Algorithmen für professionelle Helfer in präklinischen Notfallsituationen. Mit freundlicher Unterstützung

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1 Algorithmen für professionelle Helfer in präklinischen Notfallsituationen Mit freundlicher Unterstützung

2 Seine Krankheit kann man sich nicht aussuchen. Seine Klinik schon. In der Privatklinikgruppe Hirslanden setzen wir auf kompromisslose Qualität und Sicherheit. In allen 13 Hirslanden-Kliniken bieten wir unseren Patienten erstklassige medizinische Leistungen und modernste Infrastruktur. Hinzu kommen insgesamt über 1300 hoch qualifizierte Fachärzte, ein ganzheitliches Leistungsangebot und herausragende persönliche Betreuung. Wenn es um alles geht. Privatklinikgruppe Hirslanden. Hirslanden Head Office, Seefeldstrasse 214, 8008 Zürich, T ,

3 Defibrillator. Pacer. Monitor. GPS. Bluetooth. 12-Lead EKG. All inclusive. realcprhelp see-thrucpr defibrillator. ch Cardiac Medical Systems GPS-Uhr Lithium- oder Blei-Akku Rechteck-Biphasisch Farb-Monitor Bluetooth IP 34 40ms Pacer usw. PROCAMED AG Kellerhofstrasse 11 CH-8353 Elgg Tel Fax Romandie: MedLife SA 109, Pont-du-Centenaire CH-1228 Plan-les-Ouates, GE Tél Fax AED Defibrillator Pacer Monitor Kapnographie Elektro-Physiologie Event Recorder Elektroden Akkus Occ.-Defis

4 Inhaltsverzeichnis Nutzungshinweise Algorithmen 1. Start Situationseinstieg und Primary Survey 2. Atemstörungen 2.1 Dyspnoe Erwachsener 2.2 Dyspnoe Kind 2.3 Allergische Reaktion 3. Kreislaufstörungen 3.1 Kreislaufstillstand Erwachsener 3.2 Kreislaufstillstand Kind 3.3 Akuter Thoraxschmerz (Akutes Koronarsyndrom) 3.4 Herzrhythmusstörung 3.5 Hypertensiver Notfall 3.6 Hämorrhagischer Schock 4. Bewusstseinsstörungen / Lähmungen 4.1 Bewusstseinsstörung 4.2 Zerebraler Krampfanfall 4.3 Stroke 4.4 Schädel-Hirn-Trauma 4.5 Wirbelsäulen- und Rückenmarkstrauma 5. Weitere Traumata und thermische Schäden 5.1 Extremitätentrauma 5.2 Verbrennung 5.3 Hypothermie 6. Varia 6.1 Schmerz nichtkardialer Ursache 6.2 Geburt und Neugeborenenversorgung 7. Appendix 7.1 Checkliste Secondary Survey 7.2 Checkliste Glasgow Coma Scale und APGAR Score 7.3 Checkliste ersteintreffendes Team im Grossereignis 7.4 Checkliste Anmeldung Spital und Übergabe 7.5 Pre-Triage 7.6 Kindertabelle 8. Literaturnachweis 8.1 Literaturnachweis

5 Nutzungshinweise Die Arbeitsgruppe legt im vorliegenden Büchlein eine vollständig überarbeitete Version der ersten, von Prof. Martin von Planta 2006 als SMEDRIX veröffentlichten Behandlungsalgorithmen für die Präklinik vor. Zahlreiche in der Schweiz bereits bestehende Algorithmen-Sammlungen wurden mitberücksichtigt sowie die neuesten Richtlinien aus der internationalen Fachliteratur übernommen. wird in drei Landessprachen aufgelegt. Um lokalen Erfordernissen zu genügen, wird neben der gedruckten Version ein bearbeitungsfähiges elektronisches Dateiformat erhältlich sein. Die SMEDREC hat Grundsätze formuliert, bei deren Beachtung das Dokument an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden kann. Diese finden Sie auf der Homepage der SMEDREC: Die hier vorgelegten Algorithmen definieren Entscheidungen und Handlungsschritte und geben damit Hilfestellungen für Versorgungsprozesse. Keinesfalls können Algorithmen eine fundierte Ausbildung ersetzen - ihre Anwendung setzt Sachverstand und situative Flexibilität voraus. Der Einsatz der genannten Rettungstechniken setzt explizit die Beherrschung dieser Technik, die Anwendung von Medikamenten genaue Kenntnisse insbesondere der Indikation, Kontraindikation, Wechselwirkungen und die Beherrschung möglicher Nebenwirkungen voraus, ohne dass hierauf gesondert hingewiesen wird. Die SMEDREC kann und will keine Kompetenzen für Rettungsdienstmitarbeiter vergeben. Algorithmen müssen im Grad ihrer Verbindlichkeit innerhalb eines Anwendungsbereiches für alle Mitarbeitenden festgelegt werden. Achtung: Trotz aller Sorgfalt bei der redaktionellen Bearbeitung können Fehler nie gänzlich ausgeschlossen werden. Eine juristische Gewähr für die gemachten Angaben kann daher nicht übernommen werden. Der Anwender muss sich fachlich immer anhand der aktuellen Literatur auf dem Laufenden halten. Die vorliegenden Algorithmen werden regelmässig, spätestens alle fünf Jahre oder bei Bedarf überarbeitet. Im Mindesten erfolgt die Überarbeitung nach Veröffentlichung der jeweils neuesten ILCOR Guidelines. Bei dringender Notwendigkeit werden einzelne Algorithmen auch zwischendurch ersetzt. Diese sind dann auf der Homepage der SMEDREC publiziert, weshalb alle Anwender gehalten sind, sich regelmässig hierüber zu informieren. Die Arbeitsgruppe, Bern im Oktober 2009 Handlung Entscheidung Start / Ende Ordnungsfeld Verbindung Zusatzinformationen

6 Situationsüberblick und Primary Survey A Airway? B Breathing? Atmung suffizient? Spannungspneumothorax C D Circulation? Disability? - Äussere Blutung? - Brust & Bauch - Becken (open book?) - Beine & Arme E Exposure? Versorgungsstrategie festlegen Hauptproblem? spez. Alg. Secondary Survey (s. 7.1): Bodycheck & Anamnese Reassessment bei Veränderung Basisversorgung 2, BD, EKG, BZ) Literatur: 17

7 2.1 Dyspnoe Erwachsener 2.1 Besserung? Hochdosiert O 2 Respiratorische Erschöpfung? Besserung? Anamnese / Untersuchung Vermutliche Ursache? Asthma bronchiale: Repetitiv inhalatives ß2-Sympathomimetikum Lungenödem: Obere Atemwegsverlegung: 3.3 Nein: Rascher Transport Treat on run Verlegung beseitigen Besserung? Trauma (Kontusion, Spannungspneumothorax) Versorgung nach Bedarf kontinuierliche Gabe eines inhalativen ß2-Mimetikums Inhalatives Parasympatholytikum Lungenembolie: 3.3 Kortikosteroid i.v. Besserung? Erwäge: Magnesium i.v., ß2-Sympathomimetika i.v., (Ketamin) Narkoseeinleitung Hyperventilation: Pneumonie: Versorgung nach Bedarf Versorgung nach Bedarf Überwachung / Transport / Übergabe Literatur: 12, 18, 22

8 2.2 Dyspnoe Kind Besserung? Hochdosiert O2 Respiratorische Erschöpfung? Anamnese / Untersuchung Besserung? Nein: Rascher Transport Treat on run Vermutliche Ursache? Obere Atemwegsverlegung: Verlegung beseitigen Asthma bronchiale: Inhalatives ß2-Sympathomimetikum Epiglottitis: Adrenalininhalation & Versorgung nach Bedarf Besserung? kontinuierliche Gabe eines inhalativen ß2-Mimetikums Inhalatives Parasympatholytikum Kortikosteroid i.v. Pseudokrupp: Trauma (Kontusion, Spannungspneumothorax) Hyperventilation: Adrenalininhalation & Versorgung nach Bedarf Versorgung nach Bedarf Versorgung nach Bedarf Besserung? Erwäge: Magnesium i.v., ß2-Sympathomimetika i.v., (Ketamin) Narkoseeinleitung Überwachung / Transport / Übergabe Literatur: 12, 18, 22

9 2.3 Allergische Reaktion Hochdosiert O2 Ursache? Wenn möglich Auslöser beseitigen Leitsymptom? Hautreaktion Dyspnoe Kreislaufreaktion (BDsyst < 90 mmhg) Kreislaufstillstand Adrenalin i.m. (ggf. inhalativ od. i.v.) Adrenalin i.m. (ggf. inhalativ od. i.v.) Schnelle Volumenzufuhr H1-Blocker & Kortikosteroid i.v. Überwachung / Transport / Übergabe Literatur: 21

10 3.1 Kreislaufstillstand Erwachsener < 4 min Therapiefreies Intervall? > 4 min 2 min CPR 30:2 Defibrillierbar Kammertachykardie (Pulslos) 1 Defibrillation CPR 30:2 (2 min) Rhythmus? Während CPR: Thoraxkompression 2 Ursachen (s.u.) Adrenalin alle 3 bis 5 min i.v. Nicht defibrillierbar Asystolie PEA CPR 30:2 (2 min) Defibrillierbar Magnesium i.v. Nicht defibrillierbar Atropin i.v. Ausschliessen von reversiblen Ursachen: Hypoxie Hypovolämie Hypothermie Hypoglykämie Hypo-/Hyperkaliämie H + Ionen (Azidose) Toxikationen Tamponade Thrombose (AKS) Thrombose (LE) Thorax Trauma Nach Rückkehr eines Spontankreislaufs (ROSC): Oxygenierung, Normoventilation, Kreislaufunterstützung, therapeutische Hypothermie, Normoglykämie Literatur: 3, 10

11 3.2 Kreislaufstillstand Kind 2 suffiziente Beatmungen < 4 min Therapiefreies Intervall? > 4 min 2 min CPR 15:2 (30:2 falls nur ein Helfer) Defibrillierbar Kammertachykardie (Pulslos) 1. Defibrillation 2J/kgKG Jede weitere Defibr. 4J/kgKG CPR 15:2 (2 min) Ggf. 30:2 Rhythmus? Während CPR: Thoraxkompression EtCO2 Ursachen (s.u.) Adrenalin alle 3 bis 5 min i.v. Defibrillierbar --- Nicht defibrillierbar Nicht defibrillierbar Asystolie PEA CPR 15:2 (2 min) Ggf. 30:2 Ausschliessen von reversiblen Ursachen: Hypoxie Hypovolämie Hypothermie Hypoglykämie Hypo-/Hyperkaliämie H+ Ionen (Azidose) Toxikationen Tamponade Thrombose (AKS) Thrombose (LE) Thorax Trauma Nach Rückkehr eines Spontankreislaufs (ROSC): Oxygenierung, Normoventilation, Kreislaufunterstützung, therapeutische Hypothermie, Normoglykämie Literatur: 3, 10

12 3.3 Akuter Thoraxschmerz (inkl. Links- und Rechtsherzinsuffizienz) Hochdosiert O2 3.5 Arrhythmie? Symptome eines AKS? Acetylsalicylsäure i.v. 3.4 Suche und versorge andere Ursachen thorakaler Schmerzen: 2.1 Herzinsuffizienz? hypoton Blutdruck? hyperton Morphin i.v. Insuffizienzseite? Morphin i.v. links Erwäge Katecholamine i.v. rechts Volumenbolus i.v. Schleifendiuretikum i.v. STEMI? (12-Kanal EKG) Nitrate s.l.* Transport in das nächste geeignete Spital Nitrate s.l.* Erwäge PCI: Transport in das nächste Zentrum *ACHTUNG, keine Nitrate bei: (24 h), Cialis (72 h), Levitra (24 h) syst. < 90 mmhg nach 12-Kanal-EKG) Überwachung / Transport / Übergabe Erwäge bei AKS: Literatur: 4, 5, 6

13 3.4 Herzrhythmusstörungen Bradykardie Tachykardie Instabil 1 / Asystolierisiko? Instabil 1? Atropin i.v. (nicht bei AV-Block IIb und III) pharmakologische Intervention elektrische Intervention Wenn erfolglos: Transcutaner Pacer* Kardioversion* Wenn erfolglos: Adrenalin i.v. breit Kammerkomplex? schmal regelmässig? regelmässig? Amiodaron i.v. Bei Torsades de pointes Vagusreiz** Nach AKS Ausschluss Betablocker i.v. Magnesium i.v. Adenosin i.v. Amiodaron i.v. Überwachung / Transport / Übergabe 1 Zeichen einer (Kreislauf-) Instabilität: Bei komplexen Arrhythmien: * Bei Kardioversion und Transcutanem Pacer ausreichende Analgosedierung ** Achtung: keine Carotissinusmassage bei Strokepatienten oder Carotisgeräuschen Literatur: 3, 10

14 3.5 Hypertensiver Notfall Hochdosiert O2 BD erhöht? Endorganstörung? 1 Strokezeichen? 4.3 Kopfschmerz Linksherzinsuffizienz Lähmung, Bewusstseinstrübung Antihypertensivum i.v. Nitrate s.l Besserung? Antihypertensivum i.v. Schleifendiuretikum i.v. 3.3 Überwachung / Transport / Übergabe 1 Zeichen einer Endorganstörung Sehstörungen, Atemnot, Lungenödem Entscheidungskriterium zur Intervention Literatur: 15, 19

15 3.6 Hämorrhagischer Schock Hochdosiert O2 Blutverlust nach aussen? Instabile Beckenfraktur? «open book» Blutung stillbar? Beckenschlinge Bei unstillbarer Blutung: sofortiger Transport (vor Ort Zeit < 10 Minuten) grosslumige venöse Zugänge (Wenn innert nützlicher Frist nicht möglich, erwäge i.o.) Volumenzufuhr i.v. Ziel: BDsyst Früher Entscheid für Zielspital / Transportmittel VAS > 3 Analgesie? 6.1 Überwachung / Transport / Übergabe Literatur: 16, 17, 24

16 4.1 Bewusstseinsstörung Atemwegssicherung Ggf. hochdosiert O2 Blutzucker < 3 mmol/l od. > 22 mmol/l? Hypoglykämie Glukose nach Wirkung i.v. Hyperglykämie Elektrolytlösung i.v. Miosis? Benzodiazepinintoxikation? Anhaltender Krampfanfall? Stroke? Körpertemp. > 41 C / < 35 C? Erneute Anamnese & Untersuchung Überwachung / Transport / Übergabe V.a. Opiatintoxikation mit Atemdepression Naloxon i.v. oder i.n. (ggf. Depot i.m. oder s.c.) V.a. Benzodiazepinintoxikation mit Atemdepression Flumazenil i.v. DD: Literatur: 9

17 4.2 Krampfanfall Hochdosiert O2 4.1 Krampf sistiert? Schutz vor Selbstverletzung Bei kindlichem Fieberkrampf erwäge physikalische Kühlung und Paracetamol rectal Blutzucker < 3 mmol/l? Glukose i.v. Antikonvulsivum i.v, i.n. oder i.m. Besserung bei Normoglykämie? Krampf sistiert? Antikonvulsivum i.v, i.n. oder i.m. Überwachung / Transport / Übergabe DD:

18 4.3 Stroke Hochdosiert O2 Neurologische Beurteilung z.b. Cincinnati Prehospital Stroke Scale (Mimik, Sprache, Armbewegung) Bei Exsikkose zügige Volumengabe i.v. Glucose i.v. Blutzucker < 3 mmol/l? *BDsyst >220 mmhg und / oder *BDdiast >120 mmhg? Checkliste Lyse: 1. Alter 2. Zeitpunkt Symptombeginn 3. Aktuelle Symptomatik 4. Begleiterkrankungen 5. Gerinnungshemmer 6. Operation in den letzten 3 Monaten 7. Tel. von Zeugen / Angehörigen 8. Ankunftszeit Spital Antihypertensivum i.v. Temp. > 38 C? Physikalische Temperatursenkung Zusage Kontakt Stroke Unit wg. Lyse? Absage Überwachung / Transport Zentrum mit Stroke Unit / Übergabe Überwachung / Transport in das nächste Spital / Übergabe Flachlagerung bis eine relevante Carotisstenose ausgeschlossen werden kann Literatur: 2

19 4.4 Schädel-Hirn-Trauma Hochdosiert O2 HWS Immobilisation, ggf. Helmabnahme Volumen und Vasopressiva i.v. Neurogener Schock?* Begleitendes Wirbelsäulentrauma? GCS 8? 4.5 Erbrechen, Mittelgesichtsfrakturen oder Agitiertheit? VAS > 3? 6.1 erwäge Normoventilation (EtCO2) Weitere lebensbedrohliche Verletzungen suchen und versorgen Volumen i.v. (isotone Lösungen) Bergung / Fixation mittels Schaufeltrage, Vakuummatratze, Rettungsbrett, KED, Kopffixationssystem etc. Überwachung / Transport / Übergabe * Neurologische Ausfälle, Bradykardie & Hypotonie? syst > 120 mmhg, SpO2 95%, EtCO2 Literatur: 7, 17

20 4.5 Wirbelsäulen- & Rückenmarkstrauma Hochdosiert O2 HWS Immobilisation ggf. Helmabnahme Volumen und Vasopressiva i.v. Neurogener Schock?* Begleitendes SHT? 4.4 Weitere Verletzungen suchen und versorgen VAS > 3? 6.1 Bergung / Fixation mittels Schaufeltrage, Vakuummatratze, Rettungsbrett, KED, Kopffixationssystem etc. Überwachung / Transport / Übergabe * Neurologische Ausfälle, Bradykardie & Hypotonie? syst > 120 mmhg, SpO2 95%, EtCO2 isoliertem Rückenmarkstrauma mit neurologischen Ausfällen: erwäge Methylprednisolon nur nach Absprache mit Zielspital Literatur: 14, 17

21 5.1 Extremitätentrauma VAS > 3? 6.1 Prüfe: Puls, Motorik, Sensibilität Verletzungslokalisation? Erwäge je nach Transportzeit Reposition Keine Reposition Steriler Verband bei offener Fraktur Immobilisation und Kühlung Überwachung / Transport / Übergabe An betroffener Extremität Ringe etc. entfernen Erwäge: in das Zielspital Literatur: 17

22 5.2 Verbrennung/ Verätzung Inhalationstrauma? Schockzeichen? Verbrennung initiale Kühlung nach Analgesie beenden Volumenzufuhr (Elektrolytlösung ~ 1000 ml in der ersten Stunde) Ereignis? Verätzung Wasser od. spez. Lösungen Weitere Verletzungen suchen und versorgen VAS > 3? abklären 6.1 Überwachung / Transport / Übergabe Kühlung bis maximal 10% KOF Hypothermie vermeiden Kinder: Bolus von 20 ml/kgkg RL oder NaCl innert 20 min Literatur: 8, 11, 17

23 5.3 Hypothermie Ansprechbar? Erwärmung Kreislaufstillstand? Körperkerntemperatur? Atemwegssicherung 30 C Erwärmung des Körperstammes < 30 C Geeignetes Spital für weitere Versorgung auswählen (Extrakorporale Zirkulation, Peritoneallavage, Dialyse...) < 30 C Körperkerntemperatur? 30 C doppeltem Zeitintervall Überwachung / Transport / Übergabe bei Asystolie: ggf. vor Transport in das Zentrum im nächsten Spital Kalium bestimmen (K+ > 12 mmol/l = infauste Prognose) Literatur: 3, 10

24 6.1 Schmerzen nichtkardialer Ursache Hochdosiert O2 Ursache behebbar? Geeignete Massnahmen VAS > 3? Einfache Massnahmen möglich? Med. Analgesie notwendig? Analgetikum i.v. / i.n. / i.m. Besserung? Repetition (bis maximale Dosis) Übelkeit, Erbrechen? Antiemetikum i.v. Überwachung / Transport / Übergabe

25 6.2 Geburt und Neugeborenenversorgung Schwangerschaft? Dauer 1 min und Abstand 5 min Wehentätigkeit? Dauer 1 min und Abstand 5 min 37 Schwangerschaftswoche? Einladen: > 37 Rosig, effektive Atmung, HF>100/min? > 30 s freimachen nach 30 s HF > 60/min? Nach der Geburt: Geburtszeit dokumentieren (auf Nachblutungen achten) 3.2 Überwachung / Transport / Übergabe Literatur: 3,

26 7.1 Checkliste Secondary Survey Untersuchung Kopf - Grösse - Seitenvergleich - Lichtreaktion Anamnese S A Allergien M Medikamente P Grunderkrankungen (Pathologien) L Letzte orale Einnahme E Ereignisse (unmittelbar vor Notfall) Abdomen Becken Hals Extremitäten (im Seitenvergleich) Schultergürtel & Thorax Hauptsymptom: O Beginn (Onset) P Linderung bzw. Verschlechterung? (Palliation/Provocation) Q Quality) R Ausstrahlung (Radiation) S Intensität (Severity) T Zeitlicher Verlauf (Time) Rücken & Wirbelsäule Erforderliche Massnahmen ableiten Kontinuierliches Reassessment bei Veränderung sofort ABCDE Literatur: 17

27 7.2 Appendix Glasgow Coma Scale & APGAR GLASGOW COMA SCALE Augen öffnen Score Erwachsene > 1 Jahr < 1 Jahr 4 spontan dito dito 3 auf Ansprechen dito auf Anruf 2 auf Schmerzen dito dito 1 gar nicht dito dito Beste verbale Antwort Score Erwachsene 2-5 Jahre < 2 Jahre 5 orientierte Antworten angemessene angemessenes Worte / Sätze Schreien / Lächeln 4 desorientiert, Unverständliche Worte Schreien beantwortet Fragen 3 unzusammenhängende Worte Schreien Schreien 2 unverständliche Laute dito dito 1 keine Reaktion dito dito Beste motorische Antwort Score Erwachsene > 1 Jahr < 1 Jahr 6 befolgt Aufforderung dito normale Spontanbewegung 5 gezielte Abwehr dito dito 4 ungezielte Abwehr dito dito 3 ungezielte Flexion dito dito 2 Extension dito dito 1 keine Reaktion dito dito APGAR 0 Punkte 1 Punkt 2 Punkte Atmung keine Atmung unregelmässig regelmässig Puls kein Puls < 100/min > 100/min Grundtonus schlaff träge aktive Bewegungen Aussehen blass-grau, blau Stamm rosa rosa Extremitäten blau R

28 7.3 Checkliste Ersteintreffendes Team im Grossereignis Nicht behandeln, sondern organisieren 1. Erster Überblick 2. Kontaktaufnahme mit anderen Diensten (Feuerwehr, Polizei...) 3. Initialführung bis zur Übernahme durch Führungspersonal 4. Sofortmassnahmen 5. Zweite Rückmeldung an die Einsatzzentrale 6. Allgemeine Organisation 7. Aufbau situationsangepasster Strukturen Atemgifte...) einhalten Literatur: 13

29 7.4 Checkliste Anmeldung Zielspital und Übergabe 1. Anmeldung 2. Kurzrapport / Patienten-Check (ca sek) Darauf folgt 3. Transfer / Übergabe der Verantwortung 4. Übergaberapport Literatur: 23

30 7.5 Pre-Triage Triage zugeführt. 0 Kann gehen? PLS Triage Pre-Triage 1 Atmung? Freimachen der Atemwege Atmet? Stopp AF 10 bis 30 / min? 2 Puls? URGENT Versorgung, Bergung, Triage oder Rekapzeit < 2 sek 3 Blutung? Stillbar? Nein, oder Blutung gestillt 4 Führt einfache Befehle aus? PLS Triage Literatur: In Anlehnung an 20

31 7.6 Kindertabelle Tubus Alter Grösse (cm) Länge (cm) Grösse Mt Mt Mt Gewicht (kg) Adrenalin i.v./i.o. mg * Atropin i.v./i.o. mg * Defibrillation biphas (aufrunden) J Hypnomidate i.v. zur Intub mg Dormicum i.v. Sed nach Intub mg Ketamin i.v. zur Intub mg Ketamin i.v. zur Analgesie mg Morphin i.v. Repetitionsdosis mg Fentanyl i.v. Repetitionsdosis mcg Nalbuphin i.v. Repetitionsdosis mg Succinylcholin i.v. mg Esmeron i.v. 1. Dosis mg Blutvolumen L Initiale Volumentherapie Krist. i.v. mg Glucose 20% i.v./i.o. mg * ab 50 kg KG Dosierung wie bei Erwachsenen Mit freundlicher Genehmigung der IG Nord

32 8.1 Literaturnachweis 1. Advanced Life Support Group (2006) Safe Transfer and Retrieval, 2nd edition, BMJ Books 2. American Heart Association (2007) AHA/ASA Guidelines for the Early Management of Adults With Ischemic Stroke, Stroke:38: American Heart Association, Guidelines 2005 for Cardiopulmonary Resuscitation and Emergency Cardiovascular Care, in Circulation 2005; American Heart Association (2004) ACC/AHA Guidelines for the Management of Patients with ST-Elevation Myocardial Infarction, American College of Cardiology Foundation and American Heart Association, J Am Coll Cardiol 2004; 44: American Heart Association (2007) Focused update of the ACC/AHA 2004 Guidelines for the Management of Patients with ST-Elevation Myocardial Infarction, American College of Cardiology Foundation and American Heart Association, Circulation; 117; American Heart Association (2007) ACC/AHA Guidelines for the Management of Patients with unstable Angina/Non-ST-Elevation Myocardial Infarction, American College of Cardiology Foundation and American Heart Association, Journal of the American College of Cardiology, 50/7; 117; CRASH trial collaborators (2005) Final results of MRC CRASH, a randomised placebocontrolled trial of intravenous outcomes at 6 months, The Lancet; 365, June 4, 2005, Deutsche Gesellschaft für Verbrennungsmedizin & Bundesarbeitskreis der Ärztlichen Leiter der Rettungsdienste Deutschlands (2006) Empfehlungen der präklinischen Versorgung von Verbrennungspatienten 9. Dick, Ahnefeld, Knuth (2003) Logbuch der 10. European Resuscitation Council (2005) Guidelines for Resuscitation 2005, Resuscitation 67S1, Elsevier science 11. Giessler et al. (2004) Die Akutversorgung von Brandverletzten, Notfall und Rettungsmedizin, 7: Global Initiative For Asthma GINA (2008) Global Strategy for Asthma Management and Prevention 2008 (update), Interverband für Rettungswesen (2006) Richtlinien für die Organisation des Sanitätsdienstes bei Ereignissen mit grossem Patientenanfall sowie bei besonderer/ ausserordentlicher Lage, Aarau 14. Jeanneret B., Mäder M (2008) Hochdosiertes Methylprednisolon in der Behandlung des akut 2008; 8 (14): Joint National Committee on Prevention, Detection and Treatment of High Blood Pressure. The seventh report of the Joint National Committee on Prevention, Detection and Treatment of High Blood Pressure JAMA. 2003; Kreimeier U. et al. (2003) Neue Strategien in der Volumenersatztherapie beim Polytrauma, Notfall und Rettungsmedizin; 6: NAEMT (2007) PHTLS - Pre Hospital Trauma Life Support, 6th Edition, Mosby 18. National Heart, Lung and Blood Institute (2007) Guidelines for the Diagnosis and 19. Pilz H. (2004) Der hypertensive Notfall, Hypertonie, 8: Ribordy V., Zürcher M., Fishmann D., Yersin B. (2009) Cefoca/SFG: Vorgehen Pre-Triage bei Grossereignis / Katastrophe 21. Resuscitation Council UK (2008) Emergency Guidelines for healthcare providers, Resuscitation; 77, Scottish Intercollegiate Guidelines Network in Adults, Thorax 58; i1-i Sieber, R. et al. (2009) Übergabeprozess Mai Voelckel W.G. et al. (2004) Die Behandlung des hämorrhagischen Schocks, Anaesthesist: 53:

33 Unterstützt durch die Stiftung für Prävention

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