Einführung in die Morphologie

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1 Das Saussuresche Zeichen Einführung in die Morphologie Derivation und das Lexikon Ferdinand de Saussure ( ) hat den Begriff der Sprache als Zeichensystem geprägt. Saussure hat dabei unterschieden zwischen 1. dem Signifiant, dem Bezeichnenden, also einer Lautfolge in der Sprache 2. dem Signifié, dem Bezeichneten, also einem Konzept, das durch die Lautfolge ausgedrückt werden soll Das Bezeichnende und das Bezeichnete stehen also in einer offensichtlichen Relation. Typeset by FoilTEX 1 Typeset by FoilTEX 2

2 Das Saussursche Zeichen 2 Kompositionalität Saussure unterschied außerdem noch zwischen 1. motiviertem Zeichen 2. unmotiviertem Zeichen Bei motivierten Zeichen ist das Verhältnis zwischen Zeichen und Konzept nicht arbiträr (willkürlich, durch Konvention festgelegt). Beispiel: Ampelmännchen sind wenigstens teilweise motivierte Zeichen. Bei Wörtern ist das Verhältnis meistens arbiträr: Dass man im Deutschen etwas als Stuhl bezeichnet, das im Französischen chaise heißt, 1. wurde irgendwann willkürlich festgelegt 2. hat sich sprachgeschichtlich weiterentwickelt 3. ist aber nicht logisch notwendig Lautmalerei könnte man als Ausnahme bezeichnen. Geht man über die Ebene einfacher Wörter hinaus, kann die Bedeutung des Ganzen durch die Bedeutung seiner Teile oft motiviert werden. Man spricht dann eher von Kompositionalität der Bedeutung. Gut formuliert ist dies in folgendem Kompositionalitätsprinzip, dass dem Logiker Gottlob Frege ( ) zugeschrieben wird (und daher auch Fregeprinzip genannt wird). (1) Kompositionalitätsprinzip Die Bedeutung des Satzes ergibt sich aus der Bedeutung seiner Teile und der Art ihrer syntaktischen Verknüpfung. In (1) ist von Sätzen die Rede, man kann dies aber ohne weiteres auch auf Phrasen und manchmal auch auf komplexe Wörter runterbrechen. Typeset by FoilTEX 3 Typeset by FoilTEX 4

3 Kompositionalität 2 Kompositionalität 3 Beispiel: In (2) trägt das derivationelle Präfix a- immer die Negation zur Bedeutung des gesamten Wortes bei, der andere Teil kommt vom Adjektiv: (2) a. a-typisch b. a-rhytmmisch c. a-musisch d. a-tonisch Komposita scheinen auf den ersten Blick recht kompositionale Bedeutung zu haben. Erinnerung: Komposita sind komplexe Wörter, die aus freien Morphemen zusammengesetzt sind. (3) Hund-e-hütte Hütte für einen Hund Tod-es-strafe Strafe durch Tod Held-en-tat Tat eines Helden Roll-Stuhl Stuhl der rollt Aber: Die Bedeutung eines komplexen Worts W ist oft nicht kompositional, da 1. in vielen Fällen die Bedeutung von W abhängig vom Kontext in dem W auftaucht. 2. W oft lexikalisiert ist, also als ganzes mit Bedeutung im Lexikon abgespeichert (siehe (4-b)). 3. die Bedeutung der Teile von W nicht einmal mehr bekannt ist (siehe (4-c)). (4) a. Sonnen-schutz ( Schutz vor Sonne ), Arbeit-s-schutz (nicht: Schutz vor Arbeit ) b. ein-silbig ( still ), ein-tönig ( langweilig ), höf-lich ( nett ) c. Him-beere (mhd. hind, Hirschkuh ), Brom-beere (mhd. bram(e), Ginster ) Typeset by FoilTEX 5 Typeset by FoilTEX 6

4 Produktivität Komposita und das Lexikon Viele Formen sind durch ein Affix gebildet, das einmal produktiv war, d.h. das regelmäßig anwendbar war, es heute aber nicht mehr ist, wie z.b. in (5). (5) be-head köpfen be-friend sich zum Freund machen be-siege belagern be-witch verhexen Zusätzlich ist die Bedeutung der Formen in (5) nicht kompositional. Sie müssen daher mit ihrer Bedeutung im Lexikon gespeichert werden. Frage: Werden Wörter, die durch noch produktive Prozesse gebildet werden, jemals im Lexikon abgespeichert? Komposita können aus nur zwei freien Morphemen aufgebaut sein. (6) a. tool-bar b. amusement-park c. puppy-love d. coffe-house (7) a. wein-rot b. Ruf-mord c. schön-färben d. staub-saugen e. Grün-span f. dunkel-blau Dieser Frage soll im folgenden nachgegangen werden. Typeset by FoilTEX 7 Typeset by FoilTEX 8

5 Komposita und das Lexikon 2 Komposita und das Lexikon 3 Sie können aber auch beliebig komplex sein. (8) a. high voltage electricity grid systems supervisor b. Sozial-versicherungs-ausweis-nummer c. Reise-rücktritts-versicherungs-vertrag d. Rechts-anwalts-kanzlei-gehilfen Ein weiteres Argument für den Wortstatus dieser komplexen Objekte involviert das Konzept des Kopfes Dieser Begriff ist sehr nützlich und wichtig, wenn man über Morphologie (und Syntax) redet. Dass es sich hier um Wörter, nicht um Phrasen handelt, kann man z.b. daran sehen, dass man ihre Teile nicht modifizieren kann ( lexikalische Integrität). (9) a. *eine sehr Sozial-versicherungs-ausweisnummer b. *ein schöne Reise-rücktritts-versicherungsvertrag c. *viele äußerst Rechts-anwalts-kanzleigehilfen Typeset by FoilTEX 9 Typeset by FoilTEX 10

6 Exkurs: der Kopf Exkurs: der Kopf 2 Den Teil eines Wortes W (oder einer Phrase), der seine Eigenschaften oder Merkmale an W weitergibt nennt man den Kopf von W. Die Weitergabe von Merkmalen nennt man Vererbung oder Projektion. Man sagt auch, dass das komplexe Wort eine Projektion des Kopfes ist. (10) Projektionsprinzip Der Kopf eines Wortes vererbt seine Merkmale an das Wort. Merkmale, die vererbt werden, sind u.a. Kategorie, Genus, Numerus, Bedeutungsmerkmale, etc. Beispiel: Kategorie eines Kompositums W 1 W 2 (11) a. wein-rot b. Ruf-mord c. schön-färben d. staub-saugen e. Grün-span f. dunkel-blau (12) W 1 W 2 W 1 W 2 N A A N N N A V V N V V A N N A A A Typeset by FoilTEX 11 Typeset by FoilTEX 12

7 Exkurs: der Kopf 3 Exkurs: der Kopf 4 Beispiel: Genusmerkmale eines Kompositums W 1 W 2 (13) a. Raub-kopie b. Buch-laden c. Not-arzt d. Brief-papier e. Schwestern-heim f. Konto-nummer (14) W 1 W 2 W 1 W 2 Mask Fem Fem Neutr Mask Mask Fem Mask Mask Mask Neutr Neutr Fem Neutr Neutr Neutr Fem Fem Beispiel: Numerusmerkmale eines Kompositums W 1 W 2 (15) a. *der/die Bier-bäuche b. der/*die Bier-bauch c. *das/die Schwestern-heime d. das/*die Schwestern-heim (16) W 1 W 2 W 1 W 2 Singular Plural Plural Plural Singular Singular Singular Singular Singular Plural Plural Plural Typeset by FoilTEX 13 Typeset by FoilTEX 14

8 Exkurs: der Kopf 5 Exkurs: der Kopf 6 Generalisierung: Der Kopf von zweigliedrigen Komposita sitzt im Deutschen rechts. Diese Generalisierung kann auch auf Komposita ausgeweitet werden, die mehr als zwei Morpheme haben. Außerdem scheint sie sprachübergreifend recht robust zu sein (viele andere Sprachen haben den Kopf in Komposita also auch rechts). Merkmalsvererbung bei komplexen Komposita (17) a. Sozial-versicherungs-nummer-systeme Neutr, Plural, N b. Reise-versicherungs-verträge Mask, Plural, N c. Rechts-anwalts-kosten Fem, Plural, N Bei Phrasen ist der Kopf aber nicht immer rechts. (18) a. die Freundinnen seines Bruders Fem, Plural b. Jochens Studentinnen Mask, Singular c. verrückt nach Maria A Daher: Komplexe Komposita sind Wörter. Typeset by FoilTEX 15 Typeset by FoilTEX 16

9 Komposita und das Lexikon 4 Komposita und das Lexikon 5 Frage: Sind solche Komposita als ganzes im Lexikon abgespeichert? AF: Wahrscheinlich nicht. Solche Komposita werden nach einem sehr regelmäßigen Muster und auf produktive Art gebildet. Sie sind dem Hörer (oder Sprecher) im Zweifel vorher noch nie begegnet. Ein Wort, das gebraucht wird, das aber nicht im Lexikon gespeichert wird, nennt man 1. Gelegenheitsbildung oder 2. Hapax Legomenon ( einmal gesagt ) Die Existenz solcher Wörter setzt dann natürlich voraus, dass die Morphologie es uns ermöglicht immer neue Wörter zu kreiren (was wir offensichtlich tun). Typeset by FoilTEX 17 Typeset by FoilTEX 18

10 Endozentrizität vs. Exozentrizität Endozentrizität vs. Exozentrizität 2 Man teilt Komposita ein in 1. endozentrische 2. exozentrische Ein endozentrisches Kompositum K hat einen semantischen Kopf, d.h. eines der Wörter von K vererbt seine semantischen Merkmale an K. Exozentrische Komposita haben keinen semantischen Kopf. D.h. die Bedeutung von exozentrischen Komposita folgt nicht dem Fregeprinzip. (19) Englische endozentrische Komposita jack-knife Taschenmesser board game Brettspiel bluebird Singdrossel high chair Kinderhochstuhl sailboat Segelboot (20) Englische exozentrische Komposita funny bone Musikantenknochen lazybone Faulpelz loony bin Klapsmühle scarecrow Vogelscheuche pickpocket Taschendieb Allerdings haben exozentrische Komposita einen Kopf, der seine morpho-syntaktischen Merkmale an das Kompositum vererbt (siehe z.b. Frei-stoß, N, Mask, Sg) Typeset by FoilTEX 19 Typeset by FoilTEX 20

11 Endozentrizität vs. Exozentrizität 3 Nullderivationen (21) Deutsch endozentrisch exozentrisch Generalschlüssel Mobiltelefon Küchenstuhl Buchladen Wasserflasche Straßenfest KleinKrieg Angsthase Schlitzohr Hasenfuß Sündenbock Hoffnungsträger Rotznase Jammerlappen Neben Komposition und Derivation durch Affigierung gibt es noch andere Arten der Derivation. Eine davon ist die Nullderivation (auch Konversion genannt). Bei der Nullderivation wird eine neues Wort W 2 abgeleitet aus einem Wort W 1, ohne die äußere Form von W 1 zu verändern. Die Nullderivation ist im Englischen sehr produktiv besonders beim der Bildung von Verben. Typeset by FoilTEX 21 Typeset by FoilTEX 22

12 Nullderivationen 2 Nullderivationen 3 Folgende Nullderivationen stammen von Kindern. (22) Basis hair Haare broom Besen lawn Rasen babysitter Babysitter decoration Schmuck (23) Derivat to hair kämmen to broom fegen to lawn Rasen mähen to babysitter babysitten to decoration schmücken to babysitter oder to decoration sind wohl im Englisch von Erwachsenen unmöglich, da diese Formen blockiert werden durch die Existenz von to babysit und to decorate. AF kommen auf das Konzept der Blockade später zu sprechen. Da Kinder diese Wörter in der Erwachsenensprache nicht gehört gaben können, müssen sie diese Formen mit Hilfe einer Regel gebildet haben. Nullderivationen sind daher wahrscheinlich nicht im Lexikon abgespeichert. Typeset by FoilTEX 23 Typeset by FoilTEX 24

13 Blending Blending 2 Ein weiterer derivationeller Prozess ist Blending (Verschmelzung). Bei Blending wird ein neues Wort aus Teilen mehrer anderer Wörter gebildet. Diese Teile haben oft keinen Morphemstatus! Blending kann 1. manchmal nachvollzogen werden (die ursprünglichen Wörter sind erkennbar) 2. manchmal aber auch nicht (24) Verschmelzung im Englischen Basis Verschmelzung fog smoke smog channel tunnel chunnel chuckle snort chortle binary digit bit spoon fork spork motor hotel motel Laut AF scheint Blending keiner klaren Regel zu folgen. Es gibt z.b. keinen Grund, wieso statt bit nicht *binit gebildet wurde. Wenn aber keine klare Regel zu Grunde liegt, dann müssen Verschmelzungen wohl im Lexikon abgespeichert werden. Typeset by FoilTEX 25 Typeset by FoilTEX 26

14 Clipping Clipping 2 Beim Prozess des Clipping wird ein Wort gekürzt. Dies geschieht häufig bei Spitznamen, aber auch bei anderen Ausdrücken. Leider geben AF hier keine Information über eine mögliche Regel des Clippings. (25) Basis Kurzform Universität Uni Repititorium Rep Typographischer Fehler Typo Fanatiker Fan Jungsozialist Juso In allen Beispielen in (25) wurde ein Wort gekürzt (eine genaue Regel der Kürzung ist hier nicht angegeben, aber siehe Féry 1997 für das Deutsche). Der Fall Juso ist komplizierter. Wenn Juso tatsächlich ein Fall von Clipping ist, dann muss Clipping es erlauben, 1. ein Kompositum in seine Morpheme zu zerlegen 2. diese zu kürzen 3. und dann die gekürzten Morpheme wieder zusammen zu setzen. Typeset by FoilTEX 27 Typeset by FoilTEX 28

15 Rückformung Derivation und Struktur Als Rückformung oder Backformation bezeichnet man das Bilden von Wörtern durch vermeindliches Umkehrung eines Derivationsprozesses. Typischerweise wird dabei eine Lautfolge irrtümlich als Affix reanalysiert und der vermeindliche Stamm ohne Affix als neues Wort gebildet. Rückformung ist kein produktiver Prozess, sondern eine Form des Sprachwandels. Wörter, die auf diese Weise entstehen, müssen also im Lexikon gespeichert sein. (26) Rückformung im Englischen Basis Rückf. editor to edit herausgeben surveillance to surveil überwachen liposuction liposuct Fett absaugen cherise cherry Kirsche Man kann den Prozess der Derivation iterieren, also wiederholen. Dabei wird 1. ein Basiswort W 1 durch eine Derivation D 1 zu W 2 erweitert 2. W 2 anschließend durch D 2 zu W 3 erweitert 3. W 3 durch D 3 zu W 4 erweitert, etc. D Oder kurz: W 1 D 1 2 D W2 3 W3 W4 Beispiel: 1. friend + -ly friend-ly 2. friend-ly + un- un-friend-ly Typeset by FoilTEX 29 Typeset by FoilTEX 30

16 Derivation und Struktur 2 Hierarchische Strukturen Fragen: 1. Woher weiß man, dass zuerst -ly mit friend verbunden wird und anschließend friendly mit un-, und nicht umgekehrt? 2. Macht das überhaupt einen Unterschied? Schließlich scheint am Ende ja dasselbe herauszukommen. Antwort 1: In dem speziellen Fall oben weiß man, dass -ly sich zuerst mit friend verbinden muss, weil 1. es das Wort *unfriend nicht gibt 2. un- sich in der Regel an Adjektive hängt, aber nicht an Nomen; und friendly ist ein A, aber friend ein N Die derivationelle Reihenfolge kann man sichtbar machen, indem man von einer anderen Repräsentation als der bloßen Konkatenation gebraucht macht. Bei dieser Repräsentation wird der derivationelle Ablauf in eine hierarchische Struktur übersetzt. Solche Strukturen sind sogenannte 1. Bäume oder 2. Klammerstrukturen Bäume und Klammerstrukturen sind vollkommen äquivalent. Antwort 2: Es kommt nur dann dasselbe heraus, wenn man die lineare Abfolge betrachtet, aber nicht, wenn man die derivationelle Reihenfolge anschaut. Typeset by FoilTEX 31 Typeset by FoilTEX 32

17 Graphen Bäume Ein morphologischer Baum ist ein Graph mit ganz bestimmten Eigenschaften. Ein Graph besteht aus 1. Knoten 2. Kanten, die manche der Knoten miteinaner verbinden Oft sind die Knoten noch mit Etiketten (auch Labels genannt) versehen, die den Knoten Namen geben. (27) Morphologische Bäume sind Graphen, die bestimmten Prinzipien gehorchen (siehe z.b. Partee, ter Meulen & Wall 1990). Hier sind dies 1. die Bedingung der einzigen Wurzel 2. die Exklusivitätsbedingung 3. die Bedingung der entwirrten Kanten Bevor diese Prinzipien eingeführt werden, müssen zuerst die Begriffe Präzedenz und Dominanz präzisiert werden. Typeset by FoilTEX 33 Typeset by FoilTEX 34

18 Bäume 2 Bäume 3 Wir teilen den Graphen zunächst auf in Ebenen. Manche Knoten liegen auf der obersten Ebene (E1), andere auf einer mittleren (E2), wieder andere auf der tiefsten Ebene (E3). Ein Graph kann beliebig viele (aber nur endlich viele) Ebenen haben. Die Knoten auf der obersten Ebene heißen Wurzeln (nicht zu verwechseln mit dem Begriff der morphologischen Wurzel!), die auf der untersten Ebene Blätter. (28) E1 E2 (29) Dominanz Ein Knoten K 1 dominiert einen Knoten K n, genau dann wenn a. und b. gelten: a. Es gibt einen Pfad P von K n nach K 1. b. Wenn K j hinter K i auf P liegt, dann liegt K j auf einer höheren Ebene als K i. (30) Pfad Ein Pfad von K 1 nach K n ist eine Sequenz von Knoten und Kanten, die K 1 und K n verbindet (und dabei K 1 und K n mit einschließt). Konsequenz: Dominanz ist eine reflexive Relation, d.h. jeder Knoten dominiert sich selbst (der Pfad enthält in diesem Fall eben nur einen Knoten und keine Kante). E3 Typeset by FoilTEX 35 Typeset by FoilTEX 36

19 Bäume 4 Bäume 5 (31) a f b c d e g h (32) Bedingung der einzigen Wurzel In jedem wohlgeformten Baum gibt es genau eine Wurzel, die alle anderen Knoten dominiert. (33) a f In der obigen Struktur gibt es Pfade von jedem Knoten zu jedem anderen Knoten. b d c e Weiterhin gilt: g h 1. a dominiert alle Knoten außer f 2. f dominiert alle Knoten außer b und a 3. b, e, g und h dominieren nur sich selbst. 4. c dominiert alles außer b,a und f 5. d dominiert g und h Die Struktur oben verletzt diese Bedinung, da 1. es zwei Wurzeln gibt, a und f 2. da weder a noch f alle anderen Knoten dominieren (ist bei zwei Wurzeln niemals möglich) Typeset by FoilTEX 37 Typeset by FoilTEX 38

20 Bäume 6 Bäume 7 Jetzt teilen wir den Graphen in Spalten auf. Die Spalte ganz links ist die erste Spalte (S1), die nächste die zweite Spalte (S2), etc. (34) S1 S2 S3 S4 S5 (35) Präzedenz Ein Knoten K 1 geht einem Knoten K 2 voran genau dann, wenn a. und b. gelten. a. Weder dominiert K 1 K 2, noch umgekehrt. b. K 1 ist in einer Spalte, die weiter links ist, als die Spalte, in der K 2 ist. (36) Exklusivitätsbedingung Ein Knoten K 1 steht mit einem Knoten K 2 genau dann in der Dominanzrelation (K 1 dominiert K 2 oder umgekehrt), wenn K 1 mit K 2 nicht in der Präzedenzrelation steht (K 1 geht K 2 voran oder umgekehrt). Typeset by FoilTEX 39 Typeset by FoilTEX 40

21 Bäume 8 Bäume 9 Die Exklusivitätsbedingung sagt, dass 1. zwei Knoten entweder in der Dominanz- oder in der Präzedenzrelation stehen können (beides zugleich ist nicht möglich!) 2. und dass sie in einer dieser Relationen stehen müssen (37) Bedingung der entwirrten Kanten Wenn K 1 K 2 vorangeht, dann gehen alle Knoten, die von K 1 dominiert werden, allen Knoten voran, die von K 2 dominiert werden. (38) a b c d Die obige Struktur verletzt das Prinzip der entwirrten Kanten, weil 1. b c vorangeht 2. b d dominiert 3. c d dominiert Dann sollte aber d sich selber vorangehen, was unmöglich ist, da d nur in einer Spalte sein kann (Präzedenz ist nicht reflexiv). Typeset by FoilTEX 41 Typeset by FoilTEX 42

22 Bäume 10 Derivation und Struktur 3 (39) a b e c d Zurück zur 2. Frage: Was ist der Unterschied zwischen den beiden folgenden Derivationen: 1. friend + -ly friendly 2. friendly + un- unfriendly Die obige Struktur verletzt das Prinzip der entwirrten Kanten, weil 1. b c vorangeht 2. b d dominiert 3. c e dominiert Dann sollte aber d e vorangehen, tatsächlich ist aber das Gegenteil der Fall. 1. friend + un- unfriend 2. unfriend + -ly unfriendly Wenn man mal ignoriert, dass *unfriend nicht existiert, ist das Ergebnis unfriendly nicht dasselbe? Antwort: Nein. Durch Bäume wird der Unterschied zwischen den beiden Derivationen durch zwei verschiedene hierarchische Strukturen ausgedrückt. Typeset by FoilTEX 43 Typeset by FoilTEX 44

23 Derivation und Struktur 4 Derivation und Struktur 5 (40) A un- A N A friend -ly (41) A N A un- N -ly friend Die meisten Knoten der beiden Bäume sind mit Kategorienmerkmalen etikettiert. Manche Knoten (die Blätter) sind mit orthographischen Repräsentationen der Morpheme etikettiert. Genaugenommen sind die nichtverzweigenden Kanten (z.b. von N nach friend) überflüssig. Sie dienen nur dazu, dass man phonologische Information (/frend/, hier orthographisch als friend wiedergegeben) und morpho-syntaktische Information (z.b. N) nicht unter denselben Knoten quetschen muss. Im Prinzip gehören die morpho-syntaktischen und phonologischen Merkmale aber natürlich zum selben Element. Typeset by FoilTEX 45 Typeset by FoilTEX 46

24 Derivation und Struktur 6 Derivation und Struktur 7 Man kann außerdem sehen, dass 1. es bei der Derivation einen Kopf gibt, wie bei der Komposition 2. der Kopf wie bei der Komposition rechts steht Das Suffix -ly vererbt sein Merkmal A auf das komplexe Wort friend-ly. Man kann nicht sehen, welcher Kategorie un- angehört. Als Präfix erscheint un- immer links und kann daher nicht der Kopf sein (und damit sein Merkmal nie auf das ganze Wort übertragen). Die Derivationsgeschichte wurde hier in eine Hierarchie übersetzt: 1. In (40) werden zunächst die Knoten durch Kanten verbunden, die mit -ly und friend etikettiert sind (bzw. die sie dominierenden Kategorienknoten A und N). 2. Erst danach wird der so entstandene Teilbaum mit dem Knoten un- verbunden. 3. In (41) bilden die Knoten andere Teilbäume als in (40) und damit sind auch die hierarchischen Verhältnisse verschieden. Typeset by FoilTEX 47 Typeset by FoilTEX 48

25 Derivation und Struktur 8 Strukturregeln Die hierarchische Struktur kann man auch dadurch charakterisieren, dass man sich die Verhältnisse zwischen den Knoten im Baum anschaut: 1. un- steht in einem gewissen Sinne höher im Gesamtbaum als die Knoten friend und -ly. 2. Die Wurzel (mit Etikett A) steht in einem anderen Sinne höher im Baum als z.b. die Wurzel des Teilbaumes, der sich aus friend und -ly zusammensetzt (ebenfalls mit Etikett A). Das hierarchische Verhältnis in 1. (also der gewisse Sinn, von dem die Rede war) spielt in der Syntax eine wichtige Rolle: c-kommando (Constituent Command, siehe Reinhart 1976). Das zweite Verhältnis kennen wir schon: Dominanz. Früher hat man die Regeln zur Wort- und Phrasenbildung oft durch Strukturregeln ausgedrückt. Solche Regeln bestehen 1. aus einem Pfeil 2. aus seiner linken Seite (ls) 3. aus seiner rechten Seite (rs) Auf ls und rs einer Regel stehen eine Reihe von Symbolen. Auf der ls steht immer ein Kategoriensymbol (also kein Blatt; man nennt diese auch Nichtterminalsymbole oder Variablen). Auf der rs steht entweder eine Kette von Kategoriensymbolen oder die Repräsentation eines Morphems (also ein Blatt, auch Terminalsymbol genannt. Typeset by FoilTEX 49 Typeset by FoilTEX 50

26 Strukturregeln 2 Strukturregeln 3 Es gibt ein ausgezeichnetes Symbol auf der rs, das sogenannte Startsymbol. Ein Baum wie (40) wird durch folgende Regeln definiert (oder generiert), wobei A das Startsymbol ist. 1. A un-a 2. A N A 3. A -ly 4. N friend Prozedur zum Generieren: 1. Beginne mit dem Startsymbol A. 2. Bilde die Kette K dadurch, dass du A durch die rs einer Regel, deren ls A ist, ersetzt. 3. Wiederhole diesen Ersetzungsprozess für jedes Nichtterminalsymbol in K und bilde dadurch jeweils eine neue Kette K. 4. Verfahre so, bis in K keine Ersetzungen mehr möglich sind (K enthält keine Nichtterminale mehr). Das Abarbeiten dieser Prozedur nennt man Derivation (nicht verwechseln mit dem morphologischen Begriff der Derivation!) oder Ableitung. Typeset by FoilTEX 51 Typeset by FoilTEX 52

27 Strukturregeln 4 Strukturregeln 5 Beispielableitung: A un-a un-na un-frienda un-friend-ly Allerdings leitet dieses naive Regelsystem auch jede Menge ungrammatische Wörter ab: man sagt, die Regeln übergenerieren. Ungrammatische Ableitungen: 1. A *-ly 2. A NA Nun-A friend-un-a *friend-un-ly 3. A un-a un-un-a un-unna un-unfrienda un-un-frienda *un-un-friend-ly 4. A NA NNA NNNA NNN-ly NNfriend-ly Nfriend-friend-ly *friendfriend-friend-ly Um zu verhindern, dass das Regelsystem übergeneriert, müsste man Beschränkungen einführen, die die ungrammatischen Ableitungen verhindern. Bei Ableitungen 3. und 4. hätte man beliebig viele Instanzen von friend oder un- generieren können. Das ist möglich, da das Symbol A auf der rs und der ls derselben Regel (Regel 2) auftaucht. So etwas nennt man Rekursion. Rekursion ist eine wichtige Eigenschaft von sprachlichen Strukturen, auch wenn sie hier uneingeschränkt zu ungrammatischen Formen führt. Typeset by FoilTEX 53 Typeset by FoilTEX 54

28 Binäre Verzweigung Binäre Verzweigung 2 (42) Unmittelbare Dominanz Ein Knoten K 1 dominiert einen Knoten K 2 unmittelbar, genau dann wenn a. und b.: a. K 1 dominiert Knoten K 2. b. Es gibt keinen Knoten K 3, der K 2 dominiert und der von K 1 dominiert wird. Wenn ein Knoten K 1 die Knoten K 2 und K 3 unmittelbar dominiert, dann nennt man K 1 die Mutter von K 2 und K 3. K 2 und K 3 sind dann die Töchter von K 1. In den Bäumen (41) und (42) hatte jeder Mutterknoten jeweils maximal zwei Töchterknoten (manche Mutterknoten hatten nur eine Tochter). So einen Baum nennt man maximal binär verzweigend oder kurz: binär. Im Prinzip könnte man einen Mutterknoten aber auch in mehr als zwei Töchter verweigen lassen (eine sogenannte flache Struktur). (43) A un- N A K 2 ist die Schwester von K 3 und K 3 die Schwester von K 2. friend -ly Annahme: Morphologische (und syntaktische) Bäume verzweigen maximal binär. Typeset by FoilTEX 55 Typeset by FoilTEX 56

29 Binäre Verzweigung und Kompositionalität Binäre Verzweigung und Kompositionalität 2 Wenn man animmt, dass alle Bäume maximal binär verzweigen können, dann ist jeder Baum maximal hierarchisch gegliedert. Ein Vorteil von maximal hierarchischen Bäumen ist, dass Mehrdeutigkeiten (Ambiguitäten) eines Wortes W auf verschiedene Strukturanalysen von W zurückgeführt werden können. Mit Art der Verknüpfung ist unter anderem die Reihenfolge der Verknüpfung gemeint. Da die hierarchische Struktur die Verknüpfungsreihenfolge der Derivation kodiert, bedeutet dies, dass hierarchisch verschiedene Strukturen unterschiedliches bedeuten können. Dies liegt am Kompositionalitätsprinzip: 1. Die Bedeutung der Morpheme ist im Lexikon abgespeichert. 2. Die Bedeutung komplexer Wörter muss aus der Bedeutung seiner Morpheme und der Art ihrer Verknüpfung erschlossen werden. 3. Man beginnt bei den Morphemen und konstruiert von unten nach oben die Bedeutung der nichtterminalen Knoten, bis zur Wurzel. Typeset by FoilTEX 57 Typeset by FoilTEX 58

30 Binäre Verzweigung und Kompositionalität 3 Binäre Verzweigung und Kompositionalität 3 Betrachte das Kompositum Rot-wein-glas-kiste. Ein möglicher Strukturbaum für dieses Kompositum ist (44) (es gibt noch andere): (44) N N N N N kiste A N glas rot wein Behauptung: Die Struktur legt die Interpretation Kiste, die Rotweingläser enthält nahe. Begründung: Wir haben eine Intuition, was die Teilmorpheme rot, wein, glas und kiste bedeuten. Die Reihenfolge der Verknüpfung ergibt folgendes: 1. Rot und wein werden verknüpft und bilden eine Konstituente: der Knoten N, der die untersten Knoten A und N unmittelbar dominiert. 2. Die Bedeutung dieser Konstituente ist so etwas wie Wein, der rot ist. 3. Rot-wein wird verknüpft mit glas zur Konstituente rot-wein-glas. 4. Glas kann nur die schon komplexe Bedeutung von rot-wein als ganzes modifizieren. Das ergibt so etwas wie Glas für Rotwein. 5. Kiste wird mit rot+wein+glas verknüpft und kann nur die Bedeutung des schon konstruierten Kompositums als ganzes modifizieren. Das ergibt Kiste die Rotweingläser enthält Typeset by FoilTEX 59 Typeset by FoilTEX 60

31 Binäre Verzweigung und Kompositionalität 4 Binäre Verzweigung und Kompositionalität 5 Eine alternative Strukturanalyse für Rot-wein-glaskiste ist (45): (45) N N A N N N rot wein glas kiste Behauptung: Diese Analyse suggeriert die Bedeutung Glaskiste, die Rotwein enthält. Bemerkung: Diese Bedeutung ist aufgrund unseres Weltwissens nicht plausibel, sie ist aber trotzdem möglich. N Die Bedeutung ergibt sich aus der Bedeutung der Teile und ihrer Verknüpfung wie folgt: 1. Rot wird mit wein verknüpft, was die Bedeutung Rotwein ergibt. 2. Glas wird mit kiste verknüpft. 3. Da glas und kiste eine Konstituente bilden, müssen sie gemeinsam interpretiert werden, was Kiste, die aus Glas ist ergibt. 4. Anders als bei Analyse 2 kann die Bedeutung von glas daher die Bedeutung von rot+wein nicht alleine modifizieren. 5. Schließlich werden die Konstituenten Rot+wein und glas+kiste miteinander verknüpft. Das ergibt die Bedeutung Glaskiste, die Rotwein enthält. Typeset by FoilTEX 61 Typeset by FoilTEX 62

32 Binäre Verzweigung und Kompositionalität 6 Binäre Verzweigung und Kompositionalität 7 Würde man Verzweigungen zulassen, die mehr als zwei Töchter involvieren, dann könnte man den Strukturen nicht so leicht eine bestimmte Bedeutung zuweisen. Die Struktur in (46) bestimmt keine eindeutige Interpretation. (46) N A N N N rot wein glas kiste Mit binärer Verzweigung kann man auch Strukturen, die durch Affigierung enstanden sind, verschiedene Bedeutungen zuordnen. (47) a. un-dress-ed b. un-pack-ed c. un-zipp-ed Das Präfix un- im Englischen ist zweideutig. Es kann 1. sich an ein Verb V hängen und hat dann die Bedeutung die Handlung, die durch V ausgedrückt wird, rückgängig zu machen (sogenannte reversative Bedeutung von un-). 2. sich an ein Adjektiv A hängen (inklusive deverbale Adjektive, d.h. aus Verben abgeleitete As, wie Partizipien) mit der Bedeutung der Negation. Typeset by FoilTEX 63 Typeset by FoilTEX 64

33 Binäre Verzweigung und Kompositionalität 8 Binäre Verzweigung und Kompositionalität 9 Beispiele: 1. un-afraid bedeutet nicht ängstlich 2. to un-tie bedeutet ausgepacken Die Beispiele in (47) sind jeweils zweideutig. Diese Zweideutigkeiten können durch die Möglichkeit von zwei verschiedene Strukuranalysen erklärt werden. (48) A un- A un-dress-ed kann bedeuten 1. nicht angezogen 2. ausgezogen un-pack-ed kann bedeuten V dress (49) A A -ed 1. ausgepackt 2. nicht eingepackt V A un- V -ed dress Typeset by FoilTEX 65 Typeset by FoilTEX 66

34 Infixe und Reduplikation im Tagalog Infixe und Reduplikation im Tagalog 2 Gezeigt: Die Reihenfolge in der morphologische Prozesse angewandt werden, ist wichtig. Dies suggerieren auch Prozesse, die nicht im strengen Sinne konkatenativ sind: Infigierung und Reduplikation im Tagalog (siehe Bloomfield 1933). (50) Reduplikation vor Infigierung ta:wa Reduplikation ta:- ta:wa Infigierung t-um-a:- ta:wa (51) Infigierung vor Reduplikation ta:wa Infigierung t-um-a:wa Reduplikation *tu-t-um-a:wa Die beiden Prozesse tauchen auch obligatorisch in umgekehrter Reihenfolge auf. (52) Infigierung vor Reduplikation pi:lit Infigierung p-u m-i:lit Reduplikation pu-p-u m-i:lit (53) Reduplikation vor Infigierung pi:lit Reduplikation pi:-pi:lit Infigierung *p-u m-i:-pi:lit Typeset by FoilTEX 67 Typeset by FoilTEX 68

35 Präfixe und Reduplikation im Tagalog Präfixe und Reduplikation im Tagalog 2 Eine obligatorische Reihenfolge gibt es auch bei der Interaktion Präfigierung - Reduplikation. Man beachte die Koaleszenz (Verschmelzung) von / /+/p/ zu /m/. (54) Präfigierung vor Reduplikation pu:tul Präfigierung pa pu:tul Koaleszenz pa mu:tul Reduplikation pa-mu -mu:tul (55) Reduplikation vor Präfigierung pu:tul Reduplikation pu-pu:tul Präfigierung pa - pu-pu:tul Koaleszenz *pa -mu-pu:tul Beachte: Bei der Bildung von (54) wird ein interner Teil der Struktur redupliziert. Reduplikation muss in das komplexe Wort, das durch Präfigierung entstanden ist, hineinsehen können. AF argumentieren, dass man dies auch im Englischen sehen kann. Die Komposita in (56) bilden den Plural, 1. indem sie den Kopf des Kompositums in die Pluralform setzen (welche unregelmäßig ist). 2. nicht, indem sie einfach den regelmäßige Pluralmarker -s annehmen. (56) a. flower child flower children, *flower childs b. frogman frogmen, *frogmans Frage: Was setzt dieses Argument von AF voraus? Typeset by FoilTEX 69 Typeset by FoilTEX 70

36 Klammerstrukturen Klammerstrukturen 2 Die Notation der Klammerstrukturen ist äquivalent zu der Baumnotation. Man sagt auch, Klammerstrukturen sind eine notationelle Variante der Baumstrukturen. Klammerstrukturen 1. brauchen weniger Platz als Bäume, da sie eindimensional sind (Bäume sind zweidimensional). 2. lassen die hierarchischen Verhältnisse aber etwas weniger leicht ablesen als Bäume. Die beiden Bäume in (55) und (56) kann man als Klammerstrukturen darstellen wie in (57-a) und (57-b). Jedes Paar aus sich öffnender und sich schließender Klammer repräsentiert einen Knoten. Dabei wird das Knotenetikett als tiefgestellter Index an der inneren Seite der sich öffnenden Klammer eines Paares notiert. Der Baum (44) wird übersetzt in die Klammerstruktur in (58). (58) [ N [ N [ N [ A rot ] [ N wein ] ] [ N glas ] ] [ N kiste ] ] (57) a. [ A un- [ A [ N friend] [ A -ly ]]] b. [ A [ N un- [ N friend ]] [ A -ly ]] Typeset by FoilTEX 71 Typeset by FoilTEX 72

37 Klammerstrukturen 3 Klammerstrukturen 4 Die Übersetzung von Bäumen in Klammerstrukturen kann rein mechanisch erfolgen. 1. Beginne mit der Wurzel. 2. Wenn der aktuelle Knoten α ein Blatt ist, dann notiere α. 3. Wenn der aktuelle Knoten α kein Blatt ist, dann (a) notiere eine öffnende Klammer und markiere sie mit dem Symbol α und (b) für die Töchter β 1,..., β n von α durchlaufe das folgende Verfahren: für jedes β i (1 i n) springe wieder zurück nach 2. und setze für α β i ein. 4. Wenn alle Töchter β 1,..., β n von α abgearbeitet sind, notiere eine schließende Klammer. 5. Wenn alle Knoten abgearbeitet sind, stop. Beispiel: Der abstrakte Baum in (59) soll in eine Klammerstruktur übersetzt werden. (59) A B Verfahren: D H C F E I G 1. Die Wurzel A ist kein Blatt. Notiere eine öffnende Klammer mit Index A (siehe Regeln 1 und 3a): [ A Typeset by FoilTEX 73 Typeset by FoilTEX 74

38 Klammerstrukturen 4 Klammerstrukturen 5 Fortsetzung: 2. A hat die Töchter B und C. Beginne mit B und springe zu Punkt 2 (wegen Regel 3b), wobei für α B eingesetzt wird (siehe Regel 3b). 3. B ist ein Blatt und wird daher notiert (Regel 2): [ A B 4. Tochter B von A ist fertig. Tochter ist C an der Reihe (Regel 3b). 5. C ist kein Blatt, also notiere eine mit C indizierte Klammer (Regel 3a): [ A B [ C 6. C hat Töchter D und E. Springe zu 2 und beginne mit Tochter D (setze D für α ein). 7. D ist ein Blatt wird notiert (siehe Regel 2): Fortsetzung: [ A B [ C D 8. Tochter E ist kein Blatt. Notiere eine mit E indizierte Klammer (Regel 3a): [ A B [ C D [ E 9. E hat Töchter F und G. Beginne mit F und springe zu Regel F ist kein Blatt: Notiere eine mit F indizierte Klammer (Regel 3a): [ A B [ C D [ E [ F 11. F hat Töchter H und I, beide Blätter, die notiert werden (2 x Regel 2): Typeset by FoilTEX 75 Typeset by FoilTEX 76

39 Klammerstrukturen 6 Klammerstrukturen 7 Fortsetzung: [ A B [ C D [ E [ F H I 12. F hat keine weiteren Töchter. Notiere eine schließende Klammer (Regel 4): [ A B [ C D [ E [ F H I ] Fortsetzung: 15. C und A haben keine weiteren Töchter; es werden zwei Klammern geschlossen (2 x Regel 4). [ A B [ C D [ E [ F H I ] G ]]] 16. Stop (Regel 5). 13. Die zweite Tochter von E ist dran: G. G ist ein Blatt und wird daher notiert (Regel 2). [ A B [ C D [ E [ F H I ] G 14. E hat keine weiteren Töchter und die Klammer wird geschlossen (Regel 4): [ A B [ C D [ E [ F H I ] G ] Typeset by FoilTEX 77 Typeset by FoilTEX 78

40 Derivation in Kujamaat Jóola Derivation in Kujamaat Jóola 2 Derivation in KJ ist überwiegend Suffigierung. Die Nominalsuffixe, die AF vorstellen sind 1. -a, welches einen Stamm nimmt und agentive oder instrumentale Ns daraus deriviert 2. -ay, welches abstrakte Nomen ableitet 3. -u m, welches Ns bildet, die das Resultat der Aktion des Stammes bedeuten Man beachte die Wahl des Nominalklassenmarkers, der zu großen Teilen semantisch motiviert ist, und die Vokalharmonie im Stamm, ausgelöst durch den gespannten Vokal. u (61) mu-l b-ay ba-pal-ay ba-ti-ay Skandal Freundschaft Bruderschaft (62) bu -lib-u m Schnitt b -ti mu-lob-u m schlechte Gefühle bu -p l-u m Verbundenheit -um gleichgeschl. Geschwister (60) -lib-a a-t b-a a-l b-a -ra f-a a-pal-a Messer Erbauer Tratscher Babyflasche Freund Typeset by FoilTEX 79 Typeset by FoilTEX 80

41 Aufgaben 4.1 Aufgaben 4.2 Inwiefern kann man an den Komposita in (63) und (63) sehen, dass sie (semantisch) nicht vollständig kompositional sind? Erläutern Sie jeweils kurz, worin das Problem besteht. (63) a. Ruf-mord b. Raub-mord c. Völker-mord (64) a. Freuden-haus b. Waisen-haus c. Hoch-haus d. Garten-haus Die Wörter in (65) aus dem Englischen wurden allesamt durch das Affix -ish gebildet. Geben Sie an wieviele und welche Lexikoneinträge man von -ish haben müsste, wenn jeder Lexikoneintrag jeweils 1. nur eine synktaktische Kategorie selegieren könnte 2. nur ein gebundenes oder ein freies Morphem selegieren könnte Beispiel: bei redd-ish hängt sich -ish an ein Adjektiv, bei child-ish an ein Nomen. Man bräuchte also schon zwei Varianten von -ish, eine, die ein A selegiert und eine, die ein N selegiert. Typeset by FoilTEX 81 Typeset by FoilTEX 82

42 Aufgaben 4.2 Aufgaben 4.3 (65) oldish boyish Spanish old-maidish prudish selfish doggish bookish Turkish English foolish purplish uppish Irish British thievish flattish ticklish Erklären Sie ob und welche Beschränkung für wohlgeformte Bäume die folgenden Strukturen verletzen, und warum. (66) A B C D E (67) A B C D E Typeset by FoilTEX 83 Typeset by FoilTEX 84

43 Aufgaben 4.3 Aufgaben 4.4 (68) B C D E A (69) A B D C E (70) A F B C E Betrachten Sie nochmal das Kompositum Rotweinglaskiste. 1. Tragen die beiden Strukturen, die in der Vorlesung besprochen wurden, dasselbe Akzentmuster (benutzen Sie die Bedeutungen, um die beiden Strukturen zu unterscheiden; wenn Sie nicht Deutsch als Muttersprache haben, dann lassen sie sich von einem Muttersprachler helfen)? 2. Hat dieses Kompositum noch andere mögliche Strukturen, als die, die in der Vorlesung besprochen wurden, wenn man maximal binäre Verzweigung annimmt? 3. Falls ja, geben Sie für diese Strukturen einen Baum und die damit assoziierte Bedeutung an. 4. Sind diese Bedeutungen mit unserem Weltwissen vereinbar? Typeset by FoilTEX 85 Typeset by FoilTEX 86

44 Aufgaben 4.5 Aufgaben 4.6 Für das Wort angriff-s-lust-ig gibt es mindestens zwei verschiedene potentielle Strukturanalysen (ebenso: kauf-lust-ig, heirat-s-lust-ig, reise-lust-ig). 1. Geben Sie beide Analysen unter der Annahme, dass nur binär verzweigende Knoten erlaubt sind, an (ignorieren Sie dabei das sogenannte Fugenmorphem -s-). 2. Welche der beiden Analysen ist die richtige? Argumentieren Sie mit der Bedeutung. Übersetzen Sie folgenden Baum in eine Klammerstruktur (stören Sie sich nicht daran, dass dieser Baum nicht binär verzweigend ist): (71) A B C D E J F G Übersetzen Sie folgenden Klammerausdruck in einen Baum: (72) [ L [ J [ H [ F [ E A [ D B C ] ] G ] I ] K ] M ] Typeset by FoilTEX 87 Typeset by FoilTEX 88

45 Aufgaben 4.7 Literatur Betrachten Sie die folgenden komplexen Wörter. 1. Zerlegen Sie sie in ihre Morpheme und zeichnen Sie einen Strukturbaum. 2. Nehmen Sie dabei an, dass Bäume maximal binär verzweigen können. 3. Begründen Sie die Wahl ihrer Struktur. (73) a. unglaublich b. Freundlichkeiten c. vertretbar d. Betroffenheit e. Notarztwagen f. Untragbarkeit Bloomfield, Leonard (1933): Language. Holt, Rinehart, and Winston, New York. Féry, Caroline (1997): Uni und Studies: die besten Wörter des Deutschen, Linguistische Berichte 172, Partee, Barbara H., Alice ter Meulen & Robert E. Wall (1990): Mathematical Methods in Linguistics. Vol. 30 of Studies in Linguistics and Philosophy, Kluwer, Dordrecht. Reinhart, Tanya (1976): The Syntactic Domain of Anaphora. PhD thesis, MIT, Cambridge, Massachusetts. Typeset by FoilTEX 89 Typeset by FoilTEX 90

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