Warmlufterzeuger SKL-S-D
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- Rüdiger Breiner
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1 Warmlufterzeuger SKL-S-D Aufstell- und Bedienungsanleitung Lüftung auf allen Ebenen
2 Inhalts-Übersicht SKL-S-D Thema / Überschrift Seite 1. Das passende Heizsystem Die Funktion auf einen Blick Typschlüssel 1 2. Warmlufterzeuger SKL-S-D Anforderungen an den Aufstellraum und die 2 Verbrennungsluftversorgung 3. Technische Daten 3 4. Vorbereitung vor dem Einbau Der Platzbedarf Anschlüsse und Einbau 4 5. Aufbau und Funktion 5 6. Einbau des Warmlufterzeugers Der Einbau Kaminzug 6 7. Elektroanschluss Netzanschluss Thermostat zur Heizungsregelung Heizungs-Notschalter Raumthermostat RT 1 W Raumthermostat RT Klemmenanschlussplan Stromlaufplan Übersichtsschaltplan Bedienung / Regelung Warmlufterzeuger starten "Heizbetrieb" Warmlufterzeuger ausschalten "Heizbetrieb" Warmlufterzeuger starten "Lüften" Warmlufterzeuger ausschalten "Lüften" Beschreibung des Armaturenbretts Ventilatorthermostat / Temperaturbegrenzer Ventilatoren Ventilatorregelung Einstellung der Ventilator-Regelung über Fühler Starten der Konfiguration Display - Anzeigen beim Einschalten (Initialisierung) Display - Anzeigen während des Betriebes Komplett-Anzeige Alarme Ventilatoren Einsatzbereich Service und Servicegeräte Überwachung der Warmluftheizung Servicegeräte Messung nach 1. BImSchV Berechnung der Abgasverluste Was ist zu tun, Wartung und Inspektion Reinigung und Wartung des SKL-S-D Ersatzteilversorgung (Grundgerät) SCHRAG-Ersatzteilliste Warmlufterzeuger SKL-S-D Notizen Allgemeine Geschäftsbedingungen unter
3 1. Das passende Heizsystem Die Aufgabenstellung - Richtige Auslegung der Leistung - Richtige Wahl der Brennerart (Aufstellungsort) - Beachten der Anlagenverhältnisse Ziele - lange Brennerlaufzeit - geringe Stillstandsverluste - hoher Nutzungsgrad, Energieeinsparung, Umweltschutz - geringe Geräuschentwicklung im Wohnbereich - störungsfreier Betrieb 1.1 Die Funktion auf einen Blick Die Antwort von SCHRAG Berechnen der erforderlichen Nennwärmeleistung und Auswahl des Warmlufterzeugers nach dem Wärmebedarf DIN 4701: Die Warmlufterzeuger sind in 3 Ausführungen lieferbar: - SKL-S-V 12,0 kw mit einem SCHRAG-Verdampfungsbrenner - SKL-S-GTI 14,7 und 21,2 kw mit einem atmosphärischen Allgasbrenner für Erdgas H + L, (wahlweise mit Abgasabgang vorne oder hinten. - SKL-S-D 26 kw mit einem handelsüblichen Öl- oder Gasgebläsebrenner. Es dürfen nur nach DIN EN 267 geprüfte Brenner eingesetzt werden, deren Arbeitsfeld den Anforderungen des Warmlufterzeugers SKL-S-D, 26 kw entsprechen. Für die Erstellung der Anlage sind die bestehenden Richtlinien und örtlichen Bauvorschriften zu beachten. Die Aufstellung und der Anschluss der Feuerstätte an die Gas- bzw. Ölversorgung sowie die Abgasführung sind nach den derzeit geltenden Richtlinien und Vorschriften durchzuführen. 1.2 Typschlüssel Geräteart Ausführung Nennleistung Ventilator Größe V mit Verdampfungsbrenner 12,0 kw DD 9-7 ECM SKL-S 14,7 kw DD 9-7 ECM GTI mit atmosph. Gasbrenner (Abgasabgang wahlweise vorne oder 21,2 kw DD 9-9 ECM hinten) D für Öl- oder Gasgebläsebrenner kw kw DD 9-9 ECM 1
4 2. Warmlufterzeuger SKL-S-D Beispiel: Verbrennungsluftverbund nach TRGI 2.1 Anforderungen an den Aufstellraum und die Verbrennungsluftversorgung Vor der Aufstellung des SCHRAG- Warmlufterzeugers sind die in der TRGI genannten Voraussetzungen hin-sichtlich Aufstellraum und Verbrennungsluftversorgung zu prüfen. Der Aufstellraum muss pro kw installierter Wärmeleistung mindestens eine Größe von 1 m 3 haben. Abweichend hiervon kann auch durch geeignete, in der TRGI beschriebene Maßnahmen, wie z.b. Verbindungsöffnungen ins Freie oder zu einem Nebenraum, ein sicherer Betrieb nachgewiesen werden. Eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung gilt nach der TRGI u.a. als nachgewiesen bei Räumen mit einer Tür bzw. einem Fenster ins Freie, wenn der Rauminhalt mindestens 4 m 3 je 1 kw beträgt. Andernfalls sind Maßnahmen wie z.b. mittelbarer oder unmittelbarer Verbrennungsluftverbund zu treffen. In Räumen, aus denen Lüftungs- anlagen oder Warmluftheizungsanlagen Luft mit Hilfe von Ventilatoren ab-saugen, dürfen keine SCHRAG-Warmlufterzeuger betrieben werden, es sei denn, die Anlagen wälzen die Luft innerhalb des Aufstellraumes nur um oder es ist durch geeignete Sicherheitseinrichtungen (z.b. Verriegelungsschaltung) ein gefahrloser Betrieb gesichert (vgl. TRGI, FeuVO). 2
5 3. Technische Daten Größe Warmlufterzeuger SKL-S-D Nennwärmebelastung (kw) 17,2-28,1 29,2-40,0 Nennwärmeleistung (kw) Abgasmassenstrom 1) (g/s) Öl 7,6-11,9 12,4-16,4 Abgastemperatur 2) C Zugbedarf 1) Pa Durchm. Abgasanschluss (mm) Nennaufnahme 3) (W) Nennspannung (V) Nennfrequenz (Hz) Nennstrom 3) (A) xxx xxx Schutzart IP 40 IP 40 Absicherung bauseits F 10 A F 10 A Nennluftvolumen (m 3 /h) Ventilatortyp DD 9-9 DD 9-9 ECM ECM Geräteabmessung (mm) Höhe 1470 Breite 550 Tiefe 735 (885) Zuluftkanal LängexBreite (mm) 450 x 450 Stauscheiben im Abgasstutzen 83 - bzw. vor Abgassammler Technische Änderungen vorbehalten 1) bei Nennwärmeleistung 2) je nach Brennerfabrikat und Einbaubedingungen abweichend 3) ohne Brenner, Maximalwerte freiblasend (2900 m³/h) Der Abgasanschluss kann am Abgassammler wahlweise links, rechts, oben und hinten erfolgen. 3
6 4. Vorbereitung vor dem Einbau 4.1 Der Platzbedarf Der Warmlufterzeuger ist möglichst nahe am Schornstein standsicher aufzustellen. Es muss genügend Platz vor, hinter, neben und über dem Warmlufterzeuger vorhanden sein, um Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten durchführen zu können. Achtung! Zur Durchführung der jährlichen Überwachungsprüfung durch den Schornsteinfegermeister muss genügend Platz vorhanden und das Gerät zugängig sein. Nicht in explosionsgefährdeten Räumen aufstellen! Fußboden und angrenzende Bauteile aus brennbaren Baustoffen durch geeignete Isolierung schützen! 4.2 Anschlüsse und Einbau Vor dem Einbau des Warmlufterzeugers müssen folgende Anschlüsse vorgesehen werden. - Anschluss der Abgasrohre zum Schornstein nach DIN 18160: Die Abgasleitung muss auf dem kürzesten Weg mit Steigung zum Schornstein verlegt werden. Es ist zu prüfen, ob der Schornstein den Anforderungen nach DIN 4705 oder nach EN entspricht. - Anschluss der Brennstoffzufuhr: - Gasleitungen sind nach den DVGW-Richtlinien, der TRGI 86, dertrf und dem DVGW- Arbeitsblatt G 675 zu installieren. - Ölleitungen sind nach den Heizölbehälter Richtlinien, den ZÖV-Richtlinien, der DIN 4755, und der Landesbauordnung des jeweiligen Bundeslandes zu installieren. - Anschluss der Stromversorgung: Die Netzzuleitung 230 V / 50 Hz und die Thermostatleitung (5x1,5 mm²)zu den Anschlussklemmen im Armaturenbrett müssen nach den Vorschriften der örtlichen EVU s bzw. nachden gültigen VDE- Vorschriften verlegt werden. Wichtiger Hinweis: Bei Warmlufterzeugern darf die Sicherheitszeit des Steuergerätes für Öl-Zerstäuberbrenner max. 5 Sek. betragen. Bei der Bestellung des Brenners angeben. 4
7 5. Aufbau und Funktion Im formschönen Gehäuse befinden sich die automatische Feuerung mit Wärmetauscher, Ventilator, Luftfilter sowie die Schalt- und Regeleinrichtungen. Die zu erwärmende Luft wird durch mechanische Filter vom Staub gereinigt, bevor sie in den Ventilator gelangt. Der Ventilator verteilt die Luft gleichmäßig über den Wärmetauscher. Die erwärmte Luft wird als Zuluft in den Luftleitungen zu den zu beheizenden Räumen transportiert. Die Beheizung des Wärmetauschers erfolgt durch einen Öl-Zerstäuberbrenner oder einen Gas-Gebläsebrenner. Die Fühler des Ventilatorthermostats und des Temperaturbegrenzers befinden sich seitlich über dem Wärmetauscher. Deshalb kann der Warmlufterzeuger nur stehend betrieben werden. Der Temperaturbegrenzer ist auf 90 fest eingestellt und sperrt bei Überschreiten dieses Wertes die Energiezufuhr ab. Die Zuluft-Solltemperatur 2 (siehe Seite 13) soll auf C eingestellt werden. Er schaltet den Ventilator und den Brenner ein und aus. Die Erwärmung der Wohnung wird bei der thermostatischen Regelung durch einen zentral angeordneten Raumthermostat gesteuert. Der Raumthermostat steuert die Energiezufuhr direkt zum Brenner. Nach Erreichen der eingestellten Temperatur wird der Brenner ausgeschaltet. Der Ventilator läuft noch so lange weiter, bis der am Ventilatorthermostat eingestellte Wert unterschritten wird. Wird eine individuelle Regelung von einzelnen Räumen (Nebenräumen, z. B. Schlaf-, Kinder- und Gastzimmer) gewünscht, so kann in diesen Räumen ein Raumthermostat installiert werden, der zusätzliche Klappen in der Zuluftleitung steuert. Hinweis: Beim Einbau des Schamotte-Sets (A1320) empfiehlt sich ein Nachlaufrelais für das Brennergebläse in den Öl-Zerstäuberbrenner einzubauen. 5
8 6. Einbau des Warmlufterzeugers 6.1 Der Einbau Der Warmlufterzeuger ist spannungsfrei zu montieren und mit der Wasserwaage auszurichten. Die Verbrennungsluftzuführung darf durch den Ventilator im Gerät nicht beeinflusst werden. Die Aufstellung hat unter Beachtung der jeweils geltenden behördlichen Vorschriften und Richtlinien des Bundes und der Länder zu erfolgen. Wir verweisen insbesondere auf die Feuerungsverordnung oder Muster-Feuerungsverordnung und die TR- Warmluftheizung. Vor Anschluss an den Schornstein sind die Stauscheiben zu überprüfen. Die Verbindungsrohre zum Schornstein müssen der DIN 1298 entsprechen und korrosionsfest sein. Die Messlochbohrung 10 mm sollte im Abstand von 2 Rohr vom Abgasstutzen entfernt gebohrt werden. Bohrung immer im geraden Rohr, auf keinen Fall in einem Bogen setzen. Lange Abgasleitungen sollten zur Vermeidung von Kondenswasser isoliert werden. 6.2 Kaminzug Für den störungsfreien Betrieb ist der Kaminzug ein wichtiger Faktor. Der Kaminzug ist aber kein fester Wert und stark von Luftdruck, Sonnenschein und Wind abhängig. Der Warmlufterzeuger arbeitet bei idealem Schornsteinzug am sparsamsten, denn ein Zug von 0,05-0,1 mbar ist ausreichend. Bei größerem Zug wird durch den Wärmetauscher warme Luft abgesaugt, die als Kaltluft wieder zuströmt und deshalb zusätzlich erwärmt werden muss. Diese verlorene Energie können Sie reduzieren, wenn Sie mit dem Schornsteinfeger Maßnahmen zur Verringerung des Kaminzugs festlegen können (z. B. Nebenlufteinrichtung). 6
9 7. Elektroanschluss Der Warmlufterzeuger ist elektrisch komplett verdrahtet. Vom Fachmann werden daher unter Beachtung der örtlichenvorschriften und Bestimmungen Netz, Raumthermostat und, soweit nicht werkseits montiert, der Brenner angeschlossen. Dazu werden die Blechschrauben, die zur Befestigung des Armaturenbrettes dienen, entfernt und das Armaturenbrett nach vorne herausgezogen. An den auf der Unterseite montierten Blechhaltern wird nun das Armaturenbrett eingehängt und nach unten gekippt. Dadurch ist eine problemlose Montage der Anschlussleitungen möglich. Der elektrische Anschluss erfolgt nun nach beiliegendem Anschlussplan. Zur internen Befestigung der Leitungen ist an der Klemmleiste ein Metallbügel als Zugentlastung vorgesehen. Achtung! Vor Inbetriebnahme ist die Verdrahtung genau nachzuprüfen und eine Funktionskontrolle sowie eine Prüfung der Schutzmaßnahmen nach DIN VDE 0701 durchzuführen! Beachten! Der elektrische Anschluss darf nur von ausgebildeten Elektro-Fachkräften vorgenommen werden. 7.1 Netzanschluss Der Warmlufterzeuger ist anschlussfertig verkabelt. Im Armaturenbrett sind Anschlussklemmen für den Netzanschluss zum Raumthermostaten vorbereitet. Die Netzzuleitung 230 V / 50 Hz und die Thermostatleitung zu den Anschlussklemmen im Armaturenbrett müssen nach den Vorschriften der örtlichen EVU s bzw. nach den gültigen VDE-Vorschriften verlegt werden. Wichtige Hinweise Vor Inbetriebnahme ist die Verdrahtung genau nachzuprüfen. Fehlverdrahtung kann das Gerät beschädigen und die Sicherheit der Anlage gefährden. 7
10 7.2 Thermostat zur Heizungsregelung Über einen Raumthermostaten wird der Brenner 1-stufig nach der Raumtemperatur geregelt. Eine Leitung verbindet Warmlufterzeuger und Raumthermostat. Der Montageort des Thermostaten ist für die Regelung besonders wichtig. Der ideale Ort ist an der Innenwand in 1,5 m Höhe, möglichst weit von Fenstern und Türen entfernt. Strahlungswärme, Zugluft und Sonnenschein stören das Regelverhalten. Praxistip! Nicht in die Nähe von Wärmeerzeugern, Kühlschränken, Zimmertüren o. ä. Hinweis: Nur SCHRAG-Thermostate verwenden! 7.3 Heizungs-Notschalter Zum Abschalten der Heizung bei Störungen und im Sommer empfiehlt sich ein Heizungs-Notschalter in der Nähe des Warmlufterzeugers. Bei Mehrraum- Heizungen ist dieser Notschalter nach der VDE-Vorschrift grundsätzlich gefordert. 7.4 Raumthermostat RT 1 W Der Raumthermostat RT 1 W ist ein formschöner Thermostat mit thermischer Rückführung. Der Einstellbereich kann durch verstellbare Anschläge begrenzt werden. 7.5 Raumthermostat RT 200 mit digitaler Wochenprogramm-Zeitschaltuhr Der elektronische Uhrenthermostat dient zur raumtemperaturabhängigen einstufigen Zweipunktregelung von Schrag-Heizgeräten. Für die Komforttemperatur und die Absenktemperatur sind jeweils Drehknöpfe vorhanden. Die Raumtemperatur ist von 5-40 C einstellbar. Im Display wird der Wochentag, die Uhrzeit, die Raumtemperatur, die Betriebsart und der Betriebszustand des Heizgerätes angezeigt. 8
11 7.6 Klemmenanschlussplan SKL-S-D ϑ 9
12 7.7 Stromlaufplan SKL-S-D mit einstufigem Brenner ϑ Ι ΙΙ ϑ ϑ 10
13 7.8 Übersichtsschaltplan SKL-S-D ϑ ΙΙ Ι ϑ ϑ 11
14 8. Bedienung / Regelung 8.1 Warmlufterzeuger starten Heizbetrieb - Brennstoffzufuhr öffnen - Hauptschalter (7) auf Ein - Betriebsschalter Sommer / Winter (5) auf Winter - Zuluft-Solltemperatur (2) auf gewünschte Temperatur einstellen, Werkseinstellung C - Raumthermostat auf gewünschte Temperatur stellen - Falls Außenluftklappe vorhanden, je nach Frischluftbedarf einstellen. (Bei hohem Außenluftanteil steigt der Brennstoffverbrauch) 8.2 Warmlufterzeuger ausschalten Heizbetrieb für kurze Zeit: - Raumthermostat unter Raumtemperatur stellen für längere Zeit: - Hauptschalter (7) auf Aus - Brennstoffzufuhr schließen - Falls vorhanden Außenluftklappe schließen Achtung! Gerät darf nicht in warmem Zustand über den Hauptschalter abgeschaltet werden. Der Ventilatorthermostat könnte dadurch zerstört werden! 8.3 Warmlufterzeuger starten Lüften - Hauptschalter (7) auf Ein - Betriebsschalter Sommer / Winter (5) auf Sommer - Falls vorhanden, Außenluftklappe ganz öffnen Oder falls vorhanden - externe Ventilatoraktivierung auf EIN 8.4 Warmlufterzeuger ausschalten Lüften für kurze Zeit: falls vorhanden - externe Ventilatoraktiverung auf AUS für längere Zeit: - Hauptschalter (7) auf Aus - Falls vorhanden Außenluftklappe schließen 12
15 8.5 Beschreibung des Armaturenbrettes 1 Rückstelleinrichtung für Sicherheitstemperaturbegrenzer 2 Zuluft-Solltemperatur 4 Kontrollleuchte Brenner 5 Kontrollleuchte Ventilator 6 Betriebsschalter Sommer / Winter 7 Feinsicherung 6,3 A / Träge 8 Hauptschalter EIN / AUS mit Kontrollleuchte 13
16 8.6 Ventilator-Thermostat / Temperaturbegrenzer Die Lage der Fühler vom Ventilatorthermostat und Temperaturbegrenzer geht aus den oberen Bildern hervor. Um den Ventilatorthermostat oder den Temperaturbegrenzer austauschen zu können muss das obere vordere Verkleidungsblech demontiert und das Armaturenbrett ausgebaut werden. Die Thermostatfühlerhalterung am Wärmetausche rechts oben kann durch das Lösen von zwei Schrauben komplett herausgenommen werden. So kann man den Kapillarrohrfühler gut aus der Halterung ziehen. Lässt sich das rechte Seitenteil herausnehmen, so kann der Kapillarrohrfühler einfach ausgetauscht werden, ansonsten muss der neue Fühler mit Hilfe eines Drahtes zwischen Verkleidung und Isolierblech hochgezogen werden. Nach Erneuerung des defekten Teils ist eine komplette Funktionskontrolle durchzuführen. Wenn der Raumthermostat Wärme anfordert und die Kontrolllampe (3) Brenner am Armaturenbrett nicht leuchtet, muss der Rücksteller des Temperaturbegrenzers (1) nach Entfernen der Schutzschraube eingedrückt werden. Sollte der Rückstellknopf laufend ansprechen, Filterplatten auf Verschmutzung überprüfen; eventuell ausklopfen oder erneuern. Luftmengeneinstellung und verschließbare Luftaustritte überprüfen; Brenner auf zu hohe Leistung untersuchen lassen. 14
17 9. Ventilatoren Typ SKL-S-D SKL-S-D Ventilator-Typ DD 9-9 ECM DD 9-9 ECM Technische Daten des Ventilators Typ Luftleistung max. m³/h* DD 9-9 TH TAC2 1/ freiblasend* Nennstromaufnahme max. kw* A* 0,02-0,6 0,2-3,6 9.1 Ventilatorregelung Vor Inbetriebnahme sind folgende Arbeiten durchzuführen: a.) Aus Transport- und Verpackungsgründen sind die Kabelverschraubungen am SKl-Gerät nicht eingesetzt. Schieben Sie die Verschraubungen am Kabel nach unten, und klicken Sie diese in das Aussenblech. Durch Linksdrehen der Mutter wird die Verschraubung am Gehäuse befestigt. Durch Rechtsdrehen der Kappe wird das Kabel fixiert und zugentlastet. Einklicken Linksdrehen Rechtsdrehen fertig! b.) Hängen Sie die Kontrollbox mit Hilfe des Haltewinkels an beliebiger Stelle in den Alurahmen des SKL-Gerätes ein. (Siehe Bild) Haltewinkel Alurahmen Die Geräte sind auf eine Temperaturerhöhung von ca. 50 K eingestellt. Da dieser Wert sehr stark durch das Kanalsystem beeinflusst wird, oder wenn eine andere Zulufttemperatur gewünscht wird, muss die Einstellung wie folgend beschrieben angepasst werden. 15
18 Nachdem der Brenner gestartet wurde, er den Beharrungszustand erreicht und mindestens 10 Minuten mit voller Leistung gebrannt hat, kann bei Bedarf die Zulufttemperatur gemessen und in der Kontrollbox entsprechend Punkt nachgestellt werden. Eine Verringerung des Spannungswertes hat eine Erhöhung der Zulufttemperatur, eine Erhöhung des Spannungswertes hat eine Verringerung der Zulufttemperatur zur Folge. Die Zulufttemperatur (Zuluftmenge) sollte bei sauberen Filtern so hoch gewählt werden, dass der Brenner über den Raumthermostat geregelt wird. Ist die gewünschte Zulufttemperatur erreicht und programmiert, versucht der Ventilator diese Zulufttemperatur zu halten. Wird die Brennerleistung so gering, dass ca. 600m³/h noch zu viel Volumenstrom bedeuten, dann leuchtet die Alarm-LED und auf dem Display erscheint die Meldung CP-Alarm Druck zu hoch Minimum Luftmenge erreicht auf VEN1, die Zulufttemperatur fällt unter den gespeicherten Wert (d.h. der aktuell gemessene Sollwert am Eingang K2 wird größer als der programmierte Sollwert). Dies ist keine Fehlfunktion sondern bauartbedingt (Diese Meldung kann auch beim Anfahren und Auslaufen des Ventilators, und in der Betriebsart Grundlüftung auftreten). Wird die Brennerleistung so hoch, dass ca m³/h noch zu wenig Volumenstrom bedeuten, dann leuchtet ebenfalls die Alarm-LED und auf dem Display erscheint die Meldung CP-Alarm Druck zu niedrig Maximum Luftmenge erreich auf VEN1 und die Zulufttemperatur steigt über den gespeicherten Wert (d.h. der aktuell gemessene Sollwert am Eingang K2 wird kleiner als der programmierte Sollwert) Einstellung Ventilator-Regelung über Fühler Achtung: Die Kontrollbox darf nur durch dafür qualifiziertes Personal geöffnet werden, da einige Bauteile 230 V - spannungsführend sind. Nach Beendigung der Einstellarbeiten muss die Kontrollbox unbedingt wieder verschlossen werden, da sonst die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Die Konfiguration der Kontrolleinheit erfolgt über das LCD-Display Reset-Taster mit Hilfe der 4 Tasten SETUP, und ENTER. Taste SETUP ENTER Fuktion Startet das SETUP der Kontrollbox Erhöhen eines Wertes Aufwärts springen in einer Tabelle Erniedrigen eines Wertes Abwärts springen in einer Tabelle Bestätigen eines Wertes Springt zum nächsten Menüpunkt 16
19 9.1.2 Starten der Konfiguration Der Start der Konfiguration erfolgt durch Drücken der Taste SETUP, bis der Text SETUP auf dem Display erscheint. Nach 2-3 Sekunden erscheint automatisch folgender Text auf der Anzeige: SPRACHE? D Über die Tasten besteht folgende Auswahlmöglichkeit: D = Deutsch, NL = Niederländisch, GB = Englisch und F = Französisch. Eine Auswahl oder Eingabe muss immer mit der Taste ENTER bestätigt werden! VENT TYP 72005x ARBEITS MODE CPs % an K3? 100 % CPs REF? XX.X V Ende KONFIG Auswahl des eingesetzten Ventilators Über die Tasten ist folgende Einstellung vorzunehmen Auswahl des Arbeitsmodus (CA = Konstanter Volumenstrom, LS = Anbindung an externes Signal, CPf = Konstanter Druck über Ventilator, CPs = Konstanter Druck über Sensor). Über die Tasten ist die Einstellung CPs vorzunehmen Multiplikator des Volumenstromsignals (keine Verwendung) Die Auswahl 0-9 für jede Stelle erfolgt über die Tasten die aktuell änderbare Stelle blinkt. Die Eingabe jeder Stelle wird mit der Taste ENTER abgeschlossen Eingabe der Sollwertspannung (Temperatur), auf die geregelt werden soll. Die Auswahl 0-9 für jede Stelle erfolgt über die Tasten, die aktuell änderbare Stelle blinkt. Die Eingabe jeder Stelle wird mit der Taste ENTER abgeschlossen. Pro Änderungen sollte ein Unterschied von ± 0.2 Volt nicht überschritten werden. Nach jeder Änderung unbedingt abwarten, bis sich das System stabilisiert hat Der vorgegebene Sollwert wurde gespeichert. Die Anzeige wechselt nach kurzer Zeit auf die normale Betriebsanzeige. Das System regelt sich auf den neuen Sollwert ein. Schließen Sie nun den Deckel der Kontrollbox Display Anzeigen beim Einschalten (Initialisierung) CB Typ: xxxxx Version S xx.xx 0000 m³h xxxx Pa Anzeige des Typs Anzeige der Softwareversion Anzeige bei Stillstand des Ventilators. Geht der Ventilator in Betrieb, siehe Display Anzeigen während des Betriebes Display Anzeigen während des Betriebes xxxx m³h Anzeige aktueller Volumenstrom und Druck xxxx Pa Alarm xx Alarmanzeige, wenn Alarm ausgelöst wurde 17
20 9.1.5 Komplett Anzeige Durch Betätigen der Tasten und während des Betriebes, können verschiedene Werte und Parameter auf dem Display angezeigt werden: Alarm xx Alarmanzeige, wenn Alarm ausgelöst wurde. Vent TYP 72005X Ventilatortyp (CID-Nummer) ARBEITS MODE CPs Ausgewählter Arbeitsmodus (Hier CPs Konstanter Druck über Sensor) SOLLWERT xx,x V Der programmierter Sollwert wird nur angezeigt, wenn der Ventilator in Betrieb ist. Bei Stillstand wird 00,0 V angezeigt. AKTUELLE WERTE Hinweis: Nachfolgende Werte, sind aktuell gemessen xxxx m³h xxxx Pa Aktueller Volumenstrom, sowie errechneter Druck K1: OFFEN Aktueller Status von K1: OFFEN oder Geschlossen K2: 00,0 V Aktuell gemessener Sollwert an Eingang K2 K3: OFFEN Aktueller Status von K3: OFFEN oder Geschlossen 18
21 9.1.6 Alarme Die Kontrollbox unterscheidet zwischen verschiedenen Alarmbedingungen im CPs-Modus. Ein Alarm bei Ventilatorausfall. Datenfehleralarm. Siehe Punkt 10 in Tabelle. Nichtrealisierung der vorgegebenen Werte. Alarm bei der Initialisierung der Werte Alarm bei Ventilatorausfall Display - Text VENT ALARM Stromversorgung und Kabelverbindungen überprüfen, dann RESET drücken Bringt dies keine Abhilfe, Kabel zwischen Motor und Kontrollbox austauschen. Beschreibung Beschreibt einen Funktionsfehler des Ventilators x. Überprüfen Sie elektrische Leitungen, Verbindungen und die 230 V Versorgung. Ansonsten kann das Problem von fehlerhaften Kabeln, der Elektronik oder dem Motor verursacht werden. (Text wird auf mehreren folgenden Displayzeilen angezeigt). Alarm-LED leuchtet, Relais R1 ist geschlossen und die LED des Relais leuchtet Datenfehler - Alarm Display Text DATA ERROR Beschreibung Dieser Alarm signalisiert einen Fehler in den Daten der Kontrollbox. Tritt dieser Fehler auf, so leuchtet die Alarm-LED, das Relais R1 ist geschlossen und die LED Des Relais leuchtet. Lösung des Problems: Durchführen eines factory reset (Werte werden auf Werkseinstellungen zurückgesetzt): dazu gleichzeitig die Tasten SETUP und ENTER drücken, bis der Text ADVANCED SETUP erscheint. Auswahl von factory reset und bestätigen mit ENTER. Wird das Problem dadurch nicht gelöst, muß die Kontrollbox ausgetauscht werden Alarm bei Nichtrealisierung der vorgegebenen Werte Der geforderte Sollwert kann nicht konstant gehalten werden. - Der minimale Volumenstrom ist erreicht und der aktuelle Sollwert ist immer noch höher als der programmierte: Display Text Beschreibung Der minimale Volumenstrom ist erreicht, und der aktuelle Sollwert ist immer noch höher als der programmierte. (Text wird auf mehreren folgenden Displayzeilen angezeigt). CPs ALARM Druck zu hoch Minimum Luftmenge erreicht auf Ven1 Aktiviert, wenn aktueller Sollwert > 112% des programmierten Sollwertes Deaktiviert, wenn aktueller Sollwert < 108% des programmierten Sollwertes - Der maximale Volumenstrom ist erreicht und der berechnete Druck ist immer noch kleiner als der geforderte: Display Text Beschreibung Der maximale Volumenstrom ist erreicht, und der aktuelle Sollwert ist immer noch kleiner als der programmierte. CPs ALARM (Text wird auf mehreren folgenden Displayzeilen angezeigt). Druck zu niedrig Maximum Luftmenge Aktiviert, wenn aktueller Sollwert < 93% des programmierten Sollwertes erreicht auf Ven1 Deaktiviert, wenn aktueller Sollwert > 97% des programmierten Sollwertes 19
22 Alarm bei der Initialisierung der vorgegebenen Werte An dieser Stelle können 4 verschiedene Probleme auftreten: Display - Text VENT ALARM Stromversorgung und Kabelverbindungen überprüfen, dann RESET drücken Bringt dies keine Abhilfe, Kabel zwischen Motor und Kontrollbox austauschen. Pa INIT ALARM Volumenstrom zu gering bei einem zu hohen Gegendruck Druck oder Volumenstrom Reduzieren Neustart Pa IINIT über Das SETUP, vorher RESET drücken Pa INIT ALARM Tatsächlier Volumenstrom zu hoch Minimaler Grenzwert des Motors unterschritten Höheren Volumenstrom Auswählen, dann Neustart Pa IINIT über SETUP, vorher RESET drücken Pa INIT ALARM Druck ist nicht stabil Arbeitspunkt ändern, RESET Drücken. Beschreibung Beschreibt einen Funktionsfehler des Ventilators x. Überprüfen Sie elektrische Leitungen, Verbindungen und die 230 V Versorgung. Ansonsten kann das Problem von fehlerhaften Kabeln, der Elektronik oder dem Motor verursacht werden. (Text wird auf mehreren folgenden Displayzeilen angezeigt). Alarm-LED leuchtet, Relais R1 ist geschlossen und die LED des Relais leuchtet Aktueller Volumenstrom < geforderter Volumenstrom: Der Referenzvolumenstrom generiert einen Gegendruck, der größer ist als der Maximale Druck, den der Ventilator aufbauen kann. Änderung des Luftsystems oder des Volumenstromes bzw. Verwendung eines größeren Ventilators notwendig (1) (Text wird auf mehreren folgenden Displayzeilen angezeigt). Dieser Alarm zeigt an,dass der geforderte Volumenstrom nicht erreicht werden Kann, da der Wert außerhalb des Arbeitsbereiches des Ventilators liegt (1) (Text wird auf mehreren folgenden Displayzeilen angezeigt). Es wird kein stabiler Arbeitspunkt erreicht. Änderung des Luftsystems oder des Geforderten Volumenstromes notwendig (1) (Text wird auf mehreren folgenden Displayzeilen angezeigt). (1) Alarm-LED leuchtet, Relais R1 befindet sich im Alarmstatus, LED des Relais leuchtet. Der Referenzdruck Pa ref kann nicht festgelegt werden und der Motor geht in den Softstop - Zustand. Für einen Neustart muß die RESET-Taste solange gedrückt werden, bis die Alarm-LED erlischt. Die Kontrollbox wird in der Regel anschließend wieder normal arbeiten, jedoch ohne einen konfigurierten Alarm-Druck. Wird ein Druckalarm gewünscht muß zunächst die Ursache für die beschriebenen Fehler ermittelt (zu hoher Systemdruck, zu hoher Volumenstrom, ) und beseitigt werden. Anschließend kann die Initialisierung erneut beginnen Analoge Ausgangsignale für Volumenstrom und Druck Das Signal zwischen den Anschlüssen OUT1/OUT2 und GND ist ein 0 10 VDC Signal. Zwischen den Anschlüssen OUT1 und GND, kann der aktuelle Volumenstrom des Ventilators als Spannungssignal abgenommen werden. Zwischen den Anschlüssen OUT2 und GND, kann der aktuelle Druck des Ventilators ebenfalls als Spannungssignal abgenommen werden. Ventilator-Typ DD 9-7 ½ DD 9-9 ½ DD ¾ DD /1 CID-Nummer max. V [m³/h] max. P [Pa]
23 9.2 Ventilatoren Einsatzbereich Der Warmlufterzeuger besitzt eine Zulufttemperaturregelung. Die Zulufttemperatur wird durch die variable Zuluftmenge von z. B. 600 bis 2900 m³/h geregelt. Durch diese Art der Geräteregelung wird das ständige Ein- und Ausschalten des Ventilators vermieden. Somit wird der Nennvolumenstrom nur dann erreicht, wenn der Brenner längere Zeit mit voller Leistung brennt. Da sich die Ventilatorleistung der Brennerleistung ständig anpasst, werden die Luftströmungsgeräusche und der Stromverbrauch auf en Minimum reduziert. Weiterhin trägt der Gleichstrommotor des Zuluftventilators maßgeblich zur Reduzierung des Stromverbrauchs bei. Besonders angenehm wirkt sich dieses Verhalten auf das Raumklima aus, da sich der Luftvolumenstrom gleitend ändert und bei fallender Zulufttemperatur bis auf z. B. 600 m³/h reduziert, entstehen absolut keine Zugerscheinungen. Abgasverlust max. 10 % 10. Service und Servicegeräte 10.1 Überwachung der Heizung Direktbefeuerte Warmlufterzeuger sind Mehrraum-Heizgeräte und müssen deshalb nach der 1. Bundes-Immissions-Schutz-Verordnung (1. BImSchV) vom Schornsteinfegermeister geprüft werden. Heizungen bis 11 kw werden nur einmalig gemessen, Heizungen über 11 kw erfordern eine jährliche Wiederholungsmessung (während der Heizperiode). Nach der 1. BImSchV dürfen bei Nennbelastung (Volllast) folgende Abgasverluste nicht überschritten werden Servicegeräte SCHRAG empfiehlt einen Servicekoffer mit folgenden Service- und Messgeräten: Elektronisches Rauchgasanalysegerät zur: - Rußpumpe - Messung der Abgas- und Lufttemperatur - Bestimmung des Kohlendioxydgehaltes - Bestimmung des Sauerstoffgehaltes - Zugmessung Für Ventilatorausbau Verkleidungsblech vorne unten mit Schraubendreher demontieren und Filterkorb am Handgriff nach vorne herausziehen. Klemmdeckel am Anschlusskasten abnehmen und Anschlusskabel ausbauen. Nun die beiden Schrauben M6 mit Schlüssel NW 10 lösen und Ventilator zum Reinigen herausnehmen. Beim Wiedereinbau Ventilator und Filterkorb in Führungsschienen einschieben! Nach Reinigen gesamte Anlage einschließlich Regelund Sicherheitseinrichtung einer Funktionskontrolle unterziehen! 21
24 10.3 Messung nach der 1. BImSchV Folgende Werte werden vom Schornsteinfeger bei Nennheizleistung im Beharrungszustand gemessen: Messung: was wie - Abgastemperatur in C mit elektronischem Rauchgasanalysegerät - Raumtemperatur in C mit elektronischem Rauchgasanalysegerät - CO 2 -Gehalt mit elektronischem Rauchgasanalysegerät - CO-Gehalt mit elektronischem Rauchgasanalysegerät - Kaminzug mit elektronischem Rauchgasanalysegerät - Nenn-Gasdruck P E Ruhedruck und Fließdruck mit U-Rohr-Manometer - Düsen-Gasdruck P D Ruhedruck und Fließdruck mit U-Rohr-Manometer 10.4 Berechnung des Abgasverlustes Q A = Abgasverlust in % Faktoren FG Beiwert t A = Abgastemperatur in C Stadtgas 0,35 0,011 t L = Lufttemperatur in C Erdgas 0,37 0,009 FG = Faktor für Gas / Öl Flüssiggas 0,42 0,008 CO 2 = CO 2 -Gehalt in Vol % Gas-Luft- B = Beiwert für Gas / Öl gemisch 0,42 0,008 Heizöl 0,50 0,007 FG Q A = ( t A - t L ) x ( + B ) CO 2 Q A = ( - ) x ( + ) Wenn die gesetzlichen Werte nicht erreicht werden, fordert der Schornsteinfeger eine kostenpflichtige Nachuntersuchung innerhalb von 6 Wochen. Sollte diese Messung wieder negativ ausfallen, meldet der Schornsteinfeger die Werte der Behörde, die dann ein Bußgeld oder die Stillegung der Heizungsanlage erwirkt. Mit SCHRAG-Warmlufterzeugern werden die geforderten Werte bei vorschriftsmäßigem Einbau problemlos erreicht, denn durch einen hohen Wirkungsgrad sparen Sie Brennstoff und leisten durch besonders niedrige Schadstoffwerte einen enormen Beitrag zum Umweltschutz. 22
25 10.5 Was ist zu tun, wenn die geforderten Messwerte nicht erreicht werden? Fehler - mögliche Ursache Feststellung / Behebung Hohe Abgastemperatur - zu hoher Zug Nebenlufteinrichtung bei zu starkem Kaminzug einbauen - falsche Brennereinstellung Einstellung und Belastung prüfen - Wärme wird nicht vollständig abgeführt Jalousie öffnen - Lüftungskanäle nachsehen - Ventilator prüfen Niedere CO 2 -Werte - bedeuten ein ungünstiges Verhältnis von Brennstoff und Verbrennungsluft - Luftüberschuss durch zu starken Kaminzug Kaminzug prüfen - falsche Brennereinstellung Einstellung und Belastung prüfen Kaminzug (Maßnahmen nur nach Absprache mit dem Schornsteinfeger) - zu hoher Zug Nebenlufteinrichtung bei zu starkem Kaminzug einbauen - zu geringer Zug Kaminsanierung nach Absprache mit dem Schornsteinfeger Achtung! Beim Einbau eines Schamotteneinsatzes in die Brennkammer, sollte das Brennergebläse über ein Nachlaufrelais nach dem Brennerstop noch 2 Min. nachlaufen. Dadurch werden Temperaturschäden am Brenner vermieden. 23
26 11. Wartung und Inspektion 11.1 Reinigung und Wartung des SKL-S-D Bei Reinigungs- und Wartungsarbeiten an Anlage oder Schornstein muss die Feuerungsanlage unbedingt abgeschaltet werden. Gerät jedes Jahr überprüfen. Gerätehahn schließen, elektroseitig allpolig abschalten. Hauptbrenner, Filter und Ventilator sowie bei Bedarf Brennkammer und Heizzüge reinigen. Vor Brennerausbau Steckerverbindung an Brenneranschlusskabel lösen. Brennerbefestigungsschrauben (4 Hutmuttern) lösen, Brenner herausziehen. Bei falscher Einstellung kann die Brennkammer einschließlich Heizzüge verrußen. Zur gründlichen Reinigung ist vorne am Wärmetauscher ein Reinigungsdeckel angebracht, durch den mittels Drahtbürste die Heizzüge nach hinten zu reinigen sind. Vor Reinigung Brenner ausbauen! Durch die Öffnung des Abgasstutzens mit 130 mm Durchmesser können nach Abnahme des Abgassammlers und vorhandener Stauscheibe mittels Staubsauger die Rückstände abgesaugt werden. Der Luftfilter sollte monatlich auf Verschmutzung überprüft werden, jedoch mindestens einmal jährlich ausgetauscht werden. Filter ausbauen: Filter nach vorne herausziehen und Filterplatte überprüfen. 24
27 12. Ersatzteilversorgung (Grundgerät) 25
28 13. SCHRAG-Ersatzteilliste 13.1 Warmlufterzeuger SKL-S-D und A 3170 und A 3171 V=Verschleißteil; E=Ersatzteil Pos. Artikelbenennung Bestell-Nr. Stück V / E 1 Armaturenbrett komplett A E 2 Ventilatorthermostat A E 3 Temperaturbegrenzer A Ventilatormotor DD 9-9 ECM 16 kw / 27 kw C E 6 Wärmetauscher A E 7 Dichtung - Strömungssicherung A Wirbulator A Dichtung (Glasfaserschnur) B ,6 m E 10 Dichtungsrahmen A E 11 Luftfilterplatte A (635 x 406 x 25 mm) kw 12 Brenneraufnahmeplatte A Stauscheibe A 504 (nur bei A 3170) 1 14 Abgassammler A Kontrollbox komplett A ) 1) ohne Abbildung 26
29 14. Notizen 27
30 Notizen 28
31
32 SCHRAG GmbH Hauptstraße 118 D Ebersbach/Fils Telefon: +49 (0)7163 /17-0 Telefax: +49 (0)7163 / A 111X / member of
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