Kommunikation, Zusammenarbeit, Coaching
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- Siegfried Adenauer
- vor 8 Jahren
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1 CAS (Zertifikatslehrgang) Kommunikation, Zusammenarbeit, Coaching Mai 2014 bis Januar 2015 Der CAS ist der 2.Teil des MAS Wirksamer Umgang mit Heterogenität Zürich, 26. März 2013 Eva Hug, lic. phil. I Leiterin Weiterbildung & Dienstleistungen 1
2 Inhaltsverzeichnis Ausgangslage 3 Arbeitsaufwand (ECTS) 3 Zielgruppe und Ziele 4 Ausbildungsstruktur 6 Zertifizierung 8 Organisation, Leitung 8 Übersicht der Module 9 Ziele 2
3 Ausgangslage Einer nutzbringenden Zusammenarbeit und einer guten Führung liegt eine gute Kommunikation zu Grunde. Im CAS 2 werden die neusten Erkenntnisse und Ansätze der Kommunikation vermittelt. Die Teilnehmenden werden befähigt wirksame Gespräche mit heterogenen Adressaten in verschiedenen Situationen zu führen (z.b. Personalgespräche, Elterngespräche, Standort- und Zeugnisgespräche usw.) 1. Die Teilnehmenden können Konflikte lösungsorientiert angehen und Mediation in schwierigen Gesprächssituationen übernehmen. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Schulleitung und Lehrpersonen, zwischen Schule und Elternhaus sowie innerhalb des Kollegiums, erleichtert die Arbeit und fördert das Lernen der Schülerinnen und Schüler. Bei der Integration von vormals den Sonderklassen zugewiesenen Kindern steht die Zusammenarbeit der Regelklassenlehrperson mit der schulischen Heilpädagogin im Fokus. Auch an den Übergängen vom Kindergarten in die Schule oder von der Primarschule in die Oberstufe ist die gute Zusammenarbeit zentral. Am Runden Tisch, in der Arbeit mit den Fachkräften oder mit Behörden kommt es darauf an, wie das Zusammenwirken gestaltet wird. Beim Thema Gewalt oder Mobbing ist es die Voraussetzung für eine aussichtsreiche Prävention. Entscheidend für den Schulerfolg von Kindern und Jugendlichen ist, was wir als Lehrpersonen von ihnen erwarten. Diese Erwartungen drücken wir ihnen gegenüber aus verbal und non-verbal. Im CAS werden Formen geübt, die sich fördernd auf Leistungen auswirken. 2 Im speziellen Ansatz des Content Focused Coachings steht wie der Name sagt - der Inhalt im Vordergrund. In der Schule ist dies das Lernen der Schülerinnen und Schüler und ihr Schulerfolg. Die Teilnehmenden werden befähigt, Coachings in verschiedenen Settings und mit verschiedenen Coachees wirksam durchzuführen. Der Lehrgang wird in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Fritz Staub, dem Spezialisten für Content Focused Coaching von der Universität Zürich, durchgeführt. 3 Andere Länder beschäftigen sich mit vergleichbaren Fragestellungen und Lehrgängen. Der CAS 2 wird deshalb zusammen mit der Universität Hildesheim (Deutschland) und teilweise mit der Universität Bozen (Italien) durchgeführt. Die Universität Hildesheim und das Institut Unterstrass anerkennen gegenseitig den Studiengang. Die Teilnehmenden erhalten, wenn sie den MAS absolvieren, über einen Bachelor-Abschluss verfügen und fünf Jahre unterrichtet haben, einen Master of Arts in Inklusiver Pädagogik und Kommunikation, der zur Promotion berechtigt. Arbeitsaufwand (ETCS) e und Inhalte des Lehrgangs Arbeitsaufwand (ETCS) Dar CAS erfordert einen Arbeitsaufwand von ca. 450 Stunden. Er ergibt 15 ECTS-Punkte (1 ECTS = ca 30h Aufwand). Im Ganzen sind ca. 36% von Dozierenden geleitet, der Rest ist für Lektüre, Lerngruppen, Umsetzungen in die Praxis usw. gedacht. 1 Rüttimann, Dieter; Hüppi, Hans-Martin: Erfolgreich kommunizieren. Köln: Carl Link. 2 Vgl. Dubs, Rolf: Lehrerverhalten. Ein Beitrag zur Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden im Unterricht. St. Gallen Vgl. Staub, Fritz; West, Lucy: Content-Focused Coaching. Other,
4 Zielgruppe und Ziele Zielgruppe Der CAS richtet sich an alle schulischen Akteure. Dies sind sowohl Schulleitende als auch Lehrpersonen (Regelklassenlehrpersonen, Fachlehrkräfte, Heilpädagogen) sowie Behördenund Verwaltungsmitglieder. Zulassungsbedingung ist das Lehrdiplom oder ein äquivalenter Abschluss und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung. In einzelnen Fällen können Teilnehmende auch sur-dossier zugelassen werden. Die Studienleitung entscheidet. Ziele Erweiterte Berufsrolle Der CAS vermittelt den Teilnehmenden Grundlagen, die sie an ihrem eigenen Arbeitsplatz je nach Bedarf, lokalen Verhältnissen und persönlichen Fähigkeiten folgende für Zusatzkompetenzen befähigt: 1. Durch bewusste Kommunikation Führung übernehmen. Führen durch gute Kommunikationsgestaltung. 2. Rollensicherheit durch bewusstes Gestalten des Handlungsspielraums im Spannungsfeld von Organisation und Person. 3. Wirksame Gesprächsleitung 4. Mediation in schwierigen Gesprächssituationen 5. Coach für neue Mitarbeitende, neue Teammitglieder (Berufseinführung am Ort) und für erfahrene Lehrpersonen (in Fachfragen, bei Schwierigkeiten) 6. Praxislehrerin, Praxislehrer bzw. Coach für Studierende in der Ausbildung 7. Leitung einer kollegialen Intervisionsgruppe, Anleiten von Hospitation 8. Kommunikationsbeauftragte/r 9. Projektleitungen, z.b. Elternrat Daneben gilt es die Kommunikation mit den Schülerinnen und Schülern weiter zu entwickeln, vor allem im Sinne von Coaching. 4
5 Kompetenzen Führungsfähigkeiten aneignen: Die Teilnehmenden können Führung übernehmen. Sie haben ein klares Verständnis ihrer Führungsrolle. Sie kennen die grundlegenden psychologischen und strukturellen Spannungsfelder von Führungskräften. Sie wissen um verschiedene Führungsmodelle. Sie lernen, wie man andere mittels guter Kommunikation andere ins Boot holt. Sie können andere für ihre Anliegen gewinnen ohne Druck aufzusetzen. Mediation übernehmen: Die Teilnehmenden können schwierige Gespräche leiten. Sie können win-to-win Situationen gestalten. Sie können stockende Beziehungen ins Fliessen bringen. Sie können konflikthafte Situationen auflösen. Coachingfähigkeiten aneignen: Die Teilnehmenden lernen Coachings in verschiedenen Settings und mit verschiedenen Coachees (Mitarbeitende, Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern, Studierende, Berufseinsteigende u.a.) erfolgreich durchzuführen. Dabei steht der Inhalt im Zentrum. Erhöhte Rollen-Sicherheit: Die Teilnehmenden erkennen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede für Leitende, Regelklassenlehrpersonen, Fachlehrkräfte, Heilpädagoginnen, Behördenmitglieder usw. Sie können Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden. Sie lernen widersprüchliche Anforderungen effizient zu handhaben. Sie reflektieren ihre eigene Werthaltung und Rollengestaltung. Sie wissen, welches Rad in der Organisation sie sind. Ihre Rollensicherheit wächst und die professionelle Selbstsicherheit nimmt zu. Intervision leiten: Die Teilnehmenden können kollegiale Fallarbeit und Intervisionsgruppen führen. Leistung fördern: Die Teilnehmenden wissen, wie sie ihren Schülerinnen und Schüler verbal und non-verbal eine hohe Leistungserwartung mitteilen und damit Leistungen heben können. Wirksame Zusammenarbeit gestalten: Die Teilnehmenden erfahren, wie Ko-Konstruktion bei der Erarbeitung von neuem Wissen funktioniert und eignen sich diese Form der Zusammenarbeit an. Sie können eine wirkungsvolle Zusammenarbeit aufbauen, die sich positiv auf den Schulalltag auswirkt. Sie können Gefässe der Mitwirkung installieren und effiziente Wege der Kommunikation zwischen KollegInnen, Lernenden oder Schule und Elternhaus organisieren. Expertin/Experte im Umgang heterogenen Gruppen werden: Die Teilnehmenden können heterogene Lerngruppen führen. Sie finden mittels kompetenter Kommunikation Anschluss an die heterogene Schüler und Elternschaft. 5
6 Ausbildungsstruktur Studienaufbau Der CAS umfasst fünf Module, die in vier Semestern besucht werden. Die Module werden als Veranstaltungen von zwei bis fünf Tagen angeboten. In jedem Modul erbringen die Teilnehmenden einen Leistungsnachweis. Zwischen den Modulen finden geleitete Intervisionen und die Arbeit in Lerngruppen statt. Praxisbezug Theorien und Modelle werden anhand von Praxisbeispielen gezeigt, seien dies Führungssituationen, Elterngespräche, Absprachen am Runden Tisch, Lehr/Lerngespräche usw. Verschiedene Lösungswege werden erarbeitet und in der eigenen Praxis erprobt. Vorwissen nutzen Das Vorwissen der Teilnehmenden wird berücksichtigt, die vorhandenen Ressourcen ( Hochbegabungen ) werden genutzt. Dies geschieht, indem die Teilnehmenden ihr spezielles Wissen und Können in die Gruppe einbringen, so dass alle davon profitieren. Es wird viel Raum gewährt für den Erwerb von Orientierungs- und Methodenkompetenz, Reflexion und Diskussion. Die Entwicklung von neuen Ideen und Lösungen wird gefördert. Lernpartnerschaften Die Lernpartnerschaft dient der Vor- und Nachbereitung der Inhalte. Die Lernpartnerschaften orientieren sich auch nach den persönlichen Lernzielen in der Lernvereinbarung und nach gemeinsamen Lernzielen, die für jedes Modul formuliert sind. Video-Analyse Die Aufnahme per Video gibt den Lernenden die Möglichkeit, sich selber von aussen wahrzunehmen. Die Beobachtungsfähigkeit wird geschult und die Selbstreflexion gefördert. Die Videoaufnahmen werden in der Intervision besprochen. Die Studienleitung kann eine Video- Analyse auch als Leistungsnachweis definieren. Intervision Die Intervision findet im Zeitraum zwischen den Modulen statt. Sie dauert ca. dreieinhalb Stunden und wird in Gruppen von 6 bis 8 Personen und unter Anleitung von Dozierenden des Instituts Unterstrass durchgeführt. Die Studienleitung kann Protokolle von Fallanalysen aus der Intervision als Leistungsnachweis definieren. Die Intervision hat folgende Ziele: 1. die Verknüpfung von Theorie und Praxis zu sichern 2. Metareflexion zu erfahren und zu trainieren 3. die Berufsrolle zu reflektieren 4. die Fähigkeit zu erwerben, selbständig Intervisionen durchführen zu können Leistungsnachweise Pro Modul wird ein Leistungsnachweis erarbeit. Die Studienleitung bestimmt Form und Umfang. Leistungsnachweise werden in Einzel- oder Gruppenarbeit erbracht. Die Leistungsnachweise sind nach Möglichkeit so angelegt, dass die Inhalte und Erkenntnisse den andern Teilnehmenden zu Gute kommen. Sie werden also für eine bestimmte Zielgruppe die Teilnehmenden am Lehrgang - erarbeitet. In der Aufgabenstellung Leistungsnachweis werden sowohl die Vermittlungsfähigkeiten als auch Recherche-, Präsentations-, Rhetorik- und Kommunikationskompetenzen geübt. 6
7 Versäumte Leistungsnachweise Wird ein Leistungsnachweis unbegründet versäumt, so gilt das Modul als nicht bewertbar und automatisch als nicht bestanden. Ein begründet versäumter Leistungsnachweis muss nachgeholt werden. Als begründete Versäumnisse gelten insbesondere Folgen von höherer Gewalt, Krankheit, Militärdienst, Unfall, Todes- oder Betreuungsnotfall in der Familie. Entsprechende Nachweise müssen vorgelegt werden. Im Zweifelsfall entscheidet die Studienleitung abschliessend. Bewertungssystem Bewertung der Leistungsnachweise: Die Leistungsnachweise werden mit genügend oder ungenügend von der Studienleitung bewertet. Die Kriterien dazu werden den Teilnehmenden zuvor kommuniziert. Kriterien für das Bestehen eines Moduls: Das Modul gilt als bestanden, wenn die Präsenzzeit mindestens 85% betrug und wenn die Leistungsnachweise mit genügend bewertet wurden. Ungenügende Leistungsnachweise müssen wiederholt oder verbessert werden. Wenn die Präsenzzeit in einem Modul nicht 85% betrug, muss es wiederholt oder eine äquivalente Eigenarbeit dafür geleistet werden. Die Studienleitung bestimmt den Umfang und die Form der Eigenarbeit. 7
8 Modulübersicht Modul 5 Kommunikation, Einführung ECTS 2 Daten Mai 2014, Bodensee mit Hildesheim und Bozen Ziele verschiedene Formen der internen und externen Kommunikation und Zusammenarbeit kennen. neuste Erkenntnisse der Kommunikationswissenschaft kennen Leistungen fördern indem verbale und non-verbale Kommunikation der hohen Leistungserwartung geübt wird. Kenntnisse auf die versch. Formen der Zusammenarbeit anwenden können. entscheidende Gespräche, z.b. Runder Tisch, Übertritts- und Zeugnisgespräche etc., zielorientiert führen können. Inhalte Arbeitsaufwand Leistungsnachweis Dozierende Kontext: Die funktionierende Zusammenarbeit zwischen den schulischen Akteuren (Lehrpersonen, Fachlehrkräfte, Behörden, Sozialarbeit, Schulpsycholgie etc.) erleichtert die Arbeit im heterogenen Schulalltag. Grundlage ist die gute Kommunikation. Themen: Grundlegende Theorien der Kommunikation Bedeutung der nonverbalen Kommunikation Formen der Zusammenarbeit intern: Lehrpersonen, Fachkräfte, Behörden, Schulpsychologie Formen der Zusammenarbeit extern: Eltern, Sozialarbeit, Berufsberatung, Aerzte, Polizei, Gemeinschaftszentren usw. Kommunikation am Runden Tisch, an Standort- und Übertrittsgesprächen. Wandel der Berufsrolle. Leistungen fördern: Verbale Aspekte der Kommunikation. Konkret: Fragen stellen, loben, tadeln, reagieren auf Fehler, Wartezeiten auf Antworten, Erklärungen von Erfolg und Versagen. Von Dozierenden geleitet: 3 Tg: 24h Coaching od. Einzelarbeit: 8h Intervision: 4h Selbstverantwortlich: Lektüre/Lernpartnerschaft, Leistungsnachweis: 24h Total: 60h Videoanalyse in Intervision Dieter Rüttimann, Britta Ostermann, Prof. Dr. Vanessa Macchia 8
9 Modul 6 Coaching und ZRM ECTS 4 Daten Aug Ziele Status spielen können: vom Classroom Manager zum Coach Aspekte von exekutiven Funktionen kennen und auf die Schule übertragen Rollenbewusstheit erlangen Mit Techniken des ZRM (Zürcher Ressourcenmodell) Einstellungen und Haltungen verändern Inhalte Kontext: Die Rolle von Lehrerinnen und Lehrer verändert sich. Neben der Klassenführung sind zunehmend auch Coaching-Aufgaben gefragt. Gerade wenn es um eigenständiges Lernen geht, müssen Schülerinnen und Schüler adäquat unterstützt und beraten werden. Oft auch mangelt es den Schülerinnen und Schülern an einer lernförderlichen Einstellungen, die in der Folge bearbeitet werden muss. Themen: - Statusveränderungen: Training mit Maike Plath (Theater) - Die Bedeutung von Coaching in der Schule - Exekutive Funktionen: Selbstführung von Schülerinnen und Schüler - Haltungsänderungen mit dem Zürcher Ressourcenmodell (ZRM) Arbeitsaufwand Von Dozierenden geleitet: 5 Tg: 40h Coaching trainieren: 8h Intervision: 4h Selbstverantwortlich: Lektüre, Austausch in Lernpartnerschaften, Erarbeitung Leistungsnachweis: 68h Total: 120h Leistungsnachweis Fallbearbeitung in Intervision, Videoanalyse Dozierende Dieter Rüttimann, Claude Bollier, Michele Eschelmüller, Denise Perret und weitere Fachleute 9
10 Modul 7 Partizipation (Eltern, Schüler/innen) ECTS 2 Daten Sept Ziele Wissen, was Eltern heute wollen und weshalb Elternmitwirkung oder Schülerräte installieren können. Inhalte Arbeitsaufwand Kontext: Eltern wollen informiert sein und an der Schule teilhaben. Eine organisierte Elternmitwirkung hilft, die Anliegen der Eltern zu kanalisieren und professionell auf sie einzugehen. Auch Lernende wollen mitgestalten. Projekte wie Schülerräte u. Elternmitwirkung verlangen ein effizientes Projektmanagement. Themen: Formen der Partizipation: Elternmitwirkung, Schülerräte. Partizipationsformen: Chancen u. Risiken Von Dozierenden geleitet: 2 Tg: 16h Coaching od. Einzelarbeit: 6h Intervision: 4h Selbstverantwortlich: Lektüre/Lernpartnerschaft, Leistungsnachweis: 34h Total: 60h Leistungsnachweis Dozierende Dieter Rüttimann, Claude Bollier 10
11 Modul 8 Kommunikation und Konflikt, Content Focused Coaching ECTS 4 Daten Oktober 2014, Hannover Ziele Grundlagen der Konflikttheorie verstehen, anwenden können schwierige Gespräche führen können. Mediation in konflikthaften Situationen gestalten können mit schwierigen Eltern umgehen und eine Grundlage für die Zusammenarbeit schaffen können. erfahren, was interkulturelle Kommunikation heisst und worauf zu achten ist. Prävention gegen Mobbing und Gewalt gestalten können CFC zur Förderung des Lernens der Schüler/innen einsetzen können Denkgewohnheiten für Unterrichtsgestaltung weiter entwickeln können. pädagogische Belief-Systeme bei sich und andern erkennen und verändern können. Kommunikation und Austausch über Lehren und Lernen unter Lehrpersonen fördern können. CFC durchführen, transkribieren, bewerten können. Inhalte Arbeitsaufwand Leistungsnachweis Dozierende Kontext: Die Schule ist komplex, Konflikte gehören zum Alltag und rauben viel Kraft und Energie. Wenn sie produktiv und zur Zufriedenheit der Beteiligten gelöst werden, kann das Lernen wieder im Mittelpunkt stehen. Kontext: Die Professionalisierungsdebatte hat gezeigt, dass Lehrpersonen erweiterte Funktionen neben Schulleitung und schulischer Heilpädagogik wünschen. Eine wichtige Funktion ist das Coaching von Kollegen und Kolleginnen in der Ausbildung, während der Berufseinführung und in der Weiterbildung, besonders, wenn es um fachspezifische Aspekte geht. Themen: Topologie professionellen Wissens; Fachspezifisch-päd. Coaching, kokonstruktive Unterrichtsgestaltung, gemeinsam verantworteter Unterricht; dialogische Gesprächsführung. Themen: Mediation in konflikthaften Situationen, Konfliktmodell nach Glasl, Lösungsorientierte Gesprächsführung, Modell der doppelten Landkarte, gewaltfreie Kommunikation, Umgang mit schwierigen Eltern, interkulturelle Kommunikation, Mobbing-Prävention, No Blame Approach Von Dozierenden geleitet: 5 Tg: 40h Coaching trainieren: 6h Intervision: 4h Selbstverantwortlich: Lektüre, Lernpartnerschaft, Leistungsnachweis: 70h Total: 120h Fallbearbeitung in Intervision Dieter Rüttimann, Prof. Dr. Fritz Staub, Britta Ostermann, weitere Fachleute 11
12 Modul 9 Coaching in der Schule, Projektmanagment, Pädagogische Metaphern ECTS 3 Daten Januar 2015 Ziele eigenes Coaching-Gespräch mit Video aufnehmen und transkribieren können. eigenes oder fremdes Coaching kritisch nach Kriterien reflektieren können. wissen wie unter Anwendung verschiedener Modelle ein Coaching selber durchzuführen ist. Wirkung überprüfen und lösungsorientierte Ansätze selber im Coaching anwenden können. Projekte konzipieren und durchführen können Mit Hilfe von Geschichten Beliefsysteme verändern können Inhalte Arbeitsaufwand Leistungsnachweis Dozierende Kontext: Die vielen Ansprüche verlangen von Lehrpersonen neue Rollen. Es wird erwartet, dass sie nicht nur eine Klasse führen, sondern auch einzeln coachen können. Dies gilt nicht nur in Bezug auf Schüler/innen, sondern auch in Bezug auf Studierende, Kolleginnen und Kollegen oder Eltern. Projekte wie Schülerräte u. Elternmitwirkung verlangen ein effizientes Projektmanagement. Themen: Neuere Coachingansätze: Evaluation unter den Aspekten der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Kommunikation- und Coachingsituation durchführen und analysieren. Planen und Führen, Grundlagen Projektmanagement, Zielvereinbarung, Meilensteine, Kick-off. Bedeutung von Geschichten oder Filmen für die Veränderung von Beliefsystemen, auch im interkulturellen Kontext Von Dozierenden geleitet: 3 Tg: 24h Coaching trainieren: 6h Intervision: 4h Selbstverantwortlich: Lektüre, Lernpartnerschaft, Leistungsnachweis: 56h Total: 90h Videosequenz: Coaching Dieter Rüttimann, Claude Bollier Total Arbeitsaufwand CAS 2: 450h 15 ECTS 12
13 Zertifizierung Für die Zertifizierung müssen alle Leistungsnachweise und die Zertifikatsarbeit angenommen sein. Der CAS wird mit 15 ECTS-Punkten (European Credit Transfer System) verrechnet. Organisation Trägerschaft Institut Unterstrass an der PHZH, Ressort Weiterbildung und Dienstleistung Konzept Eva Hug, lic. phil. I Leitung Prof. Dieter Rüttimann, lic.phil., Dozent Institut Unterstrass an der PHZH Dozierende Claude Bollier, lic.phil., Dozent an der HfH Prof. Dr. Fritz Staub, Universität Freiburg Dozierende Universität Hildesheim (D) Maike Plath und weitere Fachpersonen aus Wissenschaft und Schulpraxis Durchführung und Orte Die meisten Module finden in unterrichtsfreien Zeiten in ausgewählten Seminarhotels in der Deutschschweiz statt. Kosten Der Zertifikatslehrgang kostet CHF Die Kosten für die Unterkunft in den Seminarhotels kommen hinzu. Auskunft und Anmeldung Auskunft Dieter Rüttimann, dieter.ruettimann@unterstrass.edu, Eva Hug, eva.hug@unterstrass.edu Anmeldung Die Anmeldung erfolgt bis Mitte Februar 2014 über das Anmeldformular auf der Webseite Institut Unterstrass. Bitte ausdrucken, ausfüllen und ans Institut Unterstrass schicken. 13
14 Übersicht Jahr Modul Daten ECTS 2012 Modul 5 Einführung in Kommunikation Mai Intervision, Lektüre, Umsetzungen in der Praxis 2012 Modul 6 Coaching und ZRM Aug Intervision, Lektüre, Lernpartnerschaften, Umsetzungen in der Praxis, Zertifikatsarbeit 2012 Modul 7 Partizipation Eltern 19./20. Sept Intervision, Lektüre, Lernpartnerschaften, Umsetzungen in der Praxis, Zertifikatsarbeit 2012 Modul 8 Kommunikation und Konflikt, Zusammenarbeit Okt Intervision, Lektüre, Lernpartnerschaften, Umsetzungen in der Praxis, Zertifikatsarbeit 2012/13 Modul 9 Total Coaching in der Schule, Projektmanagement, Paädagogische Metaphern Jan ECTS 14
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