BApK Newsletter 15/2010 vom
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- Lennart Schulz
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1 BApK Newsletter 15/2010 vom Sehr geehrte Damen und Herren, hier die aktuellen Online-News rund um die Themen Psychiatrie, Soziales und Gesundheitswesen: 1. Angebote für Angehörige: Schwerpunktkur in Bad Wurzach Auch dieses Jahr bietet das Müttergenesungswerk Württemberg eine Schwerpunktkur für Mütter und Partnerinnen von psychisch kranken Menschen an. Informationen erhalten Sie direkt beim Müttergenesungswerk Württemberg, Tel: , Mail: Flyer zum Kurangebot können Sie über unsere Geschäftsstelle erhalten. Hier unsere Kontaktdaten: BApK Geschäftsstelle Bonn Oppelner Straße Bonn Tel. (0228) Mail Fax (0228) Internet 2. Informationstipp: BPtK veröffentlicht Checkliste für Psychiatrie und Psychosomatik Mit einer Checkliste für Psychiatrie und Psychosomatik will die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) Patienten unterstützen, das für sie richtige Krankenhaus für ihre psychische Erkrankung zu finden. Die Checkliste soll Antworten auf grundlegende Fragen geben wie Welche Krankenhäuser gibt es für psychisch kranke Menschen? oder Wann ist eine Krankenhausbehandlung ratsam? Außerdem soll sie Patienten und deren Angehörigen dabei helfen, wichtige Informationen beim ersten Kontakt mit einem psychiatrischen oder psychosomatischen Krankenhaus zu erfragen. Mehr Transparenz forderte indes BPtK-Präsident Prof. Rainer Richter: Bisher wissen wir noch zu wenig, was in Krankenhäusern für psychisch kranke Menschen passiert. Wir brauchen dringend mehr Transparenz in Psychiatrie und Psychosomatik. Zum Beispiel einen besseren Überblick über die Behandlungskonzepte, damit sich Patienten ausreichend informieren können. Deshalb sollten Krankenhäuser dokumentieren, welcher Patient welche Behandlungen erhält und wie erfolgreich dies war, so Richter. (PM der BPtK, 6. Mai 2010) Link zur Checkliste Psychiatrie und Psychosomatik (pdf. Download) Familien-Selbsthilfe Psychiatrie (BApK e. V.) / BApK Newsletter 15/2010 1
2 3. Patienteninformationen: WHO lobt IQWiG für seine Patienteninformationen Als relevant, objektiv und unabhängig hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) verantwortete Internetportal Zuvor hatte eine international besetzte Jury die Methoden, nach denen das Institut seine Patienteninformationen erstellt, sowie die Qualität und Richtigkeit der Informationen unter die Lupe genommen. Kees de Joncheere, Regionalbeauftragter für Gesundheitstechnologie und Arzneimittel im WHO-Regionalbüro für Europa, sagte: Die Methoden des IQWiG sind ein valider, hochwertiger Ansatz, der das Risiko von Verzerrungen auf ein Minimum beschränkt. Auch die Einbeziehung von Informationen, die durch Interviews mit Patientinnen und Patienten gewonnen wurden, sowie die Berücksichtigung qualitativer Evidenz stellen eine wertvolle perspektivische Erweiterung dar. Allerdings gab die Jury dem IQ- WiG auch eine Reihe von Empfehlungen mit auf dem Weg, wie es sein Programm weiter verbessern kann. (PM des IQWiG, 6. Mai 2010) 4. Patienteninformationen im Internet: Der "informierte" Patient: Chance mit Risiko Medizinische Informationen gibt es im Internet zuhauf. Viele Patienten informieren sich im Vorfeld oder im Nachgang zum Arztbesuch im Web über Krankheiten. Die Qualität der Beiträge lässt aber oft zu wünschen übrig Psychisch erkrankte Menschen: Prozess gegen Heimleiter wegen Misshandlung MÜNCHEN Wegen zahlreicher brutaler Übergriffe auf psychisch Kranke müssen sich von Montag an ein Heimleiter und zwei seiner Angestellten vor dem Münchner Landgericht verantworten. Der Chef und die Mitarbeiter einer sozialtherapeutischen Einrichtung im Landkreis Miesbach sind wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen angeklagt Gesundheitspolitik: Liberale Ökonomen sehen in Röslers Gesundheitsprämie nur den ersten Schritt Der gesetzlichen Krankenversicherung fehlen Milliarden. Die Gesundheitsprämie reicht aber nicht aus, um die Finanzierung langfristig zu sichern, warnen Ökonomen Gesundheitspolitik: Basta-Politik wird die GKV-Reform besiegeln Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) hat die für diesen Donnerstag geplante Vorstellung seiner Reformpläne vertagt. Wie geht es nun weiter? 6 Familien-Selbsthilfe Psychiatrie (BApK e. V.) / BApK Newsletter 15/2010 2
3 8. Gesundheitspolitik:: Union will Bundeszuschuss zur GKV einfrieren Düsseldorf (RPO). Führende CDU-Politiker wollen angesichts des enormen Sparbedarfs den Bundeszuschuss zur Gesetzlichen Krankenversicherung einfrieren Recht: Bundesfinanzhof spannt Schutzschirm über Altersvorsorge behinderter Kinder MÜNCHEN (mwo). Der Bundesfinanzhof (BFH) in München hat die Altersvorsorge behinderter Kinder geschützt und Eltern gestärkt, die ihr behindertes Kind finanziell unterstützen. Nach dem jetzt in München veröffentlichten Leitsatzurteil können die Eltern ihre Unterstützung auch dann steuerlich geltend machen, wenn das Kind über ein zur Altersvorsorge gedachtes Vermögen verfügt. Die dazugehörige Pressemitteilung des Bundesfinanzhofs finden Sie in der Datenbank des Bundesfinanzhofs. Geben Sie hierzu das Aktenzeichen (VI R61/08) ein. Hier der Link zur Datenbank: 10.Pflege: Mindestlohn für Pflegekräfte Berlin Für rund Pflegekräfte von Altenheimen und ambulanten Diensten gilt künftig ein gesetzlicher Mindestlohn 11.Private Krankenversicherung(PKV): Private Krankenversicherer erhöhen die Beiträge deutlich Die privaten Krankenversicherer erhöhen ihre Beiträge massiv. Mehr als sechs Prozent müssen die Kunden im Schnitt dieses Jahr mehr zahlen. Innerhalb von zehn Jahren verteuerten sich einige Tarife um mehr als Euro Posttraumatische Belastungsstörungen:: Bundeswehr fehlen Psychiater Obwohl die Zahl der durch den Afghanistan-Einsatz traumatisierten deutschen Soldaten ständig steigt, fehlt es bei der Bundeswehr nach wie vor an Psychiatern und Psychotherapeuten Burnout: Sozialer Führungsstil beugt Burnout vor Gütersloh Ein gutes Verhältnis zwischen Führungskräften und Angestellten reduziert das Burnout-Risiko in Unternehmen. Dies zeigt erstmals eine Langzeitstudie des schweizerischen Instituts sciencetransfer in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann-Stiftung. r.htm Familien-Selbsthilfe Psychiatrie (BApK e. V.) / BApK Newsletter 15/2010 3
4 14. Mobbing: Mobbing kostet Gesellschaft Milliarden HANNOVER (cben). Am Arbeitsplatz werden rund 1,5 Millionen Beschäftige in Deutschland täglich gemobbt. Das geht aus dem Mobbing-Report der Bundesregierung hervor. Die Barmer GEK weist darauf hin, dass sich die Zahl der Mobbing-Opfer in den vergangenen zehn Jahren von 2000 auf rund verdoppelt habe. Die Zahl der zivilen Gerichtsverfahren nahm im selben Zeitraum um 30 Prozent zu. "Ein unheilvoller Trend", so Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der Barmer GEK in Niedersachsen und Bremen. Die volkswirtschaftlichen Schäden belaufen sich laut DGB auf jährlich 15 bis 25 Milliarden Euro. (Ärzte Zeitung, 18.Mai.2010) 15. Depressionen: Lichttherapie: Das Ende des Winterblues Die Sonne lässt sich wieder blicken und hellt nicht nur die Tage, sondern auch die Stimmung auf. Denn akuter Lichtmangel kann zu Depressionen führen. Therapien helfen /lichttherapie-das-ende-des-winterblues_aid_ html 16. Depressionen: Auch Väter werden nach einer Geburt depressiv Depressionen suchen nach einer Geburt nicht nur die Mutter heim - auch Männer können daran erkranken. Mediziner haben jetzt Dutzende Studien mit Tausenden Teilnehmern ausgewertet - und herausgefunden, dass junge Väter überraschend oft zum Opfer der seelischen Finsternis werden Kinder und Jugendliche: Nebel hinter der Stirn Nicht nur die körperlichen und seelischen Umbauarbeiten sind dramatisch - auch das Gehirn macht in der Pubertät gewaltige Veränderungen durch. Mit modernsten Methoden fahnden Hirnforscher nach den neurologischen Grundlagen jugendlichen Leichtsinns Streiflicht: ADHS - Immer mehr Pillen Von Katja Irle Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die aufgrund der Diagnose ADHS Medikamente nehmen, ist im vergangenen Jahr weiter angestiegen, obwohl das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die Zulassung von Methylphenidat im September 2009 eingeschränkt hatte Alltagstipp: Wie Sie sich vor der Informationsflut schützen Das World Wide Web ist ein fester Bestandteil unseres Alltags und es überrollt mit einer Masse an Informationen. Täglich landen unzählige s im Postfach und vermeintlich wichtige Neuigkeiten aus dem Netz müssen gesichtet werden. Eine Folge ist Stress. Psychologen raten zu gezielten Selektionsprozessen. Familien-Selbsthilfe Psychiatrie (BApK e. V.) / BApK Newsletter 15/2010 4
5 20. Fundkiste: Wissenschaftler entlarven "Mozart-Mythos" Wer Mozarts Musik hört, wird klüger: So zumindest die Theorie, die seit 1993 für viel Furore bei Psychologen und Erziehern sorgte. Jetzt wurde sie widerlegt. Das war`s für heute. Ich hoffe unser Newsletter war für Sie interessant. Kritik und Anregungen? Schreiben Sie einfach eine an: Weitere Informationen und Angebote finden Sie auf unserer Website Hinweis: Bei längeren Internetadressen kann es vorkommen, dass Ihr Programm den Link automatisch in die nächste Zeile umbricht. Bitte kopieren Sie in diesem Fall die Internetadresse manuell in die Adressleiste Ihres Browsers. Mit freundlichen Grüßen aus Bonn Carsten Kolada BApK Information und Beratung Familien-Selbsthilfe Psychiatrie (BApK e. V.) / BApK Newsletter 15/2010 5
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