Berufsfeld Ingenieurwesen
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- Adam Busch
- vor 8 Jahren
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1 Berufsfeld Ingenieurwesen Dr.-Ing. Klaus Siekmann Vorstand Ingenieurkammer Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann + Partner mbh 1
2 Berufsfeld Ingenieurwesen 2
3 Bürovorstellung Dr. Siekmann + Partner Standorte Koble nz Westerburg Mendig / Thür Mainz Simmern Ludwigshafen Neustadt a.d.w
4 Bürovorstellung Dr. Siekmann + Partner Aufgabengebiete Abwassertechnik Wasserversorgung Verkehrsanlagen Städtebau und Raumplanung Vermessung 4
5 Bürovorstellung Dr. Siekmann + Partner Mitarbeiter Qualifikation/Arbeitsgebiet Anzahl Bauingenieure/-techniker 18 Verkehrsplaner 3 Verfahrensingenieure/-techniker 2 Maschinenbauingenieure/-techniker 2 EMSR-Techniker 3 Bauzeichner 9 Stadtplaner 2 Vermesser/Messgehilfe 2 Sekretariatsangestellte 5 Rechnungswesen/Personalverwaltung 3 Auszubildende
6 Bürovorstellung Dr. Siekmann + Partner Mitarbeiter 6
7 Gründe für ein Ingenieurstudium Interesse an Naturwissenschaften Begeisterung für Technik IT-Verständnis Neugier Prägung Elternhaus 7
8 Studium/Ausbildung Bachelor Semester: Grund- und Kernstudium Wahl der Vertieferrichtung Semester: Vertiefungsstudium 7. Semester: Praxisprojekt / Bachelorarbeit wichtig: Praxisprojekt erste Berührung mit möglichem Arbeitgeber! Abschluss: Bachelor 8
9 Studium/Ausbildung Master Semester: weitere Vertiefung 10. Semester: Masterarbeit Abschluss: Master (Empfehlung?) wichtig: Studiengänge am Bedarf orientieren! fakultativ: Promotion 9
10 Was zeichnet den Beruf eines Ingenieurs aus? Vielseitigkeit (von Hochwasserschutz bis Energieoptimierung) Anerkennung (weltweit hochgeschätzte, solide Ausbildung) Kontakte (interdisziplinäre Zusammenarbeit, Netzwerke) Innovation (Gespür für Entwicklungen)
11 Arbeitsstellen für einen Ingenieur Ingenieur- und Planungsbüros Bauunternehmen Ausrüsterfirmen Verwaltung Wissenschaft und Forschung
12 Kriterien für eine Bewerbung Hinweis: Fachkräftemangel! Aufgabengebiet Kenntnis des potentiellen Arbeitgebers (Praktikum!) Weiterbildungsmöglichkeiten Kooperation mit Hochschulen Betriebsklima Work-Life-Balance Gehaltserwartungen usw
13 Entscheidungskriterien für Selbständigkeit eigenständiges Arbeiten Risikobereitschaft Führungsqualitäten Netzwerk ggfls. vertieftes Spezialwissen Frage: mit oder ohne Partner? (Vor- und Nachteile)
14 Bürogründung / Büroübernahme wirtschaftliche Voraussetzung (Finanzplan) Arbeitsaufwand und Engagement zwischenmenschliche Komponente (Partnerschaft) familiäre Voraussetzung bei Büroübernahme: Bezug auf handelnde Personen, gleitender Übergang Gesellschaftsform (GbR, GmbH, Partnerschaftsgesellschaft usw.) Berufshaftpflichtversicherung Altersversorgung
15 Faktoren für einen erfolgreichen Bürobetrieb Nicht Jammern! Immer nach vorne schauen und neue Ideen entwickeln!
16 Faktoren für einen erfolgreichen Bürobetrieb Hinweis: Etablierung auf dem Markt bis zu 10 Jahre Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter/innen Überblick über wirtschaftliche Situation nur ausgeben, was man hat! intensive Kostenverfolgung (Controlling) Einbindung der Mitarbeiter/innen in diesen Prozess Netzwerk / Kontakte interdisziplinäre Zusammenarbeit flache Hierarchien (Eigenverantwortlichkeit stärken, Identifikation mit dem Büro fördern)
17 Faktoren für einen erfolgreichen Bürobetrieb kommunikativer Umgang (Mitarbeitergespräche, fachlicher Austausch, Freizeitaktivitäten usw.) geringe Fluktuation betriebliches Gesundheitsmanagement freiwillige Leistungen zur Altersvorsorge Leistungen dem Markt anpassen (Aktualität!)
18 Netzwerk / Kontakte regelmäßiger Austausch mit Auftraggebern (Bürgermeister, Bauamtsleiter, Werkleiter usw.) Hochschulkontakte nutzen und ausbauen (F+E-Vorhaben, Praktiken, gemeinsame Studien usw.) Kontaktpflege mit Ministerien, Landesämtern, Genehmigungsbehörden usw. Zusammenarbeit mit anderen Büros Öffentlichkeitsarbeit (Veröffentlichungen, Vorträge, Messeauftritte usw.) Engagement in berufsständischen bzw. fachspezifischen Organisationen (Ingenieurkammer, DWA, BWK, VBI usw.)
19 Beispiel für Entwicklungsarbeit Entwicklung eines 2-stufigen Kompaktfaulbehälters Fachrichtung mit Zukunft: Siedlungswasserwirtschaft
20 Stromkosten
21 Aerobe Stabilisierung oder Faulung? Gemeinsame aerobe Stabilisierung Faulung Hohes Schlammalter (t TS = 25 Tage) Großes Belebungsbecken (ca. 300 l/e) Hoher Energieaufwand (Belüftung und Durchmischung) Keine Vorklärung Geringes Schlammalter (t TS = Tage) Kleine Belebungsbecken (ca. 150 l/e) Gaserzeugung/-verstromung Vorklärung
22 Energiebilanz bei aerober Stabilisierung Kläranlage der GK
23 Energiebilanz bei Faulung Kläranlage der GK 4 (Faulung) 300 t CO 2 /a (45 Fußballfelder anpflanzen!)
24 Schlammmengen *) Betriebsergebnisse von Hochleistungs-Zentrifugen Reduzierung der Schlammmenge bei der Faulung: ca. 30 %
25 Beispiel für Entwicklungsarbeit Optimierungsansätze: 2-stufige Kompaktfaulung Einfache Bauwerkskubatur Kompakte Anordnung durch quadratische Grundrissgestaltung Durchmischung mit kostengünstigen Zentralrührwerken Aufteilung des Gesamtvolumens auf mehrere Reaktoren zur Nutzung der verfahrenstechnischen Vorteile der mehrstufigen Abbaukinetik und zur Erhöhung der Betriebssicherheit
26 Beispiel für Entwicklungsarbeit 2-stufige Kompaktfaulung Faulbehälter 1 Faulbehälter 2 Maschinenhaus
27 Beispiel für Entwicklungsarbeit 2-stufige Kompaktfaulung
28 Beispiel für Entwicklungsarbeit 2-stufige Kompaktfaulung
29 Beispiel für Entwicklungsarbeit Kläranlage Linz-Unkel Kläranlage Linz-Unkel 2-stufige Kompaktfaulung
30 Beispiel für Entwicklungsarbeit Kläranlage Linz-Unkel 2-stufige Kompaktfaulung Kläranlage Westerburg
31 Beispiel für Entwicklungsarbeit Kläranlage Linz-Unkel 2-stufige Kompaktfaulung
32 Fachgruppen der Ingenieurkammer RLP Geotechnik Elektrotechnik Hoch- und Industriebau Konstruktiver Ingenieurbau Kraftfahrzeug- und Maschinenwesen Technische Gebäudeausrüstung Vermessungswesen Wasser-Raum-Umwelt
33 Einblick in den Arbeitsalltag Interdisziplinäre Zusammenarbeit am Beispiel der Planung einer Kläranlage
34 Beteiligte Fachdisziplinen Landschaftsplanung Vermessung Baugrunduntersuchung Baugrunduntersuchung Tragwerksplanung Verkehrsplanung Kläranlage Brandschutz Kanalplanung Maschinenbau EMSR- Technik Techn. Gebäudeausrüstung
35 Vorstellung der Ingenieurkammer RLP Körperschaft des öffentlichen Rechts, ausgestattet mit hoheitlichen Aufgaben, Prüfungs- und Kontrollfunktionen Interessenvertretung der Ingenieurinnen und Ingenieure, nicht nur in Rheinland-Pfalz Gründung: April 1980 Mitglieder 2014: ca Mitglied in der Bundesingenieurkammer Mitglied im Landesverband der Freien Berufe
36 Aufgaben der Ingenieurkammer Vernetzung der Mitglieder mit Politik und Gesellschaft Prüfung, Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen Weiterbildung der Mitglieder (u. a. Ingenieurbildung Südwest) juristische Erstberatung der Mitglieder Veranstaltung mit anderen Kammern und Institutionen, wie Architektenkammer, IHK, ISB usw. Durchführung des Schülerwettbewerbs mit den Ingenieurkammern Baden-Württemberg, Hessen, Sachsen- Anhalt und Saarland Mitveranstalter des Jahresempfangs der Wirtschaft in Mainz
37 Veröffentlichungen Deutsches Ingenieurblatt mit eigener Landesbeilage Homepage Facebook Pressemitteilungen und Presseinformationen Klartextpapiere Stellungnahmen zu verschiedenen Themen Korrespondenz mit politischen Akteuren Beitrag zum Fortschrittsbericht des Landes Rheinland-Pfalz
38 Aufteilung der Mitglieder 1. Pflichtmitglieder - Beratende Ingenieurinnen und Beratende Ingenieure - Bauvorlageberechtigte - Nachweisberechtigte für Standsicherheit - Planvorlageberechtigte für Wasserwirtschaft - Öffentlich bestellte Vermessungsingenieurinnen und Vermessungsingenieure
39 Aufteilung der Mitglieder 2. Juniormitglieder 3. Freiwillige Mitglieder 4. Sonstige Listengeführte
40 4 gute Gründe VERNETZEN
41 4 gute Gründe Kontaktpflege und Vernetzen mit Ingenieurinnen und Ingenieuren und damit potentiellen Arbeitgebern durch die aktive Teilnahme an Fachgruppensitzungen, Arbeitskreisen, Veranstaltungen der Kammer 10 Ausgaben des Fachmagazins Deutsches Ingenieurblatt pro Jahr (Einzelpreis sonst 12,80 Euro)
42 4 gute Gründe Vergünstigte Teilnahme an kammereigenen hochkarätigen Fortbildungsveranstaltungen Sonder-Tarif: nur 5% des Normalbeitrags (=29 Euro) und für Absolventen eines Ingenieurstudiums in den ersten beiden Jahren nach Studienabschluss 8% des Normalbeitrags (=46,40 Euro) pro Jahr
43 Informationen Alle wichtigen Informationen unter: Um immer die aktuellsten News und Stellungnahmen zu erhalten, Fan auf Facebook werden!
44 Unser Ziel Erhöhung der Attraktivität der Ingenieurkammer, gerade für junge Mitglieder Impulse für die gesamte Kammerarbeit Ingenieuren gehört die Zukunft
45 Danke Ein Land, das kaum Rohstoffe fördern kann, muss die immateriellen Rohstoffe fördern. Den Rohstoff Geist! Er ist ein nachwachsender Rohstoff
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