Diabetes im Griff. Therapie Aktiv verbessert die Vorsorge von Diabetikern. Prim. Dr. Reinhold Pongratz, MBA. Ausgangslage

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1 Prim. Dr. Reinhold Pongratz, MBA Diabetes im Griff Therapie Aktiv verbessert die Vorsorge von Diabetikern Ausgangslage In Österreich leiden Patienten unter Typ-2-Diabetes. Die Zahl der Betroffenen hat sich in den vergangenen 2 Jahrzehnten in Mitteleuropa um mehr als 40 Prozent erhöht. Experten rechnen mit einem Anstieg um weitere 35 Prozent bis zum Jahr 2030, eine Herausforderung auch für das österreichische Gesundheitssystem. Um die Versorgungsstrukturen für Diabetespatienten zu verbessern wurde 2007 das Disease Management Programm (DMP) "Therapie Aktiv" von der österreichischen Sozialversicherung ins Leben gerufen. Mit der strukturierten Betreuung von chronisch Kranken soll unter dem Motto länger leben bei guter Gesundheit Leid gelindert und Lebensqualität erhöht werden. Therapie Aktiv Im Mittelpunkt des Programms steht der Patient, der motiviert durch die zur Verfügung stehenden Therapiemöglichkeiten aktiv und eigenverantwortlich seinen Diabetes im Griff haben soll. Arzt und Patient legen sinnvolle und erreichbare Ziele für den Patienten fest. Gemeinsam werden Behandlungsstrategien, die zum Erfolg führen, geplant. Durch eine kontinuierliche und auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende Betreuung soll ein optimaler Behandlungserfolg erreicht werden. Die im Verlauf dieser Erkrankung typischen Folgeschäden und -komplikationen werden vermieden oder zumindest hinausgezögert. Eine verbesserte Lebensqualität und ein Gewinn an Lebensjahren sind dadurch zu erwarten. Seite 1 von 7

2 Die nachstehende Grafik zeigt den Umsetzungsstand von Therapie Aktiv in den einzelnen Bundesländern. Mittlerweile werden im Programm Therapie Aktiv Patienten von Medizinern betreut (Stand: ). Fast in allen Bundesländern derzeit mit Ausnahme von Kärnten und Tirol - kann an "Therapie Aktiv" teilgenommen werden. Wissenschaftliche Evaluierung: 2014 wurde die Wirksamkeit von Therapie Aktiv - die strukturierte Betreuung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 - wissenschaftlich untersucht. Inwieweit die Programmziele erfüllt werden, sollte eine von der Sozialversicherung unabhängige Evaluierung des Programms zeigen. Um diese auf eine möglichst breite Basis zu stellen, waren Experten eingeladen am österreichweiten Evaluierungsboard für Therapie Aktiv teilzunehmen. Dieses Fachgremium legte die Rahmenbedingungen, die Methodik sowie das Studiendesign für die Analyse von Therapie Aktiv Diabetes im Griff fest. Aufgrund der Verbreitung von Therapie Aktiv, der Laufzeit und der Kosten einer randomisierten kontrollierten Studie schlug das Evaluierungsboard eine retrospektive Beobachtungsstudie im Kontrollgruppendesign mit einer minimalen Beobachtungsdauer Seite 2 von 7

3 von 5 Jahren vor. Dabei sollte auf Routinedaten der Sozialversicherungsträger aus dem niedergelassenen und stationären Bereich zurückgegriffen werden. Die DMP-Gruppe umfasste Patienten die 2008/2009 ins Programm eingeschrieben worden sind und von denen mindestens 1 Folgedokumentation vorlag. In die Kontrollgruppe wurden Patienten aufgenommen, die bei Ärzten in Behandlung waren, die keine DMP-Ausbildung hatten bzw. eine Ausbildung hatten aber keine Patienten ins Programm eingeschrieben hatten. Die österreichweite Evaluierung des DMP betrachtete sowohl medizinische als auch ökonomische Auswirkungen. Primärer Endpunkt für die medizinische Effektivität des DMP war die Sterblichkeit (Mortalität). Zusätzlich erfolgte die Auswertung weiterer diabetesspezifischer Folgeerkrankungen wie Myokardinfarkt und Schlaganfall. Bezüglich der ökonomischen Auswirkungen standen die Gesamtkosten im Mittelpunkt. Weitere Zielkriterien waren die einzelnen Kostenkomponenten Arzteigen-, Spitals-, Heilmittelund Transportkosten. Um das Risiko von unbekannten Störfaktoren und damit eine Verfälschung der Ergebnisse hintanzuhalten, erfolgte die Bildung der Kontrollgruppe im Rahmen der Evaluierung durch eine international anerkannte Methode ( Propensity Score Matching ). Dadurch war es möglich eine Vergleichsgruppe zu finden, welche der DMP- Gruppe in relevanten Parametern möglichst ähnlich war (Unterschied < 10%). Zu diesen Parametern zählten: Demographische Daten, Heilmittelverordnungen, Krankenhausaufenthalte, Entlassungsdiagnosen und Kosten. Die Grundlage für die vorliegende Evaluierung bildeten die Daten von Programmteilnehmern und Patienten in der Kontrollgruppe. Medizinische Ergebnisse: Die Ergebnisse nach 4 Jahren DMP zeigen hinsichtlich der Sterblichkeit (Mortalität) statistisch signifikante Unterschiede zwischen der DMP-Gruppe (Teilnehmer an Therapie Aktiv ) und der Kontrollgruppe (Nicht-Teilnehmer). Seite 3 von 7

4 Die Sterblichkeit liegt im Programm Therapie Aktiv um 35 % unter der Kontrollgruppe und unterscheidet sich damit statistisch signifikant. D.h. der Unterschied ist auf die verbesserte Wirkung des Programms zurückzuführen und kann nicht auf zufälligen Schwankungen beruhen. Auch die Analyse der schweren diabetesspezifischen Folgeerkrankungen Herzinfarkt und Schlaganfall zeigt ähnliche Ergebnisse. Beim Herzinfarkt sind in der DMP-Gruppe um 8 % weniger Patienten betroffen und auch Schlaganfälle sind in der DMP-Gruppe um 10 % seltener zu finden als in der Kontrollgruppe. Seite 4 von 7

5 Ökonomische Ergebnisse: Als ökonomische Zielsetzung wurden die Gesamtkosten für die Behandlung von Diabetikern definiert und dafür die Kategorien Arzteigen-, Spitals-, Heilmittel-, und Transportkosten analysiert. Auch bei den Gesamtkosten zeigt sich eine Reduktion von 11 % bei den DMP- Teilnehmern. Das bedeutet, dass Therapie Aktiv nicht nur positive medizinische Effekte für die Patienten bringt (geringere Sterblichkeit), sondern auch die Gesamtkosten der Betreuung reduziert. Wenn man die einzelnen Kostenkategorien näher betrachtet fällt auf, dass durch die Vermeidung von schweren Folge-erkrankungen, vor allem ein Rückgang der stationären Kosten entsteht. Durch die intensivere Behandlung der Patienten in der DMP- Gruppe ergeben sich im Bereich Arztleistungen steigende Kosten. Seite 5 von 7

6 Disease Management Programme zur Versorgung chronisch Kranker wurden seit Anfang der neunziger Jahre in vielen Ländern eingeführt. So wurden in Deutschland DMP im Jahr 2002 bundesweit implementiert, darunter auch ein DMP für Diabetes mellitus Typ 2. Die Evaluation der Effektivität der Disease Management Programme in Deutschland wurde zwar gesetzlich verankert, jedoch wurde dafür keine Kontrollgruppe vorgesehen. Zusätzlich wurden aber Beobachtungstudien im Kontrollgruppendesign durchgeführt, um die Effektivität zu bewerten. Die Evaluationsstudien zeigten positive Effekte auf die Mortalität und verbesserte Ergebnisse im Bereich der Prozessparameter. Zu den Stärken der vorliegenden Studie zum DMP Therapie Aktiv in Österreich gehören der Vergleich mit einer Kontrollgruppe, die Beobachtungsdauer, die Fallzahlen und eine breite Berücksichtigung von Matching-Variablen sowie der Einschluss einer Risikogruppe. Zusammenfassend kann als Ergebnis der Studie festgehalten werden, dass einerseits Therapie Aktiv - Patienten durch die geringere Sterblichkeit profitieren und andererseits auch die Gesamtkosten für das Gesundheitssystem durch das Programm gesenkt werden konnten. Seite 6 von 7

7 Über den Autor: Primarius Dr. Reinhold Pongratz, MBA, STGKK 1992 Promotion Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Graz Eggenberg 01/2000 Notarztprüfung 10/2001 Additivfacharzt für Rheumatologie seit 12/2002 Ärztliche Leitung des Ambulatoriums für Rheumatologie, Fachärztezentrum der GKK-Steiermark und Etablierung einer Spezialambulanz für entzündlich rheumatische Erkrankungen 04/2010 Master of Business Administration in Public, Nonprofit und Health Care Management (Abteilung für Öffentliche Betriebswirtschaftslehre der Universität Klagenfurt) seit 05/2011 Leitender Arzt der GKK-Steiermark Impressum Im Letter LAUT GEDACHT stellen namhafte und erfahrene Expertinnen und Experten Überlegungen zur Umsetzung der Patientenrechte an. Der Letter erscheint unregelmäßig seit Juli 2001 und findet sich auf zum kostenlosen Download. Herausgeber: NÖ Patienten- und Pflegeanwaltschaft, A 3109 St. Pölten, Rennbahnstrasse 29 Tel: 02742/ , Fax: 02742/ , post.ppa@noel.gv.at Fu r den Inhalt verantwortlich: Der Letter dieser Reihe repräsentiert jeweils die persönliche Meinung des Autors. Daten und Fakten sind gewissenhaft recherchiert oder entstammen Quellen, die allgemein als zuverlässig gelten. Ein Obligo kann daraus nicht abgeleitet werden. Herausgeber und Autoren lehnen jede Haftung ab. Copyright: Dieser Letter und sein Inhalt sind urheberrechtlich geschu tzt. Nachdruck oder auch nur auszugsweise Weiterverwendungen nur mit Zustimmung des Herausgebers. Zitate mit voller Quellenangabe sind zulässig. Seite 7 von 7

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