Lehrplan für Berufsschulen. für den Lehrberuf
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- Jutta Diefenbach
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1 Landesschulrat für Steiermark Lehrplan für Berufsschulen für den Lehrberuf EDV und Systemtechniker Gemäß Verordnung des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst vom und des Landesschulrates für Steiermark vom Anlage A/4/2 EDV und Systemtechniker Seite 1
2 Stundentafel EDV und Systemtechniker Aufbau des Unterrichtes: 4 Klassen zu je 390 UE Führung des Unterrichtes: Lehrgang 4 Lehrgänge zu je 9 1/3 Wochen Gesamtstundenzahl: Pflichtgegenstände Wochenstunden Politische Bildung Deutsch und Kommunikation Berufsbezogenes Englisch Wirtschaftskunde mit Schriftverkehr Rechnungswesen Elektrotechnik 3 3 Elektronik 3 3 Angewandte Mathematik Technologie 2 2 Fachzeichnen Messtechniklabor Mikroelektroniklabor Produktbezogenes Marketing und Kundenberatung Elektronische Datenverarbeitung und Telekommunikation EDV und Telekommunikationslabor Insgesamt: Freigegenstände Religion Lebende Fremdsprache Englisch Deutsch Unverbindliche Übungen Leibesübungen Förderunterricht Dieser Pflichtgegenstand kann in Leistungsgruppen mit vertieftem Bildungsangebot geführt werden. EDV und Systemtechniker Seite 2
3 Elektronik und Angewandte Mathematik Der Schüler soll die Grundgesetze der Elektrotechnik und Elektronik als Voraussetzung für das Verständnis von Zusammenhängen und für die weitere fachliche Ausbildung eingehend kennen sowie über die berufseinschlägigen Sicherheitsvorschriften Bescheid wissen. Der Schüler soll mathematische Aufgaben aus dem Bereich seines Lehrberufes logisch und ökonomisch planen und lösen, sich der mathematischen Symbolik bedienen sowie Rechner, Tabellen und Formelsammlungen zweckentsprechend benutzen können. Der Schüler der Leistungsgruppe mit vertieftem Bildungsangebot bzw. der Schüler, der sich auf die Berufsreifeprüfung vorbereitet, soll zusätzlich komplexe Aufgaben zu einzelnen Lehrstoffinhalten lösen können. Elektrotechnik 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten Elektrotechnik: Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften. Elektrotechnik: Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften. Gleichstromtechnik: Gefahren des elektrischen Stromes. Größen und Einheiten. Stromleitung. Widerstände. Ohmsches Gesetz. Kirchhoffsche Regeln. Widerstandsschaltungen. Arbeit, Leistung, Wirkungsgrad. Magnetismus und Elektromagnetismus: Größen und Gesetze. Induktionswirkungen. Induktivität. Elektromagnetische Verträglichkeit. Elektrisches Feld: Größen und Gesetze. Feldwirkung. Kapazität. Wechselstromtechnik: Größen und Einheiten. Widerstände. Widerstandsschaltungen. Arbeit, Leistung. Transformator. Netzarten und genormte Spannungen. Lehrstoff der Vertiefung komplexe Aufgaben: Gleich und Wechselstromtechnik: Widerstandsschaltungen Gleich und Wechselstromtechnik: Widerstandsschaltungen EDV und Systemtechniker Seite 3
4 Elektronik 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten Elektronik: Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften. Bauelemente: Kennwerte von Widerständen, Kondensatoren und Spulen. Halbleiter: Dioden, gesteuerte Gleichrichter. Transistoren. Grundschaltungen: Analog und Digitaltechnik Stromversorgung. Integrierte Bausteine. Elektronik: Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften. Bauelemente: Sensoren. Halbleiter: Spezialausführungen Grundschaltungen: Analog und Digitaltechnik. Stromversorgung. Integrierte Bausteine Lehrstoff der Vertiefung komplexe Aufgaben: Grundschaltungen Grundschaltungen Angewandte Mathematik 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 1 Schularbeit 1 Schularbeit 1 Schularbeit 1 Schularbeit Mathematische Grundlagen: Rechengesetze. Gleichungen. Zehnerpotenzen Berechnungen zur Elektrotechnik: Gleichstromtechnik. Ohmsches Gesetz Widerstandsschaltungen Mathematische Grundlagen: Winkelfunktionen. Vektoriele Darstellung. Pythagoras Effektivwert, Scheitelwert, Periodendauer, Kreisfrequenz Berechnungen zur Elektrotechnik: Magnetismus. Wechselstromtechnik. Blindwiderstand Hochpass Tiefpass Bandpass, Bandsperre Schwingkreis Mathematische Grundlagen: Rechnen mit Logarithmen und verschiedenen Zahlensystemen. Berechnungen zur Elektronik: Halbleiterschaltungen. Stromversorgung und Verstärkertechnik. Transistorschaltungen Angewandte Digitaltechnik. Kippstufen Mathematische Grundlagen: Rechnen mit Logarithmen. Relativer Pegel Absoluter Pegel Spannungs und Leistungspegel Berechnungen zur Elektronik: Halbleiterschaltungen, Stromversorgung und Verstärkertechnik. Antennenanlage, Verteileranlagen Windlanstberechnungen EDV und Systemtechniker Seite 4
5 Technologie Der Schüler soll sichere Kenntnisse über die im Beruf verwendeten Werk und Hilfsstoffe haben. 19 Unterrichtseinheiten 19 Unterrichtseinheiten Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften. Werk und Hilfsstoffe: Arten. Eigenschaften. Normung. Verwendung. Ver und Bearbeitung. Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften. Werk und Hilfsstoffe: Ver und Bearbeitung. Verbindungstechniken und Leiterplattentechnologie. Endsorgung. Fachzeichnen Der Schüler soll Skizzen und normgerechte technische Zeichnungen sauber ausführen sowie lesen können, um danach selbständig und ökonomisch Arbeiten zu können. 19 Unterrichtseinheiten 19 Unterrichtseinheiten 19 Unterrichtseinheiten 19 Unterrichtseinheiten Technische Zeichnungen: Zeichennormen. Detail und Zusammenstellungszeichnungen. Technische Zeichnungen: Detail und Zusammenstellungszeichnungen. Diagramme, Kennlinien. Funktionspläne. Technische Zeichnungen: Schaltpläne. Stromlaufpläne. Leiterplattenschaltungen. Funktionspläne Technische Zeichnungen: Stromlaufpläne. Leiterplattenschaltungen. EDV und Systemtechniker Seite 5
6 Laboratoriumsübungen Messtechniklabor Der Schüler soll den Einsatz und die Wirkungsweise der Messgeräte kennen. Er soll die praxisrelevanten Mess, Prüf und Schaltaufgaben sicher und gewandt durchführen können sowie über Schutzmaßnahmen und Unfallverhütung Bescheid wissen. 27 Unterrichtseinheiten 27 Unterrichtseinheiten 27 Unterrichtseinheiten 27 Unterrichtseinheiten Messgeräte: Messinstrumente. Aufbau. Analoges und digitales Multimeter Einsatz. Widerstandsmessung, Spannungsmessung, Strommessung, Leistungsmessung Wirkungsweise. Messgeräte: Messinstrumente. Multimeter, Oszilloskop Triggerung, Einsatz. Funktionsgenerator, Messwerterfassung und verarbeitung: Elektrische und nichtelektrische Größen. Messverfahren. Messgeräte: Messinstrumente. Digitales Oszilloskop Messwerterfassung und verarbeitung: Messverfahren. Messwerterfassung und Messwertübertragung. Messungen OPAMP Mess und Schaltübungen: Grundversuche und Übungen. Messen elektrischer Größen. Üben und Messen an Baustufen und Anlagen. Fehlersuche. Messwerterfassung und verarbeitung: Messwerterfassung und Messwertübertragung. Antennenmesstechnik, Pegelmessungen, Dämpfungsmessung, Mess und Schaltübungen: Messen elektrischer Größen. Üben und Messen an Baustufen und Anlagen. Überprüfungen zur EN8701 Fehlersuche. EDV und Systemtechniker Seite 6
7 Mikroelektroniklabor Der Schüler soll eingehende Kenntnisse und Fertigkeiten auf dem Gebiet der Digitaltechnik und Mikroprozessortechnik haben sowie über Schutzmaßnahmen und Unfallverhütung Bescheid wissen. 27 Unterrichtseinheiten 54 Unterrichtseinheiten 54 Unterrichtseinheiten 54 Unterrichtseinheiten Digitaltechnik: Zahlensysteme Umwandlung Kombinatorische Logik. Schaltalgebra Sequentielle Logik. KV Diagramm Schaltungsanalyse Digitaltechnik: Digitale Speichermedien. Flip Flop Speicherschaltungen Teiler, Zähler Programmieren unter Anwendung niederer und höherer Programmiersprachen. Grundlagen der Programmierung Programmiersprachen Programmübersetzer, Struktogramm Mikrocomputer: Aufbau. Blockschaltbild µc Mikroprozessor. Blockschaltbild µp Bus Systeme. Seriell und Parallel Ein und Ausgabeeinheiten. Binär und Analog Speichereinheiten. ROM, Flash EEPROM Schnittstellen. USB, HDMI Programmieren unter Anwendung niederer und höherer Programmiersprachen. Peripheriegeräte Grundlagen der Programmierung in einer höheren Programmiersprache Programmieren unter Anwendung niederer und höherer Programmiersprachen. Peripheriegeräte Ansteuerung von Peripheriegeräten, Anwendungen zur Ein und Ausgabe Komprimierung von Daten EDV und Systemtechniker Seite 7
8 Produktbezogenes Marketing und Kundenberatung Der Schüler soll über das betriebsspezifische Warensortiment, über Angebote und Produkte Bescheid wissen sowie die handels und branchenüblichen Warenbezeichnungen und Fachausdrücke kennen. Er soll Kunden über Telekommunikationssysteme sachlich und technisch einwandfrei beraten können und über produktspezifisches Marketing Bescheid wissen. 37 Unterrichtseinheiten 46 Unterrichtseinheiten 58 Unterrichtseinheiten 58 Unterrichtseinheiten Warensortiment: Angebote, Produkte, Bezeichnungen. Warensortiment: Angebote, Produkte, Bezeichnungen, Fachausdrücke. Warensortiment: Angebote, Produkte, Fachausdrücke, Lagerung. Warensortiment: Angebote, Produkte, Lagerung, Qualitätskontrolle. Produktspezifisches Marketing: Marktforschung, Ziele und Strategien Produktspezifisches Marketing: Marktforschung, Ziele und Strategien, Marketinginstrumente. Produktspezifisches Marketing: Marktforschung, Ziele und Strategien, Absatzmethoden. Produktspezifisches Marketing: Marktforschung, Ziele und Strategien, Beschaffungsmarketing. Technische Kundenberatung: Ermittlung des Kundenwunsches. Technische Kundenberatung: Ermittlung des Kundenwunsches, Systemberatung. Technische Kundenberatung: Ermittlung des Kundenwunsches, Beratungsgespräche. Technische Kundenberatung: Ermittlung des Kundenwunsches, Serviceleistungen. EDV und Systemtechniker Seite 8
9 Elektronische Datenverarbeitung und Telekommunikation Der Schüler soll die zeitgemäßen Computersysteme und seine peripheren Einrichtungen kennen. Er soll mit Netzwerksystemen vertraut sein sowie über Datensicherung Bescheid wissen. Er soll mit berufseinschlägigen Sicherheitsvorschriften, Ergonomie sowie mit berufsspezifischen Umweltschutzbestimmungen vertraut sein. Der Schüler soll über die zeitgemäßen Tele und Mobilkommunikationssysteme Bescheid wissen und ihre Entwicklungstrends kennen. Der Schüler der Leistungsgruppe mit vertieftem Bildungsangebot bzw. der Schüler, der sich auf die Berufsreifeprüfung vorbereitet, soll zusätzlich komplexe Aufgaben zu einzelnen Lehrstoffinhalten lösen können. 28 Unterrichtseinheiten 19 Unterrichtseinheiten 19 Unterrichtseinheiten 19 Unterrichtseinheiten Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften, Ergonomie, Umweltschutz. Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften, Ergonomie, Umweltschutz. Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften, Ergonomie, Umweltschutz. Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften, Ergonomie, Umweltschutz. Computersysteme: Arten, Funktion und Aufbau, Arbeitsweise. Computersysteme: Arten, Funktion und Aufbau, Betriebssysteme, Konfiguration. Computersysteme: Arten, Funktion und Aufbau, Konfiguration, Standartsoftware. Computersysteme: Arten, Funktion und Aufbau, Standartsoftware, Peripheriegeräte. Netzwerksysteme: Arten, Datenübertragungstechnik. Netzwerksysteme: Arten, Datenübertragungstechnik. Ethernet Netzwerksysteme: Arten, Datenübertragungstechnik. Ethernet, LWL Netzwerksysteme: Arten, Datenübertragungstechnik. Ethernet, LWL, Zertifizierung Datentechnik: Datensicherung, Virenschutz, Datensicherungskonzepte. Datentechnik: Datensicherung, Virenschutz, Datensicherungskonzepte und Strategien Datentechnik: Datensicherung, Virenschutz, Datensicherungskonzepte. Raid Systeme. Datentechnik: Datensicherung, Virenschutz, Datensicherungskonzepte. Entwicklungstrends Modulationsarten, Übertragungstechnik, Kommunikationssysteme Modulationsarten, Übertragungstechnik, Kommunikationssysteme, analoge Telefonanlagen Modulationsarten, Übertragungstechnik, Kommunikationssysteme, ISDN Telefonanlagen Modulationsarten, Übertragungstechnik, Kommunikationssysteme, Entwicklungstrends. Mobilkommunikation: Funknetze. Mobilkommunikation: Funknetze. Aufbau von Mobilfunksystemen Mobilkommunikation: Funknetze, Personenrufsysteme. Mobilkommunikation: Funknetze, Entwicklungstrends. Lehrstoff der Vertiefung komplexe Aufgaben: Komplexe Aufgaben: Computersysteme, Netzwerksysteme. Digitale Kommunikationssysteme Komplexe Aufgaben: Computersysteme, Netzwerksysteme. Digitale Kommunikationssysteme. Komplexe Aufgaben Computersysteme, Netzwerksysteme. Digitale Kommunikationssysteme. Komplexe Aufgaben Computersysteme, Netzwerksysteme. Digitale Kommunikationssysteme. EDV und Systemtechniker Seite 9
10 EDV und Telekommunikationslabor Der Schüler soll die berufsspezifischen physikalischen Vorgänge durch die praktische Ausführung verstehen, sie überprüfen und auswerten können sowie einfache Schaltaufgaben durchführen können. Er soll EDV Systeme bedienen, installieren, konfigurieren und entstören können. Er soll Telekommunikationssysteme simulieren können, ihr Betriebsverhalten erfassen, die einschlägigen Vorschriften beachten und über Unfallverhütung und Schutzmaßnahmen Bescheid wissen. Er soll die für diesen Fachbereich notwendigen Gesetze der Analog und Digitaltechnik anwenden können. 54 Unterrichtseinheiten 54 Unterrichtseinheiten 54 Unterrichtseinheiten 54 Unterrichtseinheiten Unfallverhütung, Unfallverhütung, Unfallverhütung, Unfallverhütung, Übungen zur EDV: Bedienen von EDV Systemen. Einsetzen der Standartsoftware. Übungen zur EDV: Installieren und Konfigurieren von Betriebssystemen. Übungen zur EDV: Einrichten und Verwalten von Netzwerken. Serversysteme Übungen zur EDV: Einrichten und Verwalten von Netzwerken. Einrichten von Peripheriegeräten. Serversysteme Mess und Schaltübungen zur Telekommunikationstechnik: Übungen aus dem Bereich der analogen und digitalen Kommunikationstechnik. Messen bei höheren Frequenzen. Übungen an elektronischen Anlagen mit analoger und digitaler Signalverarbeitung sowie an Kommunikationsanlagen. Mess und Schaltübungen zur Telekommunikationstechnik: Übungen aus dem Bereich der analogen und digitalen Kommunikationstechnik. Messen bei höheren Frequenzen. Übungen an elektronischen Anlagen mit analoger und digitaler Signalverarbeitung sowie an Kommunikationsanlagen. Mess und Schaltübungen zur Telekommunikationstechnik: Übungen aus dem Bereich der analogen und digitalen Kommunikationstechnik. Messen bei höheren Frequenzen. Übungen an elektronischen Anlagen mit analoger und digitaler Signalverarbeitung sowie an Kommunikationsanlagen. Aufbau von Schaltungen der Telekommunikationstechnik. Mess und Schaltübungen zur Telekommunikationstechnik: Übungen aus dem Bereich der analogen und digitalen Kommunikationstechnik. Messen bei höheren Frequenzen. Übungen an elektronischen Anlagen mit analoger und digitaler Signalverarbeitung sowie an Kommunikationsanlagen. Zusammenbauen und Verbinden von Bauelementen und Baugruppen der Telekommunikationstechnik. EDV und Systemtechniker Seite 10
11 Gemeinsame didaktische Grundsätze: Das Hauptkriterium für die Auswahl und Schwerpunktsetzung des Lehrstoffes ist die Anwendbarkeit auf Aufgaben der beruflichen Praxis. Nützlich sind Aufgaben, die Lehrinhalte verschiedener Themenbereiche oder Pflichtgegenstände kombinieren. Desgleichen sind bei jeder Gelegenheit die Zusammenhänge zwischen theoretischer Erkenntnis und praktischer Anwendung aufzuzeigen. Zwecks rechtzeitiger Bereitstellung von Vorkenntnissen und zur Vermeidung von Doppelgleisigkeiten ist die Abstimmung der Lehrer untereinander wichtig. In Angewandte Mathematik stehen auch bei der Behebung allfälliger Mängel in den mathematischen Grundkenntnissen und Fertigkeiten Aufgabenstellungen aus den fachtheoretischen Pflichtgegenständen im Vordergrund. Den Erfordernissen der Praxis entsprechend, liegt das Hauptgewicht in der Vermittlung des Verständnisses für den Rechengang und dem Schätzen der Ergebnisse. Fachzeichnen soll hauptsächlich zu jenem Verständnis in der Praxis beitragen, die einer zeichnerischen Vorbereitung bedürfen. Im Unterrichtsgegenstand Produktbezogenes Marketing und Kundenberatung sollen die Lehrstoffinhalte stets im integrativen Zusammenhang zu den anderen Unterrichtsgegenständen des Fachunterrichtes bzw. Fachbereichsunterrichtes gebracht werden. Insbesondere sind praxisbezogene Abläufe im Handel nachzuvollziehen. Methodisch empfiehlt sich der Einbau von Rollenspielen in die Kundenberatung, wobei auf größtmögliche Selbständigkeit der Schüler bedacht zu nehmen ist. Die Querverbindungen zu Deutsch und Kommunikation sollen aus Gründen der Argumentation gepflegt werden. Es ist großer Wert auf die Förderung der Kreativität sowie Stärkung des Selbstvertrauens zu legen. Laboratoriumsübungen sollen dem Schüler die Möglichkeit zum Üben jener Techniken geben, die die betriebliche Ausbildung ergänzen. Sie sind in Verbindung zu den fachtheoretischen Unterrichtsgegenständen zu führen und den individuellen Vorkenntnissen der Schüler anzupassen. Schwerpunkt des Unterrichtsgegenstandes EDV und Telekommunikationslabor soll das Einrichten, Installieren und Betreiben der EDV Anlagen sein, wobei insbesondere auf die Datensicherheit zu achten ist. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit ist auf die geltenden Vorschriften zum Schutze des Lebens und der Umwelt hinzuweisen. EDV und Systemtechniker Seite 11
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