichstätt bezifferte den Mittelbedarf auf DM. Die Niederschrift einer Vorstandssitzung des Orgelbauvereins vom macht die Höhe der finanziellen Hürde sichtbar. So leistete die 12-Register-Orgel noch viele Jahre ihre treuen Dienste Die inzwischen schon hörbar in die Jahre gekommene Walcker- Orgel in der Heilig-Kreuz-Kirche verrichtete rund 44 Jahre ihren Dienst und wird nun von der neuen Sandtner-Orgel abgelöst.

12 12 25 Jahre Orgelbauverein seine Geschichte Hermann Remold Am 29. März 1985 wurde unter Stadtpfarrer und Dekan Ludwig Romstöck der Förderverein zur Ausstattung der katholischen Kirchen Weißenburg mit Orgeln bzw. deren Renovierung e.v. gegründet. Gründungsmitglieder waren Stadtparrer L. Romstöck, Pius Amberger, Maria Amberger, Hermann Seis, Luise Freudhöfer, Anni Jäger, Hans Woletz, Silvio Ulstein und Hermann Remold. Die Wahl der Vorstandschaft ergab folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender: Hermann Remold 2. Vorsitzender: Pius Amberger Schriftführerin: Maria Amberger Kassiererin: Luise Freudhöfer Beisitzer: Hermann Seis Erster und zweiter Vorsitzender blieben bis heute im Amt. Schriftführer ist seit 1995 Ernst Würl. Kassier war nach L. Freudhöfer Xaver Bauer und ist heute Herr Theo Pabst. Als Beisitzer wurde bei der letzten Wahl Ralph Amberger gewählt. Vertreter des Pfarrgemeinderates ist Jürgen Saalwirth. Schon nach sieben Jahren konnte dank der großzügigen Spenden der Pfarrangehörigen die neue Orgel für die Pfarrkirche St. Willibald bei der Firma Klais Bonn in Auftrag gegeben werden. Am Samstag, den 21. November 1992 wurde die neue Orgel durch Hochwürdigsten Herrn Josef Pfeiffer, Domprobst i. R., feierlich eingeweiht. Der Orgelbauverein blieb weiterhin bestehen, da bei der Gründung allen bewusst war, dass auch für die Heilig-Kreuz-Kirche in absehbarer Zeit eine neue Orgel benötigt werden würde. Bei der Vorstandsitzung 1999 hat der Orgelbauverein nach längeren Vorplanungen beschlossen auch für die Heilig-Kreuz-Kirche eine neue Orgel zu bauen. Auslöser war ein Gutachten, dass die Reparatur der bisherigen Orgel, die auch für die Kirche zu klein war ca DM kosten würde. Nach zähem Ringen erreichte man auch die Zustimmung der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates. Nach Rücksprache mit dem Orgelsachverständigen der Diözese Herrn Pfarrer Rackl, wurden von verschiedenen Orgelbaufirmen Angebote eingeholt. Im Jahr 2000 schloss unser Stadtpfarrer Herr Konrad Bayerle mit der Firma Sandtner einen Vorvertrag über ein 27-registriges Werk zum Preis von DM ab, der bis 2005 Kostensicherheit brachte. Es gelang jedoch nicht, die Bedingungen des Vorvertrages 2005 zu erfüllen, da die geforderten 40 % der Gesamtsumme bei Auftragserteilung noch nicht zur Verfügung standen. Ein glücklicher Umstand änderte aber bald schon die Voraussetzungen. Der Pfarrgemeinde fiel eine Erbschaft mit dem Verwendungszweck Heilig-Kreuz-Kirche zu. Die Kirchenverwaltung fasste den Beschluss, einen Teil davon für die neue Orgel zur Verfügung zu stellen. Im September 2007 konnte nun endgültig der Kaufvertrag für die neue 28-registrige Orgel mit der Firma Sandtner unterschrieben werden. Die Kosten beliefen sich nunmehr auf Seit 2000 war der Orgelbauverein wieder gefordert, verstärkt aktiv zu werden, damit diese fast unmöglich erscheinende Summe in den nächsten Jahren aufgebracht werden konnte. Er warb um neue Mitglieder, bot sechs mal im Jahr nach den Gottesdiensten Patenschaften für Orgelpfeifen an, veranstaltete eine Tombola, erhielt Spenden von der Sparkasse, von der Raiffeisenbank, von vielen Pfarrangehörigen und bekam Bußgelder vom Amtsgericht. Auch die Firmlinge des Jahres 2008 steuerten durch ihre Aktion Wir laufen für die Orgel einen stattlichen Betrag bei. Weitere Aktionen waren der Verkauf eines Orgelweines und die Verteilung von Spardosen an die Mitglieder des Kirchenchores. Auch die Mitgliedsbeiträge der Mitglieder im Orgelbauverein trugen erheblich zur Finanzierung der neuen Orgeln in den beiden Kirchen mit bei.

13 startete die ökumenische Aktion 30 Minuten Orgelmusik immer am Freitagabend in den großen Sommerferien abwechselnd in der St.-Andreas-Kirche und der St.-Willibaldkirche. Der Spendenerlös kam zu gleichen Teilen den beiden Orgelbauvereinen zu gute. Ein großer Betrag kam durch die zahlreichen Benefizkonzerte zustande. Viele Musikgruppen, Volksmusikgruppen, Gesangs- und Instrumentalsolisten sowie das Werner-von-Siemens-Gymnasium waren immer wieder bereit sich in den Dienst des Orgelbauprojekts Heilig-Kreuz-Kirche zu stellen. Auf Antrag erhielten wir von der Bayerischen Landesstiftung einen ansehnlichen Betrag. Zu erwähnen sind noch die Zuschüsse der Pfarrgemeinde und der Diözese. Allen, die durch ihr persönliches und finanzielles Engagement dazu beigetragen haben, dass wir die neue Orgel für die Heilig- Kreuz-Kirche bauen konnten, möchte die katholische Pfarrgemeinde Weißenburg ein ganz herzliches Vergelt s Gott sagen. In unserem Patenschaftsbuch werden Sie alle namentlich genannt. Der Orgelbauverein wird auch nach der Weihe durch unseren Hochwürdigsten Herrn Bischof Gregor Maria Hanke OSB weiter bestehen, denn er wurde auch für die Renovierung der beiden neuen Orgeln gegründet muss nach zwanzig Jahren die Klais-Orgel in der St.-Willibaldkirche gründlich überholt werden. Höhepunkte aus über zehn Jahren Vereinsleben Ökumenische Konzertreihe 30 Minuten Orgelmusik in den Sommerferien jeweils freitags um 17 Uhr Konzert mit den Regensburger Domspatzen Benefiz-Konzert Kontraste mit Heike Kohler, Sopran, Annette Riessner, Akkordeon und Christine Riessner, Lauten Benefiz-Fußballspiel FC/DJK Weißenburg Pfarrei St. Willibald Ökumenische Konzertreihe 30 Minuten Orgelmusik in den Sommerferien jeweils freitags um 17 Uhr Aktion Martinimarkt Losverkauf bei Marktkauf mit dem Kath. Frauenbund, 2002 den Kindergärten Holzgasse und Heilig- Kreuz Konzert in der Fastenzeit mit Ann Kristina Pscherer, Flöte und Rudolf Pscherer, Orgel Benefizkonzert mit Marena Balinova-Reichl (Sopran) und Dr. Peter Reichl (Orgel) Konzert mit OSB der Pfarrer-Kultband Erlös Pfarrfest Benefiz-Fußballspiel FC/DJK Weißenburg Pfarrei St. Willibald Ökumenische Konzertreihe 30 Minuten Orgelmusik in den Sommerferien jeweils freitags um 17 Uhr Konzert Musica Festiva mit Dr. Dieter Lederer, Trompete und Reinhold Schelter, Orgel

14 Bratwurstverkauf bei Marktkauf (Jürgen Saalwirth und Pius Amberger) Konzert mit Gretel & Franz und Walter Tutsch Vorstellung der Aktion Patenschaften von Orgelpfeifen am Ökumenetag Ökumenische Konzertreihe 30 Minuten Orgelmusik in den Sommerferien jeweils freitags um 17 Uhr Mariensingen mit den Stimmgabeln, dem Weißenburger Dreigesang und der Weißenburger Saitenmusik Konzert mit Ann-Kristin Mattusch (Violine), Ann Kristina Pscherer (Flöte) und Rudolf Pscherer (Orgel) Orgelkonzert mit Domkapellmeister Christian Heiß, Eichstätt Ökumenische Konzertreihe 30 Minuten Orgelmusik in den Sommerferien jeweils freitags um 17 Uhr Bildungsveranstaltung über Indien, Referent Adolf Weierich Erlös Pfarrfest / Verkauf Patenschaften Passionssingen mit den Kirchfarrn bachern Sängerinnen, dem Weißenburger Dreigesang und der Lehyer Stubenmusik Ökumenische Konzertreihe 30 Minuten Orgelmusik in den Sommerferien jeweils freitags um 17 Uhr Benefizkonzert mit dem Musikkorps der Bayerischen Polizei Ökumenische Konzertreihe 30 Minuten Orgelmusik in den Sommerferien jeweils freitags um 17 Uhr Kirchenmusiktag mit den Chören der Dekanate Herrieden, Weißenburg und Wemding in Heilig-Kreuz 1. Neujahrskonzert mit Dr. Dieter Lederer, Trompete und Manfred Meier-Appel, Orgel Der Münchner Kreuzweg musiziert von den Stimmgabeln, dem Weißenburger Dreigesang und der Weißenburger Saitenmusik Beginn der Aktion Spardosen 1. Benefizkonzert mit Solisten und Ensembles des Werner-von-Siemens- Gymnasiums Weißenburg Ökumenische Konzertreihe 30 Minuten Orgelmusik in den Sommerferien jeweils freitags um 17 Uhr Konzert mit dem Solistenensemble Vokalitis aus dem Tschaikowsky- Konservatorium Moskau (BMW Feil) 1. Benefizkonzert Volksmusik in Heilig- Kreuz mit den Raitenbuch-Schernfelder Sängerinnen, den Stimmgabeln,

15 15 dem Weißenburger Dreigesang, der Weißenburger Saitenmusik, der Solnhofener Zithergruppe, den Weiboldshausener Alphornbläsern, und Sprecher Hermann Lahm Start der Aktion Verkauf Orgelwein 2009 Kath. Pfarrgemeinde St. Willibald Benefizkonzert zugunsten der neuen Orgel in heilig-kreuz 2008 Leitung: Monika Hümmer 1. Frühligsfest der Pfarrei Aktion Orgelbier Muttertagssingen der Chorgemeinschaft 1833 Weißenburg Samstag 4. Juli 2009 St.-Willibaldskirche Weißenburg einlass: Uhr Beginn: Uhr Spenden für den orgel-neubau in Heilig-kreuz erbeten. Wir laufen für neue Töne Solidaritäts-Marsch der Firmlinge über 10 km Den Glauben ins Leben umsetzen Benefizkonzert mit Solisten und Ensembles des Werner-von-SiemensGymnasiums Weißenburg Konzert mit dem Solistenensemble Vokalitis aus dem TschaikowskyKonservatorium Moskau (BMW Feil) 1. Weinfest der Pfarrei Ökumenische Konzertreihe 30 Minuten Orgelmusik in den Sommerferien jeweils freitags um 17 Uhr Geburtstagskonzert Dr. Peter Ruppert Benefizkonzert mit Solisten und Ensembles des Werner-von-SiemensGymnasiums Weißenburg Benefizkonzert Volksmusik in Heilig-Kreuz mit der Harfinistin Elena Faynberg, den Stimmgabeln, dem Weißenburger Dreigesang, der Saitenmusik Kronwitter, den Weiboldshausener Alphornbläsern und Sprecher Hermann Lahm Erlös Pfarrfest / Patenschaften und Orgelweinverkauf Aktion Verkauf Wisecco Benefizkonzert mit dem Weißenburger Gospelchor Ökumenische Konzertreihe 30 Minuten Orgelmusik in den Sommerferien jeweils freitags um 17 Uhr Konzert Orgel & Trompete mit Dr. Dieter Lederer, Trompete und Manfred Meier-Appel, Orgel Benefizkonzert Volksmusik in HeiligKreuz mit der Harfinistin Elena Faynberg, den Raitenbuch-Schernfelder Sängerinnen, den Dürrwanger HarlesSängern, der Weißenburger Saitenmusik, der Jagdhorn-Bläsergruppe Weißenburg und Sprecher Hermann Lahm Neujahrskonzert mit dem Nürnberger Blechbläser-Quartett und Regionalkantor Robert Lehner, Orgel Geburtstagskonzert Dr. Peter Ruppert 2010 Neujahrskonzert mit Andrea Wurzer (Sopran) und Elena Faynberg (Harfe) Mariensingen mit den Maierbach Sängerinnen, dem Weißenburger Dreigesang und der Weißenburger Saitenmusik Muttertagssingen der Chorgemeinschaft 1833 Weißenburg

16 16 Die Orgel in Heilig-Kreuz Ein langer Weg führt ans Ziel Dekan Konrad Bayerle Infolge des Zweiten Weltkrieges kamen viele Heimatvertriebene aus Schlesien und dem Sudetenland nach Weißenburg, wurden hier heimisch und ließen die Zahl der Katholiken von ca (vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs) auf über (um das Jahr 1950) anwachsen. Vor allem in Norden der Stadt entstanden neue Siedlungsgebiete und damit verbunden auch die Notwendigkeit, eine weitere katholische Kirche zu errichten. Diese Aufgabe übernahm Architekt Freiherr von Branca. Im Jahre 1964 wurde der Kirchenneubau von Heilig Kreuz fertig gestellt und am 30. August des gleichen Jahres von Bischof Dr. Joseph Schröf fer, der ehemals Kaplan hier in Weißenburg gewesen war, geweiht. Bereits zu diesem Zeitpunkt sollte eine für den Raum angemessene Orgel unter dem damaligen Stadtpfarrer und späteren Generalvikar und Domprobst Josef Pfeiffer erworben und aufgestellt werden. Allerdings scheiterte dies wie auch bei den Glocken für den Turm an den begrenzten finanziellen Möglichkeiten einer Diasporapfarrei. Die vorläufige Lösung war ein Provisorium der Firma Walcker, das 12 Register umfasste und im Jahre 1966 gebaut und aufgestellt wurde. Es vergingen Jahre, ja Jahrzehnte, der Pfarrer wechselte und das Anliegen einer neuen Orgel, die das Walcker-Provisorium ersetzen sollte, wurde unter Stadtpfarrer und Dekan Ludwig Romstöck zweimal angegangen, letztmalig im Jahre 1984 mit dem Ziel, der Firma Sandtner Orgelbau/Dillingen den Auftrag zu erteilen. Beide Male scheiterte die Umsetzung dieses Planes jedoch wiederum an den fehlenden finanziellen Mitteln. Ein neuer Versuch wurde im Jahre 1999 unter Stadtpfarrer Konrad Bayerle unternommen, nachdem die Pfarrei sich vor die Frage gestellt sah, das bisherige Provisorium mit einem Betrag von über DM zu überholen und dann wiederum nur eine Übergangslösung zu haben oder erneut den Versuch in Angriff zu nehmen, eine dem Kirchenraum entsprechende neue Orgel bauen zu lassen. Nach Rücksprache mit dem Orgelsachverständigen der Diözese Eichstätt, Herrn Pfarrer Johann Rackl, entschied man sich Angebote für eine neue Orgel einzuholen. Die Firmen Sandtner, Jann, Rieger und Mathis wurden darum gebeten. Das Ergebnis intensiver und harter Verhandlungen war ein Orgelbauvorvertrag im Jahre 2000 mit der Firma Sandtner, der ein 27-registriges Werk zum Preis von DM anvisierte und bis 2005 Kostensicherheit brachte. Da es der Pfarrgemeinde aber bis zum Ende des Vorvertrages nicht gelang, die bei Auftragserteilung fällig werdenden 40 Prozent der Gesamtauftragssumme aus Spenden und Aktionen aufzubringen, scheiterte auch dieser Versuch. Wie nah aber Schatten und Licht zusammen liegen können, beweist ein Ereignis, welches ein Jahr danach eintrat: Die Pfarrgemeinde St. Willibald machte eine Erbschaft mit dem Verwendungszweck Heilig-Kreuz-Kirche. Die Kirchenverwaltung fasste den Beschluss, einen Teil davon für die neue Orgel zur Verfügung zu stellen. Zudem ergab sich der glückliche Umstand, dass auch von der Landesstiftung Bayern Mittel eingeworben werden konnten. Im Jahre 2007 nahm Stadtpfarrer und Dekan Konrad Bayerle erneut mit mehreren Orgelbaufirmen Verhandlungen auf. Die bisherige Konzeption wurde unter dem neuen Orgelsachverständigen Martin Bernreuther überarbeitet und schließlich im September 2007 der Kaufvertrag der neuen 28-registrigen Sandtner-Orgel unterschrieben. Als Bausumme waren zunächst Euro im Vertrag fixiert. Durch Tarifsteigerungen bis zur Fertigstellung der Orgel sowie wegen der Erweiterung um ein zusätzliches Flötenregister, das wir bereits bei der Auftragserteilung gerne mit beauftragt gehabt hätten, uns aber aus finanziellen Gründen erst später möglich erschien, erhöhte sich der Kaufpreis auf Euro. Ein straffes Zeitmanagement des Orgelbauers sowie eine ergebnisorientierte Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Pfarrgemeinde, der Diözese, den beteiligten Firmen und nicht zuletzt den Denkmalschutzbehörden ermöglichte es, den Weihetermin von ursprünglich Mitte September 2010 auf den 29. Mai 2010, Uhr, vorzuziehen.

17 17 Die katholische Pfarrgemeinde Weißenburg und wohl alle mit dem Projekt betrauten Personen und Firmen fühlen sich geehrt, dass diese unser Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB vornehmen wird. Damit ist dann ein 46 Jahre langer Weg an sein Ziel gelangt oder sollte ich das kleine Wort fast davon noch einfügen?, denn die Orgel steht zwar schon in Heilig Kreuz und erklingt auch erstmals am 29. Mai 2010 nach der Orgelweihe und schließlich am gleichen Tag im Konzert um Uhr, doch für die Finanzierung fehlen uns noch ca Euro. Und so bitte ich Sie hier in dieser Festschrift, uns mit einer kleiner oder größeren Spende dabei behilflich zu sein, diese Lücke in den nächsten Wochen schließen zu können, damit wir sorgenfrei den Klang dieses auch optisch gelungenen Instrumentes genießen können. Blick aus der neuen Orgel auf den Hauptaltar der Heilig-Kreuz-Kirche.

18 18 Die neue Sandtner-Orgel in der kath. Filialkirche Heilig-Kreuz in Weißenburg Orgelbaumeister Norbert Bender Vor gut 10 Jahren erreichte uns Ihre erste Anfrage zum Bau einer neuen Orgel in Ihrer Filialkirche. Von der ersten Idee, die wir damals ausarbeiteten, bis zur nun fertigen Orgel war es ein langer Weg, der heute, an diesem großen Festtag sein Ende nimmt. An diese neue Orgel werden hohe Erwartungen gestellt, was in Anbetracht der damit verbundenen Kosten und Aufwendungen durchaus verständlich ist. Wir haben uns in jeder Hinsicht bemüht, diese Erwartungen zu erfüllen, möglichst sogar zu übertreffen. Für das Vertrauen, das Sie uns mit der Beauftragung zum Orgelneubau entgegenbrachten, dürfen wir herzlich danken. Jede Orgel ist ein Prototyp, die einzige Versicherung, die zum Gelingen des Werkes gegeben werden kann, ist die Erfahrung des Orgelbauers und seine schon gebauten Instrumente. Im Einzelfall sind jedoch völlig unterschiedliche bauliche Bedingungen und finanzielle Vorgaben, musikalische Bedürfnisse und architektonische Rahmenbedingungen vorhanden, die jede Orgel zum absoluten Einzelstück machen. Ihr neues Instrument wollen wir Ihnen nachstehend im Einzelnen vorstellen. Betrachtet man die Orgel von vorne, so kann man alle drei Teilwerke in ihrer Gesamtansicht (Prospekt mit Prospektpfeifen) erkennen. In den beiden Außentürmen befinden sich die Register des Pedalwerkes, über dem eingebauten Spieltisch sind zentral die des Hauptwerks untergebracht. Das obere große Prospektfeld gehört zum Oberwerk die Bezeichnung ist abgeleitet von der Positionierung in der Orgel. Es ist in einem schallgedämmten Gehäuse untergebracht, und durch Öffnen und Schließen von Jalousien kann seine Lautstärke dynamisch geregelt werden. Ein Werk mit einer solchen Ausstattung wird auch als Schwellwerk bezeichnet. Die mächtigen Prospektpfeifen in den äußeren Feldern gehören zum Register Principalbass 16, die längste Pfeife im Prospekt hat eine Gesamtlänge von ca. 4,2 m. Die Ausmaße des Gehäuses betragen ca. 11,5 m in der Höhe, 6,5 m in der Breite und 2,5 m in der Tiefe. Die Orgel hat ein Gesamtgewicht von ca. 8,0 Tonnen. Durch die Anordnung aller drei Teilwerke unmittelbar hinter dem Prospekt ist deren unmittelbare klangliche Wirkung in den Raum besonders gewährleistet. Die präsentesten Werke sind Haupt- und Pedalwerk, sie stellen das klangliche Rückgrat der Orgel dar. Das Schwellwerk erfüllt die Aufgaben eines klassischen Positivwerkes als klanglich zurückgenommenes Pendant zum Hauptwerk im barocken Sinne. Darüber hinaus ermöglicht die dynamisch stufenlose Regulierbarkeit dieses Werkes die Darstellung romantischer Orgelmusik sowie sphärischer und meditativer Klänge und ergänzend die stufenlose Steigerung des Hauptwerkklanges. Die Disposition ist mit 29 Registern ausgestattet. Aus Gründen der Kostenreduzierung, aber auch um Gehäusetiefe zu sparen, wurden insgesamt vier Register als Transmissionen gestaltet. Dies bedeutet, dass vier Pfeifenreihen gemeinsam von Hauptund Pedalwerk genutzt werden, aber auch unabhängig registriert werden können. Auf Grund des relativ großen Raumes und bedingt durch die musikalischen Wünsche und Bedürfnisse erhielt die Orgel eine gut ausgebildete Palette an verschiedenen Stimmen in der Äquallage (Tonhöhe entsprechend der Notation). Dies gewährt viele Möglichkeiten für die Begleitung von Chor, Orchester und Gemeindegesang. Das Schwellwerk verfügt über diverse Register, die für die Darstellung von Soloregistrierungen geeignet sind: Aliquoten wie Quint 1 1/3, Terz 1 1/3 und Nasard 2 2/3 wirken in Kombination mit 8 -Registern. Durch die spezielle Färbung der Aliquotstimmen sie klingen nicht auf der notierten Tonhöhe, sondern entsprechend ihrer Bezeichnung als Quinte oder Terz sind hier ganz besondere Effekte zu erreichen. Ein sehr interessantes Register ist die Vox cœlestis 8 die himmlische Stimme. Sie ist gegenüber der Gamba 8 verstimmt, bei

19 19 gemeinsamem Spiel mit ihr ergibt sich ein schwebender, sphärischer Klang. Mittels eines Tremulanten, der periodisch den Winddruck erhöht, wird das Vibrato eines Sängers oder Bläsers imitiert, der an und für sich statische Orgelklang kann so belebt werden. Wie schon erwähnt, besteht das Pfeifenwerk aus Hölzern, welche je nach klanglicher Aussage des jeweiligen Registers ausgewählt werden, und aus einer Zinn-Blei-Legierung. Hierbei wird der Legierungsanteil von Register zu Register verschieden bestimmt, je nachdem, welchen klanglichen Grundcharakter das Register später haben soll. Von den insgesamt Pfeifen sind aus Zinn und 178 aus Holz gebaut sind als Labialstimmen (Bauweise ähnlich oder gleich der im Prospekt sichtbaren Pfeifen), 204 als Zungenstimmen konstruiert. Die größte Pfeife ist mit einer Gesamtlänge von ca. 5,50 m das tiefe C des Principalbass 16, die kleinste das a der Quint 1 1/3 mit einer Körperlänge von ca. 12 mm. Damit jede einzelne Pfeife genau den Klang bekommt, der ihr von der Bauweise und der musikalischen Bedeutung her zusteht, ist ein feines Gespür, Einfühlungsvermögen und handwerkliches Geschick des Intonateurs erforderlich. Die Orgel verfügt zur Klanggestaltung bzw. zur optimalen Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten über Spielhilfen. Dies sind zum einen die Koppeln: sie ermöglichen es, Register, die einem Werk bzw. einer Klaviatur zugeordnet sind auch auf einer anderen Klaviatur zu nutzen. Über die Koppel II-I werden zum Beispiel die Pfeifen des zweiten Manuals (Schwellwerk) auch auf der ersten Klaviatur spielbar. Neben den drei sogenannten Normalkoppeln II-I, II-P und I-P verfügt die Orgel über die Querkoppeln II-I sub und II-P super. Bei ersterer werden die Register des zweiten Manuals um eine Oktave tiefer an das erste Manual gekoppelt, bei der Koppel II-P super werden die Register des zweiten Manuals um eine Oktave höher an das Pedal gekoppelt. Hieraus entstehen für den Organisten viele neue Gestaltungsmöglichkeiten. Eine weitere Spielhilfe ist die sogenannte Setzeranlage: ein elektronischer Speicher ermöglicht es dem Organisten die verschiedensten Klangkombinationen zu programmieren und bei Bedarf abzurufen. Bei insgesamt 30 Registerzügen würde sich ohne diese Hilfe die Veränderung von Registrierungen über das Ziehen und Abstoßen von Registern per Hand als sehr komplex gestalten. Mit dem elektronischen Setzer bewegen sich auf Knopfdruck die Register wie von Geisterhand in die jeweils gewünschte Position. Der technische und zeitliche Aufwand, der bei einer guten mechanischen Pfeifenorgel erforderlich ist lässt sich schon daran ablesen, dass für diese neue Orgel ca Arbeits- und Planungsstunden erforderlich waren. In größtenteils althergebrachten Handwerkstechniken, wobei natürlich auch zeitgemäße Fertigungsmethoden Anwendung finden, stellen wir fast alle Einzelteile in unseren Produktionsräumen selbst her. Jedes Detail wird eigens geplant, berechnet und angefertigt, vom Gehäuse über die Windladen und Trakturen, bis hin zu den Pfeifen. Für unsere Orgeln finden nahezu ausschließlich heimische Hölzer Verwendung. Sind diese auch oftmals teurer in Anschaffung und Verarbeitung, so ist ihre Eignung im Einzelnen gegenüber den verschiedensten Einflüssen und Einsatzbedingungen wesentlich höher zu beurteilen als bei Hölzern anderer Kontinente. Nicht zuletzt hat uns auch die ökologische Verantwortung dazu bewogen, von der Verwendung überseeischer (und vor allem Tropen-) Hölzer Abstand zu nehmen. Das Gehäuse ist im Prospekt aus bestem astfreiem Eichenholz gefertigt, die statische Konstruktion sowie die Rückwände bestehen aus technischen und klanglichen Gründen aus Nadelholz. Die rot gefärbten Schleiergitter sind aus Holzwerkstoff gefertigt. Auch im Inneren wurde vorwiegend Massivholz verwendet, um einen abgerundeten und weichen Klang der Orgeln zu fördern. Sämtliche Hölzer sind, bevor sie in die Orgel eingebaut wurden, jahrelang an der Luft gelagert und getrocknet worden. Nur so kann gewährleistet werden, dass keine Spannungen im Holz mehr vorhanden sind, die ein nachträgliches Reißen des Holzes bewirken würden. Das Instrument ist rein mechanisch konzipiert. Sämtliche Befehle, die der Organist über Tasten oder Registerzüge an die Windladen gibt, werden mittels Gestänge, Wellen und Winkel weitergeleitet. Die Zuverlässigkeit und Präzision mechanischer Trakturen ist nach wie vor unübertroffen. Der erhebliche Aufwand, der für eine präzise Mechanik notwendig ist, rechtfertigt sich durch die musikalischen Möglichkeiten, die dem Organisten

20 20 dadurch zur Verfügung stehen, durch die geringen Erhaltungskosten und die praktisch nahezu unbegrenzte Lebensdauer. Die uns überlieferten historischen Orgeln sind dafür die besten Zeugen und Beweise. Disposition der neuen Orgel 29 Register, davon vier Transmissionen, zwei Manuale und Pedal I Hauptwerk C a 1. Bourdon 16 Fichte, fs 30 % Sn 2. Principal 8 82 % Sn, Prospekt, fs 70% innen 3. Flöte 8 Fichte, c 60 % Sn, c travers. 4. Gedeckt 8 Fichte / Birne 5. Salicional 8 70 % Sn 6. Octave 4 70 % Sn 7. Blockflöte 4 60 % Sn 8. Superoctave 2 70 % Sn 9. Cornet V, ab b % Sn 10. Mixtur IV 1 1 / 3 70 % Sn 11. Trompete 8 70 % Sn Hochwertigste Materialien, sorgfältige handwerkliche Fertigung und künstlerisches Können sind die Voraussetzung dafür, dass diese Orgel über lange Zeit zur Freude der Menschen und zum Lobe Gottes erklingen kann. II Schwellwerk C a 1. Hohlflöte 8 Fichte ged., c 60 % Sn 2. Gamba 8 70 % Sn 3. Vox cœlestis 8 70 % Sn, C-H mit Principal 4 70 % Sn 5. Traversflöte 4 60 % Sn, fs travers. 6. Nasard 2 2 / 3 60 % Sn 7. Octave 2 70 % Sn 8. Terz 1 3 / 5 60 % Sn 9. Quint 1 1 / 3 60 % Sn 10. Trompette harm % Sn 11. Oboe 8 70 % Sn Tremulant Pedal C f 1. Principalbass 16 Fichte, Fs 82 % Sn, Prospekt 2. Subbass 16 Transmission aus I/1. 3. Quinte 10 2 / 3 Fichte, gedeckt 4. Octavbass 8 Transmission aus I/2. 5. Gedecktbass 8 Transmission aus I/4. 6. Posaune 16 Fichte 7. Trompete 8 Transmission aus I/10. Koppeln Spielhilfen II I II I sub II P II P super I P Setzeranlage mit Kombinationen, Ausführung als Doppeltraktur Am Bau der Orgel waren beteiligt: Mensuren: Norbert Bender, Martin Geßner Planung: Ewald Bühler, Peter Eichert, Christoph Keinert Spieltisch: Wendelin Reißner Spieltraktur: Wendelin Reißner Registertraktur: Wendelin Reißner, Hans-Jürgen Rigel Windladen: Ewald Bühler, Tobias Herold, Michael Keim, Raphael Veh Windanlage: Gehäusebau: Holzpfeifen: Montage: Intonation: Hans-Jürgen Rigel, Raphael Veh Andreas Gutbrod, Michael Keim, Raphael Veh Andreas Gutbrod Tobias Herold, Michael Keim, Werner Liepert, Hans- Jürgen Rigel, Raphael Veh Martin Geßner, Andreas Gutbrod, Tobias Herold

21 21 Finanzierung der neuen Sandtner-Orgel Theo Papst Einnahmen seit Planungsbeginn im Jahre bis Mitgliedsbeiträge ,00 Spenden ,00 Patenschaften ,00 Veranstaltungen (Konzerte, Orgelwein) ,00 Aus Dotierungen durch das Amtsgericht Finanzerträge/Kursgewinne Einnahmen Orgelbauverein ,00 Aufwendungen für den Bau der Neuen Orgel in Heilig-Kreuz Abschneiden der Betonträger 6.619,97 Fundamentarbeiten ,27 Kosten Statik 1.832,60 Entfernen der Bänke 482,55 Gerüstbau 1.951,60 Podestbau mit Geländer und Treppenaufgang ,08 Orgelinstrument mit 29 Registern ,00 Elektroarbeiten und Beleuchtung 1.631,35 Gesamtausgaben ,42 Weitere Geldgeber Pfarrei ,18 Landesstiftung Bayern Kultusministerium Bistum Eichstätt ,24 Verkauf Walcker-Orgel Einnahmen andere Geldgeber ,42 Gesamteinnahmen ,42 Finanzierungsdefizit zum ,00

22 22 Organisten der Pfarrei St. Willibald seit 1945 ( Errichtung der Pfarrei 1890) mit Filialkirche Heilig-Kreuz und Scheunenkirche in Dettenheim Georg Ley, Rektor Dr. Max Decker Rosi Rappold (geb. Struller) Heinz Simon Margit Heilek (geb. März) Anneliese Eberl (geb. Struller) Lonny Korell Dr. Walter Haderthauer Dr. Peter Ruppert Michael Buttmann (geb. Remold) Dr. Sonja Reichel Dr. Birgit Reichel Ernst Würl Ella Amberger Ralph Amberger Robert Lehner, seit 1985 Regionalkantor in der Diözese Eichstätt für die Dekanate Herrieden, Weißenburg und Wemding. Die derzeitigen Organisten der Pfarrei St. Willibald: Ernst Würl (vorne), Ella Amberger, Dr. Birgit Reichel, Ralph Amberger (v.l.n.r.).

23 23 Wir danken allen Spendern allen Mitgliedern des Orgelbauvereins allen Patinnen und Paten von Orgelpfeifen Einsatz entscheidend zur Verwirklichung des Orgelbauprojekts beigetragen hat den Orgelsachverständigen der Diözese Eichstätt Herrn Pfarrer Johann Rackl und Herrrn Martin Bernreuther allen Künstlern und Mitwirkenden der Benefizkonzerte und Aktionen allen Musikern und Organisten der ökumenischen Konzertreihe 30 Minuten Orgelmusik der Stadt Weißenburg, besonders den Mitarbeitern, die mit dem Orgelbau befasst waren der Spakasse Mittelfranken-Süd der Sparkassen-Kulturstiftung Weißenburg, insbesondere Herrn Reinhard Schwirzer, dem Vorsitzenden des Stiftungsvorstandes dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus dem Bezirk Mittelfranken der Bayerischen Landesstiftung, insbesondere Herrn Staatsminister a. D. Hans Maurer und Herrn Norbert Steiner den beratenden und entscheidenden Gremien des Pfarrgemeinderates, der Kirchenverwaltung und des Orgelbauvereins dem Orgelbauverein für den unermüdlichen Einsatz, Spenden für die neue Orgel zu sammeln Herrn Orgelbaumeister Norbert Bender, seinem Intonateur Martin Geßner und allen Mitarbeitern der Firma Sandtner für ihre qualitätvolle Arbeit Herrn Hanke für seine ehrenamtliche Tätigkeit als Baukoordinator, der durch seine Fachkompetenz entscheidend zur Verwirklichung des gesamten Projektes beigetragen hat allen weiteren beteiligten Gremien, Organisationen, Handwerkern und Firmen, die an anderer Stelle bereits Erwähnung fanden Herrn Michael Haag, dem Kantor der evangelischlutherischen Kirchengemeinde für seine kooperative Unterstützung dem Weingut des Orgelweines Müller und Kerl dem Weißenburger Tagblatt für die stets begleitende objektive Berichterstattung über die neue Orgel und allen, die ich vielleicht vergessen habe und unserem Herrgott, dem wir es schlussendlich zu verdanken haben, dass dieses Werk gelingen konnte Herrn Dekan Konrad Bayerle, der stets verantwortungsvoll und zielstrebig die Anschaffung der neuen Orgel vorantrieb den Kirchenmusikern Herrn Prof. Norbert Düchtel, Herrn Regionalkantor Robert Lehner und Herrn Pius Amberger, der durch sein musikalisches Wissen und seinen unermüdlichen Jürgen Saalwirth Vorsitzender des Pfarrgemeinderates

24 24 Kleines Orgellexikon Abstrakte Schmale Holzleiste, die die Taste mit dem Tonventil verbindet Aliquote Obertonregister, bei denen statt des Tones, der der jeweiligen Taste entspricht, eine hohe Quint oder Terz erklingt (Nasard, Terz, Mixtur, Harm, aetheria) Balg Speicher für den Orgelwind Disposition Zusammenstellung aller Register einer Orgel und ihrer Zuordnung zu den einzelnen Teilwerken Fuß Altes Längenmaß, kennzeichnet die Tonlage eines Registers in Fuß ( ). Gemeint ist die Länge der größten Pfeife (C) einer Pfeifenreihe. Beispiel: Principal 8 = 8 x 30 cm (= ca. 1 Fuß), also rund 2,40 m lang Gedackt Lippenpfeife, die oben geschlossen ist, klingt eine Oktave tiefer als eine offene Pfeife gleicher Größe Hauptwerk Manualwerk mit den klanglich wichtigsten Registern ( Principale und Mixturen) Intonation Feinabstimmung der Pfeifen hinsichtlich Klang und Ansprache, bestimmt die Klangschönheit der Orgel Klaviatur Tastenreihe im Manual mit heute üblichen 56 Tasten und im Pedal mit 30 Tasten. Koppel Technische Vorrichtung, die es ermöglicht, einzelne Werke miteinander zu verbinden. Koppeln gestattet z. B. die Vervielfachung der Kombination vorhandener Register oder die Zusammenfassung der Klangsubstanz verschiedener Teilwerke auf nur einem Manual bzw. Pedal. Labiale (lat. Labium = Lippe) Bei den Labialpfeifen entsteht der Ton wie bei einer Blockflöte. Durch Anblasen des Labiums wird im Pfeifenkörper eine schwingende Luftsäule erzeugt. Labialregister bilden die Mehrzahl jeder Orgeldisposition. Manual Mit den Händen zu spielende Klaviatur Mensur Die für Klangfarbe und Raum entscheidenden Maßverhältnisse einer Orgelpfeife (Länge, Durchmesser, Labienbreite, Aufschnitthöhe). Die Weitenmensur (Durchmesser) gliedert die Pfeifenzugehörigkeit zu»weitchor«(flöten, Gedeckte)»Principalchor«(mittlere Weite)»Engchor«(streichend, Salicional) Mixtur Die Klangkrone der Orgel, ein gemischtes Register, das sich aus hohen Quinten und Oktaven zusammensetzt

25 25 Pedal Klaviatur für die Füße Pedalwerk (auch Basswerk) Teilwerk, das vom Organisten mit den Füßen angespielt wird (Pedaltasten) Principal Das Hauptregister der Orgel, steht meist im Prospekt. Zusammen mit den höherliegenden Principalregistern (Oktave, Quint, Mixtur) bildet es den majestätischen Grundklang der Orgel (»Pleno«) Prospekt Schauseite der Orgel Register Pfeifenreihe in gleicher Bauart für einheitlichen Klangcharakter. Register unterscheiden sich voneinander durch Bauart, Klang, Tonhöhe und Lautstärke. Schwellwerk Die Register eines Teilwerks (Manuals) stehen in einem geschlossenen Holzkasten, dessen an der Vorderseite angebrachte Jalousien sich über einen Pedaltritt öffnen und schließen lassen. Dadurch können die Lautstärke stufenlos verändert und Schwell- und Echowirkungen erzielt werden. Setzeranlage Funktionsweise: Zum Einspeichern (Setzen) werden zunächst die gewünschten Registerzüge gezogen und danach gleichzeitig der Setzschalter (S) sowie ein Kombinationsschalter (z. B. 1) gedrückt. Bei späterer Betätigung des Kombinationsdruckschalters bringen im Spieltisch eingebaute Zugmagnete die Registerzüge jeweils wieder in die eingespeicherte Stellung. Spieltisch Bedienkonsole für die gesamte Steuerung der Orgel. Er enthält die Klaviaturen (Manuale und Pedal), sowie Registerapparat und Koppelanlage. Er kann frei stehend konstruiert oder in die Orgel integriert werden. Traktur Die Verbindung von der Taste zum Pfeifenventil Tremulant Ein kleiner Balg im Windkanal versetzt den Orgelwind in periodische Schwingungen. Das daraus resultierende Beben nennt man»tremulieren«. Tutti Gleichzeitiges Erklingen sämtlicher Register (mit Ausnahme der schwebend gestimmten Voix celeste). Werk Bezeichnung im Orgelbau für einen in sich geschlossenen Klangkörper mit eigenständigem Charakter. Mit jedem Manual und Pedal ist ein eigenes Werk verbunden. Windlade Ein flacher Kasten, auf dem die Pfeifen stehen, ist das technische Herzstück der Orgel. Hierbei wird die Luft auf die vom Spieler gewünschten Pfeifen verteilt. Der in der Windkammer gespeicherte Wind stromt beim Öffnen des Tonventils in die Tonkanzelle (Tonkanzellenlade). Welche Pfeifen erklingen, wird vom Spieltisch aus durch Tastendruck und durch die Wahl der Register über die»schleifen«geregelt (Schleiflade). Zungenpfeifen (Linguale) (lat. Lingua = Zunge) Bei den Zungenpfeifen (kurz»zungen«) wird der Ton durch ein schwingendes Messingplättchen erzeugt und über Schallbecher in unterschiedlichen Bauformen verstärkt. Sie ahmen den Klang von Blasinstrumenten nach.

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