Ein Mitglied der HVB Group. Kurzfassung. Unternehmensfinanzierung im Wandel. Rating als neuer Marktfaktor.

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1 Ein Mitglied der HVB Group Kurzfassung Unternehmensfinanzierung im Wandel. Rating als neuer Marktfaktor.

2 1. Auflage März 2003 Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Bank Austria Creditanstalt AG, Am Hof 2, 1010 Wien; Vordere Zollamtsstrasse 13, 1030 Wien Redaktion und Koordination: Bank Austria Creditanstalt Firmenkunden Management Bank Austria Creditanstalt Group Public Relations/Medien Produktion: Bank Austria Creditanstalt Group Marketing Communications Druck: Holzhausen Basisdesign und Konzeption: Bank Austria Creditanstalt Group Marketing Communications; Visuelle Gestaltung: Horvath Wir bedanken uns für die inhaltliche Unterstützung bei FactorBank AG, BA-CA Private Equity, BA-CA Leasing sowie HVB Rating Advisory Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen kann keine Verantwortung für die Vollständigkeit oder Richtigkeit übernommen werden. Die Broschüren der Reihe Unternehmensfinanzierung im Wandel sind unter dem Schlagwort Basel II und Corporate Finance auf unserer Homepage als pdf-file abrufbar. Publikationenbestellung: Bank Austria Creditanstalt Publikationenservice, Tel: oder Diese Broschüre basiert auf dem Stand vom Jänner 2003

3 Inhaltsverzeichnis. Vorwort Bonitätsbewertung und Rating Was ist ein Rating und wozu dient es? Welche Faktoren werden bei einem bankinternen Rating berücksichtigt? Wodurch unterscheidet sich ein bankinternes von einem externen Rating? Welche Ratingtrends zeichnen sich ab? Das Rating-System der Bank Austria Creditanstalt Wie sieht die Ratingskala der Bank Austria Creditanstalt aus? Wie läuft ein Rating der Bank Austria Creditanstalt ab? Bilanzrating Qualitatives Rating Warnsignale und Negativinformationen Gültiges Kundenrating Bonitätsmanagement und Corporate Finance Wie sieht die Bonität österreichischer Unternehmen im internationalen Vergleich aus? Empfehlungen für Unternehmen Die Antwort auf die neuen Anforderungen die RatingBeratung der Bank Austria Creditanstalt Factoring Leasing Venture Capital und Private Equity Mezzaninkapital Gewinnwertpapier und -basket Ein Wort zum Abschluss

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5 Vorwort. Sehr geehrte Unternehmerin, sehr geehrter Unternehmer, die Ihnen vorliegende Broschüre Unternehmensfinanzierung im Wandel Rating als neuer Marktfaktor setzt sich intensiv mit den Themen Bonitätsbeurteilung und Rating auseinander. Das Rating stellt mehr den je den wesentlichen Dreh- und Angelpunkt in der Unternehmensfinanzierung dar. Natürlich haben Banken auch bisher schon die Bonität ihrer Kreditkunden geprüft. Durch das kommende neue Regelwerk für Banken ( Basel II ) kommt es jedoch zu einer deutlichen Weiterentwicklung dieser Ratingsysteme. So werden durch Basel II jene Bewertungsinstrumente verbessert, mit denen Banken wie vergleichsweise auch Unternehmen ihre Lieferanten die Bonität Ihrer Kunden beurteilen. Die Bank Austria Creditanstalt ist sehr interessiert, Sie als Kunde bei der Verbesserung Ihres Ratings bestmöglich zu unterstützen. Sowohl im Sinne der positiven Entwicklung unserer Kunden als auch der österreichischen Volkswirtschaft insgesamt. Denn die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden zu stärken ist und bleibt auch ein Hauptanliegen unserer Bank. Karl Samstag Generaldirektor-Stellvertreter, Bank Austria Creditanstalt Für Banken stellt das Management von Kreditrisiken in einem hohen Maß eine Herausforderung zwischen der Erfüllung der Kundenbedürfnisse und den ökonomischen Rahmenbedingungen dar. Das Rating ist der Schlüssel zum Management von Kreditrisiken. Ein solides Ratingsystem wird damit zu einem Erfolgsfaktor für den Kunden und einem Qualitätssiegel für die Bank. Wir möchten Sie im Rahmen dieser Broschüre über die Philosophie, Inhalte und Methodik unseres hauseigenen Ratingsystems informieren und Ihnen zeigen, dass wir das Rating als Bezugspunkt für eine noch intensivere Zusammenarbeit mit Ihnen sehen. Wir präsentieren Ihnen unsere Denkweise und wollen damit zusätzliches Vertrauen und Kompetenz schaffen. Neben dem Ratingsystem der Bank Austria Creditanstalt erhalten Sie in dieser Broschüre einen Einblick in die Welt der externen Ratings und nicht zuletzt Tipps, wie Sie Ihr Rating aktiv gestalten können. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg! Mit freundlichen Grüssen, Karl Samstag 3

6 1. Bonitätsbewertung und Rating. Ist Firma A ein wirtschaftlich potenter Partner, kann Firma B der erwünschte Einkaufsrahmen eingeräumt werden, muss die an Firma C geleistete Anzahlung abgesichert werden? Jedes Unternehmen stellt sich diese und ähnliche Fragen über seine Geschäftspartner, und jedes Unternehmen wird von seinen Geschäftspartnern mit solchen Fragen konfrontiert. Banken müssen Eigenkapital halten derzeit noch ohne Berücksichtigung der Bonität. Auch für eine Bank gehört die Beurteilung der Bonität ihrer Kunden zum täglichen Geschäft. In der Vergangenheit wurde die individuelle Bonität der Unternehmen bei der Kreditvergabe aber oft nicht ausreichend berücksichtigt. Auch nach den derzeit noch geltenden Vorschriften müssen Banken alle Unternehmenskredite einheitlich ohne Berücksichtigung der individuellen Bonität mit acht Prozent Eigenkapital unterlegen, um mögliche Zahlungsausfälle abzudecken. Angesichts dieser unbefriedigenden Situation haben sich die Banken weltweit intensiv mit Möglichkeiten befasst, die Eigenkapitalkosten stärker an das individuelle Ausfallsrisiko anzupassen. Ziel der unter dem Stichwort Basel II diskutierten Veränderungen ist es, objektive Maßstäbe für die Risikobewertung festzulegen und Finanzierungskonditionen künftig stärker an die Bonität des Unternehmens zu binden. Die Bonitätsprüfung und das daraus resultierende Rating bilden die Grundlage dafür Was ist ein Rating und wozu dient es? Das Wort Rating ist aus dem englischen Begriff to rate abgeleitet, und bedeutet beurteilen und einschätzen. Ein Rating bewertet in einem standardisierten Verfahren die gegenwärtige und zukünftige wirtschaftliche Lage eines Unternehmens. Überprüft wird dabei, inwieweit das Unternehmen seine finanzielle Verpflichtungen jederzeit erfüllen kann. Grundlage für ein Rating sind firmeninterne Daten (Bilanz, Strukturdaten, allgemeine Unternehmensdaten) sowie externe Wirtschaftsinformationen (Branchenkennzahlen, Marktanteilsdaten u. a.). Diese Daten werden von Spezialisten geprüft, beurteilt und zu einer Bewertung (Rating) zusammengefasst, die das Risiko eines Zahlungsausfalls angibt. Unterschieden werden muss dabei zwischen (bank)internen Ratings, die von Banken zur Bewertung der Bonität ihrer Kreditkunden erstellt werden; externen Ratings, die von einer unabhängigen Ratingagentur durchgeführt werden. Wer nicht vorhat, sich am internationalen Kapitalmarkt zu finanzieren, für den ist nur das bankinterne Rating von Bedeutung. Es funktioniert nach dem gleichen Prinzip, wird aber lediglich für die Geschäftsabwicklung zwischen Kunden und Bank verwendet. Aufgrund des Bankgeheimnisses darf es nur mit Zustimmung des Kunden oder durch ihn selbst veröffentlicht werden. Bankinterne Ratings werden von vielen Kreditinstituten schon jetzt eingesetzt. Im Rahmen der geplanten Basel II -Regelungen werden sie künftig für alle Banken verpflichtend sein. 4

7 Unternehmen, die sich am internationalen Kapitalmarkt finanzieren wollen, benötigen dafür ein externes Rating einer international anerkannten Ratingagentur. Diese Bewertung wird allen Marktteilnehmern zur Verfügung gestellt und dient als Grundlage für die Emission von Aktien, Anleihen und anderen Kapitalmarktinstrumenten Welche Faktoren werden bei einem bankinternen Rating berücksichtigt? Das Rating dient für eine Bank nicht dazu, einem Unternehmen gegenüber ein Zeichen der Wertschätzung zu setzen, sondern ermöglicht ihr, Kosten zu reduzieren und ihre Kreditportfolios so zu optimieren, dass sie über geringere Riskokosten ihren Kunden attraktive Kreditkonditionen anbieten kann. Rating ist der Dreh- und Angelpunkt der Risikosteuerung von Krediten. Moderne Ratingverfahren sind statistische Modelle, die aussagekräftige Kenndaten herausgreifen und in einen repräsentativen Zusammenhang setzen. Wichtig ist dabei, dass diese Werte für alle Unternehmen verfügbar sind. So ergeben sich Gruppen von Unternehmen, die aufgrund einer ähnlichen Struktur oder Branche ähnliche Ausfallhäufigkeiten aufweisen. Nicht alle Unternehmen bieten Daten im gleichen Umfang und in gleicher Qualität an. Darüber hinaus müssen Ratingsysteme auch Aspekte wie Übersichtlichkeit und Anwenderfreundlichkeit berücksichtigen. Ein Rating wird also selten die gesamte Information über ein Unternehmen verarbeiten können. In der Praxis der Bonitätsanalyse haben sich bestimmte Beurteilungskriterien durchgesetzt: Ein Eigenkapitalpolster für Krisenzeiten, ein kontinuierlicher Cash-Flow sowie weiche Faktoren wie Unternehmensstrategie, Managementfähigkeiten, Qualität der Organisation, Marktposition u. a. haben sich als Merkmale von erfolgreichen Unternehmen bewährt und werden daher in den meisten Ratingsystemen berücksichtigt. Dass es dennoch kein internationales Standardrating für Banken gibt, liegt daran, dass Unternehmen aufgrund regionaler und struktureller Einflussfaktoren wenig vergleichbar sind. Auch bleibt es den Banken überlassen, wie sie die Gewichtung der Kriterien vornehmen und wie sie Branchen und regional-strukturelle Unterschiede im Rating berücksichtigen. Die Ratingsysteme verschiedener Banken werden sich daher auch in Zukunft voneinander unterscheiden. Damit wird aber keineswegs der Willkür Tür und Tor geöffnet, denn alle Banken müssen in Zukunft ihre Ratingverfahren öffentlich nachvollziehbar machen und den Aufsichtsbehörden die Robustheit ihrer Systeme nachweisen Wodurch unterscheidet sich ein bankinternes von einem externen Rating? Ein Bankrating entsteht im Rahmen der Geschäftsbeziehung zwischen Kunde und Bank und wird in der Regel nur für diese Beziehung verwendet. Für den Kunden fallen dabei keine Extrakosten an. 5

8 Bei einem externen Rating beauftragt das Unternehmen hingegen von sich aus eine unabhängige Ratingagentur mit der Erstellung eines Ratings gegen eine Gebühr. Dieses Rating ist explizit für die Veröffentlichung gedacht. Rating ist ein Maß für das Kreditrisiko. Die Hauptfunktion eines externen Ratings besteht darin, Transparenz und Vergleichbarkeit auf den internationalen Kapitalmärkten zu schaffen. Es kann sich entweder auf einen definierten Finanztitel (Emissionsrating) oder allgemein auf die Bonität eines Schuldners (Emittentenrating) beziehen. Ein Rating ist jedoch keine Empfehlung für den Kauf oder Verkauf eines Investments, sondern lediglich eine Bewertung des Ausfallsrisikos. Unterschiede zwischen bankinternem und externem Rating. Kriterium bankinternes Rating externes Rating Wer veranlasst das Rating? Die Bank im Zusammenhang mit jeder Das zu ratende Unternehmen bei einer Kreditvergabe. Ratingagentur. Wer beurteilt die Bonität? Die Bank im Rahmen jeder Geschäftsbeziehung. Eine unabhängige Ratingagentur als neutraler Dritter. Wozu dient das Rating? Als Beurteilungsgrundlage für die Kredit- Für den Zugang zum Kapitalmarkt, wodurch gewährung, die Kreditrisikosteuerung und sich die finanzielle Flexibilität des Unternehmens die Ermittlung von Kreditkonditionen. verbessert. Für welche Finanzierungsinstrumente ist Für bankübliche Kreditfinanzierung. Als Zugangsvoraussetzung zum Kapitalmarkt. das Rating geeignet? Wer ist der Adressat des Ratings? Die Bank selbst, u.a. für die Steuerung ihres Investoren für die Steuerung ihres Anlageport- Kreditportfolios. folios (z.b. Anleihen, Commercial-Paper- Programme). Wie ist die Außenwirkung beziehungsweise Rein bankinterne Beurteilung, keine Öffentlich- Internationale Bekanntmachung, möglicher der Marketingeffekt? keitswirkung. Werbeeffekt. Wie ist die Vorgehensweise? Durch die Vielzahl der Kunden standardisiert Einzelanfertigung, stark planungs-/zukunftsund tendenziell bilanz-/vergangenheitsorientiert. orientiert; Wichtig: Geschäftsrisiko, künftiger Cash-Flow. Zeithorizont. Zeitpunkt- und zeitraumbezogen. Durch den Konjunkturzyklus hindurch geratet relativ stabil. Umfang. Tausende von heimischen Bankkunden Bislang nur sieben Industrieunternehmen in bereits geratet. Österreich geratet. Mindestgröße des Unternehmens. Nein. Ja, in der Regel Kapitalmarktpotenzial. Nachvollziehbarkeit des Ratingurteils. Relativ hoch, da stark zahlenbasiert. Gering, da zum Großteil auf Beurteilung von qualitativen Faktoren basierend. Kosten für das Erstellen eines Ratings. Keine. Je nach Umfang zwischen EUR und für das Erstrating. 6

9 1.4. Welche Ratingtrends zeichnen sich ab? Obwohl bankinterne Ratings nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind, ist es durchaus vorstellbar, dass Unternehmen ihre (guten) bankinterne Ratings künftig auch gegenüber anderen Banken und sonstigen Finanzierungspartnern verwenden. Angesichts der klein- und mittelständischen Struktur der österreichischen Wirtschaft und der mit einem externen Rating verbundenen Kosten ist kaum zu erwarten, dass ein Run auf externe Ratings einsetzt. Da jedoch auch mittelständische Unternehmen in Zukunft für bestimmte Projekte auf Kapitalmarktfinanzierungen zurückgreifen werden, rechnet die Bank Austria Creditanstalt dennoch mit einem wachsenden Interesse an externen Ratings. Aufgrund der durch Basel II geförderten Annäherung von bankinternen und externen Ratings wird sich in den nächsten Jahren auch in Österreich eine Ratingkultur entwickeln. Dies wird einerseits die Unabhängigkeit der Unternehmen bei der Kapitalaufbringung verstärken (auch auf internationaler Ebene); andererseits werden alle Kapital suchenden Unternehmen gut beraten sein, konsequent an der Verbesserung ihres bankinternen und/oder externen Ratings zu arbeiten. Die gute Nachricht für mittelständische ebenso wie für große Unternehmen lautet, dass sie ihre Bonität aktiv beeinflussen können. Wer hier geeignete Maßnahmen setzt wozu vor allem auch erhöhte Transparenz nach außen gehört kann seine Finanzierungskosten senken und damit die Konkurrenzfähigkeit seines Unternehmens steigern. 7

10 2. Das Ratingsystem der Bank Austria Creditanstalt. Die Bonität wird in der Bank Austria Creditanstalt mit Hilfe eines bankintern entwickelten Ratingsystems ermittelt. Es teilt jedem Kreditnehmer eine bestimmte Ratingstufe zu: von geringer Ausfallwahrscheinlichkeit für beste Bonitäten bis zu hoher Ausfallwahrscheinlichkeit für kritische Bonitäten bzw. bereits ausgefallene Kunden. Basis für eine realitätsnahe Klassifizierung sind Transparenz und Offenheit im Dialog zwischen Kunden und Bank. Das Rating hilft der Bank Austria Creditanstalt Das Ratingsystem der BA-CA entspricht internationalen Anforderungen. die Preisgestaltung nach der Bonität des Kreditnehmers vorzunehmen, das Eigenkapital zu ermitteln, das jede Bank für das Kreditrisiko vorhalten muss, ihr Kreditportfolio zu steuern und ihr Kreditrisiko zu senken, um einen günstigeren Preis für alle Kunden zu schaffen. Mit dem Rating wird nur die Bonität eines Unternehmens gemessen. Sicherheiten werden dabei nicht berücksichtigt. Sie fließen aber im Rahmen der Kreditentscheidung und Festlegung der Kondition in die Entscheidung ein. Rating und Bonität werfen viele Fragen auf. Als Ansprechpartner dient Ihnen jene Person in der Bank Austria Creditanstalt, die Sie und Ihr Unternehmen am besten kennt: Ihr Firmenkundenbetreuer. Auf Wunsch können der zuständige Mitarbeiter des Kreditrisikomanagements und weitere Fachexperten zu Ihrem Managementgespräch hinzugezogen werden Wie sieht die Ratingskala der Bank Austria Creditanstalt aus? Die Ratingskala der Bank Austria Creditanstalt lässt sich trotz der im Detail vorhandenen Unterschiede mit den Ratingskalen der großen internationalen Ratingagenturen wie Standard & Poor s, Moody s oder Fitch grundsätzlich vergleichen: 8

11 Rating- Vergleichbare Bonität klassen BA-CA* S&P Moody s Fitch AAA /AA+ Aaa / Aa1 AAA 1 AA Aa2 AA+ 1 AA Aa3 AA A+ A1 AA 2 A A2 A+ 2 A A3 A BBB+ Baa1 A 3 BBB Baa2 BBB+ 3 3 BBB Baa3 BBB BB+ Ba1 BBB BB Ba2 BB BB Ba3 6 6 B+ B1 BB B B2 BB /B B B3 8 CCC/CC/C Caa/Ca/C B/B /CCC/CC/C 8 D D D *) neu BA-CA-Ratingstufen ab März 2003 Was bedeuten diese Ratingstufen in der Bonitätsbetrachtung? Ratingstufen Beschreibung 1+ bis 3+ Sehr gute bis gute Bonität; kurz- und mittelfristig auch bei größeren Schwierigkeiten zahlungsfähig; langfristig ausreichend Substanz, um länger andauernde Krisen bewältigen zu können; Zins- und Tilgungsleistungen sind sehr gut bis gut gesichert. 3 bis 4 Gute Bonität; kurzfristig sehr stabil; innerhalb eines Jahres sind kreditgefährdende Änderungen nicht zu erwarten; mittelfristig genügend Substanz, um Schwierigkeiten meistern zu können; Zins- und Tilgungsleistungen sind gut gesichert. 4 bis 5 Akzeptable Bonität; kurzfristig stabil, innerhalb eines Jahres sind kreditgefährdende Änderungen nicht zu erwarten; mittelfristig können nur kleine ungünstige Entwicklungen aufgefangen werden; Zins- und Tilgungsleistungen bei positivem gesamtwirtschaftlichen Umfeld gesichert. 6+ bis 6 Gerade noch akzeptable Bonität; Schuldner hat im Moment ausreichend Mittel, seinen Verpflichtungen nachzukommen; ungünstige gesamtwirtschaftliche Entwicklungen können kurzfristig aufgefangen werden; Zins- und Tilgungsleistungen kurzfristig gesichert. 6 Bonität verschlechtert; geringe Polster für ungünstige wirtschaftliche Entwicklungen; Zins- und Tilgungsleistungen können dadurch beeinträchtigt sein. 7+ bis 7 Schlechte Bonität; Zins- und Tilgungsleistungen könnten dadurch beeinträchtigt sein oder fehlende aktuelle Information über Bonität in Verbindung mit Anzeichen für existenzgefährdende Entwicklung (Liquiditätsengpass, nicht unerhebliche Auftrags-/Umsatzrückgänge bei schwachen Verhältnissen). 8+ bis 8 Sehr schlechte Bonität; Ausfall der Zins- und Tilgungsleistung bei kurzfristig ungünstiger wirtschaftlicher Entwicklung möglich. 8 Ausfallgefährdet; endgültiger Ausfall der Zins- bzw. Tilgungsleistung bei kurzfristig ungünstiger wirtschaftlicher Entwicklung wahrscheinlich; noch keine Wertberichtigungen oder Direktabschreibungen. 9 Ausfallgefährdet; endgültiger Ausfall der Zins- bzw. Tilgungsleistung bei kurzfristig ungünstiger wirtschaftlicher Entwicklung wahrscheinlich; Wertberichtigungen und Direktabschreibungen. 10 Betreibung und Verwertung der Forderung; Insolvenzverfahren. 9

12 2.2. Wie läuft ein Rating der Bank Austria Creditanstalt ab? Der Ratingprozess der Bank Austria Creditanstalt ist zwar für alle Kunden von der Struktur her gleich, in der Einzelanalyse werden aber die ökonomischen Gegebenheiten und das Umfeld des jeweiligen Kunden berücksichtigt. So wird beispielsweise unterschieden nach Unternehmensgröße und -typ (z. B. multinationaler Konzern, Klein- und Mittelbetrieb, Freiberufler, ). Branchen (Handel, Dienstleistung, Produktionsbetrieb, ). Region/Land, in dem das Unternehmen tätig ist (z. B. Österreich, Osteuropa, ). Rechnungslegungsvorschriften (z. B. HGB, IAS, ). Finanzierungsart (z. B. Projektfinanzierung, Exportfinanzierung, ). Als Vergleichsmaßstab werden dabei Unternehmen vergleichbarer Größe, in der gleichen Branche und im gleichen Markt herangezogen. DER ABLAUF DES RATINGPROZESSES IN DER BA-CA STELLT SICH FOLGENDERMASSEN DAR: Bilanzdaten Kundendaten Errechnetes Bilanzrating GGF. Overruling Qualitative Faktoren Gültiges Bilanzrating Qualitatives Rating Automatisch Kombiniertes Rating Errechnetes Kundenrating GGF. Warnsignale/ Negativinformationen GGF. Overruling Korrigiertes Kundenrating auf Einzelkundenbasis Gültiges Kundenrating GGF. Gruppe/ Externes Rating Auf Basis der Daten aus der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung ( hard facts ) wird das Bilanzrating errechnet (siehe Grafik links oben). Sollte das errechnete Bilanzrating nicht die tatsächliche Finanzlage des Unternehmens widerspiegeln, so kann es mit entsprechender Begründung nach oben oder unten verändert werden. Bei der Bewertung der qualitativen Faktoren ( soft facts ) stehen die Zukunftsaspekte im Vordergrund. Beurteilt wird, wie die Potenziale, wirtschaftlichen Risken und die zukünftige Entwicklung des Unternehmens aussehen, und ob die Zahlungsfähigkeit und -willigkeit gewährleistet sind. 10

13 Bilanz- und qualitatives Rating werden unter Berücksichtigung der Unternehmensgröße kombiniert. Zwischen dem kombinierten Rating und dem für die Preisbildung gültigen Kundenrating werden im Anlassfall noch folgende Punkte berücksichtigt: Vordefinierte Warnsignale/Negativinformationen mit hoher Prognosequalität Zusätzliche bonitätsrelevante Informationen Das Rating eines Unternehmensverbunds, in den das Unternehmen evtl. eingebettet ist Warnsignale sowie Rahmeninformationen ergänzen das Rating. Ein allfällig vorhandenes externes Rating einer international anerkannten Ratingagentur Jedes Kundenrating muss zumindest einmal jährlich überprüft werden. Bei veränderter Markt- und Unternehmensentwicklung müssen auch zwischendurch Prüfungen und ggf. Korrekturen durchgeführt werden. Die Verantwortung für das richtige und zeitnahe Rating liegt beim Kundenbetreuer und beim Risikomanager der Bank. Diese Experten setzen sich eingehend mit Ihrem Unternehmen auseinander und berücksichtigen Ihre spezielle Unternehmenssituation. Im Ratingsystem der Bank Austria Creditanstalt werden Unternehmen individuell und differenziert beurteilt Bilanzrating. Das Bilanzrating basiert auf einer Reihe getesteter Kennzahlen. Es wurden jene Zahlen ausgewählt, die erfahrungsgemäß die höchste Prognosequalität für zukünftige Ausfälle aufweisen und mit deren Hilfe sich die repräsentativste Einordnung vornehmen lässt. 11

14 DIE STRUKTUR ZUR ERMITTLUNG DES BILANZRATINGS HAT FOLGENDES GRUNDSCHEMA: Scoring nach Anlageintensität/ Abschreibungsquote Eigenkapital Bilanzsumme a) Cash Flow Betriebsleistungen b) Return on Investment c) Rückzahlungskraft Effektive Bankverbindlichkeiten d) Cash Flow Effektives Fremdkapital e) Bankverbindlichkeiten Fremdkapital f) Betriebsleistung g) Statischer Faktor Dynamische Faktoren Strukturkennzahl Größe Gewichtung nach Größensegmenten Bilanzrating a) Die Eigenkapitalquote als Indikator für die Krisenfestigkeit des Unternehmens wird am stärksten gewichtet. Sie sollte umso höher sein, je höher das Anlagevermögen des Unternehmens ist. b) Die Cash-Flow-Quote gibt Aufschluss über das aus der ordentlichen Geschäftstätigkeit erwirtschaftete Finanzierungspotenzial. Auch sie sollte umso höher sein, je höher das Anlagevermögen des Unternehmens ist. c) Der ROI (Return on Investment) ist eine Maßzahl für die Rentabilität des eingesetzten Gesamtkapitals. d) Die Bankkreditrückzahlungskraft beziffert jenen Anteil der Nettoverbindlichkeiten (nach Abzug der liquiden Mittel), der mit dem Finanzierungspotenzial EBITDA (= Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) eines Jahres getilgt werden könnte. e) Die Fremdkapitalrückzahlungskraft bezeichnet jenen Anteil des Nettofremdkapitals (nach Abzug der liquiden Mittel), der mit dem Finanzierungspotenzial (Cash-Flow) eines Jahres getilgt werden könnte. f) Die Fremdkapitalstruktur spielt insofern eine Rolle, als statistisch gesehen bei Klein- und Mittelbetrieben die Insolvenzanfälligkeit mit dem Anteil der Bankkredite am Fremdkapital steigt. Bei großen Unternehmen wird die Gewichtung dieser Kennzahl bis auf null reduziert. g) Die Unternehmensgröße wird ebenfalls berücksichtigt, da statistische Analysen zeigen, dass große Unternehmen sich in Schwächephasen meist leichter behaupten als kleinere. Als Basis für das Bilanzrating werden endgültige Bilanzen bzw. Wirtschaftsprüferberichte mit uneingeschränktem Testat bevorzugt. Vorläufige bzw. rudimentäre Bilanzen werden nur für eine Ratingverschlechterung, nicht aber für eine Verbesserung berücksichtigt. Liegen 12 bzw. 18 Monate nach einem Bilanzstichtag noch keine Jahresabschlüsse vor, so wird das Kundenrating herabgesetzt. Wie schon erwähnt, kann das errechnete Bilanzrating im Einzelfall abgeändert werden. Mögliche Gründe sind: Offensichtliche Sinnwidrigkeit (z. B. Holdinggesellschaft ohne operative Tätigkeit). Positive (z. B. Kapitalerhöhung) und negative (z. B. Kapitalentnahmen) Faktoren, die nach dem Bilanzstichtag aufgetreten sind und nicht mehr in der Bilanz berücksichtigt wurden. Stark eingeschränkte Aussagekraft des Rechnungsabschlusses. 12

15 Ob Jahresabschluss oder unterjährige Daten: Alle Unterlagen, die im Rahmen eines Ratings für die Kreditvergabe oder Kreditüberwachung benötigt werden, sollten immer aktuell, vollständig, detailliert, geprüft und fristgerecht vorliegen. Mit einer transparenten und zeitnahen Informationspolitik schaffen Sie optimale Voraussetzungen für ein faires Rating Qualitatives Rating. Anders als beim Bilanzrating, das auf Zahlen aus der Vergangenheit basiert, stehen bei den soft facts die Zukunftsaspekte im Vordergrund: jene Potenziale und Risken, die sich Erst durch qualitative Faktoren erlangt ein Rating seine Qualität. letztlich auch in den zukünftigen Bilanzen niederschlagen müssen. Folgende Faktoren fließen in die Beurteilung ein: Qualität des Managements (Unternehmenskonzept, Strategien, Nachfolgesituation, Informationsverhalten gegenüber der Bank etc.). Rechnungs- und Berichtswesen (Qualität des Rechnungswesens und des Controlling, Einsatz von Planungs- und Steuerungsinstrumenten etc.). Anlagen, Systeme und Organisation (Qualität der Anlagen und der sonstigen Betriebsausstattung, Qualität der Produkte und/oder Dienstleistungen, Produktlebenszyklus, Marketing und Vertrieb, Organisationsstruktur etc.). Markt und Marktentwicklung (Marktsituation, Marktposition, Abhängigkeiten und marktspezifische Risken etc.). Auftragslage und Kapazitätsauslastung. Überziehungsverhalten. Im Rahmen des qualitativen Ratings werden die soft facts nach dem Schulnotensystem (1 5) beurteilt. Da es für die zahlenmäßige Bewertung von qualitativen Faktoren keine neutralen Maßstäbe geben kann, erfolgt die Bewertung mittels Vergleich: Verglichen werden Unternehmen gleicher Größe, in der gleichen Branche und im gleichen Markt. Wenn zu einem Faktor wichtige Daten nicht vorliegen, wird er mit keine Informationen vorhanden bewertet. In diesem Fall muss die Bank nach dem Vorsichtsprinzip vom ungünstigsten Fall ausgehen. Je mehr Informationen das Unternehmen zur Verfügung stellt, desto geringer ist die Gefahr, dass das Rating durch dieses Vorsichtsprinzip beeinträchtigt wird. 13

16 Warnsignale und Negativinformationen. Warnsignale und Negativinformationen sind Risikofaktoren, die selten eintreten. Treten sie jedoch auf, so deutet dies auf ein merklich erhöhtes Ausfallsrisiko hin. Bei Bonitätsrelevanz fließen die Warnsignale/Negativinformationen in vordefinierter Weise in das Kundenrating ein. Risiko erkennen durch ein Frühwarnsystem. Beispiele für Warnsignale/Negativinformationen: Es liegt 12 bzw. 18 Monate nach Stichtag noch keine Bilanz vor: Wenn der Bank längere Zeit kein Zahlenmaterial über die wirtschaftliche Entwicklung vorgelegt wird, steigt das Risiko, dass Informationen über eine wirtschaftliche Verschlechterung zurückgehalten werden. Imageverschlechterung: Imageprobleme können über die Medien bekannt werden oder durch Branchenkenner verbreitet werden. Das kann einen negativen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens haben. Auch die Nichteinhaltung wesentlicher Vereinbarungen (z. B. nicht widmungsgemäße Verwendung von Geldern) seitens des Kreditnehmers deutet auf ein höheres Ausfallsrisiko hin. Anfragen auf Zins-/Tilgungsaufschub lassen Probleme im Liquiditätsmanagement des Unternehmens vermuten. Wichtig: Nicht alle der angeführten Warnsignale müssen im Einzelfall bonitätsrelevant sein. Daher ist eine genaue Analyse unbedingt erforderlich. Nach Berücksichtigung der Warnsignale/Negativinformationen erhält man das errechnete Kundenrating Gültiges Kundenrating. Zwischen errechnetem und gültigem Kundenrating können im Anlassfall noch weitere Punkte einbezogen werden. Sind zusätzliche bonitätsrelevante Informationen bekannt bzw. bisher nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt worden, kann das errechnete Kundenrating in einem eng vorgegebenen Rahmen verbessert oder verschlechtert werden. Beispiele für zusätzliche bonitätsrelevante Informationen wären etwa gesetzliche Auflagen (z. B. die Erzeugung wesentlicher Produkte muss eingestellt werden), Umweltrisiken (z. B. der Fortbestand des Unternehmens wäre von Investitionen abhängig, die nicht verdient werden können), wesentliche Haftungsübernahmen für verbundene Unternehmen, plausible unterjährige positive oder negative Ergebnisaussichten. Nach der Ermittlung des Kundenratings auf Einzelkundenbasis wird berücksichtigt, ob das Unternehmen in einen Unternehmensverbund eingebettet ist. Verfügt der Eigentümer, die 14

17 führende Gesellschaft des Verbunds oder die Gruppe selbst über entsprechende Bonität und steht dokumentiert (z. B. Garantie, Haftung, starke Patronatserklärung) hinter dem Einzelkreditnehmer, ist eine Ratingüberbindung/-übernahme auf den Einzelkreditnehmer möglich. Ist das Rating des Verbundes schlechter als das Rating des Einzelkreditnehmers, so gilt aus Risikogesichtspunkten für alle Mitglieder des Verbundes das schlechtere Verbundrating. Das letztlich resultierende gültige Kundenrating ist ein wesentlicher Faktor für das von den Banken als Risikopuffer zu haltende Eigenkapital und fließt in die Preisbildung ein. Auch wenn von einem Kunden ein externes Rating einer renommierten Ratingagentur vorliegt, müssen wir uns ein eigenes Bild über den Kunden machen. Wir ermitteln daher ein internes Kundenrating, ziehen aber das externe Rating als Vergleichsgröße für die endgültige Bonitätseinstufung heran. 15

18 3. Bonitätsmanagement und Corporate Finance. Österreich hat im Lauf der Jahrhunderte eine eigene Finanzierungskultur entwickelt, die das Verhalten von Finanzmanagern und Investoren maßgeblich beeinflusst. Die Struktur österreichischer Unternehmungen ist im internationalen Vergleich durch geringe Eigenkapitalausstattung und durch einen hohen Anteil von Klein- und Mittelbetrieben gekennzeichnet. Daher dominiert in Österreich wie auch in Deutschland die Kreditfinanzierung, Österreichische Unternehmen benötigen eine gestärkte Eigenkapitalbasis. während Eigenkapital und Kapitalmarktfinanzierungen in anderen Staaten Europas, z. B. Frankreich, Belgien oder Portugal, einen höheren Stellenwert haben. Die klein- und mittelbetriebliche Wirtschaftsstruktur Österreichs hat dazu geführt, dass die Nachfrage nach Kapitalmarktfinanzierungen geringer ist als in anderen Ländern. Dadurch hat die Wiener Börse nicht den Stellenwert anderer Börsen an vergleichbaren Standorten erlangt. Fehlende steuerliche Anreize zur Bildung von Eigenkapital, der fehlende Markt für Risikokapital, der starke Bankenapparat, aber auch die häufig anzutreffende Aversion gegen Risiko das nicht als Chance, sondern als Bedrohung empfunden wird haben allesamt zur Unterentwicklung des österreichischen Kapitalmarktes beigetragen. Verständlich sind auch emotionale Barrieren, die eine Hereinnahme von externem Kapital verhindern: Niemand lässt sich gerne die unternehmerische Freiheit nehmen. Mit dem durch die Internationalisierung bedingten Kosten- und Margendruck steigt jedoch in vielen Branchen die Notwendigkeit eines Eigenkapitalpolsters. An einer stärkeren Nutzung des internationalen Kapitalmarkts bzw. kapitalmarktnaher Finanzierungsinstrumente durch diese Unternehmen führt daher kein Weg vorbei, wenn sie gegenüber ihren ausländischen Konkurrenten nichts ins Hintertreffen geraten wollen. Die Auswirkungen auf die Zukunft der Unternehmensfinanzierung sind absehbar: Für Unternehmen mit schlechtem Rating werden die Finanzierungskosten steigen, während sie für bonitätsmäßig gut eingestufte Unternehmen sinken werden. Auf diese Veränderungen werden die Unternehmen reagieren müssen. Dazu gehören Bilanzierungsmaßnahmen und Dispositionen bei Bilanzaktiva und -passiva. In der Kreditfinanzierung muss die unterschiedliche Gewichtung von Sicherheiten berücksichtigt werden. Eigenkapitalfinanzierung, Steuerung des Cash-Flow, Liquiditäts-, Zins- und Währungsmanagement sowie Beachtung von Bilanzkennzahlen gewinnen in diesem neuen Umfeld an Bedeutung. Im Rahmen der Unternehmenssteuerung bildet sich eine neue Disziplin heraus: das Bonitätsmanagement. Die Bank Austria Creditanstalt will auch in Zukunft möglichst viele Unternehmen umfassend und international betreuen. Gegenüber dem traditionellen Firmenkundenbanking erfordert dies ein verstärktes Angebot an alternativen Finanzierungsinstrumenten (Corporate Finance) in Verbindung mit einer Beratung, die neben dem üblichen Dienstleistungsangebot auch die Optimierung der Bonität berücksichtigt (Bonitätsmanagement). 16

19 3.1. Wie sieht die Bonität österreichischer Unternehmen im internationalen Vergleich aus? Die Eigenkapitalausstattung der österreichischen Unternehmen ist schlechter als in anderen Industriestaaten. Eigenkapitalanteil an der Gesamtbilanz nach Unternehmensgröße. Größe nach Umsatz Österreich Belgien Frankreich D Italien Portugal Spanien Weniger als 7 Mio. 13% 40% 34% 14% 26% 31% 42% 7 bis 40 Mio. 27% 38% 35% 22% 25% 40% 43% 40 Mio. und mehr 31% 39% 35% 31% 28% 51% 37% Alle Größen 28% 39% 35% 30% 27% 42% 38% Quelle: Europäische Beobachtungsstelle für die KMU, Sechster Bericht Der Wandel in Österreich ist aber schon ersichtlich. Finanzierung durch Eigenkapital, insbesondere Aktien, über Anleihen und alternative Finanzierungsformen wie beispielsweise über Private Equity oder Mezzaninkapital wuchsen bereits in den letzen Jahren rascher als Kreditfinanzierungen. FINANZIERUNGSSEITE ÖSTERREICHISCHER UNTERNEHMEN VERPFLICHTUNGEN UNTERNEHMEN* VERÄNDERUNGEN 1998 BIS 2002 in Prozent p.a. 261 Mrd. 100 Insgesamt 7,6% 22% 80 7% % 7,8% 7,7% 10,5% Aktien Wertpapiere (ohne Aktien) Kredite Sonstiges % 3,8% Quelle: BA-CA Konzernvolkswirtschaft *) Verpflichtungen des Sektors Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften Verständlich sind die zum Teil bestehenden emotionalen Barrieren gegenüber (noch) ungewohnten, im Kapitalmarkt aber üblichen Publizitätspflichten, die bei der Aufnahme von Eigenkapital verlangt werden. Dennoch macht es der durch die Internationalisierung entstehende Kosten- und Margendruck notwendig, alle Möglichkeiten zum Aufbau eines Eigenkapitalpolsters zu nützen. An einer Stärkung der Bedeutung des Kapitalmarktes z. B. direkt über öffentlich platzierte Anleihen oder indirekt über Kreditsyndizierung führt langfristig kein Weg vorbei. 17

20 Denn die zusehends internationalen Konkurrenten der österreichischen Unternehmen nützen alle Möglichkeiten, ihre Finanzierungsstrukturen mit Hilfe der Kapitalmärkte zu optimieren. Im Rahmen der Unternehmenssteuerung bildet sich eine neue Disziplin heraus das Management der eigenen Bonität. Diese Bonitätssteuerung wird notwendig sein, um in Zukunft bei der Nutzung des knappen Gutes Kapital gegenüber der Konkurrenz bestehen zu können. Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit durch Management der eigenen Bonität. Aus der Sicht des Finanzmarktes ist Eigenkapital das ultimative Produkt eines Unternehmens. Die Bonitätssteuerung ist die Basis der Kapitalbewirtschaftung, das Risiko der jeweiligen Investition bestimmt den Wert des dahinterstehenden Kapitals. Banken, Lieferanten und sonstige Fremdkapitalgeber tragen große Teile des unternehmerischen Risikos mit, sind aber nur sehr beschränkt am Unternehmenserfolg beteiligt. Daher hatte die Bonitätseinschätzung seitens der Banken in der Kreditgewährung schon in der Vergangenheit große Bedeutung. So wie auch Unternehmen die Bonität Ihrer Kunden prüfen und das in die jeweils verrechneten Preise einfließen lassen. Durch die neue Bankgesetzgebung Stichwort Basel II kommt diesem internen Rating durch Banken verstärkte Bedeutung zu. Daher sollten wir rechzeitig und offen die Stärken und Schwächen Ihres Unternehmens besprechen weil wir in Sie unser Vertrauen und das Geld unserer Kunden investieren. In der Folge zeigen wir Ihnen, wie wir uns das vorstellen Empfehlungen für Unternehmen. Bonität muss nicht als Schicksal hingenommen werden sie kann in Zusammenarbeit mit dem Finanzierungspartner und anderen Beratern aktiv verbessert werden. Die Steuerung der Bonität ist ureigenstes Element unternehmerischer Tätigkeit. Im Unternehmen selbst kann die Bonität durch Eigenfinanzierung (Einbehalten von Gewinnen, Bilden stiller Reserven), Finanzierung mittels Abschreibungen und Rückstellungen sowie Ausnützung von Lieferantenkrediten gestaltet werden. Die Außenfinanzierung ist die übliche Form des Bonitätsmanagements. Neben der Fremdfinanzierung sind vor allem Eigenkapital bildende Instrumente bonitätswirksam. Dazu kommen Instrumente, die den Cash-Flow des Unternehmens beeinflussen (siehe Kapitel ff). Förderungen bestmöglich nützen. Letztlich bieten geförderte Finanzierungen eine von österreichischen Unternehmen sehr intensiv genutzte Art der Außenfinanzierung. Investitionen in Umwelt-, Prozess- und Qualitätsverbesserung können das Rating sowohl qualitativ, als auch quantitativ beeinflussen. Das Finanzmanagement ist ein Spiegel einer effizienten Unternehmensführung. Die Integration von Erfolgsrechnung, Planbilanz und Finanzplan kann sowohl qualitativ als auch quantitativ das Rating positiv beeinflussen und sorgt für die notwendige Sicherheit in der Bewertung der Zukunftsaussichten des Unternehmens. 18

21 Unternehmen sind laufend Risiken aus der Veränderung des Marktes ausgesetzt. Der Einsatz eines Zins- und Wechselkursrisikomanagments oder Versicherungen wie Betriebsunterbrechungsversicherungen werfen in der Ratingbetrachtung für ein positives Licht auf die Homogenität der Unternehmensführung. Sicherheiten beeinflussen nicht die Zahlungsfähigkeit und wirken sich daher nicht direkt auf die Bonität aus, verringern jedoch das Risiko der Bank und können daher zu günstigeren Kreditkonditionen führen. Derzeit gebräuchliche Sicherheiten wie Forderungszessionen verlieren dabei zugunsten von Finanztiteln und gut veräußerbaren Werten an Bedeutung. Spätestens mit Einführung der neuen gesetzlichen Vorschriften gemäß Basel II wird das Thema Sicherheitenmanagement an Stellenwert gewinnen. Hier einige wichtige Voraussetzungen für ein funktionierendes Bonitätsmanagement: Eine enge Zusammenarbeit mit der Bank erhöht das Verständnis für Risikokriterien und hilft, Kreditkosten zu senken. Die Bereitstellung von Sicherheiten kann die Eigenkapitalkosten der Bank und damit auch den Preis der Finanzierung reduzieren. Die Aktualität von Ergebniszahlen begünstigt die Bonitätseinstufung. Regelmäßige Gespräche zwischen Unternehmer und Bank helfen, die Genauigkeit und die Aktualität des Ratings sicherzustellen. Die Einbindung des Steuerberaters bzw. Wirtschaftsprüfers oder eines Unternehmensberaters hilft, weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu nutzen. Die Vorlage von Finanz- und Investitionsplänen und Strategiekonzepten erleichtert es, die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu beurteilen. Alternative Finanzierungsformen können die Marktpräsenz des Unternehmens verstärken und das Rating positiv beeinflussen. Unternehmen werden an ihrer Zukunftsfähigkeit gemessen; Bonitätsüberlegungen können als Chance zur Organisations-, Prozess- oder Systemoptimierung dienen Die Antwort auf die neuen Anforderungen die RatingBeratung der Bank Austria Creditanstalt. Banken haben immer schon ihre Firmenkunden über die Kapitalstruktur und in damit verbundenen Fragen beraten das ist sogar im Bankwesengesetz geregelt und stellt eine das Bankgeschäft unterstützende Tätigkeit dar. Wo wir als BA-CA unseren Firmenkunden helfen können, ist nach eingehender Analyse mit konkreten Leistungen Ihre Wertschöpfung und damit Ihr Rating zu verbessern. Nur Ihr Betreuer der BA-CA kennt die Inhalte und Funktionsweise ihres Ratings bei der BA-CA. Eine bankenseitige Bonitätsberatung ist allerdings mit einer Beratung durch einen unabhängigen, sachverständigen Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwalt oder 19

22 Unternehmensberater nur bedingt vergleichbar und kann diese nicht ersetzen. Die beratenden Berufe sind gemäß deren berufs- und standesrechtlichen Regelungen allein zu gewissen Beratungsleistungen und zur Erstellung von Sachverständigengutachten in diesen Bereichen berechtigt. Weitergehende Beratung bezüglich z. B. Vorbereitung für externe Ratings durch Ratingagenturen oder konkrete Schritte Richtung Kapitalmarkt werden hierbei nicht durch die BA-CA, sondern durch selbständige Töchter innerhalb des Konzerns wahrgenommen. Die Bank Austria Creditanstalt sieht die RatingBeratung als Antwort auf die Veränderung der Unternehmensfinanzierung: Systematische Analyse des Unternehmensumfelds, Bewertung des Status Quo, Beratung über Möglichkeiten der kurzfristigen Ratingverbesserung, Erkennen von Schwachstellen, Ausnutzen von Förderungs und alternativen Finanzierungsmöglichkeiten all dies soll die Konkurrenzfähigkeit unserer Kunden stärken. Die RatingBeratung erfolgt in mehreren Schritten: Analysegespräch zwischen Kunden und Firmenkundenbetreuer über das bankinterne Rating, ratingbestimmende Faktoren, qualitative Kriterien sowie den Ratingprozess Managementgespräch zwischen dem Unternehmer und einem Vertreter der Bank, bei dem die Ergebnisse des Ratings analysiert und Reaktionsmöglichkeiten besprochen werden; in das Gespräch können auch weitere Vertrauenspersonen (z.b. Mitarbeiter des Unternehmens, Risikomanager der Bank, Steuerberater) eingebunden werden. Folgeberatung aus den Ergebnissen des Managementgesprächs können weitere Schritte zur Verbesserung der Finanzierungsstruktur und des Ratings erarbeitet werden. Im Rahmen der RatingBeratung der Bank Austria Creditanstalt werden folgende Schwerpunkte gesetzt: Präsentation des Ratingsystems der Bank Austria Creditanstalt Analyse des Ratings des Einzelunternehmens Diskussion über ratingverbessernde Maßnahmen und deren Auswirkung Die RatingBeratung ist als Dienstleistung konzipiert. Der Einsatz von Produkten steht hinter dem Basisziel, die bonitätsmäßigen Rahmenbedingungen unseres Kunden aufzuzeigen und Alternativen zu offerieren. Der Firmenkundenbetreuer kann dem Kunden bei dieser Beratung jene Möglichkeiten aufzeigen, die im Rahmen der Bankberatung vorgesehen sind; keinesfalls beabsichtigt ist es dabei, seitens der Bank die Rolle eines Unternehmens- oder Steuerberaters zu übernehmen. Eine Einbindung des Wirtschaftstreuhänders oder Unternehmensberaters in die Analysephase ist zweckmäßig. 20

23 Anschließend werden einige Instrumente vorgestellt, die sich im Rahmen des Bonitätsmanagements vor allem auch für den Einsatz in Klein- und Mittelbetrieben eignen Factoring. Eine einfache und für fast alle Branchen geeignete Maßnahme zur Verbesserung des Bilanzbildes ist die Forderungsveräußerung an einen Factor (Factoring). Da stille Zessionen künftig in geringerem Umfang als Sicherheiten gelten werden, ist zu überlegen, Forderungen aus Warenlieferungen und Dienstleistungen ganz oder teilweise auszulagern. In der Regel bedeutet dies Finanzierung und Management der Forderungen sowie gegebenenfalls auch Übernahme des Ausfallrisikos. Factoring genießt bei vielen Unternehmen den Ruf eines Instruments, das man nur im Krisenfall einsetzen sollte. Angesichts des Finanzierungs-, Versicherungs- und Dienstleistungsangebot einer Factorbank ist dies aber nicht gerechtfertigt. Factoring als Instrument zur Liquiditätssteigerung und Bilanzverkürzung. Mit dem Verkauf gehen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus der Bilanz des Factorkunden in jene der Factorbank über. Das Geld aus der Bevorschussung der Forderungen in der Regel 80% kann zur Bezahlung von Verbindlichkeiten eingesetzt werden, häufig auch unter Ausnützung von Skontovorteilen. Diese Bilanzverkürzung kann sich auch positiv auf das Rating auswirken. Ein weiterer Pluspunkt ist das professionelle Debitorenmanagement durch die Factorbank. Durch ein systematisches Mahn- und Inkassowesen wird in der Regel ein schnellerer Zahlungseingang erreicht, sodass sich die Außenstandsdauer verkürzt. Die Bank Austria Creditanstalt arbeitet mit der FactorBank AG zusammen. Weitere Informationen erhalten Sie unter der Internet-Adresse Leasing. Als moderne Form der Finanzierung steht Leasing für geringere Kapitalbindung und damit für größeren Spielraum in der Unternehmensentwicklung. Das breite Spektrum von Leasingdienstleistungen umfasst neben dem Immobilien-, Mobilienund KFZ-Leasing auch grenzüberschreitende Leasingformen sowie maßgeschneiderte Leasingmodelle wie z. B. Absatzfinanzierungen, Sonderfinanzierungen sowie strukturierte Leasingfinanzierungen. Zusätzliche Leistungen wie Objektbewertung, Versicherungsservice, Fuhrparkmanagement und Schadensabwicklung runden das Angebot ab. 21

24 Mit Leasing können im Rahmen des Bonitätsmanagements folgende Vorteile für das Unternehmen generiert werden: Erhöhung der Flexibilität durch eine bilanzschonende Finanzierungsform. Geringe Kapitalbindung und Flexibilität durch Leasing. Erhaltung von Liquidität und Eigenkapital durch geringere Kapitalbindung. Aufrechterhaltung freier Kreditlinien, indem das Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdkapital nicht verändert wird. Steueroptimierung durch Absetzbarkeit als Mietaufwand sowie Stärkung des Cash-Flow. Vorteile im Rahmen von Basel II, falls durch Leasing das Kreditobligo bei einer Bank auf unter EUR 1 Mio. sinkt; speziell Klein- und Mittelbetriebe können so von der geringeren Eigenkapitalunterlegung für Kredite an Retailkunden profitieren und niedrigere Kreditkosten erzielen. Die Bank Austria Creditanstalt Leasing, eine 100%ige Tochter der Bank Austria Creditanstalt AG, ist Marktführer sowohl in Österreich als auch im zentraleuropäischen Raum und gemäß einer aktuellen Image-Befragung das Leasing-Unternehmen mit der höchsten Kompetenz. Mehr Informationen zur Bank Austria Creditanstalt Leasing, zu den Vorteilen von Leasing sowie zu den Ansprechpartnern finden Sie unter Venture Capital und Private Equity. Venture Capital (VC), Private Equity (PE) bzw. Public Equity sind branchenübliche Fachausdrücke für die Vergabe von Eigenkapital auf Zeit. Unter Venture Capital versteht man Eigenkapital für rasch wachsende, innovative Unternehmen in Wachstumsbranchen in der Frühphase. Private Equity ist Eigenkapital für bereits etablierte Unternehmen aller Branchen mit hohem Wertsteigerungspotenzial, die noch nicht an einer Börse notieren, und als Public Equity bezeichnet man Eigenkapital für Unternehmen, die bereits an einer Börse notieren. Der Einsatz dieser Finanzierungsformen in Österreich steckt aufgrund der bisher oft günstigeren Finanzierung durch Bankkredite und der vielfach vorhandenen Widerstände gegen die Hereinnahme neuer Gesellschafter noch in den Kinderschuhen. Derzeit rangiert Österreich im EU-Raum hier im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt an letzter Stelle. Finanzierung der Expansion durch Venture Capital. Beteiligungsfinanzierungen mit Risikokapital bieten wachstumsstarken und aufstrebenden Unternehmen aber eine langfristige finanzielle Basis. Weiters ermöglichen sie die Umsetzung zukunftsreicher Projekte, wie z. B. Investitionen für Expansion und/oder Entwicklung, Akquisitionen, Management-buy-outs, Betriebsübergaben etc., die durch Fremdfinanzierung allein oft nicht zustande kämen. 22

25 Die Bank Austria Creditanstalt hat die Marktverantwortung für Venture Capital, Private Equity und Mezzaninkapital in einer Tochtergesellschaft, der Bank Austria Creditanstalt Private Equity GmbH, gebündelt. Deren Hauptaufgaben sind neben der Mittelaufbringung für neue Fonds auch die Erbringung von Marketing- und Controlling-Leistungen. Über zwei bereits etablierte Fonds bietet die Bank Austria Creditanstalt Gruppe Eigenkapital für österreichische klein- und mittelständische Unternehmen mit hohem Wertsteigerungspotenzial an. Informationen auch unter: VC, PE und Mezzaninkapital: Eigenkapital für mittelständische Unternehmen: Eigenkapital für junge Unternehmen: Mezzaninkapital. Mezzaninkapital ist eine Finanzierungsform, die Merkmale von Eigen- und Fremdkapital aufweist. Gegenüber den Gläubigern der finanzierten Gesellschaft ist Mezzaninkapital nachrangig und somit wirtschaftliches Eigenkapital. Eingesetzt wird es vorwiegend zur Ausfinanzierung von Investitionsvorhaben in Ergänzung zu Eigen- und Fremdkapital bzw. wenn die Abgabe von Unternehmensanteilen nicht gewünscht wird. Konkrete Anwendungsbeispiele sind die Umsetzung zukunftsreicher Projekte, wie z. B. Investitionen für Expansion und/oder Entwicklung, Akquisitionen, Unternehmensübernahmen durch das Management bzw. Betriebsübergaben. Da Nachrangkapital im Insolvenzfall praktisch nicht bedient wird, erwartet sich der Investor aber eine deutlich über dem Kreditzinssatz liegende Rendite. Neben der laufenden Verzinsung umfasst dies meist auch erfolgsabhängige Zahlungen bzw. ein Optionsrecht aus dem Gesellschafterbereich ( Equity-Kicker ). Vorteile gegenüber Eigenkapital: In der Regel keine Abgabe/Verwässerung von Gesellschaftsanteilen. Keine Notwendigkeit eines Anteilsverkaufs am Ende der Laufzeit. Steuerliche Abzugsfähigkeit der Zinszahlungen. Verstärkte Informations- und Kontrollrechte, jedoch keine Mitbestimmungsrechte. Vorteile gegenüber Fremdkapital: Nachrangigkeit gegenüber sonstigem Fremdkapital, dadurch Verbesserung der Bonität und positiver Hebel-Effekt (Leverage) für die Gesamtkapitalstruktur. Keine automatische Diskussion über die Beistellung von Sicherheiten. Anpassung der Zahlungsstruktur an die Liquiditätssituation. Erfolgs- und Cash-Flow-abhängige Verzinsungskomponenten. Managementunterstützung und -beratung. 23

26 Die Bank Austria Creditanstalt verfügt mit der Mezzanin Finanzierungs AG über Österreichs erste Spezialbank zur Vergabe von nachrangigen Mezzanindarlehen. Das Team der Bank besitzt umfangreiche Erfahrung und Expertise beim Einsatz dieser Finanzierungsform. Informationen auch unter: VC, PE und Mezzaninkapital: Mezzaninkapital für erfolgreiche Klein- und Mittelbetriebe: Gewinnwertpapier und -Basket. Die Finanzierung durch die Emission eines Gewinnwertpapier-Baskets ist eine Produktinnovation der Bank Austria Creditanstalt und wurde in Zusammenarbeit mit der Austria Wirtschaftsservice (ehem. BÜRGES Förderungsbank) entwickelt. In einem Gewinnwertpapier- Basket werden die zur Finanzierung begebenen Gewinnwertpapiere von drei bis fünf Unternehmen gesammelt und als Korb platziert. Die Austria Wirtschaftsservice garantiert dabei Kleinanlegern den Kapitalerhalt bis zu einer Höhe von 100%. Mit einer Gewinnwertpapier-Finanzierung können Unternehmen langfristiges Risikokapital aufbringen, indem Investoren am Gewinn beteiligt werden. Dieses Kapital bleibt für mindestens zehn Jahre im Unternehmen und ist nur dann durch Gewinnausschüttungen zu verzinsen, wenn das Unternehmen Gewinne erzielt. Dieses Instrument wird explizit zur Eigenkapitalstärkung von Klein- und Mittelbetrieben angeboten. Vorteile für den Emittenten eines Gewinnwertpapiers (also das finanzierte Unternehmen): Trotz des Eigenkapitalcharakters Sicherheiten sind nicht erforderlich keine Abgabe von Unternehmensanteilen, sodass sich die Eigentums- und Kontrollrechte nicht verändern (Vorteil gegenüber Venture Capital). Verminderung des zu versteuernden Gewinns durch die an die Investoren ausgeschütteten Gewinnanteile (die Betriebsausgaben sind). Keine Fixkosten für das Unternehmen, da die Investoren nur am erzielten Gewinn beteiligt sind. Zeichnung des Gewinnwertpapiers durch die Investoren im Rahmen einer öffentlichen Emission; danach notiert das Unternehmen an der Börse im so genannten Dritten Markt und kann daher durch Investor Relations erhöhte Aufmerksamkeit erreichen. Vorteile für den Käufer (Zeichner) eines Gewinnwertpapiers: Beteiligung am Gewinn expandierender Unternehmen mit der Chance, überdurchschnittliche Renditen (ca 10% 12% Renditeerwartung) zu erzielen. 24

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